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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.10.1918
Descrizione fisica: 8
nicht be schworen, da er in der Thronrede den Eid auf diese nicht abgelegt, sondern das Ge löbnis für einen Zeitpunkt sich Vorbe halten hat. in welchem ein neues, starkes, glückliches Oesterreich fest ausgebaut fein wird nach innen und nach außen. Nach die ser neuen Verfassung soll Oesterreich eine Art Bundesstaat werden. Die einzelnen Na tionalitäten. Deutsche. Slawen. Tschechen. Ukrainer. Rumänen sollen auf Grund ihrer nationalen Besiedlungsgebiete selbstän dige Gemeinwesen bilden. Sie sollen sich ehestens

ab und verlangten in einer Entschließung, daß samt, liche deutsche Gebiete in Oesterreich zu einem nationa- len Gemeinwesen vereinigt werden, das das Selbstbe- stimmungsrecht des deutschen Volkes in Oesterreich auszuüben berufen ist. 28 Parlamentarier beim Kaiser. Kaiser Karl hat am letzten Samstag 28 Parlamen. tarier fast aller Parteien des Abgeordnetenhauses zu sich zu einer Besprechung der neuen Staatsverfassung auf Grmvd des Selbstbcstimmungsrechtes der Völker berufen, von der christlichsozialen Partei

und wurden Steine gegen den Regierungsvertreter geworfen, der dann die Versammlung, welche die Unteilbarkeit Ti- rols forderte, als aufgelöst erklärte. Der Volkstag nahm folgende Entschließung an: 1. Der Tiroler Volkstag in Brixen begrüßt den Zusammenschluß deut scher Reichsratsabgeordneten als gemeinsame Bertre- tung des deutschen Volkes in Oesterreich, 2. und hält cs in diesem über die Zukunft Tirols entscheidenden Augenblick dringend geboten, das durch die Geschichte und wirtschaftliche Beziehungen

zusammengehörige Land Tirol in vollem Umfange aufrecht zu erhalten. Den Ladinern ist ihre volle Freiheit, selbständiges Bestimmungsrecht, als selbständige freie Nation unbe dingt zu wahren. 3. Der Tiroler Volkstag nimmt auch für Tirol das Sclbstbestimmungsrechl in An- spruch und verlangt die Anerkennung dieses Rechtes auch für den Fall, wenn Nichtdeutschtiroler sich für das Verbleiben bei Tirol und Oesterreich entscheiden. 4. Er wünscht weiters die Fortdauer und möglichst in nige Ausgestaltung

hätte, sich plötzlich in die neuen Verhältnisse versetzt fühlte, der würde sich gar nicht mehr auskennen und vollständig verwirrt werden. Rechter Hund, linker Hand. alles ist vertauscht. Zar Nikolaus von Ruß land hat gegen die Kaiser von Deutschland und Oesterreich einen Vernichtungskrieg ge führt und dabei nicht nur Land, sonderp auch das Leben verloren. In Rußland ist eine sozialrevolutionäre Partei ans Ruder ge kommen, die Bolschewikiregierung, und diese hat sich durch viele Monate bemüht

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 18.10.1918
Descrizione fisica: 8
nicht be schworen. da er in der Thronrede den Eid auf diese nicht abgelegt, sondern das Ge löbnis für einen Zeitpunkt sich Vorbe halten hat. in welchem ein neues, starkes, glückliches Oesterreich fest ausgebaut sein wird nach innen und nach außen. Nach die ser neuen Verfassung soll Oesterreich eine Art Bundesstaat werden. Die einzelnen Na tionalitäten, Deutsche, Slawen, Tschechen, Ukrainer, Rumänen sollen aus Grund ihrer nationalen Vesiedlungsgebiete selbstän dige Gemeinwesen bilden. Sie sollen sich ehestens

längere Beratungen ab und verlangten in einer Entschließung, daß samt- liche deutsche Gebiete in Oesterreich zu einem nationa- len Gemeinwesen vereinigt werden, das das Selbstbe- stimmungsrecht des deutschen Volkes in Oesterreich auszuüben berufen ist. 28 Parlamentarier beim Kaiser. Kaiser Karl hat am letzten Samstag 28 Parlamen- tarier fast aller Parteien des Abgeordnetenhauses zu sich zu einer Besprechung der neuen Staatsverfassung auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes der Völker berufen

ein furchtbarer Lärm und wurden Steine gegen den Regierungsvertreter geworfen, der dann die Versammlung, welche die Unteilbarkeit Ti- rols forderte, als aufgelöst erklärte. Der Volkstag nahm folgende Entschließung an: 1. Der Tiroler Volkstag in Brixen begrüßt den Zusammenschluß deut scher Reichsratsabgeordneteu als gemeinsame Vertre- tung des deutschen Volkes in Oesterreich, 2. und hält cs in diesem über die Zukunft Tirols entscheidenden Augenblick dringend geboten, das durch die Geschichte

und wirtschaftliche Beziehungen zusammengehörige Land Tirol in vollem Umsange aufrecht zu erhalten. Den Ladinern ist ihre volle Freiheit, selbständiges Bestimmungsrecht, als selbständige freie Nation unbe dingt zu wahren. 3. Der Tiroler Volkstag nimmt auch für Tirol das Selbstbestimmungsrecht in An- spruch und verlangt die Anerkennung dieses Rechtes auch für den Fall, wenn Nichtdeutschtiroler sich für das Verbleiben bei Tirol und Oesterreich entscheiden. 4. Er wünscht weiters die Fortdauer und möglichst in nige

ein Mensch, der die Kriegszeit verschlafen hätte, sich plötzlich in die neuen Verhältnisse versetzt fühlte, der würde sich gar nicht mehr auskennen und vollständig verwirrt werden. Rechter Hand, linker Hand. ! alles ist vertauscht. Zar Nikolaus von Ruß land hat gegen die Kaiser von Deutschland und Oesterreich einen Vernichtungskrieg ge führt und dabei nicht nur Land, sondern auch das Leben verloren. In Rußland ist eine fozialrevolutionäre Partei ans Ruder ge kommen, die Bolschewikiregierung

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Außferner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.10.1918
Descrizione fisica: 8
nicht be schworen. da er in der Thronrede den Eid auf diese nicht abgelegt, sondern das Ge löbnis für einen Zeitpunkt sich Vorbe halten hat. in welchem ein neues, starkes, glückliches Oesterreich fest ausgebaut sein wird nach innen und nach außen. Nach die ser neuen Verfassung so!! Oesterreich eine Art Bundesstaat werden. Die einzelnen Na tionalitäten, Deutsche, Slawen, Tschechen. Ukrainer. Rumänen sollen aus Grund ihrer nationalen Besiedlungsgebiete selbstän dige Gemeinwesen bilden. Sie sollen sich ehestens

ob und verlangten in einer Entschließung, daß samt- iiche deutsche Gebiete in Oesterreich zu einem nationa- len Gemeinwesen vereinigt werden, das das Selbstbe- stimmungsrecht des deutschen Volkes in Oesterreich auszukben berufen ist. 28 Parlamentarier beim Kaiser. Kaiser Karl hat am letzten Samstag 28 Parlamen- tarier fast aller Parteien des Abgeordnetenhauses zu sich zu einer Besprechung der neuen Staatsverfassirng aus Grund des Selbstbestimmungsrechtes der Völker berufen, von der christlichsozialen Partei

