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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 6
Data: 06.07.1898
Descrizione fisica: 6
Kr. R50 A »z»«» »5U S Josephine Hartma n n, Himmelstoß, Bertha N a g e l e, E. N i g g l. Rene R el l a und Poldi Weger waren erschienen, um die Wiener Sänger mit Blumen zu schmücken. Auch die vom Musik-Commandanten Herrn Nagele geführte Feuerwehrkapelle hatte am Perron Posten gefaßt, nnl den ankommenden Gästen den musikalischen Festgruß zu entbieten. Das prächtige Banner des Bozner Männergesang- Bcreins hielt als imposanter Fahnenjunker Herr Wies thaler. Der Scparaizug, der die Mitglieder

des Wiener Männer- Gesang Bercines in großer Zahl in unsere Sta?t brachte, traf mit einer Verspätung von 40-Minuten in der Station ein. Rauschende Musikklänge und brausende Hoch- und Heilrnse begrüßten ihn. Die Wiener Sänger dankten während der Einfahrt von den Coupefenstern aus durch Hut- und Tücher- schwenken und Zurufe. Als die Herren aus Wien die Coupes Verlassen und sich um ihr mit dem Reichsadler, dem Wiener Stadt- Wappen (ein rothes Kreuz in weißem Felde) und den Sieges medaillen geschmücktes

Banner gescbaart hatten, stimmte der vom Cbormeister Prof. Peter dirigirte Bonner Männer- Gesang-Verein den Wahlspcuch oes Wiener Vereines an, dessen Absingung von den Gästen mit lebhaften Bravorufen aufge nommen wurde. Dann trat Herr Bürgermeister Dr. Perathoner vor, um den Wiener Männergesang Verein in herzlichen Worten namens der Stadt, namens der Gemeindevertretnng und Bür gerschaft, sowie namens des Bozner Männergtsang-Vereines, dem die Stadt die Durchführung des Festes übertragen, in Bozen

willkommen zu heißen und den lieben Gästen den Dank für ihr Erscheinen abzustatten. Der Bürgermeister verlieh in beredten Worten der Freude der Bevölkerung über die Ankunft des Wiener Männcrgesang-Vereines Ausdruck und bat die Angekom» menen die Blumen sprechen zu lassen, welche ihnen von zarter Hand überreicht werden würden. Zugleich wünschte er den Gästen, daß die Stunden, welche dieselben in den Mauern Bvzens verbringen werden, für sie zu einer Reihe angenehmer Erinnerungen werden mögen. Die Worte

des Redners wurden seitens der Wiener mit rauschenden Zurufen aufgenommen. Sofort erwiderte der Vorstand des Wiener Männergesang« Vereines Herr Neüber, dessen Hühnenqestalt die übrigen Herren aus Wien weit überragte. Er bemeikte. daß der Hi'wnel den Mitgliedern des Wiener Männergesang-Vereines bei ihrem Verweilen im Lande Tirol bisher nicht besonders günstig gewesen sei, desto offener hätten sich jedoch den Wienern die Herzen aller Tiroler erschlossen. (Laute Zustimmung). In Bo',en habe die'e Herzlichkeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 16
Data: 21.12.1919
Descrizione fisica: 16
nicht'. Walzer von W. Kopetzky: 4. .Küssen ist keine Süd', Lied für Flügel horn von E. Eysler; S. Fantasie aus der Oper «Der Prophet' von G. Meyerbeer! v. Konzertpolka von A. Delmarco ^ Hilfsaktion «Wiener Kinder'. Durch Wiener Kinder wurde erzählt, daß deren Eltern 100!< für die Besorgung eines guten Pflegeplatzes zu entrich ten gehabt hätten. Das Komitee hat sich diesbezüg lich an den Vertreter des Wiener Jugendamtes um Aufklärung gewandt. Derselbe teilte mit. daß vom Jugendamts tatsächlich

dieses Betrages gar nichts zu tun: es ist lediglich eine Angelegenheit des Wiener gendamtes. Die Pflegeeltern werden neuerlich ge beten, mit den Kindern Geduld zu haben. Da lich dieselben nun einmal bereit erklärt haben, ein Kind in Pflege zu nehmen, geht es nicht an, dem Ko mitee einfach dasselbe wieder zur Verfügung «i stellen und ein anderes zu verlangen. Sollte ein Kind aus gewichtigen Gründen nicht in einer Fa milie verbleiben können, so wird gebeten, dies schriftlich unter der Adresse .Hilfsaktion

W>en.'r Kinder. Bozen, Hotel Stadt Bozen' mitzuteilen Das Komitee wird dann trachten, einen anderen Pflegeplatz ausfindig zu machen. Bis dies gelun gen ist, muß das Kind unbedingt behalten werden, da die bisher bestehende Kolonie in St. Anton aus gelöst werden mußte. Nielfach werden auch Be fürchtungen laut, daß unter den Wiener Kindern sich Lungenleidende befinden, so daß eine An steckungsgesahr für die eigenen Kinder bestehe. Die Wiener Kinder wurden zweimal ärztlich untersucht und es ist ganz sicher

. Aus Kalter» wird uns berichtet: Volles Lob gebührt dem rührigen Komitee für die Veranstaltung des am Abend des 17. Dezember im Saale des Äasth^es ?»m „Weihen Röhl' dahier abgehaltenen Wohltätigkeita-Konzerles z» Gunsten einer Weihnachtsliebesgabe für Wiener Kinder. Daß man diese? Veranstaltung lebhaftestes Interesse entgegenbrachte, bewies der geradezu massenhas!« Be such. Die Salonkapelle .Hell' aus Bozen unter Mit» w.rkung von 'Mitgliedern des hiesigen Musikvereine» hat sich >n uneigennützigster Weise

für diese Hilfsaltion zur Verfugung gestellt und brachte «in auserlesene» Programm in tadelloser Weise zur Durchführung. Auch e»n echtes „Wiener Äind', ein reizende» Blondinchei» von kaum 11 Jahren, namens Greti. entzückte da» Auditorium durch zwei prächtige Klavierstücke. «Ständ chen- von Schubert und eine „Romanze von Mozart. Es gab der Abwechslung im Programm so viel», dah diese schönen und vergnügten Stunden noch lange in guter Erinnerung bleiben werden. Dem Haupt-Arran geur diese» Wohltätigkeits-Konzertes

