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Pagina 5 di 10
Data: 16.07.1938
Descrizione fisica: 10
Vom und den Aufgaben er Tiroler Volksbühne Die Tiroler Volksbühne, die vergangenen Sonntag mit einer Aufführung des lustigen Bauernschwankes „Die drei Dorfheiligen" von Max Real und Max Ferner in Mayr hofen ihre Tätigkeit ausgenommen hat, ist eine Gründung der Innsbrucker Urania, die sich damit eine doppelte Aufgabe gestellt hat. Einmal soll durch die Tiroler Volksbühne den vielen aus dem Altreich in Tirol weilenden Sommergästen die Möglichkeit gegeben werden, mit einer charakteristisch

alpenländischen, volkstümlich tirolischen Kunstform, mit dem TirolerVolks- spiel, bekannt zu werden. Ich bin mir, während ich diese erste und wichtigste Aufgabe der Tiroler Volksbühne umreiße, wohl bewußt, daß die Alpen länder, besonders Tirol, mit ihrer volkstümlichen Theater kultur nicht vereinzelt dastehen. Gewiß, in allen deutschen Gauen ist das Volkstheater noch mehr oder weniger lebendig. Nirgends aber nimmt es einen so breiten Raum in der von Geschlechtern überkommenen kulturellen Gestaltung des Lebens

pflichtung allen jenen Gästen aus dem Altreich, die nicht Gelegenheit haben, die Exl-Bühne im Innsbrucker Stadttheater zu besuchen, das Tiroler Volksspiel, das für unsere schöne Heimat ebenso kennzeichnend ist, wie unsere himmelragenden Berge, wie unsere schönen Trachten, wie unsere Volkstänze und Volkslieder, zu zeigen. Dieser Verpflichtung nachzukommen, war natürlich nur im Rahmen einer Wanderbühne möglich, der jeder schlechte Bei geschmack von Schmiere von vorneherein genommen werden Liselotte

Rachmann mußte. Es konnte und durfte sich bei einem solchen Beginnen n u r um erstklassige volkstümliche Tiroler Theaterkunst handeln, sollte die Tiroler Volksbühne nicht von Anfang an und mit Recht zum Versagen verurteilt sein. Das schreibt sich leicht hin. Aber wohl nur der Eingeweihte, der mit dem Volkstheater vertraute Fachmann, der weiß, daß die Cxlbühne nun einmal nicht zu ersetzen oder nachzuahmen ist, ist sich der fast unübersteiglichen Schwierigkeiten eines solchen Unternehmens bewußt

. Daß es trotzdem gelang, ein Ensemble zu erstellen, das allen Anforderungen guten, echten und wertvollen Tiroler Volkstheaters gerecht wird, ist mittelbar auch wieder der Bühne Ferdinand.Exls zu verdanken. Den Grundstock der Tiroler Volksbühne bilden nämlich ein zelne ausgewählte Schauspieler, die schon durch die Schule der Exl-Bühne gegangen sind. Ich spreche zunächst von Richard P a ch l e r, dessen natürliche Anlagen sich am lebendigen Bei spiel der Kunst eines Eduard Köck und Ludwig Auer schulen konnten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.03.1919
Descrizione fisica: 8
sich in den . Ausschuß wählen, gab dort aber zur Verblüf- > fung seiner Parteigenossen aus Niederösterreich, Salzburg, Steierinark usw., die ihn eben in den Ausschuß entsendet haben, im Namen der Tiro- j ler Volkspartei eine geharnischte Rechtsverwah- rung dagegen ab, daß Tirol als Bestandteil der | d.-5. Republik betrachtet werde. Die Tiroler Volkspartei hat aus Nordtirol zwar nur zwei Abgeordnete geholt; sie hat also die Mehrheit der Bevölkerung nicht für, sondern gegen sich. Aber das hindert den .Herrn Professor

nicht, im Verfassungsausschuß dreist und kühn im Namen be& gesamten Tiroler Volkes zu spre- > chen und im Namen der Tiroler Abgeordneten zu erklären, daß sie sich von der Abstimmung ! über das Gesetz über die Staatsform enthalten. Der Wgeordnete Abram, der ebenfalls im Verfassungsausschuß sitzt, hat dem überhebenden, anmaßenden Herrn natürlich ordentlich heim geleuchtet. Und unser Genosse war, als er fest- : stellte, daß der übergroße Teil des Tiroler Vol kes von der Selbständigkeit nichts wißen will, voll im Rechte

. Die letzte Wahl hat bewiesen, daß die Tiroler keine Trennung van Deutsch land wollen; nun stand bei dieser einen Wahl die Separationsfrage aber gar nicht in dein Vordergrund. Wenn erst dem Volke klipp und klar die Frage gestellt wird: für den Zusam menschluß mit Deutschland oder für eine von Pfaffen beherrschte „selbständige" Republik Ti rol, dann wird sich die Volkspartei mit einem noch viel kärglicheren Teil der abgegebenen Stimmen bescheiden müssen, als am 10. Feber. Im übrigen wird der Bevölkerung

wird abgelehnt. Zum Referenten für das Haus wird Abg. Fink be stellt. ! , ■ !• Die „Rechtsverwahruug" des Separatisteu- Mayr. Im Verlauf der Beratung des Versaffungs- ausschusses erklärte der christlichsozial-klerikale Abg. Prof. Dr. M. M a y r im Namen der zwei Mann starken Tiroler Volkspartei (die, Abgeordneten des Bauernbundes machen die separatistischen Flausen dieses Gschaftelhubers, „Staatengründers" und Ententeverehrers nicht mit), daß entgegen den Bestimmungen im Ge setze Tirol

nicht als angeschlossen an Deutsch österreich betrachtet werden könne. Infolge der Umwälzung in Deutsch-Südtirol und der Gefahr der Annexion durch Italien sowohl mit Rück sicht aus die unvelrjährbaren Tiroler Landes rechte, die durch die Aufhebung der pragmati schen Sanktion in unbeschränktem Maße wieder austeben, müssen die Vertreter der Tiroler Volkspartei folgende Rechtsverwahrung abge ben: (Hierauf folgt die Rechtsverwahrung, die bereits vor einigen Tagen bekanntgegeben wurde.) Redner erklärt dann weiters

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.06.1919
Descrizione fisica: 8
weniger Ausbeuter werden. Wir wissen, daß die zerstörte, verwüstete Welt nur durch die Arbeit wieder aufgebaut werden kann. Aber diese Arbeit darf nicht mehr zur sinnlosen Bereicherung einzelner dienen, darf nicht weni gen ein überschwängliches Luxusleben ermög lichen, sondern die Erhöhung der Gesamtkultur, die Sicherung des Lebens-aller Menschen. Wird der Tiroler Landtag wieder von einer klerikalen Mehrheit beherrscht, daun stößt jede planmäßige und soziale Ausnützung und Er schließung der in unserem

hat und wählt am Sonntag in den Tiroler Landtag und in den G e m e i n d e r a t der Stadt Innsbruck sozialdemokratische Vertreter. Wer bat Me Menet Ins Land gerufen? Die Vollmacht für die erste Schweizer Reise des Prof. M. Mayr. Die Tiroler Landesregierung glaubt heute mit folgender Erklärung in die Oeffentlichkeit treten zu müssen: Obwohl die Unwahrheit der Behauptung, daß die Tiroler Landesregierung die Italiener ins Land, wenigstens nach Nordtirol gerufen habe, auf der Hand liegt