und wurden Steine gegen den Regierungsvertreter geworfen, der dann die Versammlung, welche die Unteilbarkeit Ti rols forderte, als aufgelöst erklärte. Der Volkstag nahm folgende Entschließung an: 1. Der Tiroler Volkstag in Brixen begrüßt den Zusammenschluß deut scher Reichsratsabgeordneten als gemeinsame Vertre tung des deutschen Volkes in Oesterreich, 2. und hält cs in diesem über die Zukunft Tirols entscheidenden Augenblick dringend geboten, das durch die Geschichte und wirtschaftliche Beziehungen

zusammengehörige Land Tirol in vollem Umfange aufrecht zu erhalten. Den Ladinern ist ihre volle Freiheit, selbständiges Bestimmungsrecht, als selbständige freie Nation unbe- dingt zu wahren. 3. Der Tiroler Volkstag nimmt auch für Tirol das Selbstbestimmungsrecht in An- spruch und verlangt die Anerkennung dieses Rechtes auch für den Fall, tvenn Nichtdeutschtiroler sich für das Verbleiben bei Tirol und Oesterreich entscheiden. 4. Er wünscht weiters die Fortdauer und möglichst in nige Ausgestaltung

hübte, sich plötzlich in die neuen Verhältnisse versetzt fühlte, der würde sich gar nicht mehr auskennen und vollständig verwirrt werden. Rechter Hand, linker Hand. ! alles ist vertauscht. Zar Nikolaus von Ruß land hat gegen die Kaiser von Deutschland und Oesterreich einen Vernichtungskrieg ge führt und dabei nicht nur Land, sondern auch das Leben verloren. In Rußland ist eine sozialrevolutionare Partei ans Ruder ge kommen, die Bolschewikiregierung, und diese hat sich durch viele Monate bemüht

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 09.04.1932
Descrizione fisica: 8
. Unter den An geklagten befindet sich der Verwalter des Arbeiterheimes und ein Beamter des Städt. Gaswerkes. Die Zahl der Arbeitslosen in Oesterreich ist in der zweiten Märzhälfte um rund 7560 auf 352.444 zurück gegangen. Aufgabe des Goldstandards in Oesterreich? „Echo de Paris" will nähere Angaben über die zwischen Frank reich und England in London getroffenen Vereinbarungen machen können. U. a. sei englischerseits vorgeschlagen worden, daß die fünf Donauländer den Gold standard aufgeben sollten. Bis einschließlich

31. März 1932 hat die Kommission des Kleinrentnerfonds in 984 Sitzungen über 63.236 Fälle entschieden. In 31.511 Fällen ist der Anspruch anerkannt worden. Der Reiseverkehr Deutschland—Oesterreich. Der öster reichische Vizekanzler Winkler hatte in Berlin eine Besprechung mit Reichsfinanzminister Dietrich. Auch der Reichsfinanzminister ist von der Notwendigkeit überzeugt, den Reiseverkehr mit Oesterreich von all- len Erschwerungen freizuhalten, die ihn wei ter einschnüren könnten. Ein Holzabkommen

zwischen Oesterreich und Frankreich sichert Oesterreich das bisherige Kontingent von rund 38.000 Tonnen pro Quartal zu. Oesterreich verzichte! seinerseits auf die Bindung des französischen Schutzzolles und bewilligt außerhalb des Vertrages die Freigabe fran zösischer Schillingguthaben zum Zwecke der Bezahlung der Holzlieferungen. Eine neue Note der Signatarmächte ist am Dienstag in Kowno überreicht worden. Die Mächte fordern dir Wiederherstellung des Status quo in Litauen (Memel- Gebiet). Das amerikanische

, Salzburg, Kärnten und Steiermark noch der Landbund für Oesterreich, bezw. der Unabhängige Bauernbund und Ständevertretung, die Ständische Bauernvereinigung und der Heimatschutz. Wiederum einmal wird um die „Entscheidung" gerungen. Daß diesesmal hüben und drüben große Erbitterung herrscht, ist durch die schwere Krise bedingt, die nicht nur un sere wirtschaftlichen, sondern auch die politischen Verhältnisse vergiftet. An Wahlschlagern ist kein Mangel; dafür sorgen schon die steten

Korruptionserscheinungen in allen Lagern, an erster Stelle aber das Gespenst der Kreditanstalt, das Oesterreich nie zur Ruhe kommen lassen will. Daß die Angelegenheit der Uebernahme der Bundes haftung für das notleidende Bankunternehmen hier eine große Rolle spielen und von denjenigen Parteien weidlich aus genützt werden würde, die den betreffenden Regierungsenlwurf entweder im Nationalrat ab gelehnt hatten, wie dies be kanntlich seitens des Heimatblocks geschah, oder wenigstens, wenn sie die parlamentarische Punze noch nicht tragen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 15.01.1928
Descrizione fisica: 20
man in England für die Wiederherstellung des alten Oesterreich überhaupt sein, sondern ganz ein ande rer. England braucht Italien als Gegengewicht gegen Frankreich und Jugoslawien, Italien braucht Ungarn, um die Jugoslawen im Rücken zu belä stigen. und, wie man sieht, für den Kriegsfall auch ernstlich zu bedrohen. Daher liefert man den Un garn Waffen, deswegen sieht man es gerne, wenn in Ungarn der Irredentismus in die Halme schießt, das heißt, wenn man an allen Grenzen Propa ganda für die Wiedererwerbung

ländern so grausam behandelt und dem Tode über liefert wurde. Deswegen ist England genau fo wie Italien gegen die Rückkehr Kaiser und König Ottos. Die Sache geht auch uns an, und zwar viel mehr, als man glaubt. Auch wir haben ehemals ungarisches Gebiet, das Burgen land oder Westungarn. Westungarn wurde uns im Friedensvertrage zugesprochen, und zwar das ganze. Ungarn machte aber gar keine Miene, das Land freiwillig herauszugeben. Oesterreich hat nun bedauerlicherweise nichts besseres zu tun gewußt

, als Westungarn sich mit Gewalt anzuelg- nen. Die Friedensverträge sind Rechtsbrüche; dar über ist sich heute alles einig. Wenn es unrecht war, uns Südtirol zu nehmen, dann war es aucy unrecht, den Ungarn das Burgenland zu nehmen und uns Zuzusprechen. Es wäre daher gerecht und staatspolitisch klug gewesen, wenn Oesterreich ge sagt hätte, das Burgenland nehmen wir nur dann, wenn wir dazu gezwungen werden. Statt dessen ist Oesterreich mit Militär ins Burgenland gerückt unk hat sich desselben zu bemächtigen

gesucht. Da mit hat es eigentlich durch die Tat die Rechtmäßig keit der Friedensverträge anerkannt und das er reicht. was die Gegner wollten, daß die beiden Staaten, die mehr denn je nach dem unglücklichen Kriege aufeinander angewiesen waren und die durch Zusammenhalten sich die Lage gegenseitig wesentlich hätten erleichtern können, zu Feinden wurden. Oesterreich war zu schwach, um das Burgenland militärisch zu besetzen. Die Folge war ein halb jähriger verdeckter Kriegszustand, und das Ende