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 10.03.1905
Descrizione fisica: 8
Lage, 55 Zimmer, großer Park, Liegehalle, einzig im Kurrayon mit halber Kurtaxe, Pension inkl. Zimmer 5 Kr. bis K.SV. — Sommer:,„HotelamSee',Pörtschach,Wörthersee. J.Mullich,Hotelier 'V««. Hotel „Cur-Casino', Haus 1. Ranges. An der Kur-Pro- »»»>'« menade und Wandelbahn gelegen. Wiener Cafe und Restaurant 2 is csi-te. Vollständig neu renoviert. Mildester Winter-Kurort. Voll kommen staubfrei und windgeschützt. Unter neuer Leitung F. Peer. (Gardasee-Riviera). Hotel Bellevue (vorm. Gigola), mit LUsUItV

. schönem Garten, direkt am See. Dampferstation. Elektr. Licht, Zenttalheizung, Restaurant, Pension von 7 Lire an. Passanten empfohlen. Teutsche Führung. C. Dirks. Gardasee-Rw. Hotel-Pension Gargnano. Neues VlltHIlUIlV deutsches Hotel m. Restaurant. Schöne gr. Glasveranda m. sch. Terrasse n. d. See. Moderner Komfort. Wiener Küche. Bäder im Hause. Elek. Licht. Mäßige Preise. Bes. Combonr-Maosbrugger. Hotel, Restaurant u. Cafe „Central', Erlerstr., j. Zentrum d. Stadr. Elekir. Licht, Telephon, 60 Zimmer

Aufenthalte. In bevorzugter Lage am See bietet dieses deutsche Haus von altbewährtem Ruf mit seineu Dependaneen und Gärten jeden gewünschten Komfort. Zimmer und Pension zu mäßigen Preisen. Wiener feine Küche, Tiroler Weine, Spezialität Bino Sanw. Prospekte bitte zu verlangen. Louise Witzmann, Besitzerin. 1!!«» Hotel „Bayerischer Hof' am Dampferlandungsplatz. Zim- mer von Kr. 1.6V an. Deutsche Bedienung. Wiener Restaurant. Münchener und Pilsener Bier vom Faß. Besitzer: Maturi-Lindemann. Hotel Böhm

. Deutsches Haus, schöne Südzimmer mit elektri« schem Licht 70 kr. Wein und Bier vom Faß, Wiener Küche und Cafe. Großer Garten. Hotel u. Restaurant Central. Deutsches Haus mir ele- ^NVtl. gantem Cafe. Balkon. Seezimmer. Schönste bequemste Lage nächst dem Bahnhof und unmittelbar am Landungsplatze der Dampfer. Ein schreib! und Absabrtsstelle der k. k. Postfahrten nach allen Richtungen Motorboot nach Ponale u. Torbole. Zimmer von 1 llr. 66 k an. Münch ner u. Pilsner Bier v. Faß. Vorzügliche Wiener Küche

. Geschäftsreisende u. Touiisten ermäßigte Preis?. Besitzer Karl Aigner aus München. Hotel „Eden'. Ganz deutsches Haus, direkt am See, mit Garten und eigener Landungsbrücke. Zimmer mit und ohne Pension. Wiener Küche. Mäßige Preise. Das ganze Jahr geöffnet. Ant. Feichringer. Jmperial-HotßlTrento, Haus I.,Ranges mit modernstem Komfort ausgestattet. Gegenüber dem Bahnhof u. Stadlpark. F. I. Oesterreich«!, gleichz. Besitzer Hotel des Alpes, Madonna di Campiglio (Sommerkurort). Öotel n. Pension Garda-See. Haltestelle

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 04.10.1895
Descrizione fisica: 12
. Festkartenbesitzer frei. Einzelnkarte inklusive Getränke fl. 6. Zum Schluß: Promenade-Fest. Concerte mehrerer Kapellen. Feuerwerk. Festkartenbesitzer frei. Eintritt 30 kr. (Retourkarten werden keine ausgegeben). Kurze politische Nachrichten. Die gestrige „Wiener Zeitung' veröffentlicht die bereits signalisierten kaiserlichen Hand schreiben an Grasen Kielmansegg, womit die Demission des Gesammt-MinisteriumS ange nommen und an Grafm Badeni, womit er zum Ministerpräsidenten ernannt wird; ferner ein huld- > volles

für alle Zeiten gelegt. Schon um das Jahr 145V zählte Wien über 50.000 Einwohner, und diese bildeten gegenüber der jährlichen Zuwanderung aus Schwaben, Baiern, Böhmen und Ungarn ebenso eine über wältigend« Masse, wie eine solche der Körper eines Menschen gegenüber der Menge der täglichen Nahrung oder die geistige Richtung eines Individuums gegenüber einzelnen Eindrücken bildet. Gewiß sind die Wiener von 1895 wesentlich andere Leute al» ihre Urgroßväter von 1795. Aber ein ebenso großer Unterschied obwaltet

zwischen den Berlinern von heute und ihren Borsahren unter Friedrich dem Großen oder zwischen den heutigen Hamburgern und ihren Urgroßvätern, und im Allgemeinen dürste der moderne Wiener dem s ^ Kl -,c. Ättt? ' U', --..H«rg-.brsch!« in -u. 5 gleichen Sinne wie die ersten Ansiedler beeinflußt. Für die Komposition des Wiener BolkSthumS ist es seit je von Bv deutung gewesen, daß sie aus verschiedenen Stämmen der Deutschen, aus Böhmen, Ungarn, Juden u. s. w. erfolgte. Dadurch entstand angeborene Mannigfaltigkeit

der Jndividual- charaktrre. Bleichzeitig wirkte aber die umgebende, äußerst vielgestaltig» und schöne Natur fördernd auf die Ausbildung der Phantasie. Man bedenke nur, daß ein rheinthalartigeS Stück d«S Donaulaus», seine weit» gegen Ungarn geöffnete Ebene, ein Theil des böhmisch-mährischen Massivs und das Alpenland bei Wien zusammenstoßen! Die Wiener haben aber nicht nur einen verschiedenartigen Ursprung und waren nicht nur durch ihr« vielgestaltig« Heimach sinnlich bestimmt — der Chic der Wiener Frauen

ist Vielleicht ebenso den umgebenden Naturschönheiten vorzu schreiben, wie die Harmonie der griechischen Kunst Wirkung der harmonisch gebildeten Natur AttikaS war — sondern sie kowponiren sich auch leiblich recht verschiedenartig. Die „paprizirtm' Gerichte der Magyaren, die Mehlspeisen der Älpenvölker, die Geflügel und Wild bevorzugende Küche der Böhmen, all' dleS vermengt und vervollkommnet sich in der Wiener Küche. Und endlich kommt zur vielartigen, durch ihre schmackhast« Zubereitung gerühmten Speise

