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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 02.05.1935
Descrizione fisica: 6
vollendet worden und zwar nächst der Straße gegen Teodone, während die anderen Bauten gegenwärtig in Hochbetrieb stehen. In wenigen Wochen wird dort die große und wunder schöne Stegervilla vollendet sein, die mit ihren Loggien und Erkern ganz besonders gut in das Straß«nbild hineinpaßt. Die Villa des Herrn Oberparieiter dortselbst ist bereits bewohnt und steht nur noch der Außenputz restlich aus. Die neuen Villenbauten der Eheleute Magnago Alsonso und Giuseppina von Vicenza und der Frau Ka tharina

sind bereits neben der Villa Evelina vollendet und bezogen. Rüstig vorwärts schreitet man an der Vollendung des großen Neubaues der Firma Ed. Mahl an der Monguelferstraße, der ein weitausrangender Bau mit sehr praktischen Lagerräumen, Kanzlei- und Wohnräumen in den oberen Stockwerken werden wird. An der Straßenseite sieht man heute schon einen recht hübschen Türeingangsbogen mit einem malerischen Ausbau, der sich ganz besonders gut in unsere malerische Landschaft stellt. Nach Fer tigstellung

des Herrn Kunstwebers Franz, sowie das Asilo Infantile Principe Umberto werden jetzt von einer Reihe von neuen lverdenden Bauten -umrahmt und das Straßenbild dorthin ganz be deutend erweitert und vergrößert. Zunächst war es die herrliche Villa des Herrn Ing. Walcher im modernen Baustile, die numehr vollkommen fertiggestellt erscheint und dermalen mit seinen Gartenanlagen mit einer sehr hübschen, modernen und zum Neubau passenden Umrahmung von Steinausbau und Eisenbetonsockeln mit Eifengittern

eingefriedet wird. Unterhalb dieses Neubaues arbeitet man mit Fiebereiser an der Vollendung des großen Neubaues der Ditta I. Webhofer, der mit seinen großen Rundbogens«nstern und Rund» bogentoren zu ebener Erde, wo die neuen Eefchäfts- lokale der Handelssirma untergebracht werden, gar prächtig zu werden verspricht. Gegenüber arbeitet Herr Franz Harps. Bäckermeister und Hotelier hier, an einem Neubau, der zu einem ganz modernen Wohnbau ausgestaltet werden wird und eine Sehenswürdigkeit unserer Stadt bilden

auch während der Abendstunden möglich fein wird. Weiters sei der prächtige Ausbau des Cafes Pitscheider in der Via Centrale erwähnt (vormals Cafe Mahl), das nunmehr, wenn auch klein, zu einem sehr modernen und höchst einla denden Cafe ausgestaltet wurde, wo zugleich die bekannte Pitscheiderschen Konditorei untergebracht wurde. Ferners verdienen die Verschönerungs- bauten am Hotel „Stella d'oro' erwähnt zu werden, dessen grosse Terrasse mit einem prächtigen Glasdachs versehen wird. Ganz prächtig« Ver schönerungen erblicken

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 19.05.1935
Descrizione fisica: 8
und die ganze Talsohle war in ein weißes Kleid gehüllt und die Kälte stark fühlbar. Beinahe den ganzen Tag schneite es lustig weiter und heute, den 17., haben wir eine neuerliche Schneeauflage erhalten. Anscheinend können wir uns noch auf weitere vchueesälle gefaßt machen. Am Brennero hat es 50—6» Zentimeter Neuschnee und war der Auto verkehr auf kurze Zeit unterbrochen, da der Mo torpflug die Straße erst freilegen mußte, wahrlich für diese Jahreszeit ein ganz abnormales Wetter. Die Maiandachten erfreue

in unserer Stadt schreitet dank des schonen Maienwetters nun sehr rüstig vorwärts. Di« Eheleute Mcignago Alsonso und Giuseppina, sowie Frau Catarina Nicovem geb. Zauner haben ihre beiden Villcnbauleu an der Teodonerstraste nunmehr bis ^uin zweiten Stockwerk nahezu voll endet und es wird nur mehr wenige Tage währen, daß der Firstbaum über diese beiden neuen Villen wehen wird. Beid>e Villen sind kleine, aber sehr vornehme Bauten in unserem neuen Stadtviertel Legen Ost. Ganz in nächster Nähe har Frau Maria

Auer« mit einein Villenbau begonnen, der Heuer noch unter Dach kommen wird. Wir sehen weiters in der Nähe des Kindergartens, nächst Sein Wald- loeg-o gegen Villa del bosco einen Neubau erstehen, der ganz besonders reizend werden wird. (5s handelt sich um den neuen Villenbau des Herrn Hermann Mahl, Vuchdruàcibesikers hier, der sich dort einen eigenen Wohnsitz bauen will. Tie Lage ist herrlich und wird das dortige Straszenbilo durch diesen prächtigen Villenbau sehr gewinnen. Ter Lau

wird von Baumeister Neichegger aus Ca' di Pi-eira, lvr schon sehr viele Bauten in un serer Gegend ansgesühn. ?ehr schnell schreitet der Musterbau der Ditta Ed. Mahl an der Mvnguelserslrasze vorwärts und immer mehr «-nielst mau, wie schön sich dieser groste. ausgedehnte Vau in das Landschastsbilv stellen wird. Die prächtige Lagermagazine sind bereits oer Venüuung ìibcrgàn worden, über denselben werden nunmehr die ànzleiràume und die Wohnräume im großen Siile ausgebaut. Ganz besonders ein ladend wirkt die Fassà

schreitet auch der Neubau des Herrn Dr. wiener an der Straße gegen Campo-Tures im Hoser'schen Grunv-e weiter und es wird auch dieser Bau noch Heuer unter Dach und Fach gebracht werden können. Bauleiter ist auch bei diesem Baue Herr Meister Reichegger. Der Bau wird zu einer ganz besonderen Zierde unserer Stadt werden. Herr Hinterhuber, Hotelbesitzer zur „Goldenen Rose'' hier, arbeitet gegenwärtig an der Ausge staltung seiner Hohenlerasse, die in wenigen Tagen vollendet sein wird. Ein prächtiges Glasdach

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Volksbote
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Pagina 4 di 6
Data: 22.05.1936
Descrizione fisica: 6
ab 20. Mai. San Candido gegenüber Apotheke. 9—11,16—17 Uhr. 952c Decreto ,Pref. Nr. 5385, Bolzano 7/III 35/X1II. BogeNteder am Morgen. Als die Frühaufsteher unter den Bügeln müssen die Lerchen und Wachteln gelten, di« schon vor 8 Uhr morgens zu fingen anfangen. Als Bewohner ganz freien Geländes spüren sie di« Sonnenhelle zuerst und demgemäß beginnen sie durchschnittlich ihr Lied schon bald nach 2.30 Uhr. Nur dm Wiesen schmätzer übertrifst sie noch manchmal und Le« ginnt sein Lied noch um einige Minuten

früher. Zu den Frühsängern gehören auch noch Drossel. Kuckuck, verschieden« Erasmückenarten, ferner die Krähen und Goldammern. Da rein äußer lich auf den morgendlichen Eesangsbeginn fast nur dis Menge des Sonnenlichts etnwirkt, er klärt es sich cmch, daß an trüben Tagen der Ee- ^ 0 ^ sehr verzögert wird, wenn er nicht Haupt ganz unterbleibt. Auch Ernäbrimgs« fchwierigkenen beeinflussen manchmal den Beginn des Frllhgesanges. Gewöhnlich wird der Vogel aber schon durch den Gesang seiner Artgenossen

