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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 05.06.1907
Descrizione fisica: 8
L)eitL 2 Tiroler ^v?.'Sd!att 5. Juni 1907 Bürgermeister Dr. Lueger, den gefaßten Beschluß mitzuteilen. Abg. Dr. Lueger empfing die Abord nung sehr freundlich und drückte die lebhafte Be» friedigung über die endlich zustande gekommene Ver- einigung aus. Er erklärte die im Beschluß enthal tenen Vorbehalte für selbstverständlich und wohl begründet. Im Laufe der nächsten Woche werde die Partei sich mit der Angelegenheit beschäftigen und dann werde die entsprechende Gegenerklärung der Partei

erfolgen. Es fand sich dann auch Abg. Dr. Geßmann ein und äußerte sich über das Ge schehene in ähnlichem Sinne wie Bürgermeister Dr. Lueger. Auch er anerkannte die gemachten Vorbehalte als begründet und fügte bei, daß die erfolgte bedeutende Vergrößerung der Partei gewisse Aenderungen der Klubstatuten notwendig mache, bei denen verschiedenen Wünschen werde Rechnung zu tragen sein. Dies der äußere Hergang. Die neue fusionierte Partei wird voraussichtlich 97 Abgeordnete umfassen. Einschließlich

des Ritter v. Panz, welcher der christlich-sozialen Partei als Hospitant beitreten will, und des in Tirol als kon servativen Kompromißkandidaten gewählten Pro» sessor Michael Mayr zählen die Christlich-Sozialen 66 Mitglieder, während die Zentrumsmitglieder mit genau 30 zu beziffern sind. Sie wird also, wenn sie, was jetzt nicht nicht mehr zweiselhaft.ist, zustande kommt, die relativ stärkste Partei sein. Der alte Zentrumsklub hört also zu bestehen aus. Er gibt seinen selbständigen Namen

und sein selbständiges Programm auf und nimmt, wenn nicht bei der zu erwartenden Statutenrevision etwas anderes bestimmt wird, Namen und Programm der christlich-sozialen Partei an. Nur die eigenen Landesorganisationen und die speziellen agrarischen Fragen bleiben von der Neuerung unberührt. Die eigenen Landesorganisationen sichern den Zentrums mitgliedern eigenes Vorgehen bei Wahlen usw. und schließen Eingriffe der Wiener christlich-sozialen Parteileitung aus. Die Selbständigkeit in wirtschaft lichen Fragen endlich

es dabei, daß der Zentrumsklub Name und Programm, also gewissermaßen die Parteisahne, bedingungslos hingegeben hat. Man wird fragen, wie das möglich war, wie eine alte politische Organisation mit gewiß nicht unrühm licher Vergangenheit sich so weit entäußern konnte. Als Gründe dasür wurden in der Debatte ange geben, daß die Einrichtung eines gemeinsamen Exekutivkomitees ein schwersälliger Apparat sei, der die Beweglichkeit der Partei hindere und erschwere, was bei einer Fusion nicht der Fall sei

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 12.11.1909
Descrizione fisica: 8
Strychmn. ich mutz mich umbringen. Dann wurde Frau Steinheil ruhiger, nahm den von Marietta gereicht«, Tee und fragte diese, was sie tun würde, wenn die ganze Wahrheit aufkäme. Präsident: Und was antwortete Marietta? Zeuge: Sie antwortete, sie würde leugnen bis ans Ende! Präsident: Er wägen Sie die Tragweite ihrer Worte. Zeuge: Ich weiß, was ich meinem Eide schulde. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) Verhaftung der Marietta Wolf? Paris, 11. Nsv. In den Wandelgängen des Justizpalastes kursierte gestern

Konferenz der Unabhängigkeits partei statt. Gleich amBeginn der Konferenz, unter dem Vorsitze Kossuths, unterbreitete Hollo einen Be schlußantrag mit der Forderung, nach Verweigerung der Verlängerung des Bankprtvilegiums, Errichtung der selbständigen Bank im Jahre 1911 und Ver wirklichung der Wahlreform. Nachdem Hollo seinen Antrag eingebracht hatte, erhob sich Handelsminister Kossuth und brachte gleichfalls einen Antrag ein, in welchem ebenfalls die Forderung nach der selbständi gen Bank aufgestellt

wurde, ohne daß aber deren Errichtung an einen bestimmten Termin geknüpft wäre. Gleichzeitig erklärte Kossuth, daß er bei der Abstimmung die Vertrauensfrage stelle. Unter großer Erregung erfolgte hierauf die Abstimmung, welche ergab, daß 120 Abgeordnete für den Antrag Hollo, 74 Abgeordnete für den Antrag Kossuth stimmten. Kossuth erhob sich hierauf und erklärte, es bleibe ihm nunmehr nichts anderes übrig, als aus der Partei auszutreten. Er verließ sofort mit 74 An hängern den Klub. Die Anhänger