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 03.09.1921
Descrizione fisica: 8
nach Wien mitgeteilt, daß sich alle Aus länder in Oedenburg, besonders aber die verhastet gewesenen Wiener unter dem besonderen Schutz der Ententemissionen befinden und daß keine Ge fahr drohi. ' Aus ganz Oesterreich werden schleunigst große Verstärkungen an Gendarmerie herangezogen, um dem Bandenunwesen in Westungarn begegnen zu können. Die Gendarmerie wurde mit Stahlhelmen ausgerüstet. Mehrere solcher neu ausgerüsteter Abteilungen find bereits von Wien, wo die Sammlung der aus den Ländern berufenen

Gen darmen erfolgt, nach Wiener-Neustadt und Matters dorf abgegangen. Insgesamt dürste die Zahl der im Westungarischen Gebiete versammelten Gen darmen bereits mehrere Tausend betragen. In parlamentarischen Kreisen wurde das Ver langen^ erhoben, daß auch Wehrmacht nach West ungarn geschickt werden möge. Man antwortete noch gestern auf diese Forderungen, daß das Be denken vorliege, der Sicherheitsaktion den Charakter einer bewaffneten Eroberungs- oder militärischen Expedition zugeben. Es dürste

sind weitere Nachschübe an Gendarmerie ins Burgenland erfolgt und Vorkehrungen getroffen worden, daß die Truppen in Westungarn auch mit Artilleriematerial in aus reichendem Maß bedacht werden. In Wiener Ab geordnetenkreisen wird versichert, daß die tschechischen Funktionäre ausdrücklich erklärt haben, daß jede Offensive Ungarns gsgen Oesterreich sür die Kleine Entente den Kriegsfall gegen Ungarn bedeuten würde. ^ Die Berichterstatter der „Neuen Freien Presse' und des „Reuen Wiener Tagblattes' (letzterer

ist Schweizer Staatsbürger) sind von Oedenburg nach Wien zurückgekehrt und schildern ausführlich ihre Erlebnisse. Wie der Berichterstatter des „Neuen Wiener Tagblattes' schreibt, begann in Westungarn schon am 19. August der Zuzug der Erwachenden Ungarn. Unter der Leitung Stephan Friedrichs, Hejjas und des Abgeordneten Urmanezy wurde zunächst in Steinamanger, dann in Orten am Neusiedlersee und zuletzt in Oedenburg selbst eine sogenannte Insurgentenarmee organisiert. In Oedenburg war das Hauptquartier

zu vernehmen. Von Graz ist Mittwoch eine feldmäßig ausgerüstete Formation abgegangen, die zum Grenzschutz be stimmt ist. In Oedenburg soll das Detachement Ostenburg durch Horthy-Militär ersetzt worden sein. Der Pfarrer von Agendors wurde verhastet und nach Wiener-Neustadt gebracht. Mittwoch trafen zahlreiche Flüchtlinge aus der der Zone 1 geaenüberliegenden Gegend und aus den von den Ungarn besetzt gehaltenen Gebieten ein. Es find dies größtenteils Männer im Alter von 18 bis 50 Iahren

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 12
Data: 01.10.1919
Descrizione fisica: 12
Savoyens wird der Bundesrat den eidgenös sischen Räten einen besonderen Bericht zugehen lassen. Jud, Jud und wieder Juö. Die sozialdemokratisch-jüdische Wiener Regierung au deren Spitze der getaujle Jude Dr. Karl Renner steht und in der cs von Juden nur so wimmelt, benützt die gegenwärtige parlamenislose Zeit, wettere vollendete Tatsachen zu schaffen, uw dem neuen Oesterreich auch nach Außen hin einen vollständig jüdischen Charakter zu geben. Zn d esen gehört die Besetzung der Prefseattachestellen

im Auslände, die tu deu letzten Tagen vor sich ge gangen ist. Schon mit der Frtedensvrrtragsunter- zetchnuug ist als Preffegehilse der österreichischen, noch nicht einmal errichteten und von der Natio nalversammlung noch gar nicht bewilligten Ver tretung in Parts ein früherer liberaler Journalist, der frühere Pariser Berichterstatter der „Neuen Freien Presse' mit einem runden Gehalt von 30.000 Franken das sind fast 300.000 Kronen, bestellt worden. Auch uach Bayern ist das Aus wärtige Wiener Amt darau

einen solchen liberalen Journalisten zu senden, uach Berlin geht ein Redakteur der „Arbeiter Ztg.', uach Rom der Bruder eines solchen. Sämtliche vier sind Juden. So wird der Charakter der Republick Oesterreich im Auslande entsprechend zum Ausdruck gebracht. Und das christliche Volk in Oesterreich muß es sich gefallen lassen und diesen Juden die hohen Gehälter zahlen. Verkauf der Wiener Straßenbahn cm ein Eureulrkousorttum? Die „Internationale Presftzentrale' erfährt aus Wiener Verkehrswesenkrelsen: „Die Einstellung

der Straßenbahn ln Wien „aus unbestimmte Zeit' wird durch die plötzlich ausgeorochene Kohlenkalastrophe äußerlich hinlänglich motiviert; sie hat zweifellos ihren Grund auch wirklich in dtrstm Umstande. Es ist bekannt, daß die Situarion der Wiener Straßen bahnen trotz einschneidender Erhöhung der Tarife von Tag zu Tag schwieriger wird. Die Gemeinde denkt an eine durchgreifende Sanierung dieses einst sehr ertragreichen i Unternehmens, die sie aber bet der allgemeinen finanziellen Notlage der Stadt, des Landes

und des Staates nicht selbst aus sich nehmen kann (?). Dte Einstellung der Wiener Stadlbahn ist als Vorspiel zu diesen Absichten anzusehrn, sie demonstriert vor aller Augen, daß dte Lage der Straßenbahn an der äußersten Grenze angelangt ist. In der Tat besteht denn auch bereits ein Konsortium von Enten« lenten, weiche dte Ueber- nahme der Wiener Straßenbahn uns den Händen der Gemeinde werktätig vvrberettrn' — mit anderen Worten, die Kohlensperre gegenüber Wien wird seitens gewisser Eatentekcelse zn dem Zweck