. Der Verstorbene war aus Rom gebürtig. Ärmst und Unterbaltima Staat Zauberabenbe im Stabttheoter. Di« «assenhaste Zuschauermenge, die am' 20. und 21. Mai daS Stadttheater fiill!«. um die Künste des ausgezeichneten Illusionisten Büstelli zu sehen, konnte sich Wirklich in rin Zauberland versetzt glauorn. Dir Darbietungen gaben Zeugnis von ganz ver blüffender Geschicklichkeit, die bas Publikum gleich m den Bann deS Zauberkünstlers ; Wenden durch mehr als zwei Spannung zu halten vermochte. Die große . faltigkeit

und setzen Sm an den Schluß Ihrer Aufzeichnungen die Worte: Ich kann, ich will! Sie werden überrascht sein, wei hen Ansporn Ihnen diese kleine aber wichtige Arbeit lebend hat, ihre Mängel und Schwächen zu be- tltigen. Jhr Wissen zu erweitern. ' !H mancher stillen Stunde werden Sie von Ihrem Ziele träumen; Ihre Phantasie ist dann nicht zügellos, sie ist in eine ganz bestimmte Richtung ge unkt. Betrachten Sie das Ziel Ihres Lebens als etwas Heiliges; es ist Ihr Kompaß, der Ihnen die Richtung zeigt

zwischen euch.' Ein halbes Jahr schien den jungen Leuten eine lange Zeit. Heinz Rüdiger störte die „Komödie' schon weniger, und Erika empfand ähnlich. Das Mittagsmahl verlief ganz leidlich. Das seltsame Brautpaar nahm sich unter den prüfenden Blicken der Ellern sehr zusammen, nannte sich „du', und nach ein paar Gläsern Wein kam Heinz Rüdiger sogar in vergnügte Stimmung. Sein lustiges Temperament brach durch und Erika dachte: Er war wirklich ein lieber, netter Freund, der ihr jo gut beistand und nun alles tat

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Pagina 5 di 6
Data: 28.09.1934
Descrizione fisica: 6
. Heute der große Lillian Harvey Film „Ich bin Susanne'. Eine Operette, jedoch so ganz anders als sonst Operetten sind, daß man eigentlich diesem Filmspiel diese Bezeichnung nicht geben darf. Es ist eine Komöde nicht ohne tiefe ren Sinn, deren Hauptgeftnlten Menschen und Puppen sind. Diese Verquickung zwischen Pup- pentheaterwelt und lebender Menschenbiihne ist so eigenartig und zugleich so hübsch in Szene gesetzt, daß der Zuschauer ans ehrlichem Entzücken nicht herauskommt. Gespielt wird sehr gut

, vor allem von Lilian Harvey, die hier wieder ihre erstaun liche Gelenkigkeit u. Tanzkunst produzieren kann. Ganz große Revuebilder, in denen Menschen und Puppen spielen, bilden die prunkvollen Schau stücke des Films. Ein Traum, in dem die ganze Puppenwelt des kleinen Theaters, zum Leben er wacht und Nache nehmen will für eineti Mord, den man an einein der ihren begangen hat. ist wohl eines der originellsten und reizendsten Bil der, die man je auf der Filmleinwand gesehen hat. Die reizende Musik des Filmes

waren ganz auf der Höhe ihrer Aufgabe lind die einzelnen Rollen, die alle hohe Anforderungen stellen, mit ausgezeich neten Kräften besetzt. Wenn man die Aufführung eine Prachtvorstel lung nennt, so ist damit nicht im mindesten der Begeisterung nachgegeben, nach Monaten wieder eine Oper zu hören, sondern der spontanen Begei sterung für eine in allen Teilen ausgeglichene Aufführung, die mitriß. Schon bei der Ouverture ühlte man die straffe und kundige Hand des Ka pellmeisters und die Gediegenheit

des Klangkör pers. Als dann die Chöre kamen und die herrlichen Stimmen der Hauptdarsteller, konnte man ruhig jede kritische Einstellung beiseite lassen und sich ganz dem musikalischen u. darstellerischen Genüsse hingeben, denn alles klappte ausgezeichnet. Vera Amerighi Rutili in der Titelrolle war in der Darstellung fesselnd und ihr Sopran war von einer Kraft und einer Schmiegsamkeit, die aufhorchen machten. Der Alt Livia Si gal la s mit seiner Wärme, dem Wohllaut und der technischen Vollendung fand

jede Möglichkeit aus, auch das Auge zu fesseln. Besonders imposant wirkten die Chor aufzüge, die ebenso exakt wie kraftvoll waren. Wie schon erwähtn, war das Publikum begei stert, zollte allen lebhaften Beifall, aber ganz au ßerordentlichen dem Maestro Antonicelli, der sich nach jedem Aktschluß auf der Bühne zeigen mußte. Der Abend war gut besucht und zur Vorstellung hatten sich auch der Präfekt S. E. Mastromattei, der Podestà On. Miori, On. Chiesa und zahlreiche andere Behörden eingefunden. Samstag

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Pagina 1 di 6
Data: 17.06.1937
Descrizione fisica: 6
, daß sie mit Blockbildung und Bünd nissen nichts zu tun hat, sondern als nützliches und notwendiges Element zur Wiederherstellung gesunder Verhältnisse in Europa dient. Zum Schlüsse äußerte die Korrespondenz, daß der Lon doner Besuch des Herrn v. Neurath niemanden in Erstaunen zu versetzen braucht. Er diene nicht mir den Interessen beider Länder, sondern den jenigen von ganz Europa. Wie Reuter meldet, werden die Besprechun gen des deutschen Außenministers v. Neurath in London hauptsächlich den Möglichkeiten

Außenminister Frhr. v. Neurath Ichreibt „Giornale d'Italia', daß die Be gegnung wahrscheinlich am 23. Juni stattfinden und zu einem weitgehenden Gedankenaustausch üder einige der wichtigsten offenen Fragen führen wird, ohne jedoch die Vertreter der beiden Re gierungen zu irgendwelchem besonderen Abkom men zu verpflichten, was ganz außerhalb der Zeiterfordernijse liegen würde. Mit diesem Londoner Besuch schließt sich der in Noma begonnene und in Belgrad, Sofia und Bu dapest fortgesetzte europäische Zyklus

den; Taufpate des Thronerben wird wahrschein lich Ministerpräsident Kiossivnoff sein. Die Regierung hat für die nächsten drei Tage große Volksfeste im ganzen Lande angesagt; Ge schäfte und Aemter bleiben während dieser Zeit ge schlossen. 60.000Krauen aus ganz Italien kommen am Sonnlag nach Noma zur Eröffnung der Ausstellung der sasciliifchen Gommerlolonien Roma, 16. Juni. , Besonderes Augenmerk wird dem sanitären Von den Organisationen der Partei werden im I dienst gewidmet; außer dem allgemeinen ärztlichen

Zusammenhang mit zivilen lind militärischen Stet len die nötigen Vorbereitungen für die große Ver sammlung von 60.000 Frauen aus ganz Italien, welche zur Eröffnung der Ausstellung des Kind heitschutzes und der Ferienkolonien am kommen den Sonntag in Roma stattfindet, getroffen. 20.000 Betten stehen schon bereit, davon wurden 12.000 vom Armeekorpskommando und der Militärdivi- fion, 2000 von der Miliz und 460 von der kgl. Aeronautik zur Verfügung gestellt; weitere 3200 Betten von der Generaldirektion

. Von den mit der Organisation der Ver sammlung betrauten Stellen wurden alle Vorkeh rungen für einwandfreie Verpflegung und Beher bergung der Frauen in der Reichshaiiptstndt ge troffen. Der französische Konsul in Bilbao ist am Diens tag abend an Bord eines französischen Torpedo bootes in St. Jean de Luz eingetroffen, lieber seine Eindrücke befragt, erklärte der Konsul, daß die Nativnaltruppen die baskische Hauptstadt jast ganz umzingelt hätten. Nur auf einigen wenigen vorgelagerten Hügeln hielten die baskischen

