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Alpenland
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Pagina 3 di 8
Data: 28.05.1925
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, den 28. Mai 1925 genehmigend zur Kenntnis nimmt und dein Partei obmann, der Parteileitung, dem Abgeordnetenverband und den Vertretern der Partei in der Bundesregie rung für ihre aufopferungsvolle und erfolgreiche Tä- iigteit seinen Dank ausspricht und sie seines Bsr- trauens versichert. Der Reichsparteitag billigt es, daß die Partei nach der Demission der Regierung Seidel-Frank die Koalition nrt der christlichsozialen Partei erneuert und auch in die gegenwärtige Regierung Vertreter

ent sendet hat. Die weitere Mitwirkung der Partei am > Sanierungswerk, das Oesterreich vor dem Zusammen- ! bruch bewahrt hat, ist nicht nur im staatlichen, son dern auch im nationalen Interesse geboten. Die Vertreter der Partei in der Regierung und im Nationalrat werden ersucht, auf die rasche Been digung der Sanierungsaktion hinzuarbeiten, um die I Aufhebung der Kontrolle in möglichst kurzer Zeit zu .erreichen. Der Herstellung des dauernden Gleichge- s wichtes in unserem Staatshaushalte muß

die Wieder anfrichtung unserer Volkswirtschaft folgen, wobei sich z die Partei bewußt ist, daß die Stabilisierung unserer Wirtschaft ohne die Vereinigung mit dem deutschen Wirtschaftsgebiet nicht erreichbar ist. Für die Zwi schenzeit wird die Partei alle Bestrebungen unter- ; stutzen, die auf eine Verbesserung unserer Produk tionsbedingungen abzielen. Die Hebung unserer Volks wirtschaft muß auch die Vorbedingungen für die Er haltung des erwerbstätigen Mittelstandes und für die Erfüllung der berechtigten Forderungen

der öffent lichen Angestellten, Pensionisten und Kleinrentner schaffen. Im Interesse der erwerbstätigen Schichten unseres Wirtschaftslebens liegt es auch, daß durch die j Haltung der Partei in der Frage der Verfassungs- und Verwaltungsreform eine Zersplitterung der öf fentlichen Verwaltung vermieden wird. Mit großer Befriedigung begrüßte es der Reichs- j Parteitag, daß der Abgeordnetenverband im gegen wärtigen Augenblick den auftauchenden Donaukonfö- derationsplänen gegenüber den Anschlußwillen

des österreichischen Volkes in unzweideutiger Weise betont j! hat. Unbeirrt durch die gegnerischen Auslassungen ausländischer Staatsmänner wird die Partei die An- ; schlußarbeit zähe und unermüdlich fortsetzen, in dem Bewußtsein, daß eine naturgegebene Entwicklung zwar verzögert, aber nicht dauernd verhindert werden kann. Sodann wurde Parteiobmann Dr. W o t a w a un ter stürmischen Beifallskundgebungen wieder zum Ob mann gewählt. Zu Obmannstellvertretern wurden : Vizekanzler a. D. Dr. Frank, Frau Stradal

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Alpenland
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Pagina 7 di 10
Data: 19.09.1921
Descrizione fisica: 10
o.) Wie '„Az Ujsag" meldet, informierte Abg. Lingauer den Klub der christ lichnationalen Partei über Westungarn, indem er erklärte:. Die Stimmung in Westungarn ist entschlossen'und unerbitt lich. Wir haben den Kamps ausgenommen und setzen ihn fort, auch ohne Regierungsunterstützung und ohne Zustim mung der Regierung. Und wenn die Italiener kommen — nun so mögen sie kommen, wir sind bereit. Wir verteidigen unsere Geburtsstätte auch gegen die ganze Welt. — Auch „Pesti Hirlap" meldet, daß die Aufstandsbewegung fort

, aber wenn einmal die Wagschale sich zugunsten der Deutschen neige slanganhaltende lebhafte Beifallsrufe bei.der christlichnationalön Partei und Rufe: Es lebe Deutschland!), dann werde es sich bitter täuschen. Der Budapester Verleumdungöfeldzug. B u d a p e st. 18. Sept. (Korrbüro.) „Szoszat" befaßt sich im Leitartikel mit den angeblichen österreichischen Ge walttätigkeiten gegen Personen, deren ganzes Verbrechen bloß darin bestanden habe, daß sie dem ungarischen Staate treu bleiben wollten und auch treu zu bleiben

dargelegt. Die neue Snttenplttil Rauen. 19. September. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Der Westfälische Parteitag der Deutschen Volkspartei am 18. September billigte einmütig Stresemanns Ausfüh rungen über die Notwendigkeit der Politik der Mitte und breiterer Koalition. . Auf dem Görlitzer sozialdemokratischen Parteitag, der gleichfalls am 18. September eröffnet wurde, griff der Partei vorsitzende Hermann M ü l l e r m der Begrüßungsrede scharf die Dqutsclmationalen an. sprach jedoch, wie allgemein

auf fiel, kein Wort gegen die. Deuffchs Volkspartei, ein Symptom, das wichtig erscheint in dem Augenblick, wo der sozialdemo kratische Parteitag auch über die Möglichkeit einer Regie rungsbildung von Sozialdemokraten und Deutscher Volks Partei entscheiden soll. Müller protestierte ferner gegen die Nichtaufhebung der wirtschaftlichen Sanktionen,'die ein bitteres Unrecht seien. (Fortsetzung 0er Drahmrchrichren aus Leite 2 ) Die „K öln ische Zeitung" vom 10. September schreibt: Das ewige Parteigezänke

die Beantwortung aui. bie Frage „Republik oder Monarchie" finden: ein reich s w r engend er Teilmonarchis- müs mag als landespatriotisch empfunden werden, national ist er nicht, so lange er nicht von der überwältigenden Mehrheit der ganzen Nation mitempfunden wird und aus dem Wege ruhiger Entwicklung seine Derwirklichnngs- möglichkeit erhält, so lange er blau-weiß oder schwarz-weiß bleibt und sich geradezu- in Gegensatz stellt zum ersten Ziele ersprießlicher Gegenwartspolitik. Es dürfte wohl sonnenklar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 16
: Durch die Austräger in Innsbruck: 19.000 K Zum Abholen in JE« druck: 17.OM K. Äusw. durch die Kolporteure und ourch die Post für Deulj ch-Oesterreiüi: 19.000 K, für Deutsch. lanb 25.000 K Uebr. Ausland 36.000 K Rr. «8 FnnMuck. Samstag den 22. März 1924 32.8a^kg« schaftswesen, ihr erhöhtes' Interesse bekunden. Der Landesparteitag. Die Entwicklung Ser Partei iui letzten Jahre . kann nur teilweise befriedigen. Unsere Wirtschafts- vrganrsationen sind gewachsen, haben sich finan ziell bekräftigt und weiter im Lande

ausgebreitet. . Die Gewerkschaften konnten, trotz schwerer Wirt- , schaftskrifis und großer Arbeitslosigkert, ihren ' DÜtgliederstand behaupten. Aber unsere politische Organisation weist einen Mitgliederverlust auf. Gewiß ist dieser zahlenmäßig nicht groß. Aber die Tatsache, Saß wir in einer Zeit, wo die sozialdemo kratische Partei in anderen Ländern einen star ken Aufschwung nimmt, Mitglieder verlieren, gibt zu ernsten Beidenken Anlaß. In Wien hat die Partei einen großen Zustrom an Mitgliedern: die erste

