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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 24.06.1906
Descrizione fisica: 16
einen Menschen, der Noch dazu sein Bruder ist, hassen müsse, um die Mordhand gegen ihn zu erheben. Im Juli konnte erst die Verhandlung über die Mordtat vor dem Schwurgericht stattfinden. Alle Dienstboten des Klausenhoses waren als Zeugen geladen, dazu selbstverständlich der Matthias Winter halder, der Haldenmüller, der Lindenwirt von Bachhalden, verschiedene seiner Sonntagsgäste, auch der Steckental bauer und des Toni Geliebte, die sich inzwischen schon wieder mit einem Malergesellen schadlos

gehalten, der sich nicht erst euren steifen Hut kaufen mutzte, wenn ihn des Schaier Tobiassen-Tochter ihren Freundinnen und Be kannten vorstellen wollte. Im Zeugenverhör mutzten die Dienstboten zugeben, datz Peter und Toni oft hart aneinander geraten waren, und der Matthias sagte aus, die Mitteilung des Toni habe den Peter offenbar in solche Wut versetzt, datz es noch am Mittage zu Tätlichkeiten gekommen wäre, wenn nicht die alte Hanne so gejammert und geweint hätte. Unr welche Zeit der Peter

heimgekommen, könne er nicht sagen, denn er sei gewohnt, zeitig zu Bett zu gehen, er hübe geschlafen und den .Heimkehrenden nicht gehört. Später sah der Angeklagte seinen Bruder bittend an: „Matthias, hilf mir! Unser Vater selig im Himmel ist Zeuge, datz ich den Toni nit getötet hau!" Die Geschworenen sprachen mit knapper Mehrheit das „Schuldig" aus, und Peter Winterhalder wurde wegen vollbrachten Brudermordes zum Tode und zu den Kosten des langwierigen Verfahrens verurteilt. Der Landesfürst

. Der Matthias, der jetzt dort unumschränkter Herr war, besaß nicht das Zeug dazu, ein so großes Anwesen umzutreiben. Anstrengende Tätigkeit und stetige An spannung aller Kräfte waren nicht sein Fall) schon zu Lebzeiten des Vaters noch hatte er sich von allen körper lichen Arbeiten gedrückt, und der alte Klausenhofbauer hatte das geduldet, weil er sich dachte, der Matthias werde ja doch nicht Bauer werden. Früh aufstehen stund gar nicht im Haussegen des neuen Klausenhofbesitzers) aber aus einem großen Bauern

gut haben zur arbeitsreichen Sommerszeit die Fleißigen schorr zwei Hemde naß geschwitzt, wenn sich andere Leute erst den Schlaf aus den Augen reiben. Wenn das Auge des Herrn die Pferde fett macht, so macht es auch die Knechte arbeitsfreudig, die Mägde emsig und die Scheunen und die Tennen voll. Unter tags freilich, wenn sich der Matthias die Bettfedern ans den Haaren gekämmt hatte, dann waren seine zwei mit einander streikenden Augen tüchtig hinter der Gesindeschar her, nicht aber um berechtigte

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 01.07.1906
Descrizione fisica: 16
0a es erst anfinge, recht schön und lustig auf dem Tanz- boden zu werden. Am Nachmittage schulterte er die Flinte, versprach aber der Magd, zum Füttern zurück zu sein. Unten im Tale lag dichter Nebel, da oben jedoch schien die Sonne. Aber auch aus die Bergeshöhen stiegen die Dunstschleier, und wie es ihnen gelungen war, das Sonnenbild zu verhüllen, setzte eine grimmige Kälte ein. Matthias Winterhalder hatte sich ziemlich weit vom Hofe entfernt. Er hatte vor wenigen Tagen ganz an der Grenze

den Kops. Der Matthias verfiel in seine Manier, halblaut mit sich selbst zu reden. „Was ist denn jetzt mit den Biestern? Laßt sich ja keines sehen! Weißt was, Klausenhosbauer? Jetzt schenkst den roten Spitznasen da drunten noch ein' Tag das Leben und gehst heim zu der Rosel. Es nächtelt schon bald und bis heimkommst, wird's g'rad' Zeit zum Füttern... Nein, jetzt freut mich erst das Leben, und was ich Hab' tun wollen, tu ich nit, wenigstens in dem Jahr noch nit. Mit dem Schriftstück, das hält' ich nit

schreiben sollen, 's ist immer noch Zeit dazu. Der Toni ist tot, lebendig machen kann ihn keiner mehr, und der Peter ist jetzt schon eing'lebt da, wo er ist. Das Schriftstück ver brenn' ich, wenn ich heimkomm', 's ist besser so!" Er neigte den Kopf hin und her und wiederholte dann: „'s ist besser so, und jetzt gehst heim, Klausen hofbauer !" Matthias schulterte die Flinte und wollte aufbrechen. Der Schnapsgenuß hatte ihn aber unsicher gemacht auf den Beinen. Da schug unten ein Fuchs

an, der jetzt zu beginnender Dämmerung seine Hohle verließ, um aus Raub aus zugehen. „Endlich, jetzt kommt einer. Ein Mordskerl muß das sein, der Stimm' nach. Der muß her!" Matthias schlich sich näher an die Halde hin und spähte hinab. Wirklich sah er auch ein besonders großes Tier langsam um einen Felsen herumschleichen, der ziemlich tiefer lag. Des Jägers Augen leuchteten nicht minder als die des Raubwildes da unten. Er wollte die Büchse spannen und seinen Stand punkt besser machen, um ruhiger zielen

zu können, wenn das Tier näher gekommen sei, da verlor er das Gleich gewicht, seine Füße glitten aus, und pfeilschnell sauste der Körper den eisigen Schneehang hinab, da und dort an Felsen und Buschwerk anstoßend, aber außer stände, sich irgendwo sestzuhalten. Die Flinte ward seinen Fingern entrissen und glitt, sich entladend, ebenfalls in die Tiefe der Talschlucht hinab. Bewußtlos, zum Teil mit gebrochenen Gliedern und an Gesicht und Händen zerschunden, kam Matthias unten an. Er erhielt nach kurzer Zeit

