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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 21.01.1925
Descrizione fisica: 8
, doch wird diese Umsatzstempelgebühr, wie bereits oben erwähnt, d«rch oie Zollämter eingehoben, da sie eben mehr M 1 Prozent beträgt. Ms aller Welt. Wahlbeteiligung der Radle-Parte!. s Wie die Belgrader Zeitung „Vreme' erfährt» werden sich die Anhänger der Radic-Partei auf ßeden Fall an den Wahlen beteiligen. Sollte die Aufstellung ihrer Wlchlurnen in den Wahlloka- Hey von der Regierung nicht zugelassen werden, werden sie in Kroatien teils für die kroatische Vereinigung, teils für die demokratische und kür die Partei der seMschen

Bcmsrndündler stizmnen. In Dalmatien würden in diesem Falle die Anhänger Radie' für die serbischen Bauen- bündler» in der Woinwdina für die demokrati sche Partei, in Swwenien für die Koroschec« Partei und in Bosnien für die Partei der bos nischem Moslems ihre Stimme abgeben. Verlegung der englischen Flotte nach Ofiasien. Die Pläne für Verlegung des Schwerge- Zvichtes der englischen Flotte aus der Nordsee in die östlichen Gewässer find nach dem politischen Mitarbeiter des „Evening Standard

in die Heimat zurückgezogen und hier vollkom men umgebaut und in vielen Fällen auch durch n^ue Schiffe ersetzt werden. Das ostindische Ge schwader soll Mitte dieses Jahres durch drei neue schnellste Kreuzer verstärkt werden, von denen zwei noch im Bau sind. t. Gemeindewahlen in einem Außerferner Dorf: j V Parteien! Jnnsbrucker Blätter m^ldcn nachstchen- ! des .Wahlergebnis der Ehrwald er Gemeinde- ! Wahlen am 18. Jänner: ^ Fortschrittliche Bauern- s Partei: 65 Stimmen, gewählt Syphonfabrikant AI. Wilhelm

und Bürgermeister Engelbert Sonn weber. Bürgerpartei: 42 Stimmen, Gastwirt Max - Leckner. Kleingewerbe-Partei: 36 Stimmen. Ka- minkehrer Josef Wilhelm. Arbeiterpartei Ä: 27 Stimmen, August Bader, Bauernbund Oberdorf: 106 Stimmen, Alois Wilhelm, Matthias Sonn- -Webers Josef Keck. Bauernbund Unterdorf: 131 Stimmen, Thomas Lecker, Altbürgermeister Taver Schenach, Josef Guem, Martin Sonnweber. Wirt- ^schaftÄmnd: 2V Stimmen, kein Mandat. Arbeiter partei UnteLdorf B: 10 Stimmen, kein Mandat. ^ Fraüenliste: 8 Stimmen

/ kein Mandat. Also auf eine Partei im Durchschnitt eineindrittel Mandate. ^ Wie wäre es da etwa-nnt dem Einmannwahlkreis- ^ system für Gemein^ewahlen? t. Ein großer Fortschritt in der Zahnbehand- ! lung. Wie aus Ottawa in Kanada gemeldet ' wird, haben Forschungen an der Universität l von Toronto zu einer neuen B^andlung von- ' Zähnen mit vereiterten Wurzeln geführt. Man. 1 verwendet Kupferamalgam zur Füllung der k Wurzeln und Wurzelkanäle. Dieses Mittel soll alle Bakterien töten und eine völlige Gesundung

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 16
Data: 02.12.1899
Descrizione fisica: 16
Elemente des Abgeordnetenhauses „unter einstweiliger Zurückstellung prinzipieller Gegen sätze zur Herbeiführung geordneter parlamentari- scher-rBerhältnifsei und rzur Durchführungsder zur Erhaltung des Staate» nothwendigen' Geschäfte'- in Erwägung zieht. In einer solchen Koalition könnten- sich vereinigen: Der Polenklub mit 55 Mitglieder, die deutsche'FortschrittSpartei mit 36, der slavisch.christliche Verband mit' 33, die ka tholische Volk-partei mit 27, der verfassungstreue Großgrundbesitz

mit 28, die christlichsoziale Partei mit 27, der böhmische Großgrundbesitz mit 18, bey-italienische -Klub. ;mit i 15, die freie deutsche Bereinigung t-mit> 9, da- Zentrum mit 6, der Rumänenklub mit 5 Mitgliedern. Die- gäbe also 260 Stimmen. Diese Koalition könnte noch eine bedeutende Verstärkung erfahren, wenn sowohl die deutsche Volk-partei, al» auch die Jungczechen ihre ex tremen Elemente unschädlich machen würden. Auf diesem/ aber auch nur auf diesem Wege könnte e» gelingen, bei gutem Willen auch eine Geschäftsordnung

zi^ schaffen, wodurch da- für die Arbeitsfähigkeit eine- Parlament- unentbehr liche -Majorität-prinzip wieder in seine'^Rechte eingesetzt würde. Die» anzustreben, wäre eine Pflicht jeder ernsten Partei, welcher an dem Be stände de- Parlamentarismus in unserer Monarchie etwa- gelegen' ist: Die : Wiederherstellung geord- nr^.r parlamentarischer Verhältnisse wäre wahrlich eine-Opfer» werth. Aber da fehlt er eben. Wir wissen genau, daß fast' alle Parteien froh wären, wenn der Au-glrich mit Ungarn fertig wäre

. Er kann aber eben darum nicht fertig werden, weil er Parteien gibt, welche sich durch eine möglichst entschiedene-Bekämpfung derselben populär machen und sich auf ^Kosten derjenigen Parteien, welche dieser Fragergegenüber^einen ^objektiven Stand punkt-'einnehmen-' ausbreiten wollen. Da jede Partei auch die Pflicht der Selbsterhaltung hat, so ist er wohl selbstverständlich, daß sich keine Partei dazu hergeben will. Anderen die Kastanien au- dem Feuer zu holen und sich dabei die Finger zu verbrennen

