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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 12.06.1940
Descrizione fisica: 4
, -12. Juni 1940 Folge 07 Wochenkalender: Juni: Sonntag 9.: Prim. u. F.. Montag 10.: Margarethe, Dienstag 11.: Barnabas. Mittwoch 12.: Johann F., Donnerstag 13.: Anton, Freitag 14.: Basilius, Samstag 15.: Vitus Slalien kiimpft au der Seite Srutichlandö. Der Marschbefehl -es Mt an das italjenischeMlk. Rom, 10. Juni. Am Montag um 19 Uhr hat der Duce des fascistischen Italien, Benito Mussolini, vom Balkon des Palazzo Venezia dem italienischen Volk mitgeteilt, daß Italien zum Kampf gegen den gemein samen

Feind England und Frankreich an Deutschlands Seite getreten ist. Unter dem fanatischen Iubel der Menschenmenge ver kündete der Duce Italiens unwiderruflichen Entschluß: Entscheidungskampf gegen die reaktionä ren und plutokratischen Demokratien, die Italiens Lebensrechte mit Füßen traten. Italien gedenkt keine anderen Völker in den Konflikt hineinzuziehen. Mussolini schloß seine denkwürdige Ansprache mit dem Gruß an den Führer Deutschlands und der Parole: Sieg. Rom. Aus dem Operationsgebiet

hat der König und Kaiser Viktor Emanuel HI. an die italienische Wehr macht eine Proklamation gerichtet, in der es heißt, daß der Herrscher als Oberhaupt aller Streitkräfte sich an die Front begeben und das Kommando der an allen Fronten operierenden Truppen dem Chef der Regie rung, dem Duce, übergeben habe. Der Duce hat Ba do g l i o als seinen Generalstabschef, Graziani als Ge neralslabschef des Heeres, Cavagnari als Generalslabs chef der Marine und Pricolo als Generalstabschef der Luftwaffe

, die in geordneten Reihen mit unzähligen Fahnen, häufig unter klingendem Spiel, nach der Piazza Venezia marschierten. Auf der Piazza Venezia waren bald eine halbe Mil lion Menschln versammelt. Laut verkündeten Plakate: „Das Mittelmeer ist unser Meer! Korsika ist italienisch! Malta ist italienisch! Tunis ist italienisch!" Von Fan farenklängen begleitet, erschien der Duce auf dem Balkon. Wie aus einem Munde stimmten die Hunderttausende in den Gruß ein, den ihm Parteisekretär Muti entbot. Nicht enden wollende

Beifallsstürme brausten noch lange, nachdem der Duce dann seine denkwürdige An sprache gehalten hatte, über den weiten Platz, bis die Töne einer auf den Stufen des Nationaldenkmals auf gestellten Militärkapelle die Nationalhymnen anstimmten, in die die Menge begeistert einfiel. Eine historische Kundgebung an der Zeitenwende und in der Geburts stunde des neuen Europa war beendet. Du Mm un RuWini. Der Führer hat an den italienischen Regierungschef folgendes Telegramm gerichtet: Duce! Die weltgeschichtliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.09.1938
Descrizione fisica: 8
Mächte bilden wird. München, 29. September. Die Besprechungen rm Führerbau wurden um 14.15 Uhr für eine kurze Mittags, pause unterbrochen, um um 16.30 Uhr wieder ansgenom. men zu werden. Die Abfahrt des Führers und des Duce, des Premierministers Chamberlain und des Ministerpräsi denten Daladier begleitete die Menge wieder mit stürmi schen Heil-Rufen. Die verstärkte Ehrenwache war vor dem Führerbau angetreten und grüßte die Staatsmänner mit Trommelwirbel. Dem Wagen des Führers folgt der Mus solinis

