121 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/21_11_1906/SVB_1906_11_21_3_object_2541021.png
Pagina 3 di 8
Data: 21.11.1906
Descrizione fisica: 8
der sogenannten scharsen Tonart war und dann zur konservativen Partei überge gangen sei, natürlich aus Strebertum. Mit tenden ziöser Oberflächlichkeit schiebt da der „Tiroler' an Stelle der alten scharfen und milden Tonart die Christlich-Sozialen und Konservativen ein. Da ist aber ein gewaltiger Unterschied. Die damaligen Parteiverhältnisfe haben sich gründlich verschoben und die konservative Partei zählt heute unzählige Anhänger der damaligen scharfen Tonart. Es ist dies ganz natürlich. Die Tendenzen

der ehemaligen scharfen Tonart finden heute in der konservativen Partei den ausschließlichen Platz. Die ehemalige scharfe Tonart hielt besonders die Grundsätze hoch: Kein Paktieren mit dem Liberalismus in irgend einer Gestalt, stram mes Austreten in konfessionellen, prinzipiellenjFragen, Hochhaltung der kirchlichen Autorität gegenüber dem Staate und den Parteien usw. Und gerade diese Grundsätze vertritt die heutige konservative Partei in ihrer ganzen Schärfe, während bei den Christlich-Sozialen eine gewisse

Verbeugung vor dem Nationalismus und Liberalismus, ja in Wien offen vor dem Protestantismus zu sehen ist und betreffs der Haltung gegenüber der kirchlichen Autorität brauchen wir kein Wort zu verlieren. Die christlich-soziale Partei hat das politische An sehen des Klerus in Tirol, wenn auch nicht ab sichtlich, so doch durch die Tat geschwächt und das war keineswegs das Programm der scharsen Ton art. In einem weiteren Punkte tritt der Unterschied noch viel deutlicher zutage. Heute wirft der konser vativen

Partei kein einziger Christlich-Sozialer vor, daß sie auf dem falschen Wege, daß sie unkirchlich sei, daß sie die religiösen Interessen schlecht ver tritt, daß sie liberalisiere, daß sie nicht nackensteif gegen den Liberalismus sei. Heute begnügen sich die Christlich-Sozialen zu verlangen, daß man sie als ebenso gute Katholiken ansehe, das setzt voraus, daß sie in dieser Beziehung an der konservativen Partei nichts auszusetzen haben. Früher hat die scharfe Tonart den „Milden' immer den „wässe rigen

, schläfrigen Katholizismus' vorgeworfen, heute sehen wir eher das Gegenteil zwischen Konservativ und Christlich-Sozial. In jeder Gemeinde haben wir den Beweis. Alle leichteren und freieren Ele mente lausen weit eher der christlich-sozialen Partei zu, offenbar weil sie dort für ihre sreieren An sichten den richtigen Platz sehen. Daraus sieht man auf den ersten Blick, daß die heutigen Christ lich-Sozialen nicht die alte scharfe Tonart von srüher sind. Nicht der Abg. Schrott und seine An hänger der scharsen

1
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1907/05_04_1907/MEZ_1907_04_05_3_object_663632.png
Pagina 3 di 14
Data: 05.04.1907
Descrizione fisica: 14
der katholisch-konservative Partei in Tirol wird, reits heimlich die gewissen „owcjuo provluvv' Landwirtschaft eingetreten, er habe die Anlegung getreu ihren Grundsätzen, unter der Devise „Gut Oesterreichs annektiert? des Grundbuches durchgesetzt, die Landeshypo- katholisch, gut österreichisch und gut tirolisch' in Bezirlsyauplmann Postinger. thekenanstalt ins Leben gerufen usw. Was er im den Wahlkampf treten. Sie war bereit, dabei Wie aus Roveredo berichtet wird, wurde Herr Reichsrate leisten konnte, fei

nicht viel, doch sei es Schulter an Schulter mit der christlichfozialen Postinger nunmehr auch zum Ehrenbürger von nicht-feine Schuld. Er kam auch aus den christ- Partei gegen die gemeinsamen Feinde vorzu- Mori ernannt. lichsoMen-Parteitag zu sprechen, aus welchem gehen. Allein trotz aller Bereitwilligkeit auf Der ts-yechische Klerus gegen den Episkopat, beschlossen wurde, die konservative Partei in Tirol seiten der katholisch-konservativen Partei zu In Prag fand am 2 ds eine Versammlung tot

führte. Die niedere hergeben werden, den Christlichsozialen zum Siege christlichsozialer Führer und emes irregeleiteten Geistlichkeit hatte nämlich einen Verein gegrün- zn -verhelfen, das glaube er uicht, und deshalb Teiles ihrer Partei jedes Wahlkompronn,; m ^et, in dessen Statut es u. a. hieß, da» der werde'er seine Kandidatur ausrecht erhalten. Er den Landgemeinden schloff abgelehnt — zum Be- - .... geriere sich als g euräßig ter Liberaler, der dauern nicht nur der Konservativen