Franz Kossuths konstituirten sich nach der Konferenz zu einer beson deren Partei unter dem «amen „Achtundoierziger- und UnabhänglgkeitS-Kossuthpartei' und wählten unter großer Begeisterung Kossuth zu deren Präsi denten und den Abg. Hoitsy, zum geschäftsführenden Vizepräsidenten. Die Kossuthpartei. Budapest, 11. November. (KB.) Die An hänger Franz Kossuths beschlossen morgen eine neuer liche Konferenz abzuhalten, in «elcher die Partei sich endgiltig konstituieren wird.. Eiu Manifest der Kossuthpartei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 28.10.1911
Descrizione fisica: 12
, 2l. Oktober 1!«ll. Aus der „zerstampften' llnd „vernichteten' christ lichsozialen Partei, an der alle Jndenschmöcke Kester nichs ihren giftigen Witz übten, ist sehr rasch eine heißumworbene Parlamentarische Partei des Abge ordnetenhauses geworden. — Die letzten Tage haben es gezeigt, wie stark die Position der Christlichsozialen in diesem Hause ist. Der Nationalverband wagt keinen Schritt und er möchte deren eine ganze Reihe machen — ohne sich angelegentlichst nach den Absichten der Christlichsozialen

nicht so ohne war, wie bisher die freisinnige Presse den Wählern einzureden suchte. Im ander» Falle würden ja die Freisinnigen nicht solches Perlangen darnach äußern, daß die Christlichsozialen wieder mittun. Das allein ist schon ein wertvoller taktischer Crsolg, denn schließlich gehört es ja zu den Hauptaufgaben der Werbearbeit einer Partei, die Wählerschaft über das, was ist. aufzuklären. Die Christlichsozialen werden auch in Hinkunft, trotz aller Verlockungen, die von verschiedenen Seiten auf Ii,? einstürmen

, bei dem einmal gefaßten Beschluß verharren, schon weil die christlichsoziale Wählerschaft einmütig f ür d i e P o l i ti k d e r „f r e i e n H a n d' und gegen jede Erneuerung der Koalitionspolitik ist. Die Entscheidung über die fallweise parlamentarische Taktik muß zweifellos auch dem parlamentarischen Klub der Partei überlassen bleiben, aber die Frage, ob Teilnahme an einer Regierungsmehrheit oder nicht, ist eine prinzipielle Frage, welche die Gesamt heit der Partei berührt und über die in zweifelhaften Fällen

der Spruch des Parteitages einzuholen ist. Hätte im Jahre 1SV7 die Partei, ehe sie sich Baron Becks Plänen hingab, den Parteitag befragt, ver mutlich wäre dessen Votum selbst damals, als sie ncgesfreudig zu den kühnsten Projekten neigen ließ, Segen die Ministerialisierung ausgefallen, die nun einmal, wie die Dinge in Oesterreich liegen, jeder Volkspartei ans Leben gehen muß. WaS wollen die Christlichsozialen im zweiten -volkshause und was ist ihre Ausgabe? Die Juden presse, die für ihr Leben gern

die Christlichsozialen an den Regierungskarren gespannt sähe, um ihnen oesto leichter einen zweiten „Juni' zu bereiten, stellt le Sache so dar, als ob eine Partei entweder Mehr- Mtspartei sein müsse oder als Feindin der parlamen- anschen Arbeit als Obstruktionspartei verschrien werden müsse. Der Schwindel liegt auf der Hand. Warum hat denn die nämliche Presse so zähe das Lob der Sozialdemokraten gesungen und deren Unter stützung bei der Wahl gefordert, wenn sie sich nur für die Mehrheit begeistern

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 28.06.1899
Descrizione fisica: 14
in Regierung und Reichstag nicht! i$nuuiP. weniger als marianisch oder katholisch ist. I . Ein» für den Reichs- Diesseits der Leitha haben die Liberalen! ber “ taIe ' in ben Blättern besprochen. nicht mehr die Alleinherrlchnst inne; das! b» »»» °>ch>»«. 7°'°° W.™ Reaierunassrevter ber ben unb Wrei- ! partet e, 9 tnlIttb vorstellt; vielleicht hat jeher -uegterungSszepter Der Juben und ^rei- ; oon denjenigen, welche für die Gründung einer ^?rEr rst gebrochen, wir haben eme Reichs- - Elchen Partei schwärmen