. Würde allen größeren Parteien dar Staat-interesse und da- mit diesem ja viel fach^ zusammenfallende Volk-interesse höher stehen, alr dar Parteiivterrffr, dann könnte er zu so abnormen parlamentarischen Verhältnissen über haupt nicht kommen, wie die» leider heute bei un- der Fall ist. E- ist gewiß erhebend für eine Partei, wenn sie au»' maßgebendem Munde hört, daß sie eine der anständigsten und ehrlichsten Parteien sei.- Aber wa« hat sie davon, wenn sie-von den Organen derselben Regierung geradezu verfolgt

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 4 di 14
Data: 23.04.1910
Descrizione fisica: 14
-ErgänznngSwahl schreibt inan uns: „Die für morgen, Samstag abend im Gasthof zur Krone in Untermais und in Forst bcubsichtigten Versammlungen der christlich sozialen Partei finden nicht statt. Der Zeit punkt, an welchem diese abgehalten werden, wird sz. bekannt gemacht werden. — Bei der gestern im Restaurant „Sportplatz' stattge habten Wählerversammlung, bei welcher sich der Kandidat der freisinnigen Partei, Dr. Christomannos, vorstellte, kam der „Burg- gräfler' schlecht weg. Lug unb Irre führung wurde

, für welche sich ein allgemeines Interesse kundgab. Als Redner erschien der Sekretär des katho lischen Tiroler Bauernbundes von Inns bruck. Reichsratsabgeordneter Frick war in folge eines Mißverständnisses hiezu nicht er schienen. Den Vorsitz der Versammlung, welche sehr gut besucht war, führte Gemeinde vorsteher Güster. In nahezu zweistündiger Rede sprach Sekretär Bauhofer über die christlichsoziale Partei und die Bauern organisation. In trefflicher Weise schilderte er die bisherige Tätigkeit der Partei zum Wohle des Volkes

und bewies in schlagender Weise die Notwendigkeit der Bauernorgani sation, sowie die Wichtigkeit der gegenwärtigen Ersatzwahl für die christlichsoziale Partei. Seinen überzeugenden Worten folgte allge meine Zustimmung. Als konservativer Gegner sprach Pfarrer Hell und sagte, daß trotzdem, sein Vorredner sehr schön und auch lange gesprochen habe und auch er die Notwendig keit der Bauernorganisation anerkenne, er doch den Kandidaten Pfarrer ?. Schönherr auch anempfehlen müsse und brachte gleich zeitig

einige sogar schon bei uns bis zum Ueberdruß gehörten konservativen Schlager gegen die christlichsoziale Partei und den Kandidaten Hölzl vor, welche jedoch Sekretär Bauhofer in sachlicher Weise so gründlich' widerlegte, daß Pfarrer Hell auf das weitere Wort unter Hinweis auf die vorgeschrittene Zeit verzichtete. Hierauf wurde die Versamm lung, welche für die Sache der christlich sozialen. Partei und den Kandidaten Hölzl einen durchschlagenden Erfolg hatte, ge schlossen. Dem Bundessekretär wurde

der Organisation, welche auch dem Bauernstände schon schöne Erfolge gebracht hat. Seine weiteren Ausführungen betrafen das Pro gramm der christlichsozialen Partei, den Kampf zwischen derselben und den Sozialdemokraten, sowie die bevorstehende Reichsratsersatzwahl. Seine sehr leicht verständlichen und über-

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 23.09.1903
Descrizione fisica: 8
Seite 2 23. September 1903 Bestrebungen Ungarns erblicken. Wenn man aber aus den Worten, daß die Armee jede nationale Eigenart achtet, eine Folgerung ziehen darf, dann ist es nicht unmöglich, daß der Armeebefehl die Forderungen entweder in ihrer Gänze oder wenigstens zum Teile im Verordnungswege verkündet. Das^ Organ der zur liberalen Partei ge hörenden Agrarier „Hazänk' schreibt: „DerArmee befehl hat die Krise mit einem Schlage gelöst. Er enthält eine Antwort auf alle Fragen. Die Krone gibt

Zustände, die Kopf losigkeit in unserer inneren und äußeren Politik, die voll ständige Stagnation in der Befriedigung der wichtigsten Kulturaufgaben, die traurige Finanzwirtschaft, die Verkehrt heit und Planlosigkeit in der Handels- und Wirtschaftspolitik, die Politik des ewigen Schwankens, die mit immer mehr und mehr unverträglichen Lasten verbundene Militär- und Flotten politik, sowie die Blamagen, die wir uns in der Welt politik geholt haben. Für die Partei habe er keine Angst, er glaube

nicht an An snahmsgesetze und glaube nicht, daß man daran denkt, das Wahlrecht zu ändern. Angesichts der erzielten Erfolge habe man sich die Frage vorzulegen, ob eine Aenderung der Taktik angezeigt sei. „Wenn wir.zu einer Aenderung der Taktik schreiten, dann nicht in dem Sinne, daß wir bremsen, sondern auf Grund des uns zuteil ge wordenen Vertrauens, noch energischer, noch schärfer, noch rücksichtsloser vorgehen als bisher.' (Stürmischer, langan haltender Beifall.) Es sei notwendig, daß die Partei der Fraktion

die Taktik vorschreibe. Würde sich einer dann dem vielleicht widersetzen, dann würde es heißen:'Wer nicht pariert, der fliegt hinaus! (Bewegung. Stürmischer Beifall bei der Mehrheit des Parteitages.) „Man rede nicht von Einheit und Einigkeit in der Partei. Nie warm wir uneiniger, nie waren die Differenzen größer als jetzt, und das zu vertuschen, habe ich. herzlich satt. (Anhaltende Bewegung.) So geht es nicht weiter.' Redner kritisierte nun in sar kastischer Weise die Wortführer des Revisionismus

mit Millerand. Die Arbeiterschaft würde gar nichts gewinnen, wenn Vollmar Staatssekretär in einem Reichsamte würde, die Partei aber müßte Konzessionen machen, und das bedeutet: „Mit Haut und Haar schlucken'. Vollmar wäre gewiß auch klug genug, dankend abzulehnen. Die Revisionisten haben keinen Anhang im Lande. Würde man die Arbeiterschaft befragen, es bliebe ein Generalstab ohne Armee zurück. Aber die letzten Wahlen haben ihnen eine Verstärkung in der Fraktion gebracht, und darum muß der Parteitag