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Pagina 4 di 6
Data: 17.10.1935
Descrizione fisica: 6
einfallen, wenn man ihm gestern zuhören durfte. Wer Zecchi nur im ersten Orche sterabend gehört, kennt noch Vieles nicht von seiner vielseitigen Spielkunst, die er im Soloabend ge stern enthüllte. Ein ganz distinguiertes Publikum war erschienen, das die bessere Hälfte des etwas zu langen Raumes füllte. Man bekam nicht die üblichen Kanonen zu hören, sondern lauter selten oder noch nicht hier gehörte kostbare Klavierwerke. Das Concertino des alten Vivaldi als erster Aufklang versetzte uns sofort

in eine weltabge- wandte andächtige Musensphäre, wo man einfachste klarste Akkorde aus den fromm und meisterfürchtig tastenden Händen des Carlo Zecchi aufnahm. Ganz kurze, kristallklare Sätze, ein köstlich erfrischendes Getränk. Nach ihm Scarlatti, mit einem et was getragenen melodischen Thema, und einer zweiten Kleinsonate, , ein^.Juwel, die^der Pianist unvergleichlich liebevoll vortrug. Seine dezenten Beglèitbewegungen, sein mehr wie unbewußtes Mitwirken des Kopfes — ohne Lockenschütteln, ohne allzu

krampfige Aufblicke — wirken alle spontan, wie von selbst geschehend. Was der junge Zecchi bei seinem scharfgeistigen Meister Artur Schnabel jetzt lange bearbeitet hat, bringt er uns nun in dessen großer Auffassung und Form in Vollendung mit eigener Empfindung. Wie hat er nur gestern B a ch gebracht! Die Toccata bewies seine ganz nach innen verlegte Kunst im Prälu dium, bei der er, um sich alles vergessend, nur dem Prachtwerke dienend, vergessen ließ, daß der Bech- stein keine Orgel war, für die Bach

es schrieb. Das Intermezzo war sonnenklar, die Fuge gewaltig in Busonis Politur aufgebaut. Rauschender, anhalten der Beifall brach durch den Saal und rief den so bescheiden dankenden Bachspieler hervor. Der lieblichen Op. 31, 3. Sonate von Beetho ven verlieh Zecchi im ersten Teil die Anmut der fragenden Quinte, die immer wieder, immer voller die drängende Frage an eine angebetete Geliebte stellt. Aber etwas ganz Besonderes schien mir das Trio im Minuetto; das war von allerfeinfter, kaum zu übertreffender

etwas miß' lingen wird. Solche Nerven dürften kein Lampen- fieber kennen. Welch gewaltige Konzentration er forderte doch Zecchis Großprogramm, in dem alle Ersten aufschienen. Ein ganz anderer war er und doch wieder ein Vollender in Chopins Barcarole. Diese mit Ravels Barke auf dem Ozean komposito risch zu vergleichen, war auch ein Interessantes. Bei Cyopin schaukelt der sichergetragene Kahn über glitzernde Wellen dahin, bei Ravel der moderni sierte Nachen als schwanke Nußschale auf dem dun kelblaugrünen

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Pagina 4 di 6
Data: 22.05.1936
Descrizione fisica: 6
vormittags 9.30 Uhr, Predigt und Seelenfeier 10.30 Uhr, Festtagsausgang 21 Uhr. (Für Inhalt und Fassung ist die Redaktion nicht verantwortlich). Als ich gestern gegen Abend in die ehemalige Spital«, heutige Hl. Geist-Kirche trat, fiel mir deren übermäßige Dunkelheit auf. In der Cavour- straße stehen vor den hohen Fenstern noch höhere Bäume: an dieser Stelle anscheinend ganz und gar zwecklos. Als Schattenspender kommen sie nicht in Betracht, da die Bäume selber im Schat ten der Kirche stehen, und gerade

dann, daß — zum wenigsten bei den höheren Tieren — einzelne Organe nur ganz be stimmte Aufgaben zu erfüllen vermögen und auch nicht durch andere ersetzt werden können. Wie wir die Augen nötig haben, um zu sehen, so sind ganz bestimmte Teile des Gehirns für diese Aufgabe er forderlich. Mit unserem vermehrten Wissen um das Nervensystem stellte sich aber auch immer mehr heraus, daß die Plastizität viel größer ist, als man früher annahm. So hat man z. B. gesunden, daß, wenn jemand auf die gleiche Frage zehnmal die gleiche

. Doch auch diese Unterscheidung ist noch nicht voll ständig. Selbst die einfachste Bewegung, wie etwa der bekannte Kniescheibenreflex, wechselt unter dem Einfluß von Gemütsbewegungen, größerer oder geringerer Aufmerksamkeit: andererseits besteht eine dauernde funktionelle Einwirkung des Rük- kenmarks auf das Gehirn. Wenn das Nervensystem auch stets als Einheit wirkt, so darf man doch sagen, daß einzelne seiner Unterteile mehr als andere mit ganz bestimmten Aufgaben betraut sind. Von diesem Gesichtspunkt gelangt

die Lehre von der Lokalisation der psychischen Eigen schaften nicht so ganz unwahrscheinlich. Besonders trat in dieser Hinsicht zu Beginn des vorigen Jahrhunderts der bekannte Phrenologe Gall stark in den Vordergrund. Seine Lehre hangt mit der Lavaterschen Physiognomik eng zusammen, ist aber heute wohl endgültig erledigt. Noch immer aber bewegt die Frage nach dem Sitz der Intelligenz, des Gefühlslebens oder der Empfindungen die Gemüter auch ernsthafter For scher. Selbst Galls Gedanke, daß die Menge

ist, Und wenn er nun sieht, daß er doch noch nicht ganz gelähmt ist, wird der Wille belebt, det die Muskeln zu betätigen vermag. Die Uehung, die der Leidende im Wasser ausführt, gibt ihm neuen Mut. Wie Dr. Scholtz in der „Deutschen Medizinischen Wochenschrift' berichtet, steht ihm ein Wasferbek- ken von fünf Meter Länge, vier Meter Breite und zwei Meter Tiefe zur Verfügung. Hier wird der Kranke auf die Massagebank gebracht. Man massiert ihn, vor allem durch die Dusche, einen Wasserstrahl von 45 Grad Wärme

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Pagina 6 di 6
Data: 26.05.1937
Descrizione fisica: 6
herrscht be reits sehr reges Leben und Treiben, das sich in den nächsten Wochen noch ganz bedeutend steigern wird. Gestern wurde ein Fußballfreundfchaftsspiel zwischen Brunico und Vipiteno ausgetragen, das mit 3:2 zu gunsten von Vipiteno endete. Es hatten sich hiezu einige Hundert Zuschauer eingesunde». Beim Spiel der Fnß ballmannschaft iu Aillabassa wurde sehr lebhast ge kämpft, das Resultat war 9:1 zugunsten der Hausher ren. Anch am anstoßenden Tennisplätze herrscht täglich reges Leben. Letzter Tage

allen Landwirten einen regelmäßigen und günstige» Absatz sichert. Die Pro dukte dieser Sennerei werden ganz besonders vorzüglich sein, da das hervorragende Höhenkrastfutter für die Er zeugung einer ausgezeichneten Milch bürgt. Hochzeiten. In unserem Tale wurden in den letzten Tagen ge traut: In Brunico Dr. Pietro Egger, Apotheker hier, geboren in San Candido, mit der ältesten Tochter des Hausbesitzers und Apothekers v. Zieglauer, Frl. Gel- trude v. Zieglauer. Die Trauung nahm der Kousin der Braut, hochiv. Herr

Schwimm- und Bade anstalt für die heurige Badesaison eröffnet. In den letzten Wochen wurden in der 'Anstalt ganz bedeutende Verbesserungen und Erweiterungen durchgeführt, so daß unsere Anstalt heute wohl allen Bedürfnissen ent sprechen kann. Neben dem geräumigen Schwimmbads ist ein solches sür einfache Bäder angebracht, weiters wurden Sandbäder und Sonnenbäder eingebaut, die ganz besonders begehrt wurden, so daß man sich in die ser neue» Anstalt wie in. einem großstädtischen Bade und Lido wohl iühlei