Obstruktion-parteien bisher sind gleichfalls Elemente, auf welche die Mittel- partei zählen darf. Selbst unter den Polen reift immer mehr die Erkenntnis, daß sie, die an dem Bestände und dem Gedeihen der habsburgischen Monarchie aufrichtig interessirt sind, zu einer vermittelnden Thätigkeit in dem deutsch-czechischen Streite berufen wären, und wie wir au» guter Quelle erfahren, wird schon in den nächsten Tagen eine Broschüre erscheinen, in welcher aus polnischer Feder dem Polenklub der dringende Rath

zur Respektirung desselben zu verhalten'. Nach diesen Aus führungen denkt man sich etwa eine deutsch polnische Koalition mit Ausschluß der Jungczechen, aber ohne starke Opposition gegen dieselben. Wir sind aber bereit» so skeptisch geworden, daß wir an den geträumten Wundererfolg dieser Partei bildung nicht recht glauben können. Wir möchten er sogar ablehnen, daß man unsere Partei als Mutter dieser Idee betrachte. Das ist zwar j richtig, daß wir al» wahre Volksfreunde am sehnlichsten die Herstellung

de» nationalen Frieden wünschen und gern jede vernünftige Friedens- aktivn unterstützen werden. Die Frage ist nur, inwieweit die Bildung einer neuen — Re gierungspartei zur Versöhnung der Nationen bei tragen könnte. DaS „Pr. Tagbl.' scheint den Plan den Führern unserer Partei zuzuschreiben. ES sagt: „Wenn die Politiker der Mittelpartei etwa die Führer der katholischen Volk-partei sein sollten, so brauchen sie ja nur ihre Partei al» Mittelpartei zu konstituiren. Die Lage in Oesterreich wäre

dann mit einem Schlage eine andere, und die Wege, um der Verstimmung der (liberalen) Deutschen ein Ende zu machen, lägen offen da'. Da» „Vaterland' sagt dazu kurz und gut: „Da» ist ganz richtig. Sobald die katholische Volk-partei aus der Mehrheit au-tritt, besteht keine parlamentarische Mehrheit mehr, und die ganze Situation ist mit einem Schlage völlig geändert. Ob auch gebeffert?' neueste 2€vfegspl<*tt« Die „Reichswehr' schreibt in der Nummer vom Lager, hier Trauer und Kleinmuth. Darin besteht das Bündnis

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 14.11.1903
Descrizione fisica: 12
die Volksmassen zu begeistern suchen, um ihre selbstsüchtigen Absichten zu erreichen. Inland. Der Tiroler Landtag wurde am Dienstag geschlossen und die Landesboten sind nach Hause gekommen. Die letzte Session des Landtages stand im Zeichen des Kompromisses und war eine der arbeitsreichsten. Wichtige Gesetze, wie das Schul gesetz. Wildbachverbauungen, Budget ec,, wurden in ruhiger und durchwegs sachlicher Weise erledigt. In der letzten Woche steigerte sich die Arbeitslust des Tiroler Landtages zu einer wahren

des sozialdemokratischen Parteitages hielt Daszynski eine Rede gegen die radikalen Strö mungen in der Partei und verteidigte die prak tische Politik des Verbandes im Abgeordnetenhause. —— Ausland. * Kaiser Wilhelm. Der am Mittwoch früh über das Befinden des deutschen Kaisers aus gegebene Krankheitsbericht lautet: „Dem Kaiser hat der gtstrige Spaziergang ^gut bekommen. Die Wunde ist von gutem Aussehen und beginnt sich zu verkleinern.' Ein Wort des deutschen Kaisers. Bei einer sestlichen Angelegenheit erwähnte neulich

.' Hiezu er fährt ein Wiener Blatt folgendes: „Die Erklärung des deutschen Kaisers bezog sich auf die Ungarn. Aus dem Kreise der ungarischen Unabhängigkeits partei wurde der Versuch gemacht, durch Vermitt lung eines hohen ungarischen Aristokraten dem Kaiser einen abenteuerlichen Plan zu unterbreiten, nach welchem Prinz Eitel Friedrich zum König von Ungarn gemacht werden sollte. Trotzdem man die ganze Geschichte selbstverständlich nur von der lächerlichen Seite aus betrachtete, hat Kaiser Wil helm

aus 102 preußischen Landtagswahlkreisen mit 173 Mandaten bekannt. Gesichert ist die Wahl von 36 Konservativen, 19 Freikonservativen, 40 Zen trum? 43 Nationalliberalen, 20 Freisinnige Volks partei, 4 Freisinnige Vereinigung, 4 Wilden. In vier Wahlkreisen fällt die Entscheidung erst bei der Hauptwahl am 20. November. Der König und die Königin von Ita lien werden am Sonntag früh von Pisa aus die Reise nach England antreten. Der Minister des Aenßern, Tittoni, wird am Samstag Rom verlassen. Präsident

