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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 21.09.1897
Descrizione fisica: 8
VollSpartei zu den gegenwärtigen politischen Verhältnissen in Oesterreich. Baron Dipanli sieht sich zu diesen seinen Aeußerungen veranlasst, durch die wiederholten Angriffe ans dem eigenen Lager und die höchst peinliche Polemik in der katholischen Presse. Er verweist auf die von ihm im Reichörathe namens der Partei abgegebene Erllärnng, dass sie vor allem eine rnhige, sachliche Prüfung der Sprachcnverordnniigen for dern. Jeder Ocsterrcicher, dem cS um den Frieden und die Gesnndung der inneren Verhältnisse

zu thun fei, löune noch heute auf diesem und nur uns diesem Standpunkte stellen. Die Prüsung der Spr.'.chcuvcrordnungen in ruhiger sachlicher Weise werde in Rede und Gegenrede jene Punkte erörtern, an welchen cvcnlncll uuter Zu stimmung beider Theile die Möglichkeit des Friedeuö- schlusfeS ansetzen lanu. Die katholische VolkSpartei habe diese Verordnungen nicht verlangt, ja nicht einmal von denselben gcwussr. Jeder Politiler müsse zugeben, dass heute die einfache Nevocieruug der Verolduungeu

den Frieden nicht schassen kann. Die Vorwürfe, die i»er katholischen VolkSpartei anö dieser ihrer Haltung gemacht worden, seien daher ebenso ungerecht wie uu- zntressend. Bezüglich deS Eintrittes der Partei in die autouo- mistische Rechte erklärt Baron Dipanli, die Partei habe diesen Standpunkt jederzeit vertreten und hochge halten, ja in Oesterreich für den einzig richtigen ge halten, „wobei eö — fährt er fort — nnö natürlich vollkommen ferne liegt, daran» zu jenen Folgerungen zu kommen, welche unsere

Gegner und vielleicht auch exaltierte Anhänger als Autonomie nnd Föderalismus hinstellen.' Baron Dipanli bezeichnet e« als unlogisch, wenn man seiner Partei stets das sogenannte Hussitenthnm ^ der Jiingczechen vorwirft, während man die Untcr- ! stützung jener radicalen Parteicn fordert, deren jetziger Führer, Schönerer, den sogenannten Kan;clparagraphcn znr Knebelung des Clerns als seine erste That im neuen Parlament (mit Unterstützung der liberalen Partei, nicht der Jungczechen) eingebracht

hat., schon im Sommer habe ein antisemitisches Organ in Wien der katholischen Volkspartei den Vorwurf des Streberthums, „der Benützung des'Katholicismus als Wirtshausschildes' und derlei Artigkeiten enfgegenge- bracht. Er habe diese Behauptung sofort und öffentlich eine gemeine Verleumdung genannt nnd zu Beweisen aufgefordert. Der Artikelschreiber und das Blatt schwiegen. Dass die katholische Volkspartei — schreibt Baron Dipanli weiter — als patriotisch-österr. Partei sich der heutigen Obstruktion

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 13.12.1893
Descrizione fisica: 8
schiedenartiger Partei Elemente zu gemeinsamer Arbeit sich hie und da noch iinnier geltend machen. Allein man kann sagen, dass der Wunsch nach positiver ein trächtiger Thätigkeit, nach Förderung der reforinatori- schen Ausgaben der Gesetzgebung von allen großen Parteien gehegt wird. Wenn neben den vielfachen günstigen Symptomen auch einzelne störende Momente hervortreten, so sind wir nicht geneigt, dieselben allzu- ' tragisch zu nehmen. Es liegt ja in der Natnr der ! Sache, dass die gegenwärtige Situation

für die katholisch-confervative eine Neu- iralisatiou der Principien bedeute, nnd nunmehr liegt eine Kundgebung der katholisch conservativeu Partei leitung für Niederösterrcich vor, welche-rundweg er klärt, sie erblicke in dem Cintritte in die Coalition eine Gefahr der Verlengnnng der conservativeu Par- tcigruudsätze. Diese Enuneiatiou köuute einiger maßen befremdend wirken. Man wird sich vergeblich bemühen, die Gründe zu finden, auö welchen der bloße Eintritt einer der diei großen gemäßigten Parteien

vor den Ueberzeugungen der anderen koalierten Gruppen bekundet haben. Eine Gefahr für das con servative Princip kaun also in dem Beitritt? der Partei zur Coalition schwerlich erblickt werden. Wir möchten aber jenen Elemciiten, denen die Secession als das Mittel zur kräftigeren Gcltcndniachuug coufervativer Grundsätze erscheint, zu bedenken geben, dass ihre Be fürchtungen sich gerade dann leicht verwirklichen könn ten, wenn mau bewusSt oder unbewusvt versnchen würde, das conservative Element in der Coalition