, sondern auch ^ - der Besten unter den Christlichsozialen, die sich nicht andere Männer bekämpft, weil sie einer anderen Partei angehören, sondern jederzeit für das-Gute eintritt. In religiöser Bezieh ung halte er es mit dem Tiroler Volke, das ka tholisch sei. Seine Ansichten über die „freie Schule' präzisierte Dr. v. Grabmayr mit den selben Worten wie in der Obermaifer Wähler- versammlung. Daß er Liberaler sei, soll keinen Konservativen hindern, ihm seineStimme zu gebe n. Mit den Worten: „Wenn Sie mich wählen

-konservativen Partei in Tirol. Die katholisch-konservative Partei Deutsch tirols erläßt einen Wahlaufruf, in dem es heißr: „Die Feinde des Glaubens beginnen gegen die religiöse Erziehung der Kinder in der Schule und gegen die Heiligkeit der Ehe Sturm gu laufen. Die nimmermüde volksvergiftende Wühl arbeit der Sozialdemokraten und die auf die Verllichtung der katholischen Kirche und den Zer fall Oesterreichs gerichteten Bestrebungen der „Los von Rom'-Männer und Alldeutschen lnl den die größten Gefahren

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/03_04_1901/SVB_1901_04_03_1_object_2548964.png
Pagina 2 di 12
Data: 03.04.1901
Descrizione fisica: 12
war es nicht Sitte unserer Abgeord neten, ihre Thätigkeit zu Gunsten der Wählernach Art der Herren der „Reichspost' marktschreierisch auszuposaunen. Nur der plumpe Versuch aus christlichsocialer Seite, dort zu ernten, wo andere gesäet hatten, veranlasste uns zu vorstehender Be merkung. „T. St.' Inland. Eine Friedensmöglichkeit mit den Christlich socialen wird in den „T. St.' besprochen. Zuerst wird der Unterschied zwischen conservativ und christ lichsocial festgestellt. — Die conservative Partei steht

auf dem Autoritätsprincip, die Partei Schöpfer betont mehr den „Volkswillen' (wir wollen nicht sagen welchen), neigt zum Radicalisyuls. — Die conservative Partei stellt das nationale Prinzip nicht über das dynastische, die Partei Schöpfer huldigt dem den Bestand Oesterreichs gefährdenden Nationalitätsprinzip. — Die conservative Partei tritt ein sür das Recht, daher auch für das Landes recht, die Partei Schöpfer sympathisiert mit jener Richtung, die in der Nivellierung der Eigenart der Königreiche und Länder

Oesterreichs ihr ideales Ziel erblickt. Die conservative Partei kann ihre festen Principien nicht sür solche schwankende eintauschen. Ein friedliches Verhältnis gibt es unter folgenden Bedingungen, wenn die Partei Schöpfer, als die angreifende es will: 1. Es sei jeder der beiden Parteien, Conser- vativen und Christlichsocialen unbenommen in allen Wahlbezirken ihre Candidaten auszustellen und zu fördern. 2. Im Falle einer engeren Wahl treten Con servative und Christlichsociale vereint

3
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1887/02_07_1887/MEZ_1887_07_02_2_object_676446.png
Pagina 2 di 12
Data: 02.07.1887
Descrizione fisica: 12
ist nun einmal mit dem Wesen des Liberalismus ganz und gar unvereinbar, und die Herren Gregr und fiaunitz thäten daher besser, die liberale Maske abzuwerfen und sich nur als das zu geben, was sie thatsächlich sind: „ExtreM 'nationale Chauvinisten und nichts an deres.' Diese Zurechtweisung ist auch für unsere Zwecke schürf genug. - -u ^ Nach Abschluß der ungarischen Wahlen stellt sich das Verhältniß der Parteien folgender maßen: Die liberale Partei zählt 259, die ge mäßigte Opposition 44, die Unabhängigkeit!!- . Mcr aner