Viertelmillion eingeschriebener Parteigenosien ist voll und die finanzielle Auswirkung dieses hohen Mitgliederstandes setzt die Partei in die Lage, geradezu vorbildliche Aufklärungsarbeit zu betrei- ven. Auch in anderen Ländern bucht die Partei großen Mtgliedergewinn, freilich auch Verluste. Müssen wir bei den Agrtationsgdbieten sein, die eine MitgliedereiNbuhe haben? Nein! Der Rück gang an Mitgliedern ist aus keinerlei unabänder lichen Tatsachen, wie Auflassungen von Betrieben, zurückzuführen

, sondern erstens aus ein teilweises . Ermatten in «der Agitation und zweitens daraus, daß viele Genossen die große Bedeutung der Partei organisation noch immer verkennen. Die Agitation rnuß ungleich lebhafter werden. Es ist ein Fehler, wenn Partei or te sich der Auffassung hmgeben, V er sammlungen sollen nur gemacht werden, wenn ak- . hielte politische Tagesfragen aufgeworfen sind und es zu protestieren oder zu fordern gilt. Im Gegen teil: jeder Partewrt soll ine Zusammenkünfte der politischen Organisation

'diese Anzeichen unseres zunehmenden Ein flusses aus die Politik der Staaten und damit auf das Schicksal 'der Menschen voll erfaßt, der muß voll -des heißen Verlangens werden, 'die Partei stärker und stärker zu scheu, damit sie das Geschick der Menschen rascher wen'de. Die Organisationen haben mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln zu sorgen, daß die Mitglieder geistig den Kämpfen , der Partei und ihrem Aufstieg folgen. Wer geistig mit der Partei lebt, wird chr ein nimmermüder Werber

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.07.1930
Descrizione fisica: 6
Eine interessante Varteigründung im Deutschen Reich. gehe von dem tiefen Gedanken an die vitalen Interessen Frankreichs aus. Die unversehrte Macht Frank reichs sei eine Bedingung für die Ordnung in Europa. Die „Deutsche Staatspartei". — Vertreter von den Demokraten bis zur Deutschen Boikspartei unter den Gründern. KB. Berlin, 28. Füll. Die „Montagpost" meldet die gestern erfolgte Grün dung der „Deutschen Staatspartei". Die prominenten Vertreter der deutschen demo kratischen Partei

und der Volksnationalen Aktion lJungdemokratenj. führende Mitglieder der Deutschen Bolkspartei und markante Köpfe der jungpolitischen Gruppe haben gestern am Schluß einer streng geheimen Sitzung die neue Partei gegründet. Die „Deutsche Staatspartei" wird mit eigenen Listen im Wahlkampf teilnehmen. Der Gründungsauf ruf der Partei wird, wie das Blatt wissen will, vor allem ein Bekenntnis zum Staat, zur Republik, enthalten. Es wird betont werden, daß es sich nur um einen Schritt zu einem größeren Zusammenschluß handelt

. Außenpolitisch wird man für Frieden und Freiheit der Nationen eintreten. In der Wehrfrage ist ein Be kenntnis zur Landesverteidigung zu erwarten. Besonders wird der Grundsatz der Gleichberechtigung aller deutschen Staatsbürger ohne Unterschied des Standes und der Konfession unterstrichen werden. Der soziale Charakter der neuen Partei wird im Aufruf hervor gehoben werden. Die Partei macht es sich besonders zum Ziele, jün- gerepolitischeKräftein das Parlament zu brin gen und der Ueveralterung und Bürokrati

lieferten sich Polizei und Atz ständische einen erbitterten Kamp f. Die Arbeiter be warfen die Polizisten mit Steinen, so daß diese gezrvw aen waren, mit Schüssen zu antworten. Erst« Abend konnte die Ruhe in den Straßen wieder hergestel, j werden. Gandhi verhandlungsbereit. t e i e n entgegenzutreten. Die deutsche dem okratische Partei hat für kommen- den Mittwoch ihren Parteiausschutz oinberusen. In dieser Sitzung wird die endgültige Entscheidung darüber fallen, ob die demokratische Partei

in der „Deutschen Staatspartei" aufgeht. Me Führer der neuen Parier. KB. Berlin, 28. Juli. Die „Montagpost" will in der Jage sein, die Beteiligung folgender Persönlichkeiten an der neuen „Deutschen Staatspartei" festzustellen: Bon der bisherigen deutschen Demokratischen Partei: Der Ehrenvorsitzende, Oberbürgermeister a. D. Petersen- Hambuvg, der Vorsitzende, Reichsminister a. D. Koch- Weser, der derzeitige Reichsfinanzminister D t e t r i ch, die Reichstagsabgeordneten Reichsminister a. D. Schul

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 09.12.1926
Descrizione fisica: 4
vorgeschoben und Dr. Seipels Mission, in den Spuren der vatikanischen Politik zu wan deln, würde damit ihr Ende gefunden haben. (Wadißnmndsihau. Deutsche Länder. reichs statt. Der Parteitag sprach sich für eine nationale Ein heitsfront für die kommenden Nationalratswahlen aus. Sek tionschef Schager besprach dann den Standpunkt der Partei auf außenpolitischem Gebiet. Die Bestrebungen auf Wieder errichtung der alten österreichisch-ungarischen Monarchie im Wege der Donaukonförderation hätten keine Aussicht

auf Er folg, denn dieser wäre nur zum Schaden der Deutschen Oester reichs, da der neue Staat unterslawischer Führung stehen würde. Es gebe keinen anderen Weg als Beseitigung der Be stimmungen der bestehenden Friedensdiktate aus Wiederver einigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. Dann erscheine es zweifellos, daß auch Ungarn zu diesem Siebzig-Millionen- Volk in irgendeine Beziehung treten möchte. Die Partei for dere deshalb die rechtliche und wirtschaftliche Angleichung an Deutschland. Sie strebe

unter uns, ist also, wie man zu sagen pflegt, greifbar, und Bosel weiß sehr viel, mehr, als man bis jetzt erfahren hat. Er selbst könnte ja am besten Auf schluß geben über seine Beziehungen zur sozialdemokratischen Partei, wie er von dieser ausgenützt und für Finanzgeschäfte der Partei mißbraucht wurde. Er könnte auch vollen Aufschluß über die Blanko-Wechsel der Herren Skaret, Hanusch u. Co. und über die Beziehungen des Herrn Eldersch zu ihm und zur Postsparkasse geben. Also nochmals: Warum fragt man Bosel nicht? — Das sagen

und zu dem Geheimnis des Abkommens mit dem Schweizer Union-Trust kommen die Geheimnisse, die mit den verschie denen Führern der sozialdemokratischen Partei hinter ver schlossenen Türen vereinbart wurden. Auch sie werden restlos aufgeklärt werden müssen und man wird dann keinen Unter schied machen dürfen zwischen den Geschäften mit einem Bosel oder dessen finanziellen Strohmännern und jenen, aus denen die Interessenten des Arsenals, der Fischamender Werke oder von Wöllersdorf ihren Gewinn gezogen

haben. Gegen den Anschlußfeind Dr. Seipel. Das Organ der Groß deutschen Vorarlbergs, das „Vorarlberger Tagblatt", nimmt in seiner Folge vom 4. ds. zur Rede Dr. Seipels im Finanz ausschüsse des Nationalrates in bemerkenswerter Weise Stel lung indem es u. a. schreibt: „Es muß klipp und klar ausge sprochen werden, daß für die Großdeutsche Volkspartei eine Negierungskoalition unmöglich ist, wenn der Chef dieser Ko alition die höchsten Ziele der Partei in dieser Art und Weise negiert und das noch dazu als förmliche Absage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.02.1926
Descrizione fisica: 8
? Kein Beauftragter der Parlaments- fvaktion der Arbeiterpartei und kein Vertreter !der Partei exekutive staNd jemals direkt oder indirekt in irgendeiner Beziehung zu Besprechungen über eine solche Allianz. Die ganze Diskussion über die Möglichkeit eines solchen Bünd nisses wurde ausschließlich von den Liberalen in deren Zei tungen geführt. Die Arbeiterpartei wird in einen klaren, energischen Kampf um die Majorität bei den nächsten Wah len eintreten. Wenn es der Arbeiterpartei nicht gelingt, die Majorität