. Wie brenzlich die Sache ist, geht aus folgendem hervor Vor zirka sechs Wochen wurde der Bundeskanz ler Dr. Seipel im Parlament gefragt, wie es denn eigentlich mit dem Burgenland stehe, da sehr ver dächtige Nachrichten von dorther kommen: Dr. Seipel erklärte dazumal, er habe von der ungari schen Regierung die formale (förmliche) Versiche rung erhalten, daß sie die Frage der Grenze zwi schen Ungarn und Oesterreich als ein für allemal bereinigt ansehe. Der ungarische Außenminister Dr. Valko behauptete

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 18.10.1918
Descrizione fisica: 8
nicht be schworen. da er in der Thronrede den Eid aus diese nicht abgelegt, sondern das Ge löbnis für einen Zeitpunkt sich Vorbe halten hat, in welchem ein neues» starkes, glückliches Oesterreich fest ausgebaut sein wird nach innen und nach außen. Nach die ser neuen Verfassung soll Oesterreich eine Art Bundesstaat werden. Die einzelnen Na tionalitäten. Deutsche, Slawen. Tschechen, Ukrainer. Rumänen sollen auf Grund ihrer nationalen Besiedlungsgebiete selbstän dige Gemeinwesen bilden. Sie sollen

in einer Entschließung, daß samt, liche deutsche Gebiete in Oesterreich zu einem nationa- len Gemeinwesen vereinigt werden, das das Selbstbc- stimmungsrecht des deutschen Volkes in Ocherreich auszuWen berufen ist. 28 Parlamentarier beim Kaiser. Naiser Karl hat am letzten Samstag 28 Parlamen- tarier fast aller Parteien des Abgeordnetenhauses zu sich zu einer Besprechung der neuen Staatsverfassung auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes der Völker berufen, von der christlichsozialen Partei die Abgeord neten Hauser

gegen den Regierungsvertreter geworfen, der dann die Versammlung, welche die Unteilbarkeit Ti. rols forderte, als aufgelöst erklärte. Der Volkstag nahm folgende Entschließung an: 1. Der Tiroler Volkstag in Brixen begrüßt den Zusammenschluß deut. scher Reichsratsabgeordneten als gemeinsame Vertre- tung des deutschen Volkes in Oesterreich, 2. und hält cs in diesem über die Zukunft Tirols entscheidenden Augenblick dringend geboten, das durch die Geschichte und wirtschaftliche Beziehungen zusammengehörige Land Tirol in vollem

Umfange aufrecht zu erhalten. Den Ladinern ist ihre volle Freiheit, selbständiges Bestimmungsrecht, als selbständige freie Nation unbc- dingt zu lvahren. 3. Der Tiroler Volkstag nimmt auch für Tirol das Selbstbestimmungsrecht in An. spruch und berlangt die Anerkennung dieses Rechtes auch für den Fall, wenn Nichtdeutschtiroler sich für das Verbleiben bei Tirol und Oesterreich entscheiden. 4. Er wünscht weiters die Fortdauer und möglichst in nige Ausgestaltung des Bundesverhältnisses zum Deutschen

hübte, sich plötzlich in die neuen Verhältnisse versetzt fühlte, der würde sich gar nicht mehr auskennen und vollständig verwirrt werden. Rechter Hand, linker Hand. alles ist vertauscht. Zar Nikolaus von Ruß land hat gegen die Kaiser von Deutschland und Oesterreich einen Vernichtungskrieg ge führt und dabei nicht nur Land, sondern auch das Leben verloren. In Rußland ist eine sozialrevolutionäre Partei ans Ruder ge kommen, die Bolschewikiregierung, und diese hat sich durch viele Monate bemüht

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 20.01.1935
Descrizione fisica: 10
Herrenhaus. Die Landtage der einzelnen Kronlän- der blieben erhalten und bestehen auch noch im heutigen Oesterreich. Die Erblanüe führten in Hinkunft die Bezeichnung ,die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder". In Ungarn bestand der nach einem sehr eingeschränkten Wahl recht gewählte Reichstag. An der Spitze der Verwaltung stand diesseits der Leüha die österreichische, jenseits der Leitha die ungarische Regierung, jede unter der Führung eines Minister präsidenten. So unabhängig die Stellung

; seither sind sie Revisionisten. 1918: Oesterreichische Republik. Das neue Oesterreich war im Zeitpunkt seines Entstehens ein Chaos. Die unerschütterlich scheinende kaiserliche Autori tät. die auf eine Jahrhunderte alte Tradition zurückblicken konnte, in deren Namen die Gesetze verkündet, Recht gespro chen und die Verwaltung geführt worden war, hatte den ver lorenen Krieg hinweggefegt. Die maßlosen seelischen Erschüt terungen eines mehr als vierjährigen Blutvergießens, die Lücken, die der Krieg

8ehler und Schwächen, mehr als ein Jahrzehnt hielt. Bundesstaat Oesterreich. 3m September 1933 fand in Wien der von Kardinal-Erz bischof Dr. Innitz er, dem Nachfolger Kardinal Piffls, berufene Allgemeine Deutsche Katholikentag statt, der von Katholiken aus allen deutschen Gauen, „angefangen von den Lästern im Westen bis zu den Banaler Schwaben im Osten", "lasienhaft besucht war. Zugleich feierte Oesterreich den zwei- hllndertfünfzigsten Gedenktag an die zweite Türkenbelagerung Niens

und das fünfhundertjährige Jubiläum des Stephans- iurms. Im Zusammenhang damit wurde am 11. September 1933 jene Versammlung am Trabrennplatz einberufen, in der Vollfuß das Programm des neuen Oesterreich verkündete. Er sagte dem Marxismus, dem Kapitalismus und dem Par teienstaat den Kampf an und bekannte sich zum Stände staat, das heißt zur Organisierung der Bevölkerung nicht wie bisher auf Grund demokratischer Atomisierung, sondern auf Grund der Berufsgruppen, die Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Werksgemeinschaften

umfaßen. Am 31. Oktober 1934 ist die Ernennung der in der Ver fassung vorgesehenen beratenden Körperschaften erfolgt. Staatsrat, Bundeskulturrat, Bundeswirtschaftsrat und Länder rat. Ende November sind diese vier Körperschaften zusammen getreten, haben die Delegierten zu der in der Verfassung vor gesehenen beschließenden Körperschaft, den Bundestag, ge wählt, und auch dieser hat seine konstituierende Sitzung ab- gehallen. Oesterreich geht

