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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 22
Data: 29.11.1896
Descrizione fisica: 22
hinsichtlich der Bezüge der Mittelschul- und Fachlehrer, sowie die Vollzugsklausel, wie sie das Beamtengesetzbestiinmt, an. Budapest, 27. Nov. Das Amtsblatt ver öffentlicht ein sehr huldvolles königlichesHand- schreiben an den bisherigen Präsidenten des Magnatenhauses, Szlavy, in welchem der König fein Bedauern auSspricht, daß Szlavy aus Gesund heitsrücksichten das Präsidium niederlegt. Budapest, 27. Nov. Gestern abends fand die erste Konferenz der liberalen Partei nach den Neuwahlen statt. Der Präsident

, Baron Podmanihka, begrüßte die vollzählig er schienenen Mitglieder der liberalen Partei. Der Ministerpräsident, Baron Banffy, richtete an die Partei eine Begrüßungsrede, in welcher er hervorhob: Die abgelaufenen Wahlen wären eine Endabrechnung gewesen, welche darüber Aufklärung geboten habe, ob die Thätigkeit der liberalen Partei den Interessen und Anforde rungen des Landes entsprochen hätte. Diese End abrechnung hätte auch der Partei Gerechtigkeit widerfahren lassen. Redner betonte seine Zustimm

- nng zu dem Programm, auf welchem die Partei steht. Dieses Programm müsse ihre Thätigkeit auch in Zukunft leiten. Man stehe vor großen, wichtigen Aufgaben, zu deren Lösung man einer starken, einheitlichen Partei benöthige. Er ersuche, die Partei möge volles Vertrauen zur Regierung haben und überzeugt sein, daß die selbe zähe am Programm festhalten werde. Sie habe keine Sonderinteressen und werde daher nur die sittlichen und materiellen Interessen des Vater landes sich vor Augen halten. Baron Banffy

schloß mit den Worten: er zweifle nicht, daß die Regierung und die Partei in der Lage sein werden, die ihrer harrenden Aufgaben vollständig zu lösen. Abg. v. Berzeviczy gab dem Vertrauen der liberalen Partei zur Regierung unter lebhafter allgemeiner Zustimmung Ausdruck. Rom, 27. Nov. Einer Meldung der „Italic' zufolge ist der italienisch - abessynische Friedensvertrag gestern in Harrar endgiltig unterzeichnet worden. Man erwartet die Rück' kehr des Majors Nerazzini Mitte Dezember. Paris, 27. Nov

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 21.01.1925
Descrizione fisica: 8
, doch wird diese Umsatzstempelgebühr, wie bereits oben erwähnt, d«rch oie Zollämter eingehoben, da sie eben mehr M 1 Prozent beträgt. Ms aller Welt. Wahlbeteiligung der Radle-Parte!. s Wie die Belgrader Zeitung „Vreme' erfährt» werden sich die Anhänger der Radic-Partei auf ßeden Fall an den Wahlen beteiligen. Sollte die Aufstellung ihrer Wlchlurnen in den Wahlloka- Hey von der Regierung nicht zugelassen werden, werden sie in Kroatien teils für die kroatische Vereinigung, teils für die demokratische und kür die Partei der seMschen

Bcmsrndündler stizmnen. In Dalmatien würden in diesem Falle die Anhänger Radie' für die serbischen Bauen- bündler» in der Woinwdina für die demokrati sche Partei, in Swwenien für die Koroschec« Partei und in Bosnien für die Partei der bos nischem Moslems ihre Stimme abgeben. Verlegung der englischen Flotte nach Ofiasien. Die Pläne für Verlegung des Schwerge- Zvichtes der englischen Flotte aus der Nordsee in die östlichen Gewässer find nach dem politischen Mitarbeiter des „Evening Standard

in die Heimat zurückgezogen und hier vollkom men umgebaut und in vielen Fällen auch durch n^ue Schiffe ersetzt werden. Das ostindische Ge schwader soll Mitte dieses Jahres durch drei neue schnellste Kreuzer verstärkt werden, von denen zwei noch im Bau sind. t. Gemeindewahlen in einem Außerferner Dorf: j V Parteien! Jnnsbrucker Blätter m^ldcn nachstchen- ! des .Wahlergebnis der Ehrwald er Gemeinde- ! Wahlen am 18. Jänner: ^ Fortschrittliche Bauern- s Partei: 65 Stimmen, gewählt Syphonfabrikant AI. Wilhelm

und Bürgermeister Engelbert Sonn weber. Bürgerpartei: 42 Stimmen, Gastwirt Max - Leckner. Kleingewerbe-Partei: 36 Stimmen. Ka- minkehrer Josef Wilhelm. Arbeiterpartei Ä: 27 Stimmen, August Bader, Bauernbund Oberdorf: 106 Stimmen, Alois Wilhelm, Matthias Sonn- -Webers Josef Keck. Bauernbund Unterdorf: 131 Stimmen, Thomas Lecker, Altbürgermeister Taver Schenach, Josef Guem, Martin Sonnweber. Wirt- ^schaftÄmnd: 2V Stimmen, kein Mandat. Arbeiter partei UnteLdorf B: 10 Stimmen, kein Mandat. ^ Fraüenliste: 8 Stimmen