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 03.07.1898
Descrizione fisica: 16
zurückzuziehen. Was that die katho lische Volkspartei? Sie spielte Vogel Strauß. Sie „konnte als Fernstehende die Verhältnisse im König reiche Böhmen nicht endgiltig beurtheilen' und stimmte mit den Tschechen und Polen gegen die Dringlichkeit der Anträge der Deutschen. Dies war ein Fehler von tiefgehenden und bis heute fortwuchernden Folgen. Hätte die Partei damals den Deutschen Assistenz geleistet, so wäre Badeni schon damals mitsammt seinen Sprachenverordnungen gefallen, die Obstruktion hätte ein Ende

gehabt und das Parlament wäre arbeitsfähig geworden. Und was hätte es bis heute schaffen und leisten können! Die bitteren Vorwürfe, welche der Partei im Par- lamente während der Abstimmung zugeschleudert wurden, die mißbilligenden Stimmen aus dem Wählerkreise und die Mahnungen in der eigenen Partcipresse brachten den Herrn Baron denn doch einigermaßen zur Besinnung. Selbst eines seiner treuesten Preßorgane schämte sich und bemühte sich, die Schuld der Partei auf die Deutschen zu wälzen. Dieses wegen

, die Schule dem Klerus in den Schoß zu werfen. Die Tschechen wissen zu gut, was eine ordentliche Schulbildung für die kulturelle, materielle und politische Hebung des Volkes werth ist, und lassen sich dieselbe nie und nimmer durch die kleri kalen Volksbeglücker verkümmern. Aber die Schuld an der damaligen Verblendung der Partei hatten die liberalen und fortschrittlichen Deutschen. Dies glaubte Baron Dipauli selber nicht und fand es für nothwendig, um nicht „weggefegt' zu werden, sich zu rehabilitieren

. Er platzte im Oktober 1897, ohne mit den Deutschen oder auch nur mit einem Führer in seiner Mehrheitspartei Rücksprache ge nommen zu haben, mit dem bekannten Antrage heraus, „behufs Beseitigung der Sprachenverord nungen sei ein Zögliederiger Ausschuß einzusetzen, welcher' u. s. w. Da dieser Antrag in Nr. 123 des Jahres 1897 der „Mer. Ztg.' hinlänglich ge würdigt wurde, können wir weiter darüber schweigen. Dabei blieb die Partei immer noch im Verbände der slavischen Mehrheit, mit dem Vorbehalte

ihrer Freiheit in religiösen und nationalen Fragen, mußte aber von den tschechischen und polnischen Blättern manches harte Wort bezüglich ihrer Verläßlichkeit hinnehmen. Bei der Frage der Ministeranklage im April ds. Js. absentierte sich die ganze katholische Volkspartei, so daß, da die Herren Dr. Kapserer und Dr. Schöpfer sich bereits von der Partei ge trennt hatten, von allen Tirolern Abgeordneten Abt Treuinfels allein mit den Badeniten stimmte. Die Partei hatte aber durch ihre Halbheit allseitig

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.11.1899
Descrizione fisica: 4
Zeitung' übernehmen auch die Annoncen-Bureau» in Wien. Annoncen sind in vorhinein zu be zahlen. Manuskripte wer den nicht zurückge sendet. Ar. 264 Fernspttchstelle Nr. es. Samsiag. den 18. Wl1vem6er LK99. Schriftl.it»ng- K.rnplatz. 5)9. Die Erhaltung der Majorität. Der »Pester Lloyd' veröffentlicht eine Unterredung mit »einem der maßgebendsten Mitglieder' des Polen-Klubs, welches sich Sber die Intentionen dieser Partei in folgen dem Sinne geäußert hat: Der Polen-Klub werde für die Staats

gewesen, wenn die derzeitige Majorität nicht bestanden haben würde; und zweitens darum, weil es ein eminent öster reichisches Interesse sei, daß die von Haus aus radikale Partei der Jungtschechen dem österreichischen Staatsgedanken auch weiterhin erhalten werde, wozu die Majorität und der Verbleib der Jungtschechen im Rahmen dieser Majorität sicherlich wesentlich beitrage. Der Polen-Klub sei der Ansicht, daß eine dauernde Konsolidirung der Verhältnisse in Oesterreich nur dann möglich sei, wenn die drei Haupt völker

des Abgeordnetenhauses, Perczel, soll abdanken und Präsident des Bankvereins werden. -DaS Präsidium des Reichstages würde wieder Szilagyi übernehmen. In der liberalen Partei herrscht eine große Gährung. Es bereitet sich eine Sezession unter der Führung des Grafen Stefan Tisza vor. Die neue Partei soll den Titel Ungarische Demokratenpartei führen. Koloman Tisza verbleibt jedoch in der libe ralen Partei. Ausland. Englische Stimmung und deutsche Politik. Von englischer und amerikanischer Seite wird die ostasiatische

, noch ein halbamtliches Organ des heiligen Stuhles sei, mit Aus nahme der Fälle, wo es sich um amtliche Nachrichten handle. Das Blatt fügt hinzu, es veröffentliche diese Erklärung, weil die Zeitungen vielfach zu verschiedenen Auslass ungen des „Osservatore Romano' behaupt« hätten^ daß die Kurie Transvaal günstig m»' sinnt sei. Der heilige Stuhl nehme sür nW mand Partei (in dem englischen RaubMo. gegen Transvaal D. Schr.) und was der^ „Osservatore Romano- darüber veröffentlicht

