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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 8
Data: 24.06.1933
Descrizione fisica: 8
den Verkauf -er verschiedenen landwirtschaftlichen Produkte schon seit Jahren besorgte. war da und verlangte die Unter schrift des Herrn unter einige Verkaufsstücke. Gewöhnlich ver handelte Herr Robert mit ihm persönlich. Heute aber mußte Johann dem Manne den Bescheid bringen, er möge die Sachen dem Verwalter zur Unterschrift und Begutachtung vorlegen, denn er — Robert — habe in seiner rechten Hand rheumatische Schmerzen und könnte nicht schreiben. Nun gut. Johann brachte die Briefsachen

eilte zu ihm. „Mar. satteln Sie mir ein Pferd." Johann stand verblüfft da. Ueber drei Jahre diente er im Hause Holsten, jedes kleine Kind kannte seinen Namen. Auch Herr Robert, der zur Verlobung gefahren war. kannte ihn natürlich; aber der Herr Robert, der so schnell wiederkam. irrte sich hartnäckig und machte wiederholt aus dem Johann einen Mar. „Halten zu Gnaden. Herr — ich heiße Johann — ich bin der alte Johann..." „Ja. zum Kuckuck, da habe ich den Namen schon wieder ver wechselt. Also Leopold

— zum Donnerwetter! — Johann wollte ich natürlich sagen — satteln Sie mir schnell ein Pferd! Ich will ein wenig ausreiten." Johann hatte Mund und Augen offen. Die Stimme seines Herrn war jetzt lauter gewesen und hatte dabei einen anderen Klang als... Und dann: reiten? „Reiten? Herr Robert haben mir doch im Vorjahre, als Sie vom Pferde stürzten, streng verboten, jemals wieder für Sie ein Pferd zu satteln auch wenn sie es befehlen sollten?" „Im Vorjahre? Ach ja. richtig! Aber — hm — ein Jahr ist eine lange Zeit

, wissen Sie. Betrachten Sie den Befehl als nicht gegeben." Johann wurde ständig weniger klug aus alldem, aber als gehorsamer Diener ging er eben und ließ für seinen Herrn ein Pferd satteln. Den dreijährigen Falben „Hektar", der ihm unter allen das beste Pferd schien. Und fünf Minuten darauf sprengte Robert Holsten in ge strecktem Galopp mit verhängten Zügeln zum Tor hinaus — jener Robert Holsten, der. bevor er zur Verlobung fuhr, prin zipiell kein Pferd mehr besteigen wollte. Diese dummen Sachen

- und auch hinein- zuwcrfen. Da waren allerhand Notizen, aber in einer Sprache abgefaßt. die für ihn ein Kauderwelsch war. Namen von Städten, von denen er nie gehört. Aber ein paar Zeilen, so mitten drin, die konnte er lesen, die verstand er. Darin hieß es nämlich: „Von Bruder Robert noch keine Zeile, obwohl er meine Adresse weiß und überdies Marianne..." Das Weitere war für ihn unleserlich. Johann hatte auch keine Zeit mehr, das Rätsel zu lösen, denn sein Herr rief ihn schon wieder. Diesmal bestellte

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 29.08.1938
Descrizione fisica: 4
Mitten in der romantisch-lieblichen, Sächsischen Schweiz, in einem Tale, durch das rauschend die Elster sich zwängt, liegt der „Holsterhos". Das Tal führt den idpllischen Namen „Äosental". und nicht zu llnrecht, denn so weit das Auge schaut, sieht es nichts anderes als Gärten mit prächtigen Rosen anlagen die in den mannigfaltigsten Farben dort gezogen werden und nach den beuachbarreu Städten zum Versand ge langen. Robert Holster, der Besitzer des Holsterhofes, war ein Jung geselle. knapp

über die Dreißig. Groß, blond, blauäugig, mit Hornbrille. Robert Holster hatte das Gut von den Eltern geerbt, diese von ihren Vorfahren. Die Familie Holster saß nachweisbar schon über hundert Jahre auf dem Besitz. Sie waren also keine Kriegsgewinnler, keine Neureichen. Roben Holster war ein sehr stiller, gutmütiger Mensch, der nach Ansicht seiner Verwattdten und Nachbarn nur einen Fehler hatte: er war noch Junggeselle. Warum, darüber munkelte man viel, sprach es jedoch nie laut aus. Geiz

war es nicht, denn er besaß den Dürftigen gegenüber eine sehr freigebige Hand, und die Dorsarmen konnten sich glücklich schätzen, einen solchen Schloßherrn zu haben. Oft wurde die Befürchtung aus gesprochen. daß es wohl nicht so bleiben würde, wenn einmal im Holsterhof eine Herrin einzog. Nun — das wegen der Herrin, das sollte jetzt Tatsache werden. Robert Holster war auf dem Wege, in den beschau lichen Hafen der Ehe einzusegeln und seinem bisher ohnedies ruhigen Leben eine noch ruhigere Bahn zu geben. Daran

hatte seine Schwester das Verdienst. Sie war in Berlin mit einem hohen Negierungsbeamten verheiratet und lebte in glücklichster Ehe. Das war für sie Grund genug, auch dem einsamen Bruder ein solches Glück zu gönnen. Gelegentlich eines Besuches, den Robert bei ihr machte, fädelte sie ein Ding ein. dessen Zwirn gut hielt. Sie machte den Bruder mit Fräulein Elsbeth Dorring, der Tochter einer verwitweten Rätin, bekannt, und Elsbeths natürlicher, ungekünstelter Liebreiz setzte nun den unberührten Junggesellen Robert

Holster sofort in Brand. Robert Holster begab sich nunmehr auf Reisen. Fuhr nach Berlin, um sich dort mit Elsbeth Dorring zu verloben. Der Verlobung sollte die Heirat in kurzem Abstand folgen. So wollte es der Bräutigam, und die Braut setzte dem keinen Widerstand entgegen. Warum auch? Sie. ein armes, un begütertes Mädel, konnte dem Geschick nur Dank wissen, in Bälde versorgt zu sein. Und so gut versorgt! Also: Robert reiste. Mit seinem schmucken Auto, dem Vier sitzer. den er sich im Vorjahre gekauft