, wird dieselbe noch immer verbreitet. Wir sehen uns deshalb genötigt, fol gende Originalaktcn zu veröffentlichen, da aus denselben für jedermann klar und unzweideutig hervorgeht, warum die Italiener nach Nordtirol gekommen sind;, und damit bestätigt werde, daß die Landesregierung für den Einmarsch der Ita liener keine Verantwortung treffen kann. Diese Urkund.cn lauten:. 1. Depesche des bayrischen Kriegsministeriums in. München vom 5. November 1918 an den Prä sidenten des Tiroler .Nationalrates: Die Waf

die sofortige und berechtigte Antwort auf den Einmarsch der Bay ern war und daß die Tiroler Landesregierung auf beide Verfügungen nicht den geringsten Ein fluß genommen hat, noch nehmen konnte." Diese beiden Aktenstücke sind echt, aber sie be weisen an sich gar nichts, und wer sich ein Bild über die damaligen Vorgänge machen will, darf nicht e i n Aktenstück heraus greifen, sondern muß die Ereignisse im Zusammenhang betrachten. Da ist nun: 1. Wahr, daß der Tiroler Nationalrat in seiner Abendsitzung

am letzten Oktobertag 1918 ausdrücklich Bayern eingeladen hat, das Land Tirol zu besetzen. Der Einmarsch der Bayern ist also zum guten Teil auf diese ausdrückliche telegraphische Ein ladung zurückzuführen gewesen."' 2. Wahr, daß dieselbe Tiroler Landesregie rung, die am letzten Oktobertag nach München und Wien Telegramme schickte, die um den Ein marsch bayrischer Truppen gebeten haben, am 4. November vormittags dem Prof. Dr. M. Mayr eine vom Tiroler Nationalrat nicht ord nungsmäßig beschlossene

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 18.11.1948
Descrizione fisica: 8
Welke & Nr. 47 Tiroler 9 o tt e r tt g e f f ttn ft Donnerstag, 18. November 19Ä> % Unfallversicherung, aus einer Kriegsbeschädigten-, aus einer Opferfürsorge oder aus einer Klein rentner-Hilfe beziehen, wenn sie Ernährungsbeihilfe erhalten wollen, an einen Antrag gebunden. In diesem Antrag hat der Antragsteller Name, Ge burtsdaten, Verwandtschaftsverhältnis sowie den Beruf oder die Tätigkeit der Kinder und Ange hörigen, für welche die Ernährungsbeihilfe bean tragt wird, anzuführen. Genießt

und Sorgen, Plagey und Krankheiten sein wird. Hd Zufammenfafirmg -es büuerlicherr Bir-ungswefens Das bereits im Jahre 1933 vom Tiroler Landtag beschlossene Fortbildungsschulgesetz sah die Errichtung einer Landesstelle für das Fortbildungsschulwesen vor. Dort sollte die Gesamtleitung aller Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung der bäuerlichen Jugend, wie auch der Erwachsenen des Dorfes lie gen. Die bald darauf über unser Vaterland hereinge brochenen politischen Ereignisse haben die restlose Durchführung

dieses Gesetzes verhindert. Nun wurde der abgerissene Faden wiederaufge nommen und neuerdings diese Landesstelle errichtet. Dieses Amt der Tiroler Landesregierung wurde zweckmäßigerweise der Landwirtschaftskammer an gegliedert und auch dort untergebracht. Zur Beratung und Beschlußfassung aller das bäu erliche Fortbildungsschulwesen betreffenden Fragen ist ein Beirat bestellt. Dieser besteht aus Schulfachleuten und Ver tretern von Behörden und landwirtschaftlichen Kör perschaften, die an der Berufsausbildung

die Aufklärung und Schulung in allen wesentlichen und wichtigen Fragen zu den Hauptaufgaben der Interessenvertretung und die Aufgeschlossenheit und lebhafte Teilnnahme aller 30 Land- und Forstarbeiter zeigte, daß hier de" rich tige Weg beschriften wurde. HD Enrer Tiroler TifMertag Das Tiroler Tischlergewerbe hielt am Sonn tag, den,14. November, den ersten Tiroler Tisch lertag ab, der nun in Hinkunft alle drei Jahre stattfinden soll. Neben prominenten Gästen aus dem In- und Auslande waren NR Dinkhauser

die Große Silberne Ehrenmedaille mit Diplom für außerordentliche Verdienste, Tischler meister Andrä Restle, Hall, und Geselle Christian Buchauer das Diplom für mehr als 70jährige Be rufsarbeit. LR. Mayr erinnerte an die alte Tiroler Tra dition und forderte auf, sich vom Materialismus der Zeit abzuwenden und an der christlichen Re- j Zu federn. Jladiaapßacat xiehätt | „Bi« Radio-Weehe“ ligion als der sichersten Leitlinie des Lebens un beirrt festzuhalten. Bürgermeister Dr. Melzer mahnte zur Einig keit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.06.1921
Descrizione fisica: 8
j und d«rch di« P»st für' Dsstsch-Osstssreich: nun»««!. KS3.—, viettÄr.! Deuifchl««» vadrta» W-rrl«K SOgJ. EisLÄSSWW« KL.—» Nr. 136 Znnsörrttk, ZreiLm dsu 17. Fttn? 1821 ZI. Mrg. Ars? SA? der Aallagebaal. Die Regierung Mayr gegen die Reiseschecks. Aus Wien wird heute folgendes berichtet: Tie Siaatskorrespondenz teilt mit: „Bekanntlich hat der Tiroler Landtag vor einiger Zeit beschlossen, den sogenannten Neise- schcckverkehr für - nach Tirol Einreisende einzu- fülircn. Die Tiroler Landesregierung hat dar

aufhin am 7. Juni eine Verordnung zur Durch führung dieses Beschlusses erlassen. Danach sol len Nichttiroler, welche in Tirol reisen, Zahlun gen für Unterkunft und Verpflegung in Tiroler Gaststätten ausschließlich in Tiroler Reiseschecks leisten und die Zahlungsempfänger haben aus schließlich diese Reiseschecks anzunehmen. Die Reiseschecks werden von einer Treuhandstelle d-es Tiroler Landesverkehrsrate» ausgegeben wer den, werden zwar au? Kronen laur - jedoch zu einem von der Tiroler Landi.Trrgie

.-unq Astge- schten Tageskurs und einem amtlich oerlantbar- ten Preiszuschlag verlauft werden. Tie Nicht- beobachtung der Verordnung wird mit Geld oder mit Arrest bestraft. Durch diese Vorschriften wird für einen be stimmten Verkehrshereich ein neues Zahlungs mittel geschaffen, welches, wenn auch nur in einem gewissen Ilmsange, mit Zwangsturs aus- gestattet ist. Nach Ansicht der Dun- esregierung kann es keinem Zweifel unterliegen, daß di? Ver fügung der Tiroler Landesregierung, die aus diese Weise

ein neues 6leld schafft und zugleich die Verwendbarkeit der österreichischen Währung für den betreffenden Zahlungsverkehr ausschal tet, einen Eingriff in das nach der gütenden Verfassung ausschließlich dem Bunde zustehende Recht der Gesetzgebung in Angelegenheit des Geld- und Zcttelbankwesens darstellt. Ebenso ist die Verordnung ein Eingriff in das Notenprivi. legium der Oesterr.-Ungar. Bank. Die Bundes regierung hat deshalb gegen die Verordnung der Tiroler Landesregierung Protest eingelegt

und wird darauf dringen, daß die Verfügungen der Tiroler Landesregierung, soweit sie die Einfüh- ung eines neuen Zahlungsmittels mit An nahmezwang zum Ziele haben, rückgängig ge macht werden. Die Anfechtungsklage gegen den Beschluß des Tiroler Landtages ist bereits beim Verfassungsgerichtshof eingebracht worden." Wir hohen die Einsprache der Staatsregie rung gegen den Beschluß des Tiroler Landtages erwartet, denn sie kann und darf es nicht gestat ten, daß ein Land die für den Bund noch geltende Währung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 22.02.1907
Descrizione fisica: 16
ordneten sofort ihre Erklärung abgeben, was diese aber natürlich nicht konnten. Die Konservativen st eilten also eine ganz unerfüllbare Forderung. Abg. Dr. Schöpfer tat noch ein UebrigcS. Er erklärte bei der Friedensberatung (dieselbe war in Wien), nachdem eS nicht möglich sei, mit dem Tiroler Bauernbunde in dieser Frage in Fühlung zu treten, so möge man wenigsten- ab warten, bis er und Schraffl sich mit der christlichsozialen Reichsparteileitung in Wien besprochen habe, was sofort geschehen