/ kein Mandat. Also auf eine Partei im Durchschnitt eineindrittel Mandate. ^ Wie wäre es da etwa-nnt dem Einmannwahlkreis- ^ system für Gemein^ewahlen? t. Ein großer Fortschritt in der Zahnbehand- ! lung. Wie aus Ottawa in Kanada gemeldet ' wird, haben Forschungen an der Universität l von Toronto zu einer neuen B^andlung von- ' Zähnen mit vereiterten Wurzeln geführt. Man. 1 verwendet Kupferamalgam zur Füllung der k Wurzeln und Wurzelkanäle. Dieses Mittel soll alle Bakterien töten und eine völlige Gesundung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1922
Descrizione fisica: 8
und Umtriebe, von denen sich leider auch die Sozial demokratie am Gängelbande führen läßt, mit Erfolg bekämpfen. ' ? , Auch zu dem Kapitel über Habsburg noch einige Worte. In unserer Partei gibt es Lente^ die voll kommen auf republikanischen, Boden stehen, dane ben gibt es solche, die zwar Monarchisten sind, aber die Habsburger ablehnen, und schließlich solche, .die dem Hause Häbsburg die Legitimität auf die Herr scherrechte in Österreich zuerkennen. Es wäre aber sicherlich nicht am Platze

, wenn der Tiroler Landtag oder die Landesregierung gegen die Verfechter des legitimistischen Standpunktes vorgehen wollte, ^ so lange diese sich nicht hochverräterische Handlungen zuschulden kommen lassen. Znr Zeit der Monarchie hat es doch auch schon republikanisch gesinnte Bür ger gegeben und auch denen hat man nicht wegen ihrer Gesinnung den Strick um den Hals gelegt. Ich betone nochmals, daß es in unserer Partei Republi kaner und Monarchisten, Habsburg-Anhänger und Gegner der Habsburger gibt

, ich bin aber auch über zeugt, daß es in unserer Partei keinen einzigen gibt, der hohenzollerisch gesinnt wäre. In diesem Zusam menhange gebe ich auch meiner Meinung Ausdruck, daß beim Zusammenbruche von allen Herrschern, die ihren Thron verloren haben, am schmählichsten der Hohenzoller abgezogen ist. Nun sprach der sozialdem. Abg. R a'p o l d i. . Der Abg. Jllmer habe ein monarchistisches Be kenntnis für seine Partei abgelegt. Er meinte zwar, ein Teil seiner Partei stehe' auf republikanischem Boden, ein Teil aber sei

zu uns herein zubringen, und darum muß ich im Namen meiner Partei den Angriff des Abg. Jllmer auf das Haus Hohenzollern und die Art und Weife, in der er es verunglimpft hat, ganz energisch zurückweisen.' , Der nunmehr zum Wort gelangende -Berichterstat ter des Schulausschusses, Msr. Haidegger fand es geradezu merkwürdig, wie weit die Debatte über eine Novelle zum Landesschulgesetze führen kanu. Der Herr Abg. Dr. Mühlreiter könne für sich das Verdienst, oder besser gesagt, Mißverdienst in Anspruch nehmen

, sondern wegen dabei ve- gangener Verbrechen in Hast sind. Nomita war mit dieser Erklärung nicht zufrieden und bemerkte, daß die nämlicheil Vergehen von den Richtern und !'on den Geschworenen ganz verschieden beurteilt wur den, je nach der Partei, der die Veraiiw ortlichen angehören. ' . ' Österreich. Der gründliche Finanzplan. Wien, 20. Juui. Zu dem gestern gemeldeten neuen Finanzplan der österreichischen Regierung, der morgen dem Nationalrate vorgelegt wird, sind noch einige Einzelheiten nachzutragen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 04.03.1914
Descrizione fisica: 8
diesmal im allgemeinen mit der Suche nach Kandidaten nicht gerade allzuschwer tun, einmal schon deshalb, weil anscheinend die Wahlen ohne hestige Kämpfe vorübergehen und dann wohl auch aus dem Grunde, weil die Diäten eines Landtagsabgeordneten erhöht wurden. Die bisher üblichen 10 Kr. waren für die heutigen Verhältnisse schon einigermaßen ein kärglicher Sold. Zuerst auf dm Plan getreten ist die christ- lich.soziale Partei. Die scheint übrigens nicht an Kandidatenmangel zu leiden. Sie verfügt

über Leute genug, die fich nach politischer Betätigung sehnen und gerne in die Tiroler Lar.dstube ein ziehen möchten. Allerdings werden auch anderer seits einige bisherige Abgeordnete dieser Partei in den politischen Ruhestand treten. So wird u. a. der Abgeordnete des Eisaktaler Städtewahlkreises Statthaltereirat Schorn aus Gesundheitsrücksichten nicht mehr kandidieren, auch Pfarrer Steck erklärt, kein Mandat mehr anzunehmen. Mit diesen beiden scheiden zwei sührende und einflußreiche Persönlich keiten

aus der aktiven Politik, die wegen ihrer Loyalität und Ausrichtigkeit d'e Achtung auch der' anderen Parteien genossen haben. Die christlich-, soziale Partei wird diesen Verlust nicht gerade so schnell wieder ersetzen können. Auch der Vinschgauer Abgeordnete Kuperion soll nicht mehr für ein Mandat in Betracht kommen. Der bisherige Ab« geordnete Arnold in Unterinntal wird ebenfalls nicht mehr kandidieren. Eine große Lücke in der Partei hat selbstverständlich auch der Tod deS Bürgermeisters von Brixen