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 7 di 8
Data: 03.07.1942
Descrizione fisica: 8
Irr Andere Humoreske von ZK. L. GvtMeb Mitten in der romantisch-lieblichen, Sächsischen Schweiz, in einem Tale, durch das rauschend die Elster sich zwängt, liegt der „Holsterhof". Das Tal führt den idyllischen Namen „Rosental". unv nicht zu Unrecht, denn so weit das Auge schaut, sieht es nichts anderes als Gärten mit prächtigen Rosen anlagen, die in den mannigfaltigsten Farben dort gezogen werden und nach den benachbarten Städten zum Versand ge langen. Robert Holster, der Besitzer

des Holsterhoses, war ein Jung geselle. knapp über die Dreißig. Groß, blond, blauäugig, mit Hornbrille. Robert Holster hatte das Gut von den Ellern geerbt, diese von ihren Vorfahren. Die Familie Holster saß nachweisbar schon über hundert Jahre auf dem Besitz. Sie waren also keine Kriegsgewinnler, keine Neureichen. Robert Holster war ein sehr stiller, gutmütiger Mensch, der nach Ansicht seiner Verwandten und Nachbarn nur einen Fehler hatte: er war noch Junggeselle. Warum, darüber munkelte man viel, sprach

es jedoch nie laut aus. Geiz war es nicht, denn er besaß den Dürftigen gegenüber eine sehr freigebige Hand, und die Dorfarmen konnten sich glücklich schätzen, einen solchen Schlotzherrn zu haben. Oft wurde die 'Befürchtung aus gesprochen. daß es wohl nicht so bleiben würde, wenn einmal im Holsterhof eine Herrin einzog. Nun — das wegen der Herrin, das sollte jetzt Tatsache werden. Robert Holster war auf dem Wege, in den beschau lichen Hafen der Ehe einzusegeln und seinem bisher ohnedies ruhigen Leben

eine noch ruhigere Bahn zu geben. Daran halte seine Schwester das Verdienst. Sie war in Berlin mit einem hohen Regierungsbeamten verheiratet und lebte in glücklichster Ehe. Das war für sie Grund genug, auch dem einsamen Bruder ein solches Glück zu gönnen. Gelegentlich eines Besuches, den Robert bei ihr machte, fädelte sie ein Ding ein. dessen Zwirn gut hielt. Sie machte den Bruder mit Fräulein Elsbeth Dorring. der Tochter einer verwitweten Rätin, bekannt, und Elsbeths natürlicher, ungekünstelter Liebreiz setzte

nun den unberührten Junggesellen Robert Holster sofort in Brand. Robert Holster begab sich nunmehr auf Reisen. Fuhr nach Berlin, um sich dort mit Elsbeth Dorring zu verloben. Der Verlobung sollte die Heirat in kurzem Abstand folgen. So wollte es der Bräutigam, und die Braut setzte dem keinen Widerstand entgegen. Warum auch? Sie. ein armes, un begütertes Mädel, konnte dem Geschick nur Dank wissen, in Bälde versorgt zu sein. Und so gut versorgt! Also: Robert reiste. Mit seinem schmucken Auto, dem Vier sitzer

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Pagina 4 di 6
Data: 15.04.1936
Descrizione fisica: 6
, wo es kurz nach der Einlieferung seinen schweren Verletzungen erlegen ist. Die Eltern hatten das Äini schlafengelegt und sind dann auf kurze Zeit zu einer im glei chen Hause wohnenden Verwandten gegangen. Das Kind ist aufgewacht, aus dem zugemachten Gitterbett herausgestiegen und hat einen Sessel zum Fenster gerückt. Es öffnete das Fen ster und st ü r z t e auf die Straße. Robert kratzte sich den Kopf. „Wenn ich die Rechnung bei deiner Mutter bezahle, Hab' ich nur noch mein Rückfahrgeld nach Hamburg

—" „Is doch bloß für jetzt, zu Hause Hab' ich doch Geld. Ich Hab' doch nur' zu wenig eingesteckt." „Na, denn is es ja was andres." Ohne Bedenken zog Robert fein Rückfahrgeld aus einem Extrafach seiner Brief tasche und bezahlte damit Heins fehlenden Anteil. Sie hatten zusammen über achtzehn Mark zu entrichten. Zuerst brachten sie die Mädchen nach Hause. Hein war ziemlich angeheitert, und er lärmte und sang laut in den stillen Tiergartenstraßen. Die stupsnäsige Lotte hatte große Mühe mit ihm. Robert und Hella

folgten ihnen eng um schlungen. „Willst du wirklich schon in vier Tagen fort? Aber morgen kannst du doch nochmal mit mir zusammen fein?" Hella sah Robert bittend an. „Na schön! Wo denn? Wieder hier im Tiergarten?" Robert verabredete sich mehr aus Gutmütigkeit als aus Interesse. Er war in Gedanken schon mehr in Hamburg als hier, und konnte es kaum noch abwarten, bis er seine Heimat stadt wiedersah. „Also morgen um neun. Du bist ein feinsc Kerl, Robert." Robert zog sie noch näher an sich, und begann

irgendein Lied vor sich hin zu pfeifen. 4. Es war schon spät am Morgen, als Robert noch mit benom menem Kopf in die Küche kam. Ein Geruch von billiger Seife, Dampf und schmutziger Wäsche schlug ihm entgegen. Frau Lütting wusch Kinderzeug. „Guten Morgen! Schläft Hein noch?" „Hein?" Frau Lütting putzte sich die Hände an ihrer blauen Schürze ab, und brachte Robert seinen Morgenkaffe an den Tisch. „Hein is doch heute früh weg." „Weg? Wieso?" Robert sah Frau Lütting verständnis los an. „Ja, wissen Sie'n

das nicht? Als ich heut' früh aufftand, lag 'nen Zettel von Hein da, daß ich ihn gleich wecken sollte. Aber als ich ins Zimmer kam, war er ja schon beim Koffer packen." „Kofferpacken? Dunnerlüchting, der is doch nich' etwa allein fortgefahren?" Robert fuhr hoch und schrie es beinah' heraus. Frau Lütting sah ihn entgeistert an. „Er hat doch gesagt, Sie wollten noch hier bleiben, weil Sie 'ne Braut gesunden hätten. Was is denn nu? Haben Sie sich gezankt?" „Gezankt nich', aber Hein is ein ganz verdammter —", Robert

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 27.02.1910
Descrizione fisica: 16
. Der Konsul nickte nur stumm mit dem Kopfe. Er konnte nicht an einen Unfall glauben und sträubte sich doch, etwas anderes anzunehmen. Unfähig, klar zu denken, sah er nur immer in das stille, schmerzliche Gesicht. „Warum? Warum?" Diese Frage ließ ihn nicht los und erfüllte ihn so ganz, daß für etwas anderes nicht Raum war in seiner Seele. * * * Kurze Zeit darauf, als sich Heinz Althoff von zu Hause entfernt hatte, um mit Vera an der Kettenbrücke zusammenzutreffen, kehrte Robert Althoff von seiner Reise

nach Berlin zurück. Er suchte sofort seine Eltern auf, die zufällig zusammen im Wohnzimmer weilten. Nachdem er sie in seiner etwas gemessenen Weise begrüßt hatte, teilte er ihnen mit, daß er sich in Berlin mit der Tochter eines Geschäftsfreundes seines Vaters verlobt habe. Milchen war vor Ueberraschung ganz außer sich. Zu nächst wemte und lachte sie in einem Atem und umarmte ihren Aeltesten wieder und wieder. Auch Karl Althoff war hocherfreut, denn abgesehen von allem andern, wußte er, daß Robert

eine glänzende Partie machte. Die junge Dame war die einzige Tochter reicher Eltern. Er klopfte seinem Sohn wohlgefällig auf die Schultern und schüttelte ihm fest die Hand: „Das muß ich sagen, Robert, du hast auch in dieser Frage eine gute Hand gehabt. Fräulein Weitzner ist nicht nur ein sehr schönes und kluges Mädchen, sondern es stimmt auch sonst alles. Na, Milchen, nun beruhige dich doch erst einmal, bist ja ganz aus Rand und Band." „Lieber Himmel — lieber Himmel — Karl, das ist ooch auch — denk

doch nur — eine Schwiegertochter ins Haus. Nun erzähle doch nur, Robert — ach Gott, ach Gott, daß ich sie so gar nicht kenne, deine Braut — und so gar nichts hast du mir gesagt. Liebst du sie denn schon lange? Deshalb hattest du fortwährend in Berlin zu tun. Nein, daß du mir nicht eher etwas verraten hast! So erzähle doch nur, Junge, du mußt mir doch alles ausführlieh berichten." Robert drückte die erregte Frau lachend in einen Sessel. „Läßt mich ja nicht zu Worte kommen, Mutter. Da — hier hast du erst mal ihre Photographie