, daß der hoffentlich demnächst zusammen tretende Landtag die Wünsche und Anliegen der Tiroler Gemeinde- Aerzte berücksichtigen werde. Pas gleiche Wahlrecht für Gemeiudewahteu ausgeschlossen. Der Gemeinderat von Triest wendete sich an den Triester Landesausschuß mit der Anfrage wegen Einführung des allge meinen, gleichen und direkten Wahlrechtes für den L a n d t a g und Gem einderat. Das Ministerium des Innern erklärte, daß eS seine Zustimmung zu einer solchen Aenderung des G e- meindewahlrechteS nicht geben könne

nun selbst auf — allerdings nicht in Tirol, sondern in Oberösterreich — und zwar in Gegenwart eines Bischofs, ohne daß letzterer widersprochen hat. Schrott wird sich halt denken, den Oberöfter- reichern kann man kein X für ein U oormachen, aber bei den Tiroler Bauern geht dies noch. Wenn die konservative Tiroler Partei ihre bisherige Herrschaft durch Heranziehung deS bischöflichen Ansehens aufrecht zu erhalten trachtet, so wird ihr dies Manöver nlchts nützen. Die Tiroler Bauern werden am Wahltage mit dem Stimmzettel

feierlichst dagegen prote stieren, daß die Konservativen das Ansehen der Bischöfe dadurch schädigen, daß sie dieselben in politische Angelegenheiten herein zerren, um die schiffbrüchige konservative Partei über Wasser zu halten. Die Tiroler Bauern haben berechtlgterweise das Ver trauen zur konservativen Partei verloren und damit punktum. Gründung von Maueruöündeu. Die großartigen Erfolge, welche die Bauernbünde von Tirol und Niederösterreich erzielt haben, bewirken, daß nun auch die Bauern der übrgen

ein. Das ist ein sehr erfreulicher Sieg. Eine furcht- bare Niederlage erliuen die Sozialdemokrat en, welche früher 80 Sitze im Reichstage hatten. Bei der Neuwahl erlangten sie bloß 43 Mandate, verloren also 37. Aaucrnöriete. Eisaktal, 12. Februar. (Die Bauern wachen auf.) Wie im Frühjahr, kaum daß der Schnee geschmolzen, die Zeitlose überall ihre Blümchen aus dem Boden herauSreckt, so erstehen jetzt überall im ganzen Tirolerlonde die Plauderstuoen. Nehmt nur einmal eine Nummer der „Tiroler Bauern-Zeitung" zur Hand, so leset

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 25.11.1954
Descrizione fisica: 12
Tiroler Bauerntum und Tirolertum Von Prof. Dr. Franz Kolb Das Tirolertum ist bei anderen Völkern zu einem besonderen Begriff geworden. Man stellt sich dort unter dem echten Tiroler einen gläubi gen, charaktervollen, aufrechten und ehrlichen Menschen vor. Dieses Bild des Tirolers hat seine ehrenvolle Vergangenheit geprägt und es ist be sonders seit der Zeit, da diese tirolische Art über all aufgefallen ist, gang und gäbe. Diese Zeit fällt mit der Ruhmeszeit des Landes in der Zeit

der Freiheitskämpfe zusammen, in d*r die echt tiro lische Art vor der ganzen Welt sich offenbarte. Man ginge jedoch in die Irre, wollte man dabei nur an die Leistungen im Kampfe um des Lan des Freiheit und seine Lebensform denken. Viel mehr als diese war es die charakterliche Haltung, die opferbereite Liebe zu den höchsten Werten eines Volkes, wie sie die Tiroler damals bekundet haben. Diese Haltung aber hatte ihre starken Wurzeln in einer festgegründeten Gläubigkeit, Gottesfurcht und Gewissenhaftigkeit

ler Bauerntum galten, das in jener Zeit bis über neunzig Prozent der tirolischen Bevölkerung aus machte, also eigentlich das Tiroler Volk über haupt repräsentierte. Die Bauernschaft war nicht nur der Träger der Ehre und des Ruhmes, die die Tiroler sich im Kampfe um die höchsten Werte des Landes erwarben, sondern ihm waren auch die erwähnten Volkstugenden der Tiroler am meisten zu eigen. Daher ist die Glanzzeit tiroli schen Wesens zugleich auch hauptsächlich die Ehrenzeit des Tiroler Bauerntums

. Der richtige Tiroler Bauer gibt nun viel auf das Erbe der Väter, auf Haus und Hof und fühlt sich für dessen Erhaltung und Mehrung verant wortlich. Und das ist recht so. Sollte er sich jedoch dem geistigen Vermächt nis ehrenwerter Vorfahren weniger verantwort lich fühlen? Die Vergantung seines irdischen Be sitzes, von Haus und Hof, würde er mit Recht als Schande empfinden. Müßte er nicht auch in ähnlicher Weise Scham darüber empfinden, wenn er die hohen Werte einer großen Tradition sei nes Standes gering

achten oder gar wie etwas Überflüssiges beiseite legen würde. Muß er es da nicht als besondere Ehre und hohe Aufgabe emp finden, auch in einer neuen Zeit der würdige Vertreter echter Tiroler Art zu bleiben? Das hat nicht nur rein ideelle Bedeutung, sondern wird auch von entscheidendem Gewicht für das An sehen und die Geltung des Bauerntums bei der übrigen, noch gesunden Bevölkerung sein. Cha rakter und Ehrenhaftigkeit sind Dinge, die immer hoch im Kurs stehen werden und irgendwie auch bei denen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 03.01.1907
Descrizione fisica: 8
und Wladimir Vlcek des 18. Jnf.-Reg.; bei der Tiroler und Vorarlberger Gebirgsbatterie- Division wurden zu Leutnants ernannt: der Reservekadett-Offiziersstellvertreter Paul Giani- nelia, die Referve-Unteroffiziere Adolf Di t t- rich des 41., Franz Ehrentraut des 6., Max Allitfch des 8. Div.-Art.-Reg., Doktor Otto Gerngroß des 2. Korps-Art.-Reg.; beim 1. Fest.-Art.-Bat. wurden ernannt: die Reserve kadetten (Offiziersstellvertreter) Anton Broz, Alfred Hofan, Edwin Bauernfeind und Friedrich Binder sowie

.-Reg., Johann Seiter (der Ersatzreserve) des 3. Tir. Kaiserj.- Reg.; ferner die Reserve-Unteroffiziere Wenzel Ruscher, Adalbert Laszlo, Anton Ja kisch, Bonifazius Bauhofer, Josef Bur ger und Oskar Ehlers des 1. Tir. Kaiserj.- Reg., letzterer beim 88. Jnf.-Reg. und Doktor Stephan Koller, überkompl. im 14. Jnf.- Reg.; in der Tiroler und Vorarlbergs Ge- birgsbatteriedivision die Reservekadetten Karl Mielenhausen, Anton Kaliszczak, Artur Quittner und Dr. Heinrich Ritter von Srbik, vom 1. Fest.-Art