zu erlangen, wird die Partei die Unterstützung der Liberalen nicht erkaufen, um den Preis eines Verrates an ihren Prinzipien, der Aufgabe ihrer Ideale oder der Preisgabe ihrer Programme, die in ihren Statuten und den Entschließungen ihrer Kongresse niedergelegt sind. Die Politik des Herrn Lloyd Georges bedarf erst noch 'der Bestätigung durch die Liberale Partei. Bis jetzt haben wir allerdings mehr von Anstretenden, als von Zustim menden gehört. Und schließlich fft die Agrarreform nicht der einzige Punkt

von der Bürde der Staatsunter stützung befreien möchte. Solange die Industrie unorgani siert ist und die Unterstützung wie Regen vom Himmel fällt, sowohl aus die Unternehmer, die mit Gewinn arbeiten, wie auf die, die Verluste haben, solange bettachtet die Arbeiter partei die Unterstützung als eine bloße Prämie für die Des organisation und die Unproduktivität. Derzeit hat die Regierung kein Projekt. Sie wartet noch auf die provisorischen und deftni-tiven Lösungen der unpoli- ttschen Kommission

hat die Aufmerksamkeit ganz Europas auf die rumänischen Justizmethoden gelenkt. Der Aufstand von Tatar Bunar, für den die rumänische Reche rung die Sowjetpropaganda verantwortlich machen wollte, hat seine wahre Ursache in den brutalen und korrupten Verwaltungsmethoden der Liberalen Partei. Die wirffchaft- liche Srtuation des Landes ist außerordentlich schlecht. Der Kursrückgang des Lei hat ungeheure Arbeitslosigkeit und Teuerung mit sich gebracht. Beträgt schon der offizielle Zinsfuß 30 Prozent

, so werden Tageszinsen von 50 Prozent häufig bezahlt. Jeder Versuch einer wirtschaftlichen Wieder» aufrichtung des Landes muß an der Korruption, die von den obersten Spitzen der Behörden ausgeht, scheitern. Zum Sturze dieses Rechmes haben sich fast alle oppo sitionellen Gruppen vereinigt. Der Generalrat der Soziali stischen Partei, die sich in diesem halbfeudalen und kulturell rückständigen Staate nur auf die zahlenmäßig geringe indu- sttielle Arbeiterklasse stützen kann und im Parlamente bis her

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 24.11.1923
Descrizione fisica: 16
Durch die Austräger in Innsbruck: 19.OOO K Zum Abtiolen in JnnL* brück: 17.OOO K. Ausw. durch die Kolporteure und durch die Post für Deutjch-Oesterreich: 19.000 K, für Deutsch. land 25.000 K Uebr. Ausland 36.000 K Rr. 26$ 8nnrbruS, Esmstag den 24. RodemSer 1623 31. gahrg. Das Kabinett Stresemann gestürzt. Das Vertrauensvotum abgelehnt. — Auflösung der kommunistischen und der nationalsozialistischen Partei. — Das Ende der preußischen Koalition. Mit 230 Stimmen von 392 abgegebenen Stim men wnrde dem Ministerium

Stresemann das Ver trauen versagt. Bloß 155 Abgeordnete votierten . ihm das Vertrauen, 7 enthielten sich der Abstim mung. Das Ministerium hat seine Demission ge geben, der Reichstag hat vorläufig'seine Sitzungen - eingestellt. In der Debatte kam auch die mittlerweile be- kanntgewordene Maßregel des Militärgewaltigen General Seeckt zur Sprache, die die Auflösung der ‘ kommunistischen und der nationalsozialistischen Partei in ganz Deutschland verfügt. Die Anträge . auf Aufhebung dieser Verbote wurden

abgelehnt. Die Debatte nahm folgenden Verlauf: Abg. Sarkelenz erklärt, daß die Demokraten ■ dem Gedanken der großen Koalition auch weiter- ! hin ihre Kraft widmen würden. Ein Antrag des Kommunisten K o e n e n , der die Aufhebung des vom Militärbefehlshaber er- laffenen Verbotes der kommunistischen Partei ver langt, wird mit zur Debatte gestellt. Abg. Leicht (Bahr. Volksp.) führte aus: Wir haben uns aber nicht davon überzeugen können, daß die Taten der Reichsregierung, welche folgen sollen

, die selbst den Umsturz der Weimarer Verfasiung gewaltsam erreichen wollen. Der Sinn der Erklärung des Generals Seeckt zum Inhaber der vollziehenden Gewalt war ' der, daß um die deutsche Republik gekämpft werde. Wir sind entschlossen, jeglichen Versuch eines ge waltsamen Umsturzes der Verhältnisse in Deutsch land, komme woher er wolle, mit allen Mitteln entgegenzutreten. Dr. Rosenseld (Sozialdem.) protestiert gegen . das Verbot der kommunistischen Partei. (Anschlie ßend brachte der Kommunist K o e n e n ein Hoch

‘ auf die kommunistische Partei aus.) Bei der Abstimmung über das Vertrauensvotum haben die Mitglieder des bayrischen Bauernbundes Stimmenenthaltungskarten abgegeben. Die Bay rische Dolkspartei stimmte gegen den Vertrauens antrag. Durch diese Abstimmung waren die Miß trauensanträge erledigt. Der Reichskanzler und die Mitglieder seines Ka- binettes verließen hierauf den Sitzungssaal. Die sozialdemokratischen und kommunistischen Anträge auf Aufhebung des militärischen Aus nahmezustandes wurden abgelehnt. Der Antrag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 02.03.1929
Descrizione fisica: 18
gediehen ist, steht nun das Zentrum durch den Ein- ^tritt der Deutschen Volkspartei in die preußische Regierung bedroht; war es doch diese Partei, die vor den letzten Wah- -len im Reich eineil Vorstoß des Zentrums in der Schul- ifrage zurückwies. Ihre Ausnahme in die preußische Regie rung müßte die antiklerikalen Tendenzen stärken; darob ^nd die Klerikalen, denen nach dem guten Geschäft des Vatikans mit dem Faschismus der Mund wässerig gewor» iden ist. verstimmt und bockbeinig. Run

des deutschen Volkes, für die internationale ^Politik der Deutschen Republik und deren sozialpolitischen MuSbau — soweit die Umstünde dergleichen gestatten — ifeft Die Partei hätte es wahrlich bequemer, die Last der Regierung hinzuwerfen und sich von den mannigfachen Opfern, die ihr schon in der kurzen Zeit ihrer Rogierungs- führung zugemutet wurden, zu erholen. Aber sie will in so krisenhafter Zeit das Steuer nicht verlaßen. Sie könnte die beginnende Zersetzung im Zentrum ausnutzen, den Machtgelüsten

. Dem „Tiroler Anzeiger" ist ein kleines Malheur pas siert. Wahrscheinlich nur aus Derschen ist ihm in seinen Inseratenteil eine Ankündigung des für die Partei des „Anzeigers", der Tiroler Voltspartei, recht unangenehmen Konkurrenten „Landbund" hineingerutscht. Mitten unter drversen Geschäftsanpreisungen und Kleinen Anzeigen sieht nämlich auch folgende Notiz: Anzeige. Die Kanzlei des Landbundes von Tirol befindet sich vom 7. März dieses Jahres ab im Gafthaf ..Bierwastl". Innsbruck, Jmnain Nr. 10, im l. Stock