. Der Duce wurde begleitet vom Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß. Eine Woge leidenschaftlicher Begei. sterung schlug ihnen auf ihrem Wege entgegen. In dem Kraftwagen des französischen Ministerpräsidenten !ah man Generalieldmarschall Göring und den Berliner französi schen Botschafter. Im Augenblick der Abfahrt der Staats männer strömte die Menge von allen Seiten zusammen und bereitete ihnen begeisterte Kundgebungen. Beginn der Besprechungen Die Besprechungen zwischen dem Führer, dem Duce

u. a. im wechselnden Ge'präch den Führer und den französische!! Ministerpräsidenten, den Duce und den britischer Premier minister. Ministerpräsident Generalfeldmarschall Hermann Göring den deu^'cben und den italienischen Außenminister d:e Berliner Botschafter von Frankreich. Großbritannien zusatz-krkläruug Seiner Majestät Regierung des Vereinigten König, reichs von Großbritannien und die französische Regierung haben sich dem vorstehenden Abkommen angeschlossen auf der Grundlage, daß zu dem Angebot, welches in Para

der Wehrmacht und den Präsidenten des Geheimen Kabinettsrats. Der Abschluß Stürmische Kundgebungen der Münchner Bevölkerung Der Duce abgereist München, 3V. September. Die Staatsmännerbespre chungen im Führerbau wurden, nachdem sie um 22 Uhr nach einer Unterbrechung zur Einnahme des Abendessens unterbrochen worden waren, wieder ausgenommen, und führten um 0.30 Uhr zur Unterzeichnung eines Abkommens der vier Staatsmänner über die Bedingungen und Modali täten der Abtretung des sudetendeutschen Gebietes

. Um 1.30 Uhr war die historische Begegnung der Staatsmänner beendet. Der Führer verabschiedete sich in seinem Arbeitsraum mit herzlichen Worten von dem briti schen und dem französischen Ministerpräsidenten und gelei tete dann den Duce zum Hauptbahnhof. Trotz der späten Nachtstunde schlug den beiden großen Führern eine unge, heure Welle der Begeisterung der Münchner Bevölkerung entgegen. Die beiden Staatsmänner schüttelten sich bei der Verabschiedung, bei der auch Ministerpräsident Hermann Göring

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 6
Data: 17.09.1943
Descrizione fisica: 6
Tagesbefehle des Duce — Exemplarische Bestrafung der feigen Verräter Rom. Benito Mussolini hat wieder die Oberste Leitung des Fascismus in Italien übernommen. Der Duce erließ am 15. September 1943 folgende sechs Tagesbefehle der Regierung, die über den römischen Rundfunk verbreitet wurden: Tagesbefehl der Regierung / Nr. 1: An die treuen Kameraden in ganz Italien! Ab heute, den 15. September 1943. übernehme ich vieder die Oberste Leitung des Fafcismns in Italien. Mussolini. Tagesbefehl der Regierung

hat das überragende staatsmännifche und menschliche Gewicht der Persönlich keit des Duce eindringlich sichtbar werden lassen. Die sieben Wochen zwischen dem 25. Juli und dem Tag der Befreiung Mussolinis umschließen für das italienische Volk Vorgänge, die in seiner und in der neueren Ge schichte überhaupt ohne Beispiel sind. Niedrigste Motive und Methoden setzen sich plötzlich durch, führen zu einem Zustand, den man wohl anarchisch nennen !ann, Männer stehen an der Spitze, deren Handlungsweise gleicher maßen

von seiner Persönlichkeit ausgeht. Zwei Jahrzehnte hin gebungsvoller Aufbau- und Erziehungsarbeit werden nicht einfach durch das verräterische Spiel einiger kleiner Figuren, nicht durch einen heimtückischen Ueberfall und einen Haftbefehl ausgetilgt. Auch ohne daß jemand die Befreiung des Duce ahnen konnte, hatte sich alsbald eine Regierung wahrer Fafcisten zusammengefunden, de ren Führung nun wieder Mussolini übernimmt. Alt verdiente und bewährt^ Mitarbeiter, wie Farrmacci, Cavallero und viele

halle sich sofort an die Seite des deutschen Freundes gestellt. Die neue Tatsache, daß der Duce wieder diesseits der Front steht, hat entsprechend belebend gewirkt, es wird sich erst im Laufe der Zeit erweisen, wie mächtig die Ausstrahlungen der Vefreiungstat fein werden. Man begreift, daß da durch unauslöschliche Schmach vom italienischen Volk ab gewendet wurde, hie nämlich, den größten Sohn Italiens ausgeliefert und von einem vermutlich vor allem jüdisch zusammengesetzten Gerichtshof „abgeurteilt

