verbunde nen Gewölbchen bestehet. Eben dieser Theil des Gebäu des zeigt sich auch als in zwei Zimmer abgetheilt, wel che mittelst einer Thüre verbunden waren. Unmittelbar auf den Gewölben ist eine Lage Estrich von vier Zollen Höhe, aus feinem Sand, Kalk und zu kleinen Körnern gestoßenen Ziegelsteinen bestehend, aufgetragen. Aus die ses Estrich sind im nordwestlichen Zimmer große, po lirle Steinplatten, aus weißem Marmor und Gneis ein gelegt, von ungleicher Größe, deren einige jedoch 3 Schuh lang
und 3 Schuh breit sind. Die westliche Sei- tenwand dieses ZimmerS ist mit GneiSplatten fußhoch vom Boden auf bekleidet, so daß auch hinter diesen eine Lage Estrich von gleicher Komposition, wie unter dem Fußboden, eingelegt ist, die Platten selbst aber mit Klammern auS Bronze an dem Hauptgemäucr befestiget sind. Die zweite Abtheilung dieses westlichen Hauptthei- les gibt keine Spur mehr solcher Bekleidung der Sei- tenwände und des Fußbodens mit polirteli Stein - und Marmorplatten: der Boden scheint
, bereits ganz auf gelöste. Mosaik gewesen zu seyn. Der ganzeRaum die ses südwestlichen Gemaches war mit größeren und klei neren Stücken von der uralten Mauerbekleidung derSei- tenwände und des Unterbodens ausgefüllt. Diese Stücke zeigen drei Lagen des ehemaligen MaueranwurseS: die Haupt - Redakteur : L)r. Schulrr, erste Lage ist rother Mörtel, die zweite eine estrichartige röthliche Masse, und die dritte,' zugleich die dünneste, besteht aus der feinsten weißen Tünche. Auf dieser Tün che
nach Westen, der mit weißen Marmorplatten am Boden und auf der Decke belegt, zu beiden Seiten aber mit feinen, zugehauenen Sandsteinplatten geschlossen ist. Von dem nordwestlichen Ende des Zimmers, dessen Boden aus polirtcn weißen Marmorplatten bestehet, führt ein 2 Zoll hoher steinerner Absatz in einen q Schuh längen und /» Schuh breiten Gang gerade nach Norden. Der Boden dieses Ganges bestehet aus der nam>>- chen Lage Estrich, der oben bei dem Zimmerboden be schrieben worden ist, anstatt