. Die Kanzlei- stunden sind von 9—12 und 3—5 Uhr. Die Kanzlei ist gleichzeitig Wahllokal für die Ge rn e in d e w a h l in Innsbruck und für die W a h l in den Tiroler Landtag. Die Landbundleitung Vau Tirol. Daß ein ParteMatt für die Partei des Gegners in solcher Weise Propaganda macht, entbehrt nicht der Komik, weift doch jetzt der „Anzeiger" seinem Äser den Weg. wo hin er sich in Gemeinde und LandtagZwahl-Angelegenheiten wenden hat: an die Landbundkanzlei im „Bierwastl". wenn sich im kommende Lan-taqSw

«hiL«mp? Volks- Partei, resp. Bauernbund und Landbund in den Haaren liegen, so wird sich der arme christliche Leser nicht aus- kennen, rvem von beiden, der von seiner Partei empfoh lenen Liste oder dem von seinem Leibblatte „Anzeiger" empfohlenen Landbund er di« Stimme geben soll. Am Ende geht eS ihm da noch so wie Buridans Esel im Lust- spiel, der bekanntlich zwischen zwei Heubündeln, die ihm gleichmäßig begehrlich schienen, verhungerte, was. aus den vorstehenden Fall angewendet, heißen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 12.10.1923
Descrizione fisica: 20
heute freien Bauern zu Knechten einer jüdischen Staatsherrschast machen. So und jetzt sind wir neu gierig, ob es in Tirol noch einen Bauer geben wird, der so dumm wäre, diesen sozialdemokratischen Bauern vernichtern nachzulanfen. Die einzige Stütze des Bauerntums ist und bleibt die Standesorganisation, die innerhalb der christlichsozialen Partei für die In teressen dieses Standes ficht und kämpft. Und deshalb, Bauern ohne Unterschied, wählt am 21. Oktober niemand anderen als die KT christlich

- Vorschlag der Tiroler Volks Partei veröffentlicht werden. Bauernbund und Tiroler Vvltsverein haben auch für diese Wahlen wieder eine gemeinsame Liste ausgestellt. Nachdem diesmal die Einheitsfront gegen das Anschwel len der Sozialdemokratie so notwendig ist, daß man so- gar von einer Einheitsliste aller bürgerlichen Parteien ernstlich gesprochen hat, war es eine Selbstverstand!ichkeit, daß weirigstens Bauernbund und BoMvereiu wieder nrit einer genteinsanren Liste in den Wahlkampf eintreten

der heutigen Staa ten, sondern bera; Zermürbung rmd Auflösung. Die Sozialdemokrat ei; können für ihre Zwecke kein zufriedenes und glückliches Voll brauchen, sondern ihr Weizen blüht dann am üppigsten, wenn ;nöglichst alle Volkskreise un zufrieden sind. Aus diesem Grmch ist es sozusagen un- möglich, daß die sozialistische Partei die Sanierung Mf° richtig wollen kann. Nach dieser Ellrsicht hat Dr. Seipel gjcha;Lelt und hat darum die sozialistische Partei in seine Nogierungsmehrheit nicht eirckezogeu

und eine maßge bende Beeinflussung seines SanierunKswerkes von Seite der Sozialdemokraten abgelehnt. Ganz die gleichen Er fahrungen machte man mit der; Sozialdenrokraten in Deutschland. Auch dort wußte sich die sozialistische Partei nach dem Zusamnienbruch waWebenden Einfllrß auf die Regierung des Reiches u;rd der Länder zu verschafferu Und ivo immer dieser sozialistische Einfluß sich geltend machte, ist es mit dem BolkslvoWand rasend schnell ab wärts ajogangen. Die ans das Deutsche Reich einstürmen

den Geftrhven sind so groß wÄr hie «auf den Zerfall Deutsch Lands lauernden Feinde so zahlreich, daß sich ganz von selber der Gedarrte ausdrängto, man nrüsse angesichts einer so schweren xmb langen Reichskrise alle größeren Parteien zu gemeilrsarner Arbeit zusarnmerrfassen und durch solchen Zusamrnenschluß das Reich rette;;. Diesen Gedanken hat Reichskanzler Dr. Stresemam; zur Aus führung gebracht und die sozialdemokratische Partei in die große Koalition hirreingerwurmen, mit welcher er den Geschicken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 27.10.1923
Descrizione fisica: 16
der Partei verstimmt und ihre ganze Volkstümlich keit aufs Spiel'setzt. Wer hat die Opfer des passiven Widerstandes an der Ruhr getragen und wer steht nun vor der Arbeitslosigkeit, die geradezu dem Hungertode gleichkommt? Die Arbeiterschaft! Wes sen Kraft hat den Vorstoß der rheinischen Sonder- hündler zunichte gemacht? Die der Arbeiter! In allen Schrecknissen der Kriegszeit, des Zusammen bruchs, der Bedrängung von außen waren es die Arbeiter, die nicht bloß treu zum Reiche gehalten

Menschen, hart arbeitende Leute, die um die ge ringen Errungenschaften des Umsturzes bangen, um den Achtstundentag, um die Sicherung der Löhne, um den Notpfennig in Zeiten der Arbeits losigkeit. Zwei Drittel der Wiener sind gewerk schaftlich organisiert und schon vermöge der wirt schaftlichen Erwägungen der sozialdemokratischen Partei zugetan. Diese große Armee der Armen und Darbenden will nicht, daß die Sanierung Oesterreichs ausschließlich auf ihre Kosten vorge nommen wird; daher der starke Zuwachs

der So zialdemokratie. Wien ist aber erst recht nicht deutschnational oder gar monarchistisch. Wenn man bedenkt, welchen Spektakel die nach Wien künstlich verpflanzte Bewegung der Hakentreuzler hier gemacht hat, wie sehr diese Partei die Ruhe der Stadt gestört hat, dann kann man die Nieder lage des radikalen Nationalismus nicht hoch ge- nur bewerten. Keinem einzigen der nationalen Kandidaten ist es in Wien gelungen, im Haupt wahlgang durchzukommen. Der Hinauswurf der Großdeutfchen ist eine sehr deutliche Absage

Geschreibsel unserer beimiilben bürgerlichen Vresip ans' )yrptr Texter sich im Schweiße ihres Angesichts abmühen, durch falsche Rechenexempel den Beweis einer so zialdemokratischen Wahlniederlage zu erbringen. Schon aus diesem Grund ist der Kommentar des „Prager Tagblattes" sehr bemerkenswert. • * Künstlicher Rückgang der Sozial- denrokratie in Tirol. Die „Bauern-Zeitung" scheint mit dern „Erfolg" der christlichsozialen Partei nicht ganz zufrieden zu sein, denn sonst würde sie ihren Lesern

„Hochverrat". Nach den uns vorliegenden bayrischen Partei blättern sind wir heute in der Lage, über den von den „Innsbrucker Nachrichten" breitgetretenen Vorfall in der Pfalz ausführlich zu berichten. Wie es zu dem Vorschläge kam. Der Konflikt Bayerns mit dem Reiche hat be greiflicherweise bei der Bevölkerung der Pfalz eine gewisse politische Erregung ausgelöst. Diesen Zu stand suchten unverantwortliche Elemente für ihre Zwecke auszunützen. Der f r ü Here bay rische Ministerpräsident Johannes Hoffmann