" zu sehen. Das wenigstens ist dem italienischen Volk erspart geblieben. An dieser Tatsache wird sich das italienische Selbstbewußt sein wieder aufrichten können. Das Ritterkreuz für »ie Befreiung »es Duee ^ - Hauptsturmführer Skorzeny vom Führer empfangen 'Führerhauptquartier. Der Führer hat tzem Hauptsturmführer der Waffen-^ und des Sicherheits- Dienstes (SD.) Otto SkorLeny, der das Unternehmen zur Befreiung des Duce durchgeführt hat, das Ritterkreuz Des Eisernen Kreuzes verliehen.

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 12
Data: 01.10.1937
Descrizione fisica: 12
vor der Abreise Mussolinis nach Deutschland, wo der Duce mit beispiellosem Pomp empfangen wurde. Trotz der von Paris und Äon dost , wieder eingeschlagenen VerständigungStaktik gegenüber Italien kommt Sem Staatsbesuch des Führers des faschistischen Italiens beim Führer des nationälsozialistischen Dritten Rei ches zweifellos h o ch p o l i t i s ch e Bedeu tung Zu, auch wenn die Zusammenkunft als bloßer Freundfchcuftöakt zwischen beiden Na tionen mit ähnlich polit. Systemen deklariert wird. Die Kulissen

zum Empfang des Duce in München, der „Hauptstadt der Bewegung", und im übrigen Deutschland, waren gut ge stellt. Die Ausbrüche einer alles mitreißenden Begeisterung scheinen nicht einmal gekünstelt, sondern echt zu sein,- das Dritte Neich und das deutsche Volk, ringsum isoliert, bereiten dem vermeintlichen (oder wirklichen?) Freunde aus dem Süden einen Empfang von beispiel losem Enthusiasmus und stürmischer Begei sterung,- der Aether hat die Wellen dieser Ausbrüche tobender Begeisterung

in alle Windrichtungen getragen und wir Nunöfunk- hörer find deren Zeugen geworden, wenn wir dieser Tage den Nadioapparat zur Probe aus. eine reichsdeutsche Station einstellten. In welch scharfem Kontrast Zur Neise des Duce durch Deutschland, die einem Triumpfzug glich, stand der nüchterne Empfang in Innsbruck und die nur durch ein riesiges Aufgebot von Schutzorganen gekenn zeichnete Fahrt durch Tirol vlom Brenner biS Kufstein,- ustK wenn man dieser Tage hier in Osttirol -oder draußen in Innsbruck

oder im Llnterinntal mit den Leuten aus dem Volk sprach, dann hat man mit freudiger .Ge nugtuung wahrnehmen können, wie tief ver ankert im Denken und Empfinden unseres Tiroler Volkes das Wissen um den ,Niß mitten durch die Heimat ist und daß die Wun de nicht vernarbt ist, die man uns schlug,' ob es wohl überhaupt auch nur einen bo denständig en Tiroler gab, der anläßlich dieser! Neise des Duce zum „Führer" nicht an öaS Schicksal des Landes füöticFji des Brenners und seiner Bewohner dachte? In Tirol muß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 18.12.1937
Descrizione fisica: 16
da oben hören wollte. Nicht immer klappte das so reibungslos Einmal es war bald nach den: abess i nischen Krieg — fragte der ^uce auf gleiche Art die Bewohner einer Provinzstadt: „Hüben lvir nun adle alten Rechnungen beglichen?", und die Antwort war eine wirre Mischung von Nein und Ja. Die Neinsager meinten, der Duce wünsche ein Bekenntnis zu weiterm Kampf, die Jasager dachten, er wolle ein Lob.für vollbrachte Leistungen, für die Erfüllung von Versprechun gen. Die Diktatur stellt eben, mie man sieht

