in die Vorhalle, in welcher die Dienerschaft bereits versammelt war. Dicht an die Seitenwände ge drückt, um den Steinen nicht ausgesetzt zu sein, welche auch hier durch die Fenster hereingeflo gen waren und noch hereinfliegen konnten, standen die Leute mit bleichen, ängstlichen Ge sichtern da, und ihre Haltung ließ sie sehr wenig dazu geeignet erscheinen, die Verteidigung des von mehreren Tausenden belagerten Palastes zu übernehmen. Eugen überzählte mit ruhigem Auge die Leute und wandte
die Leute dem Kammerdiener Eugens, der jetzt wieder an das Fenster trat und hinab schaute. „Es ist, wie ich gesagt habe', rief er. „du Menschen haben einen Anführer. Sie sind nicht planlos hierher gekommen, man hat sie hierher beordert'. „Der Minister Louvois hat sie herbeordert', sagte Olympia, „und sicher hat er damit den Wunsch und Befehl des Königs vollführt. Man hetzt das Volk gegen mich, man beschimpft mich, man will in mir unsere ganze Familie zer schmettern mit diesen Steinen, welche der Pöbel
, daß der Anführer sich auf dergleichen versteht. Die Arme find alle erhoben, sie warten, wie es scheint, auf das Kommando wort. Da ruft er's, und jetzt!' ' Ein donnerndes Geräusch, ein furchtbares Krachen erfolgte, aber kein Stein flog diesmal durch die Fenster in die Halle hinein. „Ah, ich begreife', rief Eugen. „Si? wollen das Tör sprengen, und da ihnen der Ausgang durch den Hof verschlossen ist, wollen sie sich einen Eingang in das Palais verschaffen. Nun, Gott sei Dan^k, da sind unsere Leute mit den Waffen
. Jetzt wird die Sache eine andere Phy siognomie annehmen'. Eugen schritt den Leuten lebhaft entgegen, welche jetzt, jeder mit einem Gewehr bewaffnet, wieder eintraten. „Hierher. Ihr Leute', sagte er im Kom mandoton. Die Halle hat sieben Fenster und Ihr seid Eurer zwölf, also an jedes Fenster zwei Mann. Das Mittelfenster laßt Ihr frei. Jetzt öffnet die Fensterflügel! So! Legt Eure Ge wehr« an die Fensterbriistung! Gut! Zieht den Hahn auf und haltet Euch zum Schuß bereit. Sobald ich kommandiere: Feuer! so schießt