, Dr. V.Guggenberg, gerissen. Man kann neugierig sein, wer der Nach folger sein wird. Ob der Nachfolger auf dem Bürgermeisterstuhle auch im LandtagSmandat sukze- dieren wird, ist natürlich noch eine Frage. Der katholische Tiroler Bauer» bund hat als die maßgebendste Organisation der christlich sozialen Partei bereits auf seiner Generasversammlung daS Prinzip aufgestellt, die früheren Abgeordneten wieder zu wählen. ES werden also wohl im allgemeinen die alten Männer wieder auftauchen, natürlich mit entsprechend

neuer Gefolgschaft, da ja daS neue LandtagSwahlgesetz eine Vermehrung der Mandate! vorsieht. Für den Wahlbezirk Innsbruck (Land), Hall, Steinach, Mieders, hat die christlich-soziale Partei in der Zensuskurie die Herren Dr. M.Kapferer> Advokat in Innsbruck, und Johann Gr atz, Reichs- ratsabgeordneten in Mühlbachl, als Kandidaten nominiert. Für die allgemeine Kurie, wo dieser Bezirk mit den Bezirken Schwaz, Fügen und Zell zusammenwählt, wurde Herr Sekretär Alois Bau hofer als Kandidat angenommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 11.10.1910
Descrizione fisica: 8
Dienstag, 11. Ottoder 1910 .D s r Tiroler' «M» 7 Letzte Nachrichten. ! Der steirifche Laudesparteitag. j (ArivattelegrasiR de» »Tiroler'.) s Graz, 10. Oktober. Gestern tagte hier der christlichsoziale Landesparteitag von Steiermark, zu welchem sich nicht nur fast sämtliche ReichS- ratS- und LandtagSabgeordnete der christlich- sozialen Partei in Steiermark, sondern auch Delegierte von allen Ständen und Berufs klaffen eingefunden hatten. Namens der Parteileitung »ahm Exzellenz Dr. Geßmann

an den Be ratungen teil. Der eigentlichen Beratung war eine Besprechung im engeren Kreise voran gegangen, welche am SamStag abends und am Sonntag früh abgehalten wurde. Die LandeS- parteileitung nahm einen einmütigen Verlauf. Dr. Geßmann, der den Vorsitz führte, führte auZ: Nach dem Tode des allverehrten Führers Dr. Lueger seien zahlreiche Versuche gemacht worden, die Partei zu erschüttern, und diese Versuche seien leider auch zum Teil von den eigenen Reihen ausgegangen. Diesen Versuchen mit allem Ernst

zu begegnen, sei Pflicht. Vor allem müsse man nun an den Ausbau der Organisationen dmken. Die christlichsyziale Partei sei eine Partei, die sich zur Aufgabe gemacht habe, die Interessen aller Stände zu vertreten. Dann wurden die Mitglieder der Landesparteileitung gewählt. Hierauf folgte die Wahl eines aus elf Männern bestehenden pro visorischen Exekutivkomitees zur Vorberatung des Parteistatutes und zur Schlichtung der bestehenden Differenzen in Steiermark wurde ein neungliedrigeS Komitee vorgeschlagen

für die Partei und besonders für sei» Erscheinen auf dem steter- märkischen LandeSparteitage und gab dem Wunsche Ausdruck, daß eS gelingen möge, eins vMständige Einigung innerhalb der Partei in Steiermark herbeiführen. Hagenhofer schloß mit den Worten: Mit freudiger Genugtuung können wir konstatieren, daß wir heute in dieser Hinficht einen großen Schritt nach vorwärtS gemacht haben. Mit gutem Willen und einiger Nachgiebigkeit werden wir sicher vollends zum Ziele gelangen. An den Partei führer Prinz

Liechtenstein wird die Ab senkung eines TelegrammeS beschlossen, indem die Versammlung des verdienstvollen Führers gedenkt und ihn treuer Anhänglichkeit versichert. Nach Erledigung der Tagesordnung schloß der Vorsitzende ZDr. Geßmann die Versammlung mit einer^kurzen Ansprache: Wir find eine deutsche und eine christliche Partei und wollen, daß die Grundsätze des christlichen Sittsnge- setzeS überall zur Geltung kommen. Wir find eine VolkSpartii und müssen deshalb vor allem auch trachten, nusere

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 23.09.1903
Descrizione fisica: 8
Seite 2 23. September 1903 Bestrebungen Ungarns erblicken. Wenn man aber aus den Worten, daß die Armee jede nationale Eigenart achtet, eine Folgerung ziehen darf, dann ist es nicht unmöglich, daß der Armeebefehl die Forderungen entweder in ihrer Gänze oder wenigstens zum Teile im Verordnungswege verkündet. Das^ Organ der zur liberalen Partei ge hörenden Agrarier „Hazänk' schreibt: „DerArmee befehl hat die Krise mit einem Schlage gelöst. Er enthält eine Antwort auf alle Fragen. Die Krone gibt