, an das Ge- hrrn des Untertanen sehr hohe Anforderungen. Der Staats bürger in den „Schafhürden der Demokratien", wie der Duce die freien Nationen zu nennen pflegt, muß nicht so schwer Nachdenken - mindestens hat er mehr Zeit dazu. In zwei Jahren Die Frage „Drinnen oder draußen?" ist also zugun sten des Draußenseins entschieden. So sollte ruan wenig- stens glauben. 'And Gras Eiano, -der italienische Außen minister, hat es auch in seinem Telegramm an das Gene ralsekretariat des Völkerbundes gesagt: „Italien

hat. Und überhaupt gehört es zu den Grundregeln einer guten Politik, sich solang als tunlich alle Möglich keiten ossenzuhalten. Wer die Außenpolitik Mussolinis aufmerksam beobachtet hat, weiß, daß er nichts so schenk wie Unwiderruflichkeiten. Was für den Teufel das Weih wasser, das ist für den Duce eine für immer zugeschlagene Tür. Der wahre Zweck Aber wenn Rom die Tür nicht wirklich Zuschlägen wollte, wozu dann der ganze Aufwand? Vor einer Woche schrieben wir an dieser Stelle, Italien gebe den Englän dern Stöße

schon lange weiß. Und das ist ja auch« der Grund, warum Rom es so hart empfindet, von «den Westmächten vernachlässigt zu werden. Darum die vielen Anstrengungen, London wie^ der zum Sprechen zu veranlassen. Ob das, was der Duce am 11. Dezember tat, die richtige Art ist? Ein verstärktes Echo Bevor man es bestreitet, muß man jene Ansprache vom Balkon des Palazzo Benezia genauer prüfen.. Dann wird man nämlich gewahr, daß sie zu den vielen politischen Gesten- des- Diktators gehört, die kriegerisch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 21.04.1926
Descrizione fisica: 8
und imstande, selbst Mussolini seinen Willen aufzuzwingen, weil es chm während des Matteotti-Prozefses gelungen war, sich der Dokumente zu bemächtigen, die die direkte Verantwortlich keit des „Duce" für diefen Mord ebenso wie für andere Ver brechen beweisen. Und er glaubte, den Duce in jedem Augenblick erpressen zu können. Aber die gleichen Doku mente sind im Besitz einer anderen Person, die geschickter ist als Farinacci: nämlich des gegenwärtigen Innenmini sters Federzoni. Federzoni besitzt jedoch

noch ein ande res Dossier, daß Farinacci selbst betrifft: es handelt sich um einige Briefe, aus denen hervorgeht? daß Farinacci un gefähr eine halbe Million Lire von den Leitern der Banca di Sconto und der Firma Ansaldo für den von chm in den letzten Monaten heftig geführten Feldzug gegen die Banca Eommerciale und ihren Direktor Toelitz empfangen hat. Wenn Farinacci sich mtt diesen Operationen begnügt hätte, hätte man ihn in Ruhe gelassen, denn alle führenden Persönlichkeiten des Faschismus — der Duce

, wenn Italien und Frankreich die Garantie übernähmen. Der Duce antwortete aber: „Entweder Frankreich oder Italien, aber nicht beide zusammen." Auf dem Balkan wartet Muffolini eine günstige Ge legenheit ab. Er denke vielleicht an eine Teilung Albaniens. Der Einfluß Mussolinis aus den griechischen Diktator Pan- galos sei groß. Italien habe Pläne im Aegäischen Meer. Daß sich Italien mit England über Interessensphären in Abessinien verständigt hat, sei nicht zu bezweifeln. Sauer wein gibt Frankreich und England