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 20.05.1906
Descrizione fisica: 16
heiratsfähiges Maidle in der Familie hatte, ließ an Samstag Abenden ganz besonders gute Ordnung machen um seinen Hof herum und darin erst recht. Daun würde der Vater mit den beiden andern Söhnen ins Leibgeding zurückziehen, meinten die Leute weiter, und würde den Peter mit seiner jungen Frau auf dem Klausenhof schalten und walten lassen nach Belieben. Aber nichts geschah von all dem. Der Vater hlieb Klausenhosbauer- der Peter wurde älter, und der Matthias kam ins heiratsfähige Alter

in der Familie Rechtsnachfolger des Hausherrn werden mußte. Fortgehen und sich eine suchen, bei der er einheirateu konnte aus ihren Hof, das wollte der Klausenhofpeter nicht, und so blieb er eben unselbständig und blieb Knecht seines Vaters. Heimtückischer war Matthias, der zweite Sohn des Jakob Winterhalder. Schon sein Aeußeres wirkte nicht besonders anziehend. Denn das eine Auge revolutionierte mit dem andern, ging seine eigenen Wege und sah nach der entgegengesetzten Richtung- auch die zurückliegende

Brust und das vorgestreckte, schnüffelnde Kinn machten die Erscheinung nicht sehr sympathisch. Und wer Ge legenheit hatte, mit Matthias Winterhalder näher bekannt zu werden, der fühlte sich bald abgestoßen von der spott- uud hohngespicktcn Bosheit, die in der Brust dieses Mannes auf Opfer lauerte, und von der Arglist, welche hinter jedem Mitmenschen einen Feind witterte. Matthias war auch der Schrecken der Dienstboten. Die Knechte plagte er auf jede nur erdenkliche Art und belegte sie wegen

Kleinigkeiten mit den häßlichsten Schimpf wörtern- die Mägde aber ließ er sonst nicht in Ruhe, so daß manch eine, die sich auf dem Klausenhof ganz wohl gefühlt hätte, diesem den Rücken kehrte, um ehrbar bleiben zu können. Im Charakter von Peter und von Matthias ver schieden war Anton. Dieser wäre leichtsinnig und ver schwenderisch gewesen, hätte ihm der Vater ohne weiteres den Schlüssel zu der schweren Eichcnholztruhe überlassen, in welcher die harten Kronentaler verwahrt lagen. Die Lust am skrupellosen

. Die Charaktereigenschaften der drei Brüder ver- anlaßten manchen Zusammenstoß, namentlich der Aelteste und der Jüngste gerieten sehr leicht miteinander in Wortwechsel, da sich Anton von seinem Bruder, dem Peter, auch nicht das Geringste gefallen lassen wollte. Schrieen sich denn die beiden Brüder gegenseitig an, so schlich Matthias herbei, beileibe nicht um Frieden zu stiften, sondern um die zwei Kampshähne noch mehr unter sich zu verhetzen, so daß es oft nur dem energischen Dazwischen treten des Vaters zu danken

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Pagina 11 di 16
Data: 01.07.1906
Descrizione fisica: 16
Da war, alsbald nachdem das Verschwinden des Matthias und sein wahrscheinlicher Tod gerichtlich fest- gestellt worden, der Gerichtsnotar gekommen um den sehr bedeutenden Nachlaß des Verschollenen urkundlich auf zunehmen. Denn da Nachkommen des Matthias und nahe Ver wandte nicht vorhanden waren — sein einziger noch lebender Bruder war auf Lebensdauer von den ehrbaren Menschen abgeschlossen —, so mußte eine Versteigerung des Hofes stattfinden, damit der Wert des Erbnachlasses gerecht

unter die Berechtigten verteilt werden konnte. Dazu war es nötig, den Inhalt des Schreibpultes kennen zu lernen. Weil aber Matthias den Schlüssel dazu immer bei sich getragen, hatte man einen Schlosser kommen lassen, der das alte Möbelstück öffnen mußte. Nun kramte der Notar aus dem untersten Fache ein Schriftstück heraus, das nachstehenden Wortlaut trug: „Klausenhof, am Weihnachtsabend 186 . An das hohe Strafgericht zu Freiburg! Der das schreibt, Mat thias Winterhalder, ist der Klausenhofbauer

, aber er ist es zu Unrecht. Er ist ein Mörder, und sein Bruder, der im Gefäng nisse sitzt, ist so unschuldig am Tode des Anton wie ein kleines Kind. Denn ich, Matthias Winterhalder, habe den Anton am 23. Dezember 186., nachmittags 4 Uhr, im Jungbosch erschossen. Ich Habs mitUeberlegung getan. Und das ist so gekommen: Den Anton Hab' ich ge haßt, nicht weil er Bauer geworden ist, aus anderen Gründen. Wir sind uns, seit der Vater selig gestorben ist, nimmer gut gewesen, und wenn er des Schmer Tobiassen Maidle auf den Hof

. Aber ich Hab' mich meines Lebens seither nicht freuen können, und heut' am Heiligabend hat mich's trieben, das niederzuschreiben, und ich will mich auf- häugen im Jungbosch an der Stell', wo der Toni hat sterben müssen. Dann ist gesühnt, was ich verbrochen Hab', und unser Herrgott sei meiner Seel' gnädig! Matthias Winterhalder, der Klausenhofbauer." Der Notar las dieses Schriftstück den versammeltet! Dienstboten vor. Mit Ausnahme der alten Hanne hatte niemand den armen Peter näher gekannt, und doch ging allen das tragische

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 19.12.1935
Descrizione fisica: 16
, daß wir hier etwas erzählen, was nicht wahr ist?" Und Hans war nicht mehr Herr über seinen Groll. „So, unschuldig sagst du! Und all das Schmuggelgut in seinem Schrank, in feinem Nucksack? Ist das kein Beweis?" „Was sagt Matthias denn zu all dem?" „Was soll er sagen! Er leugnet, der feige Kerl! Hat nicht einmal den Mut, die Wahcheit zu gestehen, wo nun doch alles aufgedeckt ist!" „Und wenn er nichts zu gestehen hat?" „Himmelherrschaft, er ist doch aber überführt!" Sie gab nicht nach. „Wer weiß, wie das zusammenhängt