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 19.01.1907
Descrizione fisica: 12
Seite 2 noch keinen Kandidaten namhaft gemacht hat und somit auch die Meldung von dieser Kandidatur in keinerlei Beziehung zur konservativen Partei steht. Der Reichsrat wird nicht mit einer Thron rede geschlossen werden, wie dies auch im Jahre 1891 nicht geschehen ist, sondern es wird der Vor gang vom Jahre 1897 beobachtet werden. Am 30. d. M. wird sich in einer festlichen Schlußsitzung Präsident Graf Vetter vom Abgeordnetenhause mit einer Rede verabschieden, in der eine Uebersicht

. Die konstitutionelle Partei, Saijukai, zählt 153 Mitglieder, die progressistische Partei Simpoto 94, die Partei Daido 96, der alte Haiko-Klub 35, die parteilose Partei 31 Mitglieder. Die Partei Daido hat ihr Programm veröffentlicht. Sie verlangt eine intensive Betonung der Aus landspolitik, eine Beschränkung des Absolutismus der Regierung und Einführung einer genauen Kon trolle durch das Parlament. Verbilligung der Zoll tarife zugunsten der Industrie, Verbesserung .des Eisenbahnwesens und Ausarbeitung

, der an die Wand Gedrückte soll Frieden geben. Die gegenwärtige Lage gibt mir recht, denn wie man hört, wollen die Christlich- Sozialen in allen Bezirken Kandidaten ausstellen. Deswegen müssen sie noch nicht überall gewählt werden. Die konservative Partei stirbt nicht, wenn sie auch da oder dort unterliegt, ihre Grundsätze stehen sest! - ' Pfarrer Maurer. Gries bei Bozen, 15. Jänner. Die Matrikel für den Monat November 1906 weisen auf: 7 Ge burten (3 männlich und 4 weiblich) und 10 Ver storbene (3 männlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 20.02.1924
Descrizione fisica: 8
. Auch ein Teil zer fascistischen Blätter nahm sich Orlando wfz Korn und sah in den Bedingungen des- >eibeN zum Eintritt in die fafcistische Liste «um Schlag gegen den Fascismus. (Or lando verlangte, wie wir bereits berichtet Verdienste semer Partei Unantastbarst der Verfassung usw.) Die Regierung, der fehr viel daran lag. driando in der fajcistischen Liste zu fuhren, «h sich nun veranlaßt, seinen Schritt zu ver eidigen. In einer offiziellen Mitteilung er- üärte sie. der Brie? Orlandos verdiene als nn klares

haben sich bei der Auf stellung der fascistischen Liste in Toscana er geben. weil einige Liberale, wie man hört, die in die fascistische Liste aufgenommen wor den waren, nun wieder ausgeschlossen wer den sollen. Dies sei nur zur Ergänzung der Wahlchronik angeführt. Größere Bedeutung muß den Erklärun gen der Popolari beigemessen werden. Al les in allem läßt sich sage», daß die Liste dieser Partei als der mittleren Linie folgend bezeichnet werden kann. Damit hat die Oberleitung der Partei sowohl die Tenden zen der äußersten

Rechten wie der äußersten Linken abgelshnt. Sie hat sich entschieden, die Wortführer der Linken nicht in ihre Liste aufzunehmen. Der „Popolo Nuovo' sagt, die Partei werde zur Verteidigung der Ver fassung. die sich m Gefahr befindet, in den Wahlkampf treten und dafür jedes Opfsr bringen, koste es, was es wolle. Die Parte: sei demokratisch, daher gege«r jede Reaktion: sie bei christlich in ihrer Auffassung vom öf fentlichen Leben, von der Ueberzeugung der andern, oon der bürgerlichen, politischen

und gewerkschaftlichen Freiheit, inuner im Rah me« der Gesetze: für die Partei, fährt das genannte Blatt fort, sei die Freiheit kein ver wesender Leichnam, sondern ein Geschenk Gottes. Die Partei fei gegen die staatliche Zentralisierung und für die Entwicklung der lokalen Autonomien, sie sei gegen Gewalt und Ungesetzlichkeit, da Italien wieder das Baterland der Italiener werden nüiffe und nicht ein Tummelplafi für die Ideen und Mißbräuche einer einzigen Partei... Soweit das genannte. Blatt. Im allgemei nen läßt

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 07.08.1923
Descrizione fisica: 4
es zu einer Kabinettskrise, man könnte sich nicht vorstellen, wer zur Regierungsbildung sähig wäre. Das ohnehin verworrene Partei- wesen in Deutschland ist nouen Verwirrungen ausgesetzt. Kaum eine Partei existiert, die nicht ihren linken und rechten Flügel hätte. Ein Teil der Sozialdemokraten ist bereit, mit der Deut schen Volkspartei in die große Koalition' zu gehen!, um so hartnäckiger lehnt der radikale Flügel das ab. In der Deutschen Aoilkspartei schart sich der gemäßigte Teil um Stresemann, 'der ebenfalls