— die hat mir Trudi für dich mitgegeben." „Trudi heißt sie — ach, lieber Gott — wo ist denn meine Brille — ich hatte sie doch eben noch." Robert reichte ihr dieselbe, die auf einem Stoß Zeitungen lag. Mit zitternden Händen rückte sich Milchen die Brille zurecht und hielt das Bild vor die Augen. Stolz blickte sie auf die elegante und sehr hübsche junge Dame. „Sieh nur, Karl — ach so — du kennst sie ja schön em schönes, stattliches Mädchen —ihr werdet ein prächtiges Paar abgeben. Und so vornehm sieht sie aus — ach

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Pagina 4 di 4
Data: 21.06.1940
Descrizione fisica: 4
bis an dein kühles Grab, und weiche keinen Finger breit von Gottes Wegen ab. Das einfache, alte Lied, von den Hellen Kinderstimmen ge sungen, schneidet Rosa ins Herz. Sie kann es nicht mehr er tragen, dreht sich um und stellt mit einer hastigen Bewegung den Rundfunkapparat ab. Dann blickt sie wieder durch das Fenster, dieses Mal auf die Landstraße, die sich vor ihrem Hause hinzieht. Hin und wieder braust ein schwerer Frachter vorüber. Sie denkt dabei an Robert Kunkel, an die wenigen Tage, die er bei ihr wohnte

, und die für sie eigentlich die schönsten Tage ihres Lebens waren. Die Geschichte zwischen Iolla und Robert kommt ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf. Und Robert hat trotz ihrer eindringlichen Briefe, die sie schrieb, immer noch nichts von sich hören lassen. Aber sie, Rosa Schubalke, ist nicht die Frau, die sich so ohne weiteres zur Seite schieben läßt, nur weil plötzlich eine Jüngere aufgetaucht ist. Nein, sie denkt nicht daran, abzutreten. Hatte sie nicht, weil sie an eine Verbindung mit Robert glaubte

, alle anderen abblitzen lassen? Hatte sie nicht selbst Albert Becher, auf den sie so großen Eindruck gemacht hatte, abgewiesen, nur weil sie Robert liebte? Und da kam solch ein dummes, lackiertes Frauenzimmer wie Iolla daher und nahm ihr den Mann ein fach weg. Rosa Schubalkes Gesicht verzerrte sich zu einer häßlichen Grimasse. Nein, Fräulein Iolla, so haben wir nicht gewettet. Sie war ja schließlich auch noch da. Und wenn Iolla eben nicht freiwillig auf Robert verzichten wollte, dann würde sie, Rosa Schubalke

oder ist das dein Ernst?" „Mein heiliger Ernst", beteuert Albert. Er lehnt sich behag lich in den Sessel, den Rosa ihm zugeschoben hat, zurück und schlägt die Beiue übereinander. „Glück muß man haben. Ver dammt, ich wollte, ich hätte auch so ein Glück bei den Frauen wie Robert." Bei Roberts Namen wird Rosa plötzlich lebendig. Sie rutscht unruhig auf ihrem Stuhl hin und her. Ihre Augen werden größer^und größer. „Meinst du vielleicht Robert Kunkel? Was ist denn mit Robert? Hast du etwas Neues gehört?" Albert Becher

schnippt mit Daumen und Zeigefinger in der Luft herum. „Ich sagte nur, solch ein Glück muß man haben wie Robert. Wie dem die Weiber nachlaufen! Na ja, auch für Robert ist es jetzt wohl damit zu Ende. Dafür wird die schöne Iolla schon sorgen." Rosa Schubalkes Gesicht überzieht sich mit einer fiebernden Röte. „Was wolltest du damit sagen, Albert?" „Was ich damit sagen wollte? Hab' dich doch nicht so. Als ob du noch nicht davon gehört hättest, daß Robert und Iolla geheiratet haben. Ganz ehrlich

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Pagina 10 di 13
Data: 24.11.1933
Descrizione fisica: 13
, langgezogen zu jubeln, nein, er fährt nicht auf, aber es ist ihm wie eine Erlaubnis Gottes, miteinzustimmen, und er summt vor sich hin und hört das Liebchen neben sich mit summen. Sie summen, wie herrlich die Welt ist, weiter nichts, jeder summt es auf feine Weife, und jeder summt und singt es richtig. Langsam schließt Framm die Tür. Als sie einschnappte, verstummte die Welt. Der Sekundaner Robert nimmt seinen Ferienbesuch auf die Seite, kaum ist er eine Stunde im Haus. „Ich Zeig' euch was, aber ihr dürft

es den Eltern nicht erzählen." Und Karl und Margret schleichen mit ihm durch den Gar ten bis dorthin, wo die Mauer ganz verwachsen ist von Efeu, da steht ein Kirschenbaum, bis hoch in die grünen Gipel hin auf hängt er voll von den roten Früchten. „Ach, Kirschen pflücken," sagt Margret und sieht hinauf. „Großartig," stimmt Karl zu, „eine feine Sache." Aber Robert schüttelt den Kopf. „Ach was, Kirschen essen," sagt er gleichgültig, „das meine ich gar nicht. Ich will euch den Framm zeigen." Er bedeutet

ihnen zu schweigen, und dann hilft er zuerst Margret auf den ersten Ast, schiebt Karl nach, und zuletzt schwingt er sich selber hinauf. Da sitzen nun die drei Vierzehnjährigen mit heißen Backen oben, und Robert schiebt vorsichtig die Zweige auseinander, digkeit ausgestaltet worden, der Salzberg dient als An ziehungspunkt für den Fremdenverkehr, aber der Zugang zum Bergwerk war bisher etwas abgelegen. Nun soll auch das Haller Salzbergwerk ähnlich jenem in Ebensee ausgestaltet werden, so daß es dem Fremdenverkehre

das Mädchen. Robert legt die Hand auf den Mund. Sie hören Schritte und halten den Atem an. Unten kommt ein alter Mann mitten durch die Blumen gegangen, er geht langsam und versunken quer durch das Unkraut, er hat ein verwittertes, dunkles und schmales Gesicht, darin die Augen tief in ihren Höhlen liegen, seine Haare sind schneeweiß, er hat die Hände in seinen Hosentaschen, und im Munde kaut er einen Strohhalm. „Er war vor Gericht und dann im Irrenhaus," wispert Robert, „sie haben ihn bald wieder heimgehen

Mann ging mit seinen schweren, nachlässigen Schritten auf das Haus zu und verschwand über die zerfal lenen Treppen. Margret griff nach der nächsten Kirsche unnd steckte sie in ihren blühenden roten Mund. „Komisch," sagt sie, und ihre unschuldige Stirne warf die braunen Haare zurück. „Ich sitze jeden Nachmittag hier oben," erzählte Robert, „und seh' ihm zu." Karl starrte aufgeregt hinunter. siegten und im Haller Gewerke das G r a b e n nach Salzgestein begann. — Die von Phot. Riepenhausen, Hall

