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Der Bote für Tirol
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Data: 20.11.1882
Descrizione fisica: 8
und die Ursachen der Verheerun gen der in der Thalsohle gelegenen Culturgründe zum mindesten bedeutend verringert werden. Wenn wir bedenken, dass die Entwaldung der Berge und die Entblößung des Erdreichs auf den Gebirgshöhen von Gras- und Kräuterwuchs von Jahr zu Jahr fortschreitet und sich hiedurch die Ge fahren der Überschwemmungen immer vermehren, so muss uns unwillkührlich der Gedanke kommen, dass einmal etwas geschehen muss, um die uns so in Ge fahr bringenden Niederschläge zu regeln

und die diesbezüglichen Gefahren abzuwenden, indem die bis heute zu diesen Zwecken in den Thälern gemachten Schutzbauten gegenüber diesen Uebelständen sich als ungenügend erweisen. In der Herstellung von hori zontalen Sickergräben ist uns aber ein geeignetes Mittel zur Hilfe gegeben, weshalb wir auch zu die sem greifen sollen. Es sehen zwar viele die Sicker gräben mit schelen Augen an und glauben ihr Heil allein in der Aufforstung der Berge zu finden. Es ist allerdings wahr, dass bewaldete GebirgShöhen

vor Überschwemmungen u. s. w. schützen, wie lange braucht es jedoch bis die entwaldeten Berge alle wie der mit Waldbäumen bewachsen sind und uns den nöthigen Schutz gewähren! An vielen Orten kommen die gemachten Culturen auch nur schlecht oder gar nicht mehr fort, und ober der Waldgrenze befind liche Alpengründe sind ja ganz von der Aufforstung I ausgeschlossen. Wir dürsten infolge dessen erst nach vielen vielen Jahren durch die Aufforstung einen theilweisen Schutz gegen Wcifsergkfahr erlangen, bis zu welcher Zeit

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