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Pagina 4 di 8
Data: 16.09.1933
Descrizione fisica: 8
die Menageschale neben sich auf den Bo den, steht auf und ruft seinem Burschen: „Peter, kommen Sie her, nehmen Sie diese Sup pe und geben Sie mir Ihre Menageschale." Peter reicht dem Hauptmann seine Menageschale. Dieser begibt sich wieder zur Kochkiste und schaut hinein. „Geben Sie mir noch ein wenig Suppe, Herr Koch," spricht er sehr artig. „Bedaure, Herr Hauptmann, es find noch einige Herren -ausständig. Bedaure sehr." „Schade, schade" jammert Hauptmann Bauernschreck, zieht

dann, nicht ohne einen schmerzhaften Blick auf die Kiste zu werfen. Er geht wieder zum Abhang zu rück und ruft feinen Burschen. „Peter, haben Sie die Suppe schon gegessen?" „Nein, Herr Hauptmann." „Gut, dann geben Sie die Suppe wieder her. — Schneiden Sie sich dafür ein Stück Brot und Käse ab. Das haben wir ja noch?" „Jawohl, Herr Hauptmann." Der Herr Hauptmann löffelt weiter. Peter erscheint mit einem Kommißwecken und einem Viertellaib Käse. Da tritt ganz unvermittelt ein Landstürmer vor den Hauptmann hin, salutiert stramm

und sagt: „Herr Hauptmann, ,ich bitte gehorsamst, geben Sie mir für zehn Kreuzer Käse zu kaufen." Den Menagehauptmann reißt es vom Boden auf. Eine solche Frechheit. Er donnert den Mann an: „Sie wollen mich frozzeltt, Sie gemeiner Kerl, — eine solche Frechheit!" „Nein, Herr Hauptmann, ich habe Hunger." „Von welcher Kompagnie sind Sie?" „Von der Elften." „Oberleutnant von der Elften, kommen Sie her! Ich habe Anstände mit diesem Mann." In diesem Moment fällt eine serbische Granate auf dem Grat der Anhöhe

ein und erzeugt einen schweren Steinhagel. Der Hauptmann «wird von einem Stein am Kopf getroffm. — „Diese verfluchten Hunde," schimpft er. „Peter, pak- ken Sie schnell alles zusammen!" Der Käsehandel hat ein schnelles Ende gefunden. Major von Putzker erhält eine Meldung. „Marschieren!" befiehlt er in gewohnter Ruhe. Unsere Kochkiste hat uns schön im Stich gelassen. III. Heimwärts (Der große Rückzug) Also heimwärts — endgültig! Mittag ist längst vorüber. Durch Täler, über Hö hen und wildes Waldterrain geht

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 08.08.1941
Descrizione fisica: 8
gewesen, war es nun totenstill. Leer die mächtigen Krale, in denen die Ochsen und Esel gestanden hatten. Verlaßen die Soldatenhütten, fortgezogen mit ihnen der lustige Wirt des „Fröhlichen Palmbaumes". Peter Munk faß ganz allein an dem mächtigen, runden Tisch vor dem leeren Gasthause und ließ seine Blicke umherschweifen. Ehe sie abritten, hatte Hauplmann Schröder ihn angeredet. „Was ist. Munk? Kommen Sie mit? Einen Mann, wie Sie es find, brauchen wir auch im Süden." Er hatte den Kopf geschüttelt. „Ich denke, Herr Hauptmann

, ich bleibe." Schröder sah ihn an. „Was ist los mit Ihnen? Warum sind Sie so nieder- gedrückt? Sonst waren Sie immer der tatkräftigste von unseren Leuten." Munk hob den Kops. „Ich hatte mehr als ein ganzes Jahr keine Zeit, nachzu denken. Das muß ich nun nachholen." „Munk, was geht in Ihnen vor?" „Sehr einfach, Herr Hauptmann. Was in einem Menschen vorgeht, der fünfzehn volle Monate nicht zu sich selbst kam, und dem nun plötzlich wieder vor Augen steht, daß er einmal ein glücklicher Mann

war. Der eine blühende kleine Farm hatte. Ein liebes, junges Weib und zwei Kinder. Nicht wahr, Herr Hauptmann, das sind dumme Gedanken, aber sie sind doch nun einmal da und lasten sich nicht mehr ver scheuchen. Merkwürdig ist so ein Mensch. Damals, als das große Feuer war und mich fast erwischt hätte, Hab ich wie ein Löwe um mein Leben gekämpft. Jetzt wär mir's fast lieber, ich wäre verbrannt." „So darf kein Mensch denken." „Richtig, Herr Hauptmann. Schlimm ist es nur, wenn man dann plötzlich nicht einmal mehr

werde, als bis ich noch einmal da gestanden habe, wo ich mir einbildete, glücklich zu sein." Er lachte bitter aus. „Damals war ich ein armer Schlucker Was haben die Anna und ich gekämpft und uns geschunden. Wie tapfer hat sie zu mir gehalten. Sie hat es nicht gut bei mir gehabt. Arbeit! Arbeit! Nichts als schwere Arbeit, für die ihr zarter Körper zu schwach war. Ich weiß nicht einmal, ob ich immer gut genug zu ihr war, und sie kannte niemals ein böses Wort. Jetzt? Jetzt bin ich ja wohl ein wohlhabender Mann. Nicht wahr, Herr Hauptmann

." „Misten Sie, daß ich lieber arm wäre? Misten Sie, daß es mir wie ein Verbrechen vorkommt, daß ich es mir nun gut fein lasten könnte, und sie nichts davon haben? Entschuldigen Sie, Herr Hauptmann. Es ist nicht in der Ordnung, daß ich das alles sage, aber Sie haben mich gefragt. Heut bleib ich noch hier. Morgen reite ich heim. Das heißt, ich reite dahin, wo einmal mein Heim war." „Und dann?" „Dann werde ich mich ganz still auf die Trümmer sehen, die einmal mein Haus waren, und dann werde ich darüber

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 16.02.1935
Descrizione fisica: 6
des „New Deal" im Auszug wieder zugeben, weil ihre Leistungsfähigkeit durch die Uebermittlung der Zeugenaussage Lindberghs im Prozeß Hauptmann über mäßig beansprucht sei. Selbst in Amerika wurden die Vorgänge in Flemington als peinlich empfunden, ja als ein Skandal. Die Verteidigung des Rechts ist eine wesentliche Bedingung der moralischen Existenz des Menschen. Der Prozeß in Flemington artete jedoch beinahe in ein der öffentlichen Unter haltung dienendes Schauspiel aus, in dem die Gerichtsbehörde samt