Zeitung. Partei 77 Abgeordnete; außerhalb der Parteien stehen 7 Abgeordnete, Nationale sind 8, Anti semiten 11. Ja sechs Bezirken sind Stichwahlen erforderlich, in einem Bezirk wurde die Wahl unterbrochen. UeberdieS werden infolge von Doppelwahlen mehrere Nachwahlen zu vollziehen sein. Im Besitzstande der Parteien sind folgende Veränderungen eingetreten: Die liberale Partei gewann 35 und verlor 29 Bezirke; ihr absoluter Gewinn beträgt daher 26 Bezirke. Die gemäßigte Opposition gewann 11 und verlor

24- Bezirke; sie hat somit einen absoluten Verlust von 13 Bezirken zu verzeichnen. Die Unabhängigkeits partei gewann 26 Bezirke und verlor 24 Be zirke; ihr absoluter Gewinn ist demnach zwei Bezirke. Die außerhalb der Parteien Stehenden mußten rein 5 Mandate abgeben, die Nationalen und die Antisemiten verloren je 5 Mandate. Wie aus Agram gemeldet wird, ist dort eine Parteifusion zu Stande gekommen. Die unabhängige Nationalpartei (Stroßmayer-Partei) und das Centrum haben sich unter Führung des Grafen

Draskovich zu Einer Partei unter dem Namen „Gemäßigte Opposition' fusionirt. Die fusionirte Partei stellt sich als Aufgabe die Vertheidigung und ungeschmälerte Aufrechthaltung der dem dreieinigen Königreiche gesetzlich und vertragsmäßig garantirten Rechte. Die Neuwahl der b a y r i s chen A bge- ordneten-Kammer ergab 72 Liberale. 5 katholische und 4 protestantische Conservative. 77 Mitglieder der CentrumSpartei. Eine Wahl ist noch ausständig. Das clericale Centrum verlor 8 Sitze an die Liberalen

4
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/30_04_1907/TIR_1907_04_30_1_object_161171.png
Pagina 1 di 8
Data: 30.04.1907
Descrizione fisica: 8
. Redner: Johann Rabensteiner. Mattens am 12. Mai um 1 Uhr nachmittags im Gasthause Greiderer. Redner: Gratz, Schraffl und Arnold. KMZ0tH<M. Anland Warum den» eine Scheidewand? Man schreibt unS: Der Gedanke einer großen christlichen Reichs- partei hat so tief gegriffen, daß ihn selbst die Konservativen in ihr Programm aufgenommen haben: „Tiroler! Wählet daher zweitens nur solche, die im Reichsrate einen Zusammen schluß aller christlichen Parteien an streben zur gemeinsamen Abwehr der Angriffs

(„N. T. St.' Nr. 71. S. I), während die Kon servativen eine katholisch-konfessionelle Partei sei. Die „Stimmen' meinen, „die christlich soziale Reichspartei verspricht ganz einfach, gegen die .Freie Schule' und gegen die Auf- löslichkeit der Ehe stramm aufzutreten. Das ist das Ganze. Ein solches Versprechen hat ja auch der liberale Dr. v. Grabmayr abge legt, um sich die Wahl im Kurortemandat zu ermöglichen.' („N. T. St.' Nr. 67, S. l.) Das heißt denn doch nicht ehrlich vorgehen! ES ist doch ein großer Unterschied, für .Freie Schule

' und.Eheresorm' nicht eintreten oder ^ .stramm dagegen austreten.' Und wo hat j denn der katholische Schulverein seinen Ur- > sprung, seine Stütze und feine Hauptvertreter? ! In der konservativen Partei gewiß nicht, sori- ! dern in der .Wiener Partei', wie die Tiroler Konservativen die Christlichsozialen in maß- loser Ueberhebung nennen. Von wo ging die glänzende Protestaktion gegen die Ehe resorm aus? Wiederum nom chris!lichio;ialen Wien. Man sollte doch meinen, mir dieier