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Pagina 4 di 4
Data: 04.06.1940
Descrizione fisica: 4
, die sich von der Nasenwurzel zu den beiden Mund winkeln hinzogen. Das Gesicht war das schlimmste, alles andere ließ sich ja verdecken und mit ein wenig Nachhilfe ausgleichen. Rosa Schubalke befindet sich in einem unglücklichen Zustand. Sie steht gewissermaßen an der Grenze zweier Zeitabschnitte. Aber sie ist immer noch nicht alt genug, um sich in ihr Schicksal zu ergeben. Ganz allein die Einsamkeit ist es, die sie nervös und unruhig macht. Wenn Robert Kunkel Wort gehalten hätte, wäre es vielleicht

anders gewesen. Vielleicht hätte sie von seiner Jugend profitiert, und wäre selbst jung geblieben. Robert — ihm galten Rosas Gedanken morgens, mittags und abends. Wenn er jetzt zurückkäme, könnte sie alles für ihn tun. Sie könnte ihm das Geschäft übertragen, das Haus mit dem Garten dahinter und alles andere auch. Aber Robert ließ sich nicht mehr sehen. Seit jenem Tage, wo die Pctereits ihn aus ihrem Hause weggeholt hatten, war er für sic verschwunden. Gewiß gab cs Stunden, wo sie ihn hätte erschießen

können, wenn sie zum Beispiel daran dachte, wie Iolla Petereit ihn weggeangelt hatte. Aber dann wurde ihr plötzlich klar, daß Iolla Petereit sich für Robert nur geschäftlich interessierte. Was war denn Robert gegen die feine und gebildete Iolla Petereit? Ein guter Ferntransporter, der dumm und leichtsinnig genug war, ihr ins Netz zu gehen. Hätte sie ihn nur damals zurück- gehalten, sie hätte ihm ja einen eigenen Ferntransport kaufen können. Das Geld dazu hatte sie. Damals war sie noch zu geizig gewesen. In den letzten

Wochen hatte sie an Robert zahlreiche Briefe geschrieben, fast jeden Tag einen, nach seiner Wohnung in Viersen und per Adresse Spedition Petereit, Heinsberg. Alle Briefe waren zurückgekommen mit dem Postvermerk: „Emp fänger auf Reisen." Wenn da nur nicht Iolla Petereit ihre Hand mit im Spiele hat, geht es Rosa durch den Kopf. Sicherlich war es so, denn als sie Iolla das letztemal nach Robert fragte, wich Iolla ihr aus und gab ihr keine Antwort. — Trotzdem Rosa noch immer auf Robert hofft

dem kleinen älteren Mann mit dem ledernen Gnomengesicht gar nicht zugetraut. Aber trotz aller Geschenke und trotz aller Anhänglichkeit war Albert Becher nicht mit Robert zu vergleichen. Das einzige, was Rosa tun konnte, war, ihn sich für alle Fälle warm 3U halten, damit, wenn alle Stricke reißen sollten, sie nicht ganz allein stand. Allerdings war eins an Albert Becher, worüber sich Rosa Schubalke noch nicht klar werden konnte. In geschäft licher Beziehung mißtraute sie ihm. Kam Albert Becher

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 26.10.1924
Descrizione fisica: 16
, während der junge Kaiser den ältesten Bruder Robert zum „Soldatenspielen" einlud. Sie setzten sich uns den Boden und zu mir sagte der Kaiser: „Ich bitte, Herr Haupimann, Sie nehmen an meiner Seite Platz, denn Sie sind ein erfahrener Kriegs mann. Jetzt kam es zur Aufteilung der verschiedenen Armeen. Ter Kaiser: „Also ich nehme mir die Oester- reicher, die Ungarn, die Deutschen und die Russen und du Robert, die Franzosen, Serben, Italiener, Rumänen, Engländer und was du noch sonst hast." — Der Kaiser stellt

seine Armeen in breiter Front über den ganzen Salon auf, dahinter Reserven gruppiert, während Robert seine Truppen armeewcise in mehreren Gliedern recht dicht, also mehr parademäßig, gruppiert. Otto sieht dies und flüstert mir zu: „Sehen Sie, Robert ist ein schlechter Feldherr, der stellt seine Truppen noch so auf, wie er es auf den alten Bildern und in den Büchern sah, heute muß man in breiter Front aufmarschjeren." Nun nimmt Robert die Schachtel, wo die Italiener drinnen sind und stellt diese sogleich

nach rückwärts laufend aus. Otto sieht dies und ruft seinem jüngeren Bruder mit Schadenfreude zu: „Ha, Robert, jetzt stellst du die Schande deiner Armeen aus!" — Robert erwidert schlagfertig: „Ja, das weiß ich, die Kerle lausen ja auch schon zurück!" Während die Beiden so mit den Soldaten spielen, fragt mich der junge Kaiser: „Haben Sie im Krieg bei den Italienern auch die Krankheit „paura neleosa" be merkt?" Ich wußte nicht, was der Kaiser damit meine, woraus er mir erklärte: „Die „paura neleosa

von dort zur Operation ihres Sohnes Robert in die Schweiz fuhr, ließ sie den Kaiser mit kaum 50 Frcs. zurück, sie selbst hatte nicht genug Geld, um in der Schweiz die ganzen Auslagen zu begleichen, so daß erst ihre Brüder in der größten Not aushelsen mußten. Der Kaiser hatte nicht, wie andere Herrscher, sein Geld ins Ausland geschafft, sondern den größten Teil in Kriegsanleihe angelegt. Bei ihrer Fahrt von Eckartsau in die Schweiz konnten sie auch nur einen kleinen Teil ihres Privatschmuckes mit nehmen. Die teuren

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 28.04.1938
Descrizione fisica: 8
. 14. Alfreds des Angele Migltoranzi, Obstverkäufer, u. d. Karolina Partick. 14. Robert dcS Christian Solderey. Arbeiter, u. d. Anna Lardfchneider. 15. Livio des Carlo Fcrreni, Maurer, u. b. Almira Rizzoli. IS. Oswald des Adolf Parik, Tischler, u. d. Rosa Pircher. 15. Carlo des Pietro Boffi, Beamter, u. d. Fulvla Delucca. 15. Aldo des Ermano Diblasi, Kaufmann, und der Maria Floriani. 15. Madlene des Karl Lutz, Mechaniker, u. d. Marie Patsch, 15. »Loren» des Josef Unterkofler, Tischler, u. d. Kiemen tina