Zustände, die Kopf losigkeit in unserer inneren und äußeren Politik, die voll ständige Stagnation in der Befriedigung der wichtigsten Kulturaufgaben, die traurige Finanzwirtschaft, die Verkehrt heit und Planlosigkeit in der Handels- und Wirtschaftspolitik, die Politik des ewigen Schwankens, die mit immer mehr und mehr unverträglichen Lasten verbundene Militär- und Flotten politik, sowie die Blamagen, die wir uns in der Welt politik geholt haben. Für die Partei habe er keine Angst, er glaube

nicht an An snahmsgesetze und glaube nicht, daß man daran denkt, das Wahlrecht zu ändern. Angesichts der erzielten Erfolge habe man sich die Frage vorzulegen, ob eine Aenderung der Taktik angezeigt sei. „Wenn wir.zu einer Aenderung der Taktik schreiten, dann nicht in dem Sinne, daß wir bremsen, sondern auf Grund des uns zuteil ge wordenen Vertrauens, noch energischer, noch schärfer, noch rücksichtsloser vorgehen als bisher.' (Stürmischer, langan haltender Beifall.) Es sei notwendig, daß die Partei der Fraktion

die Taktik vorschreibe. Würde sich einer dann dem vielleicht widersetzen, dann würde es heißen:'Wer nicht pariert, der fliegt hinaus! (Bewegung. Stürmischer Beifall bei der Mehrheit des Parteitages.) „Man rede nicht von Einheit und Einigkeit in der Partei. Nie warm wir uneiniger, nie waren die Differenzen größer als jetzt, und das zu vertuschen, habe ich. herzlich satt. (Anhaltende Bewegung.) So geht es nicht weiter.' Redner kritisierte nun in sar kastischer Weise die Wortführer des Revisionismus

mit Millerand. Die Arbeiterschaft würde gar nichts gewinnen, wenn Vollmar Staatssekretär in einem Reichsamte würde, die Partei aber müßte Konzessionen machen, und das bedeutet: „Mit Haut und Haar schlucken'. Vollmar wäre gewiß auch klug genug, dankend abzulehnen. Die Revisionisten haben keinen Anhang im Lande. Würde man die Arbeiterschaft befragen, es bliebe ein Generalstab ohne Armee zurück. Aber die letzten Wahlen haben ihnen eine Verstärkung in der Fraktion gebracht, und darum muß der Parteitag

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 16
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 16
Seite 2. Nr. 69. SamStag, 10. Juni. 1911. XXIV. Jahrg. zuerst die Zwecke und Ziele der Sozialdemokratie und zeigte, wie dieselbe eine durch und durch reli- gions-, staats- und volksfeindliche Partei sei, welche eine vollständige Umwälzung' der gegenwärtigen Gesellschaftsordnung herbeizuführen trachte. Hierauf kam Redner aus die konservative Partei zu sprechen, welche von ihm in sehr schonender Weise behandelt wurde. Zuletzt sprach er noch über die christlich soziale Partei. Er sagte

Tedek, Jdel und Zojer das Wort, wurden aber von beiden Referenten glänzmd abgeführt. Die Debatte war ein wahrer Genuß. Das Schlußwort hatte Herr Bürgermeister Dr. Otto von Guggenberg. Die Versamm lung brachte für die christlichsoziale Partei einen durchschlagenden Erfolg. Eingehender Bericht in der nächsten Nummer. oeutschfreillnviges ttaockickatea - Quartett im Mtei steierischen AsWreile. Aus Graz, 7. Juni, schreibt man uns: Die von der judenliberalen „Grazer Tagespost' so herr lich gepriesene

deutschfreiheitliche Einheitlichkeit be währt sich glänzend, allerdings nur in den Lettern genannten Blattes. In Wirklichkeit aber zeigt sich die Zerfahrenheit in keiner Partei so deutlich wie eben in der deutschfreiheitlichen. Das beweist zur Genüge der Kampf innerhalb dieser Partei, der be sonders im dritten Wahlkreise heftig mtbrannt ist. Diese Partei hatte bis vor kurzem nicht weniger als vier Kandidaten in einem einzigen Wahlkreise aus. ihrem Präsentierteller. Einer von diesen vier Aus- erwählten sagte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 15.03.1910
Descrizione fisica: 8
habe. Darauf erstattete Kandidat Hölzl Bericht über die bauernfreundlich: Arbeit im Landtag und tat dies in so sachlich einfacher Weise, daß alles befriedigt war. Mit geradezu bezwingender Schlagfertigkeit wies dann Abgeordneter Hab ich er die Einwürfe zurück, die von gegnerischer Seit: gegen die Peison des Kandidaten Hölzl und gegen die Arbeiten der christlich- sozialen Partei in Land und Reich vorgebracht Wurden. Energisch verwahrte sich die Versammlung gegen die kindische Zumutung, daß die Vinlschgauer

: deS Vorsitzes in der Zu sammenkunst wiederum die gleich peinliche Stille minutenlang einriß, übernahm Vorsteher Grissemann über Antrag eines Herrn die Stelle deS Vor» sitzenden. Borsteher Grissemann erklärt: nun, es Wäre daS beste, ein Komitee ;u wählen, in daS von jedem GerichtSbezirke zwei Vorsteher in der Weise zu entsenden wären, daß der eine der christlich sozialen und der andere der konservativen Partei angehören sollte. Wie sich aber tatsächlich heraus stellte, wurde dieser an und für sich ganz

, Marling, Dorf Tirol, St. Leonhard i. P. und Platt i. P. als Mitglieder dieses Komitees aufgestellt wurden. In der über die Angelegenheit geführten Debatte kam in sehr deutlicher Weise die Erkenntnis zum Ausdruck, daß der zu wählende Abgeordnete, wenn er im Parlamente allein stehen wollte und nicht Mitglied einer großen Partei werden würde, nicht in der Lage sein könnte, für den Bezirk mit Vorteil zu wirken. DaS gewählte Vorsteherkomitee wird am nächsten Sonntag ein: Sitzung halten und dabei seine Ent