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 24
Data: 10.06.1910
Descrizione fisica: 24
Unternehmungen an. — In der stärksten Partei des Polenklubs, der na tionaldemokratischen 'Fraktion, ist eine Krise ausgebrochen, die auch. für den Polenklub selbst nicht gleichgültig langjährige Ob mann der national-demokratischen Partei, Dr. German, hat d;e Obcktinnstelle endgültrg nieber^ gelegt. GleichzeitiK'hat Abgeordneter Baron Battaglia seinen Austritt aus der Partei an gemeldet. Ungarn. Der Zusammentritt? des Reichstages findet am 24. ds. statt, die feierliche Eröffnung des Reichstages

am 25. ds. vormittags 11 Uhr durch den Kaiser in der königlichen Hofburg in Ofen. Das Abgeordnetenhaus wird sich nach seiner Konstituierung zunächst mit der Adresse beschäftigen. Sodann gedenkt die Re gierung eine zehnmonatliche Indemnität anzu sprechen, die Rekrutenvorlage für 1910 zu unterbreiten und die Votierung des rumänischen Handelsvertrages zu fordern. Sollte wider Erwarten die Justh-Partei gleich nach Zu fammentritt des Hauses zur Obstruktion grei fen, so dürfte die Regierung diesen Schritt so fort

mit der Einbringung einer verschärften Hausordnung beantworten, die in einem einzi gen Paragraphen zusammengefaßt würde und die sich auch einer eventuellen Obstruktion der Justh-Partei gegenüber innerhalb kurzer Zeit würde durchführen lassen. Auf Grund dieser verschärften Hausordnung würden dann im Herbste alle anderen Vorlagen erledigt werden. Die Mehrheit der Regierung dürfte ein schließlich Sachsen und Kroaten 100 bis 120 Stimmen betragen. Gerüchtweise verlautet, Justh sei bereit, die politischen Folgerungen

aus seiner Niederlage zu ziehen. Der Kaiser wurde in Sarajewo vom Wahl- resultat in Ungarn bekanntlich telegraphisch verständigt. Der Monarch hat an den Grafen Khuen-Hedervary folgende Depesche gesendet: „Ich bin sehr erfreut. Ich gratuliere Ihnen!' Dem in Sarajewo anwesenden gemeinsamen Finanzminister Baron Burian sagte der Kaiser: „Es ist ein alter Wunsch von mir, daß die 1867er liberale Partei Satisfaktion erhalte: Ich freue, mich, daß dies jetzt bei den Wahlen in Ungarn geschehen ist. Ausland. England. „Daily

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 04.03.1900
Descrizione fisica: 18
, bei Verwerfung des LandtagSbefchlufseS würde die Regierung den Landes-AuSschuß und die christlich soziale Partei direkt düpiert haben. Wie sich die Regierung nun nach dem in den letzten Wochen Vorangegangenen entscheidet, in jedem Falle begeht sie eine Illoyalität, die ihren politischen Kredit er schüttern muß. Und doch war nicht Illoyalität die Triebfeder deS seltsamen Vorganges, der zur Einberufung des niederösterreichischen Musterland- tageS geführt hatte. Es war die politische Anämie und Schwäche

die Abgg. Dr. v. Hochenburger (Graz) v. Hofmann (Graz) und der Echtester Prof. Kaiser stehen, dürfte festhalten, daß der Borstand fortan aus fünf Mitglieder bestehe, damit auch Böhmen und Mähren darin vertreten seien. Man will, daß Prade wieder an die Spitze der Partei trete und Mähren durch Dr. Ehiari im Vorstande repräsentiert sei. Gegen die Kandidatur Prade'S als ersten Vize präsidenten des Hauses haben sich Tschechen und Südslaven bisher ablehnend verhalten, während alle übrigen Parteien

derjenigen demokratischen Elemente, welche entschlossen waren, all« Mittel, selbst Gewalt anzuwenden, um den Staat sllr di« demokratische Partei zu retten. E» wurde Goebel ost prophezeit, daß er in den Stieseln sterben würde; denn auch an seinen Händen klebte Blut. Um seine Sache leichter durchsetzen zu können, lauste sich Goebel vor Jahren in Covington «ine Zeitung, in welcher er einen höchst beleidigenden Artikel gegen «inrn angesehenen Bankier Nomen» Sansord veröffentlichte. Beim ersten Begegnen zogen