. Die von der Gemeindeverwaltung durchgeführte elek trische Beleuchtung unseres schönen und beliebten Ko fels (Kalvarienberg), welche gelegentlich der heiligen Osterprozession erstmalig im Betriebe war, bewährt sich gut und wird seitens der Bevölkerung voll und ganz anerkannt und gewürdigt. Dieser schöne Kofel, welcher jeden Abend von 21 elektrischen Lampen beleuchtet ist, ist dadurch weithin über unser Höhenplateau hinaus sichtbar. Mit Vergnügen können wir anerkennen, daß durch die Bemühung der Gemeindebehörde seitens

uns noch Külte und fortwährend Wind. Besorgt schweifte der Blick des Landwirtes über seine Fluren. Mit 12. Mai änderte sich die Sachlage nun aber ganz radikal. Regen setzte ein und sonniges, warmes Wetter folgte darauf und hält auch derzeit noch an. Was dieser Witterungs- unischlag für unsere Kulturen für vortrefflichen Erfolg mit sich brachte, ist beinahe nicht vorstellbar. Wenn man vor 14 Tagen noch sagte, daß das Wachstum im Ver hältnis zur fortgeschrittenen Jahreszeit uin ein Monat zurück sei, so müssen

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Pagina 6 di 6
Data: 02.06.1936
Descrizione fisica: 6
Seil? 0 .Alpen, Wà MenMg, SM k. LiK MNMV ^ > ' àìnsèì«»<I»r»<I»Kr»A v->» ans Cenlral kino. .Heises Wasser', die lustigsten Aben- .euer zu Wasser und zu Lande mit «tan Laurei und Oliver Hardy. Unsere beiden Freunde haben einen La» den sür elektrische Bedarfsartikel, nach einer Reihe ganz außergewöhnlicher Abenteuer, sinden wir sie als Agen ten der öffentlichen Ordnung wieder. Der Film enthält eine Unmenge neuer und gediegener Spiisse urgewalti ger Komik. Als Einlage ein Milm mit der Micky-Maus

, Beginnzeiten: 6, 6.3», 8, 9,30 Uhr. — Demnächst Gu stav Fröhlich und Renata Müller in „Liebesleute'. » » 5 Roma-Sno. Heute letzter Tag: Ein lustiger Aben teuersilm: „vouboule I., König ver Neger', mit Geor ges Milton, dem berühmten Komiker. Eine Reihe ganz verrückter Abenteuer zwschen wilden Tieren und Ne gerstämmen. Ein exotischer Lustspielschwank, reich an ergötzlichen Episoden, an verwegenen Abenteuern und pikanten Szenen. Versäumen Sie es nicht, diese Komik anzusehen, sie ist in ihrer Art: Klasse

von Dobbiaco, Mitglied«? der Partei, des Frauensascio v. Dobbiaco, Herr Pfarr provisor und noch viele andere Beamte privater uno öffentlicher Körperschaften, der Zivil- uno Militärbe hörden. ^ . i. Alsbald vereinigten sich die Aufmarschierenden in» ihre einzelnen Manipel, dann wurde in rascher Folge das reichhaltige Programm von Freiübungen und Tu- gendspielen abgewickelt, unter welchen ganz besonders die choreographischen Uebungen der Kleinen Italiene rinnen unter Leitung der Lehrerin Frl. Gina Zottele

mit nach Hause genommen haben. Pn. Kurse vom 1. Juni (Schluhnotlerung Milano) Tre Venezie 3.5 Proz. 87.—, Paris 83.65. Lon- don 63.55, U.S.A. 12.72, Zürich 411.—, Berlin 3.12, Prag 32.80, Amsterdam 8.39. Mailänder VSrse àu» Dobbiaco Turnfest der Opera Balilla Dobbiaco, 1. Juni. Da» Pfingstsest wurde Heuer mit einem festlichen Gottesdienst gefeiert, bei welchem unser bekannter Kirchenchor sich wiederum ganz besonder« hervorgetan hatte, und stand im Zeichen der Jugend. E» war der Tag, an welchem alle Mühen

und alles Bemühen des Schuljahres durch das öffentliche Schauturnen der ge samten Schülerschaft von Dobbiaco und der Fraktion Balle San Silvestro gewissermaßen gekrönt wurde. En richtiges Schüler- und Elternfest, an welchem nicht nur die gesamte Lehrerschaft mit den ihr anvertrauten Kindern den Hauptanteil hatten, auch ein Fest der Familien, deren Kinder heute wiederum ganz beson ders Gelegenheit hatten, ihre Disziplin und all ihr Können auf dem Gebiete körperlicher und geistiger Ertüchtigung unter Beweis

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Pagina 6 di 6
Data: 04.04.1936
Descrizione fisica: 6
sich fiir alles, was unsere Ortsgruppe betras und war mit oem Gehörten und dem Gesehenen außer ordentlich zufrieden. Bei Frau Berta Simeoni, der Präsidentin des städt. Frauensascio, wurde der hohe Gast über alles genau unterrichtet, was den Rahmen des Frauensascio umfaßt und fand der Inspektor nur Worte der verdienten Anerkennung sür die ersprieß liche, aufopferungsvolle Tätigkeit des Frauensascio und ganz besonders der Frau Präsidentin, die wohl sehr viele Tage und Stunden opferte,; um allen Verpflich

tungen gerecht zu werden. Ganz besonders konnten die vielen Arbeiten auf dem Gebiete der Winterhilfe, bei der Sammlung und Verteilung der vielen Gaben sur die Kleinen anläßlich der Besanaseier und bei vielen sonstigen Gelegenheiten festgestellt werden; nicht meni ger aber auch der große und vorzügliche Einfluß auf vie fascistiche Erziehung unserer weiblichen Jugend, die nicht unterschätzt werden kann. Mit dem Präsi denten des Dopolavoro Ulzega und dem Sekretär Mare wurde auch die gesamte Organisation

des Dopolavoro inspiziert und wurden die vielen Neuerungen und Ein führungen im Dopolavoroheim ganz besonders an erkannt. Sehr gesiel dem Dr. Catalano das reich haltige Programm der nächsten Zeit. Die Veranstaltungen des „Aascistischen Samstags' Heute stehen bei den Veranstaltungen des „Fascisti- schen Samstags' alle Organisierten zur Verfügung der bezüglichen Vertrauensmänner der einzelnen Syndi kate. Der nächste Samstag, 11. April, und der darauf folgende 18. April sind wegen der Osterseiertage frei

und minderbemittelter Familien der Vorzug gegeben und da durch den Eltern eine ganz beträchtliche finanzielle Er leichterung geboten. Die Schulausspeisung von San Mi chele wurde täglich von löv Kindern besucht, jene von Cornaiano'von 80, jene von San Paolo ebenfalls von 80 und die Schulausspeisung in der Fraktion Perdonilo verköstigte täglich rund 20 Schüler. Der kleinen Schlußseier wohnten die unterstützten Kin der, viele Eltern und der gesamte Lehrkörper bei. Der Präsident des Lokaltomitees der Opera Balilla

. Jrs. Zagdangelegenheiten Es wird neuerlich auf das Verbot, in den Jagd referven der Provinz der Jagd nachzugehen, aufmerk sam gemacht, ganz gleich, ob es sich nun um Gemeinde-, Genossenschafts- oder Privatjagdreservegebiete handelt, wenn der Jäger nicht im Besitze der diesbezüglichen Jagderlaubnis ist. Diese Jagderlaubnis wird im Sinne des Gesamttextes über hie Jagd, veröffentlicht im kgl. Dekrete vom 15. Jänner 1931, Nr. 117, von den Konzessionären dieser Jagdgebiete erteilt. Bericht