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 17.03.1905
Descrizione fisica: 8
5 Kr. bis 6.SV. — Sommer:, „HotelamSee', Pörtschach, Wörthersee. I. Mullich, Hotelier Hotel „Cnr-Casino', Hans 1. Äanges. An der Kur-Pro- menade und Wandelbahn gelegen. Wiener Cafe und Restaurant k I» osrte. Bollständ/g neu renoviert. Mildester Winter-K»rorr. Voll kommen staubfrei und windgeschützt. Unter neuer Leitung F. Peer. (Gardasee-Riviera). Hotel Bellevue (vorm. Gigola). mit LUsUItv. schönem Garten, direkt am See. Dampferstation. Elektr. Licht, Zentralheizung, Restaurant, Penston von 7 Lire an. Passanten

empfohlen. Deutsche Führung. C. Dirks. Gardasee-Riv. Hotel-Pension Gargnano. Neues deutsches Hotel m. Restaurant. Schöne gr. Glasveranda m. sch. Terrasse n. d. See. Moderner Komfort. Wiener Küche. Bäder im Hause. Elek. Licht. Mäßige Preise. Bes. Comboni-Msosbrugger. Hotel, Restaurant u. Cafe „Central', Erlerstr., j. Zentrum d. Stadt. Elektr. Licht, Telephon, Ä> Zimmer, ganz n^ eingerichtet, Omnibus b. jedem Zuge, schöner Garten, Billard, 80 Zeitungen, bekannt guter Kaffee. Besitzer: Franz Kosak. .Hotel

und Pension zu mäßigen Preisen. Wiener feine Küche, Tiroler Weine, Spezialität Birio Samo. Prospekte bitte zu verlangen. Louise Witzmann, Besitzerin. Hotel „Bayerischer Hof' am Dampferlandungsplatz. Zim- »NvU. mer von Kr. 1.KV an. Deutsche Bedienung. Wiener Restaurant. Münchener und Pilsener Bier vom Faß. Besitzer: Maturi-Lindemann. Hotel Böhm. Deutsches Haus, schöne Südzimmer mir elettri- schem Licht 7V kr. Wein und Bier vom Faß, Wiener Küche und Cafe. Großer Ganen. u. Restaurant Central. Deutsches Haus

mit ele- gantem Cafe. Balkon. Seezimmer. Schönste bequemsteLage nächst dem Bahnhof und unmittelbar am Landungsplatze der Dampfer. Ein schreib- und Abfabrtsstelle der k. k. Postfahrteu nach allen Richtungen, Motorboot nach Ponale u. Torbole. Zimmer von 1 lir. kü ti an. Münch ner u. Msner Bier v. Faß. Vorzügliche Wiener Küche. Geschäftsreisende u. Touristen ermäßigte Preise. Besitzer Karl Aigner aus München. Hotel „Eden'. Ganz deutsches Haus, direkt am See, mit Garten und eigener Landungsbrücke. Zimmer

mit und ohne Pensioir. Wiener Küche. Mäßige Preise. Das ganze Jahr geöffnet. Ant. Feichtinger. Jlnperial-HotelTrento,HausI.Rangesmitmodernstem Komfort ausgestattet. Gegenüber dem Bahnhof u. Stadtpark. F. I. Oesterreicher, gleich. Besitzer Hotel des Alpes, Madonna di Campiglio (Sommerkurort). Hotel u. Pension Garda-See. Haltestelle d. Dampf- v, schiffe. . Schöne Veranda, mit prachwoller Aussicht auf den tz«. Wiener Küche. Mäßige Preise. ' F. SchwingShackl, Besitzer. Hotel Riva St. Lorenzo, einziges Hotel

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 05.04.1905
Descrizione fisica: 8
W. 78 YSMyl» «agblatt? «WM >en S. April t«0v. Wien, 4. April. Wie dem ^Neuen Wiener Abendblatt' von guter Seite- gemeldet wird, ist ider Mörder des Ministers Plehwe. SMonoff, aus der Peter Pauls-Mste eirtkommen und ist es ihm veluitgen, ins Ausland zu flüchten. Wien, 4. April. In der Brigittenau denen jstrierten gestern abends über 1000 ausgesperrte MWer. Em einschreite»»!« Polizei, wurde mit «nein Steinhagel überschüttet. Die Polizei machte von der blanken Waffe Gebrauch, wobei zahlreich

-Zlnzeigev der ,.Vszner 5eit»»ng IM Sommer:. „Holelam See'. Pörtschach.Wönheche. I. Mn llich, Hmeli» Hoiel „Cur-Casino'. Haus I. Hange-. Än der Kur-Pro- »»»>'» menade und Wandelbahn gelegen. Wiener Case und Restaurant s l-> Bollsländ?g neu renovien. Mildester Winler-Kurort. Voll kommen staubfrei und windgeschntzl. Uiiter »euer Leirung F. Peer. bei Bozen (1370 >„). Hvlel „Mendethof^, v. Bozen . in 1 l/z Sl. m. interess. Bergbahn erreichbar. Eingerichtet m. all. Koms. d. Nenzrü. Elel. Brleuchi

., Zuitralheiz., List, 20V Zimmer m. 300Betteii, Hydrother. Anst.. Kalnoasserkur. Massage. Gynuiap.. (Zandersaal) Mrdiz.-BLder n.s.s. MKK. Veiisionspreise, TonrislenhanS. Anerk. oorzügl. Ber- pfleg. Berschied. Weine ». Biere v. Faß. Prosp. graris. M. SPre, er. Gardasee-Riv. Hotel.Pension Gargnano? Neues deutsches Hvlel m. Restaurant. Schöne zr. Glasveranda M. sch. Terrasse n. d. See. Moderner Komson. Wiener Küche. Bäder im Hause. Elet. Licht. Mäßige Preise. Bes. Comboni-Moosbrugger. ^NNeltl'N^ Hotel

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, Spezialität Vino Samo. Prospekte bitte zu verlangen. Louise Witzmann, Besitzerin. Hotel Böhm. Deutsches Haus, schöne Südzimmer mit -elettri- »» schem Licht 70 kr. Wein und Bier vom Faß, Wiener Küche »nd Take. Großer G-rten. An»« Hotel u- Resisturant Central. Deutsches Haus mit ele gautem Cafe. Balkon. See^'mmer. Schönste bequemste Lage nächst dem Bahnhof und unmittelbar am Landungsplätze der Dampfer. ' Ein- schreib- und Abfahrtsstelle der k. k. Postfahrten nach allen Richtungen. Motorboot nach Ponale

