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Data: 11.04.1908
Descrizione fisica: 10
Aür Hott, Kaiser und I 1575 Pro ^ alzbura^ -els sind -' Gratis - Beilagen: „Sonntags-Blumen' vw „Tiroler lanow. Blätter'. Ha» ^Tiroler BoWbwtt* Kusteögebühr für low ins S»s«-at« w«»«» «»ch »«if »»,>»>»«. — W»W-»ch«««»« »r. «Qt?. erscheint jede« Mittwoch »nb GamStag. ««gäbe a« Lorabend. — Preise low Vierteljähria U 1.7V, halbjährig r »Ly. asn»jähria > H«m» ganzjährig X 1.S0: mit PostVersendung im Inland vierteljährig X 2.30, haldjährig X 4L0, gan^ährig L S.—. F^Dentschland

der konfiszierten Stellen hat die Wiener Staatsanwaltschaft den Rekurs an das Oberlandes gericht ergriffen, welches nun die Konfiskation i^m ursprünglichen Umfange wiederher stellte. Für uns Tiroler war die Wahrmund-Affäre von allem Anfang an eine religiöse Angelegenheit, nicht unsere politischen Ueberzeugungen wurden angegriffen, sondern die Religion wurde herabge setzt, unsere Dogmen wurden dem öffentlichen Spotte preisgegeben. Diesen Standpunkt halten wir auf recht und lassen uns von ihm nicht abdrängen

. Es ist Katholikenpflicht aller Tiroler ohne Unter schied der politischen Partei, diesen frivolen Angriff auf unsere religiösen Ueberzeugungen abzuwehren und auSgiebige Sühne zu fordern. Wahrmund hat in übermütigem Profefsorendünkel den Angriff auf die katholische Kirche unternommen, und dieser Mann muß dasür gestrast werden. Nicht nur im katholischen Lager, sondern auch in liberalen Kreisen ist man über das Vorgehen Wahrmunds entrüstet. Die „Kölnische Zeitung', die „Münchner Neuesten Nachrichten' schütteln Wahrmund

mit Wahrmund! Die treffenden Ausführungen deS christlich, sozialen Abgeordneten Niedrist auf der Jnnsbrucker Protestversammlung sind von unS ebenso aner kennend aufgenommen worden, wie die diesbezüg lichen Aufsätze in der christlich-sozialen Presse, im „Anzeiger' und im „Tiroler'. Was können wir dasür, wenn sich zwischen dem Verhalten dieser Tiroler Christlich-Sozialeu ^und ihren politischen Führern große Widersprüche zeigen, wenn man in Wien die eine Woche die Wahrmund-Affäre als Tiroler Landessache

, die andere Woche wieder als Reichsangelegenheit erklärt, wenn der „Tiroler' sagt, die Wahrmund-Frage müsse gelöst werden, und wenn darüber „Parlamente in Fransen' gingen, und wenn man sich dann zum Schweigen im Tiroler Landtag verpflichtet? Diese Widersprüche, dessen möge man überzeugt sein, fallen nicht nur Konservativen auf, sondern es schütteln darob auch ganz andere Leute recht nachdenklich den Kops. Die Wahrmund-Frage hat die christlich'foziale Partei, resp. ihren katholischen Charakter auf den Nerv

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