. „Am Hohen Rist hat man Matthias also überrascht. Wer sagt das?" Hans sah finster zu ihr hin. „Die Grenzer! Wer denn sonst?" „Und gleich am Hohen Nist haben sie den Matthias festgenommen?" „Ja freilich! Sie werden sich natürlich vorgesehen haben, daß er ihnen nicht lauskam." „Wann mag das wohl gewesen sein?" „Der Deinler sagt, in der dritten Stunde sei's ge wesen." „Zu wem hat er das gesagt?" Zackers Stimme grollte. „Zu mir und zu dem Vater, zu uns allen —." „Wo hat er es gesagt?" „Ja, wie du fragst

sie den Kopf in ihren Händen. „Matthias!" Noch immer stand sie vor etwas ganz Unfaßbarem und mußte sich doch sagen: Gewiß war alles so, wie ihr die beiden berichtet hatten, gewiß war der, an den sie heut soviel gedacht, längst fort zur Stadt! Nur dieses eine war nicht wahr: daß er sich vergangen hatte, daß er Unrecht tat! Wie war das alles zugegangen in dieser Nacht? Wie? — Sollte es keine Hilfe für Matthias geben? Sie dachte an feine kranke Mutter, und sie stöhnte. Hauptgottesdienst, tags darauf machte

alles versuchen, Matthias schnell zu helfen." Er lachte bitter. „Ist keine Hoffnung! Dem hilft kein Mensch mehr aus der Not! Bedenk doch, Mädchen: oben am Hohen Nist haben die Grenzer ihn ja auf frischer Tat ertappt, haben bei ihm den Nucksack voll Schmuggelgut gefunden! Und drüben auf dem Moorhof, in des Matthias' Kammer, da suchten sie ja auch, und was sie alles fanden!" Si e stöhnte. „Und warum kam das so? — Um meinetwillen! Ich — ich* ganz allein bin daran schuld, daß der Matthias heute ins Gefängnis kam

, nur ich!" Er faßte das nicht. „Das gibt's ja nicht! Was hätte die Martha dazu getan, daß man den Matthias heute verhaftete!" Martha war ganz gefaßt. Ernst versicherte sie: „ES ist so wie ich sage. Nie wäre ihm das zugestoßen, wenn ich nicht wäre." „Aber warum denn nur um alle Welt! Das ist ja Einbildung!" „Nein, nein! Das ist ganz sicher so! Wäre der Mat thias wirklich ein Schmuggler, dann hätte ihn einmal daS Unglück ereilen können. Aber alles traf ihn meinetwegen- denn das erste, das ist doch niemals wahr

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 16.08.1935
Descrizione fisica: 12
er mit scharfem Geschau gar emsig am Boden hin, und selbst die Aehren, die schon in die lockere Ackerfurche getreten waren, löste er sanft aus den Schollen heraus, hob sie auf und trug sie heim. Was dort damit geschah, hat nie mand mehr gesehen. Auf diese Weise aber brachte der Matthias wohl den Gack voll Aehren zusammen, den er dann als letzte Lage den Knechten und Dir nen unter die schwingenden Dreschflegel hin streute. Das ausgedwschene Korn tat er wieder sorglich in den Sack und trug ihn als letzten

Erntesegen gar feierlich in die Kornkammer, als wenn die Körnlein das kostbarste wären. Sv tat der Matthias Nauderer als Kind, mehr im blinden Gehorsam, denn aus Ver stand und Willen. So tat er als Jüngling, schon mit einer bestimmten, ehrfürchtigen Ab sicht. So tat er fort, wie er schon Brautwerber und junger Bauer war. Seinem abgestorbenen Vater aber legte er ein kleines Säcklein Roggenkorn in die Doten- truhe, als Zeichen seiner kindlichen Dankbarkeit. Der Matthias Nauderer wurde noch ein größerer

auf,- jedes Wort konnte man deutlich verstehen. Es ist nur schade, daß sich, von den Einheimischen wenig Publikum eingefunöen genhalme schwer und satt, und wenn ihn auch da und dort der Hagel einen Strich er schlug, glich es sich in Gvttesnamen wieder wo anders aus, denn auf Feld und Wiese, Acker und Wald lag ein reicher Gegen. Des Matthias Nauderer Buben aber schos sen auch wie die Halme empor. Strohgelbe wa ren ihre Haarschöpfe und rauschend die ge sunde Fracht ihrer blühenden Leiber. Der äl teste

von ihnen hat auch wieder Matthias ge heißen. Der aber war aus der Art geschlagen. Der riß die geknickten Roggenhalme unbe kümmert aus des Vaters Ackerland und trat ungescheut auf die reifen Roggenähren, die am Boden lagen. Da er aber doch der Hoferbe war, nahm ihn fein Vater einmal ordentlich ins Gebet. „Ich wiN dir erzählen von unserm alten Roggenschatz! — Ieö Körnlein, dem du das Reifen wehrst, jeö Körnlein, das deine Schuh nägel Zermalmen, bringen dich dem Bettelstab näher. — And überdies, jed Kömlein, das zu grunde geht

in Nichtachtung des heiligen Bro tes, das von Gott kommt, das mahlt der Teufel, und des Teufels Großmutter backt Brot daraus, die Brote werden dir in deiner Sterbestunde glühend auf die Brust geschichtet. Das böse Gewissen und die verkürzte Armut treten die Blasebälge dazu, daß die Brot laibe lange glühend bleiben und du uw deinen Leichtsinn und Aebermut elendiglich zugrunde gehen mußt." Da lachte Matthias Nauderer, der junge, seinem Vater hellauf ins Gesicht. And er meinte, die Geschichte des Roggenschatzes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 06.08.1955
Descrizione fisica: 12
schlagen!“, gab der Junge trocken zur Antwort. Als Johann an diesem Morgen kam, war das Brett ins Wasser ge - ’ rutscht. „Diese verfluchten Laus buben!“ murrte er und angelte mit einer langen Eisenstange das Brett aus dem Wasser, wobei er um ständlich die Pfeife aus dem Mund nahm, um sie auszuklopfen. Dies ärgerte ihn. Allabendlich nach Feierabend, wenn die Ziegler nach Hause ge hen und die Ziegelbrenner sich in ihr Wohnhaus zurückziehen, sitzt der Matthias mit seinem Freund Peter

und zogen das schmale Brett etwas zurück, so daß der nächste, der nun den Bagger be treten wollte, ins Wasser purzelte. Die beiden sprangen auf das Floß. Als sie abstoßen wollten, merkten sie, daß das Floß mit einem Kettenschloß festgemacht war. Sie witterten Gefahr und blickten umher. Da trat der lange Johann aus seinem Versteck her vor, in der Hand einen ordent lichen Knüppel, Matthias und Pe ter hatten nichts Eiligeres zu tun, ils von dem Floß herunterzusprin gen. Wenn sie es geschickt anstell ten