Kop- pelhuber, Anton Schöberl, JosefDuffek, Georg Maubach, Rudolf Kugler des 14. Jnf.-Reg., letzterer beim 17. Jnf.-Reg.; Josef Räbenstein, Viktor Svorc, Paul Ptacek beim 18. Jnf.-Reg., Ottokar Korizek des 100. beim 18. Jnf.-Reg., Leopold Domaingo des 1. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger- Bat., Alfons Seitz, Josef Opatrny des 88., Erich Kieser des 14. Jnf.-Reg., Ernst Morte? des 2., Walter Breza des 1. beim 3., Josef Franz und Josef Pentsy des 4., Georg Hare? des 1. Tiroler Kaiserjäger

- Reg., letz tere zwei beim 29. Feldjäger-Bat., Franz Müllner des 14. beim 65. Jnf.-Reg,, Bene dikt Graf D'Avernas des Enffans des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 16. Feldjäger- Bat., Robert Kovalszky des 14. beim 101. Jnf.-Reg., Karl Kutsch era des 14. beim 94. Jnf.-Reg., Ludwig Hillinger des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger-Bat., Lud wig Kill ich es des 14. beim 92. Jnf.-Reg., Karl Aplienz und Graf Johann Thun-Ho henstein, beide des 2. Tiroler Kaiserjäger- Reg., Peter Metes

des 14. beim 2. Jnf.- Reg., Leopold Bauernfeind beim 14. Jnf.- Reg., Milos Kudrua des 14. beim 67. Jnf.- Reg., Josef Kirschner des 2. Tiroler Kaiser jäger-Reg. heim 29. Feldjäger-Bat., Alfred Wiener des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Johann Wenzel des 3. Tiroler Kaiserjäger-Reg., Johann Matus- kovich des 2. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Rudolf Rupp des 3. Tir. Kaiserjager-Reg. beim 16. Feldjäger-Bat., Pe ter Rosen b er g des 14. beim 53. Jnf.-Reg., Anton Prohaska

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 01.04.1893
Descrizione fisica: 14
sei nicht durch den Tiroler Bauern-Verein ins Land gekommen, so haben sie recht. Weder wir noch jemand anderer hat dies be hauptet. Die Idee kam schon vor mehr als 10 Jahren durch tue landw. Blätter ins Land, blieb jedoch bis 1888 liegen. In diesem Jahre nun beschäftigte sich der Landesausschuß endlich einge hender mit der Einführung der Reiffeisenkassen. Schreiber dieser Zeilen lernte in dem von den „Tirol. Stimmen" so verhaßten reichsdeutschen Landen die Kassen kennen und sein erstes

war, dieselben seinem Vaterlande Tirol zu empfehlen. Dazu wählte er das damalige Organ des Tiroler Bauernoerins den „Oesterr. Bauernsreund" in Linz der in vielen Hunderten von Exemplaren nach Tirol kam, weiters sprach er wiederholt aus Bauernvereins- Versammlungen im Unterlande für die Einführung solcher Kassen und fand allgemeine Zustimmung. Es erstand im Jahre 1888 im Hauptgebiete des „Tiroler Bauernvereins" in Kirchberg eine Raiffeffenkasse, die bis heute die größte im Lande ist. Am selben Tage fand die Gründung

gelesen, finde dieselben sehr gut und zur Einführung wünschenswert. Trotz- alledem wollen die natürlich wohl unterrichteten „Tiroler Stimmen" die Einführung resp. die all gemeine öffentliche Propagirung der Kassen dem Tiroler Bauern-Verein streitig machen und sie ihrem Lager zuschreiben. Der Landesausschuß allerdings befaßte sich mit dem Einsührungsgedanken früher als der Tiroler Bauern-Verein, das war seine Pflicht. Letztere förderte denselben aber zuerst in Tirol und zwar durch Petitionen

und Anträge, die die „Tirol. St." nicht mehr zu wissen scheinen. Ihm gebührt also das 1. Förderungsrecht, somit sind alle diesbezüglichen Aeußerungen der „Tirol. Stimmen" Lügen oder ein höchst mißlungener Ver such, dem T. B.-V. das Recht streitig zu machen. Erbringen uns die „Tiroler Stimmen" den Beweis, daß in einem Innsbrucker oder Tirolerblatte vor den ausführlichen Artikeln des Gefertigten im „österr. B.-Freund" die Raiffeisenkassen eingehend behandelt wurden, dann ist's recht

wir es und werden noch mehr thun, trotz aller blassen Neid- und Wut ausbrüche der „Tiroler Stimmen". Wir haben wiederholt unsere vollste Hochachtung vor Priestern, die das Wort Gottes im Munde führen, ausge sprochen, über Priester jedoch, die anstatt dem Po litik oder andere Dinge treiben, wird uns ein ent sprechendes Urteil gestattet sem. F. Thurner. Die „Dillingersche illust. Reisezeitung" werden wir der nächsten Nummer unseres Blattes beilegen. Absalon-Spiel in Jnzing. Die Unternehmer dieser volksthümlichen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.06.1919
Descrizione fisica: 8
, ein christlicher Charakter, der s e i es auch, ein echter deutscher Mann, ohne Furcht und Zagen. Der echte Tiroler, der Kern- tiroler, ist zweifellos ein solcher Mann, glau bensstark, kampfesmutig, durchglüht vom Feuer eifer für alles Gute, Hohe, Edle, was des Men schen Herz erhebt, begeistert für christliche Ideale, pflichtgetreu, ohne Wanken und Feilschen. Wer ist ein Mann? Wer eifern kann, r Wenn Bosheit ihre Netze spann, ■ • Wer pflichtgetreu zum Rechte steht, F Nie blindlings mit der Menge geht

, ' Der ist ein Mann. ' § -F.~. WeristkeinMan n? Wers leiden kann, Wenn Lüge jubelnd Sieg gewann» 'Ifp' Wer stets auf Vorteils Seite steht, • ! '|F ; Den Mantel nach dem Winde dreht, FiF Der ist kein Mann. FWF Welt-Rundschau. Eine sturmbewegte Zeit ist hinter uns, die am letzten Sonntag ihren Abschluß gesunden und da mit für viele vorläufig ein heißer Kamps. Han delte es sich doch darum, wer in Tirol in Zukunft Herr im Hause sein und bleiben soll, die Tiroler oder die Wiener Juden, ob Tirol in der Oeffent

- lichkeit vor aller Welt seinen alten, vielgerühmterr Charakter bewahren soll oder das Tiroler Volk von Feinden des Christentums sollte beherrscht werden. Die Entscheidung ist gut gefallen, gefal len bei den Landtagswahlen am 15. Juni. Die christliche Wählerschaft hat sich tapfer gehalten. Das Wahlergebnis, das die Leser an anderer Stelle dieses Blattes finden werden, darf jedem eckten Tiroler, in dem noch Christensinn haust, mit Stolz erfüllen. Das katholische Tiroler Volk hat sich damit ein gutes

Zeugnis ausgestellt, das je dermann, der es hören will, sagt, es ist reif für eine gesunde Politik und im großen und ganzen von christlichem Geiste beseelt. „Die Wahlen in den Tiroler Landtag haben „ein Ergebnis gezeitigt, das bloß im ersten Augenblick überraschen kann. Die Tiroler Volks partei zieht in den neuen Landtag mit einer er drückenden Mehrheit ein und die Christlichsozialen, bezw. der Klerikalismus, verfügt über eine Posi tion, wie sie ihm massiver seit Jahrzehnten nicht in unserem

Landesparlament zu Gebote gestanden hat. Die Parteiengruppierung des ernannten pro visorischen Landtages ist umgestoßen durch das Votum der Wählerschaft und Folgen von bedeu tender Tragweite werden nicht ausbleiben können. Die Tiroler Volkspartei hat einen Erfolg errun gen, den sie in diesem Umfange wohl selbst nicht erwartet hat. Sie verdankt ihn in hervorragendem Maße ihrer durchgreifenden, zielbewußten und seit dem 16. Februar ununterbrochen betriebenen Wahlarbeit, die diesmal sogar die gewiß rührigen