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Pagina 5 di 6
Data: 15.01.1937
Descrizione fisica: 6
waren. Dies ist ein Zeichen, daß in den Herzen unserer Jugend militärischer Geist wohnt und daß sie sich mit Begeisterung die mili tärischen Tugenden aneignen. Der Aufenthalt im Sommerlager war eine ausgezeichnete Schulung und im Winterlager wird sich Gelegenheit geben, die jungen Schwarzhemden mit dem Lagerleben während der Winterzelt vertrau natürlich ganz andere Charakter', während des Sommers, aber e wichtige Schulung darstellt. Die U gebirge während des Winters zu machen, das tiken aufweist als ne nicht weniger

quälenden Gefühle der Sehnsucht gespürt zn haben. Allerdings war sie von der Natur nicht übermäßig mit äußeren Vorzügen ausgestattet worden, was aber keineswegs für innere Gefühle ein Hindernis darstellt, oftmals aber für den Partner eine Schranke bildet. Es kam aber der Tag, an dem Francesca in ihrem Herzen etwas ganz Unbekanntes sich regen fühlte, was sich in besonderer Weise bemerkbar machte, wenn sie Paolo begegnete. Auch er war nicht mehr ganz jung und neben den Sorgen, welche ein Gehalt

eines bescheidenen Beamten mit sich bringt, gab ihm auch die Gesundheit zu schaffen. Das Alleinsein gehagte ihm nicht ganz und als es der Zufall wollte, daß er Francesca sah und aus ihren Blicken zu lesen vermeinte, daß sie ihm einiges Interesse entgegenbringt, glaubte er, die Zeit für gekommen, sich einem weiblichen Wesen an zuvertrauen und ihm sein Herz zu eröffnen. Francesca hatte eine Wohnung unter den Lau ben und begegnete des öfteren Paolo. Von den freundlichen Blicken kam es zum konventionellen Gruß

, dann zu einem Gespräch, worauf sich die zufälligen Begegnungen immer öfter ereigneten u. schließlich alles darauf hinwies, daß sich ein Lie besidyll entwickeln wird. Als Paolo am Abend vom Amte heimkehrte, fand er in einem kurzen Beisammensein mit Fran cesca Trost und Aufmunterung und die schweren Gedanken, die sich in seinem Gemüts angesammelt hatten, wurden durch das freundliche Lächeln und manches liebe Wort von Francesca. hinwegge scheucht. Das Idyll sollte jedoch eine Störung erfahren. Francesca die sich ganz

Reichtümer gelangt, verwendete er dieselben ,zu kirchlichen und uwhltiiiiqc» Zwecken. Während dei Verfolgung des Kaisers Deci»? verlieft Paulus, zwei« nndzivan.zig Jahre alt. die Welt, sloh i» die Wüste The« bais im) lebte dort !)0 Jahre lang ganz allein in Cebet und Buhe. , / » Die amtliche Lelicnsmillelpreisliste. Nachstehend die vom Jntecslindikalen Komitee gsneh'l migten N'chiipreiie: Gewöhnliches Brot aus 3er Mehl, Formen zu 20H vis -tU» Gramm. Lire 1V0: gewöhnliches Brot aus 2e> Mehl, formen zu Sil

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Pagina 3 di 6
Data: 17.06.1937
Descrizione fisica: 6
bedeutenden Rennveran staltung in Maia Bassa stehen. Zum Unterschied vom letzten Jahre wird Heuer die Zahl der Flachrennen wesentlich erhöht und mit ganz beträchtlichen Summen dotiert. Flach-, Jagd- und Hürdenrennen werden sich daher in ge mischter Reihe folgen, bis die Veranstaltungen mit dem großen Millionen-Rennen am 3. Oktober ihren absoluten Höhepunkt finden. Auch das Re glement für diese größte Pferdesport-Veranstal tung Italiens wird Heuer, was die Punkte betrifft, welche mit der Millionen-Lotterie

in Zusammen hang stehen, einer Aenderung unterzogen. Es wer den in erster Linie wesentlich mehr Prämien zur Ausschüttung gelangen, was gleichbedeutend mit einer Steigerung der Gewinnaussichten ist, ein Umstand, welcher sich wiederum nur fördernd auf den Losverkauf auswirken kann. Gleich wie in den letzten beiden Jahren wird somit auch Heuer ganz Italien mit allergrößter Spannung und Er wartung im kommenden Oktober nach Merano blicken, wo Göttin Fortuna wiederum einige von Ihr bevorzugte zur Kategorie

, als plötzlich der rettende Engel in Ge stalt einer pinienschlanken Dame auf der in.Dun kelheit gehüllten Bildfläche auftauchte. Der retten de Engel verstand es vorzüglich Herrn B. zu trö sten; er fühlte die schönsten Jahre seiner Jugend zeit wiederkehren und ließ sich mit Wonne ganz allmählich von den zarten Fäden der Liebe ein spinnen Ja, es wär zu schön gewesen Als am nächsten Tag das Töchterchen des Herrn B. ganz zufällig nach Hause zurückkehrte, machte es eine eigenartige Feststellung. Fräulein Hilde

, die sie nur bei ganz besonderen Anlässen zu tragen pfleg te, mehr aber noch nach dem fehlendem Schmuck. Wo sind die Sachen hingekommen? Einbruch, Diebstahl? Nein, Papa hatte doch Türen und Fen ster fürsorglich verschlossen und übrigens, ihm kehl te von seinen Dinqen gar nichts, absolut nichts. Frl. Hilde ging allmählich die Angelegenheit auf die Nerven: Aus dem Töchterchen wurde eine energische junge Darke, die nun den Herrn Papa einem regelrechten Kreuzverhör nach amerikani schem Muster-unterzog. Widerspruch

fest, und das Befinden besserte sich auch nicht, als man den fast Bewußtlo sen ins Haus brachte. Erst nach Einspritzung von stark wirkenden Kreislaufmitteln erholte er sich, und nach wenigen Stunden war er wieder ganz gesund. Was hatte sich ereignet? Das Herz sowie die an deren Organe waren gesund. Aber die körperliche Anstrengung vor dem Bade und die nur teilweise erfolgte starke Abkühlung im seichten Wasser hat ten die Blutoerteilung geändert. Die zunächst stark erweiterten Hautblutgesäße

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 20.01.1937
Descrizione fisica: 6
der Sicherheitsbehörde, von der Bettlerplage ganz befreit werden. Im Lauf der Zeit jedoch trauten sich diese sehr unerwünsch ten Nutznießer menschlicher Wohltätigkeit wieder mehr und mehr hervor, daß sie zu einer vielfach beklagten Plage wurden. Nun hat feit Anfangs dieses Monats die P. S. der Sache ihr Augenmerk zugewendet und zieht jeden ein, der beim Betteln Lana »Winterhilfe durchgeführt. Die Verteilung fand im ....... ^ . Saale des Dopolavoro, im Rathaus statt. An Tätigkeit des Hilfswerkes für Mutter

hatte ihn zu Boden gestreckt. Den geachteten und beliebten arbeitsamen Mann betrauern Gat tin und zwei Töchter. Letkelunwesen Vor wenig länger als einer Woche e> fuhr man von einer behördlichen Weisung, dem öffentlichen Bettel mit Energie zu steuern, da die öffentliche Fürsorge alle wirklich Notleidende erfaßt. Auffal lender Weife hat sich seither die Anzahl der alltäg lich die Häuser abfechtenden, zum Teil ganz unbe kannten Almosenheischenden beträchtlich oermehrt. Es scheint, als wollten diese nvch rasch Beute

dem Brunnen in der Bahnhofstraße, vor dem Finsterwirte oder im Durchhause des Hotels Erzel- ior. Auch die Straßenenge in Zinggen eignet sich zum Vorpaß. Im allgemeinen wird seitens der Bürgerschaft stets gerne gegeben. Es sind ganz er kleckliche Beträge, die täglich in Münze zur Aus gabe gelangen. Der Umstand, daß vielfach die Un richtigen es sind, welche den mildtätigen Sinn mißbrauchen, schafft jedoch oftmals Verdruß und schädigt begreiflicher Weise die Gebefreudigkeit auf Kosten derjenigen

