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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.10.1923
Descrizione fisica: 8
auch die Reichswehr in Sachsen in einer Weife „Ordnung" zu machen be liebt, die zum Himmel stinkt, Ire sächsische Ar- . berterfchaft hat sich in einem An fr ns an die Be- : völkerung schon gegen die Ausschreitungen der Reichswehr gewendet. Mit dem verfaffungsbrüchigen Bayern verhan delt Herr Stresemann weiter, wie es eben unter gesitteten bürgerlichen- Politikern, die Fleisch vom : Fleische der Reaktion find, geziemt. Keine Idee, daß Stresemann die Reichswehr aufbietet, um die Kahr und KuMnge endlich

. Das proletarische Sachsen ist aufs schwerste bedroht. 'Die Reichsexekutive hat, angeblich um Ruhe und Ordnung und verfassungsmäßige Zustände wieder herzustellen, nach einer anderen Begründung, um Sachsen und Bayern zu schützen, bisher bereits etwa 60,000 Mann Reichswehr in Sachsen em- marschieren lassen. Es hat sich aber bereits jetzt unzweideutig ergeben, daß sich der Einmarsch der Reichswehr einzig und allein gegen die sächsische Bevölkerung richtet.' Die Erregung wird um so größer, als das Militär

gehen." Mit Bayern wird werterverhandelt. Berlin, 29. Okt. Nach einer Meldung der „Montagpost" aus München ist die an Bayern ge richtete Note, in der die bayerische Regierung aus gefordert wird, den verfassungsmäßigen Zustand wiederherzustellen, gestern dem Ministerpräsiden ten-v. Knilling überreicht worden. Wie das gleiche Blatt aus Nürnberg meldet, wurde gestern in einer stark besuchten Landeskonferenz der sozia listischen Partei Bayerns eine Entschließung an genommen, worin es heißt

nach wie vor sich, wenn auch nicht seiner Förderung, so doch seiner Duldung : erfreuen konnten. Ter sächsische Ministerpräsident Zeigner brandmarkte diese zwieschlächtige Haltung des Reichswehrministers im Landtag und forderte dessen Rücktritt. Mittlerweile kam es in Bayern zu dem bekannten Staatsstreich der Rechtsbolsche- wisten, der durch Einsetzung Kahrs zum Diktator der mit „Marxisten" durchsetzten Reichsregierung, vor allem aber den vor der Heiligkeit des Besitzes nicht Halt machenden neuen Reichssteuergesetzen — die übrigens

noch unter der rein bürgerlichen Regierung Cuno beschlossen worden waren —, ein Paroli bieten sollte. Die Proklamierung der rechtsbolschewistischen Diktatur in Bayern hatte über Anordnung des Reichspräsidenten und auf Grund des Ermächtigungsgesetzes die Verhängung des Ausnahmezustandes über das ganze Reichs gebiet zur Folge, wobei der Reichswehrminister mit weitestgehenden Vollmachten ausgestattet wurde. Der vom Reichswehrminister mit der Durchfüh rung des Ausnahmezustandes p Bayern bettaute Reichswehrgeneral

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 21.10.1923
Descrizione fisica: 8
nicht nur die größte, sondern auch die eindruckvollste seit Langer Zeit. Ei« vereiteltes Bombenattentat. Der Haß der „völkischen" und monarchistischen Kreise gegen die Arbeiterschaft schreckt selbst vor Verbrechen nicht zurück, nimmt geradezu teuflische Formen an. Die Untaten der faszistischen Horden in Italien, die verbrecherischen Anschläge des Ha- kenkreuzlergesindels in Bayern, die Mordtaten der Ostarabanditen in Wien scheinen auch bei uns Schule machen zu wollen: am Samstag wurde

befanden, unabsehbares Unglück wäre die Folge gewesen. Die Bombe befindet sich im Gewahrsam der Polizei. Hoffentlich gelingt es, der Banditen baldigst habhaft zu werden. Der Zerfall -es Deutschen Reiches. Bayern revoltiert gegen das Reich. — Ausrufung der Rhein-Republik. — Verständigung mit Sachsen. Das Traurige scheint zur Tatsache zu werden: «das Deutsche Reich zerfällt und bietet in den äuße ren Kämpfen das Bild innerer Zerrissenheit. Wäh rend der Konflikt Sachsens mit dem Reich ausge glichen

zu sein scheint, hat in Bayern die Regierung offen gegen das Reich rebelliert. Es hat den ent hobenen ungehorsamen General Loffow zum Lan- deskommandanten ernannt und die bayerische Reichswehr für sich in Eid und Pflicht genommen. Das ist offenkundige Rebellion. Das Reichswehr kommando erinnert die Reichswehr an ihre be schworene Pflicht und es muß sich in den nächsten Stunden zeigen, ob die vom Reichswehrminister übernommene Verbürgung für die Reichstreue und den Gehorsam des Heeres erfüllt

werden kann. Wenn auch die herumschwirrenden Gerüchte von einem Marsch der Bayern aus Preußen ein Unsinn sind, so ist die Lage «dennoch so traurig und bedenk lich, daß man das Aevgste befürchten muß. Gleichzeitig mit der Fronde Bayerns gegen «das Reich ist in Aachen die Unabhängigkeit der Rhein- Republik proklamiert worden. Einige Telegramme aus Köln betonen Mar, daß es sich nur um einen lokalen Putsch handle, doch scheint die Bewegung dank der belgischen und französischen Hilfe sich doch auszubreiten. Kommt auch di^es Unglück