Elemente Oesterreichs, er liege im Jnle»esse dcr Polen, cr liege im Interesse der Vereinigten deut schen Linken selbst. Auch andere polnische Blätter, wie die „Gazeta Narodowa', betonen unausgesetzt die Forderung, dass die Gleichwertigkeit der coalierten Theile gewahrt werde. Diesen Aeußerungen ruhiger Erwägnng uud politischer Besonncnhcit ist kaum ein weiteres Argumcut beizufügeu. Wie aus denselben hervorgeht, erachtet man cS in Kreisen von zweifel loser konservativer Gesinnung als ein dringendes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 22.02.1905
Descrizione fisica: 10
zum Präsidenten einzutreten, da dieser uiiler den gegebenen Verhältnissen der geeignetste Kandidat für die Würde sei und ihm andererseits eine Satis faktion für die letzte Abstimmung gegeben werden müsse. Die Anberaumung des Termines der Wiederwahl ist noch nicht definitiv erfolgt; wahrscheinlich wird sie hente vorgenommen werden. Die Christlichsoziale Vereinigung hat beschlossen, leere Stimmzettel bei der Präsidentenwahl abzugeben, weil Graf Vetter es gegenüber Angriffen auf die Christlichsoziale Partei

man an die Möglichkeit, den gewesenen Handelsminister Lang oder einen anderen Minister früherer Kabinette mit der Aufgabe zu betrauen, ein Übergangsministerium zu bilden. Dasselbe Bureau berichtet aus Budapest unter dem 21. Febr.: Graf Andrassy konferierte gestern abend mit den Delegierten der Kofsuth-Partei über die Bedingungen, unter welchen die Partei ein po litisch farbloses Geschästsmiuisterium unterstützen würde. Die Idee der Bildung eines übergangs- ministerinms findet bei dem Gros der Partei »ur wenig

Anklang. Die Mitglieder der Kossnth-Partei verweisen darauf, daß die neue Regierung nach der Votierung der Staatsnotwendigkeiten die Macht haben würde, die Obergespäne nach ihrem Belieben zu ernennen, Neuwahlen vorzubereiteil nnd das Haus aufzulösen, in welchem Falle dann die ttnabhängig- keitspartei abermals gegen die Regierungsgewalt an kämpfen müßte Jeizt aber stünden die Dinge der art, daß Graf Tisza nach einer gewissen Zeit ab danken müsse, weil er sich streng an das vorjährige Budget halten

müsse und keine Überschreitungen vor nehmen könne. Graf TiSza habe nämlich keine Majorität znr Verfügung, welche ihm das Abso» lutorium hiefür erteilen könnte. Trotzdem haben, wie verlautet, die leitenden Abgeirrdneten der Kofsuth- Partei in den mit dem Grasen Andrassy geführten Konferenzen den Standpunkt vertreten, daß die Un- abhängigkeits-Partei nnier gewissen Bedingungen ein Übergangsministerinm zu unterstütze» geneigt sein würde. Wen» diese Frage durch weitere Be rufungen zu Sr. Majestät

aktuell werden würde, so werde die Unabhäugigkeits-Partei zur Beratung dieser Frage eine Konferenz einberufen. — Die kroatischen Abgeordneten haben sich, wie bereits gemeldet, zu einem besonderen Klub konstituiert. Das Präsidium dieses Klubs ist mit der Leitung der vereinigten Linken in Fühlung getreten, um den Mitgliedern des Klubs Plätze iu den Ausschüssen zu sichern. Der Präsident der Vereinigten Linken Franz Kofsuth gab die Erklärung ab, daß die Ver einigte Linke den kroatischen Abgeordneten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 13.02.1891
Descrizione fisica: 6
kreisen wohl sicherlich nicht erfolgen. Dagegen wird von konservativer Seite die Aufstellung eines Gegen kandidaten bereits signalisiert, doch ist dessen Name noch nicht bekannt.' ,*5 Aus Wien, 11. Febr., wird uns geschrieben: „Die Wahlbewegung steht gegenwärtig im Brennpunkte der pnblicistischen Erörterung, die jetzt durch den Wahlaufruf der ehemaligenvereinigten Linken des Abgeordnetenhauses neue Nahrung er halten hat. Zwei Eigenschaften charakterisieren dieses Manifest besonders, mit dem die Partei

etwas spät in den Wahlkampf eintrat: einmal die Forderung nach Einigkeit, dann die Betonung der Nothwendigkeit wirt schaftlicher Reformen. Diesen räumt der Wahlauf ruf mit vollem Rechte den Borrang vor den unfrucht baren nationalen Streitfragen ein und bei diesen wäre der deutschliberalen Partei die Mitwirkung anderer Gruppen willkommen. Mit Befriedigung wird jeder Patriot auch die Erklärung wahrnehmen, dass die deutschliberale Partei unter bestimmten Voraussetzun gen zur Unterstützung der Regierung

bereit ist, eine Erklärung, welche das Bekenntnis in sich schließt, dass die bisherige oppositionelle Stoßtaktik nicht zu dem gewünschten Ergebnisse geführt hat. Ist die deutsch liberale Partei wirklich zu der erwähnten Unter stützung bereit, so wird sie auf Grund ihrer Er fahrungen und Kenntnisse dem Staate sicherlich noch anerkennenswerte Dienste leisten können. AnS den Berathungen, die der Feststellung des Wahlmanifestes vorangegangen sind, verdient namentlich ei» Moment hervorgehoben

zu werden, es ist die von den Ver tretern des Großgrundbesitzes abgegebene Erklärung, wie bisher treu znr deutsch-liberalen Partei stehen und stets in Eintracht mit ihr vorgehen zu wollen. Unter den Candidaturen in den Wiener und in den Vororte-Wahlbezirken erregt jene des Prinzen Alois Liechtenstein allgemeine Aufmerksamkeit. Nicht daran stößt man sich, d»ss der Prinz, der Träger eines alten und! hochgeachteten Namens, in einem Vor orte durch Hilfe der Antisemiten ein Mandat für die Volksvertretung zu erringen sucht: das mag