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 10
Data: 21.06.1919
Descrizione fisica: 10
, ein christlicher Charakter, der sei es auch, ein echter deutscher Mann, ohne Furcht und Zagen. Der echte Tiroler, der Kern tiroler, ist zweifellos ein solcher Mann, glau bensstark, kampfesmutig, durchglüht vom Feuer eifer für alles Gute, Hohe, Edle, was des Men schen Herz erhebt, begeistert für christliche Ideale, pflichtgetreu, ohne Wanken und Feilschen. Wer ist ein Mann? Wer eifern kann, ''TT£?" Wenn Bosheit ihre Netze spann, ' 7 , 7 " Wer pflichtgetreu zum Rechte steht, Nie blirrdlings mit der Menge geht

, : Der ist ein Mann. W e r i st k e i n M a n n? Wers leiden kann, ' I"D Wenn Lüge jubelnd Sieg gewann, Wer stets auf Vorteils Seite steht, V Den Mantel nach dem Winde dreht, Der ist ftin Mann. - - , Welt-Rrmdscha«. Eine sturmbewegte Zeit ist hinter uns, die am letzten Sonntag ihren Abschluß gesunden und da mit für viele vorläufig ein heißer Kampf. Han delte es sich doch darum, wer in Tirol in Zukunft Herr im Hause sein und bleiben soll, die Tiroler oder die Wiener Juden, ob Tirol in der Oeffent- lichkeit

vor aller Welt seinen alten, vielgerühmten Charakter bewahren soll oder das Tiroler Volk von Feinden des Christentums sollte beherrscht werden. Die Entscheidung ist gut gefallen, gefal len bei den Landtagswaylen am 15. Juni. Die christliche Wählerschaft hat sich tapfer gehalten. Das Wahlergebnis, das die Leser an anderer Stelle dieses Blattes finden werden, darf jedem eckten Tiroler, in dem noch Christensinn haust, mit Stolz erfüllen. Das katholische Tiroler Volk hat sich damit ein gutes Zeugnis ausgestellt

, das je dermann, der es hören will, sagt, es ist reif für eine gesunde Politik und im großen und ganzen von christlichem Geiste beseelt. „Die Wahlen in den Tiroler Landtag haben „ein Ergebnis gezeitigt, bas bloß im ersten Augenblick überraschen kann. Die Tiroler Volks partei Zieht in den neuen Landtag mit einer er drückenden Mehrheit ein und die Christlichsozialen, bezw. der Klerikalismus, verfügt über eine Posi tion, wie sie ihm massiver seit Jahrzehnten nicht in unserem Landesparlament zu Gebote gestanden

hat. Die Parteiengruppierung des ernannten pro visorischen Landtages ist umgestoßen durch das Votum der Wählerschaft und Folgen von bedeu tender Tragweite werden nicht ansbleiben können. Die Tiroler Volkspartei hat einen Erfolg errun gen, den sie in diesem Umfange wohl selbst nicht erwartet hat. Sie verdankt ihn in hervorragendem Maße ihrer durchgreifenden, zielbewußten und seit dem 16. Februar ununterbrochen betriebenen Wahlarbeit, die diesmal sogar die gewiß rührigen Sozialdemokraten nicht überflügeln konnten

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Außferner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.06.1919
Descrizione fisica: 8
, ein christlicher Charakter, der sei es auch, ein echter 'deutscher Mann, ohne Furcht und Zagen. Der echte Tiroler, der Kern tiroler, ist zweifellos ein solcher Mann, glau bensstark, kampfesmutig, durchglüht vom Feuer eifer für alles Gute, Hohe, Edle, was des Men schen Herz erhebt, begeistert für christliche Ideale, pflichtgetreu, ohne Wanken und Feilschen. ; Wer ist ein Mann? • Wer eifern kann, ' .-s' Wenn Bosheit ihre Netze spann, Wer pflichtgetreu zum Rechte steht, Pi, Nie blindlings mit der Menge geht

, v Der ist ein Mann. v-tfl. Wer istkein Mann? Wers leiden kann, " MMP Wenn Lüge jubelnd Sieg gewann, iDM Wer stets aus Vorteils Seite steht, . Den Mantel nach dem Winde dreht, vif* Der ist kein Mann. Welt-Rundschau. Eine siurmbewegte Zeit ist hinter uns, die am letzten Sonntag ihren Abschluß gesunden und da mit für viele vorläufig ein heißer Kampf. Han delte es sich doch darum, wer in Tirol in Zukunft 'Herr im Hause sein und bleiben soll, die Tiroler oder die Wiener Juden, ob Tirol in der Oesfent- lichkeit

vor aller Welt seinen alten, vielgerühmtcn Charakter bewahren soll oder das Tiroler Volk von Feinden des Christentums sollte beherrscht werden. Die Entscheidung ist gut gefallen, gefal len bei den Landtagswahlen am 15. Juni. Die christliche Wählerschaft hat sich tapfer gehalten. Das Wahlergebnis, das die Leser an anderer Stelle dieses Blattes finden werden, darf jedem eckllen Tiroler, in dem noch Christensinn haiist, mit Stolz erfüllen. Das katholische Tiroler Volk hat sich damit ein gutes Zeugnis

ausgestellt, das je dermann, der es hören will, sagt, cs ist reif für eine gesunde Politik und im großen und ganzen von christlichem Geiste beseelt. „Die Wahlen in den Tiroler Landtag haben „ein Ergebnis gezeitigt, das bloß im ersten Augenblick überraschen kann. Die Tiroler Volks partei zieht in den neuen Landtag mit einer er drückenden Mehrheit ein Und die Christlichsozialen, bezw. der Klerikalismns, verfügt über eine Posi tion, wie sie ihm massiver seit Jahrzehnten nicht in unserem Landesparlament

Zu Gebote gestanden hat. Die Parteiengruppierung des ernannten pro visorischen Landtages ist umgestoßen durch das Votum der Wählerschaft und Folgen von bedeu tender Tragweite werden nicht ausbleiben können. Die Tiroler Volkspartei hat einen Erfolg errun gen, den sie in diesem Umfange wohl selbst nicht erwartet hat. Sie verdankt ihn in hervorragendem Maße ihrer durchgreifenden, zielbewußien und seit dem 16. Februar ununterbrochen betriebenen Wahlarbeit, die diesmal sogar die gewiß rührigen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 2 di 8
Data: 21.06.1919
Descrizione fisica: 8
, ein christlicher Charakter, der s e i es arrch, ein echter deutscher Mann, ohne Furcht und Zagen. Der echte Tiroler, der Kern- tiroler, ist zweifellos ein solcher Mann, glau bensstark, kampfesmutig, durchglüht vom Feuer eifer für alles Gute, Hohe, Edle, was des Men schen Herz erhebt, begeistert für christliche Ideale, pflichtgetreu, ohne Wanken und Feilschen. j;; 3 . Wer ist ein Mann? ' *Wer eifern kann, ' Wenn Bosheit ihre Netze spann, Wer pflichtgetreu zum Rechte steht, Nie blindlings mit der Menge geht

, ! Der ist ein Mann. WeristkeinMann? Wer's leiden kann, Wenn Lüge jubelnd Sieg gewann, Wer stets auf Vorteils Seite steht, Den Mantel nach dein Winde dreht, Der ist kein Mann. _ - Welt-Rundschau» Eine sturmbewegte Zeit ist hinter uns, die am letzten Sonntag ihren Abschluß gefunden und da mit für viele vorläufig ein heißer Kampf. Han delte es sich doch darum, wer in Tirol in Zukunft Herr im Hause sein und bleiben soll, die Tiroler oder die Wiener Juden, ob Tirol in der Oeffent- lichkeit vor aller Welt seinen attat

