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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 21.11.1903
Descrizione fisica: 12
SamStag, 21. November 1903 .Der Tiroler* Se'> 3 sie w Oesterreich nicht befriedigte, hat sie in Ungarn angestoßen, indem er sagte, daß die Regierung kein Recht habe, sich in die Rechte der Krone einzumengen. Gegen diese Erklärung wenden sich nun alle Par teien, auch die Regierungspartei. Im Schoße der Obstruktion bereitet man sich deshalb auch bereits vor, die Rede KörberS zum Gegenstande einer parlamentarischen Aktion und natürlich auch heftiger Angriffe zumachen. „Magyarorszag' glaubt

übrigens, aus der parlamentarischen Lage in Oesterreich und aus der Ausnahme der Rede des Ministerpräsidenten schließen zu können, daß die Tage des Kabinetts Körber bereits gezählt seien. Tisza nahm in der Sitzung vom 48. ds. in schärfster Weise gegen die Ausführungen Körbers Stellung und nannte diesen, einen Dilettanten und vornehmen Fremden, dessen Aeußerungen nicht viel Gewicht beizumessen sei. Die Linke nahm die Rede mit stürmischem Beifall auf und erklärte, TiSza. sei der erste ungarische Minister

präsident, der gegen Oesterreich aufzutreten wage und die Einmischungen Körbers in ungarische Angelegen heiten energisch zurückweise. Ausland. DasAegieruugszuöitäum des Königs von Dänemark. Am 15. November beging König ChristianIX. von Dänemark im Kreise semer Familie und, wie er ausdrücklich gewünscht hat, in aller Stille auf Schloß FredeuSborg die Feier seines vierzigjährigen Regie rungsjubiläums. Am 15. November 1863 übernahm der damalige Pr inz von Glücksburg nach dem Tode König Friedrich

V II. nach dem Willen der Mächte d.e Regierung Dänemarks. Gleich zu Anfang seiner Regierung brach der Krieg gegen Oesterreich und Preußen aus, der dem König von der damaligen nationalliberalen Partei fast aufgezwungen wurde. ES ist nämlich erwiesen und verdient hervorgehoben zu werden, daß der König die Novemberverfassung von 1863 nur auf das Drängen der damals all mächtigen Nationalliberalen unterschrieb und mithin diese für den verhängnisvollen Krieg verantwortlich sind. Nach 1864 wandte sich König Christian

. Die Sache ist auch für Oesterreich von Wichtigkeit, da die „Bundisten' ihre Organisation auch auf Galizien ausgedehnt haben. Die jüngste Iepnvlik. Panama, das fich vor kurzem von Kolumbien lostrennte und als selbständige Republik erklärte, macht viel von fich reden. Kolumbien will Panama nicht so ohne weiteres verloren geben und es möchte dasselbe wieder zurückerobern. Allein in einem Kriege mit Panama hätte eS sofort auch mit den Verewigten Staaten zu tun, da diese wegen des Zukünftigen Kanals

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 16.12.1909
Descrizione fisica: 8
kompromittierenden Doku- mente echt seien. Wie nicht anders zu erwarten war, wurden diese nun von der serbischen Regierung als Fälschung bezeichnet. Weiter wird erklärt, daß die serbische Regierung zur großserbischen Propa ganda in Oesterreich niemals an irgendwelche Per sonen Gelder verteilt hätte. Es ist begreiflich, daß die^serbische Diplomatie nicht selbst sich den Strick dreht und so war es von Masaryk zum mindesten naiv, eine solche verfängliche Frage nach Belgrad zu rickiten. IZaswnä. Aeöcr die politische

doch in Italien jeder politische Mensch, daß sich in Racconigi der Uebertritt Italiens zu dem englisch-russisch-sranzöstschen FreundschastSbunde vollzogen habe. Nun fühlen sich aber die Herren Gioiitli und besonders Titoni Oesterreich gegenüber ein wenig gebunden. Da war es jetzt für Titoni wohl bequemer, sich aus den Posten des Londoner Botschafters zurückzuziehen und daS auswärtige Amt den Grafen Giucciardini zu überlassen, der Oesterreich gegenüber .freie Hände' hat. Da die Politik Italiens von London

Rumänien uuter seinen Schutz nehmen müsse. Wenn also dieser Herr gegenüber Oesterreich noch so korrekte Beziehungen aufrecht erhalten, zugleich aber mit IswolSkq das russisch-italienische Protektorat über den „ Balkan- bund' schaffen will, so wird man auf feine Drei- bundfreuudlichkeit nicht viel geben können. Bezüglich Sonnino, der als geborener Jude bald Protestant, bald Freimaurer, bald Katholikenfreund zu sein vor gibt, besteht der allerstärkste Verdacht, daß er eine kirchcnfeindliche Politik