, weil nur die chrinlich'oziale Partei uuS die Ge währ bieten kann, für die Erfüllung dieses Prograwmpunktes, den wir Chrisllich'oziale voll und ganz unterschreiben, ja der die Grand- läge bietet für unser christlichioziales Reichs- programm. Denn entweder schließen sich die Konservativen wirklich dem christlichen Zentrum an und dann müss'n sie eben aucy die gemein same Grundlage, das christlichsoziale Reichs programm annehmen. Oder sie schließen sich nicht an und dann erfüllen sie eben nicht ein» mal die Forderungen

ihres eigenen Programme?. ! Warum aber die Vereinigung so lange hinaus schieben und nicht schon jetzi vereint den Kamps gegen den gemeinsamen Feind ausnehmen? Zar Bildung einer Ausgteichsmajorität. Die Nachricht von den Bsmützung-n, di« christlichivziale Partei mit dem Polenklub, der Deunchen Vol?spartei und den Fceialldeutschen zu einer AuSgleichsmajoruät zusammenzu schmieden, hat allgemeines Interesse erregt; ebenso wurde die Tatsache, daß die Christlich- sozialen es ablehnen, füc einen Reichs verrat

5
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1893/19_09_1893/BRC_1893_09_19_1_object_138267.png
Pagina 1 di 8
Data: 19.09.1893
Descrizione fisica: 8
» k-n Wr. 73. Brixen, Dienstag, den jg. September W3. VI. IcrHrg. Das „Spiel mit Volksinteressen' in chesterrei«H. x. Der oberösterreichische Abgeordnete Doctor Ebenhoch hat in seiner bereits berühmten Rede zu Sarleinsbach am 1. September (siehe letzte Dienstag-Nummerder „Br. Chr.')u. a. erklärt, dass in Oesterreich, genauer gesagt, im Abgeordnetenhause, ! ein „Spiel mit Volksinteressen' getrieben werde. „Graf Taaffe,' so sagte der Abgeordnete „hat bis heute stets die eine Partei gegen die anderen ausgespielt

.' Und er fügte bei: „Nicht würdig ist dieses Spiel mit Volksvertretern und Mit Volksinteressen und schädlich für das Vater land.' Die ganze conservative Presse Oesterreichs hat die Rede Ebenhochs als eine Art Programm rede der eonservativen Partei behandelt und durch ihre Haltung die volle Zustimmung ertheilt. In obigen Worten wird aber ein ganz gewaltiger, schwerwiegenderVorwurf erhoben, darum so schwer wiegend, weil es in und mit dem Einverständnis der ganzen Partei geschieht. — Wir wollen es versuchen

des katholischen Volkes, ja auch mit den Anliegen und Forderungen der Bischöfe. Bald steigt, bald fällt der Curs der einzelnen Partei interessen, und wenn man es recht betrachtet, so hat gerade das Interesse jener Partei den höchsten Wert, bei der Regierung, die eS am wenigsten verdient („die liberale Partei hat allen Boden im Volke verloren', und sie ist gleichwohl „die ersteRegierungspartei' — Worte des Abgeordneten Dr- Ebenhoch), und die Parteien und Volksclassen haben einen geringen Wert, die es viel mehr

6
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1896/04_11_1896/BRG_1896_11_04_7_object_774214.png
Pagina 7 di 12
Data: 04.11.1896
Descrizione fisica: 12
vielseitig um ei» Schwein j und in einem Bezirke (Rimaszccs, Komitat Gö- mehr angekauft, um dieselben verwenden zu können, uiör) muß wegen Stimmengleichheit eine Neuwahl Der Türken ver.pr.cht eme reichliche Ernte und ,,t kommen werden. Die Neuwahlen dürften in man letzt rm Begriffe, denselben einzuheimsen. Das . a , OT , ,J , 1 r , .. übrige Getreide ist nicht erwähnenswerth, da hier ; ersten Halste des Monats November statt- hauptsächlich Weinbau betrieben wird. f finden. Die liberale Partei hat bisher

81 Man- Der Landeskulturrath in Tirol, Sektion Jnns-! gewonnen, und zwar 24 von der National- bruck hält am 18. Nov. seine 14. Generalver-' partei. 16 von der Kossuth-, 51 von der llgron- sammlung und zwar im Landhause dortselbst,! fraktion und 20 von denen. die früher keiner 1. Stock. Beginn 9 Uhr vormittags. Tages- > Partei angehörten. Hingegen verlor die liberale ordnung: 1. Bericht über die Thätigkeit der Sek-! Partei 17 Bezirke, und zwar 3 an die National tion Innsbruck des Landeskulturrathes im Jahre