rer feiner Partei, schon längst die Initiative ergriffen und eines Tages das Schlagwort ge prägt, die kommende Wahlschlacht in Oesterreich sei einer Volksabstimmung über den Sanie rungsplan, über die Ansicht, ob das Werk des Wiederaufbaues im Staate Anerkennung finde. Es handelt sich hier jedenfalls um einen geschick- ten diplomatischen Zug Dr. Seipels, der zu einem Zugkräftigen Wahlschlager werden wird, gleichzeitig aber auch die Parteien und die nickst parteimäßig eingeteilten' Wä'hiergruppen

an die Gefolgschaft für die große Partei der An hänger des Aufbauwerkes binden soll. Der Glaube an das Genfer Work verstärkt sich, die Zweifel schwinden, «und in richtiger Erfassung dieses Umschwunges schart Dr. Seipel die Gläubigen aus allen Lagern um sich und sein Werk. Die Anhängerschaft an das Aufbauwerk ist gleichbedeutend mit dem österreichischen Wahl programm der bürgerlichen Einheitsfront, es müßte also, wenn dieser Plan gelingen sollte, nur zwei Parteiett geben, die in den Wahlkainpf eintreten

, die Freunde und die Gegner des Sanierungswerkes, und damit wären auch die Anhaltspunkte flw die politische Gruppierung der beiden Parteien gegeben. In Wirklichkeit liegt dieses Ziel aber noch in weiter Ferne. Während der Führer Dr. Seipel für die Ein heitsfront predigt, bildet stch 'im Burgenlande immer deutlicher eine Koalition zwischen dem großdoutschen Vauernbund und den Sozial demokraten heraus, die sich nur gegen die dritte Partei kehren kann, die Christlichsozialen. In Tirol schmollen

ein Kompromiß einzugehen, dieses Anerbicken aber fand bei der jugendlichen Partei der National sozialisten nicht jene Aufnahme, die man auf Seite der Antragsteller erwartet hatte: es gibt Vorbehalte, Einwendungen der Nationalsoziali sten, die ihr Programm ohne Zwang und Vin- oung durchsetzen wollen. Die Reichsparteileiwirg der Nationalsozialisten beantwortete vorderhand den Vorschlag der Großdeutschen mit dein Hin weise aus die Notwendigkeit, in Wien sei die Schaffung einer atttiseinirisch-christlich

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.11.1896
Descrizione fisica: 4
' . 5 ! ' l .> '1' ' ' t - .! ^ / --. ' !»' '/ -. ' ' k. '' -> >' > >! 'ri 'Ä' ^ V 5^ ^ t' '- Nr. 255. „Bozner Zeiwng (Südtiroler Tagblatt)' Donnerstag, den 5 November 18g !. Wie in Ungarn gewählt wird. Die ReichStagSwahlcii in Ungarn sind vorüber. Sie Iiabcn für die Regierung eine so große Mehrheis ergeben, wie schon lange nicht. Diese überaus große Mehrheit und die Thatsache daß eS eineStheilS die neue klerikale Partei zu nicht einmal zwei Dutzend Sitzen brachte, sowie daß die Ugron- Partei

zumindest ebeusovicl Geld als die Regierungspartei, dem, daß die Herren Wähler aus RegimeiitSunkosten zur Wahl ge führt und ebenda verköstigt werden müssen, liegt auf dcr Hand. Am Wahltage sind natürlich die Agitatoren in vollster Aktion. Aus Kosten dcr Parteien rücken die Wähler gemeinde, «eise an, mit Fahnen, geschmückt mit Cocardrn, zu Wagen und zu Fuß. Sie werden in die von dcr Partei aemicthcteii Wirthshäuser geführt, wo sie, bis sie daran kommen, bei Musik und Wein sich unterhalten und dcn

. Alle die geschilderten Wahlbeeinflussungen und Skandale gehören seit jeher zu dem ungarischen Wahlapparat, und wenn auch während und nach der Wahl jede Partei, die da oder dort unterlegen ist, sich sittlich über die Gegenpartei entrüstet, iv darf man natürlich nicht glauben, daß sie deswegen un-- schuldsreiner dasteht. Auch sie hat sicherlich keines dcr Mittel verschmäht, von denen ihr Gegner Gebrauch gemacht hat. Natürlich steht eine Reihe von Mitteln vor allem der Re gierungspartei zu Gebote, aber insbesondere

bei dcn jetzigen Wahlen tritt ihr cine andere Partei entgegen, der eS ebenso wenig an Macht und Einfluß wie an Geld und am wenigsten an „Korteschen' fehlt. Diese stecken bei ihr, der klerikalen Par tei, zumeist im Tatare, und hinter ihnen steht die Hocharisto- lratie. Die übrigen Oppositionsparteien haben bisher das, was ihnen an Einfluß von oben fehlte, durch persönlichen TerroriSmuo zu ersetzen versucht. Selbstverständlich hat auch in Ungarn die Wahlagitation oder, besser gejagt, die Wahllorruption

spräche in Söhnten. Von kompetenter Seite wird dcr „O. D. N.' folgende Mittheilung gemacht: Zwischen einzelnen Abgeordneten des konser vativen tschechischen Großgrundbesitzes und dcr tschechische» freisin nigen Partei fand am 3V. Oktober eine private informative Be sprechung statt. Dieselbe beschränkte sich auf die a»S Anlaß des am selben Tage eingebrachten Antrages Pacaks neuerdings in die pailamentarische TiSkussion gestellte Gleichberechtigung dcr Landessprachen in den Ländern der böhmischen Krone

