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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 27.07.1891
Descrizione fisica: 8
und müssen sich von denen lossagen, die in ihrem parla mentarischen oder journalistischen Amte nichts sehen als ein Mittel, um Hass auSzusprechen und zu ver breiten. Denn darüber werden sich ja wohl die ruhiger überlegenden Köpfe unter den Jungczechen klar sein, dass ihre Partei zwar trotz allem Anstürmen den Friedensbund nicht erschüttern wird, dass sie aber damit sich selbst politisch tödtet.' Ausland. Innerhalb der deutschen Social-Demokratie wird der neuerdings auSgebrochcne Streit

, so würde ihre Partei einer Isolierung und einer parlamentarischen GeltungSlosigkeit verfallen, für welche sie die Sympathien französischer Turner schwerlich entschädigen würden. Wenn es in dieser Partei noch Männer gebe, welche die Verkehrtheit dieses Thuns einsehen, dann müssen sie im eigenen Interesse und im Interesse ihres Volkes ihre Einsicht auch durch die That bewähren. „Sie müssen offen kundgeben, dass sie die Angrisse, welche gegen unsere Bündnisse und unsere Verbündeten gerichtet sind, missbilligen

zwischen den „Alten' und den „Jungen' mit ungeschwächten Kräften fortgesetzt. In Berliner Wahlkreisen ist letzter Taze ein Flugblatt der „Jungen' gegen die social demokratische Fraction im Reichstage und die aner kannten Parteiführer verbreitet worden. Dieses Flug blatt greift die social-demokratische NeichStagssraction an, die sich nicht mit dem Stellen von Anträgen auf halten solle, und behauptet, in der Partei sei eine Corruption vorhanden, von der die Partei zu reinigen die geschichtliche Mission der „Jungen

' sei; sodann wird auf die Agitation auf dem Lande verzichtet, weil man mit der Errichtung der socialistischen Gesellschaft füglich nicht auf die „dummen Banern' warten könne, und endlich wird mit Nachdruck versichert, „dass wir auf friedlichem Wege nicht in die socialistische Gesell schaft hineinkommen werden'. DaS Liebknecht'sche „Hineinwachsen' sei Blödsinn! Wiederholt wird auch betont, dass in der Partei und in der Parteileitung ein bürgerliches Element vorhanden sei, dessen Ziele von denen

Stimme, um diese Institution zu vertheidigen. Die national-schwedische Partei meint indessen, die Auf- Hebung des Vicekönigthumö werce zur Auslösung des ganzen UnionSvcrhaltnisseS sühren. 5*» Die bulgarische Regierung hat der Industrie- und Handelsbank in Budapest die Ausprägung von 8 Mill. FraucS Silbermünzen übertragen. Diese Mün zen, welche in Stücken von 2 Francs, 1 Franc umd 50 Centimes auszuprägen sind, werden das Bildnis deS Prinzen Ferdinand von Coburg tragen. Die Mo delle für die nenen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 28.03.1897
Descrizione fisica: 16
Seite L Demonstration der gemäßigten Elemente gegen die Sozialdemokraten gewesen, sprechen, wenn man auch denselben nicht billigen will. Daß die Majorität der Mittelpartei schließlich anläßlich der letzten Reichsrathswahl den Muth fand, sich als „deutschnationale- und entschieden „fortschrittliche' Partei offen zu bekennen, können wir ihr nach dem Gesagten am allerwenigsten zum Vorwurf machen, war doch dies der von allen fortschrittlichen Elementen langersehnte Moment der Entscheidung

über den eigentlichen politischen Kern dieser Partei. Wir müssen eS im Gegentheil nur auf das freudigste begrüßen, daß aus der trägen farblosen Raupe am Baume deS kommunalen Wirkens sich im politischen Leben nicht ein häßlicher Nachtspinner, sondern ein lebensfrischer Falter entwickelt, der auf seinen bunten Flügeln die schönen Farben des deutschen VolkSthnms und deS Fortschrittes trägt. Wir können dieser neuen nationalen und fortschritt lichen Fraktion um so freudiger die Hand entgegen strecken

, als dieselbe bereits durch das Maßvolle ihres ersten Auftretens und vor Allem auch durch die gemäßigte, besonnene Haltung ihres Führers uns Gewähr dafür leistet, daß wir von derselben für Meran keine antisemitischen Exzesse, turbulente Unbesonnenheiten und politische Mißgriffe zu be fürchten haben, wie solche leider in anderen Städten vorgekommen, wo die Leitung dieser Partei Führern anheimgegeben ist, die offenbar für einen solchen Posten noch „zu jung' sind, und wo die Partei selbst noch so recht eigentlich

in den „Flegeljahren' steht. Hoffen wir, daß die erste Feuertaufe und der erste gemeinsame Erfolg, den die junge deutsch- nationale Partei in Meran an Seite der deutsch- sortschrittlichen Partei bei der Wahl des Abgeord neten Welponer erhalten, sowie die unglücklichen Erfahrungen bei der Wahl im Nordtiroler Städte- bezirk das fortschrittliche und nationale Band, Welches diese beiden Parteien naturgemäß verbindet, für die Zukunft sich klüftiger gestalten und festigen wird, und daß eS wenigsten? in Meran unmöglich