! p ar t e i, 6 an die Koffuthfraktion, 7 an die Volks- 1896. 2. Berathung des Boranschlages für das ! Kartei und 1 an jene, die sich keiner Partei an- Jflhr 1S9S 3. Berathung der Vorlagen des schließen. Der Reingewinn der liberalen Partei stand,gen Ausschusses: a) Maßnahmen zur Aus- f ;,,mnacd 64 Wablberirke gestaltung deS Genossenschaftswesens im Allge- j bttxa & öemna< 9 6 4 ILaytvezir le. meinen; b) insbesondere der EinkaufSgenoffen-! u schaffen, der Molkereiviehzuchtgenoffenschasten, der f d>ölLZ1llU1UlL 0LS „AUIgglllst

7
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1891/04_04_1891/SVB_1891_04_04_2_object_2451707.png
Pagina 2 di 8
Data: 04.04.1891
Descrizione fisica: 8
viele Häuser gewesen wäre. - Wien, 2. April. (Die Zersetzung derjuden- liberalen Partei.) Dje Verhandlungen über die künftige RegierungS-Mehrheit scheinen nunmehr abge schlossen und das Ergebniß derselben ist, daß es eine Regierungsmehrheit — nicht geben dürste. Freilich ist das nicht in dem Sinne zu verstehen, als ob Graf Taaffe nicht in jedem Falle über eine Mehrheit ver fügen dürste. Im Gegentheil zeigt sich die merkwürdige Erscheinung, daß alle die größeren Clubs, die „Ver einigte Deutsche Lmke

', die „automistisch konservative Rechte' und der Polenclub sich an den Grafen Taaffe herandrängen und mit Freuden bereit sind, die Regie rung zu unterstützen. Bei dem Hohenwart-Club und den Polen liegt in diesem Verhalten keine Jncosequenz, da sie ja bisher schon ein Bestandtheil der Majorität und mit der Regierung in engster Fühlung waren. Wahrhaft entwürdigend ist aber di'se Haltung für die liberale Partei, die noch vor wenigen Wochen sich aus das hohe Roß setzte und so that, als ob eS für den Grafen Taaffe

eine Gnade sein müßte, wenn die Linke sich mit ihm einließe. Allein daS Gefühl, der inneren Haltlosigkeit und der geradezu desparaten Lage der juden- liberalen Partei ist bei den Führern so stark, daß sie ohne die geringste Concession seitens des Grasen Taaffe bereit sind, sich ,hm zur Verfügung zu stellen, nur um den Schein der Opposition zu vermeiden und einzelne Brosamen ministerieller Huld zu erHaschen, da sie recht wohl spüren, daß sonst der Abfall der nur dem Erfolge nachhastenden Elemente

ein allzu großer würde. Anderer seits werden durch dieses würdelose und mit der ganzen Vergangenheit im ärgsten Widerspruche stehende Ver halten die anständigeren und überzeugungstreueren An hänger der Partei geradezu abgestoßen; und dieser Um stand hat sich gerade in den letzten Tagen so lebhaft geltend gemacht, daß die Parteileitung der „Vereinigten Deutschen Linken' sich veranlaßt gesehen hat, in den Samstag-Blättern der vergangenen Woche ein Commu- nique zu veröffentlichen, das die Vereinbarungen

mit dem Grafen Taaffe wegen der Mehrheitsbildung rund weg ableugnet, da die Mißstimmung über die Charakter losigkeit dcr Parteileitung den Abfall ganzer Provinzen befürchten läßt. So schreitet die Zersetzung in der liberalen Partei rapid vorwärts nnd schon heute kann man zwei Gruppen in derselben unterscheiden; die eine, die gänzlich der Regierung sich unterordnen will und zur bedingungslosen Capitulation vor dem Grafen Taaffe bereit ist; die andere, welche an der oppositionellen Stellung der „Vereinigten