, konnten sie noch fliehen, ehe der lange Johann den Bagger er reichte. Matthias sprang zuerst auf das •chmale Brett. Peter gleich hinter- ; her. Als er aber sah, wie sein Freund plötzlich mit dem Brett ins I Wasser sauste, machte er schnell : einen Luftsprung nach rückwärts i und gelangte wieder auf den Bag- 1 ger. Das Wasser zwischen Bagger und Ufer ist tief. Matthias ging gleich wie ein Mehlsack unter, weil er nicht schwimmen konnte. Auch Peter war ein schlechter Schwimmer und getraute sich des halb

den nach Matthias. Man sah deut lich, wie er die langen Arme unter dem Wasser bewegte, denn das Wasser war klar. Immer näher ge langte er an die Pontons, die gro ßen rostigen Schwimmer des Bag gers. Aber den Jungen fand er nicht. Dicht an der Stelle, wo die Ei merkette ins Wasser ging, stiegen Luftbläschen auf. Johann holte tief HJem und tauchte erneut unter. Aber es war immer noch nicht die richtige Stelle. Denn nach einigen Sekunden des Wartens, die Peter wie eine Ewigkeit vorgekommen waren, kam er mit leeren

Händen nach oben. Johann schwamm an den linken Ponton des Baggers und hielt sich dort für einen Augenblick fest, um r _.uft zu holen. Ein neuer Tauch versuch brachte ihn unmittelbar neben den gefährlichen Ponton in die Tiefe des Wassers. Lange Zeit blieb er verschwunden, und Peter, der immer noch tatenlos auf dem Bagger stand, hielt jetzt auch Jo hann für verloren. Aber da beweg te sich das Wasser schon wieder. Johanns Kopf erschien und mit ihm Matthias. Johann hatte ihn beim Rockkragen gefaßt, zog

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 24 di 36
Data: 31.12.1927
Descrizione fisica: 36
Michael Erharter Felix Erlacher Martin Fuhrmann Josef Friede! Josef Foidl Johann Fritz Alois Fritz Adolf Fankhauser Johann Fischlauer AndrS Gaffer August Guggenberger Martin Guggenberger Johann Gruber I Johann Gamel Johann Gram! Georg Gomig Johann Gmeiner Joses Greiter AlfonS Gruber Peter Gschöffer Karl Gattringer Matthias Gabriel Albin Gabloner Karl Gamper Josef Gasperi Johann Gaffer Vinzenz Haslinger Johann Hladik Josef HaaS August Haas Anton Hrabowskh Anton Haidacher Theodor Hirn Andra Habel Karl

Huber Anton Huber Georg Handlos Marttn Hager Alois Hörhager Josef Haselwanter Artur Hatzl Thomas Hiebinger Theodor Haller Ferdinand Holzinger Kar! Haslinger Josef Jvg Josef Judmaier Franz Jäckl Franz Jöhrer Georg Jndrist Johann Koren Alois König II Franz Köll Roman Kals Sebastian Knoslach Jakob Kneringer Hermann Klausner Franz Kolli Josef Karnutsch Nikolaus Koch Anton Kaser Josef Keffelbacher Johann Kilzer Josef Kilzer Matthias Kienberger Josef Kreutzberger Josef Kleinheinz Josef Köfler Franz König

Manninger Ferdinand Manninger Matthias Mayer N Johann Matschitsch Georg Mingler Franz Riedermüller Stefan Raderhirn Franz Nagele Josef Nagele Alois Neulinger Johann Netzer Ferdinand Riederleimbacher Alois Obkircher Peter Oberkofler Josef Ortner Bernhard Prodinger Martin Parzer Leopold Probst Hermann Pleiftr Rudokf Pleifer Adolf Petz Konrad Putz Franz Peer Andra Pirker Johann Perathoner Josef Paar Gebhart Pittl Josef Poschacher Georg Piezinger Georg Pichler II Josef Pöll II Franz Poll Heinrich Plangger

Josef Posch Max Plangger Edi Preindelsberger Alfred Naich Josef Rainer Karl Rauth Gdnard Raggl Johann Rasch Balthasar Rreper Josef Rieder Andra Rappold Kaspar Ritter Sebastian Ratt Karl Rohrmoirr Josef Riener Johann Sapper Karl Seidner Hermann Schwendinger Ludwig Scheiring Anton Schulz Johann Schmid Alois Schrötter Josef Schimpsöße! Franz Scharmer Hermann Schönherr Ludwig Schreier Johann Schweighofer Andra Schlatter Karl Schmid Josef Sieß Nikolaus Seewald Matthias Sreff Heinrich Sandri Josef Senn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 36 di 44
Data: 31.12.1921
Descrizione fisica: 44
B olks-Zeiruug Liem Zum Jahreswechsel allen Parteigenoffen, Genossinnen, Freunden und Bekannten = L. die besten Wünsche Allen treuen Mitgliedern des Bez.-Kon- sumvereins„Vorwarts". Filiale Lienz, wünscht, ein glückliches Neujahr! Karl und Julie Posch. Hernraun und Loise Tchölzhorn. Franz und Hermine Dobovisek. Anton und Rosina Jdl. Anton Lawitsch. Anton und Josefine Nowak. Matthias Marcher, Schuhmacher. Ferdinand und Josefine Lackner. Max und Betti Maier. Familie Pietschnig. Mich! und Antonie