' nie gelebt, politisch war sie ein todtgeborenes Kind; ob die selbe im kommunalen Leben weitervegetieren wird, bleibt dem Ermessen ihres Begründers, unseres Kürgermeisters, anheimgestellt. Sollte sie als ge mäßigte Partei im kommunalen Leben fortbestehen, Temperaments bildet. So hatt« Gambetta zum großen Theile seine oratorischen Triumphe seinem herrlichen vibrie renden Organ zu verdanken. Zola hat sich einmal der Mühe unterzögen, die Reden Gambelta'S auf ihren literarijchen Kehalt zu prüfen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 05.10.1887
Descrizione fisica: 8
also den Frieden nicht bloß wollen, sondern nöthigensallS auch erzwingen können.' In der Clubconserenz der liberalen Partei des ungarischen Reichstages am 2. ds. be grüßte Ministerpräsident Kvloman von Tisza die alten wie die neuen College«. Letztere — sagte er — seien glücklicher als die ersteren; denn während jenen nur noch eine Zeit lang eine Beachtung geschenkt werden könne, gehöre diesen die Zukunft. Wichtige Agenden harren des gegenwärtigen Reichstages. Man werde auch jetzt Angriffen ausgesetzt

sein; allein jedem werden wohl die Ueberzeugung und das Selbst gefühl die erforderliche Kraft verleihen, um gegen unbillige Angriffe gestählt zn sein. Der Erfolg wird vornehmlich davon abhängen, dass wir jene Eintracht durch nichts stören lassen, welche auch in der Vergangenheit unter uns herrschte. Die erste Vorbedingung derselben ist gegenseitige Aufrichtigkeit und daS Vertrauen. Nur wenn diese vorhanden sein werden, wird die Partei ruhig zum Wohle des Vaterlandes wirken können. Redner erbittet

er den Schluss für berechtigt, dass die Traditionen des zwölfjährigen Zusammenwirkens der Partei auch während der Dauer dieses Reichstages für ihre Berathungen maß gebend sein werden. (Zustimmung.) Redner ist überzeugt, dass alle Mitglieder der Partei mit ihren Wählern zusammen den Glauben hegen, „dass wir daö große Werk der Festigung des Staatsgedankens, der Regelung der Finanzen und des Fortschrittes nicht sicherer vollenden können, als wenn auch künftig jener Mann unser Führer bleibt, der auch bisher

-Partei ausgedrückten gegentheiligen Wunsche gegenüber beschloss die Conferenz. dass die Wahl der Mitglieder in die verschiedenen Ausschüsse des Hauses seitens der liberalen Partei nach dem bisher üblichen Verhältnisse auch künftighin stattzufinden habe. Ausland. Vorgestern waren es 80 Jahre, seitdem der deutsche Kaiser als Fähnrich in Memel in die Front der preußischen Armee eingetreten ist. Aus diesem Anlasse fand in Memel eine glänzende Erin nerungsfeier statt. Die Stadt prangte im Fahnen schmucke

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.02.1891
Descrizione fisica: 8
Innsbruck ist von Seit« der liberalen Partei in WSlschtirol bei der vor wenigen Tagen in Trient abgehaltenen Vertrauensmäunerversammluug im Sinne deS Fernbleibens vom Landtage entschieden worden. Auch jene Parteigenossen, welche die Mstiuenzpolilik bislaug mit Rücksicht auf die schwankende Haltung der klerikalen Partei nicht für opportun gehalten haben, haben sich im Inter esse der Einstimmigkeit der Partei für dieselbe erklärt. — Der Bruch zwischen den beiden Par teien, der klerikalen

und der liberalen, die bisher in Landesaugelegeuheite« als eine einige vatio» vale Partei betrachtet werde« mußten, ist voll- zogen. Der Vertreter der klerikalen Partei lehnte es/von Dr. Dordi befragt, ab, gemeiasa« mit den Liberalen, die alteu Ageordneten wieder zu wühlen, mit des liberalen ReichsrathSabgeordue- ten einen eigenen Trientiner Klub zu bilden, und sich offen für die Abstiaevzpolitik dem Landtage gegenüber zu erklären, — In derselben Versamm lung hielt Advokat Dr. Peter Lorenzoui