8
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1894/24_01_1894/BRG_1894_01_24_2_object_756106.png
Pagina 2 di 12
Data: 24.01.1894
Descrizione fisica: 12
der Regterung auf die Haltung der österreichischen Monarch:,, in den auswärtigen Fragen, insbesondere auch in jenen, in denen eS sich um katholische Inter essen handelte und zwar in kirchenfeindlichem Sinne ... In Ungarn gab es kaum eine katholische Partei . . . Nach Verlauf de» ersten ungarischen Katholikentages muß die liberale als ob der ernannte) RechtSakademieen müssen wir gleichfalls ihrer ^ ungarische Episkopat, vorab Kardinal Baßar Bestimmung und den Stiftungen gemäß aufrecht! heimlich auf Seite

der liberalen Partei stände. zu erhalten trachteu, so daß sie nicht blos nomi nell, sondern thatsächlich katholisch seien. Die katholische Pazman'sche Universität wünschen wir als katholische Universität besitzen zu können, damit die katholischen Universität-stiftungen der katholischen Universität dienen. IV. Ehe. Wir wissen und glauben, daß da» wohlverstandene Interesse des Staates mit dem Interesse der katholischen Kirche nicht im Gegen satz sein kaun. Die Ehe ist für uns ein Sakra ment und gehört

besitzen. Schon müssen alle . nietben. liberalen Blätter mehr oder weniger aufrichtig' signalisiern, „daß die Lage der Regierung und si- j Fest die Die italienischen Kammern werden am 25. d. M. eröffnet. Ganz recht ; eS ist das „Pauli Bekehrung'. Und wirklich scheint ihrer Partei eine „höchst ernste' sei, und berechnen bereit», daß infolge der Ausritte die j Crispi aus dem SauluS ein Paulus werden zu liberale Partei blos mehr 213 Mitglieder zähle, 'wollen, indem er .Ersparnisse einführen

9
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1907/09_01_1907/SVB_1907_01_09_1_object_2541261.png
Pagina 1 di 8
Data: 09.01.1907
Descrizione fisica: 8
. Es versteht sich wohl von selber, daß nur dann auf beiden Seiten eine gewisse Begeisterung für ein Zusammengehen möglich ist, wenn der Nut zen der Einigkeit alle Gedanken an die vergange nen Jahre des Streites und des Haders vergessen macht. Wenn ein Teil immer nur daran denkt, was ihm alles von der Gegenpartei Uebles ange tan worden ist, wenn er sich den Wahltag als Tag der Rache vorstellt, so ist das wohl kaum ein Stand punkt, der einer christlichen Partei und eines christ lichen Mannes würdig

ist. Wohin kämen wir denn überhaupt, wenn beide Parteien solche Pläne hät ten? Wir glauben wohl nicht einseitig zu sein, wenn wir auch aus die vielen Angriffe und ganz ungerechtfertigten Vorwürfe gegen hochgestellte Per sönlichkeiten der konservativen Partei hinweisen. Dies muß schwerer ins Gewicht fallen, als es sich um Personen handelt, deren Stellung und Ansehen eine würdigere und noblere Behandlung in einer politischen Kritik erfordert hätte. Aber wir sil«H überzeugt, daß diese im Interesse

Kronländern! In Oberöfterreich dominiert der katholische Volksverein mit seinen 44.000 strammen Volksvereinsmännern» und es ist zu er warten, daß der Volksverein bei den Reichsrats wahlen auf der ganzen Linie siegreich bleiben wird. In Wien haben die letzten Gemeinderatswahlen gezeigt, daß die christlich-soziale Partei die andern bürgerlichen Parteien gänzlich verddängt hat, so daß von liberaler oder jüdischer Seite die Partei kaum ernstlich angegriffen wird. Die Hauptgefahr bilden die Sozialdemokraten

10
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1889/11_10_1889/BRC_1889_10_11_3_object_152216.png
Pagina 3 di 8
Data: 11.10.1889
Descrizione fisica: 8
Armeekorps wirklich beantragt werden, Eine Berliner Meldung will sogar wissen, daß die Re gierung mit einem Rüstungskredit von 300 Millionen Mark an den Reichstag herantreten werde. Die Stockprotestanten haben in ihrem Hauptorgane, der „Kreuz- zcknng', sich als die vom Kaiser bevorzugte politische Partei im Reiche gebrüstet. Hierauf wurde der Kaiser ver anlaßt, im „Reichsanzeiger' nachstehende Mißbilligung einschalten zu lassen: „Se. Majestät der Kaiser und König hat von dem In halt der „Kreuzzeitung

' vom 26. v. Mts. Kenntniß genommen und «ie darin ausgesprochenen politischen Auffassungen und Angriffe auf andere Fraktionen lebhaft gemißbilligt. Se. Majestät gestatten keiner Partei, sich ein Ansehen zu geöen, als besäße dieselbe das MeruHe Ohr. Der Kaiser sieht aber in der Verständigung und gegenseitigen Schonung der staatserhaltenden Parteien unter einander ^ Parlamentarisches Leben sachlich nützliche Einrichtung M hat die allerhöchste Mißbilligung der dagegen von der „Kreuz- Mung' gerichteten Angriffe

