, welche für die Resolution Stürgkh gestimmt haben, die vollste Zustimmung und Anerkennung aus. Das Organ des Polenelnbs, der „Czas' in Krakau, widmet dem Centrum folgende Be trachtung: Von einer Erneuerung der alten Majorität (der Slaven mit den Deutschconserva-- tiven) könne keine Rede sein; es sei jetzt auch nur ein Beamten-, nicht ein Parteienministerium möglich. „Es kann,' meint das Blatt, „auch nicht anders sein, sobald die Partei der deutschen Katholiken unter Führung des Herrn Kaihrein von den Tugenden vorerst
die prakticiert, dass ihre Rechte nicht weiß, was die Linke thut, und dass sie in Consequenz dessen theils ,Ja°, theils ,Nein' stimmt oder aber sich absentiert. Man kann und muss diese Schwächung einer ernsten Partei bedauern, welche unter undiplomatischer Führung dahin gelangt ist, dass sie auf der Linken nichts gewonnen, auf der Rechten aber sehr viel verloren hat; man muss jedoch mit dieser Thatsache vom Gesichtspunkte der parla mentarischen Statistik rechnen.' Die conservativen Blätter Tirols
auf das katholische Centrum richten, diese Partei sich so widerspruchs voll gehattm hat. Wir haben nie ein Hehl daraus gemacht, dass wir die Interessen der Religion hoch über Politik und Nationalität stellen, und müssten es deshalb nur löblich finden, wenn deutsche Katholiken zur Verhinderung einer offenbaren nationalen Ungerechtigkeit gegenüber anderssprachigen Völkern nach diesem Grundsatze handeln. Aber in jedem Falle, wo eine höhere Pflicht der Gerechtigkeit vorliegt, möchten wir das katholische deutsche