, als um den Sieg der einen oder andern Partei handle. Berichte im Doxkampfstil. Die Berichte der amerikanischen Blätter griffen gelegentlich direkt zum Stil eines Berichtes über einen Boxkampf. Da war etwa zu lesen: „Der Staatsanwalt versetzt dem Vertei diger einen tüchtigen Hieb; Hauptmann gerät ins Taumeln; der Verteidiger hämmert auf Dr. Condon los" und dergleichen. Ein weiteres, für europäische Begriffe ausfallendes Merkmal dieses Prozesses ist das stark r e k l a m e h a f t e, auf Be einflussung

dem armen Zimmermann aus Deutschland Gerechtigkeit verbürgt." Auch sonst spielt der Appell an das Gefühl in diesem Prozeß eine erhebliche Rolle; die Tränen, die die weiblichen Mitglieder des Gerichts vergossen, wurden in der Presse genau registriert. Die Verteidigung war von Anfang an in einer verlore nen Stellung; denn tausend Zeugen konnten, wie der Staatsanwalt sagte, die Tatsache nicht aus der Welt schaffen, daß Hauptmann im Besitz des Lösegeldes war, das für den kleinen Lindbergh bezahlt worden

14.000 Dollar — entdeckt. Fisch habe ihm einige tausend Dollar geschuldet; Hauptmann habe daher den Fund in seiner Garage versteckt, weil er fürchtete, daß die Verwandten Fischs das Geld von ihm zurückverlangen wür den. Es ist jedoch festgestell, daß Fisch in dürftigen Verhält nissen starb, und daß Hauptmann sich seit März 1932 in Börsenspekulationen einließ, wobei er mehrere tausend Dollar verlor. Das Lösegeld, das Lindbergh zahlte, belief sich, wie er innerlich, auf 50.000 Dollar. Die Anklage

berief sich auf weitere wichtige Zeugnisse. Dok tor C o n d o n, der im Auftrag Lindberghs mit dem Erpresser zu nächtlicher Stunde auf dem Friedhof von Bronx über die Auszahlung des Lüsegeldes verhandelte, behauptete mit Be stimmtheit, Hauptmann an der Stimme wieder zu erkennen, ebenso Lindbergh. Die Schriftsachverständigen erklärten, daß die Schrift der Erpresserbriefe mit derjenigen Hauptmanns völlig übereinstimme. Auf der hölzernen Füllung einer Tür im Hause Hauptmanns waren Adresse und Tele

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 07.10.1933
Descrizione fisica: 4
ihm leid, daß das Kind anscheinend etwas vermißt hatte in seinem Hause, was ihr Freude gegebm hätte. Und die Wettl war ja ein erwachsenes Mädel, die konnte sich schon ein bißchen umtun nach dem künftigen Manne. Warum auch nicht? Wettl würde schon die Augen offen halten, daß sie an keinen Unrechten geriet. Fünftes Kapitel. Der Herr Hauptmann Pellikan saß in seiner Amtsstube und hielt Verhör ab. Bei der damaligen Militärgerichtsbar keit vereinigte der Hauptmann alle Würden in sich, vom Staatsanwalt

rauchten. abgelegten und im Eifer völlig vergessenen Zigarettenstummeln her. Es war dies eine seiner Eigenheiten, die späten zugleich mit seiner Person armeebekannt wurden. Also der Hauptmann von den Deutsch meistern, Otto Pellikan, hielt Verhör ab. Seine Zwickergläser funkelten den armen Sünder an, der an der anderen Seite des Tisches stand. Rechts saß der Unteroffizier-Schrift führer an einem wackligen Tische: an der Ausgangstür war die Aufsichtscharge po stiert. Es war beängstigend feierlich

, und der Beschuldigte schwitzte entsprechend, denn er war ein Wiener Kind, dem alles, was mit Gericht zu tun hatte, höchst peinlich war und das nun aus Angst vor der Strafe sein Heil im Leugnen suchte. Eine Viertelstunde lang dauerte nun schon das Frage- und Antwortspiel, jedoch ohne Erfolg. Kameradschaftsdiebstahl. „Herr Hauptmann, meld' ghorsamst, i Habs net tan!" Das war die stets wieder kehrende Formel, die ihm irgendein Freund eingelernt hatte und an die er sich Mn M ternd und zagend klammerte. Die Vorhaltung

überhaupt vor handen war. Er ging ins Chargenzimmer und zündele sich eine Zigarre an: wußte er doch, daß er nun 10 Minuten Zeit für sich hatte. Drinnen im Amtszimmer sich inzwi schen der junge Richter auch die Aufsichts- charge abtreten. Die Tür klappte zu. Der Hauptmann war mit dem Beschuldigten allein. Nun ging es aus einer anderen Ton art. „Jetzt sag mir amal, du Haderlump, du elendiger — wie hast denn so was ma chen können?" erkundigte sich Pellikan ge mütlich. Der Mann nahm zu seiner alten Ver

antwortungsformel Zuflucht, aber die Worte klangen merklich gedrückter. „Du bist mir ein sauberer Kampl", fuhr der Richter unbeirrt fort. „Kamerad schaftsdiebstahl! Weißt du denn, was das heißt? Einen Kameraden bestehlen! Wie hast denn so was tun könnend „Meld' ghorsamst, Herr Hauptmann, 's geht schon, nur recht aufpassn muaß ma halt!" „So schön!" Jetzt hatte er sich glücklich verplappert. Das kommt davon, wenn der Richter lich- tentalerisch redet, so daß man ganz vergißt, mit wem mans zu tun hat. Der hübsche

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 19.01.1942
Descrizione fisica: 4
sich in den Schultern und stand nun vor dem Manne: groß und stattlich, in einer herben und reifen Schöne. „Regina soll vorläufig in München bleiben", entschied sie. „es ist bester so. und sie hat es selbst gewollt. Im September werden wir heiraten, der Hof braucht dich, und auch ich will nickt länger medr warten." $w\mm WM m Möblllb erblell m MlerkiM Hauptmann Erich Labrenz aus Morsbach bei Kufstein in Tirol hat sich in den Kämpfen gegen die Bolschewisten wiederholt ausgezeichnet. Am 13. No vember

war er mit seinem Infanterie-Bataillon neben anderen Verbänden zum Angriff auf ein zäh verteidigtes Dorf angesetzt. Seine Nachbarn kamen zunächst nicht vorwärts, und so führte Hauptmann Labrenz in kühnem Vorstoß den Auftrag allein durch, vernichtete ein so wjetisches Bataillon und erreichte — den anderen weit voraus — die Browna. Am xechten Flügel des Ba taillons Labrenz klaffte eine große Lücke, da der rechte Nachbar alle Kräfte zusammenfassen mutzte, um den schweren Widerstand beim Dorf Browna zu überwinden