Befremden erregt, er scheint leicht begreiflich, umsomehr als der fürstliche Antragsteller seinerzeit erklärt hatte, mit feinem An trage stehen und fallen zu wollen. Eine in allen Krouländern zutage tretende Erschei nung in der Wahlbewegung ist es, dass auch die socialdemokratische Arbeiter-Partei an derselben theilnimmt, was bisher nicht der Fall ge wesen. In Wien hält die Partei Wahlversammlun gen ab wie sie auch eigene Candidaten aufgestellt hat. An ein Durchdringen derselben kann sie wohl

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 05.10.1887
Descrizione fisica: 8
also den Frieden nicht bloß wollen, sondern nöthigensallS auch erzwingen können.' In der Clubconserenz der liberalen Partei des ungarischen Reichstages am 2. ds. be grüßte Ministerpräsident Kvloman von Tisza die alten wie die neuen College«. Letztere — sagte er — seien glücklicher als die ersteren; denn während jenen nur noch eine Zeit lang eine Beachtung geschenkt werden könne, gehöre diesen die Zukunft. Wichtige Agenden harren des gegenwärtigen Reichstages. Man werde auch jetzt Angriffen ausgesetzt

sein; allein jedem werden wohl die Ueberzeugung und das Selbst gefühl die erforderliche Kraft verleihen, um gegen unbillige Angriffe gestählt zn sein. Der Erfolg wird vornehmlich davon abhängen, dass wir jene Eintracht durch nichts stören lassen, welche auch in der Vergangenheit unter uns herrschte. Die erste Vorbedingung derselben ist gegenseitige Aufrichtigkeit und daS Vertrauen. Nur wenn diese vorhanden sein werden, wird die Partei ruhig zum Wohle des Vaterlandes wirken können. Redner erbittet

er den Schluss für berechtigt, dass die Traditionen des zwölfjährigen Zusammenwirkens der Partei auch während der Dauer dieses Reichstages für ihre Berathungen maß gebend sein werden. (Zustimmung.) Redner ist überzeugt, dass alle Mitglieder der Partei mit ihren Wählern zusammen den Glauben hegen, „dass wir daö große Werk der Festigung des Staatsgedankens, der Regelung der Finanzen und des Fortschrittes nicht sicherer vollenden können, als wenn auch künftig jener Mann unser Führer bleibt, der auch bisher

-Partei ausgedrückten gegentheiligen Wunsche gegenüber beschloss die Conferenz. dass die Wahl der Mitglieder in die verschiedenen Ausschüsse des Hauses seitens der liberalen Partei nach dem bisher üblichen Verhältnisse auch künftighin stattzufinden habe. Ausland. Vorgestern waren es 80 Jahre, seitdem der deutsche Kaiser als Fähnrich in Memel in die Front der preußischen Armee eingetreten ist. Aus diesem Anlasse fand in Memel eine glänzende Erin nerungsfeier statt. Die Stadt prangte im Fahnen schmucke

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 12.03.1903
Descrizione fisica: 10
Bezirk.Cles: :n Pellizzano 1 Geh.* lZ. In Vorarlberg. - Maul- uiist Mntt^nicnchc. Politischer Bezirk Bregenz: in Lantrach 1 Geh. Vläschenansschlng. Politischer Bezirk Breaenz: in Lochau 3 Geh^ Wolfurt 3 Geh. Erloschen. Nichtamtlicher Teil. Inland. In der am März in Prag stattgehabten Vertranensmännerversammlnng der alldeut schen. Partei Böhmens einigte man sich betreffs der organisatorischen Einteilung Dentsch-- böhinens aus die Bildung von 18 Gallen, deren Gebiet genau abgegrenzt und deren Obmänner

bestellt wurden. Hieraus wurde die Wahl des Vollzugsausschusses der alldeutschen Partei Böhmens vorgenommen, zum Obmanne A. Kieß- lich (Prag) und zum GeschästSleiter Abg. Dr. Tschan (Bilin) gewählt. Zum Vollzugsausschüsse gehören ferner je ein Vertreter der deutschvöl kischen Presse und ein Vertreter der deutschvöl kischen Arbeiterschaft Böhmens. Hierauf beschäf tigte sich die Versammlung eingehend mit der Frage des deutscheu Volksrates für Böhmen. Nach längerer Debatte wurden nachstehende Ent

schließungen gefaßt: Die Vertrauensmänner»«!- faNimlung der alldeutschen Partei in Böhmen begrüßt die Schaffung eines deutschen Volks rates für Böhmen nnd erklärt sich zur Be schickung desselben bereit. Unsere Stellung zu den Grundsätzen und Ausgabe» des deutschen Volksrates sind wir bereit, bei der ersten Zu sammenkunft desselben zu kennzeichnen. Die Zu ziehung der christlichsozialen Partei halten wir mit den Interessen des deutschen Volksrates nicht für vereiubarlich. Betreffs der Stelluug- nahme

zu den anderen deutschen Parteien sprach sich die Versammlung dahin aus, daß mit der deutschen Volkspartei, selbstverständlich uuter Wahruug der eigenen Organisation, möglichst srenudschastliche Beziehungen zu unterhalten Tcletilmn-Nr i:!5. sind. — In dein von der Vertrauensmännerver- sammlung beschlossenen Programm heißt es fer ner, wie das „Präger Tagblatt' meldet: „Die alldeutsche Partei in Böhmen ist eine freiheit liche, antisemitisch-demokratische Partei und for dert die staatsgrnndgefetzliche Festlegung