Rudl. Familie Madrutner. Josef und Flora Zitterer. Matthias und Kathi Wegscheider. Johann und Maria Reis. Wilhelm und Albert Köhler. Franz und Maria Ludl. Familie Leibetseder. Familie Suppanz, Tischler der Südbahn. Eduard Miclancic samt Frau. Samuel Bohrer samt Frau wünschen den P. T. Kunden ein glückliches Neujahr! Allen Genossinnen der Bezirksorganisation ein Prosit Neujahr! Die Vereinsleitnng. Allen Spendern und Gönnern zur Erbau ung eines Arbeiterheims ein Prosit Neujahr! Der Ausschuß

Mölgg, Marcher, Riedl, Steinach a. Br. Nach Steinach! Allen Bekannten beste Neu jahrsgrüße! Matthias Mitterling, Kufstein. Aus Südtirol Allen Genossen und Kollegen, besonders jenen, welche aus unserer Mitte, von Südtirol, schei den muchm, ein Prosit Neujahr ! Fam. N>,henweng u. Fam. Reiser, Brixeu. Ein Prosit Neujahr an alle Südtiroler Partei genossen! Eggeler Georg. Ein Prosit Neujahr an alle Südtiroler Par- temenosten.! Familie fSflfcöro Hejde.

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Pagina 11 di 16
Data: 20.05.1906
Descrizione fisica: 16
ist jetzt bald ein toter Mann und ihr drei bleibt allein auf dem Klausenhof. Ihr witzt's, auf dem Wald ist's so seit alten Zeiten, und mein Großvater hat's so gehalten beim Vater und der Vater bei mir, datz der jüngste Bub den Hof bekommen soll, und datz er ihn allein bekommen soll, nit die andern mit ihm. So will ich's auch halten. Der Anton wird also Klausenhofbauer, und ihr zwei, Peter und Matthias, bleibt bei ihm und helft ihm und schaut, datz sein Sach' beisammen bleibt. Ihr nehmt miteinander die zwei

, er ist es von Jugend auf gewohnt, dem allem, was der Vater tut und sagt, ohne Widerrede zuzustimmen, aber diesmal kommt es ihm so vor, als ob ihm die Zustimmung schwerer würde denn sonst, und einen Moment, jedoch nur einen winzigen Moment gelüstet's ihn zu sagen: „Vater, es ist doch hart, wenn man sein ganzes Leben lang Knecht sein muß!" Der kranke Klausenhofer sieht jetzt seinen zweiten Sohn an, den Matthias: „Du, Matthis, hast eine böse G'wohnheit an dir, du kannst das Föppeln und Sticheln nit lassen. Das gibt

Unfrieden, und wenn ich auf dem Gottesacker bin, ist keiner da, der abwehrt. Drum laß es und laß auch die Weibervölker in Ruh', bist ja jetzt alt g'nug, daß du Vernunft haben könntest! Gib mir deine Hand drauf!" Matthias schaut mit seinen schielen Augen dahin und dorthin, man weiß es gar nicht wohin, er reicht dem Vater schnell die Rechte und tut sehr demütig. Aber um seinen Mund liegt es wie ein höhnischer Zug, und man könnte meinen, er denke in seinem Herzen: „Schließe nur erst die Augen zu, Alter

bringt, und laß ja aus dem Wald nit mehr Holz schlagen, als was heraus mutz!" „Freilich, Vater, so will ich es machen, wie Ihr es sagt. Vom jungen Klausenhofbauer soll man nit übel reden, da könnt Ihr ruhig sein, Vater! Und mit dem Peter und mit dem Matthias will ich auch immer Frieden halten!" gelobte der Toni. „Mach's so, Toni, und gib deinen Brüdern die Hände drauf. Unser Herrgott segne euch alle drei!" Die Drei schüttelten sich die Hände, der Toni aber doch mit dem Gesichtsausdrucke

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 25.01.1915
Descrizione fisica: 4
, Grenzschutzk., kriegsgef. — Erschbaumer Wilhelm, Patrs., 2. K. — Ertl Eduard, Patrs., Grenzschutzk. — Ertl Karl, 8. K., tot. — Eßl Andreas, 9. K., tot. — Eßl Johann, Patrs., MGA. 3. - Eßl Johann, 7. K. - Etlmaier Matthias, 1. K. — Ettenauer, 3. K. — Etzelberger Michael, Grenzschutzk. Faber Fortunato, Grenzschutzk. — Fadler Rudolf, Patrs., MGA. 3. - Fahrner Jakob, 13. K. - Fallnhauser Karl, Unters., 4. K. — Fanthauser Josef, Grenzschutzk. — Färber Wilhelm, Zugsf., 10. K., tot. — Fsderici Julius

., Grenzschutzk., tot. — Foidl Johann, 7. K. — Foimer Franz, 2. K., tot. — Fostik Paul, 7. K. — Folghereiter Giuseppe, 3. K. — Föls Matthias, 7. K. — Fontana Paul, 2. K. — Foppa Albino, Grenzschutzk. — Foppa Anton, Grenz schutzk. - Foppa Peter, 7. K. - Forti Richard, Grenzschutzk. — Franz Josef, 9. K. — Franzini Giovanni, 13. K. — Frauner Karl, Grenzschutzk. — Fremdlinger Josef, 10. K. — Frena Alois, Grenz schutzk., tot. — Frenner Josef, Grenzschutzk. — Freudenberger Franz, 8. K. — Fries Josef, Zugsf

. — Grüner Franz Josef, Grenzschutzk. — Gstrein Joh., Grenzschutzk. — Gugg Franz, 8. K. — Gurtner Viktor, Patrf., 4. K. — Guschlbauer Johann, 7. K. Gutjahr Karl, 8. K., tot. Haas Johann, 11. K. — Haas Matthias, 1. K. — Hablick Josef, Zugsf., 9. K. — Häfele Albert, Patrf., Grenzschutzk. — Hager Franz, Zugsf., 8. K., tot. — Haider Josef, 5. K. — Haimbl Josef, Unters., 11. K. — Haller Ludwig, Zugsf., 6. K. — Hambur ger Ladislaus, Patrf., Grenzschutzk. — Hamminger August, Tit.-Unters., 4. K. — Harter