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 04.05.1880
Descrizione fisica: 6
ist die Haltung der Verfassung-Partei in dieser ganzen Angelegenheit keines wegs über jeden Tadel erhaben. Offenbar von der ziemlich durchsichtigen Absicht geleitet, auch bei diesem Anlasse ihre ernstlich kaum bezweifelte gesetzgeberische Ueberlegenheit gegenüber der in dieier Hinsicht oft .ruh- renden Naivetät' der Rechten möglichst hell ooram das außerordentliche sympathische bei der allgemein im Haufe herrschenden Gereiztheit nur um so wohlthuen- dere canciliante Auftreten des Freiherrn v. Korb

leuchte z II . - „ wöhnlich entgegennahm. Gleichzeitig erfährt daS ge» Partei angehörigen Ausschußmitglieder es unterlagen, nannte Blatt, daß alle Nachrichten über^ie projectirte die Behebung der mannigfachen ziemlich am Tage lie genden Mängel der Au-schußanlräge schon im Schoße des Ausschusses selbst anzuregen, und sind erst im Vlenum zur Darlegung ihrer größtentheils recht beach tenswerthen Bedenken geschritten. Folge die zweimalige Rückweisung an den Ausschuß, in Summa, vier ver» lorene

beschränkt, fast wörtlich mit den bezüglichen Auslassungen eines einigen Clubführern ziemlich nahestehenden Parteiorganes identisch ist. Daß die gründliche Widerlegung der von den Interpellanten in's Feld geführten Argumente der Regierung- äußerst leicht fallen wird, liegt auf der HaNd. Auch in den Kreisen der Verfassung-Partei selbst scheint diese An schauung vielfach getheilt zu we:den, da zahlreiche und in der Regel ziemlich einflußreiche Abgeordnete dieser Partei sich, wiederholt sehr lebhaft

gegen die Zweck- Mäßigkeit der Interpellation überhaupt auSsprachen und namentlich gegen die von den Arrangeuren beliebte Form opponirten. Indessen ist «s.dem Einflüsse des Dr. Herbst, der. sehr, zum Nachtheile der. Partei, trotz seiner persönlichen Unbeliebtheit und trotz seiner zahl- reichen Mißerfolge, sich nach und nach wieder der Führerschaft bemächtigt, gelungen, die Jnterpellations» Überreichung durchzusetzen. Wie ge sagt , zahlreiche Ab geordnete der Verfassungspartei selbst bezeichnen dieses Vorgehen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 23.04.1921
Descrizione fisica: 8
Vitus Heller in Würz» bürg, der auch in diesem Falle seine Fähigkeiten und seine Kraft überschätzt. Was soll man mit dem öiterr. geld anfangen? Papier- Die Christtichsoziale Partei in Bayern und das Zentrum. Die Bayerische „Volkspartei-Korrespondenz' schreibt: Die Christlichsoziale Partei in Bayern unter breitet in ihrem Parteiorgan „Das neue Volk' (Nr. 83) in einem Ausruf ihren Parteifreunden den Vorschlag, die Christlichsoziale Partei als bayerisches Zentrum im Anschluß an das Zentrum des Reiches

zu erklären und den Anschluß an das Reichszentrum zu vollziehen. Das Vorhaben wird damit begründet, daß die bayr. Volkspartei in Bayern eine immer reaktionärere Politik im Fahrwasser der Deutschnationalen treibe, daß das Zentrum durch die Loslösung der bayr. Volkspar« tei ungeheuer geschwächt sei und daß die Interessen des ganzen christlichen Voltes, vor allem der nicht- kapitalistischen Schichten, eine Stärkung des Zen trums durch Zufluß aus Bayern verlangen. Die Christlichsoziale Partei hält ven

Weg zum Zen trum frei, . weil keine prinzipiellen Gegensätze be ständen und weil sich das neue Zentrnmspro- gramm mit dem Programm der Christlichen Votks- partei decke. Die Entscheidung über den Anschluß soll am 24.April auf einer Parteikonferenz in Ingolstadt fallen» Wie von Anfang an zu erwarten war, kann sich die Christlich soziale als eigenes Parteigebilde nicht halten. *Es war in der letzten Zeit auch nach .außen hiu immer offenkundiger geworden, daß sie nicht lebensfähig ist. Dieser innere

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Volksblatt
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Pagina 2 di 15
Data: 15.02.1899
Descrizione fisica: 15
Snte 2 Freie Presse' schreibt, dass nämlich der Wunsch nach einer Coalition zwischen der liberalen Partei und den Polen wiederum sich lebendig zeige, wie dies vor Taasse der Fall gewesen. Die Polen sind genug Kenner der Parteiverhältnisse in Westösterreich, um zu wissen, dass mit der Partei der „Neuen Freien Presse' überhaupt kein Pakt mehr zu schließen ist, aus dem einfachen Grunde, weil eine solche Partei äs laeto nicht mehr besteht, man müsste als solche höchstens die Abgeord neten

gothisch. Rings um die Bilder Rundbogen „mit Nasen.' Inschriften: ^ tuIZure et tempestate lidera nos, Domine. 8. Medael, väalriee, Floriane, orate pro nodis. Lartd. Lkiappani teeit Iriäenti 1895. VII. Glocke. Ton: ^s. — Bilder: Fünfmal das Abendmahl nach I^eonaräo 6a Vinci. Verzierungen wie bei der V. Glocke. „Tiroler Volks blatt' folgen kann, wie es die altliberale Partei ist, sondern eS hiezu der volkstümlichen Parteien bedarf.' — (ES ist zu bemerken, dass hiebei nicht an die Mithilfe auf Grund

wird, dass sie ihr Gewicht nie in die Wag schale werfen kann. Wie viel höher wäre die Stellung dieser Partei, wenn sie in der That bei voller Freiheit ihrer Entscheidung das Zünglein ay der Wage zwischen Rechter und Linker bilden könnte; die bisherige starre Majoritätsbildung, wie sie bis heute in Oesterreich dank den verehrten Liberalen gang und gäbe war, ver hindert sie daran. — Viele Mitglieder der Katholischen Volkspartei waren gelegentlich der momentan überraschend gekommenen Vertagung