er seiner Heimath durch drei Wahlperiode» Als Magistrats» rath. Als im Jahre 1666 der Krieg mit Italien ausgebrocheu war, widmete er sich mit allem Eifer der Landrsvertheidig?ng, wirkt; mit bei der Organisiruug des Landsturms und wurde zum Hauptmann der zweiten Stadlkompagnie gewählt, während die erste sein Freund Karl Waitz kom» maudirte. End; der sechziger Jahre begann hier das politische Leben mehr zu pulsieren uud da trat er allsogleich in die Reihen der Fortschritts partei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 21.03.1890
Descrizione fisica: 8
in Verwirrung versetzt und in eine unbe- hazliche Lage gebracht hat, als die Regierungspartei. Die Opposition wurde deffen inne, dass die Schöpfungen TiszaS auf dem Gebiete der ungarischen Politik und innerhalb seiner Partei durchaus nicht so vergänglicher Natur sind, um mit den. Scheiden ihres Urhebers aus seiner leitenden Stellung zu zerfallen oder auch nur aus dem Bordergrunde zurückgedrängt zn werden. Dass der Rücktritt TiSzaS keine Spaltung der liberalen Partei und keine Erschütterung der bisherigen

Formen ihres Bestandes bedeutet, erhellt am überzeugendsten daraus, dass der gewesene Minister-Präsident sich nicht in einen Frondeur verwandelt, sondern sich als aufrichtiger Freund der Regierung dem Rahmen der liberalen Partei als einfacher Abgeordneter eingefügt und überdies die förmliche Versicherung ertheilt hat, er werde sich durch keinerlei persönliche Einwirkungen und durch keinerlei Umstände zu einer Aenderung der nun von ihm eingenommenen Haltung bestimmen lassen. Die Kundgebung

, mit welcher das Cabinet Szapary sich ini Abgeordnetenhause einführte, hat einen völlig befriedigenden Eindruck ^gemacht. Die Partei des Grafen Apponhi, welche gegenüber dem neuen Mini sterium nicht aus fachlicher Gegnerschaft, sondern nur wegen des bisherigen Gegensatzes zu dem liberalen Cabinet und infolge gewisser allgemeiner, unbestimmter Besorgnisse in der oppositionellen Stellung verharrt oder doch diese Stellung durch die eben erwähnten Umstände zu rechtfertigen sucht, wird schon in nächster Zeit durch den Gang

der parlamentarischen Verhandlungen gezwungen werden, offen Farbe zu bekennen und namentlich gegenüber der äußersten Linken eine klare, unzweideutige Haltung einzunehmen. Zieht man daü bisherige Verhältnis zwischen der gemäßigten Opposition und der äußersten Linken in Betracht, so muss man den nächsten Gestaltungen in« parlamentarischen Leben Ungarns niit Spannung entgegensehen. Die Regierungs partei kann durch die bevorstehende Entwicklung der Dinge in ihrer ruhigen Thätigkeit nicht gestört

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 14
Data: 13.09.1890
Descrizione fisica: 14
sein werden, die Verordnung vom 19. April 1880, be treffend den Gebrauch der Landessprachen im Verkehre der Gerichts- und staatsanwaltschaftlichen Behörden in Böhmen mit den Parteien und autonomen Behörden einer Revision zu unterziehen ist'. „Dr. Rieger', schreibt die „Politik' weiter, „hat dem CabinetSchef namens der Abgeordneten der altczechifchen Partei ein Memorandum vorgelegt, welches Cauteleu für die An nahme der Wiener Vereinbaruugen enthält. — Be kanntlich haben sich die jungczechifcheu Abgeordneten Prof

zu vereinigen. Professor Tilscher erklärte hierauf dem Ministerpräsi denten, die Deputation sei lediglich aus huiuauen und keineswegs aus parteipolitische» Gründen nach Wien gekommen. Die Deputierten seien sich ihrer großen Verantwortlichkeit als Abgeordnete bewusöt nnd müss ten Verwahrung dagegen einlegen, als wolle die jnng- czechische Partei die Katastrophe, welche das Land be troffen, fructificiereu. Professor Tilscher regte auch die sofortige Einberufung deö böhmischen Landtages

hat der dortige Dauernderem den Abg. Hofrath Lienbacher und den bei deu letzten LandtagSwahlen thätig gewesenen Mühlenbesitzer Fisslthaler am 8. ds. zu Ehrenmitglie dern ernannt. Gleichzeitig wurde die Umbildung des Vereines in einen Verein für Recht und Wohlfahrt deö Bauernstandes beschlossen, welcher die Bestrebun gen der deutsch-conservativen Volks Partei unterstützen und als Mitglieder auch Freunde des Bauernstandes ans anderen Ständen aufnehmen werde. In der letzten, am 9. dS. stattgefundenen ordent

auStreteu uud selbst eine neue Partei bilden würden. Es ist selbstverständlich, dass es nach alledem zu einer neuen Partei kommen werde. — Die Schlussmanöver des sechsten und siebenten Corps finden zwischen dem 12. und 16. September statt. Die Annahme ist folgende: Ans der Gegend von Tokai ist die Nordarmee mit deni linken Flügel (sechstes Corps) über Nhireghhaza, Ermihalhfalva gegen die Südarmee im Vormarsche. Letztere sammelt sich bei Großwardein und zieht auö Siebenbürgen das siebente Corps