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 10.10.1929
Descrizione fisica: 16
, anstatt von Zeit zu Zeit mit Verrat herumzuwerfen, ihre Beschuldigungen und die Beweise dafür in aller Ausführlichkeit -vor die Oeffent- lichkeit bringen wollte. Rede und Gegenrede würden endlich volle Klarheit bringen. Was gibt es Neues in der Welt? Am 3. Oktober ist plötzlich der deutsche Außen minister Dr. G u st a v S t r e s e m a n n gestorben. Noch am Tage vor feinem Tode war er mit Erfolg bemüht ge wesen, einen in feiner Partei wegen ber Arbeitslofen- versicherungsftage ausgebrochenen Konflikt

einer provisorischen Regelung konnte dies vermieden werden. Die deutsche Regierungs koalition, in der die Sozialdemokraten und die Mittel parteien bis zur Deutschen Volkspartei, der Partei Dr. Strefemanns, -beisammensitzen, bietet eben keine ge nügend feste Grundlage für eine zielbewußte Regierung; da aber keine der vielen deutschen Parteien groß genug ist, daß die Regierung des Reiches auf sie allein gestützt werden könnte, ist eine mehr oder minder kurzfristige Koalition der Mittelparteien auf Grund

finanziellen Schwierigkeiten ^därngten nunmehr die wirt schaftlichen -Kreise Oesterreich auf eine rasche Beendigung der Krise und Neubildung der Regierung im Sinne des Programmes der -Heimatwehr. Dieser Mißerfolg der so zialdemokratischen Taktik dürfte zu entscheidenden Aus- einanderfttzungen auf dem Parteitage führen, den die sozialdemokratische Partei in dieser Woche in Men abhält. Man hört, daß es auf dieser Tagung zu heftigen Kämpfen über die künftige Haltung der sozialdemokra- tischen Partei kommen

wird. De rote Presse möchte zwar über -die inneren Schwierigkeiten der Partei durch eine maßlose Hetze gegen die Heimatwehren hinweg- täuschen; auch ein Versammlungssturm hat in allen Län- dern, auch in Tirol, eingesetzt, mit dem Schlagwort ,-Gegen den Heimwehrfaschismus". Der Gesuch dieser Versammlungen scheint aber nicht glänzend gewesen zu sein; Vizekanzler Vaugoin hat kürzlich in -einer Versamm- lungsr-ede der „Arbeiterzeitung" vorgerechnet, daß sie die doppelte Zahl der Teilnehmer an dieser Versammlung

in ihren Berichten zumindesten verdoppelt, in einem Falle sogar verzehnfacht hat. Dr sozialdemokratischen Partei wird es in ihren gegenwärtigen Nöten auch nicht viel nützen, daß sich d-er Verteidiger Halsmanns, Rechtsanwalt Dr. Peßler, -ent- schlossen hat, sie zu unterstützen und eine Partei „Reli giöser Sozialisten^ zu gründen. De ,/Volkszeitung" hat daraufhin erklärt, daß eine Landesgruppe dieser Partei in Tirol bereits bestehe. Diel Erfolg mit diesem neuen Köder werden die Roten in Tirol aber kaum

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.09.1924
Descrizione fisica: 8
Rechte suspen diert find. So auch in Spanien. Aus Madrid wird gemeldet, daß der der konser vativen Partei angehörende frühere Minister Ossorioy Gallerdo, einer der angesehensten spanischen Rechtsanwälte, auf Grund eines Be fehls Primo de Riberas verhaftet wurde. Die Mi- litärzensur fing einen Brief, den Gallerdo an einen Freund im Ausland schrieb, auf. In dem Briese schrieb der gewesene Minister davon, daß die nach Marokko beorderten Truppen zu meutern beginnen und die militärische Disziplin im Heer

- Partei. Der von der amerikanischen Farmer- und Ar beiterpartei. der sogenannten „Dritten Partei", als Präsidentschaftskandidat ausgestellte Senator La Follette verpfändete in seiner ersten offiziellen Wahlrede, die er am 18. September im Maddison Square Garden in Neuyork hielt, sein Wort, daß er seinen Einfluß geltend machen werde für die Revision Des ^Versailler Vertrages. In dem von ihm entwickelten Programm trat er für eine Volksregierung ein. Er erklärte, daß eine solche Bewegung

, daß aus der Bewegung für eine „dritte Partei" eine große ame- ; rikanische Arbeiterpartei erwachsen werde. ; Debs war wiederholt von der bisher nicht sehr ein-: stußreichen Sozialistischen Partei Amerikas als. Präsidentschaftskandidat aufgestellt worden. In ■ diesem Jahre hat er auf die Nominierung zugun- ' sten des Fortschrittlers La Follette verzichtet. „Während wir im Wettkampf stehen." so erklärte Debs in der Kundgebung, „müssen 1t>k bereit sein, unseren Teil für die Organisierung einer großen amerikanischen

Labour Party zu tun. Diese Partei wird nicht durch politische Kandidaten, sondern durch die Arbeiter selbst organisiert werden. Die Sozialistische Partei wird in dieser grö ßeren Partei ihren besonderen Platz einnehmen und in diesem Rahmen als Träger des sozialisti schen Gedankens einen zehnmal größeren Einfluß . auf die Massen haben als bisher." Drahtnachrichten. Deutschland und der Völkerbund. Beratungen in Berlin. Berlin, 23. Sept. Wie die Morgenblätter melden, hat Reichsaußenminister

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 14
Data: 30.04.1926
Descrizione fisica: 14
einer Kreuzung übelster Art, einer Kreuzung zwischen ohnmächtiger Rechtlosigkeit und willkürlicher Gewaltherr schaft versucht wird. Die Sozialdemokratie, jene Partei, welche immerfort über Mussolini schimpft und schreit, weil er init dern rücksichts losen Schritt eines Tyrannen den Parlamenta rismus in den Boden gestampft hat, diese Par tei rüttelt und bricht in Oesterreich mit rohen Bubenhänden ebenso am Parlamentarismus. Oder soll man es Anerkennung des Parla mentarismus nennen, wenn die Genossen

der Mehrheitsentscheidung. Wer diese Vorausset zungen verneint, verneint damit auch den Par lamentarismus und ist ein offener Feind der Demokratie. Und die sozialdemokratische Partei muß nach dieser skandalösen Sitzung wirklich ein Feind der Volksvertretung genannt werden, denn sie wollte die selbstgegebene Geschäfts ordnung, welche die Grundlage jedes Gesetzes ist, und 'die Entscheidung der Mehrheit nicht anerkennen. _ Die besagte Sitzung nahm folgenden „rühm lichen" Verlauf: ' Zu Beginn der Sitzung erklärte Obmann

der Mehrheilsparteien die Stimmzettel gezählt. Der Obmann verkündet hierauf, daß Abg. Schönfteiner mit 13 Stimmen zum Re ferenten gewählt worden sei, während die so zialdemokratischen Stimmzettel leer seien, für den von ihrer Partei eingebrachten Antrag also keinen Vertreter gewählt hätten. (Sie hatten ja mit dem Lärmschlagen genug zu tun, aber keine Zeit für die Abstimmung!) Natür lich steigerte diese Feststellung ihre Wut ins Turmhohe, denn sic schleppten nun eine Turm- ratsche herbei, die vom Abg. Sever kundig

Scharfsinn zu distinguieren, d. i. zu unterscheiden sucht. Wir geben dem Herrn Pistor recht, wenn er behaup tet, daß die Kirche immer das Eigentumsrecht anerkannt hat. Wenn er aber behauptet, daß die katholischen Priester und die christlichsoziale Partei Oesterreichs im letzten Iahrzehnt, seit das Mietenschutzgesetz besteht, diesem Grund satz untreu geworden sind, dann stellt er eine falsche völlig grundlose Behauptung auf. Denn, würde ein Scholastiker zu ihm sagen, als das Mietengesetz geschaffen wurde

für einen gerechten Abbau des Mie terschutzgesetzes ein, wie obiger Sitzungsbericht auffällig genug zeigt. Nicht die christlichsoziale Partei darf jene Pistorgruppe angreifen, ivenn sie in ihrer überaus „grundsätzlichen" Einstel lung sich nicht gegen die Wahrheit und Ehr lichkeit vergehen will, sondern jene Partei, welche sagt: Keinen Groschen dem Haus- 1:01*111! Die Hausbesitzer aber sollten sich solche Leute, die vollständig irrtümliche Aufklärung leisten, vom Halse und von ihrer Zeitung schaf fen