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 25.08.1922
Descrizione fisica: 4
Tatsachen ergeben. Abgesehen von po litisch e n B o r b e h a l t e «, die Oesterreich unter allen Umständen machen müsse, würde es von dem Erfolg des B ö l k e r b u n d e s in der ganzen Kreditakti»« für Oester reich abhängen, inwieweit die Prager Pläne für das zunächst wichtige Rettnngswerk in Betracht kommen rön nen. Immerhin wäre es ei» Gewinn für die Zukunft» wenn die Prager Besprechungen einen freieren «nd ztelvewnsttgepflegten WirtschafLsverkehr der Hei den Nachbarn vorbereitet hätten

in jeder seiner Berhandlnngen ge setzten Schranke«, die wirtschaftlich hoch genug gezo gen und politisch unttbersteigbar sind. Die grüßte Bedentnng komme aber wohl den Besprechungen bes österreichischen Bnudeskanzlers mit dem italienischen Minister für Auswärtiges Sch nutzer tu Veroua zu. Ei« großer diplomatischer Apparat ist aufgebote«, um die Beratungeu von Verona zu sicher«. Das bestätigt, baß Italien bestimmte Vorschläge für Oesterreich im Plane hat, die offenbar wirtschaftlicher N^tur sind und politisch

von jedem Verdachte der anderen Nachbar« freigehalten werden sollen. Es ist in der gestrige« Berliner Meldung von einer Zollunion mit Oesterreich gesprochen worden, die Italien im Auge habe. Eine Zollunion würde auch eine künftige Mttnzgemeinschaft bedeuten. Die ökonomischen Auswirkungen gehe« f e h r w e i t. In Verona werden sich voransfichtlich die wichtig- stenEntscheidnngen vorbereite«, vor denen Oester reich in nächster Zukunft stehen wird. W Ser M »ch Mm. Die Berliner Eindrücke richtunggebend. Wien

gebühren eine neuerliche bedeutende Erhöhung. Ein F e r n g e s p r ä ch von W i e n nach Innsbruck wird 6700 fäwm, ein dringendes Gespräch das Dreifache kosten. MmMeM Serif ap ttiröc. D r. Kramarsch, der bekannte tschechische Politiker hat die Vorlesungen, die er seinerzeit in Prag über auswärtige Politik gehalten hat, nunmehr in Form eines Buches erscheinen lassen, dem wir das Kapitel „Warum Oesterreich zer schlagen wurde" zum Teil entnehmen: Dr. Kramarsch schreibt: „Das österreichische Pro

. Um diesen eine eventuelle Stütze zu nchmen, mußte Italien für eine Zerschlagung Oesterreichs sein und trachten, statt Oesterreichs eine ein flußreiche Stellung im Zentrum Europas zu erlang ' n Ans diesem Grunde unterstützte Italien bereitwillig un sere Bemühungen um die Schaffung des tschechoslowakischen Staates. Im Westen waren sie sich niemals klar über das öster reichisch-deutsche Problem gewesen. Dem Westen wurde es nicht klar, daß Oesterreich zerschlagen werden müsse, da mit Deutschland aus höre gefährlich

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 20.06.1918
Descrizione fisica: 4
Gesandten für Sofia erfolgen. ZeilnttgsverSot in Moskau. TM. Basel, 19. Juni. „Havas" berichtet aus Moskau: folge der Erklärung des Kriegszustandes in äu sind über Verfügung des Volkskommissärs für Krieg sämtliche bürgerliche Zeitungen ver boten worden. Bildung einer Koalations- Regierung in Oesterreich. Verhandlungen im Gange. — Widerstand bei de« deutsche« Parteien. Wien, IS. Juni. (Eigener Drahtbericht.) Eine parlamentarische Korrespondenz berichtet Wer die Verhandlungen einflußreicher Herrenhausmit

der Angehörigen des Heeres und des ungarischen Landsturmes. Das Haus setzt sodann die Generaldebatte Wer das Budgetproviforium fort. Graf Tisza tritt der Auffassung entgegen, als ob die Bevölkerung Ungarns bis zur Ernte mit Lebensmitteln versorgt wäre. Das sei nicht der Fall. Tisza sagt: Einzelne Komitate erhalten nur ein Drrttel, andere sogar nur .m Viertel der angewiesenen, Snehin schon mäßigen Kopsquote. Aber Oesterreich und Deutschland müssen die volle Wahrheit erfahren

. Es wird Mt sein, daß man in Oesterreich weiß, daß auch Ungarn keineswegs ein Kanaan ist, und daß unsere Be völkerung seit Monaten nicht die vorgeschriebene Kopf- Mote erhält, ja sogar zum Teil noch weniger als die ge genwärtig verkürzte Wiener Quots. Abkommen zwischen Schweden und der Gntente. -lC. Aus dem Haag, 18. Juni. Es wurden wähvend der vergange- ^ Monate Verhandlungen zwischen Vertretern der alliierten pachte, darunter der Vereinigten Staaten und Vertretern der 2bischen Regierung geführt. Diese Verhandlungen

Oesterreich überlassen werden sollen, und daß die für die Westfront bestimmten Sendungen in den nächsten drei Monaten trotz der schwe ren Ernährungslage in Deutschland, Oesterreich zur Verfügung gestellt werden. Im Momente seien aber der artige Reserven nicht mehr vorhanden, weshalb Deutsch land außerstand sei, weitere Aushilfen zu leisten. Hof fentlich werde es aber seinen Bemühungen gelingen, die Ausfuhr aus Vessarabien und der Ukraine zu steigern, ffo daß bald wieder größere Mengen Getreide nach Oester

reich abgehen könnten. Bürgermeister Dr. W e i s k i r ch n e r hat auch an den bayerischen Mini st er Präsidenten ein Tele gramm um Hilfeleistung gerichtet. Auf dasselbe langte gestern folgende Antwort in Wien ein- ,Kartofse!liefe- rung aus Bayern nach Oesterreich wegen eigener schwieri ger Lage zu meinem lebhaftesten Bedauern r icht mehr möglich. Für Lieferungen nach Oesterreich ist überdies Kriegsernährungsamt in Berlin zuständig, an das heran zutreten anheimstelle." Nach Berliner Blättern

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1917
Descrizione fisica: 8
angenommen, daß es sich dabei um Wünsche Oesterreich-Ungarns han delt, die auf ein enges Verhältnis Polens zu die ser Monarchie hinausgehen. An den Beratungen mit dem österreichisch-ungarischen Minister des Aeußern im Berliner Auswärtigen Amt haben auch Generalfeldmarschall v. Hindenburg und Ludendorff und der deutsche Botschafter in Wien, Graf Wedel, teilgenommen. Die Königs frage sp)ll dabei eine Rolle gespielt haben, weil der Re gentschaftsrat in Polen Kalo verlangen wird, einen König wählen zu dürfen

des Kaisers von Oesterreich und Königs von Ungarn auch zum König von Polen hinaus laufen. Das Gebiet des neuen Königreiches soll angeblich durch Teile von Litauen, insbesondere das geschichtlich zu Polen gehörende Gouverne ment Suwalki, abgerundet werden. Außerdem soll Polen die. sogenannte Freie Flagge, mit anderen Worten das Recht der uneingeschränkten Schiffahrt auch auf der deutschen Weichsel er halten. Der Berliner „Lokalanzerger" schreibt: Der Kronrat ist, wie verlautet, zu einer Uebereinkunst

gelangt, die die Lösung des polnischen Problems im österreichischen Sinne vorsieht. Der Kaiser von Oesterreich soll den Titel „König von Polen" annehmen und somit Polen mit Oesterreich in Personalunion verbunden werden, wobei Galizien an das zukünftige König reich Polen angeschlossen werden soll. Ein Aus gleich ist in der Richtung beabsichtigt, daß L i - tauen und Kurland in ein ähnliches Verhältnis zu Preußen treten sollen, wobei in repräsentativer Hinsicht etwa an den Titel eines „Großfürsten

von Litauen" und „Herzogs von Kurland" gedacht wird. In Oesterreich scheint diese Neuordnung auch von den deutschen Par teien gebilligt zu werden, sie setzen aber voraus, daß über der polnischen Frage die Stärkung des Deutschtums in Oesterreich nicht vergessen wird. Die Kanzlerttise in Deutschland Im Deutschen Reiche hat sich wieder ein grö ßerer Wechsel in der Leitung der Regierungsge- schäste vollzogen. Kaiser Wilhelm hat den Reichskanzler Dr. Michaelis auf seinen Antrag von den A^mtern'als

des Ausschusses für auswärtige An gelegenheiten im deutschen Bundesrate. Es be darf wohl keiner besonderen Hervorhebung, daß er ein, offener und warmer Freund der Monar chie war und ist. Er hat sich die Pflege der inni gen Beziehungen zwischen dem Deutschen Reiche und Oesterreich-Ungarn immer angelegen sein lassen. Met dkA AM goMrein Des I. l. MM.MM-WWM». € oilenfonDsliei!