die ReichSratsabgeordneten Dr. Schöpfer und Kier.zl erschienen. Dr. Schöpfer sprach zuerst über vie Bedeutung Dr. LuegerS als Begründer und Führer ver christ lichsozialen Partei und zeigte dabei, was die Partei fürs Volk anstrebe. Er ging dann auf den Tiroler Landtag über, behandelte die Vorlage des ÜandeS- budgetö und speziell die sogenannte Schuldenmacherei, wobei er gerade hier leichtes Spiel hatte, denn die Jausenstraße spielt dabei wegen üer mehr als IQOprozentigen Überschreitung eine große Rolle und in wenigen Tälern

würde man eine Umlegung der Straßenbau-Ausgaben auf die Steuern so sehr ab lehnen wie in Passeier. Der Abgeordnete Kienzl bespraib die bevor stehende NeichSratSwahl und empfahl, den christlich sozialen Kandidaten Bürgermeister Hölzl zu wählen. Er besprach dann eine Reihe von Erfolgen, welche die Partei im Reichsrat errungen hat, besonders aus militärischem und wirtschaftlichem Gebiete. Sodann ergriff der Meraner Advokat Dr. Luchner daS Wort, um den Christlichsozialen eing am Zeug zu flicken; er machte aber dabei

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 11.03.1908
Descrizione fisica: 8
- und Kurvorstehungswahlen. Mit 50 gegen 3 Stimmen wurde gemeinsames Vorgehen mit der Wirtsgenossenschaft und dem Aerzteverein auf wirtschaftlicher Grundlage beschlossen. Damit ist der Grund gelegt zu einer Wirtschasts- partei, die von vielen schon seit langem herbeigesehnt wird. Mit welchem Ersolge dieselbe in die Wahl bewegung eingreisen wird, läßt sich vorläufig noch nicht feststellen. Die Hauptsache ist jedenfalls die Auswahl der.'Kandidaten. Macht die Wirtschafts partei hiebe! keine Mißgriffe, dann wird sie sowohl

in der Kurvorstehung, wie in der Gemeindestube eine ansehnliche Zahl von Mandaten besetzen können. Die Meraner Gemeindeausschußwahlen vor sechs Jahren standen im Zeichen des Kompromisses, welcher den Freisinnigen 19, den Konservativen 11 von 30 Gemeindeausschußmandaten garantierte. Von den 15 Ersatzmännern gehörten 9 der freisinnigen, 6 der konservativen Partei an. Die Freisinnigen besetzten den Bürgermeisterstuhl und 6 Gemeinde ratssitze, während die Konservativen einschließlich des Vizebürgermeisters

zwischen der damaligen liberalen und konser vativen Partei geschlossen und gegen die sogenannten Jungliberalen, welche mit eigenen Kandidaten auf den Plan traten, erfolgreich durchgeführt. Im Jahre 1890 trat die sogenannte Mittelpartei unter Führung des jetzigen Bürgermeisters Dr. Weinberger und des seither verstorbenen Postmeisters Karl Abart auf und errang im Vereine mit den Konservativen die Mehrheit in der Gemeindestube Bei .den nächsten Neuwahlen im Jahre 1893 schloß sich auch die freisinnige Partei

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 13.11.1930
Descrizione fisica: 6
, die Sie mir der Nase herum. Einer aber, der Chefredakteur im Namen der Partei entboren haben mich er' und Verleger Dr. Durand, läßt sich nichc le ich! und ich danke dafür. Vittorio Emanuele.' abschütteln und er ist es, der Rachel zwingt das Verlöbnis mit einem jungen Manne, den sie erst vor kurzem aus einer Ausfahrt kennen und lie ben gelernt, zu lösen. Ihre Liebe macht sie zur gariz großen Künstlerin. Einsam geht sie ihres Weges, immer aber und noch in ihrer Todes stunde denkt sie an Raoul, ihren einzig gelieb

smulli.he Mit glieder der fasc. Jugendkainpsr.rl'äiide eins besondere Tessera und ein besonderes Abzeichen. Den aus den fascistiche» Aushebungen her vorgegangenen Jnngsasciiien wird die Mit» gliedskarie der Partei nicht erneuert, sondern durch die Mitgliedskarte des Jugendkampf- bnndes ersetzt. In der Mitgliedskarte wird jedoch die fascistische Aushebung vermerkt, an läßlich welcher- der Junàscist ans der Av.iu« guardia in die Partei übertrat. Bei Vollendung des 21. Lebensjahres und dem damit verbun

denen Beitritt zur Partei wird die Parteikarte mit dem Datum der erfolgten sascistischen Auf hebung ausgestellt. , Jer Streit um die Religion der bulgarischen Kiinigsünder Sofia, 12. November , .... Die Hochzeitsfestlichkeiten für das jungve» tvesenden Persönlichkeiten und die Ossifere des mähkie Königspaar sind vorüber und schon Hai! 93. Bombardementsgesch-waders und der 30. in der Ooffentlichkeit ein lebhafter Streit nm Marinejagdstnffel vor. Nachdem der Partei' die Religion der noch gar