. ZMtW CO Ssißii das eleganteste Tanzlokal. Allabendlich ab halb 9 Uhr Konzert im Cafe. 10 Uhr Tanz in der Diele. — Sonn- und Fm,I tage The Danfante ab halb S Uhr. kookvn ist sin« frouris mit rtsm nsusn IHsggi-öouillonwüi'isI Okns spyibl an «ins Küttigs floisekbpüko von ioinom Hpoms. I^isggi's öouillonwüi'fvl müokts ivk in msinsn Klwko niekt mskpmlsssn Sie «nsàà/eà/b aken WIM Sie e»'X?ennen H «»nen «enak Äe» »»oFen Satz der Wintersport nicht Me vie ganz oerkehrte Welt: Männer brauchen kuß

sie an wirklichkeitsnahe Beanspruchung an. Wer sein täg liches Hantelschwingen in Hockstellung mit zwan zigmal beginnt uud es allmählich auf fünfhundert' bis tausendmal steigert, kommt nicht mehr unvor> bereitet in die Berge. Er ist sowohl an die Bewe> gungsformen als auch an den Grad der Anstren gung ziemlich richtig angepaßt. Wer es aber scholl zu Hause ganz genau wissen will, der versäume nicht, jeden Tag ein- bis viermal ein vierstöckiges Miethaus vom Keller bis zum Dachboden zu er steigen. über die Treppen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 29.06.1937
Descrizione fisica: 8
und von dort über die Großglocknerstraße und über Salzburg nach München zurückkehren. Auf italienischem Gebiete wurden die Fahrt teilnehmer in Spondigna in offizieller Form be grüßt. Von Merano aus sind den Gästen ebenfalls mit einem ganz neuen, großartig ausgestatteten S. A. D.-Wagen die Vertretungen der'Fremden verkehrskörperschaften der, Passerstadt entgegenge fahren. Unter ihnen bemerkte man Baron Ado. Fiorio in Vertretung des Podestà, Cav. Amàsi in Vertretung des politischen Sekretärs. Advokat Sperk in Vertretung

in der Provinzhauptstadt kurz bemessen war, wollte man es ihnen durch eine Rundfahrt ermöglichen, die Stadt im allgemeinen, die großartigen Neubauten, die Jndustriezone und das neue Stadtzentrum wenigstens flüchtig besich tigen zu können. Daher fuhr die Autokolonne so fort nach der Ankunft nach Oltrisarco und bog dann in die Industriezone ein. In ganz langsamer Fahrt ging es an den verschiedenen. Fabriken vor über, während kundige Fahrtteilnehmer in den einzelnen Autobussen den Gästen alle gewünschten Aufklärungen

Wettbewerb im Pr^- vinzbereiche ausgetragen. In Anwesenheit der aus Bolzano eintreffenden Schiedsrichter bringt die Theaterseition der O. N. D. in ihrer ganz neuen Zusammensetzung die einaktige Komödie von G. A. Traversi „Der Marderpelz' als Pslichtäusgabe zur Ausführung.' Als Akteure sind die Herren Vin ciguerra, Zenchi, Catalano und Japelli, sowie Frl. Sommadossi beschäftigt. Anschließend wird außer Konkurrenz die drei- aktige Komödie von G. Salvestri' „Machen Sie mir den Hof' gebracht, worin außer

einer um 2—3 Wochen verzö gerten Ernte angesehen wurde. Auch die sehr reich liche Blüte der Edelkastanien trat zeitgerecht aus. Hingegen ist im allgemeinen das Grün der Flü ren, namentlich auf den Plateaux, frischer, als man es zu. Sommersbeginn gewohnt ist. Auch aus der Alpenregion nimmt man noch ganz helle Grünflächen wahr. Diese Erscheinungen wirken in einein gewissen Gegensatze zum Normalbilde unseres Tales am Ausgange des Junimonates u> verleihen der Landschaft einen ganz besonders ho- vahenhäusl: Täglich

jetzt schon zu isolieren und nicht zu denken: ach, es ist ja nur eine kleine Erkältung. Nach ungefähr zehn Ta?.e» kommt die unange nehmste Periode des Keuchhustens. da das „kon vulsivische Stadium' eintritt. In der Nacht sängt es meistens an. Die Kinder ringen nach Luft, krampfartige Huftenanfälle schütteln sie. denen dann oft ein Erbrechen folgt. Diese Anfälle stei gern sich mit der Zeit, sie folgen immer.schneller. Erst ganz allmählich lassen die krampfartigen Hustenanfälle »ach, die Kinder kommen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.04.1937
Descrizione fisica: 6
5 ^ .'.- ^ i . S A ^ W ^ KÄ i'' . ^ '. ' ' . 'V' Seite ^ .Alpeasefiung' Dienstag, den 13. Aprii 1^1 Weiie^/a«ne/> Der Wettergott hat es am Sanntag wieder ein mal recht schlecht mit uns gemeint. Schon der Samstag brachte Regenstimmung und am Sonn- Das politische Sekretariat teilt mit: Kurpromenade konnte nicht abgehalten werden, àttion ìl Ln.!^ der verkauf der Abzeichen der diesjährigen Anti- ÄÄ°' Ä' ' u's . Vstafrika kommend tuberkularkampagne wurde durch den Regen ganz zurückkehren. ^ gewaltig

beeinträchtigt und sogar da? üblich bunt- Alle Avscisten, die Iungsascislcn. die fascistischen ^ L .. . ^ ^ Irauen. die Angehörigen aller der Parle, unter- Heimkehr mserer helde«HZsten SWnka-KSWser bewegte Leben und Treiben auf Straßen und Pro menaden hatte völlig ganz aufgehört. Die Gäste zogen sich in die Hotelhallen zurück und benutzten die Zeit als willkommene Gelegenheit, um die längst fällige Korrespondenz zu erledigen, andere wiederum flüchteten in den Lesesaal oder in die Kaffeehäuser und Buschen

Hilfs werke bestimmt. Der Fascio verfügt heute schon über eine, ganz beträchtliche Zahl von Bildern und anderen Wer ken namhafter Künstler, so daß man damit rech- - neri kann, daß der Ausstellung ein voller künst- ^Äerischer.. und» finanzieller Erfolg, geschieden sein wird.. . . , Folgende Personen stellten in den leMN Tagen dem Fascio Kunstwerke für die Ausstellung zur Verfügung: Eav. Uff. Ulderico Giovacchini. Tere sa Fuchs, Ettore Gabrielli,' Cao. Dr. A. Baracconi, ^.General O. de Strobel

di Eampocigno und Prof. Ä. Alebardi. Milano. Die in Merano stationiert gewesenen Abteilun gen der Alpini-Division „Val Pufteria' werden morgen, Mittwoch um 18.53 in Merano eintreffen. Es handelt sich um die 21. Gebirgs-Batterie der Gruppe „Lanzo' des 5. Alpiniregimentes. Ganz Merano schickt sich an, den siegreich heim kehrenden Afrikakämpfern einen ihrer Taten wür digen Empfang zu bereiten. Sämtliche Organisa tionen der Partei, die Angehörigen aller vaterlän dischen Vereinigungen und Organisationen

gespendet wird. In wenigen Tagen wird in Merano wiederum eine Varietes-Truppe gastieren. Es handelt sich um das Ensemble „Odeon Folies', das seine Darbie tungen im großen Kurhaussaale geben wird. Die erste Vorstellung ist für Montag, den 1!). ds. anbe raumt. Der Truppe „Odeon Folies' geht ein vor züglicher Ruf voraus. Noch vor wenigen Tagen ga- tierte das Ensemble mit großem.Erfolg in Zürich und Basel. Das Programm sieht eine Reihe ganz neuer Nummern vor, die in verschiedenen Groß- 'tädten mit bestem