, Beamter, und der Savina Bolongaro. 28. Robert des Robert Gratz, Kaufmann, u. d. Anna Leitner. 28. Sergio dcS Ferdinands Rosst, Zimmermann, und der Amalia Zauotellt. 28. Gigllana des Ferruccio Buerich. Angehöriger der ForstmUiz, u. d. Emma Rigonl. 29. Marie des Josef Bradlwarter, Besitzer, und der Marie Clementi. 39. Mario des Giacomo Biest, Bauafststent, und der Lucia Simonetti. 31 Umberto des Ottone Bolcan, Bahnangestellter, u. d. Josefa Bencdetti. Obstbau im rauhen Klima. Ein neues Obst- baubiichl

gemeldet tvirö, sind auch dort verschiedene Neubauten im Werden. - SerraVcalloY China-Wein mi'F Eisen APPETITANREGENDES, NERVENSTÄRKENDES, BLUTVERBESSERNDES MITTEL ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE GUTACHTEN J.SERßAVALLO-TRIESTE sich zusammen. „Du willst mir nur meine Schuld leicht machen. Aber ich weiß es ja. Linde — ich habe dir das Herz gebrochen.' „Nein. Robert, das ist nicht wahr. Mein krankes Herz hatte ich immer schon. Es war vielleicht ganz recht so. daß uns das Schicksal nicht zusammenließ. In oen vielen

Tagen und Nächten, die ich hier gelegen bin, ist mir das vollständig klar geworden. Ich hätte doch niemals Schritt halten können mit dir, denn du bist so weit über mich hinaus gewachsen, als Künstler und als Mensch. Und jetzt, wo du in der Vollkraft deines Schaffens stehst, jetzt müßte ich dich Mein lassen. Siehst du, als ich dich verlor, da tat das wohl sehr weh, ich erkannte aber zugleich auch, daß es eine Fügung des Himmels gewesen ist. Und nun. lieber Robert, erzähle mir von dir. Ich sehe

es ja ganz genau, daß du auch ein Leid trägst. Du darfst es mir ruhig sagen. Hängt es mit der Frau zusammen, der du folgtest?' „Ja, Linde. Sie hat einen anderen ge- uominen.' „Armer Robert', flüstert sie leise.. „Ich Wie dich so gerne glücklich gewußt.' „Das sagst ou. Linde? Gerade du, die doch wirklich den wenigsten Grund dazu gehabt hättet fragt er erschüttert. Da sagt Linde: „Ach laß das! Wenn ich gesund wäre, Robert, ich hätte dich gerne wieder ausgenommen, denn du bist mein lieber Bub geblieben

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 03.03.1938
Descrizione fisica: 8
Bazzanella, g«b. Pergher, Briefträgerin, im Alter von 83 Jahren. Am die gute Mutter trauert eine ISjährige Tochter. Zilm-Nachrtchkev „Lueckitto. Heute der Mmschwank aus „Tausend und mne Nacht „Alt Baba geht auf Abenteuer a u S'. Beginn: S, 6.30, S, 3.S0 Uhr. Nomlino. Heute der neueste Marlene Dietrich- Weltfilm.„Gräfin Ale xandra' nach dem teils auf Wahrheit beruhenden Roman von James Hilton „Ritter ohne Rüstung', mit Robert Donat, Bastl Gill, John Clements. Regie: FacqueS Feyder und Alexander . Korda

Verbrennungen lindert. Schmerzen und verhütet weitere,. Ver- öblung. Die Foster-Salbe wirkt stark antiseptisch' und ist bei allen juckenden Hautleidenvon Nutzen. Überall L 7.—. la Italien hergesteilt. MÜatto. - 64227. 20. IX. 35/XIII. Me Lannhoferbuben Ein Waldromanwon Hans.Ernst. Urheberrechtsschutz durch Berl.-A»st. Manz. München. . :<11. Fortsetzung». Aber sie kommt gar nicht zum Fragen. Offne sich noch einmal in die. Stube zn be geben, geht Robert chknauf in seine Kammer. Die Mutter hört

. den Rosenkranz und betete so innig und herzlich, wie es nur eine Mutter vermaß. . Nicht lange dauert es, so kommt Bärbel nach Hause. Die Trine hatte sie begleitet. Die Tannhofbäuerin verlangt von ihren Dienstboten, daß sie pünktlich bei der Dun kelheit zu Hause sind. Heute am Seefest hatte sie dem jungen Volke einige Ständlein länger gegönnt. ^ „Hat bet Robert die fremde Frau ge troffen?' — fragt Bärbel gleich. — „Ich Hab das Auto beim Seewirtshaus gesehen und die Frau saß mit einem Herrn am Tische

. Sie müffen sich sehr gern haben, denn sie drückten sich oft die Hände und hatten viel zu fcherzenl' — _ Gott sei Dankl denkt die Mutter, dann wird sie dem Robert nicht gefährlich werden, wenn sie einen anderen gern hat. Laut sagte sie: „Was ihr euch nicht alles einblldet! Laßt die fremden Leute in Ruh, sie gehen euch nichts an. Der Robert ist schon lange im Bett!' — Ueber den Besuch der fremden Danre wird aber weder von Robert noch von der Mutter in den folgenden Tagen gesprochen. Rur Christoph hänselt

Robert etwas mit seiner neuen „Eroberung!' . ^ . ... »Aber Geschmack Hast, das muß ich sagen! 7. Kapikel, Sonntag, ist es... Der .letzte Tag .in der Heimat. Am. anderen Morgen soll Robert, nach München abreisen. ' ' ' ' Robert ist froh,-daß er fort kommt und daß er sich in neue Verhältniffe und neue Arbeiten stürzen kann. Er hält es nicht mehr aus daheim. ~ Hilde hatte ihm zuerst recht verärgert ge-. schrieben wegen des Seefestes. Es wurde Robert nicht leicht,'sich zu entschuldigen; denn den wahren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 27.12.1956
Descrizione fisica: 12
mit den besten Wünschen für das kommende Jahr. Die geme*itderciilicl*eii Ausschüsse Stadtschulrat (3:3:1): Vorsitzender: Doktor Alois Lugger; Klingler Hans, Dr. Kunst Karl, Kaiser Maria (SPOe); Oberhammer Sonja, Primus Peter, Dr, Vinatzer Robert (OeVP); Pichler Anton (KdF). O — Obmann OSt — Obmann-Stellvertreter. Personalausschuß der Hoheitsverwaltung (2:2:1): Dr Winter, OSt., Hackl Karl (SPOe); Süß Heinrich, O., Maier Han s (OeVP); Dipl- Ing. Rosche Kurt (KdF). Bauausschuß (3:3:1): Amtsführender

Ge meinderat für das Bauwesen: Dipl.-Ing. Ro bert Kummer; Eichler Alois, OSt., Hüttenber ger Rudolf, Hackl Karl (SPOe); Prazeller Alois, Dipl._Ing. Rauch Robert, Mayerl Lam bert (OeVP); Dipl.-Ing. Rosche Kurt, O. (KdF). Finanzausschuß (4:4:2): Dr. Winter Otto, OSt., Dr. Kunst Karl, Flöckinger Hans, Egger Hans (SPOe); Dipl.-Ing. Hradetzky Anton, O., Zschiegner Hermann, Dipl.-Ing. Rauch Ro bert, Maier Hans (OeVP); Dipl.-Ing. Rhom- berg Otmar, Tschoner Gottfried (KdF). Finanzkontrollausschuß (2:2:1): Dipl

