Süd-Tiroler Tagesfragen u. Neuigkeiten. Abwehr. l ..A**„?A^*rscht- nimmt den vor etninen Tonen von un veröffentlichten Artikel »Dämmert es?' «um Anstoß. der »Sudtiroler Landeszeitung' wieder eins anzuhängen. Cs behauptet nämlich, unser Dorschlag. Italien möge sich das Recht der militärifchen Besetzung der Alvenkamm- linie sichern, im übrinen aber Deutfchfüdtirol herausgeben, fei einem seinerzeitinen Anqebot des früheren Ctaatcfekre« tärs für Aeußeres. Dr. Otto Bauer, an die italienische
Re« nierunn entnommen: wir. die wir heute, wo es zu spät fei, diesen Vorschlag als Rettungsanker aufgegriffen hätten, hätten damals den Dater dieses Gedankens als Verräter an der Sache Südtirols hingestellt, nicht zuletzt deshalb, weil er Sozialdemokrat fei. Die Behauptung, daß wir (bürgerliche) Südtiroler Dr. Bauer, der sich um die Rettung Südtirols seinerzeit zwar mit verfehlten taktischen Mitteln, ober gewiß ehrlich und an« dauernd bemühte, deshalb als einen Verräter an der Sache Südtirols hingestellt
können! . Ob Bauer oder Schöpfer, ob Renner oder Waitz — wir sahen nicht auf die Parteizugehörigkeit, sondern nur auf sein Wirken. Wir haben zwar die von Dr. Bauer oecfolgte Politik sachlich nicht immer gebilligt, seine Tätigkeit aber stets mit lebhaftestem Interesse und heißesten Wünschen für einen Erfolg seiner Bemühungen verfolgt. Der Verleumder beim „Dolksrecht' möge sich nur einmal bei den Herren er kundigen. die damals in der Innsbrucker Landstube für Südttrvl politisch tätig waren und mit denen