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 04.05.1880
Descrizione fisica: 6
ist die Haltung der Verfassung-Partei in dieser ganzen Angelegenheit keines wegs über jeden Tadel erhaben. Offenbar von der ziemlich durchsichtigen Absicht geleitet, auch bei diesem Anlasse ihre ernstlich kaum bezweifelte gesetzgeberische Ueberlegenheit gegenüber der in dieier Hinsicht oft .ruh- renden Naivetät' der Rechten möglichst hell ooram das außerordentliche sympathische bei der allgemein im Haufe herrschenden Gereiztheit nur um so wohlthuen- dere canciliante Auftreten des Freiherrn v. Korb

leuchte z II . - „ wöhnlich entgegennahm. Gleichzeitig erfährt daS ge» Partei angehörigen Ausschußmitglieder es unterlagen, nannte Blatt, daß alle Nachrichten über^ie projectirte die Behebung der mannigfachen ziemlich am Tage lie genden Mängel der Au-schußanlräge schon im Schoße des Ausschusses selbst anzuregen, und sind erst im Vlenum zur Darlegung ihrer größtentheils recht beach tenswerthen Bedenken geschritten. Folge die zweimalige Rückweisung an den Ausschuß, in Summa, vier ver» lorene

beschränkt, fast wörtlich mit den bezüglichen Auslassungen eines einigen Clubführern ziemlich nahestehenden Parteiorganes identisch ist. Daß die gründliche Widerlegung der von den Interpellanten in's Feld geführten Argumente der Regierung- äußerst leicht fallen wird, liegt auf der HaNd. Auch in den Kreisen der Verfassung-Partei selbst scheint diese An schauung vielfach getheilt zu we:den, da zahlreiche und in der Regel ziemlich einflußreiche Abgeordnete dieser Partei sich, wiederholt sehr lebhaft

gegen die Zweck- Mäßigkeit der Interpellation überhaupt auSsprachen und namentlich gegen die von den Arrangeuren beliebte Form opponirten. Indessen ist «s.dem Einflüsse des Dr. Herbst, der. sehr, zum Nachtheile der. Partei, trotz seiner persönlichen Unbeliebtheit und trotz seiner zahl- reichen Mißerfolge, sich nach und nach wieder der Führerschaft bemächtigt, gelungen, die Jnterpellations» Überreichung durchzusetzen. Wie ge sagt , zahlreiche Ab geordnete der Verfassungspartei selbst bezeichnen dieses Vorgehen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 25.09.1901
Descrizione fisica: 14
vollständiger Einheitlichkeit der Partei und damit wohl auch Unterordnung (?) unter die Führung der Altconservativen verknüpft ist. Auf der christlichsocialen Seite wird man auf so ein Angebot nie eingehen, dies um fo weniger, als in den weiten (?) Wählerkreisen der ausgedrückte Wunsch zur Geltung kommt, dass in der Landes verwaltung das christlichsociale Parteiprogramm zum Ausdrucke kommen soll.' Noch deutlicher wenn möglich ist die Absage der Wiener „Reichspost'. Wir sühren aus dem Leitartikel der Nr. 214

bloß solgende Stelle an: „Die christlichsociale Partei Tirols besteht, sie ge winnt von Monat zu Monat an Boden (?), sie hat bereits eine kräftige Vertretung und bietet auf bis her unbebauten Gebieten den Gegnern wirksam Schach (?) nnd nun soll sie auf einmal, nur wegen des Rechtes der Auciennität einer anderen Partei aus Ehrfurcht vor dem Alter sich die Schlinge um den Hals legen? Auch der politische Selbstmord ist unerlaubt und unsittlich, weil er den Betrug an jener Wählerschaft bedeutet

, die sich der Führung einer selbstständigen Partei unter eigenem Pro gramm anvertraute.' Nach der „Meraner Ztg.' organisiert sich der junge Clerus im Ünterinnthal immer mehr, und genanntes Blatt hofft, dass der alte „ein harter Greis' wird weichen müssen. — Unter den christ lichsocialen Candidaten in Nordtirol wird wieder Erich Wechner genannt. Christlichsociale Parteieonferenz. Die christ lichsociale Parteileitung hielt am 21. September abends in der Wohnung des Bürgermeisters Doctor Lueger eine Besprechung

ab, in der die verschiedenen politischen Fragen und auch die Wahlvorbereitungen in Böhmen und Tirol (!!) in den Bereich der Er örterungen gezogen wurden. Eventuelle Beschluss- sassungen wurden einer später folgenden^ großen Partei-Conferenz vorbehalten. So meldet das „Vaterland'. Freisinn, hereinspaziert! Am 17. d. hat sich zu Innsbruck ein neuer politischer Verein gegründet unter dem Titel: „Verein der Deutschnationalen in Tirol.' Der Verein nimmt, wie die judenliberale „Mer. Ztg.' sagt, alle deutschfreisinnigen Elemente

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 12
machen und Vorteil bringen, als den Geg nern des christlichen Glaubens, die denn auch in den übrigen deutschen Kronländern gegen die einzige christliche Partei, die cs dort gibt, nämlich die christlichsoziale, fast nur mit Zi taten aus der konservativen Tiroler Presse kämpft. Wenn die Konservativen wirklich, wie sie vorgeben, nur im Interesse der Religion kämpfen, so müßten sie unbedingt vom Kampfe abstrhen; denn, selbst wenn wir den Anschau ungen der Konservativen über die Christlich- - sozialen zustimmtcn

, müßten wir doch erkennen und bekennen, daß der vollständige Sieg der Christlichsozialen der Religion unseres Volkes nie diesen unermeßlichen Schaden bringen könnte, den ihr dieser unselige Kampf bringt. Aber die christlichsoziale Partei, welcher die überwiegende Mehrheit der deutschen Kätho- likcn Oesterreichs und auch die große Mehr heit des Tiroler Volkes anhängt, verwahrt sich gegen die Behauptung, daß in ihr die Interessen und Rechte der Neligion des Volkes weniger gut gewahrt und geschützt seien