, vielgerühmten Charakter bewahren soll oder das Tiroler Volk von Feinden des Christentums sollte beherrscht werden. Die Entscheidung ist gut gefallen, gefal len bei den Landtagswahlen am 15. Juni. Die christliche Wählerschaft hat sich tapfer gehalten. . Das Wahlergebnis, das die Leser an anderer Stelle dieses Blattes ftnden werden, darf jedem eckten Tiroler, in dem noch Christensinn haust, mit Stolz erfüllen. Das katholische Tiroler Volk hat sich damit ein gutes Zeugnis ausgestellt, das je dermann

, der es hören will, sagt, es ist reif für eine gesunde Politik und im großen und ganzen von christlichem Geiste beseelt. „Die Wahlen in den Tiroler Landtag haben „ein Ergebnis gezeitigt, das bloß im ersten Augenblick überraschen kann. Die Tiroler Volks- Partei zieht in den neuen Landtag mit einer er drückenden Mehrheit ein und die Chtistlichsozialen, bezw. der Klerikalismus, verfügt über eine Posi tion, wie sie ihm massiver seil Jahrzehnten nicht in unserem Landespärlament zu Gebote gestanden

hat. Die Parteiengruppierung des ernannten pro visorischen Landtages ist umgestoßen durch das Votum der Wählerschaft und Folgen von bedeu tender Tragweite werden nicht ausblerben können. Die Tiroler Volkspartei hat einen Erfolg errun gen, den sie in diesem Umfange wohl selbst nicht erwartet hat. Sie verdankt ihn in hervorragendem Maße ihrer durchgreifenden, zielbewußten und seit dem 16. Februar ununterbrochen betriebenen Wahlarbeit, die diesmal sogar die gewiß rührigen Sozialdemokraten nicht überflügeln konnten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 10
Data: 05.01.1904
Descrizione fisica: 10
R a s h des 102. beim 3. Ins.-Reg., Llnton Konrad des 102. beim 5t. Jns.-Reg., Karl Rathausky des 102. beiin 20. Jns.-Reg., Moriz Lewin des 2. Tir. Kaisers.-Reg., Ladislaus Kral des 14. Jus.- Reg.; dann die Reservc-ttnterossiziere: An drea Bongiovanni des 2. Tir. Kaiserj.- Neg., Hans Lichten st a d t des 3. Tir. Kaisers.- Regiment beiin 17. Feldjäger - Bataillon, Otto Alexander des 2. Tiroler Kaiserjäger- Reg., Johann Zatyko des 3. Tir. Kaisers.- Neg. beiin 11. Felds.-Bat., 'Alexander Tonelli deS 2. Tir

von Eoredo ! und starkeuberg des 3. Uhl.-Rcg., Graf' Oswald Wolken st e i n des 7. iöus.-Reg.; iu der - Sanitätstrüppe den Reserve-Kadetten (Osfiziers- > Stellvertreter): Piuzeuz Potocka der San - Abt. Nr. 10. ^ Zu Reserve-KadetossizierS-Stellvertretern wur- ' den ernannt: die Reserve-Kadetten: Eruesto Gia - coinelli des Jns.-Reg. Nr. 14, Norbert Hiller - ^ brand des 3. Tiroler Kaiscrjägcr-Reg., Hans ßLorarN'erl,' 9ir. - Blu in aner Edler v' M oute n a v e des 4. Ti roler Kaiserjäger-Reg., Marius Amon

des 14. Jns.-!1!cg., Alois M oser des 14. Jns.-Reg., Josef R a m s a ner des 14. Jnf.-Reg., Karl Zak des !02. Jnf.-Reg., Giovanni Calde ra ri des 14. Jnf.-Reg., Franz M r v i k des l02.. Jns.-Reg., Friedrich P ? t « k des 102. Jns.-Reg., Friedrich ^-eltmann des 102. Jns.-!1ieg., Al fred Z a n o l l i des 14. Juf.-Reg.; die Reserve- Unteroffiziere : Josef Urba n des 4. Tiroler Kai- sersäger-Iieg., Erivin schaden des 3. Tiroler Kaisers.-Reg. beim 72. Jns.-Reg; zu Reserve- Kadetten die Reserve-Unterofsiziere

Ottokar N y P l- des 102. Jnf.-Reg., Karl A h o r n e r des 4. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 102. Jnf.-Reg., Robert C i n k des 3. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 102. Jns.-Reg., Karl Hanska des 4. Ti roler Kaiserjäger-Reg. beim Jnf.-Reg., Enrico Defant des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 3. Jns.-Ikeg., Gottsried Fries; 'des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 3. Jnf.-Reg., Josef Tagini des 1. Tir. Kaisersäger-Regiment beim 4. bosn.- herzegoiv. Jnsanterie-Regiment, Bruno Ein- mel des 3. Tiroler Kaiserjäger

-Reg. beim 4. Jns.-Reg., Raimund Piechl des 1. Tiroler Kai serjäger-Reg. beim 27. Jns.-Reg., Nikolaus Mü hl egg er deS 1. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 81. Jnf.-Reg., Karl Matuella des 14. Jnf.-Reg., Johann B ohaninilitzk t) des 3. Ti roler Kaiserjäger-Neg. beim 3. Ins.-Neg., Gustav Höller deS 3. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 24. Jns.-Reg., Nnpert Grnber des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 47. Jns.-Reg:, Franz Skrabal des 102. Jns.-Reg., Giacomo Mio- relli deS 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 20
Data: 23.05.1915
Descrizione fisica: 20
sind vom Landes-Gendarmeriekonrniando. Dieser Fried hof birgt etwa 300 Tote, ungefähr zur Hälfte Oesterreicher und zur Hälfte Russen. Ein Knabe führte uns über den Hügel hinab zum nächsten Friedhof. Wir gingen über offene Aecker und Wiesen in die Talsenke, über schritten einen kleinen Sumpf und wandten uns dann durch niedriges Gebüsch der Anhöhe zu. „Hier sind." sagte der Knabe, indem er auf die offenen Aecker und die sumpfige Senkung zeigte» „hier sind die Tiroler gekegen." Als wir zum Waldesrande kamen

, stießen wir auf die russi schen Deckungen, in denen noch Fetzen von Klei dungsstücken herumlagen. Jetzt war es mir klar, warum hier so viele Tiroler gefallen sind. Sie Wie die Leute sagen, waren es zum größten Teile Anrdesichützen und zum geringeren Teile Kaiserjäger, oie in diesen Gegenden kämpften. Jedes Grab enthält gewöhnlich 20 Leichen, einige zehn, am Rande sind auch mehrere Einzel- Gräber. Zwischen den flachen Gräbern stehen innge Birken und Föhren. Den ganzen Fried hof umsänmt von drei Seiten

ein junger Föhrenwald und auf der vierten Sette schließt ihn ein lichtes Birkenwäldchen ab. So ruhen nun die tapferen Söhne. Tirols a:f dem Hügel, bei dessen Erstürmung viele ihr Leben verloren. Sie halten treue Wacht, daß jenes ferne Land, für dessen Besitz sie ihr Herz blut Hingaben, ihrem irdischen Vaterlande Oesterreich erhalten bleibe. Die einfachen Bauern dieser Gegend werden das Andenken an die treuen und tapferen Tiroler bewahren. Der Wind wird im Föhrenwäldchen diese Helden- gräber umsäuseln