, Unters.,'Grenzschutzk. — Heigenhauser Johann, 11. K. — Heinricher Josef, 2. K. — Hellemann Josef, Grenzschutzk. — Herbst Matthias, 2. K. — Herzog Alois, Patrf., 1. K. — Himberger Simon, Patrf., Grenzschutzk. — Hinter holzer Josef, Grenzschutzk. — Hintner Johann, 13. K. — Hirnsberger Matthias, 11. K. — Hirsch- bichler Viktor, 11. K. Hirtenhuber, 13. K., tot. — Hochfellner Josef, 8. K. — Höberth Josef, Patfr., 7. K. — Hobl Josef, 7. K. — Hobl Ludwig, Zugsf., 8. K. — Hofer Alois, Grenzschutz!., tot

. — Hofer Anton, 10. K. — Hofer Gustav, 8. K. — Hofer Jakob, Grenzschutzk. — Hofmann Johann, 13. K. — Hofmarcher Leopold, /. K., tot. — Hohenauer Johann, 10. K., tot. — Hohenwarter Martin, 10. K. Höhnegger Matthias, 2. K. — Höll Blasius, 11. K. — Holonbek Johann, MGA. — Holzer Jakob, Grenzschutzk., tot. — Hoizer Johann, 11. K., tot. — Holzer Michael, Grenzschutzk. — Hörbst Josef, 9. K. — Hörmann Johann, MGA. 3. — Hörmanns- dorfer Alois, 6. K. — Hruschka Karl, 8. K. — Hu ber Anton, 7. 5t. — Huber

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 02.12.1939
Descrizione fisica: 4
nahm und sie ausklovfen mußte. Das ärgerte ihn. Allabendlich nach Feierabend, wenn die Ziegler nach Hause gehen und die Brenner sich in ihr Wohnhaus zurückziehen, sitzt Matthias mit seinem Freund Peter an der anderen Teich seite und späht zum Bagger hinüber. Hat auch der lange Johann Feierabend gemacht, gehen beide schnurstracks auf den Bagger los, tanzen über das schmale Brett und springen mit kühnem Schwung auf das Baggerfloß, daß es im Wasser schwappt, machen los und stechen in See. Zuweilen

auf den Bagger und zogen das schmale Brett etwas zurück, so daß der Nächste, der nun den Bagger betreten wollte, glatt ins Wasser purzelte. Die beiden sprangen auf das Floß. Als sie abstoßen wollten, merkten sie, daß es? mit einem Kettenschloß festgemacht war. Sie witterten Gefahr und blickten umher; da trat Johann aus seinem Versteck hervor, in der Hand einen ordentlichen Knüp pel. Matthias und Peter hatten nichts Eiligeres zu tun, als von dem Floß herunterzuspringen. Wenn sie es geschickt anstellten

, konnten sie noch fliehen, ehe Johann den Bagger erreichte. Matthlas sprang zuerst auf das schmale Brett, Peter gleich hinterher. Als er aber sah, wie sein Freund plötzlich mit dem Brett ins Wasser sauste, machte er schnell einen Luftsprung nach rückwärts und gelangte noch so auf den Bagger. Das Wasser zwischen Bagger und Ufer ist tief. Matthias ging gleich wie ein Mehlsack unter, weil er nicht schwimmen konnte. Auch Peter ist ein schlechter Schwimmer und getraute sich deshalb nicht, seinem Freund

nachzuspringen, sondern blieb fassungslos auf dem Bagger stehen und schaute auf die Wasserfläche. In Gedanken sah er schon, wie der lange Johann wütend herüber sprang, ihn packte und verprügelte. Johann warf indessen den Knüppel weg und sprang mit voller Kleidung ins Wasser. Da bei verlor er seine Pfeife. Sicherlich hatte er sogleich die Gefahr erkannt. Wenn Matthias unter die Pontons geriet, war er verloren. Johann tauchte gleich unter und fischte mit den Händen nach Matthias. Immer näher kam er dabei

an den Bagger. Den Jungen fand er nicht. Dicht an der Stelle, wo die Eimerkette ins Wasser ging, stiegen ein paar Luftbläschen auf. Johann versuchte es dort, und packte Matthias beim Rockkragen. Er zog ihn mit seinen kräftigen Armen aus dem Master und setzte ihn auf den Bagger. Prügel gab er dem Jungen nicht. Er dachte, der Schreck wird den beiden gewiß noch lange in den Gliedern stecken, und das genügte ihm. Was ich noch sagen wollte: Als Jahrmarkt im Dorf war, kauften Peter und Matthias

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 12.08.1914
Descrizione fisica: 8
.... 5 Sieberer Elise 1 Egger Karl, geistl. Rat und Stadtpsarrer . 20 Fellner Josef . 10 10 Moro Paul, k. k. Notar . . 10 Aumpelt Alexander Dr. . . 20 Sammelhogen Hellmuth v. Licht . 138 Ginsberger Joses .... . 100 Tagwerker Johann .... . 10 Vordermeier, Professor . 20 Votier Theres 2 Bachmann Matthias .... . 20 Baronin L Lichtenfels 3 Rainer Paula 5 Karrer Jakob 2 Reitstätter Sebastian 5 Summa . 1503 Kr. Meran. (Verschiedenes.) In den letzten Tagen glich Meran einem Feldlager. Die einberufe

Georg Häring. 24. Schlemeier Johann Häring. 25. Haun Matthias Oberlangkampfen. Schlecker-Beste: 1. Mösinger Johann Häring 125 Teiler. 2. Sojer Josef Söll. 3. Gratz Ferdinand Kuf stein. 4. Winkler Josef Kirchbichl. 5. Grundner Franz Kirchbichl. 6. Kapfinger Martin Thierberg. 7. Riedl Michl Kufstein. 8. Hundertpfund Josef Kufstein. 9. Schle meier Johann Häring. 10. Thomann Anton Wörgl. 11. Gruber Dionys Hinterthiersee. 12. Ellmerer Josef Kirch bichl. 13. Graus Stanis., Jungschütz Wörgl. 14. Egger

- Josef Oberlangkampfen. 15. Kartnaller Nikolaus Häring. 16. Told Egid Kirchbichl. 17. Hechl Ferdinand Thiersee. 18. Bergmann Carl Unterlangkampfen. 19. Pitzinger Joses Wörgl. 20. Sailer Josef Kufstein. 21. Hechl Jakob Thiersee. 22. Sandbichler Andrä Mariastein. 23. An gerer Georg Häring. 24. Sock Franz Thierberg. 25. Weiß Joses Söll. 26. Horngacher Kaspar Häring. 27. Margreiter Joses Häring. 28. Heitzmann Franz Thier berg. 29. Fahrmeier Michl Oberlangkampfen. 30. Mühl- egger Matthias Thierberg. 1790