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 07.11.1902
Descrizione fisica: 16
— ISO — Original-Telrgramme des Pustertaler Vote. Telegramme des Korrespondenz-Bureau. Wien, 5. November, 11. Uhr 15 Minuten nachts. (Landtagswahlen in den Städte Wahlbezirken von Niederösterreich.) In Wien wurden in sämtlichen Bezirken die Kandidaten der christlichsozialen Partei gewählt, bis auf Favoriten, wo eine Stichwahl zwischen dem christlichsozialen Prohaska und dem Sozial demokraten Ädler notwendig ist. Die innere Stadt, sechs Mandate, wählte zum erstenmale Christlichsoziale

, eine zwischen einemDeutschfortschrittlichenundDeutschvolklichen. —^Die christlichsoziale Partei gewann in Wien sechs Mandate von den Deutschfortschrittlichen und verloren in den Städtebezirken unberück sichtigt! der Stichwahlen 4 Mandate. Die deutsche Fortschrittspartei verlor im Ganzen 7 Mandate; die Sozialdemokraten gewannen ein Mandat (Floridsdorf) und kamen betreffs des innegehabten Mandates Favoriten in die Stich wahl. Der Besitzstand der deutschen Volkspartei blieb unverändert. — Die Wiener Handelskammer wählte wie bisher vier Deutschfortschrittliche. Kinz, 5. November

. Bei den heutigen Land tagswahlen aus den Städtebezirken Oberöster reichs wurden sieben Deutschfortschrittliche, sechs Deutschvolkliche, zwei Konservative und ein Partei loser gewählt. Eine Stichwahl ist notwendig. Der Besitzstand bleibt unverändert, nur verlieren die Konservativen ein Mandat. Klagenfurt, 6. November. Bei den gestrigen Landtagswahlen aus der allgemeinen Wählerklasse (vier Mandate) wurden gewählt: Ein Deutschvolklicher, drei Stichwahlen sind notwendig u. zw. zwei zwischen Deutschvolk lichen

und Sozialdemokraten und eine zwischen einem Christlichsozialen und einem Deutschvolk lichen. Salzburg, 6. November. Bei den gestri gen Landtagswahlen aus den Landgemeinden von Salzburg wurden in sämtlichen Wahlbe zirken die Kandidaten der katholischen Bolks- partei gewählt. Trvppau, 6. November. Bei den Land tagswahlen aus den Städtebezirken Schlesiens wurden acht Kandidaten der deutschen Volks partei und zwei der deutschfortschrittlichen Partei gewählt. Die Handelskammer wählte zwei Deutschfortschrittliche. Wien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 14
Data: 13.09.1890
Descrizione fisica: 14
sein werden, die Verordnung vom 19. April 1880, be treffend den Gebrauch der Landessprachen im Verkehre der Gerichts- und staatsanwaltschaftlichen Behörden in Böhmen mit den Parteien und autonomen Behörden einer Revision zu unterziehen ist'. „Dr. Rieger', schreibt die „Politik' weiter, „hat dem CabinetSchef namens der Abgeordneten der altczechifchen Partei ein Memorandum vorgelegt, welches Cauteleu für die An nahme der Wiener Vereinbaruugen enthält. — Be kanntlich haben sich die jungczechifcheu Abgeordneten Prof

zu vereinigen. Professor Tilscher erklärte hierauf dem Ministerpräsi denten, die Deputation sei lediglich aus huiuauen und keineswegs aus parteipolitische» Gründen nach Wien gekommen. Die Deputierten seien sich ihrer großen Verantwortlichkeit als Abgeordnete bewusöt nnd müss ten Verwahrung dagegen einlegen, als wolle die jnng- czechische Partei die Katastrophe, welche das Land be troffen, fructificiereu. Professor Tilscher regte auch die sofortige Einberufung deö böhmischen Landtages

hat der dortige Dauernderem den Abg. Hofrath Lienbacher und den bei deu letzten LandtagSwahlen thätig gewesenen Mühlenbesitzer Fisslthaler am 8. ds. zu Ehrenmitglie dern ernannt. Gleichzeitig wurde die Umbildung des Vereines in einen Verein für Recht und Wohlfahrt deö Bauernstandes beschlossen, welcher die Bestrebun gen der deutsch-conservativen Volks Partei unterstützen und als Mitglieder auch Freunde des Bauernstandes ans anderen Ständen aufnehmen werde. In der letzten, am 9. dS. stattgefundenen ordent

auStreteu uud selbst eine neue Partei bilden würden. Es ist selbstverständlich, dass es nach alledem zu einer neuen Partei kommen werde. — Die Schlussmanöver des sechsten und siebenten Corps finden zwischen dem 12. und 16. September statt. Die Annahme ist folgende: Ans der Gegend von Tokai ist die Nordarmee mit deni linken Flügel (sechstes Corps) über Nhireghhaza, Ermihalhfalva gegen die Südarmee im Vormarsche. Letztere sammelt sich bei Großwardein und zieht auö Siebenbürgen das siebente Corps