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 04.09.1909
Descrizione fisica: 10
und dann wieder nach Amerika zu wandern. Seit dieser Zeit war er nicht mehr nach Europa gekommen. Aus die Jahrhundertseier hat sich Herr Lottersberger, der in Argentinien einen größeren Besitz sein Eigen nennt, schon seit Jahren gesreut, und er schätzt sich nun glücklich, daß er diese großartige Kundgebung seines Vaterlandes mitmachen konnte. Meran, 2. September. (Der Wiener AndreaS-Hof er-Verein). dessen zur Jahrhun dertseier in Innsbruck arrangierte Sonderzug von 639 Personen, meist gebürtigen Tirolern, benützt wurde

, fuhr am Montag unter Führung des Wiener Gemeinderates HanS Angeli nach Grasstein, um sich von dort in die Sachsenklemme zu begeben. Es waren über 100 Teilnehmer, darunter mehrere Damen. Zum Empfange der Wiener Gäste hatten sich in GraSstein die Gemeindevertretung von Mitte wald mit dem ersten Gemeinderate Anton Riener an der Spitze und die Musikkapelle von Mauls in Nationaltracht eingefunden. Unter Vorantritt der Musikkapelle ging es zum Kriegerdenkmale in der Sachsenklemme, wo auch Herr

-österreichische Bündnis zu feiern, daß sich erst jüngst so herrlich erprobte. Baron Groß schmückte das Denkmal mit einem Riesenkranz aus Tannengrün und schloß seine Rede mit den er greifenden Worten: „Ihr in Erfüllung einer schweren Pflicht gefallenen Thüringer, seid gegrüßt mit Tannengrün aus dem Thüringer Wald!' Namens des Wiener Andreas-Hoservereines legte Gemeinderat Angeli einen Kranz nieder und sagte, die in Wien weilenden Tiroler seien gekommen, um das Grab denkmal jener zu schmücken, die, einst Feinde

, nun hier vereint ruhen. Nach dem Mittagsmahle im Hotel „Sachsenklemme' marschierten die Teilnehmer unter Musikklang nach Oberau, wo Gemeinderat Angeli den Ossiziersstein namens des Hofervereines bekränzte und einen geschichtlichen Rückblick auf die kriegerischen Ereignisse 1809 in jener Gegend hielt. Beim sogenannten Sachsenkreuz wurde seitens des Wiener Vereines wieder ein Kranz niedergelegt. Die Denkmäler in der Sachsenklemme waren durch die Bemühungen Herrn Kieners herrlich dekoriert. Die Wiener Gäste

. In Meran trafen die Wiener am Mittwoch nach mittag halb 4 Uhr ein, begrüßt unter den Klängen der Bürgerkapelle, von dem korporativ mit Fahne erschienenen Veteranenverein, einer Ab ordnung der Reservistenkolonne und des Hoferdenk malkomitees. Es wurde ins Hotel „Andreas Hofer' marschiert, wo Gemeinderat Walser die Gäste be grüßte. Abends war kameradschaftliche Zusammen- kunft in der Torggel des Etablissements Marchetti, wo die Damenkapelle Dietrich aus Wien konzer tierte. Der Vorstand des Meraner

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 26.03.1896
Descrizione fisica: 6
Stadt theater wird am 12. April ein Ensemble von auswärtigen Kunstkräften ein Gastspiel geben. Zur Darstellung gelangt ein Wiener Genrebild, ein flotter Einakter, mehrere GefaugSvorträge und eine Soloszene. Das Ensemble be.teht aus den Damen Frl. Marie Schlesinger, früheres Mitglied des Burg theaters, gegenwärtig am Stadttheater in Frankfurt a. Main Frl. Gusti Moser vom Theater an der Wien und Frl Klihnel vom Bozner Stadttheater, und aus den Herren Julius Mittels vom Carltheater in Wien und Charles

C!arr) sich findet. Au« dem Gvieser Knrhan«. Gestern fai.d im Knrh^us- zn GrieS ein Konzert veS ..Chicagoer WeltauSstillungS Quartett, im Vereine mit den Wiener Natursängern und Kunftpseifecii s M>i vicherl nnd der böhmische Meier statt. Wer bei den gestrigen Konzerne wirkliche gemitthli.he Wiener Zchraminel Musik erwartete, '.e war gewiß nicht enttäuscht, Herr Maier mit seinen auSge;n!> neten Vortragen im böhmischen sowie Wiener Dialekt trng vl l dazn bei, den Abenv gemüthlich nnd lustig

zu gestalten. Wiener Fiaker bei KamposH. Fremio i r e heiteren Wiener Muse stehen sür heute Abend genugreiche Zlmi^ ven bevor. Die Original Wiener Fiak?r „Mistvicherl' im? Böhmischer Meier' geben heute Donnerstag den 2»!, im Vereine mit dem Wiener Fiaker M usi k - Ouarte tt brüder Walter und Gebrüder Chru» im Kaniposch'schen „Cafe G>il- ther' einen Konzertabenv. Die Vortrage dieses Ensemble'S qe nießen in Wien einen vorzüglichen Nns und wir können ceu Verehrern eines warmherzigen, harmlos heiteren

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 11.06.1924
Descrizione fisica: 8
origi nellen und volkstümlichen Schuhplattler vorfüh ren. Es wird an die gesamte Bürgerschaft die Bitte gerichtet, sich recht zahlreich an dieser Ver- Ein „Aeitungsmarder' vom Mre 1757. ) Von Franz Grafen Thurn u. Taxis. Zur Zeit der Kaiserin Maria Theresia vermittelte in den deutschen Erblanden fast aus schließlich die wöchentlich zweimal erscheinende „Wiener Zeitung', auch „Wiener Post- zeitung' genannt, ein Blättchen im Formate von 15><20 Zentimeter, 8 bis 12 Seiten stark, die wich tigsten

Nachrichten. Dieses Zeitungsunternehmen bestand seit dem Jahre 1703 und es kostete eine Nummer 7'Kreuzer. Nach Tirol gelangte die „Wiener Zeitung' mit der wöchentlich zweimal über Klageufurt lau fenden Ordinari-Poft. Wir, die ja selbst den schwersten Krieg erlebt haben, können uns leicht vorstellen, mit welch hoher Spannung unsere Altvordern während der Kriege die Berichte erwarteten, wir können aber kaum er messen, wie angesehen ein Zeitungsabonnent von damals war, der im Kreise seiner Mitbürger