und den Toten bekannte Me lodien aus den Tiroler Bergen vorlispeln. Und das weltfremde polnische Dörfchen Wolaniesz- kowska birgt ein Tiroler Heiligtum, ein Stück Tiroler Herz. Karl Gögele, Feldkurot. strafe zu einer 14 tägigen Arreststrase verur teilt. Am 3. ds. M. trat Kraihamer die Strafe am Schon nach einigen Tagen bemerkte man, daß Kraihamer nicht ganz bei Sinnen sei. Er glaubte, daß er irn^ Arreste, sondern zu Hanseln seiner Wohnung wäre. Der Gkfängnishausarzt stellte fest, daß eine weitere Anhaltung

hatten wir die Anhöhe erstiegen und vor uns lag der Fried hof, in dem bei 200 oder noch mehr tapfere Tiroler ihre letzte Ruhe fanden. Dieser Friedhof ist nicht im regelmäßigen Viereck angelegt, wie der auf dem anderen Hügel. In der Mitte erhebt sich ein Holzkreuz auf Steinsockel, das jenem erstgenannten ziemlich ähnlich ist. Ein roh ge arbeiteter Stein trägt die Inschrift: „Errichtet rm treuen Gedenken an die Kameraden von der IV- Armee. 1914." Rechts und hinter dem Friedhofskreuze sind breite Gräber mit grünen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 24
Data: 24.12.1909
Descrizione fisica: 24
Tiroler Bauern-Zeitung Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schriftleitung und Verwaltung: Bozen, Museumstraße 32. LerauSgeber, Druck und Verlag r .Tyrolia', Bozen, Mufeumstr. 32 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. vi« „Tiroler Bauern-Zeitung^ gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung

. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jähr- ltch 3 K, halbjährig 1 K 50 h, vierteljährig 80 h. Nr. 26 1 Bozen, Freilag, 2H. Dezember || *909 Wiederholt geäußerte Wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: Werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Kronen fünfzig Keller« Der Adressat erhält außer dem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar

sind. Die Redaktion und Administration. Generalversammlung des KatholisHen Tiroler Mauernöundes in Innsvruck. Innsbruck, 13. Dezember. ES ist ein charakteristisches Merkmal für die politische Reife deS Tiroler Bauernstandes, daß er, wenn ihn seine Organisation ruft, von weit und breit in hellen Scharen herbeieilt und sein regstes Interesse an den Entscheidungen derselben bekundet. So war es auch am Samstag und Sonntag, den 11. und 12. De- zember. Aus Außerfern, wie aus dem Gailtale, dem fernsten Oberinntal

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 27.05.1921
Descrizione fisica: 16
G ) Buntosorgan des über KHHVMMerMenöen Tiroler OammduBss Herausgeber: Tiroler 6auernbunö Vrilage: Tiroler landwirtschaftliche Blätter die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Freitag zur Ausgabe. Bezugspreis bei portofreier Zusendung in NsrdtiroL für Mitglieder des „Tiroler Zauerubundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften Kronen 72.-, für Nichtmitglieder Kronen 78.— jährlich. In Südtirol für Mit lieder des „Südtiroler Bauernbundes" Lire 12.—, für Nichtmitglieder Lire

werden. Demgemäß er hofften sich die Volkspartei ungefähr 24, die Großdeulschen 6 und die Sozialdernokraten IO Ab geordnete. .Wenn man nun das wirkliche Wahl ergebnis ansieht, so liegt es rlar^ daß sich sowohl die Großdeutfchen, wie die Sozialdemokraten verrechnet haben: die Sozialdemokraten wer den voraussichtlich nicht mit IO, sondern mit 8 und die Großdeutschen nicht mit 6, souderu mit 4 Abgeordneten in den neuen Landtag einziehen. Die Tiroler Bolkspartei dürfte es in Nordtirol aus 24 und in Osttirol

der Lsncltsgs^sbl. politischer Bezirk Großdeutsche Tiroler Bolkspartei Sozialdemokraten Nation-Sozialiste» Lriegsopser Innsbruck-Stadt 5 505 7 261 8 900 685 118 Innsbruck-Land 2136 16424 5 086 224 90 Landeck 436 7 929 1351 26 17 Imst 449 8 673 41. 4 14 Reuttc 419 4 714 4?'6 1 103 Schwaz 1 022 8 894 1830 94 50 Kufstein 1726 10014 4961 124 50 Kitzbühel 1283 6 728 1804 72 35 Nordtirvl 12975 70 637 24 873 1 230 477 Einige kleine Gemeinden sind noch ausständig. Tiroler Bolkspartei Osttiroler Mhlervereimgliug

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 20
Data: 04.10.1907
Descrizione fisica: 20
«ttefsMwnn ISYeN» Die .Tiroler Post- er- ßheirrtjeden Kretta- und kostet samt Zustellung: ganzjährig L 8 — halbjährig K 4— vierteljährig K 3 — DruL.Tyrolia",Bozen. Berautw. Redakteur: Peter Fuchsbrugger, Bozen. Herausgeber: Christlich- soziale- Konsortium .Tiroler Post" in Innsbruck. Schriftleitung und Ver waltung : Innsbruck, Herzog Friedlichste. 24. Trroler Wahlspruch: Fstr Gott, «aiser und Vaterland. Die.Tiroler Post* kau» jederzeit bchellt werde». (Preise siehe links.) Redaktionsschl. Mittw

. Manuskripte werdm nicht zurückgesandt. Inserate werdm billigst nach Tarif be rechnet u. nehmm solche alle soliden Annoncen- bureaus^entgegen. Geldsendungen (Be stellungen) u. Zeitungs reklamationen,sowie alle anderm Zuschriften sind zu adressieren: .Tiroler Post", Innsbruck, Post fach 87, oder Herzog Friedrich. Straße Rr. 24 Nummer 40. Innsbruck, Freitag, 4. Oktober 1907. 6. Jahrgang. Aufgepaßt! Das Preßkonsortium fürs Tagblatt kann nicht gegründet werden, wenn die Anteilnahme ausbleibt. Bitte

Landesschulgesetz schufen. Sie ver standen das Kompromittieren auf das jeweils Mögliche im Landtag und auch , im Reichsrat ausgezeichnet. Das Gleiche soll jetzt bei den Christlich sozialen als Verrat an den Grund sätzen gebrandmarkt werden. Die größte Spiegelfechterei eines Teiles der konservativen Tiroler Preffe besteht aber in der beständigen Variation des ThemaS: sie allein sei die berufene Wahrerin der katholi schen Grundsätze überhaupt; die Christlichsozialen hätten das katholische Programm ausgegeben

und könnten sich höchstens noch für eine ganz unbestimmte „christlich-deutsche Gesittung" be geistern. Im vollsten Widerspruch damit läßt man aber ein anderesmal wieder das christ- lichsozialeTiroler Programm" als voll wertig katholisch gelten. Da die Tiroler Christ lichsozialen ohne Zweifel dasselbe befolgen, wie die tägliche Erfahrung lehrt, müßten sie zwei Seelen haben, eine Tiroler und eine Wiener Seele; sie wären also gewiß noch beffere Menschen als die so strammen ehemaligen Kon servativen

aller übrigen Kronländer, welche nur mehr auf die „christlich-deutsche Gesittung" der Reichspartei vereidigt find! Vor den Wahlen las man'S anders. Da hieß es, ja, wenn die Tiroler Chriftlichsozialen so geartet wären wie die katholischen Vorarlberger, Ober österreicher, Steirer u. s. w., könnte man ruhig in eine christlichsoziale Reichspartei eintreten. Heute findet das Tiroler Programm Anerken nung und die Reichspartei bildet den Stein des Anstoßes. Man übersieht dabei mit Ab sicht, daß das Reichsprogramm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.11.1948
Descrizione fisica: 6
auf den Almen war, wurde als Ent schuldigung für die geringe Milchanlieferung darauf hingewiesen, daß man „natürlich" wieder auf mehr Milch rechnen könnte, wenn das Vieh wieder in die heimatlichen Ställe Zurückkomme. Das Vieh ist nicht mehr auf den Alme«, der Milchpreis ist erhöht, aber eine vermehrte Milchanlieferung ist weniger denn je zu bemer ken! Milchströme fließen durch Tirol ! Kürzlich las ich in einer Zeitung aus dem Jahre 1946, daß in jenem Jahre die Tiroler Milchkühe ungefähr 36 Millionen Liter