. Durch diese Lücke zog der Feind mehrere Bataillone in den Rücken des Bataillons Labrenz. Trotzdem hielt Hauptmann Labrenz seine Stellung, indem er sich durch Gegenstoß im Rücken Luft verschaffte, bis zum 15. No vember abends fest. Erst auf Befehl führte er sein Bataillon unter den schwierigsten Verhältnissen — die Vernichtung des eingebrochenen Feindes war nur zum Teil gelungen — ohne Einbuße an Mannschaft und Material in die Ausgangsstellung zurück. Einige Tage später wehrte das Bataillon Angriffe starker

sowjetischer Kräfte ab. Dem ersten Angriff folgte ein zweiter, bei dem 30 Panzer eingesetzt waren. In stundenlang hin- und herwogendem Kampf, bei dem 19 Panzer abgeschossen wurden, gelang es Hauptmann Labrenz, der durch sein Beispiel immer wieder seine Infanteristen hochritz, die vielfachen Einbrüche des Fein des mit rasch zusammengefatzten Gruppen wieder zu be seitigen und die Stellung zu halten. Bei einem neuen Angriff gelang es dem Gegner, die anschließende Verteidigungsfront zu durchbrechen

. In diesem Augenblick greift Hauptmann Labrenz, die Ge fahr erkennend, in selbständigem Entschluß — die Ver bindungen zum Regiment sind abgebrochen — ein. Er rafft die einen Kilometer westlich arbeitenden Pionier züge sowie Teile seines rechten Flügels zusammen und führt sie persönlich zum Eegenstotz gegen den eingebro chenen Feind. Es gelingt ihm. den Feind zurückzuwer fen und die Lage Meder herzustellen. Die Kraft der feindlichen Angriffe war damit gebrochen. Der Führer hat diesem tapferen Offizier

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Neueste Zeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 04.09.1937
Descrizione fisica: 12
in Tirol vornahm. Der freiheitsgewohnte Tiroler Bauer, so freudig er für die Heimat zum Stutzen griff, haßte den Soldatendienst, am allerwenigsten wollte er unter fremder bayrischer Fahne dem unersättlichen Franzosenkaiser Gefolgschaft leisten. Am 13. März hatte der Kommandant von Innsbruck, General Kinkel, Militär in die Dörfer der Umgebung entsandt, um die Stellungspflichtigen aufzunehmen. Die stärkste Abtei- lung, siebzig Mann, rückte unter Hauptmann Zoller in Axams ein und nahm, es war Sonntag

, nach dem Nach mittagsgottesdienst auf dem Kirchplatz Aufstellung. Bauern und Soldaten musterten sich mit mißtrauischen Blicken, spöt tische, scharfe Reden sielen, doch blieb es zunächst ruhig. In der folgenden Nacht waren alle wehrfähigen Burschen in die Berge und Almen des Sellraintales verschwunden, so daß Hauptmann Zoller am nächsten Tag Patrouillen auf die Suche nach den Geflüchteten aussandte. Als der Hauptmann selbst außerhalb des Dorfes auf zwei junge, bewaffnete Bauern stieß und ihnen die Gewehre abforderte, richteten

der Innsbrucker Kompagnie unter Hauptmann Philipp von Wörndle zum erstenmal gegen die Franzosen gezogen; im nächsten Jahr, am blutigen Tag von Spinges, 13. April 1797, focht er in den Reihen der Axamer Schützen und erhielt für seine Tapferkeit am 22. Juli 1798 die silberne Ehrenmedaille. 1799 im Vintschgau, 1800 und 1805 in der Scharnitz befehligte Georg Bücher bereits als Hauptmann die Axamer Kompagnie und war daher beim Ausbruch des Volksaufftandes 1809 der berufenste Führer seiner Landsleute. Inzwischen

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 24.07.1932
Descrizione fisica: 10
die Hände gebunden." Kurve eines Dichterruhms. Zum 70. Geburtstag Gerhart Hauptmanns hat Hans von Hülsen bei S. Fischer ein Buch „Gerhart Haupt mann. Siebzig Jahre seines Lebens" herausgegeben. Dieser Biographie sind folgende Daten und Zitate ent nommen, die den Aufstieg Hauptmanns bis zum 60. Ge burtstag 1912 nicht ohne Ironie kennzeichnen. 1881 Konferenzbeschluß der Königlichen Kunstschule in Breslau, den Schüler Hauptmann „hinsichtlich seines Betragens, bei mangel haftem Stundenbesuch, geringen

Fortschritten" won der Anstalt zu verweisen. 1886 Otto Devrient, Direktor des Hoftheaters in Oldenburg, lehnt das Schauspiel „Das Ende des Tiberius" ab; das Stück sei „für ein Hostheater leider unmöglich". Theodor Fontane schreibt: „Dieser Hauvtmann, ein wirklicher Hauptmann der schwarzen Realistenbande, welch letztere wirklich was von Schillers Räubern hat und auch dafür angesehen wird, ist ein völlig entphraster Ibsen, ist, mit anderen Worten, das wirklich, was Ibsen bloß will, aber nicht kann... Er gibt

sich ein durch seine Bissigkeit bekannter Arzt und Journalist und schwang ein chirurgisches Werkzeug diskretester Art, das er auf die Bühne werfen zu wollen schien. Rasender Tumult erhob sich, man spielte das Stück mühsam zu Ende, lachte den Helden des Dramas aus und jubelte doch wieder den Verfasser hervor ." 1890 Preußischer Landtag. Debatte über die „Webe r". Ein Junker mft: „Dieser Hauptmann gehört hinter Schloß und Riegel." 1893 Chlodwig Fürst zuHohenlobe-SHillingsfürst, der spä tere Reichskanzler, notiert

Der König von Preußen lehnt es ab, Hauptmann den Schiller- Preis zu verleihen. Erich Schmidt demissioniert deshalb. Der König zum Intendanten Seebach in Dresden: „Ich weiß natürlich, >aß Gerhart Hauptmann der bedeutendste deutsche Dichter unserer Zert ist. Aber ich kann ihm nun einmal seine „Weber" nicht ver zeihen." 1896 Uraufführung von der „B e r s u n k e n e n G l o ck e". Der Wiener Kritiker Ludwig Speidel schreibt: „Wer hätte gedacht, daß uns die blaue Blume der Romantik auf einem Misthaufen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 5
Data: 19.04.1938
Descrizione fisica: 5
der Hindernisse gestalteten den Wettbewerb entschieden zum schwersten aller bisher in Merano veranstalteten Springen. Und tatsächlich waren den Schwierigkeiten nur ganz wenige Reiter gewachsen, obwohl auch diesmal die Elite des italienischen Turniersportes im Sat tels saß. Fehlerlos oermochten überhaupt nur zwei Offiziere über die Bahn zu ge hen: Hauptmann Pianella und Haupt mann De Paula. Alle anderen, auch die besten von ihnen holten sich, wenn nir gends sonst, .so doch wenigstens am Was sergraben

und an der Doppelhürde des kombinierten Waldzaunes einige Straf punkte. Die beiden-erwähnten Reiter je doch mußten am Ende des Wettbewerbes zwecks 'Ermittlung, der Sieger nochmals üb» die Bahn gehen) wobei die Hürden um je lü cn? erhöht wurden. Sieger wur de Hauptmann Pianella, der diesmal nur Lipp yläßige Leistung vollbrachte, immer hin .noch besser, abschnitt als sein Rivale, dessen. Psèrd. eine Hürde perweigerte und dann Aach dem zweiten Hindernisse n Fuß vexMt^ sod/G der Reiter-auf geben .mußte.' Mie