.-Ing. Kummer Robert, O.. Gastl Franz (SPOe); Pri mus Peter, OSt., Hardinger Sepp (OeVP); Probst Alois (KdF). Ausschuß für die Angelegenheiten der Kunst, der Wissenschaft und der Kultur (3:3:1): Kaiser Maria, OSt., Dr. Winter Otto, Klingler Hans (SPOe); D'pl.-Ing. Hradetzky Anton, O., Haidl Artur, Dr. Vinatzer Robert (OeVP); Walter Otto (KdF). Landwirtschaftsausschuß (2:2:1): Dipl.- Ing. Kummer Robert, OSt., Eichler Alois (SPOe); Geyr Hans, O., Primus Peter (OVP); Pichler Anton (KdF). Rechtsausschuß

(3:3:1): Dr. Kunst Karl, OSt., Egger Hans, Gastl Franz (SPOe); Dok tor Knoll Hermann, O., Dr. Seykora Theodor, Dr. Vinatzer Robert (OeVP); Gamper Otto (KdF). Sportausschuß (3:3:1): Obenfeldner Ferdi nand, O., Flöckinger Hans, Gastl Franz (SPOe); Prazeller Alois, OSt., Dr. Seykora Theodor, Hardinger Sepp (OeVP); Dipl.-Ing. Rhomberg Otmar (KdF). Verwaltungsausschuß für die Stadtwerke (5:5:2): Dr. Kunst Karl, OSt., Flöckinger Hans, Schöpf Wendelin, Dr. Winter Otto, Obenfeld ner Ferdinand (SPOe); Dr. Greifer Franz

, O., Süß Heinrich, Zschiegner Hermann, Dipl.-Ing. Rauch Robert, Maier Hans (OeVP); Gamper Otto, Dipl.-Ing. Rhomberg Otmar (KdF). Personalausschuß der Stadtwerke (2:2:1): Obenfeldner Ferdinand, OSt., Schöpf Wendelin (SPOe); Süß Heinrich, O., Dr. Knoll Hermann (OeVP); Tschoner Gottfried (KdF). Wohlfahrtsausschuß (3:3:1): Rapoldi Maria, O., Hagleitner Maria, Hüttenberger Rudolf (SPOe); Oberhammer Sonja, OSt., Primus Pe ter, Hardinger Sepp (OeVP); Pichler Anton (KdF). Wohnungsausschuß (2:2:1): Kaiser Maria

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 07.01.1938
Descrizione fisica: 8
von Winsbury »an die unbekannte geliebte '■ Aber das kann und darf sitz ja nicht tun. Sie kann ihn nur anfchanen mit zärtlichem Blick, kann ihm die Pantoffel hinstellen und das Essen aus der Küche holen. „Laß dir§ gut schmecken', sagt sie. Dann setzt sie sich auf die Ofenbank, stützt den Kopf in die Hände und betrachtet Robert unver wandt. Da wird Christoph aufmerksam und ziebr sie Brauen hoch. Hollah, was hat denn die Bardel? Und plötzlich fällt es ihm wie Schuppen von den Augen: Die Bärbel ist ver liebt

in den- Robert, stockverliebt. * „Wo Lab ich denn meine Augen allweil ge habt?« schimpft er sich. Ein jäher Schmerz durchzuckt ihn. Hat Bärbel vielleicht schon einmal ihm die Pan toffeln mit so zärtlichex Bedachtsamleit hin gestellt? Hat sie ihn schon eininal so warm und lieb angeschaut, wie jetzt den Robert? War sie ihm nicht immer kichernd entwischt, wenn er einmal im Scherz nach ihr fassen wollte? « „Wo wärst du denn heute unter dem Ge witter?' fragt die Mutter dazwischen. „Alle sind noch rechtzeitig

heimgekommen. Nur du und Linde sind ausgeblieben.' ' „Wir sind nach dem Sanatorium', ant wortet Robert. „Du hättest dich nicht sorgen brauchen. Mutter.' „Man künimert sich aber doch um eins', sagt Bärbel aus dem Winkel heraus. Mutter und die zwei Söhne blicken gleichzeitig zu ihr hin. Bärbel erhebt sich, rot angeslammt in Heller Verlegenheit. - „Nun ja,' meint sie wie zur Entschuldigung, „man. sorgt sich doch, wenn jemand aus dem -Haus ist bei einem Gewitter.' Christoph starrt sie merkwürdig

nur de» Robert!' „Latz mich aus dem Spiel!' fahrt Robert auf. aber fein Bruder hat die Stube schon verlassen. Robeti will ihm folgen, da sagt die Tannhoserin: ,Meib noch, Robert!' Robert bleibt überrascht stehen. „Und -?' Die Mutter schaut ihn fest an. „Ist denn meine ganze Ermahnung umsonst gewesen? Ich will nicht hoffen, daß du auf mein Reden nichts gibst. Jetzt sag ichs dir nochmal: die Geschichte mit dir und oer Linde duld ich nimmer. Meine Gründe kennst du ja.' Robert bringt kein Wort heraus- «Sollst

doch weiterdenken. Bub! Ein Tann- hoferbub und ein Doktormädel, das gibt kein rechtes Paar.' „Aber davon ist ja noch gar net die Rede!' entrüstet sich Robert. „Vor deiner Mutter sollst du kein Geheim nis Laben. Robert. Ich häh doch längst ge merkt, wie's um dich steht.' Ein kurzes Zucken fliegt um die Mund winkel des Jungen. Dann sagt er ganz ruhig: „Dann hast du mehr g'wutzt. Mutter, als ich selber. Mir kam es erst heut' zum Be wußtsein, wie lieb ich sie Hab.' „Asso doch! Aber merkst du denn immer noch net

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 27.06.1940
Descrizione fisica: 4
15/17 Kriminalkommissar Becher schmunzelte ein wenig. „Obschon ich Junggeselle bin, weiß ich, daß, wenn Frauen eifersüchtig sind, sie sehr leicht den Kopf verlieren. Ich stachelte daher die Eifersucht der Schubalke immer mehr an und er klärte ihr eines Tages, als der Prozeß sich seinem Ende näherte und der Verdacht gegen Michael Heiberg durch nichts entkräftet werden konnte, daß Robert Kunkel sich über sie abfällig geäußert und Jolla Petereit geheiratet habe. Diese Nachricht wirkte auf die Schubalke wie ein Fanal

. Sie verlor plötzlich den Verstand und erklärte mir, daß Petereit, vor allem aber Jolla Luschinsky mit ihren Helfern, jene Auto diebstähle und auch jenes furchtbare Verbrechen auf der Bern- dorfer Landstraße begangen hätten, nicht daran denkend, daß sie sich durch dieses Geständnis selbst belastete." Albert Becher macht eine kurze Pause. „Alles weitere können Sie sich denken, meine Herren, ich erfuhr durch Rosa Schubalke, daß sich Herr Petereit, diö Luschinsky und Robert Kunkel im Rasthaus „Magdeburger