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 13.11.1903
Descrizione fisica: 16
aus.' Auch er- hobencm Haupte und mit dem beruhigenden-Ge- in Petersburg, ein vieljähriger Meraner Kur lliga bei- fühl zurücktreten, daß ich in schwieriger Lage mit gast und Freund Merans. Er war der Verfasse sucht er die Abgeordneten, der Antiduelliga zutreten. Schließlich wird sowohl die Erhöhung des Rekrutenkontingents, als auch der Zusatz- äntrag Dr. Wackernells mit großer Mehrheit an genommen. politische Nachrichten. M er au, IS. November. ' Voll der Trienter nationällrberalen Partei wurde Advokat Dr. Silli

vor einigen Tagen die Kirche samt dem Pfarrhause nieder gebrannt. Das von den Exekutivkomitees der jung tschechischen, alttschechischen und agra rischen Partei herausgegebene Manifest fordert zum Schutze gegen die Deutschen als Be drücker der Tschechen auf. Alle Tschechen solleil sich in Kampfesreihe hinter ihre parlamentarischen Vertreter aufstellen. Die Mahnung gelte der ganzen Nation und allen Ländern der tschechischen Krone. Ferner wird volle Gleichberechtigung (na türlich wie sie die Tschechen verstehen

) und für die tschechischen Regimenter dieselben Konzessionen verlangt, wie sie den Ungarn gewährt worden sind. Offenbar herrscht im tschechischen Lager eine sehr gedrückte Stimmung, und man will dem Ab fall des tschechischen Volkes zu den Radikalen vorbeugen. Es zeigt sich immer mehr eine Fahnenflucht der tschechischen Wählerschaft in das Läger der Radikalen, und es ist kaum zu bezwei feln, daß bei den nächsten Wahlen diese von Choc, Fresl und Baxa geführte Partei große Erfolge erringen wird. Die Kossuth-Partei beschloß

des Zensus zu den größten Ungelegenheiten führen würde, doch werde er die größten Ungerechtigkeiten des Wahlrechtes dadurch beseitigen, daß eine Neu einteilung der Wahlkreise erfolgen soll, bei welcher die eingetretenen Veränderungen der Bevölke rungsdichtigkeit berücksichtigt werden würden. Auch werde der Zensus herabgesetzt werden. Eine lebhafte Unruhe ertzib sich, als Graf Tisza für die Armee ein gemeinsames Waplp'en an kündigte, worauf er der Kossuth-Partei zurief: ,Lch begreife wohl

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 01.11.1903
Descrizione fisica: 24
sind und welche auf dein Spiele stehen. (Lebhafte Eljenrnse und Beifall.) Tisza ersuchte hierauf, wie unser Telegramm letzthin schon besagte, die Partei, die meritorischen Beratungen auf Freitag (gestern) zu vertagen, da mit jedes Mitglied Zeit habe, die Texte sorgfältig zu studieren. Szell stimmte dein Antrage Tiszas zu. Graf Apponyi erklärte, eine Aenderung des Elaborats des Neuncrlomitees würde ihn in eine äußerst peinliche Lage in der Partei bringen. Szell ergriff neuerlich das Wort und trat unter großem Jubel

auch tatsächlich vorhanden. Graf Andrassy wen dete sich in einein überaus wannen -Appell an die Apponyi-Gruppc, ihre EmpjindlichUt zurück zu stellen. Zur allgemeinen Ucberraschung erklärte sich der Altliberale Julius Vaueso aus nationalen Gründen gegen die Modifikationen des Grasen Tisza, ebenso gegen jene der Apponyi-Gruppe nud des Universitätsprofefsors Julius Saghy, der dem Grasen Tisza vorgeworfen habe, daß er die Apponyi-Gruppe aus der liberalen Partei hinausdrängen wolle. Graf Tisza erwiderte, es fei

ihm nie einge fallen, irgend ein Mitglied aus der liberalen Partei zu drangen,- im Gegenteil, er bitte alle um ihre vollständige Unterstützung in der Sache, die er für eine große, für eine heilige hHlte. Er habe stets den nationalen Gedanken hochgehalten und werde es.als feine Ehrenpflicht betrachten, über die Durchführung feines Programmes ge treu zu wachen. Der liberale Professor Balagi erklärte, daß die von Tisza im Programme niedergelegten staatsrechtlichen Modifikationen vollkommen ge recht seien

der Apponyianer aus der libe ralen Partei sich aus den Grasen Apponyi und einige wenige seiner Getreuen beschränken werde. Der Leitartikel der >,N. Fr. Pr.' über das Programm Tiszas - gipfelt iu folgender. treffen den Anschauung: „Gerettet ist also das Prinzip, vermieden die verletzende Unterwerfung der Krone. Von den nationalen Aspirationen aber ist alles erreicht, was praktisch erfüllbar ist, und verzichtet hat der Reichstag auf nichts, worauf er nicht auch aus Mangel am Objekt hätte ver zichten müssen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 31.10.1935
Descrizione fisica: 6
: Das Direktorium des Fascio in folgender Zusammensetzung: Corra- dini Giovanni, Verwaltungssekretär; Miani Cala brese Mario, Sostanzi Dotto, Vigna Angelo, Mit glieder; der Kommandant des Jugendfascio, Mit glied von rechtswegen. Fascio von Gargazzone: Ernesto Laner wurde anstelle des versetzten Antonio Berio zum Mit glied des Fafciodirektoriums ernannt. provinzialromilee für Fechtsport: Auf Vorschlag des Verbandssetretar hat das Reichsdirektorium er Partei Console Durante Duranti zum Präsi- enten

auf 8V Milliarden Lire käme. Erst dann kann Italien auch auf diesem Gebiete sich den wichtigsten Nationen der Welt gleichstellen. Eröffnungsfeier an de« Volks- und Mittelschulen Versammlungsbefehl Gemäß Verfügung des Provinzialverbandes der Partei ergeht von der fascistischen Union der In dustriellen und dem Provinzialverband der Hand werker an alle Mitglieder die Aufforderung, an der Defilierung vor dem Siegesdenkmal teilzuneh men und sich um 9.45 Uhr auf dem Viktor Ema- nuelplatz (in der Nähe der ehem. Banca