. Neulich fand in LouiSville, Ky, eine Konferenz zwifchen sieben Vertretern der republikanischen und sieben Vertretern der demokratischen Partei statt, wobei folgende Bestimmungen, von beiden Selten unterzeichnet wurden: „I. Daß wenn die Generalaffembly in gemeinsamer Sitzung eine Resolution annimmt, durch die die Zulassung von Goebel und Beckham ratifiziert wird, sollen sich W S. Tatzlor und John Marschall »hu« w«it«ren Prot«st fügen. S. Daß all« Partei«» sich in dem Bemühen vereinen sollen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 09.06.1906
Descrizione fisica: 10
, sondern daß rasch geschah, was geschehen mußte. Baron Beck kann mit Recht sehr befriedigt auf seinen ersten parlamentarischen Erfolg zurückblicken, der den Ungarn gegenüber gewiß von einigem Einfluß fein wird. Was mich nicht befriedigt, ist die Tat sache, daß unsere Partei von der Teilnahme an der Regierung ausgeschlossen ist. Ich kann darüber unbefangen sprechen, da ich ja diesmal nicht in Kombination war. Eine Partei wie die unsere^ welche die breiten Schichten der Landbevölkerung Oberösterreichs, Salzburg

, sast ganz Tirols und teilweise auch der Steiermark vertritt, dürfte nicht ohne Vertretung im Kabinett bleiben, wenn man überhaupt von einer Parlamentarisierung sprechen will. Diese großen Volksgruppen hätten es schon verdient, daß einer ihrer Vertreter in den Rat der Krone berufen worden wäre, schon um den Schein zu vermeiden, als ob man bloß die liberalen Par teien berücksichtigen wollte. Andererseits läßt sich nicht leugnen, daß die Partei bezüglich ihres Ver haltens in jeder uns insbesondere

, in welcher sie ihrer Befriedigung über den Eintritt Derschattas und Prades Ausdruck gibt und die Minister ihrer vollen Unterstützung versichert. Abg. Le misch, ein Gegner der Parlamentarisierung, sandte ein Schreiben an den Klub, in welchem er bittet, ihm einen Urlaub sür die Dauer der Ministerialen Leitung der Partei zu gewähren. Die Stellung des Polenklubs zur neuen Regierung. Auch der Polenklub hielt am 6. d. M. unter dem Vorsitze des Vizepräsidenten Abrahamo- wicz eine längere Beratung ab, bei welcher der Vorsitzende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 29.07.1909
Descrizione fisica: 8
der staatserhaltenden und gläubig gesinnten Ele mente leidet an innerem Zerfalle. Wohl pocht sie auf das Proletarisrheer, das ihren Fahnen folgt, doch dies Pochen und Sich-Brüsten ge schieht einzig und allein, um fich über die Tat sache des Niederganges der Partei hinwegzu- lügen. Wie kann eine Oppositionspartei, die jegliche positive Arbeit von sich weist, lange be stehen? Diese Erkenntnis führte auf dem vor jährigen Parteitag der Sozialdemokratie Deutsch lands zu dem bekannten Bruche, nachdem be reits früher

als die größte und machtvollste Partei gegolten hat, nun im Abflauen begriffen ist und dem Verfalle unaufhaltsam mtgegeneilt. Auch bei der österreichischen Sozialdemo kratie finden wir die Spuren des beginnenden Zersetzungsprozesses, das zeigte fich klar und deutlich während der letzten Reichsratssession. Vor zwei Jahren noch gab man sich in Oester reich beinahe allgemein der Meinung hin, daß fich mit den Sozialdemokraten doch noch etwas machen lassen würde und wirklich schien dies auch eine Zeitlang

der Arbeiter schaft nicht so oerhetzt und blind, würden nicht einige große Kapitalisten nnd alte Gegner un serer Partei die Sozialdemokratie unterstützen, die Haltung dieser Partei in der letzten Zeit würde ihr den letzten Boden beim Volke ent ziehen und sie mit Sturmesgewalt hinweg blasen. Obwohl gerade die Regierung Bienerth neuerlich die langersehnte Sozialversicherung dem Hause vorlegte, obwohl sie eine Reihe von Vorlagen brachte, welche gerade im Interesse des arbeitenden Volkes lagen, obwohl

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.10.1895
Descrizione fisica: 4
ist allezeit eine sehr geringe gewesen. Als politisches Symptom aber, als ein neuer Zug in der politischen Physiog nomie unseres Abgeordnetenhauses, verdient eö bemerkt und verzeichnet zu werden. Der Coronini-Klub war eigentlich das Ueberbleibsel einer politischen Idee und einer parlamentarischen Aktion des Grafen Taaffe. Jahrelang plagte sich der „Vcr- söhnungS''Gras mit dem Versuche, eine sogenannte „Mittel- Partei' inö Leben zu rufen, auf die er sich, um zwischen d u einander schroff bekämpfenden großen