Börse" aufhielten und fuhr sofort von Hannover mit einem Wagen, den mir die Kripo aus Hannover zur Verfügung stellte, nach Magdeburg. Zwei Beamte der Magdeburger Kri minalpolizei begleiteten mich, und so konnte ich Oskar Petereit und die Luschinsky im Rathaus festnehmen lassen. Robert Kunkel war aber inzwischen schon davongefahren. Durch Petereit erfuhr ich dann, daß er zurück nach dem Westen fahre und sich nun zwischen Magdeburg und Hannover befin den könne. Ich notierte mir die Nummer des Wagens

und jagte mit meinem Auto dem Lastzug Robert Kunkels nach. Kurz vor Hannover erreichte ich ihn, der mit einem tollen Tempo über die Autobahn jagte. Ob mich Robert Kunkel er kannte und wohl einen Zusamrnenhang mit meinem plötzlichen Austauchen ahnte, weiß ich nicht, jedenfalls fuhr er immer toller drauf los. Plötzlich schleuderte der Wagen und ehe ich mich versah, durchbrach der Frachter die Ballustrade der Bö schung und stürzte in den Abgrund. Ich stoppte sofort und lief die Böschung hinab. Der Frachter

Robert Kunkels hatte sich mehrmals überschlagen und stand in Flammen. Es gelang mir noch in letzter Sekunde, den auf den Tod verletzten Robert Kunkel aus dem Wagen zu zerren, und während ich ihn bet tete und den Versuch machen wollte, ihn zu retten, machte er mir sterbend ein Geständnis." Kriminalkommissar Becher überlegt einen Augenblick, als fehlten ihm die richtigen Worte. Dann fährt er fort: „Der Sterbende sagte mir mit leiser Stimme, daß er selbst nicht an dem Autoüberfall auf der Berndorfer

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 22.11.1908
Descrizione fisica: 16
sich mit Robert Schumann. Ihr Verfasser ist der unbestrittene Meister dieses Faches: der Leipziger Nervenarzt Prof. P. I. Möbius. Bis zum 23. Lebensjahre blieb Schumann von körperlichen und seelischen Leiden verschont. Erst nach den Malaria-Anfällen, die er im Jahre 1833 in Leipng erlitten, begann jene Reihe von schweren Verstimmungen, Angstzuständen, hypochondrischen, melancholischen und Ermüdungserscheinungen, die mit längeren und kürzeren Pausen bis zu seinem Ende anhielten. In diese Zit fällt

, hat an und für sich etwas Feminines; dazu kommt noch sein Aeußeres, vor allem der typisch weibliche Unterkiefer. Alles in allem: Er hat mehr Weibliches an sich, als der Turchschnittsmaun. Auch hierin erblickt Möbius ein Zeichen des Künstlers, des von der normalen Ent wicklung Abgewichenen. Künstler und Frauen sind jähem Stimmungs wechsel unterworfen; Liebe und Haß kosten sie bis zur Neige aus, der Sinn für das prakti che Erwerbsleben geht ihnen nur zu häufig ab. All das finden wir b i Robert Schumann wieder. Und es macht

die Wahrsch inlichkeit noch größer, daß wir es nicht mit einem verhältnis mäßig spät einsetzenden Leiden zu tun haben, wie es die Paralyse ist, sondern mit einer ererbten krankhaften Anlage. Wir müssen den Menschen Schumann um dieser krankhaften Anlage willen bedauern — aber sind wir ihr nicht andererseits zu Dank verpflichtet, weil sie uns den Künstler Schumann geschenkt hat? Robert Schumanns Drankheit. Von vr Siegfried Baum. (Nachdruck verboten.) ^enn wir die Biographien unserer Künstler und Dichter

nicht ihre zureichende Er klärung mehr finden; mit einem Wort: ein fremdes Element hat sich eingeschlichen, dessen der Literar- und Kunsthistoriker nicht habhaft werden kann. Hier hat nun aber in jüngster Zeit die medizinische Forschung eingesetzt und veisucht aus Gesprächen, Briefen und den Kunstwerken selbst auf Krankheitsprozesse zurückzujchiießen, in denen Aus Robert Schumanns mullkalischen Haus- und Lebenoregeln. Die Bildung des Gehörs ist das wichtigste. Bemühe dich früh zeitig, Tonart und Ton zu erkennen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 7 di 10
Data: 04.07.1936
Descrizione fisica: 10
Robert Glen, England. Klausner. Pritz Maria, Mürzzuschlag. Suitner. Priegl Friedrich und Frau, Wien. Bötter. Preß Zennie, England. Kaiser. Sie müssen zwar einige Schritte mehr machen, aber der Weg lohnt sich. Sauberstes Entwickeln, Kopieren, Vergrößern im ältesten Photo- Spezialgeschäft am Platze Phota-Zaniraie Karl Sykora, Bichlstraße 28, vis-a-vis Hotel Theres Pelham-Cvchrane, London. Haldenhof. ptoijfaiv Andrew, London. Wald schütz. Rumpf Paul T. und Frau, Philadelphia. Tiefenbrunn. Rolt Austin

, Wien. Alpenglühn. Schreiber Friederike, Wien. Bunan. Schnitzer Klemi, Wr.-Neustadt. Hohenegg. Schilling Karl und Frau, Wien. Jos. Maier. Prinzessin Schwarzenberg Kathlen, Rom. Guntermann. Weindäele Tyrol (gegenüber dem Hotel Tyrol) Musik — Gesang Tanz — Stimmung Mäßige Preise — Beginn tägl. 8 Uhr abends Storch Anna, Wien. Annenheim. Stampfer Robert, Wen. Stampfer. Smit-Wagner I. E., Holland. Tennerhof. Slobemaker C. A., Rotterdam. Kitzbühelerhof. Sylvester Debonnaire, England. Sieberer. Prinzessin

bruck. W. Rößl. Vvkmann Leopoldine, Wien. P. Rettenwander. 1. Spezial DamervFriseur Torhaus (Telefon 172) 6. Graswander Parfümerie — Arden-Präparate Dr. v. Vekey Karl und Fam., Budapest. Kaiser, von Vidovszky Olga, Budapest. Erika. Vavra Jan und Frau, Prag. Grandhotel. Wahle Grete und Schwester, Wien. P. Hölzl. Dr. Wortman Anton und Frau. W. Rößl. Walter Anna Meran. Bvennsteiner. Ing. Wustrow Robert, Oberbaurat, Wien. Lebenberg. Wustrow Anna, Wien. Lebenberg. Wilson Frances Mary, London. Haldenhof

. Willi Robert und Frau, Sumatra. M. Rettenwander. Pension Schloss Lebenberg Kitzbühel Telefon 68. Mit allem neuzeitlichen Komfort, Am Waldesrand in der Nähe des Schwarzsees. Jausenstation Wishart Jessie, London. Kaps. Wittinghofer Viktor und Frau, Lmz a. d. D. Güttler. von Wasilko Hertha, Wien. H. Gantschnigg. Wlzek Bruno, Wien. Seereit. Wynard W. S., Rotterdam. Kitzbühelerhof. Waldmann Ilse und Sohn, Wien. Obl. Wieser. Woodhouse Maud M., London. Tyrol. Young Margareth Winifred, England. Kaps. Baron