, damit das Haupt eines Theiles der bonapartistischen Partei nicht von den an den Landungsbrücken be findlichen Gendarmen gesehen würde. So gelangte Prinz Napoleon ungefährdet nach Nyon, seinem schweizerischen Wohnsitze. Die be theiligten Gendarmen werden ganz zufrieden sein, daß sie sich den werthvollen Fang entgehen ließen, der ihnen und der Regierung doch nur Verlegenheit hätte bereiten können. Uom. Der Präsekt der Propaganda, Kardinal Simeoni hat, wie die römischen Blätter berichten, dem heil. Vater

12
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/09_03_1905/SVB_1905_03_09_2_object_1949473.png
Pagina 2 di 8
Data: 09.03.1905
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Verhältnisse aufrecht erhalten werden? Wenn durch Hm Sieg der Kossnth-Partei Ungarn tatsächlich - ein selbständiger Staat ist, warum soll den Ungarn nun auch nicht selbständig seine Auslagen bezahlen? k Warum soll da an dem Dualismus noch sest- gehalten'werden ? Wann es zum vollständigen Bruche kommen wird und auch kommen muß, darüber lassen sich keine Pröphetien ausstellen. ^ ^ Die Drachensaat Veusts trägt nach 48 Jahren ihre F^chtel ^ Oesterreich Ä ^diesem inneren Uehel ^ mehr

Demokratie. Ueber Oesterreich heißt eS: „In Oesterreich, welches infolge seiner, historischen Entwickelung ohne Zweifel das konservativste Land Europas ist, repräsentieren die Christlich sozialen unter der Führung Dr. LuegerS und des Prinzen Liechtenstein die wahre Volks partei und daher haben sie im Laufe von wenigen Jahren so viel Siege über das Judentum, den Liberalismus und den SozialiSmuS davongetragen. Doch stoßm die österreichischen Christlichsozialm auf nicht geringe Schwierigkeiten

Graf Zichy, er habe vor dem Monarchen ! seinen Standpunkt in der° gegenwärtigen Lage dar gelegt. Derselbe decke sich vollkommen. mit jenem l der Volkspartei. Seine HaMät gab dem Wunsche ! Ausdruck, Graf Zichy möge ejfrig an der glücklichen ! Lösung der Krise mitarbeiten.In der Audienz wurde ^ hauptsächlich die Frage erörtert, unter welchen Mo- ! dalttäten die Bildung eines Koalitionskabinettes möglich wäre. — Der Präsident der neuen Partei, Baron Defider Bansfy, wurde um 12 Vz Uhr mittags

13
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1894/31_03_1894/SVB_1894_03_31_2_object_2442215.png
Pagina 2 di 8
Data: 31.03.1894
Descrizione fisica: 8
wir uns nicht. Aber vor dem Wolfe im Schafspelze, der sich unter uns mengt.' All' dieser Jammer kommt vorzüglich daher, daß die Liberalen es wagten, dem Juden Dr Julius Ofner gegenüber einen sichern Herrn Noske als Gegenkandidaten für die Reichsrathswahl aufzustellen. Die „Sonn- und Montagsztg.' schreibt: „Eine Partei, welche nicht so viel Empfindung für politischen Anstand und Recht besitzt, den jüdischen Wählern auch nur ein von der Gesammtheit zu vergebendes Mandat zu über lassen, kann und darf nicht länger

, gesunden — was Du verdient hast. Man wandeltnicht ungestraft unter den Palmen.' So schließt die „Reichspost.' Für den unaufhaltsamen Rückgang des Liberalismus in der Reichshauptstadt liegt ein neuerlicher eclatanter Beweis vor, den selbst die „Wiener Allgemeine Zei- .tung' mit den folgenden bitteren Worten anerkennt: „Die eben beendeten Bezirksausschußwahlen in Otta- kring haben ein für die liberale Partei äußerst kläg liches Resultat ergeben; der Bezirk ist fast vollständig er dabei