der deutschliberalen Partei hinauslaufenden Versuche jedoch schei terten an der Festigkeit, mit welcher die Vereinigte Linke zu sammenhielt. Auch nach den Wahlen von 1885, als sich die nationale Gruppe als Deutscher Klub selbstständig konsti tuierte, schwenkten die übrigen deutschliberalen Abgeordneten nicht im mindesten zu Taaffe-DunajewSki hinüber, und so ist die „Mittelpartei', ohne jemals diesen Namen anzunehmen, in der Gestalt des „Coronini-Klub' ein parlamentarischer Embryo verblieben, der niemals

in jenem PassuS der Resolution, der von der Wahlreform handelt: „Die Partei wird für eine Ausdehnung des Wahl rechtes auf bisher davon ausgeschlossene Volksklassen, jedoch ohne Verkürzung der berechtigten Interessen der bisherigen Wählerschaft, thätig sein'. All' die Niederlagen, welche die Liberalen selbst in den sogenannten „Hochburgen des Freisinns' Schlag auf Schlag erleiden, und zwar unter der Herrschaft des bisherigen Wahlrechts, haben nicht vermocht, sie auch nur das Geringste zu lehren. Diesen „müden

Seelen' erscheint die Frage der Wahl- reform mit zwingender Gewalt als ein Problem der Technik politischer Altersversicherung.... Schließlich wirb in der Re solution der liberalen Partei dein Grafen Badeni gegenüber die Politik der „freien Hand' proklainirt. So manche Elemente allerdings, die besonders in Wien den „Liberalismus' als Ge schäft betreiben, verstehen unter der „freien Hand' eigentlich die „offene Hand!' Der neue Ministerpräsivent Graf Badeni, der sich mit allerlei großen Plänen trägt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 23.01.1880
Descrizione fisica: 8
dessen, was die Regiernng namens des Reiches — seiner finanziellen Verhältnisse ungeachtet — bietet, wohl keine Klage sichren können. In Abgeordnetenkreifen verlautet, daß das Exekutiv-Komito der Föderalisten-Partei, die spezialisirten Anträge, welche die czechischen Abgeord neten im Budgetausschusse behufs theilweiser Ver wirklichung der Forderungen des czechischen Memo randums einbringen werden, genehmigt hat, unv das; der Polenklub bereits beschlossen haben soll, für diese Anträge zu stimmen Der Ausschuß

Straßeukrawall gehabt, der jedoch bescheidene Dimensionen nicht überschritt. Die sogenannte Rechts partei, die sich zunächst gegen die bestehende staat liche Ordnung in der Monarchie kehrt, beginnt sich n fühlen. Sie tritt nenestens iu Agram selbst mit einer gewissen Zuversicht anf, und da das Organ der National-Partei, „Obzor', ihrem Treiben nicht ruhig zusehen will, so insz.ni.ten Studenten, in deren Reihe» die Rechtspartei zahlreiche Anhänger gesun de», am Sonntag tnmnltnarische Austritte

. In einer Versammlung von 235 Depntirten der Mehrheit vom 20. Immer erklärte, der spa nische Ministerpräsident Canovas del Castillo, er habe das Präsidium des Kabinets angenommen, nm zu verhüten, daß die konservativ-liberale Partei ernst haften Eventualitäten ausgesetzt werde. Canovas del Castillo sprach deu Wunsch aus, die Minderheit möge iu die Kammer zurückkehren uud appellirte gleichzeitig au das Zusammenhalten der Mehrheit. Die Vei-sammlnng nahm ciustimmjg die Kandidatur Toreuo's als Kammerpräsident

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 13.11.1909
Descrizione fisica: 8
auf gestellt wnrde, aber ohne da-'i deren Errichtung an einen Termin geknüpft wäre. Gleichzeitig er kläre Kvssnth, daß er vor der Abstimmung die Vertrauensfrage stelle. Hierauf wurde unter großer Erregung die Abstimmung vorgenommen, welche ergab, d.iß 12n Abgeordnete sür den An trat Hollo nnd 7-l Abgeordnete 'ür d.n Autrag ttossuth stimmten. Kossuth erhob sich hierauf und erklärte, es bleibe ihm nnumehrnichts ande-es übrig, als aus der Partei auszutreten. Kossuth verließ hierauf mit 74 Anhängern den Klnb

. Oken-Pelt, 12. November. Die Anhänger Franz Kossmhs konstituierten sich zn einer be sonderen Partei nnier dem Namen „Achtund vierziger- und Unabhängigkeitspartei'. Die Partei wäblte mit großer Begeisterung Kossnth zum Präsidenten nnd Hoitsy znm g'schästesührenden Vizepräsidenten. Ass geschieht nun jetzt? O«en-?est, 12. November. Im nn^.rischen Abgeord'.nteuhanö verniudete beim Beginn d^r Swung der Quäswr Leszkay. daß Präsident Insth nnd die beiden Vizepräsidenten ihre Stellen niederlegten

. l stürmischer Beisall, lautes Händcklatichen nud Eljeu-Nuie bei den Anhängern Jnsth?, in welchen die Kassnth- Partei, die Verfassuugs^ nnd die Vou^p irtei einstimmteil.) Ueber Ersuchen des Quästor-s über nimmt Abg. Alexius Pap das Alterspräsidium uud bringt die Demissioiis'chreiben znr Verleumg, worin Mitglieder des Präsidiums erklä t^n, sie demissionieren, da die Unabh ingigkeitsp-rtei nicht mehr die Majorität besihe. Tie Satzung des Abgeordnetenhauses wurde hierauf geschlossen.