Teiler. Jung schützen» Beste: 1. Gruber Hermann Oberlangkampfen. 2. Ga steiger Jakob Kirchbichl. 3. Gasteiger Simon Kirchbichl. 4. Ortner Matthias Söll. 5. Rieder Andrä Kufstein. 6. Steinbacher Egid Kufstein. 7. Egger Josef Oberlang kampfen. Bundes-Armee-Beste: Alternierend: 1. Weiß Joses Söll 385 Teiler. 2. Sojer Joses Söll 22 Kreise. 3 Gruber Hermann Oberlangkampfen. 4. Hun- dertpsund Joses Kufstein. 5. Bergmann Carl Unterlang- kampsen. 6. Pajer Michl Kirchbichl. 7. Kapfinger Martin Thierberg

. 8. Schlemeier Johann Häring. 9. Eller Johann Wörgl. 10. Margreiter Josef Häring. 11. Pajer Sebastian Kirchbichl. 12. Ortner Matthias Söll. >3. Told Egid Kirchbichl. 14. Nieder Johann Häring. 15. Stöckl Josef Häring. 16. Mösinger Hans Häring. 17. Horngacher Kaspar Häring. 18. Grießer Alois Häring. 19. Heitzmann Franz Thierberg. 20. Angerer Georg Hä ring. 21. Gasteiger Jakob Kirchbichl. 22. Fahrmerer Michl Oberlangkampfen. 23. Wälder Josef Kufstein. 24. Kartnaller Nikolaus Häring. 25. Gruber Dionys

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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 22
Data: 14.05.1905
Descrizione fisica: 22
Nr. 58 Meraner Zeitung Seite i? Schießstands Uachrichteu. Best- und Präntien-Ge.toinner..beinl ^d'FVÄschießen, MW^Mäßlich' der Er- öffimng. der. neuenScheibenstellung , vom. kmrde. .' 1. Hauptscheibe: - Johann Oberhofer, Schnals, 135 Teiler, Matthias Ladurner, Algund, 340, Dr. Hans Jnnerhofer, MerHn, 430, Matthias Gamper, Schnals, 58V, Johann Mairhofer, Meran, 582, Josef Ruetz, Ober- Perfuß, 665, Josef Rupprechter, Brandenberg, 690, Sebastian Schmieder, Algund, 697, Johann Ra dinger, Alpbach

, 731, Fritz Danzl, Innsbruck, 741, Simon Adler, Achenkirch, 744, Josef Jnnerkofler, Sexten, 813, Karl Nagele, Meran, 821, Julius Steinkeller, Bozen, 838, Franz Falkner» Innsbruck, 853, Leo Huber, Meran, 377, Matthias Fischer, Partschms, 893, Josef Ridmann, Wlldschönan, 898, Johann Baur, Tirol, 929, Josef Pixner, Navis, 968, Theodor Steinkeller, Bozen, 1007, Franz Eberle, München, 1012, Leopold Kuen, Jnzing, 1032, Josef Torggler, Meran, 1034, Franz Ritzl, Fügen, 1055, Bartlmä Sapelzer, Mühlbach

, Johann Dosser, Schenna, 398, Gottlieb Hornof, MercA, 400, Johann Mairhofer, Meran, 425, ZfgnaD Elsler, Meran, 443^ Matthias Gamper, Schnals, 449, Albert Alber/ Meran, 465, Franz > Gntzbgch, Meran, 481, Theqdor SteAlheller, WyM, D8, Matthias Ladurner,' Algund, '490, Theodor Steinkeller 490', Jakob Pfitscher, Schenna, 516, ''lliuK Steinkeller, Bozen, 519, Franz Schaller, pzech' 520, Jgnaz Elsler, Meran, 528, Pirmin steinlechner, Schwaz, 528', Franz Widter, Schwechat, M3, Äassian Baldauf, St. Valentin

, 539, Lorenz ' Innsbruck, 542, Johann Etzthaler, cr, 548, Ludwig Weber, München, 550. Anton ' ^ 5H0,. Josef. G^er.'Schnals, on Adler, Aihenkrrch, 565, Hermann Fröhlich, Hötting, 568, Johann Vigl, Meran, 597, Am 2.: Heinrich Winkler, Josef Winkler, Simon Johann Etzthaler, Meran, 605, Josef Ridmann^ Adler. Hermann Schwarz, Simon Adler. WWfchöLäu760S, Matthias Lädnrner-, Algund, 644, Am 3.: Theodor Steinkeller, Albert Bildstein, Engelbert Trebo, Bozen, 654, Fritz Danzl, Jnns- Michael Senn jun., Anton

Büchele, Fritz Danzl. brück, 666, Josef Mäir, Stilfes, 671, Jsidor Mau- Am Schießen beteiligten sich 193 Schützen, racher, Schwaz, 674, Georg Tschöll, St. Leonhard, Ms die Hauptscheibe wurden 51, Gedenkscheibe 676, Matthias Baur, Tirol, 681, Eduard Pattis, 254 und Schleckerscheibe 491 Nummern-Blättchen Bozen, 683, Jsidor Manracher, Schwaz, 694, geschossen. Ludwig Weber. München, 696, Franz Ziernhöld, K. k. Hauptschießstand Meran Meran, 697, Simon Adler, Achenkirch, 700, Matthias am 8. Mai 1905. Gamper

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Volksbote
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Pagina 10 di 12
Data: 14.08.1930
Descrizione fisica: 12
Alois, Riederhof, Senales. Spechtenhauser Adal- bett, Senales, Äaffeiner Alois, Senales, Wind egger Jchef, Appiano, Sanier Seb.. Senales, Kofler Alois, Certosa, Hochw. Jnnerhofer Franz, Covelano, Kobler Vinzenz, Certosa, Egger Josef jun., Merano. Sanier Johann, Toni Hans, Senales, Gamper Matthias tun., Senales, Winkler Heinrich, Silandro Spechten hauser Karl, Senales, Rainer Josef, Senales, Spechtenhauser Marttn, Senales, Bartolini Franz, Merano, Äußerer Rudolf, Appiano, Un» gericm Josef, Tirolo