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 09.06.1907
Descrizione fisica: 14
, die, wie die letzten Wahlen bewiesen, von der Zahl ihrer Anhänger hundertfach überholt wird. Das Gros der Mit glieder der >,Freien Schule' bilden vielmchr«die Bürger, die Professoren, Lehrer und andere schaffende Stände. Das Bestreben des Vereines sei, die Volksschule zu erhalten, wie sie die frei heitliche Gesetzgebung des Jahres 1869 im Auge hatte. Damit erfülle er eine hervorragende kul turelle Pflicht, denn er wolle nur, dyß das Schul wesen, auf welches Oesterreich stolz sein könne, und das in Graz

Werkzeuge zu schaffen. In der Schule wolle er die Entwicklung des Geistes hemmen, in der Familie schon den Keim des kommenden Menschen für seine Zwecke präparieren. Der Klerikalismus wolle keine freie sittliche Familie, sondern eine der Geistlichkeit untertane Menschheit, ein Ge schlecht von Betbrüdern und Kerzelweibern. An diesem Bestreben trete ihm der Verein ^Ehe rechtsreform' ebenso entgegen, wie der Verein „Freie Schule'. Deshalb wolle der Verein, daß in Oesterreich eine auf freier Liebeswahl

für hunderttausend Unglückliche, und der Staat habe kein Recht, diese als Menschen miliaris caMis zugrunde gehen zu lassen. Der 8 III des Würgerlichen Gesetzbuches müsse hinaus geworfen und abgeschafft werden. Aber falbst wenn alle die schrecklichen Folgen der heutigen Art der österreichischen Ehe nicht wären, müßte Meramr AeMng auch Oesterreich aus kulturellen Gründen dem Beispiele folgen, das.alle Kulturstätten bis zur Türkei längst gegeben. Der Z III aber, der die Unlöslichkeit der katholischen Ehe statuiert

und unpatriotisch bezeichne, dann verweise cr da rauf, daß ganz dieselben gesetzlichen Bestimmun gen vom Kaiser in Ungarn sanktioniert wurden. Das gleiche Recht fordere man auch für Oester reich, .das in der Eherechtsreform eine Bestands frage ersehen'müsse, denn Oesterreich könne nur als Kulturstaat oder gar nicht existieren. Nach einer längeren Rede zugunsten der Feuer bestattung, einem Resümee des Abg. Resel und der eingangs erwähnten heiteren Episode, deren Held leider ein armer Arbeiter war, wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 14.12.1911
Descrizione fisica: 12
war. Mit so einem Drachen können die Feinde der Kirche ebenfalls verglichen werden. — Von dem Ungeheuer erfuhr der Riese Haymo. Er begab sich auf die Lauer und erlegte mit feinem kräf tigen Arme den Drachen. Nun konnte der Bau weitergeführt werden. — Auch in unserem lieben Oesterreich ist ein Riese aufgestanden, der Piusverein, um dem furchtbaren Drachen des Unglaubens den Krieg zu erklären. Vom Piusverein dürfen wir Ret tung erwarten. Es ist Ehrensache jedes guten Katho liken, sich diesem Vereine anzuschließen

den, zu dem in den letzten Wochen vielerörterten Thema bezüglich des Tiroler Volksbnndes Stellung. Der neue Direktor der Lehrerbildungsanstalt, Herr Josef A n k e n t h a l e r, ist am Montag in Bozen eingetrvssen nnd bat die Leitung der Anstalt übernommen. Bon der Post. Der l. k. Handelsniinifter hat dem k. k, Oberpostkontrollor Alois Alberti in Riva die Postverwnlterstelle dortselvst verlieben. Die Ncdnerschnlr de5 Katholischen Volkslinndes für Oesterreich veranstalte! den zweite» Unterrichts- abend am Freitag

, bis sie auf der Dreisprachenspitze wieder die heutige italienische Grenze erreichen. Und so etwas darf in Oesterreich ruhig verkauft werden.... Gerichtssaal. Schwurgericht Aoze«. Sittlichkeitsverbrechen. Gestern, Dienstag, wurden unter Ausschluß der Oeffentlichkeit zwei Fälle wegen Unsittlichkeit Ver handelt. Vormittags stand der 16 Jahre alte Tag- löhner Ernst Christ, zuletzt in Brixen, unter der Anklage der Notzucht von den Geschworenen. Er wurde aber nur wegen Uebertretnng gegen die öf fentliche Sittlichkeit zu einer Woche