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Pagina 6 di 6
Data: 10.05.1935
Descrizione fisica: 6
zu befestigen, als er von einem Steinsplitter am rechten Auge verwundet wurde. Nach dem Befunde des behandelnden Arz tes wird die Verletzung in 16 Tagen geheilt sein. Srunico Das große Baumfest in San Lorenzo. Brunirò, 8. Mai In unserer Nachbargemeinde San Lorenzo wur- oe Heuer das schöne Baumfest in ganz besonders .feierlicher Weise gehalten. Die sämtlichen Schulkin der der Schulen der Gemeinde und deren Fraktio nen San Lorenzo, San Stefano und Campolino, sowie Montana zogen unter Absingung der vater

hatten. Nahezu ganz gefehlt hatten während der Osterseiertage die sonst ge wohnten Autoausslügler aus der Provinz; nur ganz vereinzelte aus den nächsten Ortschaften waren zu bemerken. Insgesamt waren 199 Ankünste zu verzeichnen, welche aus 688 Aufenthaltstage sich verteilt hatten. Aus dem Reiche- 82 Personen mit 437 Ausenthaltstagen und 117 Ausländer mit L51 Ausenthaltstagen. Von den Auslandsbesuchern stammen 78 aus dem deutschen Reiche mit 138 Besuchstagen und aus Oesterreich 16 Personen

um gut eiuen Monat später zu ver legen. In der Osterwoche konnte man wohl einige ganz vereinzelte Schwalbenpärchen von der Gat tung der Rauchschwalbe — oder wie sie noch ge nannt wird, die Bauern-, Küchen-, Feuer-, Stall oder Blutschwalbx.im geschützten Alt-Dobbiaco be obachten, wie sie nach. Passenden Brutstätten Ausz ug hielten, aber die immerhin noch kühle Wit terung scheint dies« ersten Borboten wieder in noch wärmere Gegenden abgetrieben zu haben. In den letzten Tagen erst machen sich jedoch

die Rauchschwalbe meist einige Tage vor der Mehlschwalbe eintrifft, konnte man Heuer ganz besonders gut beobachten, wenn. man auch sagen kann, daß die MehlschwaM sich für einen längeren Ausenthalt bei uns einzurichten scheint. Die Ankunst dieser fliegenden Frühlings boten und der in der letzten Woche «merkliche Fort schritt aus den Feldern lassen wiekder alle Winter sorgen vergessen und frohgemut dem alles er neuernden Lenz entgegenblicken. Kleine Anzeigen »01.14^0 Dkl. VK4X0 4 2« vorschriftsmäßige Vorhänge

nach. Wie war das hier jetzt alles so ganz anders als bei seinem Besuch damals vor sieben Jahren. Maria schenkte ihrem Gast ein Glas dunklen panischen Weins ein und füllte auch sür sich ein Glas zur Hälste. Torrino trank sein Glas aus füllte es von neuem. „Sprechen Sie bitte, Sennorita', sagte er so ruhig wie möglich. „Sie können sich denken, daß ich so schnell wie möglich ausgeklärt sein möchte. Hat tsie denn nicht Briese für mich hinterlassen? Ich kann mir ja denken, daß es ihr lieber ist, nicht persönlich mit mir zusammentressen

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Pagina 5 di 8
Data: 07.04.1935
Descrizione fisica: 8
Sonntag, bèli 7. AM! Beite 5 Aus Vàano Staät unà AeWriW« der MS» S. k Ml, >> V»tz«» Ganz unerwartet traf Hestern mittags mit dem «überall peinlichste Ordnung herrscht« und begab Schnellzug um II Uhr 31 S. E. Ricci. Unter- sich dann in die schöne Kapelle des Heimes, wo er staatSfekretär im Ministerium für physische Er-peinige Zeit verweilte. Beim Verlassen der Anstalt ziehung uno Reichspräsident der Opera Balilla, in Bolzano ein, um vie verschiedenen Institutionen sur Jugenderziehung unserer

in Lacee Laces, 6. April Am Montag, 8. April, findet in Laces der so genannte Dionysius-Markt statt, zu dem ein grö ßerer Viehauftrieb erwartet wird. Es müssen hie- zu die Gesundheitszertisikàte (Biehpässe) mitge- keit schufen ihnen viele Freunde und Bekannte, die bracht werden. Wie verlautet, werden die Vieh- bei dieser Nachricht aufrichtige Trauer und Mitge- auftriebsgebühren (Standgelder) entweder ganz fühl für die Hinterbliebenen empfinden werden, j aufgelassen oder auf ein Minimum reduziert

. Es ist das erste Mal, daß in Bolzano eine Aus stellung des lokalen SchneidergewerbeS veranstaltet wird, und wenn man das in Betracht zieht, so muß man sagen, daß der Ansang gelungen ist und in seinen guten Ansätzen die Möglichkeiten für einen weiteren Ausbau dieser ganz gewiß in mehr als einer Hinsicht interessanten und für kÄde Teile — Produzenten und Konsumenten — nutzbringen den Veranstaltung recht deutlich aufzeigt. Sieben hiesige-Schneidereien beteiligen sich an der' AusstelliÄg'^pirl'DamKnmode im''Gewer

« anpassen und trotz dem in jedem einzelnen Stück ihre besondere Note haben, die z. B. bei dem flotten Kleidchen aus Rohseide mjt roter Lederverzierung apart ge nannt werden dars, und auch bei den ganz reizen den dustigen Sommerkleidern sehr ausgesprochen ist. Die dezenten, praktischen Straßenkleider der Schneidereien Ballarmi (Dia Dante) und Pom mer (Rathausplatz) werden besonders bei jenen Anklang finden, die unaussällig, gut und dauer haft angezogen sein wollen. Sehr sorgfältig zusammengestellt

, den man von den Erzeugnissen der hiesigen Schnei derei gewinnt, keinen Eintrag tun können. Wie gesagt, es ist ein Ansang: weder ist die Zahl der Firmen vollständig noch die der ausge stellten Stücke übermäßig, aber was gezeigt wird, ist gut und verspricht bei einem »veiteren Ausbau, wie er von der Eewerbeinnung geplant ist, Er folge. die sich ruhig sehen lassen dürfen und die auch imstande sein werden, unsere Frauenwelt die Einsicht gewinnen zu lassen, daß es ganz und gar nicht notwendig ist. sich nach auswärts zu wen

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Pagina 5 di 6
Data: 14.06.1935
Descrizione fisica: 6
nun die Leiche des Knabens an einer ganz abge legenen Stelle des Talhanges aufgefunden. Man glaubt annehmen zu können, daß die Leiche be reits vor einigen Tagen ausgeapert ist. Unter größter Beteiligung von Seiten der Be völkerung wurde der auf so erschreckende Weise ums Leben gekommene Knabe am Pfingstmontag in Sarentino zu Grabe getragen. n Lido-Bolzano: Terrassen-Restaurant. Menü L 8 Allabendlich Tanz im Freien. Samstag und Sonntag Füns-Uhr-Tanz-Tee. Orchester „Lido Band'. Rathauskeller: Jeden Abend

ist, wird von großer Leinen-Weberei, welche für diese Kundschaft bestens ausgestattet ist, gesucht. Schreiben mit Referenzen nnd besetzten Stellen an Cassetta 112A Unione Pubblicità Italiana Milano. Garten-MmM Hotel EmM. WZm Zum Besuche laden ergebenst ein. Joh. n. Paul Innerebner Haus ersten Ranges. Ganz nahe am ZNeer. Zeder moderne Komfort. Verlangen Sie Prospekte!. «toi» Hagenu»e/t DasSndedesHexeumeijiersManz Von allen Hexenmeistern des oberetscher Gebietes war der Manz weitaus ver gesürchtetste. Schon