. Noch eimnal erklangen aus den Laut sprechern die Nationalhymnen, während oie Trikolore vom Hauptmast mitten in der Bahn, eingeholt wurde. Diese schlichte erhebende Feier schloß oas große dies jährige nationale Reitturnier von Me rano. Die Ergebnisse Großer Preis der Stadt Merano lL. S000) Klasse: Präzisionsspringen; Meter 800 — 18 Hürden. 1. Hauptmann Pianella auf Spartano: 1. Probe fehlerlos, 2. Probe 16^ Straf punkte; Zeit 2.1 1/S Min- 2. Hauptmann De^Paula auf Monte- cristo: 1. Probe fehlerlos

; 2. Probe we gen leichter Verletzung des Pferdes zu rückgezogen. 3. ex aequo: Graf Persico auf Lilla, Graf Persico auf Bedella und Leutnant D'Autilia auf Sassetto mit je 4 Straf punkten. 6. Oberstl. Bettoni auf San Vito mit 456 Strafpunkte. 7. Senjor Carbone aus Quercia 2 mit SA Strafpunkte. 8. ex aequo: Leutnant Di Gaeta auf Capretto: Herr Galuppi yuf Villucchio u. Oberstl. Bettoni auf Juno 2 mit 8 Straf punkten. Schlußwertung im Sinne der absoluten Turalermeifierfchaft 1. Hauptmann Rastelli

mit 27 Punkten 2. C. M. Polliga mit 20X Punkten 3. Hauptmann Borghini mit ISA Pkt. 4. Hauptmann Lombardo mit 13 P. 5. Hauptmann Bruno Bruni mit IVA Punkte.' Dem Sieger der absoluten Turniermei- sterschast von Merano, Hauptmann Ra- stell! wurde der Pokal des ital. Reichs verbandes für Pferdesportwesen zuge- Die anderen Ehrenpreise erhielten: Pokal S. E. des Präsekten (Preis „Drufo): Hauptmann Zanuttini. Ehrenprämie für die Dreierstaffel: Hauptleute Lombardo, Conforti urü> Gu- tierez. ''' Ehrenpreis I. kgl

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 01.04.1942
Descrizione fisica: 4
sich die Gemeinsamkeit des Kampfes der Verbündeten bester bewähren? Von all dem sprach der General zu den abgehärteten Männern und der finnische Hauptmann übersetzte es seinen Soldaten. Stolz waren sie auf das Lob des deutschen Truppenführers. Hinter den Jägern standen die Renntiere, gezähmt und ruhig, mit den Ahkios, den kleinen Schlitten, wie sie auch in der Lappmark verwendet werden, von den Soldaten poll mit Munition und Rüstungs teilen beladen. Der Zug brach auf. Ein fahler Mond war hinter dem Gehölz

war unbelehrbar. „Ich pariere ihm nicht, Gott soll mich strafen! Ich sag ihm ins Gesicht, daß ihn der König von Preußen . Weiter kam er nicht, -denn vor ihm stand, wie aus der Erde gewachsen, der Hauptmann Porck. „Sag Er mir ruhig ins Gesicht, was Er von mir und dem König von Preußen weiß!" Die Leute nahmen Hal tung an und brachten.straff die Hände an die Hosen naht. Nur der Neue blieb -lästig stehen. Auf des Hauptmanns gewaltiger Stirn zeichnete sich eine dicke Ader ab. „Will Er nicht auch die Finger

an die Hosennaht tun?" fragte er ruhig. Der Neue führte den Befehl aus, der drohend in der Frage lag. „Nun, was weiß Er von mir?" drängte' Porck. „Nichts", preßte der Gefragte heraus. „So will ich's Ihm sagen. Ich habe als Leutnant in einer Füsilierkompanie dem Hauptmann vor ver sammelter Mannschaft den Gruß verweigert, weil er im letzten Feldzug eine kostbare Decke mitnahm. Ich hielt das für gemeinen Diebstahl. Der König nahm den Diebstahl für Plündern, das im Kriege erlaubt fei. Für die Insubordination

. „Wir stehen auf hartem Posten", warf der Hauptmann hin, „in einer tödlichen Umwelt. Es darf nichts durchgehen! Das geht nur durch bedingungslosen Gehorsam! Das muß jeder einzelne wissen. Und nun macht euch in die Baracken! Das Müßigstehen ist nicht gut, brütet nur unnütze Gedanken aus!" Während sich die Soldaten langsam der Baracke zuwandten, ging Porck mit einem' Sergeanten dem nahen Walde zu, um nach einem Tiger zu sehen, der nachts um das Lager schlich. Der Neue sah dem Hauptmann

eine Kugel abbekommen als das Opfer!" Es ging noch eine Weile so hin und her. Sie redeten sich die Köpfe heiß. So bemerkten sie nicht, daß der Hauptmann Porck noch einmal zum Lager zurückgekehrt war, um nach Auffindung der Tiger spur seine Büchse zu holen. Zum zweiten Male stand er urplötzlich vor ihnen. „Steht ihr immer noch hier und stänkert? Was habe ich euch befohlen?!" Alle standen wie erstarrt. Sie ahnten ein Gewitter. Der Neue wagte die Antwort: „Wolltet Ihr nicht in den Wald gehen und schleicht

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 23.04.1935
Descrizione fisica: 6
beizuwohnen, die unter dem hohen Protektorat Sr. kgt. Hoheit des Herzogs von Pistoia stattfanden. Ihre kgl. Hoheit die Herzogin, die mit dem Her zog täglich dem Rennen beiwohnte, überreichte fellist den Siegern die Pokale. Die Preisverteilung fand auf dem Sportplatz statt, wo sich Ihre kgl. Hoheiten das Herzogspaar von Pistoia in Beglei tung der Provinzautoritäten eingefunden hatten. Den Löwenanteil holten sich Major Bettoni nnd Hauptmann Bocchini. Am 6. Renntag holte sich Hauptmann Bocchini von zehn

