frisch getrockneten Grummets eingelagerk worden. Das durch Brand verletzte Haus hatte Franz Kuprian von seinem Vater geerbt und betrieb nach seiner Verheiratung mit Frau Maria nÄfft der Bauernschaft das Krämergefchäst. Er geriet in Schulden, nahm Darlehen, die er auf dem Antvesen sicherstellen ließ. Auch machte er bei Paula Hosp im Mai 1926 nicht einwandfteie Manipu lationen, um sich 4500 8 zu verschaffen. Für diese Anleihe leistete Johann Kuprian Bürgschaft, wofür die Einkünfte aus der Autolinie
JnnSbruck-Axams, die Franz Kuprian eröffnet hatte, verpfändet waren. Am 2. Septentber 1926 war Franz Kuprian von Innsbruck angeheitert nach Haufe gekommen, und bildete der Umstand, daß sein Chau- feur Joses Berger die Tageseinnahme an Johann Kuprian vertragsgemäß äbgeführt hatte. Ursache zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen ihm und ferner Frau. Die Gendarmerre stellt fest, daß die Bewohnerin des Hauses Nr. 12«, Anna Sauer, um 9 Uhr abends von ihrem Sohne mit der Begründung gerveckt worden sei
. daß bei Kuprians noch immer Licht sei. Dieser Sohn Johann Sauer bewohnte das Zimmer, besten Fenster auf das Dach des Hauses Kuprians fteien Ausblick gewähren. Frau Saurer ging mit ihrem Sohne in das Zimmer und sie sahen durch das Fenster die Maria Kuprian mit einer Kerze in der Hand, während ihre Tochter Josefa mit Weg- rämnen von Dachplatten beschäftigt war. so daß ein un gefähr zwei Quadratmeter großes Lmh entstand. Früher hatte Johann gesehen, daß das Mädchen (Josefa) zur Dach- lucke hinaufgeklettert sei
, daß sie ohne Mitwiffen und Mitwirken ihres Mannes sowie ihrer Tochter Io- Hanna das Objekt ihres Mannes in Brand gesteckt habe, damit sie in der Lage sei, die Schu-D von 4500 3 an Paula Hosp bezahlen zu können. Josefa verhält sich vollständig leugnend. Doch die Zeugen Anna und Johann Saurer, die mit der Familie Kuprian im besten Einvernehmen sind, ja sogar der Frau Kuprian wegen verschiedener Wohl taten zur Dankbarkeit verpflichtet find, bleiben fest bei ihrer Aussage. Durch den elfjährigen Johann Saurer