; sie darf sogar behaupten, daß sie bei ihrer Stärke diese Rechte und Interessen viel besser und erfolgreicher vertreten kann, als das winzige Häuslein Konservativer, das vielleicht in den neuen Ncichsrat einzieht. Nach all den Vor gängen der letzten Zeit, bei der beständigen Weigerung der Konservativen, sich mit den Katholiken aller übrigen deutschen Kronländer und auc£) der großen Mehrheit der Katholiken Tirols zu einer großen starken und einfluß reichen Partei zu vereinigen, wird der Friede in unscrm

Lande nicht eher zustande kommen, als bis die-eine Partei allein noch Siegerin bleibt. Der Sieg der christlichsozialen Partei in unserem Lande kann doch nur noch eine Frage der Zeit sein. Je eher er herbeige führt wird, desto eher ivird Friede herrschen. Wcr daher ehrlich den längst ersehnten Frieden unserem Lande wünscht, der wird schon aus diesem Grunde am Dienstag, den 13. Juni dem christlichsozialen Kandidaten seine Stimme geben. Zur Reichsratswahl. Ans Klausen, 29. Mai, wird uns geschrieben

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Volksblatt
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Pagina 2 di 15
Data: 15.02.1899
Descrizione fisica: 15
Snte 2 Freie Presse' schreibt, dass nämlich der Wunsch nach einer Coalition zwischen der liberalen Partei und den Polen wiederum sich lebendig zeige, wie dies vor Taasse der Fall gewesen. Die Polen sind genug Kenner der Parteiverhältnisse in Westösterreich, um zu wissen, dass mit der Partei der „Neuen Freien Presse' überhaupt kein Pakt mehr zu schließen ist, aus dem einfachen Grunde, weil eine solche Partei äs laeto nicht mehr besteht, man müsste als solche höchstens die Abgeord neten

gothisch. Rings um die Bilder Rundbogen „mit Nasen.' Inschriften: ^ tuIZure et tempestate lidera nos, Domine. 8. Medael, väalriee, Floriane, orate pro nodis. Lartd. Lkiappani teeit Iriäenti 1895. VII. Glocke. Ton: ^s. — Bilder: Fünfmal das Abendmahl nach I^eonaräo 6a Vinci. Verzierungen wie bei der V. Glocke. „Tiroler Volks blatt' folgen kann, wie es die altliberale Partei ist, sondern eS hiezu der volkstümlichen Parteien bedarf.' — (ES ist zu bemerken, dass hiebei nicht an die Mithilfe auf Grund

wird, dass sie ihr Gewicht nie in die Wag schale werfen kann. Wie viel höher wäre die Stellung dieser Partei, wenn sie in der That bei voller Freiheit ihrer Entscheidung das Zünglein ay der Wage zwischen Rechter und Linker bilden könnte; die bisherige starre Majoritätsbildung, wie sie bis heute in Oesterreich dank den verehrten Liberalen gang und gäbe war, ver hindert sie daran. — Viele Mitglieder der Katholischen Volkspartei waren gelegentlich der momentan überraschend gekommenen Vertagung

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Volksblatt
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Pagina 10 di 12
Data: 18.12.1909
Descrizione fisica: 12
! Auch paffende Gaben aller Art, welche sich zu Ge- schenken eignen, würden bestens willkommen sein. Tragt recht fleißig bei, daß wir unsere braven, wackeren Feuerwehrmänner mit einem recht großen und inhaltsreichen Weihnachtspaket für deren Mühen und Aufopferung erfreuen können. Gut Heil! Die Sozialdemokraten und die Kand- tagsersatzwahl im Kezirke Meran-Glnrns —Kalter»—Tramin. Wie die „Volkszeitung' beruhtet, nahm am vorigen SamStag die sozial demokratische Partei in einer Versammlung in Meran

war. Herr Professor Malfatti führte den Vorsitz und setzte die Gründe ausein ander, welche nach zweijähriger Rast eine regere VersammlungStätigkeit des Volksvereines an empfehlen. Herr Postmeister Haid erinnerte an ein Wort des seligen Altvorstehers von UmHausen, Karl Scheiber, welcher seinerzeit erklärte, bei der konser vativen Partei auszuharren, solange er Papst und Bischöse auf dieser Seite wisse. Herr Haid erinnerte auch an eine Episode, die sich voriges Jahr bei einer Privataudienz beim Heiligen

Vater zutrug, die er mit vier anderen konservativen Tirolern hatte. Der Heilige Vater gab seiner Freude Ausdruck, daß alle stnf Herren der alten, erprobten katholischen Landes partei treugeblieben find und ermächtigte sie von dieser Aeußerung des Papstes bei Gelegenheit Ge brauch zu machen. Diese Mitteilung wurde von der Versammlung mit Freuden angehört. Herr Dr. S tern besprach die „Arbeitsleistung' deS neuen Abgeordnetenhauses. Als er von Wahr mund zu sprechen kam und sagte, daß man diesem Manne

daß Geld nachgeworfen habe: 20.000 Kr. extra zum Gehalt für zwei Jahre Urlaub, machte der anwesende Bauernrat und Bäckermeister Maurer einen Zwischenruf, daß das doch die Christlich- Sozialen nichts angehe. Dr. Stern erwiderte schlag- sertig, daß die christlich-soziale Partei damals mit zwei Ministern in der Regierung vertreten war, die hätten dagegen auftreten können. Der Zwischen- ruser war befriedigt und schwieg. Herr Redakteur Gusler von den „N. T. St.' besprach die Wirt schast im Lande, im Landtag