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Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1917
Descrizione fisica: 8
. Es wird in mehreren Blättern angenommen, daß es sich dabei um Wünsche Oesterreich-Ungarns han delt, die auf ein enges Verhältnis Polens zu die ser Monarchie hinausgehen. An den Beratungen mit dem österreichisch-ungarischen Minister des Aeußern im Berliner Auswärtigen Amt haben auch Generalfeldmarschall v. Hindenburg und Ludendorff und der deutsche Botschafter in Wien- Graf Wedel, teilgenommeir. Die Königsfrage soll dabei eine Rolle gespielt haben, weil der Re gentschaftsrat in Polen bald verlangen

und eine eventuelle Wahl des Kaisers von Oesterreich und Königs von Ungarn auch zum König von Polen hinaus laufen. Das Gebiet des neuen Königreiches soll angeblich durch Teile von Litauen, insbesondere das geschichtlich zu Polen gehörende Gouverne ment Suwalki, abgerundet werden. Außerdem soll Polen die sogenannte Freie Flagge, mit anderen Worten das Recht der uneingeschränkten Schiffahrt auch auf der deutschen Weichsel er halten. Der Berliner „Lokalanzeiger" schreibt: Der Kronrat ist, wie verlautet

, zu einer Uebereinkunft gelangt, die die Lösung des polnischen Problen^ im österreichischen Sinne vorsieht. Der Kaiser von Oesterreich soll den Titel »König von Polen" annehmen und somit Polen mit Oesterreich in Personalunion verbunden werden, wobei Galizien an das zukünftige König reich Polen angeschlossen werden soll. Ein Aus gleich ist in der Richtung beabsichtigt, daß L i - tauen und Kurland in ein ähnliches Verhältnis zu Preußen treten sollen, wobei in repräsentativer Hinsicht etwa an den Titel

eines „Großfürsten von Litauen" und „Herzogs von Kurland" gedacht wird. In Oesterreich scheint diese Neuordnung auch von den deutschen Par teien gebilligt zu werden, sie setzen aber voraus, daß über der polnischen Frage die Stärkung des Deutschtums in Oesterreich nicht vergessen wird. Die Kanzierttlse in Deutschland Im Deutschen Reiche hat sich wieder ein grö ßerer Wechsel in der Leitung der Regierungsge schäfte vollzogen. Kaiser Wilhelm hat den Reichskanzler Dr. Michaelis auf seinen Antrag von den Ämtern

des Ausschusses für auswärtige An gelegenheiten im deutschen Bundesrate. Es be darf Wohl keiner besonderen Hervorhebung, daß er ein offener und warmer Freund der Monar chie war und ist. Er hat sich die Pflege der inni gen Beziehungen zwischen dem Deutschen Reiche und Oesterreich-Ungarn immer angelegen sein lassen. Tretet Dem Arvler MeMmn Des!. I. wM.MiM-Mtm if. -WsessMkiei!

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 09.11.1918
Descrizione fisica: 8
. KuMudigurrgs-Matt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine vierspaltige Zerle oder deren Raum 20 h; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholftellen und Ankündrgungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. WlW AM»« M Das bayerische Kriegsministerium in München hat dem Präsidenten des Tiroler Nationalrates ain 5. Nov. 11 Uhr nachts folgende Depesche übermittelt: Die Wafsenstillstandsbedingungen zwischen Oesterreich und der Entente zwingen

der inzwischen ge fangengenommenen Truppen. Eine Kundgebung des deutsch-österreichi schen Staatsrates. Wien, 3. Nov. Der Staatsrat hat die Mittei lung des Armeeoberkommandos entgegengenommen, daß sich das Armeeoberkommando infolge der völli gen Auflösung der Armee gezwungen gesehen hat, den Bedingungen des Siegers sich zu unterwerfen. Deutsch- Oesterreich hat keine eigene Armee. Seine Truppen körper sind Verbänden zugeteilt, deren slawisch-magya rische Mehrheit nicht mehr kämpfen will. Daher ist Deutsch

-Oesterreich nicht imstande, den Kampf allein forlzusetzen. Aber wenn auch Deutsche Oesterreich den Kamps an der Seite des Deutschen Reiches nicht allein fortsetzen kann, steht es doch nach wie vor in treuer Freundschaft zu dem Deutschen Reich und wird die Friedensverhandlungen im engsten Einvernehmen mit dem Deutschen Reiche führen Es hält an der Hoff nung fest, daß aus dem Zusenamenbruche Oesterreich- Ungarns eine staatliche Ordnung hervorgehen wird, welche eine lange und dauernde Gemeinschaft

zwischen dem Deutschen Reiche und Deutsch-Oesterreich begrün den wird. Der Staatsrat erklärt schließlich, daß er die deut schen Gebiete Südtirols, deren Besetzung durch Italien er nicht verhindern könne, als einen untrennbaren Be standteil des Deutsch-Oesterreichischen Staates betrachtet und die vorübergehende Okkupation dieses Gebietes das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen Südtirols nicht aufheben kann. Das autonome Salzburg. Salzburg, 3. Nov. Heute wurde die Salz burger Landesversammlung, bestehend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.12.1952
Descrizione fisica: 6
des Schwarzen Meeres. Kein österreichischer Beamter darf diese Trans porte kontrollieren; kein Groschen aus dem Erlös der kostbaren Fracht fließt Oesterreich zu, aus dessen Boden das Erdöl stammt. Auf Grund einwandfreier fachmännischer Ueber- prüfungen hat die russische Besatzungsmacht in den Jahren 1947 bis 1951 6 8 Millionen Ton nen Erdöl aus dem österreichischen Boden herausgeholt. 4,2 Millionen Tonnen gingen nach dem kommunistischen Norden und Osten Europas. Nur einen verschwindend geringen Teil

hat die russische Besatzungsmacht selbst verwendet. Im gleichen Zeitraum bekam Oesterreich von der russischen Mineralölverwaltung 2,6 Millionen Erdölprodukte, die es um teures Geld kaufen mußte. Oesterreich muß nicht nur den Aufwand für fremde Truppen be zahlen; es muß der russischen Besatzung macht sogar seine eigenen Bodenschätze ab kaufen. Die Erdölausbeute in den Jahren 1945 und 1946 wird mit insgesamt einer Mil lion geschätzt. Wieviel Oesterreich davon be kommen hat, konnte nicht festgestellt wer