Bewerbern den Pokal Sr. Majestät des Königs. Den Osterpreis eroberte die Österreicherin Jranhaly von Praxmarer. Den Stresapreis wurde E. M. d'Angelo zuerkannt, der mit Major Bettoni und Hauptmann Esch das Geschenk der Reitgesett- schaft von Berbano erhielt. Als Sieger um den Preis Sr. kgl. Hoheit des Herzogs von Pistoia ging E. M. Galanti hervor, gefolgt von Hauptmann Conforti. Das Internat. Pferderennen wurde von Gras Eigala Fulgofi vorzüglich nach den neuesten Er fordernissen organisiert. Ihm gebührt

für das Gelingen dieser Beranftaltung volles Lob. Romapreis (Präzisionskategorie):'. 1. „Junio l'. Major Lettoni (Nennstall Bettoni- Pirelli). 2. „Saba', Hauptmann Conforti (Hauptin. Rossel). 3. „Topsin'. E. M. Galanti. 4. „Alba IU', Hauptmann de Paola. 3. ex aequo „Musetta', Major Bettoni (Oberst leutnant Eaffarati). 5. ex aequo „Hallaly', E. M. d'Angelo. Osterpreis (Zeitkategorie für Amazonen): 1. „Suviens-toi', Lady von Praxmarer (Nennstall Döbling). 2. „Jnkas', idem. 3. „Hallaly', Frl. Chiselotti

(C. M. d'Angelo). „Fra Diavolo', Frau Alline Bruni. „Lerdino', Frl. Chiselotti (C. M. d'Angelo). Strefapreìs (Zeitkategorie): „Argo V', C. M. d'Angelo (Fräul. Chiselotti) 1.31.2 2. „Musetta', Major Betton! (Oberstleutnant Casfarati) 1.31.3 3. „Klio', Hauptmann Cleh, 1.33 4. „Ala', Hauptmann Antonini, 1.39.2 „Sarparosza', Leutn. Aladar Fodor: 4 Straf punkte, 1.22.1 6. „Primarosa', von Smolensky (Reimstall Döb ling): 4 Strafpunkte, 1.26 7. „Carpette', Leutnant de Gaeta: 4 Strafpunkte, 1.36. Preis Sr. kgl

. Hoheit des Herzogs von Pistola (Zeitkategorie): 1. „Topsin', C. M. Galanti, 1.22.2 2. „Saba'. Hauptmann Conforti (Hauptmann Rossel). 1.23.2 3. „Fra Diavolo', Leutnant Bruni (Frau Bruni), 1.29.2. 4. „Vilucchio', Hauptmann Antonini, 1.3S.1 5. „Quintana', Frau Bruni (Leutn. Brunì), 1.41 6. „Topolino', Hauptmann Bocchini: 4 Straf punkte, 1.19. Der glänzende Erfolg des Glückskopses für das Aasciohaus In den ersten zwei Tagen war der Stand, der auf der Kurpromenade für den Glückstopf zu Gun sten

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 4 di 4
Data: 02.03.1935
Descrizione fisica: 4
, zu vergeben. Pittr acher, Hall, Weinfeldgasse 1. 616 Fahrräder, gebrauchte. ^ ..... gut erhalt«,, sowie neue, zu billigsten Preisen bei Eeoig Karrer, Fahrradhaus, neben Kaffee Ka- senbacher, Hall. 676 Sterbe-Andenkenbilder mit KW oder Photo billigst Union-Druckerei W. daß ich dies erfahren habe. Am Abend nach Tisch klagte der Hauptmann darüber, daß ihm die Gebühren für die Halbkompanie oft sehr verspätet zukommen, was ihm per sönlich auch sehr nahe gehe, da er für seine Frau im Hinterland zu sorgen

habe. Ähnliches sagte der Oberleut nant hinsichtlich seiner verarmten Mutter. Ich merkte mir das vor. Am nächsten Morgen, kurz bevor ich die Rück reise festgesetzt hatte, kam eine Patrouille aus Gorazda herauf, die dem Hauptmann die Antwort des dortigen Kommandos überbrachte. Beim Abschied sagte ich noch lachend zum Hauptmann und Oberleutnant: „Ich werde euere Angelegenheiten mit Seiner Exzellenz dem Landes chef Feldzeugmeister Baron Windsor eingehend besprechen." Zum Hauptmann gewendet, fügte

ich bei: „Nicht als Spion, sondern als Kamerad." Er lächelte etwas verdutzt und schüttelte mir mit beiden Händen meine Rechte. In Sarajevo angekommen, meldete ich mich sofort am nächsten Tag beim Generalstabschef Liposcak und nachher beim Landeschef. Dieser, Baron Windsor, hörte mich sehr auf merksam an; bezüglich der beiden Offiziere sagte er: „Ich nehme auch dies zur Kenntnis und werde das Möglichste für sie tun." Wenige Tage später ging eine größere Geld sendung an den Hauptmann ab, die für ihn und den Oberleutnant

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 27.01.1939
Descrizione fisica: 8
b Brirkegg. Unfall. Die Frau 1>es Bartlmä Schwär- zenberger wurde vom Deckel eines erplodierenden Nes sels getroffen. Sie erlitt schwere Verbrennungen und wurde ins Krankenhaus Innsbruck gebracht. b Rreitenbach. Iahresversammlung unserer Feuerwehr. Am 22. Immer hielt unsere Freiw. Feuer wehr im Gasthof Rappold ihre diesjährige ordentliche Jah reshauptversammlung ab. Hauptmann Lettenbichler begrüßte d'-e Erschienenen, dankte allen Wehrmännern für die stramme Dienstleistung, hielt dem kürzlich

über Einführung des Deutschen Luftschutzbundes und forderte zum geschlossenen Beitritt auf. Hauptmann Lettenbichler gab genaue Richtlinien für die Durchführung des Tages der deutschen Polizei mn 29, Iän- ner und lud alle Wehrmünner und die Ortsmusik zur voll zähligen Teilnahme am Festzug ein. Hauptmann Letten bichler feierte die großen Verdienste unseres Ehrenschrift- wartes Hosp um das Wehrwesen in unserer Gemeinde, worauf ihm Herr Bürgermeister Ellinger die Ehrenmedaille für 25jährige treue Dienste

im Löschwesen an die Brust beftete. Am Faschingssonntag wird die Wehr ihren Iahres- ball abhallen. In seinem Schlußworte gedachte unser Hauptmann der großen Aufgaben, die durch die Neuorgani- lfemng des Feuerwehrwesens in der Ostmark an uns heran- trelen, und forderte zu strammer Disziplin auf. b Vreitenbach. Hochzeit. Am 30. Iänner feiem hier Hochzeit: Benedikt Werlberger. Bauer zu Pauling, mit Magdalena L e ch n e r. Bauerstochter zu Mad am Psißel- berg. Die Eltern beider Brautleute flammen ans Rieden