Vollmilch für die Tiroler Bevölkerung — die Selbstversor ger ausgenommen — abgegeben hätten. Die 176.000 Selbstversorger erhielten je 500 Liter pro Jahr zugewiesen. Die konnten sie entweder direkt als Milch oder verarbeitet zu Butter oder Käse, selbst konsumieren. Das gibt zusammengenom-- men also wcitere'87.5 Millionen Liter Milch. Das waren die offiziellen Ziffern. In Wirklichkeit dürsten die Milchmengen, welche die Tiroler Kühe lieferten, schon ein wenig höher gewesen sein, wenn auch die Tiroler

Milchkühe die Eigenschaft haben, durchschnittlich weit weniger Milch abzuge- ben wie etwa ihre Vorarlberger Kolleginnen . . . Aber es wird eben gar mancher Hektoliter Milch 1 Tag um Tag durch die vielen unterirdisch verlau senden Schleichhändler-, und. Grauemarktkanäle versickern, sichtbar und nutzbar nur für eine ver hältnismäßig kleine, aber bevorzugte Zahl von Menschen. Brave Ablieferer und andere Die Mehrzahl der Tiroler Klein- und Mittel bauern liefert gewiß brav und ehrlich

ab, aber es ist ein offenes Geheimnis, daß es vor allem die großen Besitzer sind» bei denen das Bibelwort „Geben ist seliger denn nehmen", absolut keinen Widerhall finden will! Andererseits wird auch be hauptet, daß die großen Milchproduktenhändler nicht ganz unschuldig daran seien, wenn die Her renbauern die Milchproduktionsziffern gerne nach untenhin stark abrunden. Jedenfalls aber merken die Tiroler Arbeiter und Angestellten, die kleinen Hanbwerkermeistec und die Ladeninhaber, die Beamten und Pen. sionisten seit Jahr

und Tag herzlich wenig da von, daß bereits vor zwei Jahren — heute müßten es ja bereits wieder mehr sein — weit über 100 Millionen Liter pro Jahr erfaßt wor den sind. Wobei cs sich, wohlgemerkt, um Voll milch handelte! Dabei bekommt heute, wie be reits gesagt, ein nicht kleiner Teil der Normal- I Verbraucher nicht einmal die versprochenen paar Fingerhüte voll Magermilch! Früher waren die Tiroler Kühe viel fleißiger! Tirol war gewiß nie das Land, das von Milch und Honig überfloß. Aber immerhin brachte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 02.09.1926
Descrizione fisica: 8
, die ein Arbeiter oder Angestellter natürlich mit Leichtigkeit bezahlen kann . . . So werden bei uns die klaren Bestimmungen des Mieterschutzgesetzes, das ein Hinauftreiben der gesetzlich fest gelegten Mietzinse nicht gestattet, mißachtet. Interessiert das die Staatsanwaltschaft wirklich nicht? Sin Lichtblick für Öle Tiroler Bauern. Statt Viehausfuhr eine Belehrung über Kartoffelkrebs. Die Lage der Tiroler Bauern ist gegenwärtig keine be- souders rosige. Der Absatz der landwirtschaftlichen Pro dukte läßt

zahlen muß, welche Summe die Einfuhr aus Tirol so verteuert, daß der Absatz von Zuchtvieh nach Bayern in den letzten Jahren ganz bedeutend zurückgegan gen ist. Dies empfinden speziell die Kleinbauern AuSferns, O'berinntals und der anderen tirolischen Grenzgebiete sehr hart, weshalb die Forderung der Tiroler Bauernschaft immer dahin ging, die Einfuhr von Zuchtvieh nach Bayern zu erleichtern. Als dann der Tiroler Landeskulturratspräsident Andrä Thal er Bundesminister für Landwirtschaft wurde, gaben

sich die Tiroler Bauern der Hoffnung hin, daß es Thaler nun gelingen werde, die Viehausfuhr nach Deutschland in Gang zu bringen. Die „Bauernzeitung" knüpfte damals in ihrer Nummer 3 vom 21. Jänner 1926 folgende Erwar tungen an die Ernennung Thalers zum Landwirtschafts minister: „Für den Tiroler Landtag und für den Bauern- bund ist es eine große Ehre, daß eines ihrer Mitglieder in die Bundesregierung berufen worden ist. An diese Beru- lfung knüpfen sich zahlreiche berechtigte Erwartungen. Ist !es doch allgemein

bekannt, welch kerniger Tiroler der neue mcker'bauminister ist und wie er mit allen Fasern seines Herzens an seinem geliebten Heimatlande hängt. Es ist für '«das Land Tirol gewiß von nicht zu unterschätzendem Werte, :irt der Bundesregierung von einem Sohne des Landes ver treten zu sein. Auch für den Tiroler Bauernstand bedeutet >es nicht bloß eine Ehre, sondern auch zahlreiche Vorteile, ^daß nunmehr ein Landwirt aus Tirol jenes Ministerium Leitet, das für den Bauernstand das wichtigste fein

soll. Die Landwirtschaft in Tirol hat wegen des Gebirgscharakters unseres Landes mit ganz eigenartigen Schwierigkeiten zu .rechnen, welche gewiß am besten von jenem Landwirtschafts- Minister gewürdigt werden, der selber ein Laudeskind und ein Tiroler Landwirt ist, Minister Thaler bringt für sein I Amt eine gründliche Kenntnis der Bedürfnisse der öster reichischen und namentlich der tirolischen Landwirtschaft mit. Dazu kommt eine begeisterte und opferwillige Liebe zum Bauernstand und ein ganz ausgesprochener Sinn

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 19.03.1909
Descrizione fisica: 20
Tiroler Bauern-Zeitung Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Ur. v _ Bozen, Freitag, März | \909 Wiederholt geäußerte Wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: Werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler

Bauern-Zeitung" nur zwei Kronen fünfzig Keller. Der Adressat erhält außer dem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Schriftleitung und Verwaltung: Bozen, Museumstraße 32. Lerausgeber, Druck und Verlag: .Tyrolta', Bozen, Museumstr. 32 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. Ae „Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Freitag pr Versendung. Bezugspreis st portofreier Zusendung jähr- gch Z K, halbjährig 1 K 50 h, vierteljährig 80 h. Der Beruf der Bäuerin

bei dieser Gelegenheit, daß es nur dem Zusammengehen aller Tiroler Abgeordneten gelungen sei, die Regierung zur Trassierung der Vintschgaubahn von Mals bis Landeck zu bestimmen und daß der gewesene Minister Derschatta auch versprochen habe, den Bau der ganzen Linie Landeck—Mals in einem Gesetzentwürfe dem Parlamente vorzulegen. Bei dieser Gelegenheit wies Abgeordneter Schraffl daraus hin, daß er es war, der für diese Bahn eine Million als Kosten der Trassierung und Ausarbeitung der Detailpläne verlangt

habe und daß diese For derung nun erfüllt sei. Ferner sagte Schraffl, daß gegen den Ausbau der Vintschgau bahn als Hauptbahn hauptsächlich die Interessenten der Brenner linie find und, daß es ein großes Kunststück war, die frühere Regierung zu bestimmen, die Erbauung der ganzen Strecke ins Auge zu fassen und die einheitliche Regelung der ganzen Vintsch gaubahn in einem einzigen Gesetze vorzunehmen. Die nächste Nummer der „Tiroler Bauer n-Z&\tvrfJ l erscheint am 2. April 1909.

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