über Siege und Niederlagen erzählen und seine gedruckten Nachrichteir herleihen konnte. Im Postarchive Thnrn und Taxisist eine Beschwerde aus jener Zeit, nämlich vom Jahre 1758, erhalten geblieben, die uns zeigt, welch Interesse die Wiener Zeitungsberichte fanden und wie es vonsei ten eines Posthalters zu seinem Vorteile und zum Schaden eines Zeitungsabonnenten ausgenützt wurde. Zum großen Verdrusse des Herrn Apothekers in Jnnichen, Andrä Nikolaus von Rauschenfels kamen die „Wiener Zeitungen

bis zum Jahre 1700 noch kein eigenes Postamt, die dorthin bestimmten Postsachen wurden durch das Postamt Sillian abgeliefert. Rauschenfels kehrte im Post amte Sillian zu mit dem Ersuchen, die mit der nächsten Ordinari eintreffenden Sendungen bis zu seiner Rückkehr in Verwahrung zu halten. In Oberdrauburg angelangt, bestellte er im Gast hofe des Posthalters Pichler das Nacbtmabl. Zu seiner Verwunderung wollte Pichler sogleich von ihm erfragen, ob er die „Wiener Zeitungen' richtig erhalte. Rauschenfels faßte

nun einen Verdacht auf den Posthalter, wurde jedoch eines besseren belehrt, als Pichler sagte, er frage nicht umsonst,.denn ihn wuudere sehr, wober der Posthalter von Lienz, Hibler, die „Wiener Zeitungen' habe, da doch von Oberdrauburg weder an Hibler noch jemand anderen in Lie n z solche ankämen, aber jeder, der von dort komme, von diesen Wiener Nachrichten zu diskutieren wisse, wie z. B. vorhin ein Karmeliter bruder. Pichler meinte, der Herr Apotheker werde also mit den Herren in Lienz Compagnia sein. Rau

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 03.09.1909
Descrizione fisica: 10
der nötigen Beiwagen für deu elektrische« Verkehr bis Thanr gearbeitet, denn vom 20. September an sollen von Berg Jsel bis Thanr nur mehr Motor wagen in Betrieb gesetzt werden, von Thanr bis Hall aber der Dampfverkehr so lange noch geführt werden, bis bei Loreto die Sicherung der Telegraphenlinien hergestellt ist und auch mit der Stadt Hall ein Übereinkommen betreffs des elektrischen Betriebes im Stadtgebiete ge troffen ist. (Der Wiener An dr eas - H o f er - V e r- ein), dessen zur Jahrhundertfeier

in Inns bruck arrangierter Sonderzug von 639 Per sonen, meist gebürtigen Tirolern, benützt wnrde, fuhr, wie uns berichtet wird, am Montag un ter Führung des Wiener Gemeinderates Hans Angeli nach Grasstein, um sich von dort in die Sachsenkiemme zu begebe». Es waren über 100 Teilnehmer, darunter mehrere Damen. Zum Empfange der Wiener Gäste hatten sich in Grasstein die Gemeindevertretung vou Mitten wald mit dem ersten Gemeinderate Anton Kie ner an der Spitze und die Musikkapelle von Mauls

in einer Ansprache der traurige» Verhältnisse am Beginne des vorigen Jahrhunderts, wo Brüder gegen Brü der kämpften, uud feierte schließlich das deutsch- österreichische Bündnis, das sich erst jüngst so herrlich erprobte. Baron Groß schmückte das Denkmal mit einem Riesenkranz aus Tannen- grün und schloß seine Rede mit den ergreifen den Worten: „Ihr in Erfüllung einer schweren Pflicht gefallene» Thüringer, seid gegrüßt mit Tannengrün aus dem Thüri»ger Wald!' Na mens des Wiener Andreas - Hoser - Vereins legte

des Wiener Vereins wie der ein Kranz niedergelegt. Die Denkmäler in der Sachsenklemme waren dank der Be mühungen Herrn Kieners herrlich dekoriert. Die Wiener Gäste fuhren hierauf nach Brixen. wo sie von Bürgermeister Dr. v. Guggenberg be grüßt inrd am nächsten Tage in seiner Heil anstalt empfangen wurden. Dr. v. Guggen berg .hielt eiue herzliche Ansprache, die von Herrn Angeli erwidert wurde. Am Dienstag kamen die Mitglieder des Hofervereiues nach Bozen, wo /ie am Bahnhofe von einer Ab ordnung

der .Reservistenkolonne mit Gemeindc- rat Mutter an, der Spitze begrüßt wurde«. Trotz des ungünstigen Wetters wurden zahl reiche Ausflüge in die Umgebung unternom men. In Meran trafen die Wiener am Mitt woch nachmittag 1/2-j Uhr ein, unter den Klän gen der Bürgerkapelle von dem korporativ mit Fahue erschienenen .Veteranenverein, einer Ab ordnung der .Reservistenkolonne und des Hoser- denkmalkomitees begrüßt. Es wurde ins Hotel „Andreas Hofer' marschiert, wo Gemeinderat Walser die Gäste begrüßte. Abends

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 20.06.1922
Descrizione fisica: 6
vkreoiten aus^n'.anen. Nachd^in sich mm auch -die KrsditveriMd»tunLen' mit der e.iMch- imierikai.iichcn sich italsgrnppe und -ein in offiziellen Vertreter des Hauses Morgan .ils ergebnislos crwjestn buben, was den Aichost izn der wilden Valn.cnhau,fe an der Wiener Börse gegeben I>it, ist endlich -er Weg zur Selbsthilfe eillgvschtagen worden, indem tut Zcilpttnlte ter höchsten Spain.u.lZ und Gefahr die Wiener Banken zilr Einsicht kameil, dast sie nun nicht länger zögern dürfen, ihre eige nen, in dje

. Man must der österreichischen Negierung oas Zeugnis geben, da st sie cs vcrstauveu hat, mit ebenso ruhiger wie fester Entschlossenheit htc bis inuss Dusterste zuzezpihle Situation, zu Kleistern uns die Wiener Banken von ihrer fpe- tuiativen Taktik zu tz'tlräfiigcr und unvcr- weiller Mitarbeit an der ..stN'Nt^Kle» Rettung des Staates zu bringen. Man kann nicht ja gen, dast das Wiener Bankenkapital sich mit cinein Opfer betastet, 'wenn es die Pflicht über- «trmutl, ungefähr eine Million Pfund Sterling

der Balulcn'urfe an der Wiener Börse erwirkt,aber nock, keinen me 'klichcn Eia flust auf die Tcuerung geübt. Von einer Ver «billigung der notwendigen B«-iarfsantikel ist nichts zu spüren; das Vertrauen der Bevölke rung in eine Besserung der Zustände ist noch nicht zurückgekehrt. Ob dieser Erfolg in den '.nächsten Tagen oder Wochen zu erzielen ist, iinnst dahingestellt bleiben. Ohne eiue Verbal'i igung namentlich der Lebensniittcl ist aber auch »lich tan eine Herabsetzung der industriellen und I'.ewerblichen