, Hochw. Haller Anton, Tirols, Lochmann Andreas, Forana, Gamper Josef, Mitterhof, Senales, Gamper Josef, Cer tosa Grüner Sebastian, Senales, Hochw. Gaba- lin Alois, Appiano, Wielander Alois, Silandro, Herrenhofer Anton, Caldaro, Sanier Josef, Gfall, Senales, Hochw. Dietl Johannes, Senales. 3300 Teiler. Stand - Schleckerscheibe: Spechten hauser Max, 78 Teiler, Gamper Matthias sen,. Eurschler Sebastian, v. Dellemann Luis. Öber- hofer Johann. Sanier Josef, Brugg, Winkler Ich., Dr. Kemenater Franz

. Gamper Jchef, Certcha, Lafogler Simon, Winkler Hein rich, Rainer Sebasttan. Bauer Johann, Etz thaler Hans, Winkler Jchef, Ungericht Jchef, v. Dellemann Luis, Äußerer Hans, Eurschler Sebastian, Gamper Matthias sen., Langer Ant., Egger Josef jun., Hofer Ignaz, Gamper Matth, jun., Overhofer Johann, Sanier Josef. Gfall, Dr. Kemenater Franz, Gamper Josef Finail, Eurschler Alois, Schn., Bartolini Franz. Kröß Johann, Proßliner Franz. Gamper, Jchef, Mitterhof, Sanier Sebastian, Herrnhofer Ant., Prünster Hans

, Grüner Sebastian, Hochwürden Eabalin Alois, Spechtenhauser Josef, Lochmann Andreas, Rainer Josef, 94 Kreise. Stand-3er-Serie: Rainer Sebastian, 29 Kreise, llnterlechner Jchef. Spechtenhauser Max, Eurschler Alois Schn., Winkler Jchef. Gamper Jchef, Certosa, Äußerer Hans, Lafogler Simon, Ungericht Jchef, v. Dellemann Luis, Winkler Heinrich, Cgger Jchef, Eurschler Seb., Lochmann Andreas, Gamper Matthias fen., Hochw. Eabalin Alois, Langer Anton, Sanier Josef, Gfall, Etzthaler Hans, Oberhcher Johann

Sebastian, Egger Jchef, jun., Etzthaler Hans, Bauer Johann, Langer Anton. Camper Matth, iun., Overhofer Johann, Hofer Ignaz, Bartolini Franz, Dr. Kemenater Franz, Eurschler Alois, Schn., Eurschler Sebastian, Sanier Sebastian, Hochw. Gabalin Alois, Spechtenhauser Jchef, 352 Kreise. Stand-Rummernprämien: Spechten hauser Max, 41 Nummern, llnterlechner Jchef, Bauer Johann, v. Dellemann Luis, Rainer Sebastian. Gamper Matthias sen., Etzthaler Hans, Winkler Heinrich, 9 Nummern. Kleinkaliber-Festscheibe

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 30.09.1944
Descrizione fisica: 8
von Ungarn her fünf tage lang in so dichten Scharen ge flogen kamen, als wenn es schneite. Die Kraft der Gemeinschaft Erzählung von Carl Hans W atzinger Als der Landser Matthias Oberlech- uer in der Haltestelle dem Zug entstieg, trat ihm als erster Bekannter der Bahn wärter mit dein steifen Fuß entgegen. Das war für ihn sozusagen auch der erste Gruß der Heimat aus Menschen mund. Er hatte zwar gehofft, beim Um steigen in den Zug, der ihn in die Nähe des väterlichen Hofes bringen sollte, einige Bewohner

seines Dorfes zu sehen. Aber es war nicht so geschehen. „Du kommst aus Italien“, sagte der Bahnwärter. „Ja, ich komme aus Italien', ver setzte der Matthias Oberlechuer. „Aber zu Hause wissen sie nichts.“ Nein, die Eller» wußten nicht, daß ihr Mattbias auf Urlaub kam. Er balle schon einmal den Urlaubsschein in der 'laseiie gehabt, vor einem Monat. Aber da.hatte ein Einbruch des Feindes be reinigt weiden müssen, und es hatte kein Mann entbehrt werden können. So v.uren seit dem letzten Urlaub vierzehn Monate

- raschung.und Freudei Der Abend dauerte lang, wenngleich morgen die Bergwiese gemäht werden mußte. Der Matthias ging mit, die Sense auf der Schulter und den Wetz stein im Horn. „Was möchte der Vater denken“, sagte er, als der Bauer ihn statt dessen an die Vroni erinnerte. Nein, die Vroni wollte er erst zum Feierabend aufsuchen. Der Hof ihres Vaters lag noch höher alß der des Qber- lecliner, es war eine schwache Stunde dahin zu gehen. Sie mähte», wie sie es früher gehal ten hallen, voran der Baues

, dann der Matthias und als letzter der siebzigjäh rige Sepp, ifer seit je Knecht auf (fern Hofe war. Nun mußte er sich schon sehr plagen, tun i)iil der Arhpit zurecht zu kommen. AhPf ijn Weltkrieg hatte er für zwei gewerkt. Damals war tjer flauer an der Front gewesen. Sie kamen zum Mittag nicht ins Haus. Die Bäuerin hatte ihnen Brot, Käse und Wein mitgegeben. Aber gegen Abend kehrten sie wieder auf dem Ilof ein und ließen es sich wohl sein an fjem großen Ahorutisdh in der Ecke. Und dann legte der Matthias

sein Feierlags gewand an, das ihm so gut zu Gesicht stand, und er nahm ein Päckchen aus dem Rucksack. „Ich gehe zur Vroni', sagte er. Bauer und Bäuerin nickten und lächelten und der Sepp rief ihm noch nach, er solle nicht in der Nacht den Weg zurückgehen, er kenne ihn nicht mehr so genau wie früher — er solle lieber bis zum Morgen warten. Und er lachte schelmisch dazu. Aber niemand nahm iiim den Scherz krumm. Da lief der Matthias den Hang hinauf und hsffl versrhwand er zwischen flen jliipnen. Der konnte

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