- >dem gegenüber einer bis an die äußerste Grenze gehenden Nachgiebigkeit der Reichsregierung in einem Falle, in dem das ganze Recht aus Seiten des Reiches und das ganze Unrecht auf bayerischer Seite sei, es zum offenen Bruche treibe, sei sie mit der vol len Verantwortung für «das Kommende p be lasten. Für 'das Reich gebe es nur einen Weg: die Durchsetzung seiner Autorität, wie in Sachsen, so in Bayern. Der „Vorwärts" schreibt: „Ist das 'das Ende des Reiches? Wenn es auch einstweilen das Ende wäre, so wäre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 29.10.1923
Descrizione fisica: 8
« r Durch die Austräger in Innsbruck: 19.0M Zum Abholen in Inns« druck: 17.000 K. Ausw. durch dieKolporteure und durch die Post für Deutsch-Oesterreich: 19.000K, für Deutsch. land 25.000 K llebr. Ausland 36.000 K Rr. 247 FnmbruchMsntag den LS. Skteder 1923 31. Fahrg. Sachsen und Bayern in Aufruhr. Die Reichsregierrmg fordert den Rücktritt der sächsischen Regierung, was abgelehnt wird. — Bayern fügt sich dem Beschlüsse dei- Ministerpräsidenten nicht und verweigert den Verkehr mit der Reichsregierung. Also Rebellion

in Bayern ergeben. Umso unverantwortlicher ist es, wenn Dr. v. Kahr sich dem Wunsche der Reichsregierung, , dem einnrütigen Wunsche der Länder und deni durch den bayerischen Gesandten ausbesprochenen , Wunsche der bayerischen Staatsregierung, die Reichseinheit zu sichern, durch fein Verhalten fak tisch widersetzt. Berlin, 27. Okt. Das „Berliner Tageblatt" meldet aus München: Die demonstrative Kamps- - ansage Kahrs an die Reichsregierung ist auch der bayerischen Regierung überraschend gekommen

da gegen, daß in einzelnen vaterländischen Verbän den nicht immer der vaterländische Gedanke maß gebend sei. Zum Falle Lossow erklärte er unter stürmischem Beifall, es sei unmöglich, daß die bayerische Regierung den General fallen laste. Die Quelle aller Konflikte sei die falsche Konstruktion der Weimarer Verfassung. Bayern verlange seine Hoheit auf finanziellen, verkehrspolitischen und militärischen Gebieten wieder zurück. Abg. Dr. Heim forderte alle Parteifreunde auf, sich ohne Bedenken hinter die Staatsregieruug

. Zu der Berliner Meldung über eine Note der Reichsregierung an Bayern in Angelegenheit des Falles Lostow wird aus poli tischen Kreisen mitgeteilt, daß, falls die Note, wie man glaubt annehmen zu können, die Wsetzung des Generals von Lostow oder die Einsetzung eines neuen, von Berlin gewählten Generals zum Ge genstände hat, die Krise als sehr verschärft und die Lage als sehr schwierig angesehen werden müßte. Morgen vormittags werde sich voraussichtlich ein Ministerrat mit der Note besaßen. Offener Konflikt

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Alpenland
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Pagina 3 di 10
Data: 19.05.1923
Descrizione fisica: 10
der Rechtsregierung in «Bayern selbst lästig fallen will, statt sie mit aller Entschlossenheit zu unterstützen und dadurch Einfluß auf sie zu gewinnen. Pen-Jagdbeute, über die allzuferye, einer Fabrik mit Schornstein ähnlichen Wartburg im 3. Aktbild und über die unzweckmäßige Ausstellung des Ntadonnenbildes wer den wohl in späteren Aufführungen gelöst werden. Die Bühnenbilder und Farbtöne, zumal das Dämmern tn der Alendfternszene und die Architektur der Venuszrorte sick> Meisterleistungen von Leo Pasett

, die sich ans das Deutsche Reich, aus Deutschösterreich und die Nach folgestaaten der alten österreichischen-ungarischen Monarchie erstrecke. Wie schaut es nun mit dieser einheitlichen, zwischenstaatlichen Gliederung in der Wirklichkeit ans? Von einer Einheitlichkeit keine Spur, in jedem «der genannten Länder wollen sie etwas anderes, nirgends ein festes Ziel, nirgends ein klares Programm. Während Hitler und seine Leute in Bayern die «Errungenschasten der Revolution — auch die sozialen — als Juden schwindel

zu werfen, wo die äußere «Gefahr die innere Geschlossenheit gebieterisch fordert, «sieht Herr Hitler, «der vor kurzer Zeit im Innsbrucker nationalsozialistffchen Blatte in nicht mehr zu über bietender Geschmacklosigkeit mit Christus aus eine gleiche Linie gestellt «wurde, seine «Ausgabe darin, der Regierung im Reiche als auch der in Bayern «Schwierigkeiten aus Schwierigkeiten zu «bereiten, offen ans die Entfesselung des Bürgerkrieges hinar beiten. «der letzten «Endes zur Zerreißung der Reichs einheit

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