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 12.07.1905
Descrizione fisica: 8
des Katholiken kommissärs Grafen Sylva-Tarouca hat u sich eine Vereinigung katholischer Männer gebildet, welche für den Herbst die Heranziehung hervorragender Katholiken aus ganz Oesterreich ohne Unterschied der Partei plant,. um eine zusammensassende nicht- politische Organisation aus katholischer und öster reichisch-dynastischer Grundlage ins Werk zu setzen. Mit Rücksicht auf die Ziele dieser Vereinigung hat der Papst derselben huldvollst seinen Segen ge spendet. . Fünfter allgemeiner österreichischer

im bayrischen Reichstags bezirk in Donaueschingen brachte einen großen Zentrumssieg. Die Beteiligung betrug 80 Prozent der Wahlberechtigten. Der Zentrumskandidat D uff ner erhielt 10.891 Stimmen gegen 8438 liberale und 1766 sozialdemokratische Stimmen. Seit 1871 hat der Wahlkreis zum ersten Male Zentrumsvertretung. Bei der im Reichsratsbezirke Marburg- Pettau vorgenommenen Stichwahl erhielt der Schönerianer Nastian 1198 und der zurückge tretene Deutschnationale Pfrimer noch 165 Stimmen. - : Oesterreich

hat den feit langer Zeit aufge hobenen Vif um zwcrng für Reisende aus Ruß land nach Oesterreich wieder eingeführt. Das „Kleine Berliner Journal' meldet, daß Bulgarien am 2. August zum Königreich proklamiert werde. Die am Sonntag stattgefundenen partiellen Provinzialratswahlen ergaben ein außerordentliches Anschwellen der Kräfte der katholischen Partei in Oberitalien. Sie siegte in Bergano und eroberte Bomo, Monza, Brescio, Padua und Savona. ' General Linjewitsch telegraphiert

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 14.12.1907
Descrizione fisica: 8
Schwierigkeiten in Bezug auf den Bahnbau nicht bestehen. Oesterreich habe auf dem Wiener Kon gresse das Recht erhalten, den Verkehr durch diesen äußersten Teil Bayern zu führen. Wenn dies nicht schon beim Bau der Giselabahn im Jahre 1867 geschehen sei, so waren dafür politische Erwägungen maßgebend. Kaiserlicher Rat Kofler (Innsbruck) warnte davor, die Schwierigkeiten zu unterschätzen, die sich der Verwirklichung des Projektes entgegen stellen. Dr. Schüller (Salzburg) ermahnte zu einigem Vorgehen und betonte

die für Oesterreich sich ergebende Notwendigkeit, für das ungewisse Ungarn ausländische Märkte aufzusuchen. Regierungs rat Stvckl (Salzburg) betonte, daß die Gemeinden im Pinzgau und Pongau nur durch den gleich zeitigen Bau der Linie Lofer-Saalfelden gewonnen werden könnten. Vom Mitglieds des Stnatseisen- bahnrates Gesselli (Salzburg) lag die telegraphische Mitteilung vor, daß Eisenbahnminister Dr. von Derschatta die Einleitung der nötigen Verhandlungen mit der bayrischen Regierung für die allernächste Zeit

für den Ausgleich Schrafsl bestritt sogar, daß Ungarn aus diesem Aus gleich größere Vorteile ziehe als Oesterreich. Vor dem Essen las man anders. Schrafsl ist recht schnell aus einem Bekämpfer des Ausgleichs ein Anhänger, aus einem „Ministerstürzer' ein eingefleischter Re gierungsmann geworden. Wie sich die Zeiten ändern. Abg. Delugan sprach für, Fürst Auersperg gegen den Ausgleich. — Bis Montag oder Dienstag soll der Ausgleich erledigt sein, dann nächste Woche noch Budgetprovisorium und Zuckersteuervorlage