Produktionskosten zu denken, wie fnich die Arbeitsmoral noch im Argen liegt. Ter Glanve an tw selbständige Bestand- Fähigkeit Oesterreichs bedarf noch e>'ncr stär- 'kereil Stühe, als ter Gavarltie dcS Hanfes Rothschild uno der.sieben Wiener Grostbankcn für eine neue Notenbank, in der vielfach ein sSchachzirg gegen nt neues Emporslammen des Anschlnstgedc.nlcns rr! lickt wird. Einzelheiten des österreichischen Sanierungsplanes. Wien. 20. Juni. Zu dem gestern gemeldeten neuen Finanzplan der österreichischen Regie

dem «Vorsitze des «Unterstaatssekretärs im Schatzministerium, De Capitani, hat am 16. ds. in Rom eine Sitzung des Ausschusses für die deut Reparat chen Sachleistungen stattgefunden, bei welcher die von Deutschland im Jahre 1922 auf onskonto an Italien zu liefernden Wiener Börsenbericht. WI e tt, 20. Juni. An der hie«stgen Börse setzte sich gestern die rückgängige Bewegung fort. Es notierten: Prag 266, Budapest 15, Warschau 3.12, Mailand 6 80, Bukarest 80, London 62.000, Reupork 14.200, Paris 1225, Zürich

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.01.1896
Descrizione fisica: 4
, jenen über die beiden anderen Sättel aber noch in das Bauprogramm aufzunehmen. Eine alte Tirotersamilie. Wer in Wien unter den Tuchlauben dahinwandelt und etwa« auf Namen«forschung geschult ist, wird den Namen einer dort etablierten alten und ehrenwerthen Firma sofort al« einen tirolischen erkennm. E« ist die» die Firma Alexander Toldt. Die angesehene Wiener Zeitschrift de< rühmlichst bekannten Biennensiaf»rschert Leopold Stieb öck „Alt-Wien' ist nun in der Laze eine Geschichte dieser Firma, die feit ihrer Gründung

, wo er die Stelle eine« k. k. Münzmeister« bekleidete; dessen Sohn, Alexander Toldt (geboren 1795) war der Begründer der Firma in Wien. Ale- rander Toldt sollte sich anfänglich der Kunst widmin und besuchte die Wiener Malerakademie. Später trat er zum Kaufmanns: stände über und begründete da« heute noch blühende Geschäft «Zur Jrisblume.' Am 25. Oktober 1827 erhielt er das Wiener Bärgerrecht, „hat er anSgericht da« Bürgerrecht von Wien', wie der alte pergamentene Aürgerzettel besagt: und, wenn die Tiroler Linie

der Toldt« biedere brave Tiroler geblieben sind, so ward Alerandtr Toldt nicht nur dem Namen nach, sondern mit ganzem Herzen ein echter Wiener. Das Geschäft umfaßte alle erdenklichen Modewaren. Alexander Toldt verfügte auch über ein bedeutende« schauspielerisches Talent und durfte einmal auch vor dem Kaiser Ferdinand l. in Schinbrunn Proben dieser feiner Begabung ablegen. Im Jahre 1841 trat sein Sohn Alexander Toldt jr. ins Geschäft, welche« sich inzwischen

bewegen, doch ist kein Toiletenzwang vorgeschrieben. Einladungen sind erhält lich bei den Herrn O. Kob und Ho ff er Laubengasse. Kchwalben-Kränzchen. Wie bereits mitgetheilt, ver anstaltet heute die Griefer- und Bozner Schalben-Äefellschaft im Kurhause ein Kränzchen, daS eine sehr originelle Carnevals-Unter- haltung zu werden verspricht. Die Tanzmusik besorgt die Vereins- kapelle. In der geheizten Veranda wird ein „Wiener Gemüthliches' etablirt sein, in dem eS bei flotter Schrammelmusik lustig zugehen

Kegim» 3 Uhr. Wiener Küche, Wiener Cafe, vorzügliche Getränke, reine Tirolerweiue, Bier vom Faß und in Flaschen. Fritz Weismayer.

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 18.10.1924
Descrizione fisica: 12
»Der Bändiger'. Anschließend ein Rrdolinl-Vuftispiel. Darstellun gen: Samstag ab 5 U>kr, Sonntag ab 2 Uhr un unterbrochen bis 11 Uhr. 1984 Sport. Fuhballwetttampf Wien—Hochetsch. Nur wenige Stunden trennen uns noch -von der Ankunft der Wiener Gäste. Heute um drei Viertel Z Uhr treffen hier die Träger der trct- ditionsreichen!Fart>en des Wiener Fußballver- dandes ein. um morgen den Hochetschern die von aller Welt anerkannte hohe Stufe des Wiener Fußballsportes zu demonstrieren. Aller Augen werden morgen

. In diesem Sinne entbieten wir der Mannschaft wie auch den Vertretern der Wiener Verbandsleitung den herzlichsten, sportkameradschastlichen Will- kommengrußl Wie bereits durch Plakate und Presse bekannt gegeben, ftHt der morvjiye Sonntag kn Zeichen des Fußballes und beschränken wir uns heute nur noch auf Bekanntgabe der Spieler der statt findenden Wettkämpfe. 9 Uhr vormittags Sportklub Jungmannschaft ^ gegen b verstärkt: Holkup. Kirchlechner, Blum: Piok, Wieser, Vanzo; Waller, Won« droit, GM, TramnÜller

« üapld Rapid ! Tawa Vonier Hybl tlmsteur» , Sportkluo itapid l'.oaker Habel Sportkwb Lporttlub Schneider Aapid Die Sp'wler haben sich je eine halbe Stunde vorher am Sportplatz einzufinden. Vom Wiener Team, dessen Aufstellung -nicht genau bekannt ist, wurden folgende Spieler nominiert: Jenö und Kalman Konrad vom 'Amatcur-Eswrrverein, Lukesch und Riedl oom Simmeringer S. E.. Röscher v. Sp.-C. Wacker,« Pillwein, Budin, Kührer vom Wiener Sport klub, Kemeny von Criket. Zimmerman von Red Ztar, Gruber

und Hoffmann von Gerschof Pop- povich Amateure. Als Reisebegleirer fungiert der Vizepräsident des Wiener Fußballoerbandes Herr Staatsanwalt Dr. Gero und Vorstairds- mirglied Herr Rieder. Am nachmittägigen Empfang am Meraner Bahnhof teilzunehmen ergeht nochmals die Ein ladung, Abends ö Uhr Begrüßungsnbend im Saale des Hotel Schönau, wozu die geehrte Bevölkerung, insbesondere die Sportaichänger. eingeladen sind. Kartenvorvertauf an der Sportplatzkasse und Oblatenbäckerei Pfuscher. i > i> Kirchliche Anzeigen