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 15.12.1890
Descrizione fisica: 8
: Dr. Hoflacher in. p. Nichtamtlicher Theil. Inland. ^ Aus Budapest. 11. Dec., wird der „Pol. Corr.' von ihrem Berichterstatter geschrieben: „Wie Ihr Correspondent dies vorhergesagt hat, ist in Stim mung niid Haltung der Opposition, namentlich aber der Partei des Grafen Apponhi, eine bemerkenswerte Wandlung eingetreten. Die „schärfere Tonart' hat das Uebergewicht gewonnciiuind Graf Apponhi schwimmt in der Strömling der äußersten Linken. Es 'gibt sogar unter seinen Getreuen einige, welche die vollständige

Bereinigung mit der Ugron'schcltFradtioii vorbereiten, was Graf Apponhi später wahrscheinlich auch' wschsx, nehmen wird. Thatsache ist, dass er daS ischlagwort bezüglich eines systematischen Auftretens gegen die Re gierung und der her Partei im gonzen Lande ausgegeben hat. Diejenigen in der liberalen Partei, welche immer behauptet habe«, die Forderung betreffs der Entfernung TiSzaS sei für die Opposition nur ein Vorwand zu ihrem Auftreten, behalten Recht. Die Erfüllung jener Forderung hat die Partei

, die liberale Partei müsste die nationale Sache Ir lands nach wie vor begeistert unterstützen. Die jüng- > sten Wirren lieferten nur einen weiteren Grund für die Homcrule für Irland. Alle anderen Reformen müssten warten, diS die Jrenfrage durch die Homcrule gelöst sei, gleichviel, wer der Führer der Jrenpartei sei. . Was Parnell brtrcsfe, so hätten die Vorgänge vor dem Ehesche'dnnzS-Gerichte jenes, moralische Ge wicht vernichtet, welches im Parlamente nothwendig für jedermann sei, der eine große nationale

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Pagina 1 di 6
Data: 12.06.1894
Descrizione fisica: 6
u. s. w., zur Verhandlung und Entscheidung gelangen, während die anderen Processe ruhen müssen. Die liberale Partei deS ungarischen Reichstages hielt am SamStag Mittag eine außer ordentliche Conferen; ab, in welcher der Abg. Jgnaz Daranyi folgende Erklärung abgab, die sodann von der Partei zum Beschlusse erdoben wurde: „Mit Ueberrafchung habe ich erfahren, dass meine Resolution vom 2. Juni d. I-, welche die erste Conferenz ein stimmig annahm, nicht nur von der inländischen, son dern auch der ausländischen Presse

mißverstanden und derselben eine Tendenz beigelegt wurde, welche ihr fremd ist und welche auch dieser Partei jederzeit fernc- stand. (Zustimmung.) Ich habe nichts anderes ge than, als dass ich der abgetretenen Regierung gegen über, bei Betonung der unverletzten Ausrechthaltung unserer Principien, unserer Anerkennung, unserem unveränderten Vertrauen und unserer Anhänglich keit Ausdruck gegeben und dcn abtretenden Minister präsidenten so wie seine College» gebeten habe, in diesen schweren Tagen die Führung

der Partei auch weiter beizubehalten. (So ist es!) Eiucr noch nicht gebildeten Regierung gegenüber konnten wir unsere Lage, unser Verhältnis nicht bezeichnen; das haben wir jedoch erklärt, dass wir die Durchführung unserer Principien unter allen Umständen fördern werden, und dem konnte kein anderer Sinn beigelegt werden als der, dass wir die Verwirklichung der unserem Pro gramme entsprechenden Principien untersinken ->.^den, unser politisches Vertrauen jedoch davon abhängig

machen, ob wir von der aus unserer Partei gebildeten Regierung die Durchführung unseres Programmes sicher erwarten lönnen. Es stand uns daher fern,

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Pagina 3 di 8
Data: 30.01.1884
Descrizione fisica: 8
über seine That. Für sein Opfer, ias er „scharf aufs Korn' genommen, und für die nit seiner Vernehmung beschäftigten Polizei-Organe wie für die Wachleute hat er stets Schimpfworte im Lorrath. Vorgestern benahm er sich so excessiv, dass ihm Ketten angelegt werden mussten. Der Unbe kannte gibt an, das Executiv-Orgau einer Partei zu sein, die den Tod des Detectivs Blöch beschlossen habe. Er sei von der Partei designiert worden, den Mord zu vollführen, und er habe sich seines Auftra ges erledigt. Welcher Art

diese „Partei' sei, wo dieselbe ihren Sitz habe, darüber verweigert der Mann ebenso wie über seinen Namen und Staud jede Aus kunft. Die Behörde glaubt aber nun doch schon mehrere Verdachtsmomente gesunden zu haben, welche dafür sprechen, dass der Mörder des Detectivs Blöch mit jenem des Polizeiconcipisten Hlubek identisch sei, zumindest aber Mitwisser des Verbrechens gewesen ist. Es ist constatiert worden und durch Zeugenaussagen erwiesen, dass der Mörder sich seit mindestens zwei Monaten in Wien

er folgte um 5't Uhr. Die nächste Sitzung ist am Donnerstag. i Budapest, 29. Jän. Die Conferenz der liberale? Partei stimmte dem Ministerpräsidenten bei, daS Mischehegesetz von der Tagesordnung abzusetzen und die Regierung anzuweiseu, zur Lösung der Ehefrage einen entsprechenden Gesetzentwurf vorzulegen. Mini sterpräsident v. Tisza erklärte, die Wiener Reise galt in erster Linie der croatischen Frag?, er habe aber auch betreffs des Ehegesetzes Sr. Majestät Bericht erstattet und könne die Behauptung