den, weil es damals noch keine geregelte Ver teilung der Erdölprodukte gab. Erdölprodukte bekam damals übrigens nur, wer der russi schen Besatzungsmacht und ihren Organen entsprechende Tauschwaren anbieten konnte. Der Wert der von der russischen Besat zungsmacht aus Oesterreich weggebrachten Erdölprodukte wird mit etwa 100 Millionen Dollar berechnet, das sind zwei Drittel der Ablösungssumme, die die Russen für das so genannte Deutsche Eigentum verlangt haben. Ein sehr großer Teil des Erdöls, das aus Oesterreich

weggeschafft wird, ungefähr 30 Prozent, geht in die Tschechoslowakei. In den Fischer-Tropsch-Anlagen von Brüx wird aus dem österreichischen Erdöl Schmieröl erzeugt, das die Tschechoslowakei weiterver kauft. Weitere 30 Prozent gehen zu den Schwarzmeerhäfen, 25 Prozent bezieht Ost deutschland und den Rest Polen. Oesterreich muß mit seinem Erdöl die schwankenden Wirtschaften dieser Ostblockstaaten unter stützen. Die Ostblockstaaten müssen aller dings das österreichische Erdöl den Russen sündteuer bezahlen

aber werden am 22. Februar den Kommunisten zeigen, wessen Politik sie in Oesterreich für nieder trächtig und gemein gegenüber den österrei chischen Arbeitern ansehen. Besorgnisse um Everest-Expedition Neu-Delhi (Indien), 4. Dezember (AP). In Kreisen der schweizerischen Ge sandtschaft in Neu-Delhi macht sich zuneh mende Besorgnis über das Schicksal der Mount-Everest-Expedition bemerkbar, da noch immer keine Nachricht der Expedition eingegangen ist. Man befürchtet bereits das Schlimmste.

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 09.11.1917
Descrizione fisica: 8
, daß es sich dabei um Wünsche Oesterreich-Ungarns han delt, die auf ein enges Verhältnis Polens zu die ser Monarchie hinausgehen. An den Beratungen mit dem österreichisch-ungarischen Minister des Aeußern im Berliner Auswärtigen Amt haben auch Generalfeldmarschall v. Hindenburg und Ludendorff und der deutsche Botschafter in Wien- Graf Wedel, teilgenommen. Die Königsfrage soll dabei eine Rolle gespielt haben, weil der Re gentschaftsrat in Polen bald verlangen wird, einen König wählen zu dürfen. Im Zusammen hänge

gesagt. Ueber denKronrat, der am 5. November im Schloß Bellevue statt fand, dem Jahrestag der Zweikaiser-Proklama- Hüti, die die Selbständigkeit des ehemaligen Königreiches Polen wiederherstellte, erfährt das „Berliner Tageblatt": Dev Hauptgegenstand der Beratungen des Tages ist die endgültige Lösnng der polnischen Frage gewesen. Dem Vernehmen nach sind dabei die österreichischen Anregungen beraten worden. die auf eine Personalunion und eine eventuelle Wahl des Kaisers von Oesterreich und Königs

Problems im österreichischen Sinne vorsieht. Der Kaiser von Oesterreich soll den Titel „König von Polen" annehmen und somit Polen mit Oest'.^reich in Personalunion verbunden werden, wobei Galizien an das zukünftige König reich Polen angeschlossen werden soll. Ein Aus gleich ist in der Richtung beabsichtigt, daß L i - tauen und Kurland in ein ähnliches Verhältnis zu Preußen treten sollen, wobei in repräsentativer Hinsicht etwa an den Titel eines „Großfürsten von Litauen" und „Herzogs von Kurland

" gedacht wird. In Oesterreich scheint diese Neuordnung auch von den deutschen Par teien gebilligt zu wenden, sie setzen aber voraus, daß über der polnischen Frage die Stärkung des Deutschtums in Oesterreich nicht vergessen wird. Die Kanzlerkrise in Deutschland Im Deutschen Reiche hat sich wieder ein grö ßerer Wechsel in der Leitung der Regierungsge- schäfte vollzogen. Kaiser Wilhelm hat den Reichskanzler Dr. Michaelis auf seinen Antrag von den A^mtern als Reichskanzler, als Präsi dent des königlich

An gelegenheiten im deutschen Bundesrate. Es be darf wohl keiner besonderen Hervorhebung, daß er ein offener und warmer Freund der Monar chie war und ist. Er hat sich die Pflege der inni gen Beziehungen zwilchen dem Deutschen Reiche und Oesterreich-Ungarn immer angelegen sein lassen. Aetel Hem MM LmüezMi» Bes t L

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.06.1932
Descrizione fisica: 6
im Ausmaße von zehn Mil lionen Schilling jährlich.' Bedingungen für die Anleihe an gesterreich. Die Aussprache zwischen Macdonald und Herriot. Paris, 13. Juni. (Priv.) In der Frage der Hilfe für Oesterreich ist in den Besprechun gen zwischen Macdonald und Herriot eine grund- sätzlicheEinigung erzielt worden. Wie „Echo de Paris" mitteilt, haben die Diskussionen über diese Frage die ganze dreistündige Konferenz gestern vormittags ausgefüllt. Die französische Regierung sei bereit, den größten Teil

der von Oesterreich geforderten Hilfe von 170 bis 200 Millionen französischen Franken zu gewähren und habe darein gewilligt, daß der e n g l i s ch e K r e d i t an Oesterreich in der Höhe von 90 Millionen Schilling, der seinerzeit von der Bank von England gewährt wurde, fast die ganze englische Beteiligung an der neuen Kreditoperation betragen wird. Die französische Regierung habe sich darüber Rechenschaft abgelegt, daß sie Oesterreich nicht Geld leihen könne, wenn sie gleichzeitig für die Forderungen

der Alliierten (Jugoslawien, Rumänien, Polen usw.) taube Ohren habe. Infolgedessen verlange die französische Regierung, daß die österreichische Anleihe einen Teil eines allgemeinen Wieder aufrichtungsplanes für die Donaustaaten bilde. Die Hilfe solle unter der Bedingung gewährt werden, daß Oesterreich eine ernste Finanzreform durchführe. Auf jeden Fall, meint das zitierte Blatt zum Schluß, würde das französische Parlament einer Anleihe an Oesterreich nicht zustimmen, wenn diese Bedingungen nicht erfüllt

des Nationalsozialismus das Zweiparteiensystem in Oesterreich ge sprengt worden sei. Das historisch Bedeutsame an der Ent wicklung des Nationalsozialismus sei die Tatsache, daß es ihm gelungen sei, die Schichten des kleinen Bürgertums, die bisher immer als die schwankenden Zwischenschichten betrachtet wur den, um die die beiden großen Parteien ringen, zu organi sieren und zu einer selbständigen politischen Kraft zu machen. Diese Tatsache verändert völlig die politische Situation. Die Aufgabe der Sozialdemokratie sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.03.1932
Descrizione fisica: 8
und gesellschaftlichen Einfluß haben, dann liegt es in der ganzen konservativen Tradition des Landes überhaupt, das in Oesterreich immer jene Rolle spielte, wie sie etwa die der Vendee in Frankreich war: ein Hort der politischen Reaktion, des Konservativismus und des Klerikalismus. 1848 flüchtete Ferdinand I. vor der Wiener Revolution nach Innsbruck, 1919 der bayrische König vor dem bayrischen Umsturz ins Oetztal. Heute ist Tirol die Hoffnung der Legitimisten aus eine Restauration der Habs burger in Oesterreich