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 17.09.1901
Descrizione fisica: 8
die konstitutionellen Freiheiten mit Füßen trat und mit unerhörter Vermesseuhüt die heiligsten Bürgerrechte vernichten wollte. Der Löwenantheil an diesem Werke gebüre unleugbar der katholischen Volks partei, die durch fortwährenden Ansturm gegen die Missbräuche und durch den andauernden Widerstand ihre Feinde zum Rückzüge zwang. Das Manifest ver langt für den ungarischen Staat den christlichen Cha rakter. Es sei nöthig, dass auch die Gesellschaft diesen Charakter annehme. Die Partei sei stets in die Schranken

getreten, wenn die Lehren der Religion und die Gefühle des Volkes angetastet wurden. Im ein zelnen erklärt die Partei, dass sie in den Delegationen für die Erleichterung der Militärlasten, und des Mili tärdienstes eintreten werde, und dass sie in den Be ziehungen zum Auslande für die Ausprägung der staat lichen Selbständigkeit Ungarns eintreten werde, ebenso wie sie in den Beziehungen zu Oesterreich auf die Unverletzlichkeit der Rechte Ungarns achte. Die Volks- partei wird die Ausdehnung

Partei gegen die rechte Seite — umgekehrt. Ich meine, das könnte leicht anders werden, wenn wir i en alten Kampfhähne uns überwänden, oormll xudlioo mitten auf «traßx zu treten, uns dort die Hand zu reichen, und von da au - 65 — gewesen wäre — die grausame Base — dann hätte er sich gesagt: sie ist halt eine herzlose Kokette, und es lohnt nicht, über den empfangenen Korb sich weiter zu grämen. Aber dass sie jetzt gar so herzlich und vertraut mit ihm that, dann und wann sogar gemüthlich seine Hand

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 07.05.1873
Descrizione fisica: 8
her alle Zöglinge der klerikalen Erziehungsanstalten gut ausgefallen sind? Sie werden mir antworten: Der Mensch muß selbst wollen, wenn er auch ein Kind ist. Wenn Ihnen diese Antwort in Bezug auf mich eingefallen wäre, so wäre e« in der L)rdnung gewesen, mir keine Fragen »u stellen. Schon die bekannten V»rgänge in einem gewissen ^nititute halten Sie vorsichtiger machen sollen bei Ihrem Schreiben. -Ihr Artikel hat Jh-en keinen Nutzen gebracht. Er ist v elf^-ch selbst von Ihrer Partei mißbilliget

worden. Mancher Bauer sieht ein, daß nur Haß und Feindschaft die Quelle dieser Arbeit war. Sie nützen mit dieser Arbeit auch Ihrer Partei nichts, weil Sie dadurch Eigenschaften an das Tageslicht bringen, die jede Befähigung zum Regieren ausschließen. Nun ist die Reihe an mir. als Vorsteher, dem Herrn Korrespondenten im „Volksblatte' Nr. 27 auf seine Frage an mich Antwort zu ertheilen. Da aber mein Leibschreiber Kopf und Hand von mir zv' rückzieht, so wird bei der schlechte» Auswahl

in religiöser als in politischer Beziehung, als Privat mann und als Gemeindevorsteher, vor ein kompeten- «es Gericht zu stellen und da Rechenschaft über meine Handlungsweise abzulegen. Und wenn man mich nun keines Unrechtes überweisen kann, warum feindet man mich an. warum verfolgt man mich? Ich weiß zwar recht gut, warum man mich anfeindet, warum man mich verfolgt. Weil ich in meiner Denk- und Handlungsweise nicht bin, wie es die klerikale Partei von wir wünscht und verlangt. Weil ich gewohnt

bin. selbst zu venk-n und selbst zu über- legen, und waS ich für gut erkenne zu thun und was ich für nicht gut halte bleiben zu lassen. Kurz weil ich kein bloßer Nachbeter bin, und nicht alles gutheiße, was die klerikale Partei, odrr, um mich richtiger auSznsprechen, vielmehr Einzelne aus dem Klerus mir vorsagen, oder zu umerschreiben vorleben. Deßwegen bin ich die Zielscheibe ihres niederträchtigen Hasses geworden. Aber deßungeachtet werde ich wie bisher, nach meiner eigenen Ueberzeugung, den geraden

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