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Pagina 5 di 8
Data: 08.06.1887
Descrizione fisica: 8
, einer Correspondenz aus Reutte vom 29. Mai in Nr. 123 des „Jnns- brucker Tagblattes' mit kurzen Worten zu gedenken, welche, den Wahlerfolg der „Bürgermeisterpartei' bei den am 16. v. M. stattgehabten Gemeinde-Ausschuss- wahlen besprechend, daran ein weitläufiges, gegen diese „Partei' gerichtetes Gezänke knüpft. Wir haben hierüber lediglich zu bemerken, dass eine „Bürgermeister- Partei' in Reutte nicht existiert. Der Herr Bürger meister Georg Fiegenschuh erhielt im III. Wahlkörper von 168 Wählern bekanntlich 164

« in Reutte anwesenden Wähler dieses Wahlkörpers er schienen waren, wurde der von dem Herrn Bürger meister vorgeschlagene Wahlzettel von dem erwähnten Höchstbesteuerten gebilligt und von sämmtlichen Wahl berechtigten einstimmig angenommen. Der Artikel schreiber des „Tagblatt' dürfte hienach begreifen, dass eine solche, alle drei Wahlkörper umfassende ein hellige Wählerschaft für den Namen „Partei' zu groß ist. In der That scheint der Arttkelschreiber dies gefühlt zu haben, indem er den Ausdruck ge braucht

: „Die Bürgermeister-Partei, die eigentlich einen höheren Namen verdiente.' Hiemit hat er den Nagel auf den Kopf getroffen, dieser höhere Namen lautet: Die Marktgemeinde Reutte. Wenn sich die Wähler schaft von Reutte für die Sonderzwecke des Artikel schreibers nicht gebrauchen ließ, so finden wir seine Unzufriedenheit mit derselben verzeihlich; kluge Leute aber, insbesondere solche, die volle Ursache haben, an die eigene schuldige Brust zu schlagen, pflegen, wenn sie mit so negativen Resultaten von der Wahl heim

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 14.02.1912
Descrizione fisica: 8
gleichzeitig, daß Julius Röggla .einer unserer (d. h. sozialdemokratischen) eifrigsten Partei anhänger' ist, und weiß auch noch, daß „mehrere Austritte sür die nächste Zeit bevorstehen'. SpracheupereiuskrSnzchen. Das Kränz, chen des Sprachenvereines Bozen, das am Samstag, den 10. d. M-, im Schgraffersaale stattfand, nahm einen sehr animierten, glänzenden Verlauf. Der Besuch war so zahlreich, daß er jegliche Erwartung noch übertraf. Der Ball wurde vom Obmanne des Vereines Herrn Prof. Andreatta mit Frl

mente. Konnte ich ihm als katholischer Seelsorger die Bitte verweigern? Oder hatte der Patient, der 18 Jahre alt war, nicht das Recht, dieses Ansuchen zu stellen? Daß die „Partei', d. h. der Schwer kranke, der kaum die Feder sühren konnte, es unterlassen hat, seinen bevorstehenden Eintritt in die katholische Kirche der Behörde anzuzeigen, ist Sache der Partei. Oder muß denn ein Schwer kranker, der um Aufnahme in die katholische Kirche bittet, zuerst immer diese Anzeige

Landtages. Die italienischen Abgeordneten, klerikale und liberale, im trauten Vereine erlassen ein gemein sames Manifest an ihre Wähler, an der natürlich die anderen Parteien für die Untätigkeit des Land tages verantwortlich gemacht werden. Auch die Re gierung bekommteinegehörigeTrachtPmgelverabreicht und im übrigen seien sie holt von jeder Partei bedroht und angegriffen. O Gott, wie doch diesen armen italienischen Abgeordneten immer Unrecht geschieht und doch hat sie Schöpfer. Schraffl und Guggenberg

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 23.04.1901
Descrizione fisica: 8
nehmungen beschäftigten Arbeiter.—Die Centrums abgeordneten Hagenhofer, Huber (Graz) und Ge nossen brachten einen Antrag ein, dass Minder jährige sich ohne Zustimmung ihrer gesetzlichen Vertreter in fremde Dienste nicht verdingen können. Der Alldeutsche Hertzog machte sich zum Wolf („Löwe' wäre zu edel ausgedrückt) des Tages, vielleicht aus Aerger, dass die Deutsche Volks Partei ihm mit der Interpellation wegen der That des Thronfolgers zuvorgekommen war. Der stalldeutsche Abgeordnete, der vor Ostern

und den Bauschwindel in Wien und schloss mit dem Wunsche, dass auch die gerechten Forderungen des Gewerbestandes vom Parlamente gewürdigt werden. Das Haus beschloss durch Abstimmung, m die Specialdebatte einzugehen. Die Zierde der Deutschen Volkspartei, der ehemalige, später degradierte Oberlieutenant Malik, häufig der wandelnde Pomadetiegel genannt Apostat und wüthender Pfaffenfresser, fühlte sich m semer Partei schon länger nicht mehr behaglich; es zog ehr zu Wolf und Schönerer hin, wo er auch hlnpasst