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 02.06.1927
Descrizione fisica: 4
in Innsbruck stattgefunden. Redner erin nerte daran, daß zu jener Zeit gerade die Südtiroler Frage im Vordergrund der politischen Erörterungen ge standen sei. Man habe damals in verschiedenen deutschen Kreisen keine einheitliche Haltung eingenommen, bis die Tiroler Groß deutschen die Einhaltung einer gewissen Linie verlangt haben, die nicht überschritten werden dürfe. Unsere da malige Forderung ist nicht ungehört geblieben. — Abg. Dr. S t t afsner besprach sodann die organisatorische Tätigkeit der Partei

Organisationen der anderen Parteien nicht immer so funktionierten, wie es wünschenswert gewesen wäre. Bei den Gemeinderatswahlen in Inns bruck, die gemeinsam mit den Nationalsozialisten durch- geführt wurden, war die Arbeit einfacher gewesen. Diese von der Partei schon seit Jahren angestrebte Zusammen arbeit hat sich in jeder Beziehung bewährt. Cs steht zu hoffen, daß diese Zusammenarbeit sich nunmehr auch in Innsbrucker Gemeinderat zeigt und im ganzen Lande Nachahmung findet. Leider ist der Wert

einer solchen Zusamenarbeit aller national und freiheitlich denkenden Kreise noch nicht Gemeingut dieser Kreise ge worden. Dieser Fehler hat sich gerade bei den Gemeinde- ratswahlen gezeigt. Trotz weitgehenden Entgegenkommens der Großdeutschen Volkspartei war eine Einigung nicht möglich. Die Folge dieser Uneinigkeit war ein Mandats- zuwachs der sozialdemokratischen Partei. Wir geben die Hoffnung nicht auf, daß die gemachten Erfahrungen ein L e h r m e i st e r für die Zukunft

kam sodann aus das Uebereinkommen mit den Ehristlichsozialen in der gemeinsamen Regierung zu sprechen, das dahin geht, daß insolange die Wirtschaft nicht konsolidiert ist, keine kulturellen Fragen im Nationalrat aufgeworfen werden. Wird jedoch eine Kulturfrage von einer außerhalb der Koalition stehenden Partei aufgewor fen, dann erhält jede Partei freie Hand. Nunmehr ist auch der Landbund in diese Arbeitsgemeinschaft der Regierungs parteien eingetreten. — Der § 144 St. G. wird in An gleichung

an das deutsche Recht nunmehr bei der in den nächsten Tagen im Nationalrate einzubringenden Straf gesetznovelle unter Zustimmung der Ehristlichsozialen eine entsprechende Aenderung erfahren. Der Hauptgrund der christlichsozialen Mißerfolge bei den Wahlen ist in den verschiedenen wirtschaftlichen Vorfällen dieser Partei zu suchen. Die Ehristlichsozialen suchen aber glauben zu machen, daß die Verbindung mit den Großdeutschen der Grund gewesen sei. Die nächsten Wahlen dürften wohl kaum im Zeichen

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 8
Data: 01.02.1927
Descrizione fisica: 8
— ob dies nach der neuen Weisung Mussolinis an die Prä fekten anders geworden ist, bleibt abzuwartm. Die „Freunde" Levonis sch,einm jedenfalls mehr Vertrauen zuin Prcvinzialsekretiär zu hebm. * Auch eine weitere Kundmachung ist nicht uninter- ojfnit, weil sie zeigt, daß die faschistisch^ Partei in der neuen Provinz Bozen ihre Richtlinien in streng ster Weise anzuwenden gedenkt. Auch sie sei hiemit verlautbart: Kundmachung Nr. 6 Infolge des Gespräches, das der Fedecalsekretär, Cav. Muzio Levoni, gestern mit dem Herrn

Prä fekten hatte, fand heute 10 Uhr die erste Zusammen kunft mit dem politischen Sekretär der Provinz« statt. Der Federalsekretär schilderte, nachdem die Vor stellung der Erschienenen vorüber war und er ihnen dm Willkommengruß mtboten hatte, bis ins ein zelnste die gegenwärtige Lage mit Bezug auf die Schaffung der Provinz. Darauf illustrierte ec die Anordnungen und Richtlinien, die die Regierung und die Partei in dieser Provinz in strengster Weise anzuwenden gedenkt mit besonderem Hinweis

sie, auch heute noch anwenden zu müssen glaubt." \ Wer die italienische Politik einigermaßen kennt, I wird von dieser Wendung kaum überrascht sein. 1 Auflösung des Bozner Fafchio. Der neue volitische Provinzialsekretär der faschi stischen Partei, Cav. Levoni-Bozen, hat fvlgende Mit teilung verlautbart: [ ( „In Anbetracht der Situation des hiesigen Fa schio ist derselbe aufgelöst. Infolgedessen sind die Eingeschriebenen eingeladen, ihre Tessera zurückzu geben und können nicht mehr das Abzeichen tragen

. Gleichzeitig sind die neuen Einschreibungen «offen bis 31. Jänner 1927. Die Gesuche sind bis zu diesem Datum an den Sitz des Faschio einzusenden. Der Provinzialsekretär: Muzio Levoni. „In Anbetracht der Situation des hiesigen Faschio" läßt allerdings so manches durchblicken, so daß auch der Nichteingeweihte merken n:uß, daß hier nicht alles gestimmt haben n:ag. Tatsächlich gab es in Bozen zwei Gruppen, die sich aus Leben und Tod in der Partei bekriegten: einerseits die Anhänger De> Stefa- ninis

dürfen keine neuen Vereine mehr gegründet werden, die die körper liche, moralische oder geistige Erziehung der Jugend bezwecken, und die noch bestehenden nichjtsaschistischen Organisationen werden aufgelöst. Eine Ausnahme ma chen lediglich die katholischen Pfadfinder in Ortschaf ten von über 20.000 Einwohnern, die zugelassen wer den, jedoch verpflichtet sind, in ihren Fahnen das faschistische Abzeichen zu führen. Abgesehen hiervon suchen Staat und Partei der Kirche entgegenzukommen

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 01.04.1926
Descrizione fisica: 8
aus Malta her vorgeht, den genanntes Blatt unter dem Titel ?,Der Gra^ Bologna-Stryckland, Führer der antifaschistischen Partei in Malta, durch ein vielsagendes Urteil gebrandmarkt" in seiner Mailänder Ausgabe (danrals gab es auch eine rö mische Ausgabe des Blattes; diese nennt sich jetzt „Popolo di Roma" vom 3. April 1925 brachte. sVor ungefähr einem Jahre veröffentlichte Heinrich Mizzi, ein wackerer Verteidiger der Jtalianität von Malta und Führer der demokratischen nationalistischen Partei