, Tirol ihr Stützpunkt, Tirol das Ge biet, das hierfür zuerst reis gemacht werden soll, um dann die Habsburgerfrage in Oesterreich ins Rollen zu bringen. Neue Ueberraschungen stehen bevor, indes die Ehren bürgerernennungen weitergehen, mit dem Ziele, nahezu alle Gemeinden Tirols dadurch zu binden. Der Besuch der legi- timistischen Abordnung aus Tirol am Hose von Steenocker- zeel gilt vor allem der Frage: Uebersührung der Gebeine des Exkaisers Karl von Funchal nach Innsbruck. Die Huldigung

der monarchistische „Tiroler Volksbo te" dieser Woche. Er schreibt dazu: „Die Ehrenbürger-Ernennung des ausgewiesenen Soh nes des Kaisers bedeutet ein. Zweifaches: Die Gemeinden erklären damit, daß sie die Ausnahmsgesetze nicht mehr wei ter anerkennen und sich um sie nicht mehr kümmern. Sie sagen gleichsam: Otto von Oesterreich ist Oesterreicher, er ist unser Mitbürger und wir fordern, daß man ihn ins Land hereinläßt. Sie sagen aber noch ein anderes: Die Ernennung zum Ehrenbürger bedeutet die höchste Ehre

worden, so steht dieses Hausgesetz auch als für diesen Staat verbindlich in Kraft. Wenn also die Landes- oder Bundesregierung die Ehren- oürgerernennunaen ansechten wollten, so gäbe es einen Pro zeß, in dem nichts Geringeres entschieden werden müßte, als die Frage, ob diese Republik rechtmäßig oder durch Unrecht entstanden ist. Diese Frage kann aber aus diesem Wege gar nicht entschieden werden, weil in einem solchen Falle tue Republik Oesterreich ja Partei und Richterin in einer Per son wäre

." Mit dieser rabulistischen Logik ist für das „Bötl" die Frage erledigt. Also, wenn man die Gesetzlichkeit der Ehrenbürgerernennungen Ottos in Hintertupfenbach usw. bezweifelt, so rächt sich das „Bötl" indem es die Recht mäßigkeit der ganzen österreichischen Republik negiert, denn nach dem „Bötl" sind „die Regierungsrechte des Hauses Habsburg in Oesterreich noch nicht erloschen und der Sohn Kaiser Karls ist von Rechts wegen Kaiser, wie sein in Gott ruhender Vater es war." Gegenüber der sinnesverwirrten Logik des „Bötl

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Alpenland
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Pagina 2 di 10
Data: 24.10.1921
Descrizione fisica: 10
unter dem Vorsitze des Präsidenten Dr. W e i s k i r ch n e r abgehaltenen Sitzung des weiteren Parteirates der Wiener Christlichsozialen Partei Nationalat Dr. Seipel über die durch die Ankunft des Ex kaisers in Ungarn geschaffene Lage. Der Parteirüt teilte end- gültig die Auffassung, daß dieses Ereignis für Oesterreich als außerpolitisches rn Betracht komme. Oesterreich habe keinen Anlaß, sich in diese Angelegenheit mit einzunrischen- Der Parteirat bedachte es als besondere Aufgabe aller be sonnenen Elemente

, in' diesem Staate dahin zu wirken, daß dieses Ereignis keine Störung der ruhigen Entwicklung nach sich ziehe, insbesondere, daß nicht unüberlegte Schritte aus österreichischer Seite den ungarischen Kreffen einen Vorwand geben, Oesterreich zu beunruhigen. Nach den Enthüllungen und Ereignissen der letzten Wochen, die eine starke legitiunstische Bewegung entschleierten, hat Oesterreich wohl die Pflicht, für die Sicherheit der Staatsverfasinng Sorge zu tragen. Auch wenn Maßnahmen in dieser Richtung Herrn Leipel

Personen sich zu dem mon archistischen Gedanken bekennen. Man sei des Bundesheeres, das allerdings schwach sei, vollkommen sicher und daher werde es den Karlisten niemals gelingen, in Oesterreich zum Siege zu gelangen. Um seine Ansicht über die weitere Entwicklung der Angelegenheit befragt, erklärte Dr. Renner, daß die Er eignisse auch davon beeinflußt werden, ob das Kompromiß von Venedig zustandekomme oder scheitere. Aus alle Fälle werde es zu einer Auseinandersetzung zwischen Ungarn und der kleinen

Entente kommen. Die große Entente sei an der gegenwärtigen gefahrdrohenden Lage infolge ihres bisherigen Verhaltens schuld. Die Versündigung, die man an Oesterreich begangen habe, habe eine Lage geschaffen, die den Frieden und die ruhige Entwicklung von ganz Mitteleuropa auf das schwerste bedrohe. ; Prag, 23. Oktsber. (Korrbüro.) Wie die „Prager Presse" erfährt, trifft Dr. Karl Renner aus Berlin, wo er mit den Sozialdemokraten verhandelt hat, heute in Prag ein und wird rbends eine Beratung

, einen Wider stand der Horthyregierung unmöglich machen werde. Trifft nicht rasch ein vollkommener Umschwung der Ereignisie in Ungarn ein, so dürste selbst der Plan emes Vorgehens der hiesigen Monachisten nicht mehr in Frage kommen. vesteneich bleM neutral. A. Wie n, 83. Oktober. Etgendraht. Nach Aeußerungen eines österreichischen Politikers will Oesterreich bei dem kaum anfzuhaltenden Konflikt neu tral bleiben. EinEntentediPlomat sprach die Meinung aus, daß diesmal KarlUngarnnichtlebend verlasse. A. Wien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 11.09.1933
Descrizione fisica: 8
Vom Jage Regierung und Arbeiterschaft Nach dem Sieg de» Nationalsozialismus in Deutsch land schien es zunächst, als ob Oesterreich hinter seinem größeren Nachbarn nicht Zurückbleiben wolle. Eine Reihe politischer Maßnahmen wurde getroffen, die den Taten der deutschen Nationalsozialisten wie ein Ei dem anderen glichen. Schalteten diese den Reichstag durch ein Ermäch- tigungsgesetz aus, so wurde in Oesterreich die Selbstausschal tung des Parlaments als Rechtstatsache erklärt. Verbot

man in Deutschland das Reichsbanner, die Wehrorganisa tion zum Schutz der Demokratie, so tat man in Oesterreich dasselbe mit dem Republikanischen Schutzbund. Hob man in Deutschland die Meinungs-, Presse- und Versammlungs freiheit auf, so schränkte man sie in Oesterreich weitgehend ein. Die Haltung der österreichischen Regierung gegenüber dem Nationalsozialismus schien abwartend, aber wohlwol lend, keineswegs grundsätzlich gegnerisch sein. Schon tauch ten in der Ferne die Umrisse eines schwarz-braunen Bünd nisses