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 4
Data: 01.03.1930
Descrizione fisica: 4
Italien. Die Vereinigung der beiden Adler, des römischen und des deutschen, ist das politische Problem der nächsten Zukunft. Heute ist sie zwar noch ein Mythos, aber ein schöpferischer Mythos, der auf Wollen und Sollen begründet ist." Italienisches Heer mb Faschismus. Fritz Herbst enburg. (SchNß.) Ein aktiver Milizoberleutnant erhält fast die doppelte Gage, welche ein Heeresoberleutnant bezieht. Dafür „dient" aber der Armeeoffizier seinem König und dem Vaterlande, während der Milizosfizier dem Duce

. Der ärgste Gegner der Miliz, Generalleutnant Capella, der Führer der 2. Jsonzoarmee wurde von Mussolini abgesetzt und dann, als er angeblich am Attentate Zamboni beteiligt war, degradiert und ins Gefängnis geworfen. Marschall Giardino, dem die Heeresreform übertragen worden war, wurde, da seine Ausarbeitung dem Duce nicht genehm ward, seines Amtes als Kriegsminifter entsetzt. Er hat nur mehr den Titel eines „Beraters" im Heereskriegsrate. — Systematisch wurde der Armee die Macht aus der Hand ge wunden

" wird, können wir ruhig als die zukünftige Landeswehr der italienischen Nation bezeichnen. Es liegt, wie man sieht, der ganzen Organisation ein genialer Gedanke, der in diesem Falle Mussolini angerechnet werden muß, zu Grunde. Der Duce will das Heer von der Miliz „abhängig" machen. Denn ein Heer im Kriege ohne Reserven, ohne Land sturm und Landwehren wäre ein Rumps ohne Arme und Beine. Schwerwiegend fällt dabei ins Gewicht, daß die Ausbildung zur Fliegerwaffe, Italiens Flugwaffe ist heute die oiertgrötzte der Welt

gleichzustellen. Er hat durch Kleinarbeit sicherlich bereits viel „ausgeglichen". So die Grußpflicht mit dem römischen Gruße, wenn der Soldat ohne Kopfbedeckung in Räumlichkeiten einen Vorgesehen trifft. Dann Anbringung des faschistischen Emblems als Staatswappen auf den militärischen Insignien und Fahnen. Die Ausdehnung des Wachdienstes auf die Miliz im Bereiche einer Heeres- kommandatur u. a. m. Jedoch: das letzte Wort wurde noch nicht gesprochen. — Es ist nicht Politik allein, welche den Duce davor abhielt

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Pagina 1 di 6
Data: 10.12.1935
Descrizione fisica: 6
der Presse betrachtungen. Die Besprechungen stellen den unbeugsamen Willen Italiens, bis zur Erfüllung seiner Forderungen durch zuhalten, in den Mittelpunkt. „Corriere della Sera" hebt die moralische u n d p o l i- tische Bedeutung der Rede des Duce hervor und be tont, daß es für die Sühnemaßnahmen gegen Italien weder moralische, juristische noch sachliche Gründe gebe. Sie seien eine ungeheuerliche Vergewaltigung, gegen die sich das ganze italienische Volk auflehne. Niemand in Italien mackt fttfl iifvpr

, „solange ihnen das wirt schaftliche Messer an der Kehle sitzt". Man habe vielmehr allen Grund, anzunehmen, daß der Duce, falls die Verschär fung der Sanktionen am nächsten Donnerstag erfolge, mit dem Abbruch der diplomatisch en Beziehun- gen antworten werde. An die Stelle der verhängnisvollen Politik der Drohungen und der Herausforderungen sollte eine Politik der „konstruktiven Versöhnung" treten, die darauf ver zichte, Italien mit dem Barbarenstaat Abessinien auf die gleiche Stufe zu stellen