. Dieser Abgeordnete hatte den Unterrichtsminister interpelliert wegen einer an geblichen Maßregelung eines Privatdocenten in Graz, wobei sich Malik blamierte, da er sich zu wenig informiert hatte. Malik beantragte eine Debatte über die Antwort des Unterrichtsministers; die Deutsche Volkspartei ließ aber Malik im Stiche und blieb sitzen. Dafür musste Malik sich von Wolf auslachen lassen und meldete aus Aerger noch am gleichen Tage den Austritt aus seiner Partei. — Dr. Eisenbart, rsots Eisenkolb, machte

aus, es möchte Herr Schraffl bald wieder auf Besuch kommen und eine so schöne Versammlung abhalten. — Am 14. April hielten die eonsewativen Ab geordneten Dr. Tollinger, Haueis und Förgim Stifte StamS eine Wählerversammlung, die sehr gut besucht war. Den Vorsitz führte Abt Stefan Mariacher; auch Landtazsabgeordneter Haid nahm theil und referierte über den Landtag. A?.. den bisherigen Wählerversammlungen in Südwol, wurde auch in Stams keine Polemik gegen die andere katholische Partei geführt, waZ

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 13.12.1902
Descrizione fisica: 12
und Wohnort des Einreichers anzusetzen. Ein zelne überreichte TalonS werden sogleich liquidiert «nd die dasür gebührenden neuen CouponSbogen noch am EinreichungSlage den Parteien ausgefolgt. Für die mit Konsignationen eingereichten TalonS wird ein Rückschein ausgegeben und hiebei der Partei der Zntpunkt mitgeteilt, zu welch;»» i-ie entsprechenden CouponSbogen gegen Abgabe des Rückscheine« behoben werden können. 4. Bei den im Punkte 2 d, o und ü genannten Vermittlungsstellen sind die TalonS mittels in dop

pelter Ausfertigung ausgestellter Verzeichnisse einzu reichen, welche die wesentlichen Merkmale der TalonS (Gattung, Nummer, UmwechSlungSlermin) enthalten und von der Partei unter Angabe ihres Wohnortes gefertigt sei» müssen. Für die Talons jedes Termines ist ein abgeson dertes Verzeichnis zu versassen. Die eingereichten Talons werden von der Vermittlungsstelle mit der Bestätigung dcr Anmeldung versehen und sodann der Partei unter Angabe des Zeitpunktes, zu welchem die Couponsbogen erhoben

werden können, zurückgestellt. Zur angegebenen Zeit werden der Partei die neuen Burtscher, Kommiß i» Bote«, «ls L. R«h>»! nungsführer gewählt wurde». Innsbruck, am 3. Dezember 19VS. 16.7VS A. k. Statthalteret für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Teil. Inland. Die Vorgänge auf der Balkanhalbinsel bildeten den Gegenstand einer vom Abg. Vukovich am Schlüsse dcr Sitzung des Abgeordnetenhauses anr 10. ds. an das Gesamtministerium gerichtete«! Interpellation. Es wird.in derselben auf die ge waltige Gährnng in Makedonien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 22.12.1890
Descrizione fisica: 8
Weise zu einanver Stellung zu nehmcn, was für den Verlauf der Verhandlungen nur vou wohlthätigem Einflüsse war. Allerdings haben die letzten Vorgänge im böhmischen Landtage insofern? auch auf das Abgeordnetenhaus zurückgewirkt, als mehrere czechische Abgeordneten, die man bisher zur altczechischeu Partei rechnete, welche jedoch im Land tage gegen den Ausgleich gestimmt haben und schließ lich' dort mit einer Anzahl Gesinnungsgenossen^ eine' eigene Vereinigung bildeten, hier in» Reichsrathe

' sich den Jungczechen angeschlossen haben. Zu , diesen ge sellte sich auch der Vertreter der czechischen Realisten — eine Partei, die den „Realismus' auf dem Ge biete der Wissenschaft und der Politik propagiert— UniversitätSprofessor Kaizl. Es war dieS der Aus druck einer Fusion, welche sich kürz vorher in Prag vollzogen hatte. Dort will man nämlich eine neue' Partei, bestehend aus den altczechischen Secessionisten, den Realisten und d<n Jungczechen bilden. Natürlich hätten letztere nnmerisch das Uebergewlch

! und' es wird daher abzuwarten' sein, in welcher Weise die nene Partei, der manche kein langes Leben vorher sagen, auftreten wird.' 5*5 Am Mittwoch nachmittags hat in Budapest, eine voni Grafen Nikolaus ESzterhazh einberufene Conferenz der kalholifchen aristokratischen Mitglieder deS Oberhauses stattgefunden. Äraf Ferdinand Zicht? theilte der Versammlung mit, dass an maßgebender Stelle gewünscht werde, dass, das Oberhaus derzeit in keine kirchtNpolitische Debatte eintrete. Mit Zustim mung der anwesenden Bischöfe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 24.12.1892
Descrizione fisica: 12
Verbesserung erfahren hat, und dass die Berufung Wekerles zur Führung der Regierung nicht nur innerhalb feiner eigenen Partei, sondern auch bei der Opposition volle und immer wachsende Anerkennung findet. Eine Ent täuschung haben nur diejenigen erfahren, welche er warteten, oder doch mindestens die Annahme verbreitet hatten, dass Dr. Wekerle darauf ausgehe, die Fusion mit der Partei des, Grafen Apponyi herbeizuführen. In dieser Richtung muss man sich vor Augen halten, dass auch bei dem Führer