del Tren tino e dell'Alto Adige) zu versammeln. VersSWW skr die Feierlichkeiten m Siegestag Gemäß dà im Vefehlsblatt der Partei ent haltenen Bestimmungen für die Feier des 5?. Jahrestages des Sieges verfüge ich folgendes: ! Allgemeine Bestimmungen für die Provinz: Am Vormittag werden in den Kirchen Seelen- goktesdienste für die Gefallenen des Weltkrieges abgehalten. Die Frontkämpferverelnigungen. die Vertretungen der Partei, der Sicherheitsmiliz, des Balilläwerkes und der sonstigen Organisatio nen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 11.04.1921
Descrizione fisica: 6
Ihrer Befugnisse, denn sie Hot in der Anschlußfrage nicht das geringste zu verbieten. Vielmehr liegt die Entscheidung über den Anschluß beim Völkerbund. Um einem österreichischen Ersuchen um Zustimmung zum Anschluß eine rechtliche Grundlage zu versckaffen, sollen durch Volks abstimmung die österreichischen Länder ihre Willensmeinung kundgeben. Hiergegen etwas einzuwenden, ist die Entente nicht befugt. Spaltung In der Chrlsttlchsozlalen Partei Oesterreichs. Der vierwöchentllche Krankenurlaub des Abgeordneten

Dr. Seipel hat sich als politische Krankheit herausgestellt, welche mit dem Rücktritt des Ministers des Innern, Dr. Glanz, in engstem Zusammenhänge steht. Immer mehr gewinnen jene Gerüchte an Glaubwürdigkeit, welche von einer tiefen Spaltung in der Ehristlichsozialen Partei zu berichten wissen, deren rech ter städtischer Flügel sich beleidigt abgesondert hat. Dieser durch Dr. Seipel und Dr. Glanz vertretene Teil der Christlichsozialen Partei, der auf eine scharfe Scheidung von den Sozialdemokra ten

Partei erscheint nur vermeid bar. wenn Dr. Mayer sich wieder der von Dr. Seipel angege- fm» bx bi* Da» JtlebmptogwmTO Amerika». Gelegentlich eines Festessens, das im Haufe des Senators Mae Chormick zuEhren Vioiani» stattfand, wurde dieser offiziell informiert, daß die Regierung durch einen Kongreßbeschluh den noch bestehenden Kriegszustand mit Deutschland zu beendigen beabsichtige. Man gab Biviani gleichzeitig zu verstehen, daß es zwecklos sei, Amerikas Eintritt in den Völkerbund überhaupt

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 22.04.1926
Descrizione fisica: 16
, Advokat: Karl, Ingenieur und Betriebsleiter der Bozner Straßenbahnen, und Dr. Ivo, Advokat). Dr. Perathoners glänzende Fähigkeiten sowie sein juridischer Scharfsinn lenkten gar bald Li« Aufmerksamkeit seiner Partsi- angehörigen auf ihn. Im Jahre 1892 wurde Dr. Perathoner als Kandidat der liberalen Partei in den Gemeinderat gewählt und schon drei Jahre später wurde Dr. Pera- thon-sr der Nachfolger des Bürgermeisters Dr. Josef v. Braitenberg, als dieser zu Be ginn des Jahres 1895 die Bürgermeisterstelle

des (nach amtlichen Mitteilun gen noch nicht bestchenden) Dertrc^es zu be richten, nämlich über eine Neutralitätsklmffel, deren Formulierung noch nicht fsstzustehen scheine, die indessen sachlich dahin gehen würde, daß beide Staaten die Berpftichtung übernehmen, sich nicht an einem Angriff gegen den andern Staat zu beteiligen. Eine Rede Stresemanns in Stuttgart bekräftigt diese Angaben. So viel zur Außenpolitik. Innenpolitisch ist über eine Spaltung der sozialdemokratischen Partei Sachsens zu ^berichten

. Diese hat zur Ausschließung des Dresdner Polizeipräsidm- Müller und des sächfffchen Minffterpräsiden- ten geführt. Weiter sind mehrere Landtags- Abgeordnete ausgeschlossen worden. Die Ausgeschlossenen (im ganzen 23) haben sich zunächst als Sonderpartei konstituiert und nennen sich Rechtssozialisten. In der alten Partei verblieben 18 Landtagsa-bgeordnete. Diese nennen sich Linkssozialfftm. Oesterreichische ZoNnoveUe. Zur friedlichen Bekämpfung der Arbeits losigkeit, das heißt, zur Schaffung von neuen Arbeitsgelegenheiten

Bundes- kanzler Ram-sk Unterzeichneten am 16., Frei tag, den österreichisch-polnischen Vergleichs und Schiedsvertrag. Dieser verweist alle Streitigkeiten mit wenigen Ausnahmen zunächst an ein Ver gleichsverfahren, das verpflichtend ist, wenn nicht beide Teile darauf verzichten. Im Falle der Nichterlan-gung eines Vergleiches -werden die Streitigkeiten auch auf den Wunsch nur einer Partei cm das Schiedsverfahren ge wiesen. Für jeden einzelnen Fall wird ein besonderes Schiedsgericht eingesetzt

