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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.03.1951
Descrizione fisica: 6
“. zur sogenannten „Harzburger Front“ führte. Deutschnationale und Natio nalsozialisten sowie der Bund der Frontsol daten, „Stahlhelm“, schlossen sich auf dieser Basis zusammen. Am Ende der Entwicklung I stand die Machtübernahme Hitlers. M ]ofiannes Mario Simmei Seher Kriminal-Roma. tflllttt llfltlf COmiflHI lAIIIN.IUiCHil 20 Wagner nickte freundlich. „Natürlich . . . Haben Sie eine Vorstellung davon, wer die Dame gewesen sein kann, die Ihr«! Namen trägt?" „Mein Gatte hatte überhaupt keine leben den Verwandten

. Ich habe ebenfalls keine.“ Sie werden also auch seine alleinige Erbin »ein, dachte Wagner. Aber er sagte es nicht. «Glauben Sie", fragte er statt dessen, „daß Ihr Mann in Wien weibliche Bekannte hatte, von denen Sie nichts wußten?“ „Das Ist ausgeschlossen", sagt« sie be stimmt. Die Tür wurde aufgerissen und Schlesin ger steckte den Kopf herein. „Was ist jetzt wieder los?“ fragte Wagner gereizt. „Kommen Siel“ Schlesinger winkte. Wag ner erhob sich eilig und folgte ihm. Der De tektiv führte ihn zu dar Dtanerloge

. Vor ihr saß auf einem Sessel der Detektiv Stein und hielt ein nasses Taschentuch an die Stirn gepreßt. Von seiner Stirn rann ein Streifen Blut über die Wange. „Hat Herbig . . begann Wagner. Stein nickte. „Er schlug mich nieder, als wir durch den Gang gingen.“ Wagner fluchte. „Sie vertrotteltes Milch kind! Ich werde dafür sorgen, daß Sie wie der Verkehrspolizist werden. Wo ist der Mann?“ Schlesinger hob die Schultern. „Ich habe sofort Leute hinter ihm her geschickt. Aus dem Haus ist er hinausgekommen

. Man hat ihn gesehen, wie er die Setzerei verließ.“ „Rufen Sie die Zentrale an“, sagte Wag ner. „Geben Sie seine Personalbeschreibung durch, schicken Sie einen Mann in seine Wohnung!“ Schlesinger ging zu dem Tisch telephon. Der Kommissär sah ärgerlich auf Stein, dann ging er zu Theresa Hell«: zu rück. „Ich habe für den Augenblick keine weiteren Fragen an Sie“, sagte er. Sie gin gen in das Wartezimmer zurück, in dem die anderen saßen. Kling«* stand auf, als Wagner ein trat. „Wie lange sollen vdr noch warten?“ „Setz

«! Sie sich!“ W^:. Gesicht war rot geworden, Zum ersten Mnu an diesem Tag verlor er die Beherrschung, „Sie werden so lange hier bleiben, bis ich Sie fortgehen lasse . . . Ihr Kollege, Herr Herbig, bat ge rade einen meiner Beamten niedergeschlagen und Ist ausgerissen . . . Wir können uns auch anders auseinandersetzen, wenn es Ihnen so lieber ist.“ Wagner sah sich um. „Herr Dr. Czerny“, sagte er unfreundlich, „kommen Sie mit mir!“ Der KXilturredakteur erhob sich und folgte dem Kommissär in das Nebenzimmer. Der alte Mann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 30.04.1951
Descrizione fisica: 12
Johannes Mario Simmnl CÜßü trinkt keine ffltldi «OPVtlQRI lAIIIN.IVICHil 59 7. Kommissär Wagner stand mit Lang auf der gegenüberliegenden Straßenseite vor dem Portal von „Adam und Eva“, als die drei Mannschaftswagen voll Polizisten und Krimi nalbeamten vorfuhren. Wagner überquerte die Straße und begrüßte seinen Vorgesetzten Dann wandte er sich an Lang. „Sie kommen mit!“ sagte er. Zusammen betraten sie die Bar. Einige Polizisten folgten ihnen. Der Kom missär blieb knapp hinter der Drehtür stehen

. Die Gäste sahen erschrocken auf. Und der Mixer drückte auf einen kleinen klingelarti gen Knopf, der sich an der Unterseite des Baltisches befand. Wagner hob eine Hand. „Bleiben Sie, bitte, alle auf Ihren Plätzen und bereiten Sie ihre Ausweise vor! Niemand darf das Lokal verlassen.“ Die Beamten hatten sich bereits im ganzen Raum verteilt. Mehrere öffneten die Tür, durch die einige Zeit zuvor der politische Re dakteur Klinger mit dem Ringkämpfer ver schwunden war. Sie begannen vorsichtig den Gang entlang

zu gehen. Wagner wollte ihnen eben folgen, als Stein ihn ansprach. „Was machen denn Sie hier? Sind Sie nicht schon längst frei?“ Der Detektiv nickte. „Herr Kommissär, ich bin nur hergekommen, um Ihnen zu sagen, daß sich in dem Zimmer, das Ihrem Büro ge- genüborliegt, in Ihrer Abwesenheit etwas Son derbares abgespielt hat. Vielleicht ist es für Sie von Bedeutung, zu wissen . . .“ „„Was?“ fragte Wagner schnell. Stein erzählte, was er erlebt hatte. „Das war Weber!“ sagte der Kommissär, als er geendet

hatte. Wagner dachte nach. „Laufen Sie zu einem Telephon, Stein, und rufen Sie die Zentrale an. Geben Sie Webers Beschreibung sofort weiter. Der Mann muß gefunden werden. Die Kommissariate sollen Streifen aussenden. Schicken Sie in seine Wohnung.“ Stein wollte schon fort. „Halt! Fragen Sie nach Schlesinger. Wenn er schon zurück ist, soll er sofort hieherkommen.“ Der Detektiv nickte und verschwand. „Lang“, sagte Wagner, „glauben Sie, daß Fräulein Waiden freiwillig hiehergekommen Ist?“ „Bestimmt

nicht! Sie wollte doch zu Ihnen gehen.“ „Dann hat es keinen Sinn, den Mixer zu fragen“, sagte Wagner. Der Mann, von dem er sprach, trat auf sie zu. „Kann ich etwas für Sie tun?“ „Sie können uns sagen, wohin der Gang da drüben führt!“ Wagner wies mit dem Finger auf die offene Tür, in der seine Beamten ver schwunden waren. „In den Keller.“ „Können Sie ihn mir zeigen?“ „Aber natürlich, Herr Kommissär.“ Der Mixer machte eine einladende Handbewegung und führte die beiden Männer den Gang ent lang bis zu einem Verschlag, in dem sich Wein

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