in der frühesten Jugend hatte er ange fangen, sich mit Hexen und Hexereien zu beschäs- tigeni darum waren die Schlernhexen auch seine besten Freundinnen. Und wenn wir der Volks- überlieserung Elaubeu schenken wollen, so war es Meister Belzebub in »eigener Person, der den Manz vie Zaubereien lehrte. Eines Tages geschah es nun, daß der Zauberer in Sarentino ^ ein wunderschönes Mägdlein ent deckte: da wurde es dem Manz ganz warm ums Herz, denn eine heftige Liebe halte ihn heimtücki scherweise ersaßt. Bald machte

zu üben. — Drei Tage später zogen pechschwarze Wolken über das Sarntaler Gebiet her und drohten, sich jeden Augenblick zu entladen. Auf der schwärzesten Wolke ritt der Hexenmeister Manz. Und nicht weniger als dreißig der gesülch- tetsteu Zauberer und neunzig Schlernhexen halsen dein Manz die Gewitterwolken zusammenzuschieben. Denn ganz Sarentino samt den umliegenden Hösen sollte in einen See verwandelt werden. Blitz und Donner fahren schon durch die Luft. Uud der Wind heult durch die Felsen hindurch

, welche die Zauberer kecbeiwälzeu. — Es ilt der Augenblick des Losbrechens. Da ertönen die Glocken aller benachbarten Ort- schasten. Und aus ist es mit der ganzen Hexerei Bim, bam, bim, bam tönten die Glocken; so schien es den gewöhnlichen Menschen. Aber ganz anders vrang ihre Sprache in die Ohren der Zau berer lind Hexen. „Hinweg, hinweg' schrieen die Lavenner La- vötschen. „Hexen, weg' schrieen die Wangner Geisschellen. „Weg, Manz' schrie die Jenesier Plätterin. So war Manz abermals der Hintergangene

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Pagina 4 di 6
Data: 11.10.1935
Descrizione fisica: 6
gestaltet, aber da der Ungar nicht eingetrof fen war, häuften sich die Wetten auf den Braunen des Baron Berlinghieri, obwohl er beim Jagdren nen am vergangenen Donnerstag auf seinem Sturze den braven Menichetti abgeworfen hatte. Welcome, anfangs ganz am Ende, dann zu zweit mit Albako, rückt allmählich unter allgemeinem Applaus vor und überflügelt am Ziel um vier Pferdelängen den letzten Gegner Saccarosio. Zu Ende eine Ueberraschung: Tacca, das fünf jährige Pferd aus dem ^tennstall der Val Castel lana

oder entschuldigten Kameraden aufgefordert, sich morgen, Samstag, 12. d. M., vor dem Sitz des Fascio, Corso Druso, um 14 Uhr zu treffen, um hierauf der Vorführung des Films „Abissinia' im Stadttheater HUzu wohnen. Durch sechs Tag« täglich ein kleiner Handgriff und Sie sind aller Schmerzen an den Füßen los. Wie das zu machen ist? Tanz einfach: Man nimmt zuerst ein hauterweichendes Fußbad mit'dem ech ten „Clavostil'-Fußbadfalz, nach zwölf Stunden gibt man ganz wenig von der „Clavostil-Salbe' auf das schmerzende

. Werden diesem auch noch andere größere Solistenabende folgen, so ist doch Zecchi spielen zu hören ein Ereignis für jede Musikstadt. — Nicht bloß nach den Zeitungsberichten erwar tungsvoll hat sodann die Generalprobe alle Mit musiker ganz in Zecchis Bann gezogen. — Die Mozart-Beethoven-Werke hat er, groß erfassend, durchgeprobt, und Zecchi war auch von der ein gefühlten Orchesterbegleitung unter der Intelligenz des gewiegten Führenden Mo. Gravina hochbe friedigt. Also, wer auf Klavierhochkultur hält, wird wohl Freitag abends dabei

- als auch dem Einheimischen-Publikum kommen Variete- Vorstellungen als Einlage zwischen Opern und Prosa immer sehr gelegen, welche Tatsache sich na türlich günstig für Artisten und Administration auswirkt. Den „Jazz Skandals' folgen ab 11. Oktober eine Serie von Kriminalstücken, die ohne Zweifel ihre Liebhaber finden werden. Wer läßt sich nicht gerne mal einen Abend lang ein wenig auf die Folter der Neugierde spannen, zumal wenn es für Beteiligte und Zuschauer ganz ungefährlich und unblutig zugeht! Ein volles Haus

erscheinen ließe. Ganz besonders ist auch beim Genüsse neuen Weines Vorsicht geboten. Man bleibe immer eingedenk der Verse Homers '.n der „Odyssee' vom betörenden Weine — „welcher den Weisesten oft anreizt zum lauten Gesänge, ihn zum herzlichen Lachen und Gaukeltanze verleitet und manch Wort ihm entlockt, das besser bliebe ver- chwiegen.' Und doch hatte auch Euripides in lei nen, ..Bacchusfeste' recht, wenn er meinte: „Wo der Wein fehlt, stirbt der Kypris Reiz und ist der Menschen ganzer Himmel wüst

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Volksbote
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Pagina 3 di 6
Data: 12.06.1936
Descrizione fisica: 6
!' Langsam löste sie ihre Hand, die er immer noch mit festem Druck umklammert hielt, aus der feinen und legte dafür die Hand des Kindes hinein: „Sieh 'mal Maust, dies hier ist ein ganz, ganz lieber Onkel Doktor, den Mutti einmal recht gut kannte. Du mußt ihn recht lieb haben, gelt?' Ernsthaft schauten die dunklen Kinderaugen ein paar Herzschläge lang in das frische Ge-' sicht des Doktors. Kam da so ganz plötzlich ein fremder Mann und wollte gleich ein lieber Onkel sein, so etwas mutzte man sich schon

. Aber ich habe Ihrer Frau Mutter noch keinen offiziellen Besuch gemacht — ich weiß nicht, ob es anaeht, daß ich da so ganz ohne weitere« hereingeschneit komme, noch dazu mit meinem kleinen Wildfang.' „Aber Frau Ilse! Bei lo alten Freunden wie wir es sind, ist so viel Zeremoniell doch wirklich nicht nötig!'' sagte Franz Hormann vorwurfsvoll. Und Klein Erika, die schon lange ungeduldig der zu erwartenden Fahrt entgegenzappelte, sekundierte eifrig: „Aber Mutti, so sag' doch ja! Vati er- laubt's doch gern.' . Fragend hob

der Doktor den Kopf: „Ihr Gatte ist auch hier, Frau Ilse? Verzeihen Sie, wenn ich Ihnen gestehen muß, daß ich weder den Namen noch den Rang Ihres Ehe liebsten weiß, so sehr hatte ich Sie aus den Augen verloren. Wenn nicht das reizende kleine Etwas auf meinem Arm da wäre, weiß Gott ich hätte Sie noch als Fräulein Ilse begrüßt, wie in früherer schöner Zeit.' Ilse lachte hell auf: „Cs ist schon ganz schrecklich, wie unwissend Sie stnv, Doktor- chen!' Und mit einer graziösen Verbeugung: „Gestatten

ziel bewußter, unoeugfamer Willensstärke. Aber das Haar schmeichelte noch ganz wie einst in vollen, braunen Wellen um die hohe, freie Stirn und aus den Augen leuchtete die gleiche Welt von Güte, die schon damals den schönen Zügen des-jungen Arztes den jo unendlich gewinnenden Stempel aufgedrüat hatte. Ob die Frauen ihn auch heute noch so üm schwärmten? Und ob er verwunden hatte? Er war noch Junggeselle — ob er es des halb war, weil er Nicht vergessen hatte? Frauen, ja — die können wohl

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