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 21.05.1913
Descrizione fisica: 8
steht. Heute, Dienstag, wird der Ministerpräsident ein Expose über die auswärtige Politik halten und hieraus folgt eine große Debatte. Es sind bereits 34 Redner zu Worte gemeldet. Man sieht mit großer Spannung den nächsten Sitzungen entgegen. Die Christlich-Sozialen mißgestimmt. Vertreter der christlich-sozialen Partei haben bei dem Ministerpräsidenten in Angelegenheit der Grazer Studentenkrawalle vorgesprochen. Graf Stürgkh gab ihnen eine nicht grad sonderlich liebens würdige Antwort

von einer eventuellen Frontänderung der christlich-sozialen Partei und von einem Abschwenken ins regierungsfeindliche Lager. Schott wieder eine neue politische Partei. Schon seit längerer Zeit find einige christlich- soziale Abgeordnete nicht mehr Mitglieder der christlich sozialen Reichspartei, sondern haben sich zu einem eigenen Klub vereinigt, der den Titel trug „Unabhängige christliche Voltspartei der Deutschen Oesterreichs'. Diese Abgeordneten — es sind ihrer vier, nämlich v. Penz, Kemetter, Neun- teusel

und Hruska — haben nun eine Umtaufe vorgenommen und heißen sich jetzt: „Klub des deutschen Zentrums'. Diese Namensänderung be deutet wohl eine vollständige Abtrennung von ihren früheren christlich-sozialen Parteigenossen. Das Leitmotiv dieser Partei ist wohl das ausschließlich nationale. Zie christlich-soziale» Tiroler Abgeordneten. Wien, 19. Mai. Die Korrespondenz „Austria' Meldet: Unter dem Vorsitze des Abgeordneten Schraffl hielten die christlich-sozialen Abgeordneten Tirols heute eine Beratung

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 11.05.1904
Descrizione fisica: 8
Partei und zum Großmeister der Freimaurerei bestimmt war. — Mit der Verhaftung ist's vor läufig nichts, weil Nasi außer Landes ist. Daß er aus dem polizeilich bewachten Hause fortkam, erklärt der Umstand, daß Nasi Freimaurer ist. Einem Freimaurer darf in einem von Freimaurern regierten Staate nichts geschehen. Darum scheint ja auch die Untersuchung gegen Tullio M urri, den Führer der Sozialisten in Bologna, dessen Vater, der Pro- Der Burggräfltt fessor Murri, ebenfalls ein Hauptfreimaurer

unter dem Titel: Die katholische Legierung. Bilanz ihrer Aktion, veröffentlicht. Derselbe beantwortet die Frage: Warum fährt das Land fort, durch seine fortgesetzten Abstimmungen >ie katholische Partei zu unterstützen? Die Antwort antet: weil die verschiedenen katholischen Ministerien, )ie seit 1884 aufeinander folgten, an dem politischen, ozialen und wirtschaftlichen Fortschritt der Nation zearbeitet haben. Zur Begründung dieses Satzes wird ein sehr reichhaltiges Material beigebracht, welches zunächst

eine allgemeine vergleichende Gegen überstellung der Verhältnisse im Jahre 1884 und im Jahre 1904 auf den verschiedensten Gebieten )es Staatslebens gibt und dann speziell die Bilanz ür die Jahre 1898 bis 1904 zieht. Die „Köln Volksztg.' greift den Abschnitt „Verbesserung der Lage des Arbeiters' heraus, weil der deutschen Zen trumspresse die soziale Arbeit der belgischen katho lischen Partei viel zu langsam ging und kommt zum Schlüsse, es müsse anerkannt werden, daß doch seit 1884 viel geschehen

. Das sind doch sehr bemerkenswerte Fortschritte. Es kommt die Ansicht zum Ausdruck, daß die katholische Partei in Belgien mit guten Aussichten in den Wahl kampf geht. *uffif&»$apanlfätt verläuft zu Gunsten der Japaner. Der letzte Branderangriff erreichte seinen Zweck, den Hafen von Port Arthur tatsächlich zu sperren, so daß die russische Flotte im eigenen Hafen gefangen ist und die Koreabai und der Golf von Petschili den Japanern vollständig zur Verfügung steht. Die Landungen der Japaner an der Südküste der Liaotung-Halbinsel

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 19.09.1908
Descrizione fisica: 8
. auch der evange lischt Bund und das achte Gebot. 75. katholische Flugschrift zur Wehr und Lehr. Berlin, Germania.' Ueberfall einer katholischen Prozession durch Sozialdemokraten. Am 13. ds. nach mittags um 3 Uhr fand im Stadtwäldchen in Budapest eine von der sozialistischen Partei veran staltete Volksversammlung statt, auf deren Tages ordnung „das allgemeine Wahlrecht' und „die Fortschritte der klerikalen Reaktion' standen. Gleich zeitig wurde in der ebenfalls im Stadtwäldchen gelegenen Jndustriehalle

: „Wenn die Süddeutschen so weitersahren, als wie bisher, sind wir keine Sozialdemokraten, sondern eine sozialreformerische Partei. Man sage, in Preußen habe man noch nicht das allgemeine Wahlreicht, Bayern Habs es nur, weil es das Zentrum gewollt habe. In Preußen seien alle bürgerlichen Parteien, auch das Zentrum, gegen das Wahlrecht. Die Klugheit verbietet es mir, den Weg anzugeben, welchen wir in Preußen gehen werden. Wir müssen unsere Grundsätze mit aller Schärfe und Rücksichtslosigkeit verfechten

die finanzielle Verantwortlichkeit nicht übernehmen. D.r Parteioorstand verlangt daher nur noch, daß für eine „würdige' Feier gesorgt werden solle — sin' dehnbarer Begriff. Fischer gestand, 1889 habe man aus dem Pariser Kongreß nicht voraussehen können, zu welchen Folgen die Ein führung der Maifeier führen könne. Dies Geständnis kennzeichnet die empfindliche Niederlage der politischen Sozialdemokratie gegenüber den Gewerkschaften. Ge nosse Zubeil gestand resigniert, eine Blamage für die Partei sei

Vereinbarung zur Maifeier mit 191 gegen 122 Stimmen in ihrem wichtigsten Teile — Unterstützung der Ausgesperrten durch Mit glieder der Parteiorganisation und der Gewerkschaft Teilnehmer an der Prozession, brachen in Hochrufei— abgelehnt. Der Wirrwarr in der Partei wurde 'auf das allgemeine Wahlrecht aus und sangen diel damit noch erhöht.

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