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 22
Data: 09.04.1910
Descrizione fisica: 22
Pfarrer Pardatscher sprachen. Guggenberg tischte wieder Vorarlberg 1139. auf Oesterreich-Ungarn 3220, aus Goldmünzen aus der Zeit des Kaisers Augustus dasMärchenaus.daßdleWahlSchönherrseineSIärkung das Deutsche Reich 4097, auf übrige Länder 394' m —- — * ‘ “ ----- der Sozialdemokraten bedeute, und suchte sich wegen der gegen seine Person erhobenen Asnchuldigungen zu verteidigen (nur ein Wunder, daß er nie zu Hagen wagt!) Pfarrer Partatscher schildert an Hölzl den „muster haften Katholiken

und aus derselben auch eine Rede hielt, wird dort morgen abends vom .Verband katholischer Schriststetler und Schrift- tellerinnen Oesterreich»' ein Autorenabend oeran- taltet. — 2n der St. Iakobs-Stadtpsarrktrche wurde gestern Dr. Oskar Lumper, Gemeindearzt in Purg. stall (Niederösterreich) und Mitglied der hiesigen Studentenverbindung „Austria', mit Frl. Anna Fink von hier getraut. — Hier verschied Alexander Mutsch- lechner, Tierarzt, 41 Jahre alt. — Unser neues Gaswerk wurde in letzter Zeit von fachmännischen Abordnungen

von Wilten und der übrigen Festgäste und Vereine mit ihren Fahnen in die Allerheiligeniirche (ehemalige Jesuitenkirche), in welcher sich bekanntlich die Grab stätte der 1510 im Ruse der Heiligkeit verschiedenen ehrw. Dienerin Gottes Erzherzogin Magdalena von Oesterreich, weiland Gründerin und erste Aebtissin des unter Kaiser Josef II. aufgehobenen adeligen Damenjtistcs Hall befindet. Das ehrw. Gotteshaus war aus diesem Anlasse reich geschmückt. Viele anstoßende Häuser in der Stadt waren beflaggt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 27.10.1908
Descrizione fisica: 8
„Der Tiroler' Seite i» Akktt?. üiiln: '<i?>ii.lZhrellkr Ub-j. ^!:>rrz, 3'Ä-^ !S- II Uhr) I find überraschenderweise wieder plötzlich abge brochen worden. Die Türkei, unselbständig wie sie seit jeher ist, ließ sich nämlich von den britischen Intriganten aushetzen, mit Oesterreich nicht direkt zu verhandeln, sondern die An gelegenheit in der geplanten internationalen Konserenz regeln zu lassen. Damit hat die Türkei gegen ihr eigene- Interesse gehandelt, denn bei der Konseren; wird sie seitens

mit Oesterreich direkt und nimmt die abge- brochenen Verhandlungen wieder aus. — Einen weiteren Beleg dasür. daß England als Friedens störer austritt, bildet folgende Tatsache! Eng land hegt den Plan, den serbischen Thron mit einein englischen Prinzen, dem Herzog von Eon naught oder dessen ältesten John zu besetzen, damit er die großserbischen B? st r e b un g e n oerwirkliche, wie es ja im Sinne Englands ist. Es heißt, der serbische Gesandte in London. Milhacooic, sei in diesem Sinne bei Hos und Regierun

- tätig. England wünsche nichts sehn ltcher, als den Stur; der Dynastie Karageor- gieoic infolge eines kriegerischen Abenteuers mir Oesterreich-Ungarn und sei aus diesem Grunde bemüht, S e r b i e n und M o n t e n e g r o in einen Krieg hinein,utreiben. — Die anri- österreichische Bewegung in Belgrad, an die sich nunmehr noch eine Agitation gegen Deutsch land anschließt, hat nch nach dein Abdruck der Verhandlungen Oesterreichs mit der Türkei noch verschärft. Die Kriegspartei gewinnt die Oberhand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 05.05.1906
Descrizione fisica: 12
, der im Vorjahre einen auf- sallenden Besuch bei seinem königlichen Vetter von England machte, dasür sorgt, d^s; die Pforte an der Grenze seines Landes möglichst wenig Ruhe siudel, Geht man also in die Einzelheiten der allgemeinen Lage von heute ein, so wird es wohl klar, das; eine allgemeine, schließlich zur Explosion drängende Spannung herrscht, die keine Ministerrede, weder in Rom, noch in Berlin, zerblasen kann. Das; Oesterreich, um zu unserem Ausgangspunkte wieder zurückzukehren, bald einen Sekundanten

des Syndikatverbandes ein sozialistisch-revo lutionäres Glaubensbekenntnis ab. Am Schlüsse seiner Rede brachte ihm die Menge große Ovationen dar Der Leutnant wurde beim Verlassen der Börse verhaftet und in strengem Arrest gesteckt. Tic eingeleitete Untersuchung wird fortgeführt. Die konservativen und nationalistischen Blätter behaupten, Leutnant Tisserand sei ein Günstling des Kriegsministers Andrer. Man sehe jetzt, welche Früchte das Regime Andrees trage. Die Maifeier. Während in ganz Oesterreich die Maijeier