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.06.1891
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Weraver Zeitung. Nr. 124 tcn lassen. Auch die Regelung des übertra genen Wirkungskreises der Gemeinden war Gegenstand der Debatte. Daß in dieser Be ziehung von den Gemeinden das Menschenmögliche verlangt wird, ist bekannt: die am weitesten gehende Forderung stellte aber doch jener Beamte, der, wie Abg. Swoboda erzählte, einem Bürgermeister bei der Assentirnng zurief: «Herr Bürgermeister, schaffen Sie ein besseres Menschenmate rial!' Die national-liberale Partei im deut schen Reiche

hat am Sonntag einen aus ganz Deutschland zahlreich beschickten Parteitag in Berlin abgehalten, auf dem folgenden Resolution einstimmig angenommen wurde: „Der Delegirten« tag erklärt, 1. die national-liberale Partei wahrt unter Festhaltung .der Treue gegen Kaiser und Reich ihre volle Selbstständigkcit; sie hält ins besondere, nur von der Rücksicht auf das Wohl des Ganzen geleitet, ihre alten liberalen Grund sätze fest; 2. die Partei hält eine Pause in der socialen Gesetzgebung für erforderlich und wünscht

zunächst die practische Ausführung der bisherigen Gesetze unter sorgsamer Beobachtung der Bedürf nisse; 3. die Partei hält an dem Grundsatze fest, daß wirthschaftliche Fragen keine Parteifragen sind und überläßt in der Handels- und Zollpolitik, be sonders dem deutsch-österreichischen Handelsvertrage gegenüber, die Entscheidung jedem Einzelnen nach pflichtmäßigem Ermessen. Wiihnnd der Verhand lungen vermied man sorgfältig jede Kundgebung für Bismarck; erst während des folgenden Bankettes schwang

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 01.02.1912
Descrizione fisica: 8
hatte. treffen wir ihn als Advokaturskonzipienten in ^.'inz, woselbst er sofort m das Parteileben eintrat. Von der konservativen Partei wurde er im Jahre 1-^ für den Rcichsrat und ein Jahr später für den oberösterreichischen Land lag kandidiert. Er wurde in beide Körperschaften gewählt und gehörte dem Parlamente mit einer kur zen Unterbrechung (l90l lM',) bis zum Herbste des Jahres llNl und dem Randlage bis UM' an. Als Mitglied des Hohenwartklnbs vertrat er die soge nannte ..schärfere Tonart' und wurde

und in erüer ^.'uüe Dr. Ebenboch wünschte. Als im Fahre der Landeshauptmann Ba- rvn >U;rst als Ackerbauminister in das Nabinert be rufen wurde, trat Dr. Evenhoch an Sie Spiye der öberösierreichischen !6andcsverwallung und vliev auf diefem Posten lns zu seinem Eintritte in das Mini sterium Beck ^Herhst l!M). begann bekanntlich der.Uamvf um die Wahlrefoem. Dr. Ebenhoch stellte sich sofort in seiner Partei an die Spitze der Wahl- reforinfreunde. Er brachte selbst einen diesbezüg lichen Antrag

der overöirerreichlschen Nonservariven an die Partei Fliegers führte auch deu. der Salzburger und Sreiermärter derbe, und machte die christlichso.ziale Partei zur Zrandardpariei des erneu Volkshanies, Als nach einigen Monaten die Christlichsozialen noer direkten Allerhöchsten Wunsch an der Regierung ak tiven Anteil nehmen sollten, entsandte der Klub gleichzeitig mir dem „bieneralstabschef' Dr. d>eß mann den Führer der Obervscerreichee Dr. Ebenhoch in das Ministerium Beck. Dr. Ebenhoch übernahm da-? Ackerdaummmerium

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 10.02.1897
Descrizione fisica: 6
zurückgezogen hat und es gelungen sein wird, die Ber einigung beider Parteien auf einen gemeinsamen dritten Candidaten zu erzielen.' . Das Programm der deutschfortschnttlichen Parte, in Wien stellt vor allem die Forderung nach rincm energischen Kampfe gegen die iuiiiier mächtiger hervor tretende Reaction auf. zu welchem alle fortschrittlich Gesinnten sich vereinigen müssen. Auf dem Gebiete der äußern Politik und des Heerwesens fordert die - Partei die Anfrechterhaltnug des Dreibundes, Ver

ringerung der Militärlasten und Einführung der zwei jährigen Dienstzeit. Im Verhältnis zu Ungarn fel die Erhöhung der Quote nnerlässlich Ferner strebt die Partei die Erweiterung des Wahlrechtes an u. steht für die Aufrechterhaltung der freie» und die Abwehr der konfessionellen schule ein. Der AntiseinitiSmnö sei energisch zu bekämpfen, der ZeitungSstempel, das Colpormgeverbot und das objective Verfahren sei auf zuheben. Die Partei verlangt des weiteren die Er lassung

des verfassungstreuen Großgrungbesitzes aller Kronländer stattfinden zu dem Zwecke, um ein ge meinsames Vorgehen dieser Wählergruppen angesichts der bevorstehenden Reichsrathswahlen zu vereinbaren. In Prag hat am Sonntag ei» altczechischer Partei tag stattgefundn, auf welchem die Haltung bei den Reichsratliswahlcn den Gegenstand der Discussiou bildete. Es sprachen Dr. Rieger, Dr. Mattnsch und Prinz Friedrich Schwarzenberg. Beschlossen wurde, sich an den Wahlen activ zu betheiligen und eventuell ein Wahlcoinpromiss

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