hat, ist trotz der zu wenig Optimismus Anlaß gebenden Rede des Duce nicht ungünstig. Man begrüßt die in der amtlichen Verlautbarung enthaltene Versicherung einer weiteren Zusammenarbeit der beiden Regie rungen und versucht zum Teil daraus die Schlußfolgerung zu Die Begegnung Laval — Hoare. Paris, 9. Dez. (A. N.) Das französische Außenministerium veröffentlicht folgende Mitteilung: Sir Samuel Hoare und Laval haben die von ihnen festgelegte Formel der Einiouna, die als Grundlage einer freundschaftlichen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 19.06.1940
Descrizione fisica: 4
der beiden führenden Männer der verbündeten Staaten Deutschland und Italien fand in den Nachmittagstunden statt. Der Duce fuhr mit Sonderzug über den Brenner. In Inns bruck und Kufstein wurde ihm eine herzliche Be grüßung bereitet. Auf unserem mit deutschen und ita lienischen Fahnen geschmückter: Bahnhof hatten eine^Ab- teilung der Wehrmacht und die Formationen der Partei Aufstellung genommen. Dazu gesellten sich Volksgenossen in großer Zahl. Um 14.20 Uhr traf der Sonderzug ein. Er hielt auf unserem

Bahnhof. Mussolini st and am Fenster, sichtlich erfreut über den herzlichen Empfang, der ihm in Kufstein bereitet wurde. Die Fanfaren des Jungvolks ertönten, Blumen wurden ihm hinaufgereicht und der Kreisleiter, der Landrat, Vertreter der Wehr macht usw. begrüßten das Oberhaupt des fascistischen Italien. Herzlich und freundlich lachend dankte der Duce für die Kundgebungen der Menge, die zu seinem Salon wagen drängte. Nach kurzem Aufenthalt setzte sich der Zug wieder in Bewegung. Bis Kufstein

hatte der Gauleiter und Reichsstatthalter Hofer den italienischen Regierungschef in seinem Wagen begleitet. Als der Gauleiter nach seiner Verabschiedung von Mussolini den Bahnhof betrat, begrüßt von den Män nern, die sich soeben von dem Duce verabschiedeten, hatte er die größte Mühe, durchzukommen und zu seinem Auto zu gelangen, ein solcher Sturm herzlicher Begrü ßung durch die Anwesenden, vor allem der Jugend, er goß sich über ihn. Es sind noch nicht zwei Jahre verflossen, seit Kufstein den Lenker der Geschicke

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Pagina 1 di 4
Data: 10.06.1942
Descrizione fisica: 4
nach Freiheit im Mittelmeer und freiem Zugang'zu den Weltmeeren, ohne die ein 45-Millionen-Volk, wie der Duce vor zwei Jahren ausries, nicht wahrhaft frei ist, alle diese Forderun gen bedeuten keine Sonderkriegsziele. Jedermann in Italien weiß, daß der gemeinsame Sieg der Dreier paktmächte ungezählten Generationen des italieni schen Volkes Entfaltungsmöglichkeiten bieten wird. Das zweite Kriegsjahr ist'für Italien mit unge wöhnlichen Erfolgen seiner Unterseeboote im Kamps gegen die amerikanische Flotte

gegliederte Flanke Euro pas und verweist den Feind dauernd auf die für ihn kostspielige äußere Linie. Unter den Hammerschlägen der Geschichte der letz ten zwei Jahre ist Italiens innere Front gefestigt, sein Widerstand und Sieqeswille gestählt worden. Italien hat am Beginn des dritten Kriegsjahres, wie aus den jüngsten Kundgebungen des Duce und der faschistischen Partei herv'orgeh't, sich die Aufgabe gesetzt, seinen militärischen und seinen Arbeitseinsatz im Interesse der nationalen Kriegführung

noch,zu s t e i g e r n. Es kann dabei auf große Menschenreser ven zürückgreifen. Gewaltig sind vor allem aber auch die moralischen Reserven, über die die italie nische Nation verfügt. Die geistige Ueberwindung der Vorstellung vom „kürzen Krieg", die materiellen Opfer und die Anstrengungen der beiden ersten Kriegsjahre haben die Gewißheit nur erhöht, die der Duce am Nachmittag des 10. Juni 1940 ausgespro- chen hat: „Vinceremo — wir werden siegen!"

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