32 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/26_06_1932/AZ_1932_06_26_2_object_1820428.png
Pagina 2 di 8
Data: 26.06.1932
Descrizione fisica: 8
hatte der Mal sich auf sein gutes Recht besonnen und Wärme und Sonnenschein gebracht — endlich, endlich. Ruhevoll lag das Meer hingebreitet. es trug seine dunkelblauen Wellen spielend ans User, brünstig werbend sang die Nachtigall, und alle spröden Blüten, die die Kelche verschlossen gehalten, zeigten ihr? weißen und rosigen Blütengesichtchen und hoben sie lächelnd der Sonne entgegen. Frau Olga ging zwischen Oskar und Eugen in den Zimmern umher und deutete auf dies und jenes, mas ihr begehrenswert erschien

war, beim Schä fer und dann noch beim Gärtner, und ich bei den, Eugen lind Gabriele, anfgetragen hatte, eine Liste aufzusetzen — was hatten die geehr ten Herrschaften getan? Ein Eckschränken aus geräumt und ein paar Bilder besehen, das war alles! Von einer Liste keine Spür! Ein groß artiges Resultat, wie?' Eugen warf nnmutlg den Kopf zurück: „Mein Gott, wir verstehen uns eben beide auf solche Dinge, das ist das Ganze! Ich hatte mich in Erinnerung an unsere Mutter, an unsere Kinder- lind Knabeilzeit

wird.' „Das ist nun mein Standpunkt nicht!' warf Eugen sehr betont dazwischen. «Es ist mir aber ein beruhigendes und schönes Gefühl, wenn gerade Tante Olga, die unserer Mutter so nahe gestanden hat, möglichst viel von ihren Sachen nimmt.' „Dann beruhige ihn weiter in seinen sck>önen E.'sühlen und suche dir aus, was du iraend haben möchtest!' Du tust ein doppelt gutes Werk damit.' Frau Olga sah von einem der Brüder zum anderen. Sie bemerkte es wohl: Euaen hatte eine heftige Erwiderung auf den Lippen, er verschluckte

sie aber gewaltsam. Wie unähnlich die Mei einander waren — sowohl äußerlich als auch im Wesen! Als sie nach einer Weile ging, blieben die Brüder allein. Hast du noch etwas Zeit für mich, Oskar?' fragte Eugen, aus seiner ruhe losen Wanderung durch das Zimmer stehen bleibend. „Zeit? Laß sehen!' Oskar zog seine Uhr zu Rate. „Noch eine Stunde bis zur Mittaasmahlzeit -- meine Dorfpatienten bereits erledigt — Zeit also in Hülle und Fülle. Was solls?' „Ich möchte — ich will — ich wollte dir etwas — in Erinnerung

bringen —' «Tu mir zuerst die Liebe- und gib deinen Dauerlauf durchs Zimmer auf, ja? In anbe- tracht des knappen Raumes ist es nicht zu ver meiden. daß du an die Möbel stößt und dir den Kopf schwindlig machst — beides ist unnütz.' Oskar setzte sich in einen bequemen Sessel und zündete sich eine Zigarre an: «Du nicht? Sehr empfehlenswertes Kraut — dankbarer Patient mir aus Hamburg geschickt; du solltest wirklich probieren. Nicht? Also, dann: los!' Eugen setzte sich dem Bruder gegenüber. Es fiel.ihm

1
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/08_04_1926/VBS_1926_04_08_1_object_3121663.png
Pagina 1 di 16
Data: 08.04.1926
Descrizione fisica: 16
im Alter von etwa 50 Jahren. l Ueber den Hergang des Attentates wird weiters gemeldet: Wls nach der Eröffnung des Internationalen Kongresses für Chirur gie Ministerpräsident Mussolini das Kapitol verlassen hatte, zog in dem Augenblick, als er. umbraust von den Zurufen einer großen Menschenmenge in das bereitstehende Auto- „Za werde« Weiber zu Mven'. Als Prinz Eugen von Savoyen, der un vergeßliche Held, sich eben anschickte, die Schlacht von Zentha zu eröffnen, jene glück liche Schlacht

, durch welche Mitteleuropa nach jahrhundertelanger schwerer Bedrohung von der Türkengefahr endgültig befreit wurde, da erschien vor ihm ein Eilbote mit einem großen, vielfach versiegelten Brief. Prinz Eugen nahm den Brief entgegen, schob ihn schmunzelnd unter seinem Panzer, lieferte den Türken die große Schlacht, er rang einen seiner glänzendsten Siege. Und nach der Schlacht, als Heerführer und Trup pen jubelten, da griff er wieder lächelnd unter feinen Panzer, zog den großen Brief hervor, erbrach die vielen Siegel

, eine Rechtfertigung zu fordern, denn der Erfolg hatte gar zu glänzend be wiesen, daß nicht der Hofkriegsrat der Ge scheitere gewesen war, sondern Prinz Eugen. Und man kann vernünftigerweise doch nicht den Gescheiteren, .der gegen den Befehl des Unfähigen dem Vaterland den Sieg sichert, dafür zur Rechenschaft ziehen. Außer Eugen mobil steigen wollte, eine 80jährige, dunkel gekleidete Frau rasch einen kleinen Revolver aus der Tasche und gab mit ausgestrecktem Arme einen Schuß auf den Ministerpräsiden ten

2