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Alpenzeitung
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Pagina 16 di 16
Data: 25.12.1932
Descrizione fisica: 16
Hauptmann für seinen Burschen auf seinen Rücken, legà die Siegesfahne, ihr daß alles klirrte, lärmte, als hätte sie für angeschafft hatte. Wie es der Jaist machte, Taschentuch, an einem »sederstiel befestigt, dar- dreißig Personen zu kochen, wenn er schlafen ging, konnte sich niemand gut auf. Plötzlich öffnete sich ruckweise àie Tur. die „Was wollen Sie hier?' herrschte sie Jaist an vorstellen. Aus dem Bette häuften sich Montur- Köchin erschien an der Schwelle. „zzzg Mà hat mir sonst immer um die stücke

Sie hinunted. — Die Markt- die Hand. Aber da er die Finger nicht schloß, tasche wird mir heute zu schwer werden. Helfen fiel der Teller zu Boden, natürlich in zwei Sie tragen'. — Oder: »Das Verpatzte können putzen vom Herrn Hauptmann als Diener ins Haus genommen worden war. Aber dort hieß es anfangs immer: »Der Vorgänger, der Io- Hälften. Hann — das ist ein Bursch gewesen. So ver- lvendbar! Gar ichi trampelhaftI' Jaist krankte ai, Johanns Nuhm. Natürlich schlummerte auch iu Jaist eil, Fun ken Ehrgeiz

Messinghaken ge schraubt. rückwärts eine Stütze angebracht. Rund um die bunten Punkte liefen Buchstaben, die zusammengesetzt den Namen „Milka' be deuteten. Die Milka war ein so liebes M>M und mußte fort, weil der Herr Hauptmann ihre Kocherei nicht mehr vertragen konnte. „Alle sind sie gegen mich — der Herr Hauptmann, die Gnädige, alle, alle', schluchzte sie beim Ab schied. — »Ich nicht', tröstete Jaist. — „Ja. Sie, Sie sind ein guter Mensch! Wenn nur kein Krieg kommt und Ihnen am End was passiert

Sprache hätte es nimmer mehr gewußt. — Sie hörten Schritte. Es ,var die Gnädige. Jaist zog sich in seinen Verschlag zurück, aber er blieb nicht lange dort. Die z,?ei Buben des Herrn Hauptmann drangen zu ihm ein und zerrten ihn an beiden Händen ins Speisezimmer. Dort mußte sich Jaist in einer Ecke ausstellen und Festung spielen. Die bei- Sie mit ihrem Straußemnagen essen. Ich koch »Jetzt müssen Sie ihn nachkaufen, sonst heißt mir was Frisches.' es. ich hätte ihn zerschlagen!' Seit dem unseligen

Butterbrot mußte Jaist »Nichts kaufen, olles flicken, sagt der Herr auch nachmittags Stiefeletten putzen, denn die Hauptmann', meinte Laist geringschätzig und Köchin hielt sehr viel auf tadellose Beschuhunq. trug die Scherben in seinen Verschlag. Am nächsten Morgen harrten ein paar Damenstiefletten aus gelbem Glanzleder mit sehr hohen Absätzen davor. Jaist wendete ste nach allen Seiten. Die gnädige Frau trug durchwegs ausgeschnittene Schuhe mit niederen Absätzen. Cr verstand nicht recht, bis ihm end lich

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.10.1940
Descrizione fisica: 4
und Crazzolara Elisabetta: Se- galla Luigi und Gavassollo Italia; Ba sarvi Matteo und Ricci Maria; Ladur- ner Luigi und Gruber Caterina. I« iiitmàile Zieittmla Sie Amazone Brulli brillante Siegerin lai Preis »Graf G. Menzint' Das große internationale Reitturnier demisse 18, Zeit 3.43'-, 8. Hauptmann Fe- fand am Montag, begünstigt von war-igelein auf Rebell und Ottokar des SS mein und klarem Oktoberwetter, in An-! .'»ieiterregiiiientes, Hindernisse 17, Zeit Wesenheit zahlreicher Freund« dieses schö

- 3.-43'; N. Hauptmann Günther auf Burg graf und Flak des Hans Kupper: Hinder- « » » « « Sino Savoia: Kloo Marconi: .Gàonn Flckiies' „Kean' nen und eleganten Sportes seine erste Fortsetzung. Es kamen diesmal zwei Prei se zur Austragung und zwar der Preis des Grafen G. Lorenzini, Lire 10.000.-, bei dem jeder Reiter und jede Amazone nacheinander cnrs zwei verschiedenen Pfer den antreten mußten, wobei bei der zwei ten Probe die umgekehrte Strecke geritten werden mußte. Als zweiter Wettbewerb kam der Preis des Rathauses

buchstäblich das ganze Feld zer sprengen, das die bekanntesten italienischen und deutschen Namen auf diesem Gebiete auswies. Von der deutschen Mannschaft nahmen u. a. an diesem Wettbewerb Ma- sor Hasse der Olimpionike und Hauptmann Musy teil, der u.a.auch Olympiameister im Zweierbob sGarmIsch 1936) ist. Der Preis des Rathauses von Merano» Zeitkategorie sur S jährige und ältere Pferde wurde andererseits von den Ama zonen Frau Chilesotti (1. Gruppe) (Her rensattel) und Frau Marchesa Theodoli (2. Gruppe

) (Damensattel) gewonnen. Wir lassen die technischen Resultate der beiden Wettbewerbe folgen: Preis Graf Giovanni Lorenzini: Lire 10.000.» Spezialkategorie für Pferde von 6 Jahren ulü> darüber jeglichen Landes: 1. Frau Bruni auf San Martino und Fra Diavolo des Hauptmann Bruni, 26 Hindernisse, Zeit 3.30'; 2. E. M. Coccia auf Lohengrin II und Gloriosa, Hinder nisse 21, Zeit 3.43' - 2.5': 3. Leutnant Schmidt aus Elemente und Fritz des SS Reiterregimentes, Hindernisse 20, Zeit 3.14' 2-S': 4. Major Hasse

auf Litho und Notar von der Reitschule Potsdam. Hin dernisse 19, Zeit 3.13'; 5. Ten. Breaoli auf Serpe und Valoroso II der CM CI. Hin dernisse 19, Zeit 3.13' 2>5; 6. Hauptmann Mettler aus Ideal und Mainwnn. Hinder nisse 19, Zeit 3.35': 7. Cap. Gutierez auf Vergine solle und Torno der CMCI Hin Enstes und Heiteres i« Puttini-Theater - ! Die Filodrammatica Roma vom Dopo lavoro Merano durfte am vergangenen ! Samstag im Puccini-Theater einmal mehr einen verdienten, großen Erfolg sür sich buchen. Zugegeben

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 12
Data: 01.09.1934
Descrizione fisica: 12
unter Hauptmann Gasser nahmen an diesem Zug sehr tätigen Anteil, während das Burggrafenamt wohl alarmiert, aber nicht ausrücken mußte. Der mit ausgezeichneter Präzi sion am 9. Juni ausgeführte Angriff von drei Sei ten hatte zur Folge, daß sich die Franzosen von Trient eiligst zurückzogen und verfolgt von Leinrn- gen, über Rovereto und Ala auf reichsitalienisches Gebiet begaben. Dieser lobte besonders die wacke-^ ren Schützen. Ein Teil derselben konnte entlassen werden, der Rest und die Truppen v. Leiningens

