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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 16
Data: 12.07.1902
Descrizione fisica: 16
auf Glaiten. Es erhebt sich auf einem erkerförmigen Hügel- vorfprung der nördlichen Berglehne, etwa eine Stunde von St. Leonhard entfernt, und beherrscht die ganze G gerrd. Nach der Volksfage wurde es an der Stelle erbaut, wo die Heiden den Göttern geopfert hatten, und soll daher die älteste religiöse Cnltusstätte im Thale sein. Obwohl das Kirchlein so reich dotiert ist, dass es sogar der Pfarrkirche anshelfen kann, wurde es doch sehr vernachlässigt. Decan Paregger ließ es restaurieren und gab ihm dadurch

einen solchen Reiz, dass es gewiss einmal, wenn die Janfenstraße gebaut ist, die Reisenden anlocken wird. Geht der Wanderer thaleinwärts gegen Moos, so grüßt schon hinter dem Dorfe St. Leonhard das vor zehn Jahren erbaute hübsche Kirchlein zur unbefleckten Empfängnis Mariens auf Gomivn, der ganzen Gegend ein malerisches Aussehen verleihend. Von der Kirche gehen wir zur Schule. Im Dorfe befindet sich eine systemisierte einclassige Kirabenschule, die ungefähr 60 Kinder zählt. Die zwci- classige Privatmädchenschule

mit Oeffentlichkeitsrecht wird von zwei Deutschordensschwestern geleitet, denen der hoch- würdigste Hoch- und Deutschmeister, Erzherzog Eugen, ein herrliches Schulhaus herstellen ließ. Für die etwa 13 Bauernhöfe aus Glaiten besorgt eine Nothlehrerin den Schulunterricht, an dem ungefähr 40 Kinder theilnehmen. Die übrigen „Ausschulen' auf Prantach, in der Mörre und zu Schweinsteg haben wir erwähnt. In St-Leonhard ist auch der Sitz des Bezirksgerichtes für Passeier. Das Gerichtsgebäude steht jenseits des Waltenbaches. Darüber befindet

sich auf einer Berghalde das Bad Zögg, etwa eine halbe Stunde westlich vom Dorfe, in einladender, frischluftiger Gegend, mit freiem — 297 — Bühel in das Dorf und über den neuen Weg zum Friedhof zurück. Dort wurde die entseelte Hülle vor der „Brantacher Thüre' neben der Mutter des Dahingeschiedenen beigesetzt. In der Leichenrede schilderte der Officiator, Monsignor Decan Glatz von Meran, den großen Verlust, den die Gemeinde St. Leonhard durch den Tod Pareggers erlitten hat: „Sie hat einen Schatz verloren, kostbarer

geweiht. Der Pfarrbezirk St. Leonhard im weiteren Sinne, d. h. mit Einrechnung der Exposituren Schweinstcg, Walten und Stuls, umfasst bei 2400 Bewohner, im engeren Sinne, mit Ausschluss der genannten Filialen, nahezu 1500 Seelen. Die Bevölkerung vertheilt sich theils aus das Dorf St. Leonhard, theils auf kleinere Parzellen und zwar auf Brantach gegenüber St. Martin, Glaiten und Karlegg, ersteres nördlich, letzteres nordöstlich von St. Leonhard; gegen Moos, thaleinwärts, liegen Langwies, Schra-, ach

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Giornali e riviste
Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 21.12.1905
Descrizione fisica: 8
, eine Meiereigenossen schaft zu gründen. Todesfälle. Am 18. Dezember verschied m Innsbruck die Hofratswitwe Frau Bibiana Heinrich, geb. Infam, im 84. Lebensjahre. — Am gleichen Tag lst dort Anna Otter, geb. Huber, k. k. Hofmusikers- und Professorsgattin, 83 Jahre alt, und der Metzgermeister Karl Schwitzer i» 30. Lebensjahre gestorben. — In St. Leonhard im Pitztal ist Karoline Neururer, die weitbekannte „Liesele-Wirtin', im Alter von 53 Jahren einem Schlagfluß erlegen. — In Bozen verschied am 17. Dezember

erscheint. Der Verunglückte ist der Reichsitaliener Scarpari Abel, 49 Jahre alt, verehelicht. Er war Vater von zwei Kindern und erst seit kurzer Zeit in der genannten Ziegelfabrik beschäftigt. Es lebe der Amtsschimmel! Im Amts blatt zum „Boten für Tirol und Vorarlberg' befand sich kürzlich ein Edikt betreffs Einleitung des Verfahrens zur Todeserklärung wider Leonhard Moser von Kundl, worin es wörtlich hieß: „Leonhard Moser, geboren am 22. September 1879, außerehelicher Sohn der Magdalena Moser in Kundl

, befuhr am 3. August 1902 in Gesellschaft der Brüder Jakob und Sebastian Reiter und des Bahnbeamten Franz Zagersbacher mittels eines FWerkahnes den hochgehenden Jnn- strom zwischen Breuenbach und Kundl, stürzte vor deren Augen in den Strom und ertrank in demselben, ohne daß dessen Leiche bis nun aufgefunden wurde.' Einige Absätze weiter unten liest man: „Leonhard Moser wird aufge fordert, vor dem gefertigten Gericht zu er scheinen oder es auf andere Weise in die Kenntnis seines Lebens zu setzen.'

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