, der noch nach den letzten Wahlen eine liberale Majorität besaß. Anstatt der mit so großem Eklat an gekündigten „Wiedereroberung Wiens' scheint sich unter der Coalitionsherrschaft eine vollständige Eroberung der Residenz durch die antisemitische Partei zu vollziehen. Im nächsten Jahre hat der zweite Wahlkörper 46 Ge meinderathsmandate neu zu besetzen. Von. dem Aus salle dieser Wahl wird die Majorität im Gemeinde rathe abhängen und es unterliegt heute keinem Zweifel mehr, daß der zweite Wahlkörper in den meisten

14
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/24_03_1910/TIR_1910_03_24_5_object_126327.png
Pagina 5 di 8
Data: 24.03.1910
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, 24. März 1910 „Der Tiroler G«itz 5, Auflösung des alten freisinnigen Studenten- mrews ein neuer gegründet mit gemäßigt liberalen Tendenzen. Dieser wird im Einver ständnisse mit den katholischen Studenten ein gemeinsames Komitee bilden zur nationalen Schutzaktiou. Trieut» 22. März. (Im sozialdemo kratischen Lager.) SamStag und Sonntag sand der .ökonomisch-politische Kongreß' der sozialdemokratischen Partei statt. ES beteiligten sich daran 35 (sünsunddreißig!) Vertreter

. Dieser Kongreß ist von großer Wichtigkeit, weil die organisierte Arbeiterschaft von den intelkktuellen . .. Genossen nichts mehr wissen zu wollen gezeigt hat und die Arbeiterorgani sation von der Parteileitung vollständig unab hängig machte, während bisher die Partei leitung auch von den Organisationen anerkannt war. Die Arbeiterschaft wählte sich eine eigene Leitung und verwarf gänzlich die JuteLigenzper- fonen Dr. Battisti, Dr. PiZcel und Abgeord neten Avancini. Dies clleZ geschah auf Anstiften

de-S Syndakalisten und ArbeitersekretärS Giulio Barni, der frühere Arbeitersekretär vonBreScia, welcher wegen einer Verurteilung zu elf Mo naten Kerkers und vielen in der Partei kon statierten Unfugs sich zu uns hsraufflüchten mußte. Diesbezüglich will ich noch hinzufügen, daß dieser Abenteurer Barni nach seiner ent ehrenden Flucht auZ ZreScia von einem anderen sozialdemokratischen Arbeitersekretär, C. Ales- sandri auS V-nedig, öffentlich entehrender Taten beschuldigt wurde. Der Versuch deS Barni

16
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1866/20_01_1866/SVB_1866_01_20_2_object_2513486.png
Pagina 2 di 8
Data: 20.01.1866
Descrizione fisica: 8
von entscheidender Bedeutung von Griechenland her erwarten. - Am traurigsten ist die Lage in Italien, um noch einmal ans dieses zurückzukommen Die Partei, die um jeden Preis den Umsturz will,-die täglich heftiger schreit : „Rom und Venetien!' macht dem Ministerium die Lage täglich schwieriger. Zwar nimmt Lamarmora den Handschuh auf, will nicht eine Windfahne sein, welche von jedem Hauch der Bewegung herumgedreht wird, ja er ist sog,r gesinnt, konservativ einzulenken, und möchte freundliche Beziehungen

Ueberzange des Weines von Süd- nach Nördtirol. 4. Verhandlung über den Antrag dech Hrn. Abg. Greuter wegen Abänderung der Gewerbsvorschristen/ - 6. Bericht des Finanzausschusses über verschiedene Petitionen. / ' . - - (Die Verständigung mit Ungarn)/ bietet bedeutende' 'i Schwierigkeiten, wie's selbst der „Pesther Lloyd'/bekennt.. Besonders- lj ist es die Sitzung vom 15. Jänner, welche 'leider//den Beweis - liefert,^ 1 daß die Parteiliugen nicht aufgehört haben/ Die. ehemalige Beschluß-! ! Partei besteht

auch heute noch als abgesonderte, festgegliederte Partei,' -und mehrfache Merkmale lassen darauf schließen, daß in ihrer Mitte. ^ eine straffe Ordnung herrsche. ' ' . ' . . - (Oesterreichs Allianzen.) Unter diesem Titel s bringt/der^ ! „Volksfrennd' einen sehr bemerkenswerthen Artikel,/.dem, wir .mcht i umhin können, Einiges zu entnehmen. Oesterreich, das'/imn erst noch^ äls/isolirt darzustellen beliebtes ist in diesem Augenblicke die meist-- ^ umworbene Macht Europas. England uuo Frankreich bieten

17