endgültig besiegt ist und auch das schönste Kriegspressequartier ihn nicht von der Notwendigkeit ent binden kann, die Bedingungen des Gegners anzunehmen. So war es zum Beispiel auch beim Allerftetenpuisch des Kerl fr-*--*,,-,-. Die Karliften drangen solange siegreich vor, bis sich ihnen die Negierungstruppen ent^egenftell- ten. Bei Budaörs kam es dann zu einem Gefecht, nach .dem Ostenburg in einen: Getreidefeld versteckt gefunden wurde und sich Karl Habsburg weinend ergab. Die Kar- kfftsn
waren also noch allen Regeln des Kriegskodex be siegt, und man sollte glauben, daß niemand.wagen kann, an dieser Tatsache zu rütteln. Aber die Gräfin Ester hazy rüttelt dennoch. Sie hatte nämlich in den Kar listen putsch fünfundzwanzig ihrer schönsten Pferde gesteckt. Diese sielen ebenso wie Karl und Qstenburg in die Hände der Regierungstruppen. Frau Esterhazy, die sich so nicht nur um Len erhofften. Gewinn, sondern auch um den Einsatz betragen sah, verlangte vom ungarischen Aerar Leu Gegenwert für Li« Werde. Aber Las
Aerar stellte sich auf Len Standpunkt, Laß der Karlspuffch kein Rotz- Handel, sondern ein Krieg gewesen und die Pferde recht- mäßig erbeutet worden feien. Frau Esterhazy brachte min di« Sache vor das Gericht, uw sie behauptete, Karl sei nicht besiegt worden, sondern habe sich aus gutem Herzen ergeben Das Gericht wird also darüber zu ent scheiden haben, ob Karl Habsburg richtig besiegt worden Ht oder nicht. Es dürste der erste Fall fein, daß die Ent- scheidu-ng über den Ausgang eines Krieges
" WMer Hansers, well zu gemacht, zu wenig erlebt und verinnerlicht, nicht voll be friedigen, worunter natürlich die ganze Aufführung litt. Die übrigen Darsteller — auch dem Jago Karl Hei- fers fehlte das wahrhaft Auftüttelnde und Ueberzeu- gende — bemühten sich, das Beste zu leisten. Trotzdem konnte sich das Publikum nicht allzu sehr erwärmen, woran auch der kalte Theaterraum und die lange Spiel dauer mit schuld sein mochten. Der Spielleitung sei für die einfach-schöne Bühnenbildgestaltung gedankt