Ortschaftev» M Brand stecken. Eine andere französische Brigade zog durch das Etschtal bis Trimt vor, wurde aber von den bereits durch Hofer aufgebotmen Burggrästern und anderen Schützenkompagnien unter Hauptmann Jakob Torggier zum Abzug gezwungm. Am 31. Juli kam Andreas Hofer aus dem Pustertal zurück und traf bei Mauls den Rest der abziehendm österreichischm Truppen. Diese noch zurückzühalten gelang ihm auch nicht. Der Kampf in der Sachsenklemme. In Sterzing traf Andreas Hofer schon die Stadt voller

noch zog er in Sterzing ein. Die Sturmglockenläuten. Die Laufzettel und Schreiben Hofers zeigten bald ihre Wirkung. Haspinger, Peter Mayr ließen im Eisacktal die Sturmglockm läuten und von allen Dörfern zogen die Stürmer herbei nach Unter- und Oberau. Die Villaniderer unter; Hauptmann Mayrhofer besetzten Mauls, die übrigen nahmen bei der Peisser- brücke Aufstellung. Die Priester G. Lantschner, Gruber und Wassermann wa ren auch unter den Stürmern, um dieselben anzueisevn, aber auch für Zucht und Ordnung

Rückzug nach Innsbruck. In der Nacht vom 10. auf 11. August verließ der Marschall das Städtchen mit seinen Truppen und den Geiseln, worunter sich der Hauptmann einer Meraner Kompagnie und der Guardian des Ka puziner-Klosters in Sterzing befanden. Kaum hatte er den Brenner überschritten, zeigten .sich bald Straßenhindernisse, in deren gesicherten Nähe die Schützen in die sich stauenden Marschkolonnen schos sen. In Matrei und erst vom Schönberg abwärts wurden die Truppen derart bedrängt

auszunützen. Das Zentrum wurde in zwei Kolonnen geteilt, in eine linke und eine rechte. Jene führte P. Haspinger und diese Peter Mayr an. Von den Südtiroler Kompag nien fochten in der Kolonne Haspinger die Kompag nie Villanders (Hauptmann Dr. Seb. Mayrhofer), die Vinschgauer mit vier Kompagnien von Latsch (Graf Mohr, Jos. Lechner, Verdroß, Joh. Oberdör fer), Schlanders (Joh. Kaserer), Burgeis (Peter Frank), Martell (Silv. Perkmann), drei Kompag nien von Kastelbell und Schnals (Mart. Platter, G. Gamper

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 22.08.1934
Descrizione fisica: 8
MtlgeWten Ms dm ZrEetts- kriegen 18 . Peter Schaitinser im Unterstützung des Kleinen Häufleins österreichrfchen Mitärs, das am 4. November 1805 die Leutascher Schanze aeaen die vordringenden Franzosen halten sollte, brachen Eg den benachbarten Tälern mehrere Sturmkolonnen aus. Die erste Kolonne kommandierte Hauptmann Anton Seeg er (geb. 35. Februar 1772 in Hall, daselbst gestorben yg Oktober 1844), die zweite Kolonne der Frühmesser von Oberleutasch, Bartholomäus Glatz (später Kaplan zu Gries

im Oetztale) und die dritte Kolonne der Hauptmann Peter Schaidingsr. Dieser war als Sohn des Bar- tolomäus Schaidinger (Scheidingen) Webermeister in der Men und der Elisabeth Kamerlander in Oberperfutz am ( Februar 1774 geboren, war ein stattlicher, mutvoller, jun ger Mann, den die Stürmer von Zirl, Oberperfutz, Ranggen und Reith zu ihrem Anführer gemacht hatten. Der Komman dant des österreichischen Militärs gab auf die Frage Schai- dingers nach dem Standorte der Franzosen ausweichende Antworten, weshalb

12 Stück Bankozettel, die durchschossen wurden und starke Blutflecke zurückließen, diese Banknoten erwarb später der Historiker des Jahres 1805, Alois Moriggl. Schaidingers Heldentod war für die Franzosen das Zei chen zum Angriff auf die kleine Schar der Tiroler Landes verteidiger, die zurückgedrängt wurden und fliehen mußten. Die Fliehenden sammelte dann der an Stelle des toten Schai- dinger zum Hauptmann bestimmte Michael Niederkir- cher (geboren 4. Jänner 1785 in Zirl, daselbst gestorben 13. April

der Gefahrenzone. Hauptmann Amann siel bekanntlich in der Berg-Jsel-Schlacht am 29. Mai 1809. Bei Günzburg (Schwa ben) schleuderte eine Kanonenkugel feinen Hauptmann, Gra fen Josef Taxis, ins Waller der Günz, Grubhofer sprang ihm nach und rettete den Offizier unter eigener Lebensge fahr. Dabei geriet aber Grubhofer in Gefangenschaft, aus der er sich aber bald mit 50 Mitgefangenen Kameraden be freite, indem er alle durch den Stadtkanal führte und ent floh. Im Jahre 1807 nahm er Abschied vom Militär und wendete

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 05.11.1932
Descrizione fisica: 4
- -.g. Nach Verlesen der Handschreiben Een die Vorsteher in schlichten, aber ge- keum Worten und die Rettenderger Musik '""'te in exakter Weise die Volkshymne, von Allen stehend angehört wurde, jdem noch General Wolf feurige Worte : Gerechtigkeit und edlen Kameradschaft Drochen, wurde unter herzlichen Worten M Hauptmann a. D. Reichmann dem mm Pfarrer für die Anwesenheit gedankt " nh versichert, daß wir Kameraden, aber * die gesamte Bevölkerung des Kirchen- Wengeis Treue und Anhänglichkeit

jetzt auch für die Zukunft dem neuen geist- a Oberhaupt entgegenbringen. Bei adigen alten Weisen der Rettenberger blieb alles in bester Harmonie noch |e im Kreise der hohen Gäste. Heute wird allgemein der so schönen, einfa- & per gedacht. — Donnerstag den 13. “JioDer hat die Ortsgruppe Wattens der Mämpfervereinigung ihren Pflichtabend ^Walten. Ortsgruppenführer Hauptmann Reichmann hat nach der offiziellen MtzMg die Tagesordnung durchgeführt, wel Neues und Wichtiges brachte. Der Gesuch, darunter auch Kameraden von Meer