, in seinem Blatte „L'Eco di Malta" einen heftigen Artikel gegen den Renegaten Grafen Eologna-Stryckland, den Führer der italienfeindlichen Partei, indem er ihn unter Anführung kennzeichnender Fälle als einen VerbreiW freimaurerisch-protestantischer Gedanken im Dienste der imperalistischen, entnationalisierenden englischen Polizei., be- zeichnete. Der Graf Bologna-Stryckland klagte Mizizi, der gestern (das war am 1. April 1925, denn der Bericht war vom 2. April datiert) vor den Geschworenen des Kriminal

gerichtshofes erschien, um sich wegen des Pressevergehens zu verantworten, das ihm zur Last gelegt wurde. Der Gerichtssaal war buchstäbl.ch überfüllt, denn es war das erstemal, daß auf der Anklagebank ein Minister erschien, noch, dazu,eine so bekannte und vvlkstümliche politische Persönlichkeit wieMizzi. Dieser zog kein i-Tlüjpfel-) chen von dem Artikel zurück, den er gegen den Führer der italienfeindlichen Partei veröffentlicht hatte, sondern er brächte Vielmehr dien Tatsachenbeweis

, daß die italienischen Einwohner von Malta irgendwelche Magen wegen ihrer Behandlung durch die Engländer hatten. Dennoch befaßt sich der „Popolo d'Jtalia" mit ihnen in nationaler Hinsicht, redet von einer imperia listischen entnationalisierenden Polizei, fällt Übler den „italienfeindlichen Renegaten Grafen Bologna-Stryckland" her und begeistert sich füjr Mizzi, den „wackeren Ver teidiger der Jtalianität von Malta und Führer der de mokratischen nationalistischen Partei". Der Faschismus will sonst zwar von Demokraten

nichts wissen, aber wenn sie in Malta die Jtalianität verteidigen, sind ihm diese auch gut genug. Nach dem Bericht sah sich der Vorsitzende des Gerichtshofes selbst bemüßigt, gegen den Grafen Bo logna-Störy ckland, den Helfer der angeblichen Entnatio- nalisierer, eine Anklagerede zu halten. Daraus allein schon geht hervor, daß es mit der Entnationalisierungs^ bestrebung auf Malta nicht weit her sein dürfte, dennoch er greift der „Popolo d'Jtalia" gegen jene Malteser Partei, die er Renegaten nennt. Was wüpde

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 01.07.1920
Descrizione fisica: 12
. Wir wollen uns daher nicht in parteipolitische Kämpfe verirren, sondern die Regierttng so schnell als Nröglich bilden und hoffen auf volles Verständnis. Deutsche Märtyrer. Fp. Berlin, 30. Juni. (Eigen drahl.) Am 2. Mai wurde in Posen durch Plakatanfchlag eine Proklamation veröffentlicht, in der sich alle Parteien gegen das Ver bleiben der Polen in Westpreußen erklärte n. Vom 3. bis 7. Mai sind daher 16 Mitglieder der unabhängigen Partei als Vergeltung von den Polen nach Thorn geschafft und dort am 25. Mai

des Judentums von der sozialdemo kratischen Partei durchgeführt werden soll. Dieser Boy kott sei geeignet, Deutschösterreich in außen- und inner politischer Hinsicht in größte, Schwierigkeiten zu bringen. Die großdeutsche Vereinigung hat aus diese Schwierig keiten und auf die in dem ungarischen Boykott liegenden Gefahren die österreichische Regierung aufmerksam ge macht und die „Arbeiterzeitung" sah sich veranlaßt, schieinbar im Namen der Regierung die berechtigten An klagen der großdeutschen Vereinigung

entkräften zu wol len und behauptet Unter anderem, daß die Verhält nisse auf der Ostbahn vollständig geordnete seien. Diese Auffassung der „Arbeiterzeitung" und ihrer Hinter männer zeigt wohl davon, daß die sozialdemokratische Partei ihre Aufgabe nicht in der Aufrechterhaltung der Ruhe >und Ordnung, sondern lediglich in der Wahrung des Parteiinteresses sieht. Wenn am Wiener Ostbahn hof ein Oberkondukteur die Agenden der von der Re gierung eingesetzten Stationsleitung gegen den klaren Willen

Tätigkeit der grotzdeutschen Bolkspartei wurde eine Entschließung angenommen, in welcher zum Ausdruck gelangte, -atz die Partei sich einmütig zur völkischen Weltanschauung bekenne und den Zusammenschluß aller Parteien zu einer Reichspartei begrüße. Die bisherigen Einigurrgs- Verbandlungen mit den Stammparteien auf völkischer Grundlage werden gebilligt. Eine zweite Entschließung verlangt ehestens Neu- wählen für die Nationalversammlung und erklärt, die großdeutsche Bolkspartei in Steiermark sei bereit

, die eine Aenderung des Wahlsystems drellercht notwendig mache. Redner lenkte die Aufmerksamkeit der gEent. scheu Bolkspartei auf die habsburgischen Umtriebe. In ine Partei- lertung wurden gewählt als Vorstände Universrtatsprosesfor Dr. Robert Hesse, Gemeinderätin Berta Schreiner (Graz) und Altbürgermeister Steiner. Die christlichnaLionale Bereinigung und die Regierungsbildung. H. Wien, 30. Juni. (Eigendraht.) Die christ. lichnationale Vereinigung Hai sich «bereits damit abge funden, daß der nme Ministerpräsident

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 26.09.1923
Descrizione fisica: 8
unserer alten Farben schwarz-weiß-rot. Die Einheit des Reiches wollen wir sichern, indem wir rückhaltlos die heutige Politik Bayerns unterstützen. Gegen die rechtsradikale Auspeitschung zum Bür gerkrieg in Bayern, die unter dem. Vorwände eines vorbereiteten Linksputsches von der Reaktion syste- ; matisch betrieben wird, veröffentlicht unser Partei- : blatt, die „M. P.", folgenden Aufruf: „Seit einigen Tagen werden von den Hintermännern der faszisti schen „Bewegung" offenbar planmäßig ebenso tö richte

, dich über die Führung der Reichs- Politik verschiedene Auffassungen zwischen dem Reichskanzler und denjenigen Ministern beständen, die der sozialdemokratischen Partei angehören und denen die „München-Augsburger Wendzeitung" ohne jeden Schimmer einer Berechtigung die vater- ländffche Gesinnung abspricht. Semen unwahren Behauptungen setzt das Blatt die Krone auf. wenn es mitteilt, Dr. Stresemann habe beschlossen, sich unter Umständen zum Kanzler des Bruches zu ma chen, zum Kanzler des Bruches yrit Frankreich

, indem er sich in die Liste der Ar beiterpartei eintragen ließ. Er habe die Absicht, sich bei den Neuwahlen als Kandidat der Arbeiter partei ausstellen zu lassen. Und der spanische König absolut . . . Der Kor respondent des „Atatin" in San Sebastian gibt über die Beziehungen des Generals de Rivera zum König Alfonso interessante Aufklärungen, aus denen hervorgeht, daß er den König vor die Wahl stellte, sich zu unterwerfen oder abzudanken. Der König wünschte lebhaft, daß der General in sein Ministerium auch die Nihilisten

tagen von 5 bis 8 Uhr abends. Außerdem hat unsere Partei o-r g a n i s a- t i o n die Wählerlfften zur Einsichtnahme aufgelegt und zwar: Für die Sektionen Wilten-West täglich von 7 bis 8 Uhr abends im Gasthaus Passamani, Fischer gasse. Dort liegen alle Listen für die Sektionen west-, lich der Leopoldstraße und der Bürgerstraße aus.. Für Me Sektionen Wilten-Ost täglich von 7 bis 8 Uhr abends im Ar beiter heim, Mittelzim mer. Für die Sektionen Innere Stadt-West erliegen die Wählerlisten

der sozialdemokratischen Partei/ zur Einsicht aus: für de» 1. Sprengel bei Engelsdorser Franz/ Schneeburggasse 15; ; für den 2. Sprengel bei Prickl Josef, Dorsgasse 2; für den 3. Sprengel bei Müller Karl, Schnee burggasse 19; für den 4. Sprengel bei Picheksberger Fr., Kirch- gasse 7; für den 5. Sprengel bei Flöckinger Alois, Dors gasse 14; für den 6. Sprengel bei Doleis Stephan, Schuee- burggasse 20; für den 7. Sprengel bei Zonta Ludwig, Höttin- gerau 21; für den 8. Sprengel bei Burffcher Hans, Höttin- gerau