gegen links unter schwarzer Flagge auf. i DaS Schicksal deS deutschen Katholizismus und die ver brecherischen Untaten der Nationalsozialisten in Oesterreich zwangen die Regierung Dollfuß, das Steuer herumzuwerfen. Sie tat es nur zögernd und halb. Stand sie ursprünglich allein gegen links, so wollte sie nach den Junitagen we nigstens auch gegen links regieren. Ein seltsamer Kurs be- ,gann. Auf zwei Schläge gegen die Nationalsozialisten folgte mit Sicherheit ein Hieb gegen die Arbeiterschaft. Die Hiebe

das Gegenteil von dem zu tun, was in Europa und auch in Oesterreich geschehen ist. Sie suchen die Kaufkraft zu st ä r- ke n und dadurch das Wirtschaftsleben wieder in Fluß zu bringen. Man begreift, daß im Deutschland der Hitler und Thyssen solche Pläne Entsetzen erregen. Aber auch bei uns in Oesterreich ist von einer Nachahmung des amerikanischen Beispiels noch nichts bekannt geworden. Man hat das Ge fühl, daß auch hier die maßgebenden Ratgeber des Staa tes der Entwicklung der Dinge ziemlich ratlos

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 09.12.1921
Descrizione fisica: 12
werden. ; Die österreichische Note, in der die bekannten Forderungen der österreichischen Regierung den Mächten bekanntgegeben wurden, wird morge.n den alliierten Vertretern übermittelt. Sollten diese Forderungen kein Gehör finden, so steht die österreichische Regierung aus dem Standpunkte, daß die Ab stimmung ohne Oesterreich stattsrnden muß, damit verliert, aber auch das Venediger Abkommen jede Rechtsgültigkeit für Oesterreich. A. Wie», 8. Dezember. Eigen draht. t Heute in Wien anwesende österreichische Vertreter

seitens magyarischer Fa- briksleitungen der Versuch unternommen, den Mschnb der Oesterreich freundlichen Arbeiter zu veranlassen. Gestern sprach eine Abordnung der Wirtschastsbürger bei der interalliierten Generalskommission vor und stellten dds dringende Ersuchen, die Abstimmung möglichst bald ftatt- finden zu lasten, da nicht nur der derzeitige Sicherheitszustand durch das Auftreten der ungarischen Banden unhaltbar sei, sondern auch das Wirtschaftsleben stark darunter leide. Sie erhielten

in seiner Wohnung halb tot geschla gen, ei« gewisser Zollerer von den Banden verschleppt. Drei gkffP ön,t ' flcn ° a< ¥ ? er werden, daß, ; ^tere Wirtschaftsbürger wurden aus Veranlassung der wmn dl- Abstimmun^nur halbwegs bon ny faw Tm B-En, bon bei PoNz-i berietet, d-dnrch ist auch der B-- Ci Ult .i !.f[ tarfefi., Ctkft /( ,.!lt futl N.'I" iMnlMn br*. St!nTi*,ihi'fcHr= ist, der jetzt m Oesterreich stimmen würden. Dieses Urteil wird auf Aeuße-- Fungen der ungarischen Behörde gestützt, die eben deshalb jaus

werden. Die Arbeiterschaft stimmt für Oesterreich und — heißt es bezeich nenderweise in dem Bericht — die Böhnenzüchter (Dauern) sind feige. Darauf baut sich also die ungarische Taktik auf. Man will jenes Element, das voll Volksreichtum ist und für Oesterreich stimmen würde, durch Terror von der Wahlbe teiligung ab schrecken. Die Haltung der Generalsmssfton ist diesen Zuständen gegenüber so, daß man den Eindruck eines abgekarteten Spieles gewinnt. Bezeichnend hiefür ist folgender Vorfall. Eine von Budapest aus befohlene

, soweit sie zwischen der Tschechoslowakei und Polen entstehen, durch Schiedsspruch erledigt werden, weiters hat, falls einer der Mit besonderer Schärfe treten die Budapester Zeitungen für? btäm Staaten überfallen wird, der andere Neutralität zu -di- ungarische Sach- ein. So schreibt „Uj N-inz-d-k' von den I ® * em D^r-chcn. zu jaflen und zu int-rpr- österreichischen Hyänen und von Oesterreich als dem Staate, feer sich selbst aufgibt und Oedenburg mit in den Grund reißen will. Run wird niemand

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Pagina 3 di 4
Data: 06.09.1918
Descrizione fisica: 4
zwischen den auf diese Weise organisierten Tschechoslowaken und Deutsch land und Oesterreich-Ungarn besteht. Auch erkennt sie den tschechoflowakischen Nationalrat als faktische Neaierung an, die genügend Autorität besitzt, um öie militärischen und politischen Angelegenheiten der tschechoslowakischen Regierung zu behandeln. Weiter erklärt die amerika nische Negierung, daß sie bereit ist, in formeller Weise mir der auf diese Weise faktisch anerkannten Regierung in Be ziehungen zu treten, mit dem Ziele, den Krieg

gegen den gemeinsamen Feind, nämlich dem Deutschen Reiche, und dem österreichisch-ungarischen Reiche fortzusetzen. Italienische Truppen für Sibirien. KB. Cßiallo» 4. Sept. Ein italienisches Kontingent ist nach englischen Blättermeldungen für Sibirien in einem nördlichen Hafen eingetroffen. Krisenluft in Oesterreich. Der „Vosi. Ztg." wird aus Wien. 3. September, be richtet: Wie Ihr Korrespondent aus parlamentarischen Kreisen erfährt, droht eine avernmlige österreichische Mtnisierkrise. Ministerpräsident Freiherr

von Husiarek war in der letzten Woche in Budapest, wo er wichtige Besprechungen mit dem ungarischen Minister präsidenten Dr. Wekerle hatte. Diese Besprechungen galten in erster Linie dem Föderalisierungs- p l a n, von welchem in der letzten Zeit vielfach öie Rede war. Ungarn hat ein begreifliches Interesse an diesem Plan, schon der südslawischen Frage wegen: denn die Schaffung eines südslawischen Staates innerhalv Oesterreich - Ungarns würde Unruhe bei den transleitha- nischen Südflawen Hervorrufen

und überdies die Pläne Ungarns stören, die auf die Anglrederung Bosniens und der Herzegowina sowie Dalmatiens im Austausch für die anstropolnische Lösung der polnischen Frage hinzielen. Ministerpräsident Dr. Wekerle hat überdies kein Hehl daraus gemacht, daß für Ungarn nur ein einheit liches, starkes Oesterreich in Betracht kommen könne, nicht aber ein in eine Reihe von kleinen Staaten aufgelöstes Reich. In hiesigen gutunterrichteten Kreisen nimmt man an, daß Freiherr von Husiarek, dessen Stel lung

, daß Steez- kowski das Finanzministerium behalten wird, wie denn überhaupt die Mehrheit der bisherigen Minister auf ihren Posten verbleiben -oll. Politische Rundschau. Die Zusammenkunft -es Kaisers mit dem Zaren der Bulgare«. KB. Wien, 5. September. Wie bereits gemeldet, stattete Zar Ferdinand von Bulgarien dem Kaiser einen Be such ab, der eine neuerliche Bekundung der Beziehun gen aufrichtigster Freundschaft bildet, welche Herrscher und Völker Oesterreich-Ungarns und Bulgariens ver bindet. Die' lange

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