, Kolsaß, Fritzens verfolgte Spannung die Mitteilungen. Zuneh- 2 ^titgliederbewegung wurde mit 3u .f Kenntnis genommen, ebenso die die Frontkämpfertagung in ^Kst. Gz beteiligte sich 1 Baon mit und Musik aus Wien. Auch die LS e oes obersten Führers wurden mit tzE'aerung aufgenommen. Oberst Meer- tz^^eazza, Landesführer Tirols, war liA Unpäßlichkeit entschuldigt. Mit skhAMstlgen Appell auch an die Iung- ^?^fer wurde vom Hauptmann Reich te? geschlossen. — Am 9. Ok- letzte Sitzung der Kaiserjäger- ^Epe

stattgefunden und durch den Ortsgruppenführer Hauptmann a. D. Reich en ^nn tn Gegenwart des Bundesführers Ge- neralmaior Wolf um 10 Uhr vormittags mt Veremsherm Gästhof Neuwirt bei sehr 2?. ^T...?^uche der Kameraden eröffnet. Die Tatrgkert war wie immer lebhaft. Nach wmem schönen Vortrag durch Generalmajor A'Olf, der mrt großer Aufmerksamkeit und ^ZOelsterung aufgenommen wurde, entwik- ! -^ 'lch eine sehr animierende Wechselrede, dre dre Begeisterung und Kameradschaft der Mitglieder bewies. Auch in Zukunft

Treue. Zusammenhalt und Einigkeit versprechend, ser rwch der offiziellen Glückwünsche, welche so schön seitens Hauptmann Reichmann an den Vundesführer Generalmajor Wolf zu seiner Beförderung zum Ausdruck kamen, gedacht. Nach Absingen des Kaiserjäger- Lredes und mit dem Rufe „In Treue fest" wurde die Sitzung um y 2 l Uhr geschlossen. )( Gefalleuen-Gedächtnismarsch. Der Iugendwehrzug des Turnvereines „Frie sen" Wattens rückt aus Anlaß des Lange- mark-Eedächtnismarsches Sonntag den 6. Nebelmond

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 01.02.1934
Descrizione fisica: 6
, in welchen in detailliertester Weife die Bestimmungen über das Vorrücken der Lssiziere festgelegt ist. Das Gesetz enthält verschiedene Sonderbestimmungen zugun sten jener Ossiziere, die während des Krieges oder in der ersten Nachkriegszeit zum Hauptmann avan- ziert si»d und diesen Grad noch beibehalten haben. Ein eigener Abschnitt behandelt die Karriere jener Offiziere, die besondere Fähigkeiten zutage legen und die sich im Kommandodienst und in anderen Fächern als sehr geeignet erweisen sollten. Neu geregelt erscheinen

Bevölkerung wurde die Beför derung des Hauptmannes Cav. Sora Gennaro zum Major mit größter Befriedigung. Hauptmann Cav. Sora Gennaro hatte an der Nordpolexpedition des Generals Nobile teilgenom men^ Bei diesem Anlasse wollen wir in Erinnerung bringen, daß im Dezember 1928, als der Haupt mann Cav. Sora des hier stationierten ö. Alpini' regiments von der Nordpolexpedition zurückkam, unser Podestà dem Nordpolfahrer im Beisein der anzen Bürgerschaft das Ehrenbürgerrecht der 'ladt Veffanone verlieh

. Wir wollen hier den diesbezüglichen Podestà- beschluß wiedergeben: „Der Podestà in Anbetracht: daß der Hauptmann Herr Sora Gennaro, definitiv im hier stationierten 6. Alpiniregiment, an der Po- larexpedition Nobile teilgenommen hat; daß der Hauptmann Sora Gennaro beim Unter gange des Luftschiffes „Italia' sich mit einer Truppe aufgemacht hatte, um die Verunglückten zn bergen, ohne dabei der Todesgefahren zu achten, entschlossen, das Ziel zu erreichen: daß der Hauptmann Sora Gennaro mit seinem Mute und seinem unerschütterlichen

Glauben noch einmal den Namen Italien, Mutter der Starken und Mutter der Helden, in der ganzen Welt be stätigen konnte; daß die Bürgerschaft stolz sein wird, zu sehen, wie diese heldenhafte Tat durch die Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt ausgezeichnet wird; in Betracht gezogen, daß durch diesen Akt der Mut, der Wert und der hohe Glaube, welche eine immerbrennende, nie ersterbende Flamme ist, ver ewigt wird, beschließt, dem Hauptmann Herrn Sora Gennaro des 6. Alpiniregiments das Ehrenbürger recht

der Stadt Bressanone zuzuerkennen.' Dem Mitbürger Major Cav. Sora Gennaro, der wie wir wissen, wieder dem 6. Alpiniregiment zu gewiesen ist, sprechen wir auch im Namen der gan zen Bürgerschaft die herzlichste Gratulation zu sei ner Ernennung aus, welche ein Beweis der Aner kennung für seine heldenhafte Tat ist. Verlegung Mit jüngster Verfügung von Seiten des Mini- teriums wurde der erste Hauptmann des hiesigen àabinierikonnnanvos, Herr Bavasfano Paolo, in die Stadt Imperia versetzt. Die Nachricht

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 15.09.1932
Descrizione fisica: 8
und vertrieb den Feind vom Schlosse Amras, welches nun mit zwei österreichischen Kanonen besetzt wurde. Am linken Flügel eröffneten Hauptmann Amann und Eisenstecken den Kämpf um 7 Uhr früh und trieb den Feind von den Höhen von Mutters und Natters herab. Dann gingen d ie Landesschützen aus dem' Burggrasenamt und Vintsch- gau unter Haspinger' gegen den Hußlhof vor. .Hauptmann Amann stürmte mit den Natnrnsern den Häuflerhof. Besonders tat sich auf dem linken Flügel Haspinger durch Kühnheit hervor

. Dann aber, durch den kühnen Haspinger und Ertl angefeuert, warfen sie den Feind wieder bis zur Kloster-, kirche von Wilten zurück. Auch gegen den rechten Flügel der Tiroler errangen die Bayern einige Vorteile, aber den Paschberrg und den Korethof hielten die Tiroler mit eiserner Zähigkeit. Um 2 Uhr nachmittags holten die Tiroler zu einem Gegenstoß aus. Die Bayern wurden auch hier wieder bis in die Wiltauerfelder zurückgewrfen undo auch das vom Feinde gewonnene Schloß Amras von Hauptmann Gasteiger wieder zurück erobert

durchzubrechen, durch und ver legte sein Hauptquartier von Lienz nach Oberdrauburg. Obwohl er am 131. die Nachricht von Hofers Sieg erhielt, blieb er bei seinem Entschluß, durch das Drau- und Gailtal nach Villach abzumarschiieren. Doch wandte ier Tirol noch einige Aufmerk samkeit zu. Er ernannte den Hauptmann Steiner zum Ober- Kommandanten der Pustertaler Schützen und übertrug die Lei tung der Verteidigung der Pässe Ampezzo und Kreuzbcrg dem Rittmeister Banizza. Weiter ließ er eine Abteilung von 700 Mann

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