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Giornali e riviste
Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 20.10.1893
Descrizione fisica: 12
. Das Ersuchen Zaras um Verfolgung Biankinis, Redacteurs der „Narodni Listy', wegen Ehrenbeleidigung wurde abge lehnt. — Hierauf folgte die erste Lesung der Vorlage über die böhmischen Ausnahme-Ver ordnungen. Es sprechen die Juugczechen Eim, Slama, Kaunitz, ferner Bareuther, Biankini und Lueger gegen die Vorlage. Abg. Heilsberg gab auf Grund eines einstimmigen Beschlusses der Vereinigten deutschen Linken folgende Er klärung ab: Die Partei wird Aufklärungen der Regierung im Ausschusse entgegennehmen, macht

jedoch für die Zustände in Böhmen die Regierung verantwortlich. Die Partei spricht ferner die entschiedene Verurtheilung der jüngst bekundeten feindseligen Tendenz der Regierung^?) gegen die Interesse und den politischen Besitz stand des Bürgerstandes und Bauernstandes im allgemeinen und insbesondere gegen jenen des deutschen Volkes aus. — Die Regierung legt einen Gesetzentwurf vor betreffend Abänderun gen des Artikels 16 im Zoll- und Handels bündnisse mit Ungarn betreffend das Privile giumwesen

selbstverständlich, aber nicht für Acte der Partei und skandalöse Vorgänge auf den Straßen. Die der Regierung vorgeworfene Feindseligkeit gegen den Bürger- und Bauern stand bei der Wahlreform lag ihr vollständig fern. Der Polenklub hat sich am 17. ds. in einer dreistündigen Sitzung mit der von der Regie rung eingebrachten Vorlage, betreffend das all gemeine Stimmrecht, sowie mit den übrigen von anderen parlamentarischen Parteien einge brachten Wahlreformprojekten befaßt. Der Klub hat beschlossen, sowohl

, und habe ihm weder an den Niederlagen des Jahres 1870, noch in politischer Hinsicht als Präsidenten der Republick eine Schuld beigemessen. Sein Tod be deute eine herbe Trübung der Festtage. Wien, 18. Okt. Wie verlautet wird ein Theil der städtischen und ländlichen Abgeordneten der Lin ken aus der Partei austreten, wenn nicht die Ab stimmung über die Wahlreform freigegeben wird. — Die Deutschnationalen beschlossen im November eine Parteiversammlung in Wien abzuhalten. Wien, 18. Okt. Betreffs des Polenklubs

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 20.04.1910
Descrizione fisica: 8
„zur Sonne' statt. Den Vorfitz führte hochw. Herr Pfarrer Patscheide r. Der Kandidat hochw. Herr Pfarrer Schönherr entwickelte in klaren und populären Worten sein nicht von irgend einer Partei diktiertes, sondern den Bedürfnissen des Wahlbezirkes entnommenes Programm. Der Eindruck, den der Kandidat machte, war entschieden ein guter, denn das Volk pflegt nicht die Männer danach zu messen, ob sie von irgend einer Partei gestempelt und geaicht sind, sondern ob sie wie sichS zu einem wackeren Mann gehört

, Kopf und Herz am rechten Fleck haben. Nur ein solcher Mann wird was leisten, der eigene Kraft be sitzt, während der Schwächling immer bedeutungs los bleiben wird und mag er auch einer Millionen partei angehören. Während der Rede Dr. Luchners über die Lage im Lande setzte die Opposition, die sich in der Nähe des Ofens postiert hatte, heftig ein — man sah's, diese Leute ertrugen die Wahrheit nicht. Die Wahrheit ist sreilich oft ein gar scharfes Lüfterl, und wenn man halt eben recht schwach

. Es wird aber für diese Leute schon der Tag der Abrechnung kommen, und man cher von ihnen wird dann ein heimliches Gruseln verspüren. Die Einwürfe, die gemacht wurden, waren zum Teil überhaupt ganz unverständlich, zum andern Teil so bodenlos dumm, daß die christlich-soziale Partei mit ihren Anhängern in Stilss sich tatsächlich genieren muß, wenn sie eben nicht selbst daran schuld wäre, denn mit der Wahr heit hat sie eS nie ernst genommen, und nun reist eben die Frucht der Lüge — die Verdummung. Als Redakteur Burg

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