Wahlkörper überhaupt nur zu einem Drittel Mehrheit und die Arbeiter sind auch da noch ausgeschlossen. Jetzt sollen die Kapitalisten noch eine Doppelstimme erhalten. Durch diese ungerechte Zurücksetzung werden die christlichen Arbeiter zu den Sozialdemokraten hinüberge- rrieben. Ter Führer der Konservativen, Landeshauptmann Dr. Ebenhoch, hat alle Ein wendungen gegen das gleiche Wahlrecht glän zend widerlegr. Malsalt' möge sich an ihn wenden, wenn er behauptet, in Oesterreich gibt es nur zwei Millionen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 09.10.1906
Descrizione fisica: 8
im allgemeinem, erklärte der Minister, könne keine Rede sein, im Gegenteil werde eine größere Zufuhr an Rindern demnächst erwartet. Es wäre aus veterinärpolizeilichen Rücksichten äußerst bedenklich, zur Ergänzung des zeitweilig verminderten RinderauftriebeS die Grenzen jener Länder zu öffnen, welche Oesterreich zur Vermeidung einer Seuchen- einschleppung zu sperren genötigt sei. Zu einem ViehauSsuhrverbot sei kein Anlaß, zumal bei abnormen Preisen der Vieh'xport ohnehin aufhöre. ES gebe

seien. Redner sei sogar aufgefordert worden, sür die Erhöhung der Viehpreise Sorge zu tragen. Statt nun die Regelung derViehpreise zu ver langen, fordert man ohne weiteres Sperrung der deutschen Grenze. Vor kurzem wurde noch mit Deutschland ein Vertrag geschlossen, der die Absperrung der Grenze ohne vi^ inujoi- ausschließt. Aus all dem gehe hervor, wie in Oesterreich Wirtschaftspolitik getrieben wird, wohin man mit dem freien Spiele der Kräfte kommt und wie notwendig die wirtschaftliche Organisation

desBauern st andes i st. Ter Bauernstand geht zu Grunde, weil er sür seine landwirtschaftlichen Produkte nicht so viel bekommt, als er bekommen muß, und die Konsumenten müssen darunter gleichfalls leiden. Dieser Mangel der Organisation ist nur dadurch erklärlich, daß der Bauernstand politisch rechtlos war. Für die Regelung der Viehpreise besteht in Oesterreich nichts anderes als die sogenannten Märkte, wobei die Hauptmärkte nahezu sämtlich an der Grenze des Reiches liegen, so daß der Bauer, der viele

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 07.02.1908
Descrizione fisica: 14
Seite 2 Mrkser Kewckg Nr. -17 habe, das reiche Vermögen dir Tiroler Klöster den Bauern zu 2 Prozent Verzinsung Mr Ver fügung zu stellen; dies sei praktisches Christen tum Dr. Schöpser habe darauf den Tiroler Kle rus als arm hingestellt, was Abrain durch Be weise widerlegte. Das Tiroler Kirchenvermögen stehe in Oesterreich nominell an vierter/nach der Kopfzahl des Klerus sogar an dritter Stelle. Also ein ziemlich fetter Besitz! Aber nehmen sei nützlicher, als geben. Redner besprach serner

aber auf einmal dafür waren. Redner erklärt, daß, die Sozialdemokratie es unter allen Umständen ?u verhindern trachte, daß der christlichsoziale Minister Geßmann ein sozialpolitisches Ressort erhalte, da er hiezn absolut keine Befähigung besitze, höchstens die, daß er ein grimmiger Feind der Sozialdemokraten sei. In seinent zweiten Teile befaßte sich der Re ferent mit den bevorstehenden Tiroler Land tagswahlen. Tirol besitze das schlechteste Wahlr^ht Ln Oesterreich,. stche also hinter Ga- lizien zurück. Tie

sprechend unbedingt ein solcher gebührt Sie werde dabei jÄ>e Anmaßung fernhalten, aber anderseits mit Nachdruck nnd, wenn es not wendig ist, Mit Rücksichtslosigkeit den Christliche sozialen zu dienen beMüht sein.. Militärische Zeitungsartikel. Das. K'riegsMiniflerinM beauftragte sämtliche KorpskoMmandanten, alle Artikel militärischen Inhalts in den Zeitungen sofort dentPreWmeau des. Ministeriums, Mitzuteilen. .. , Neverliche Kon essioneu «« die Tschechen. Der str das.DentschtitM iin- Oesterreich neuer

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