ist. Ein derartiges Verhalten hat Graf Apponyi in Aussicht gestellt und man kann eS als wahrscheinlich erachten, dass die noch obschwebcnden Schwierigkeiten sich beseitigen lassen werden.' Ausland. Die „Westdeutsche Allg. Ztg.' theilt bezüglich der Bildung einer neuen Partei im deutschen Reichstag mit: Bisher sei nur der Name „Na tionalpartei' und ein Programmentwurf festgestellt. Zur Beschlussfassung über das Programm tretx nach Wiedereröffnung der Parlamente eine Versammlung in Berlin zusammen

. Ein vorbereitender Ausschuss sei beauftragt, mit den Vorständen der bestehenden Mittelparteien zu verhandeln, um die Vereinigung aller monarchischen und nationalen Elemente zu einer einzigen Partei zu erzielen, zur Abwehr der Gefahren, welche der Nation von den extremen Parteien des Antisemitismus rechts, der Socialdemokratie links dro hen. Falls die Mittelparteien ablehnen, würde die „Nationalpartei' allein vorgehen. Wie aus Bern gemeldet wird, haben die mei sten Staaten das Rundschreiben, welches der Bundes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 10.10.1901
Descrizione fisica: 8
und betreffend die ArbeitS- statistik. Ferner zweite Lesnng des Gesetzentwurfes betreffend fundierte Aankschuldverschrcibuugcu und die Wahl eines Mitgliedes iu die juridische Commission. Das Herrenhaus zählt gegenwärtig 337 Mitglieder, die sich — abgesehen von 17 Erzherzogen — wie folgt nach Parteien ordnen: Gruppe der Rechte« 98, VcrfasfungSpartei 53, Mittelpartei 44, anßer Partei 16 Mitglieder. Im Hause noch nicht erschienen bezw. noch nicht vereidigt sind 4 Berechtigte. Unter diesen 237 Mitgliedern

in einer der ersten Sitzungen sein Ex- Pos6 werde hallen können. So liege eS in der In tention der Regierung, welche alles daran zu fetzm entschlossen das Budget noch in diesem Jahre durchzubrinj? ^getproolsorium überflüssig zu machen. Är. i,. werde sich in,,diesem Sinne mit den Clubobmännern auseinandersetzen. Ans Ungarn. Das Ergebnis der Wahlen liegt nunmehr aus allen 403 Bezirken, in welchen bisher gewählt wurde, vor. In 262 Bezirken siegte die liberale Partei, in 20 Be zirken die Volkspartei, in 75 Bezirken

die Kossuth- Fraction der Uiiabhängigkeitspartei, in 9 Bezirken die Ugron-Fraktion dieser Partei. UeberdieS wurden 11 Parteilose, 5 den Nationalitäten angehörende Ab geordnete und ein Demokrat gewählt. In 23 Be zirken sind Stichwahlen erforderlich, in 2 Bezirken wurde die Wahl suspendiert. — Die liberale Partei gewinnt 16 und verliert 54 Bezirke, die VolkSvartei gewinnt 10 und verliert 5 Mandate, die Kossuth- Fraetion gewinnt 30 nnd verliert 9, die Ugron- Fraetion gewinnt 6 und verliert 3 Bezirke

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 21.08.1901
Descrizione fisica: 6
eines legal genehmigte» Landcöuor. anichlnges cingehobcn werden. Die innerpolitifchen Bctrncbtuiigcn der Wiener B'.ätter gelten hauptsächlich dcn Parteiverhälinissen in Dentschböhmen. Aiit Bezug auf die Kundgebung der deutschen Fortschrittspartei führt die „Montagspresse' aus, wenn der Eifer, niit dem die deutsche Fortschritts partei die Wahlcampagne fortsetzt, nicht all die Lässig keit wettmache, mit der sie begonnen habe, dann könnten leicht die Befürchtungen ihrer Anhänger, die Hoffnungen ihrer Gegner

in Böhmen erschöpfe sich weder in dem Streite um die Zw:ithe>lung der Verwaltung, noch darin, ob die radicaldentfche Partei wirklich, wie sie sich rühme, die Mehrheit der deutschen Landtagsman- date gewinne und dadurch die Vertretuug der Deutschen im Landtage an sich reiße. Entscheiden sich die Wähler für diese Par»ci, dann entscheiden sie über das Schick sal der Deutschen in ganz Oesterreich. Auch im Reichs rathe bemcsse sich dann das Gewicht der radical- dentscheii Gruppe nicht mehr nach der Zahl

der Mit glieder ihrer Fraktion, sondern nach dcn Ansprüchen, die sie alo Vertretung der Dcntschcn in Böhmen er hebe. Die nächste Folge wäre das Ende der deutschen Gemeindiirgschaft. Die ravicaldeutsche Partei trete mit einem Programme anf, für dessen Durchführbarkeit sie jeden Beweis schuldig bleibt, das aber dem Pro gramme aller übrigen deutschen Parteien widerspreche. Ein Wahlsieg der radicaldentschen Partei in Böhmen würde eine der schwersten Krisen für das deutsche Voll in ganz Oesterreich bedeuten

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