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 28.01.1936
Descrizione fisica: 8
sie mrt beiden Händen trotz der entsetzlichen Angst, ihr weh zu tun. Wenn da solch ein heftiger Anfall vorbei war, lag sie lang ausgestreckt da, und die Anwesenden hörten ihre wirren Reden und immer u«d immer wieder die zusammenhanglosen Worte: Liebster! — Enric! Agna und Robert blickten sich verstört an, wenn sie den Namen hörten, für den der Prvsestor sich plötzlich interessierte. Er stellte Fragen und erhielt Antworten, die er sich zu einem Ganzen zusammenreimte. Anders konnte die Tränen nicht mehr

verbergen. Es ging selbst Über seine Kraft, sein einziges Kind so leiden zu sehen und zu wisten. daß es nur eine Rettung gab. wenn das Wunder geschah, das der Profestor immer und immer wieder im Munde führte. Robert senkte nach den Anfällen seine Stirn tief zu Lo hernieder und flüsterte der Fiebernden unter Liebkosungen ein beseligendes Versprechen zu. um im nächsten Augenblick den Himmel um die Erhaltung seines KindeS anzuflehen. Die Pflegerin, die durch ihren Beruf an Leiden so man cher Art gewöhnt

. Sie schlich auf den Fuß spitzen, streckte die Hände aus, um nicht anzustoßen — denn sie hatte kein Licht gemacht, um den Gatten nicht zu wecken. Doch da tagte der: »Weshalb machst du denn ckein Licht, Agna?" Im nächsten Augenblick flammte es auf. »Du bist nicht im Bett? Du sitzest am Fenster?" Agna ging zu ihm hin und legte ihm die Hände auf die Schultern: »Robert" — sie schluckte — »es war in dieser Nacht ver hältnismäßig gut. Vielleicht sollen wir heute, am Heilig abend. etwas hoffnungsvoller

sein!" »Bist du nicht bald zu Ende mit deinem Trost. Agna?" ,,Sre mich an!" bat die. »Heute war es wirklich viel bester." Robert sah auf: »Soll ich das glauben. Agna. wo ich doch hörte?" »Ja. ja du hörtest!" stammelte Agna. »Aber wir haben dich doch nicht gebraucht in dieser Nacht. Die Anfälle waren viel leichter. Und heute" — Agna erfaßte Roberts Hände — »tu's dem Heiligabend zu Ehren, glaube noch mal an Wun der!" »Heute ist Heiligabend?" »Ja — natürlich! Aber komm, schlafe wenigstens eine Stunde!" »Ich muß ins Büro

aber den Rekord auf. Er regiert im Elysse erst vier Jahre lang und hat bereits zehnmal Kabinette be stätigt. Im Durchschnitt beträgt also die Lebensdauer eines Kabinetts unter dem gegenwärtigen französischen Staatsoberhaupt ungefähr fünf Monate. Er ging, doch an der Tür drehte er sich noch einmal um: „Was ich schon gestern fragen wollte: Hat Maria dei nen Brief schon beantwortet?" »Wie sollte denn das möglich sein. Robert?" Anders ging stumm hinaus, zog seinen Mäntel an und ging nach hinten. Wieviel Wochen

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 10.09.1930
Descrizione fisica: 6
Füßchen und Roberts derbe Faust. Wien, i*. ySept. Mitzi und Robert hatten einander sehr gern. Nur eines störte das gute Einvernehmen des Brautpaares, das war die ganz unbegründete Eifersucht Roberts. Als dieser eines Tages feine Braut besuchen kam, sah er sie mit einem jun gen Mann vor dem Haustor stehen. Kaum traute er seinen Augen. Gerade hob Mitzi ihr zierliches Füßchen in die Höhe und zeigte es dem fremden jungen Mann. Und dieser erkühnte sich gar, dieses Füßchen in die Hand zu nehmen

und scheinbar mit liebevollem Interesse die zarte Fessel zu betrachten. Das war zuviel für Robert. In einen rasenden Othello verwandelt, stürzte er auf das Paar zu. „Da, du Falsche!" rief er Mitzi zu und ver setzte ihr dabei eine derbe Ohrfeige. Dann wandte er sich dem jungen „Galan" zu. Robert war sehr kräftig, und so lag sein Gegner im Nu auf dem Boden, während die Hiebe aus ihn herab regneten. Ein Wachmann störte Robert in dieser eifrigen Tätig keit und nahm ihm das Nationale ab. So hatte sich Robert

vor dem Bezirksgericht Hietzing wegen Körperverletzung zu verant worten. Richter: „Also, erzählen Sie doch, was Die fo in Harnisch ge bracht hat." Robert: „Also, da soll man keine Wut kriegen? Ich seh', wie ein Fremder das Fußerl meiner Braut in die Hand nimmt und dazu Stielaugen macht wie ein Kochlöffel. Sie aber läßt es sich gefallen und sagt Ja und Amen dazu. Da hob ich ihm ein paar Ohrfeigen gegeben und ihm gesagt, er soll lieber die Schlapfen von seiner Großmutter in die Hand nehmen, aber nicht das Fußerl

.) So verlor Robert die Braut und mußte noch zwanzig Schilling Geldstrafe bezahlen. * § „Mei früherer Kollege, der Präsident." Wien, 9. Sept. O je, o je, o je, die Hand Hab i brachen, aus so a Zwetschken bin i gstiegen (zeigt in der Luft die Grüße eines Straußeneis an). I bin a armer Mann." — Richter: Sie, Willibald Trnka, bet teln Sie mich nicht auch noch an, Sie find doch heute ohnedies wegen Bettelns angeklagt. — Angeklagter: Schweres Unrecht, schweres Unrecht. Mi unbescholtenen Menschen anklagen

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Tiroler Post
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Pagina 11 di 12
Data: 17.10.1900
Descrizione fisica: 12
DaS Blatt erscheint jeden Dim-tag und Freitag mit dem Datum des nächstfolgenden Tages Bezugspreis: «für Inn»br«<k famn,t -«stell«»»-: ganzjährig L 7-20 halbjährig K 3*60 ttifrteltn6rin TT 1>Rft Die Zeitung kann zu Beginn eineS jeden Monates auf ein Vierteljahr abonniert werden. Re-aetion: Innsbruck - W illen, M üllerstraße 2. Administration: Kiebachgasse Nr. 2, II. Stock. 'er 4mal gespaltene O Heller. -deutender Rabatt. dunge« — 119 — Herzog Robert von Württembe g und seine Braut Erz herzogin

Maria Immaculata Rulneria von Oesterreich. Annas; mächtige Säulenhallen zur Aufnahme des Chores bilden auf beiden Seiten den würdigen Abschluß. (Mit Abbildungen.) # (Nachdruck verboten.) 3 ii Wien erfolgte am 16. Mai d.J. die Verlobung der Erzherzogin Maria Immaculata Naineria mit dem Herzog Robert von Württemberg. Die Erzherzogin wurde am 3. September 1878 zu Baden bei Wien ge boren ; ihre Eltern, Erz herzog Karl Salvator und Erzherzogin Maria Immaculata, sind schon gestorben, letztere im Februar

1899. Der Bräutigam ist am 14. Januar 1873 zu Meran als zweilättester Sohn des Herzogs Philipp von Württem berg und der Herzogin Maria Theresia. Tochter des ErzherzogsAlbrecht, geboren. Sein älterer Bruder, HerzogAlbreckt von Württemberg, ist mit der Erzherzogin Margarethe Sophie, Tochter des Erzherzogs Karl Ludwig, vermählt; derselbe ist bekanntlich der muthmaßliche württembergische Thronfolger, da das jetzige königliche Ehe paar von Württemberg keine Kinder hat. Herzog Robert ist Rittmeister

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