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 22.10.1933
Descrizione fisica: 16
für Hitler beschließen, das diesem für den Zeitraum von vier Jahren alle nur erdenklichen Vollmachten gewährte. Hitler kann also schalten und walten wie er will. Er braucht sich um den Reichstag nicht zu kümmern. Er braucht sich auch um die Parteien nicht zu küm mern, denn im heutigen Deutschland darf nur eine einzige Partei sich betätigen, das ist die national sozialistische, deren Führer Hitler selber ist. Alle anderen Parteien sind teils verboten worden, teils haben sie sich unter starkem Drucke

Gewicht. Bei den Versammlun gen des Völkerbundes wurden viele krumme und verbogene Bedingungen des Friedensvertrages wie der Grad gemacht. Die ganze Welt zollte der erfolg reichen Arbeit der deutschen Staatsmänner Aner kennung. Nur Hitler, der Gründer und Führer der nationalsozialistischen Partei, schimpfte in Ver sammlungen und Zeitungen über schändlichen Volksverrat. Ja, liebe Freunde — so hieß es — wenn nur er einmal ans Ruder komme, dann werde die Sache gleich

seine Friedensversiche rungen. Man bedenke nur folgendes: In seinen Schriften, in seinen Volksreden hatte Hitler den Haß gegen Frankreich verkündet und Krieg bis aufs Messer gefordert. Die ganze Erziehung der na tionalsozialistischen Partei und besonders der na tionalsozialistischen Wehrverbände geht davon aus, daß diese Truppen die Soldaten des künftigen Feldzuges sind. Die Partei Hitlers bekämpft, feit sie Zur Staatsmacht gelangt rst, gebe Regung.einer^ friedlichen, versöhnlichen Aeußerung. Wer sich ge gen

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 23.09.1921
Descrizione fisica: 12
mit der Reichspolitik beschäftigte. Er kritisierte das Vorgehen des Reichskanzlers in der Streit frage Bayerns und des Reiches und mißbilligte beson ders die Verlesung des Weißmannschen Berichtes. Er er klärte sich zu einem Zusammenarbeiten mit der sozialdemo kratischen Partei bereit. Der Beschluß der Sozialdemokraten auf dem Görlitzer Parteitage öffnet den Weg der nationalen Verständigung in Preußen und im Reickse. Dieser Beschluß bedeutet die Absage der Mehrheitssozialisten an die radikale Linke. Die Ausführungen

Sozialdemokratie muß sich frei machen von allen Schlag worten und gewillt sein, mit realen Tatsachen zu rechnen. (Beifall.) Wels hat vor kurzem einmal gesagt, wir dürfen unsere Taktik nicht auf allzu lange Zeit festlegen. Wenn wir aber eine Politik von Tag zu Tag machen, dann kann eines Tages eine andere Partei auch ihre Politik von einem Tag zum andern ändern. Für uns darf nicht maßgebend sein, was eine Partei früher einmal getan hat, sondern was sie zu tun gewillt ist. Von der „Theorie der politischen Erb

sünde" müssen wir uns frei machen. Wir können nicht ge meinsam mit einer Partei, die die Monarchie propagiert, die Republik regieren wollen, aber auch nicht mit einer Partei, die gewisse Einnahmequellen ablehnt, deren Erschließung wir fordern. So konnnen wü zu einem Mindestprogramm. Eine Partei, die dieses Programm annimnrt, kann von der' Re gierung nicht ausgeschlossen werden. Es handelt, sich ja nicht um Gesinnungsgemeinschaft, sondern um Arbeitsgemein schaft : sonst könnten

mit einem Mitarbeiter der Tele- graphen-Union über die auf dem Görlitzer Partei tag beschlossene Bereitwilligkeit der Sozialdemokratischen Partei, mit der Deutschen Volkspartei in eine verbreiterte Koalition einzutreten, folgendermaßen aus: Unsere Bereit willigkeit, mit der Sozialdemokratie gemeinschaftlich-zu ar beiten, ist ein altem Grundsatz der Deutschen Volkspartei. Mas wir immer bekämpft haben, ist der Anspruch der So. zialdemokratie, in der Regierung tonangebend zu sein und eine Vornrundsckjaft

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Alpenland
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Pagina 2 di 14
Data: 28.03.1922
Descrizione fisica: 14
hrchevgchöL^ fühle. Ich hatte damals auch eine Stellung I>ctm Bevollmächtigten des Staatsamtes für Heerwesen, war also nicht ein stellungsuchender Stellenloser! Ich habe mich dann politisch betätigt und jene Partei gewählt, welche das völkische Programm auf ihre Fahne ge schrieben hatte und auch meiner bisherigen Lebenserziehnng .am nächsten stand. Ich habe damals eine Reche von volksbewußten Aufsätzen veröffentlicht — unentgeltlich — als Gast in den „I. N.": damals wirkte auff mich bereits

die unsachliche Kritik des Herrn Rutzttiger an der Grvßdonbschen Partei abstoßend. In der Großdeutschen Partei wurde damals der Ruf laut, nach einem Blatte, das ihre Interessen vertrete. Ein Wunsch, der auch in jeder anderen Partei zutage tritt, damit sie nicht ans ein Geschäftduntcrnehmerr angewiesen ist, das alle andern Interessen den: eigenen Sack und der eigenen Tasche unter- ordnet. Ich habe mich damals dafür interessiert, den „Wider hall" zu kaufen. Schon aus dem einen Grunde, um ihn aus den jüdischen

der „3. N." anläßlich der da maligen Landtagswahlen. Damals schilderte ich diese Verhältnisse in einem Briefe, an einem mir von Kindheitszeiken her bekannten Manne im Deutschen Reiche, der mich als väterlicher Freund schon als Knaben kannte. So Wurde ich im Mai ISIS nach Berlin berufen und kam dort mit Politikern aller Parteien zusammen. Diese Politker fanden das Projekt selbstverständlich. Ich referierte über diese Erfolge in Innsbruck meiner Partei. Ueber die Geldgeber bitte ich auch, sich vielleicht zu erkun

Eisen, Herr Sieg hard und dergleichen. Also lauter „gut arische" Unterehmun- gen! Deutschnationale „Innsbrucker Nachrichten"! Wo man nur hineingreift, stößt man auf ein ganzes Komplex, denn Presse, Ban? und Geheimbimd — das ist die Dreifaltigkeit der Welt Michel wach auf! — Geh hin und tue des- als s gleichen! Ich komme nunmehr auf den Namen Dr. S t r e s e m a n n, wie sich die „Innsbrucker Nachrichten" so geschmackvoll aus- drücken, „dem Führer einer Partei, die zum Judentum sehr mrte Beziehungen

. Ich weiß ganz genau, daß Dr. Stress mann hier gar keine parteipolitischen Ziele üben will. Dies liegt ihm völlig fern. Mit Entrüstung weise ich jedoch die Behauptung zurück, daß die deutsche Volkspartei, eine den Juden nahestehende Partei sei. Parteien, in denen Männer wie Admiral Scheer, der Sieger von der Seeschlacht im Skagsrak, stehen, sind keine Judenparteren. (Anhaltender brausender Beifall.) Und nun komme ich zur Verwendung der Gelder, Man wirst mir vor, daß große Summen in das Alpenland

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