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 28.01.1936
Descrizione fisica: 6
Spitzenfilm mit Ru dolf Forster, Angela Sallocker und Hans Moser in den Hauptrollen. Regie Erich Engel, Musik Willy Schmidt- Gentner. Im Wiener Ronacher steht das Austreten des berühmten Kunstreiters Cyrlo Eavelli bevor. Niemand kennt seinen wahren Namen, niemand sah ihn auf der Bühne ohne Halbmaske. Am Abend des Debüts war unter den Zuschauern auch ein junges Mädchen, die Tochter eines Generals, die um einer ihr aufgezwungs nen Heirat zu entgehen, aus eigener Kraft ein neues Leben beginnen

Nachfolge rinnen. Nor allem war sie kein „Haifisch' für die Taschen der Männer. Im Gegenteil sie war wohl habend und von einer Großzügigkeit, wie man sie nur alle 59 Jahre einmal sieht. Diese Großzügig keit war letzten Endes die Ursache, warum sie ihr Leben im der nüchternen Kammer > des Wiener Armenhauses beschlossen mußte. Wer zu ihr kam, ging niemals mit leeren Händen weg, sondern wurde reichlich beschenkt. Mit dem Kriegsbeginn begann der glänzende Lebensstern der Turfkarolin ebenso schnell zu sinken

von praktischen Beispielen statt. Das letztere darf man nicht miß verstehen; die praktischen Beispiele berichtet ein Anwalt an Hand der Fälle aus seiner Praxis, in denen bei gutem Willen eine Scheidung zu ver meiden gewesen wäre. Glück und Ende der Turfkaroline. — Die roman tische LebensPschichte eine» Wiener Blumenmäd chens. — Der Vamp des IS. Jahrhunderts. Sterbender Glanz. Wien, Ende Jänner. Aus der immer kleiner werdenden Schar jener Menschen, deren Lebensschicksal auf das Innigste mit dem Glanz

und der Romantik des kaiserlichen Vorkriegswien verbunden war, hat der unbarm herzige Fürst der Nacht wieder eine Gastalt in sein Reich hinübergenommen. Das einst vielgefeierte Blumenmädchen der Wiener Rennplätze, die be rühmte „Turfcarolin' starb von der Öffentlichkeit vergessen eines plötzlichen Todes im Wiener Ar menhaus. > ' Gegen Ende der achtziger Jahre erschien auf den Wiener Rennplätzen ein hübsches, ungarisches Mädchen und verkaufte den Kavalieren Rosen und Veilchen. Ihre starke Ähnlichkeit

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 17.06.1922
Descrizione fisica: 12
, s « Theater und Kunst. Der alte Blasel gestorben. Karl Blase!, der bekannteste Schauspieler Wiens und Oesterreichs, ist, otie uns aus Men telegraphiert umt>, gestern utm 5 Uhr abends ge storben. Karl Blasel, der anr 16. Oktober 1921 neunzig Jahre alt wurde und auf achtzig Jahre Bühnen» laufbahn zurückblicken konnte, während welcher er über zchnbausenidmal ausgetreten ist, war der letzte des großen Wiener Komrkertrffoliums -Matras, Knaack und Blasel, von dem einmal das heitere Sprüchlein

„Der Matras hat am Knack ein Blasel.' Der bewunderungswürdige «Neunzigjährige, der zum 90. Geburtstage als Landgraf Purzel mistrat, war einer von Len Wiener Buben, denen das Theaterspielen im Blute lag, war das elfte der Kinder einer armen Familie — sein Mater war Perlmuttergraveur — von denen acht am Laben blieben. Mit zehn Jahren trat der kleine Karl zum erstenmal im seligen Karntnertortheater, 'dem Dorläuser der Staatsopev, in der „Zauberflöte' als Affe auf, der zur Flöte des Tamino 31 t tanzen

1863 kehrte Blaisel -ms der Provinz Nach Men zurück, wo er am 23. März in dem Stücke „Ein Abenteuer in der Waldmühle' im Theater an der Wien debütierte. Seine zwette Rolle war 'der Kellner in der Burleske „Die falsche Pa-tti', wo er neben «der unvergeßlichen Gallmeyer den Kellner spielte, und „Bitte sehr, bitte gleich!' zum geflügelten Wort machte. Wie er dann erster Wiener Komiker «in der großen Wiener Operettenzett wurde, -wie er die unver geßlichen Offenbachfiguren, so seinen einzigen Menelaus

in der „Schönen Helena' gespielt hat, »nie er, nickst immer mit dem verdienten Glück, selbst Direktor verschiedener großer Wiener Thea ter und des Koloffernns war, soll ihm bei seinem Tode nicht vorgerechnet werden. Den Humor, recte „-Hamur', haben ihm, der als Direktar des Earltheoters di« 'Dnfe, Coquelin, die Sara« «Bernhardt und Jttdic — Frau Kopacsi-Karcza« nicht zur vergessen — nach Wien brachte, auch die schweren Regierungssorgen nicht artstreiben können. Daß er in dritte Generation hinein Theater

spielte rrpd immer die Lacher auf seiner Seite hatte, war gewiß ein hohes «Verdienst. Der Wiener «hat 'ihn geehrt, indem er ihm tax- fiel — «den bestimmten Artikel «verliehen hat. Man sagte „'der Blasel', wie «man einmal „die Gallmeyer', „der Sonnenthal' und' „der Girardi' sagte. Modern «war er ja nicht, und «spottete der Aestheten mit den hochgezogenen Augenbrauen. Aber wir darckten ihm, der noch ht den allerletzten Jahren wiederholt ausgetre ten ist, unstillbare Heiterkeit, und stimmen dam

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 22.08.1896
Descrizione fisica: 8
Besichtigung des im Bau begriffenen Elektrizitätswerkes auf der Töll, über dessen Großartigkeit Herr Dr. Lueger sich sehr verwundert zeigte, fuhren die Herren nach Meran. Hier wartete eine Anzahl Personen vor dem Hotel „Sonne' schon durch einige Stunden und be grüßte den seltenen Gast sympathisch. Auch Herr Bürger meister Dr. Weinberg er fand sich dortselbst ein und machte Herrn Dr. Lueger seine Aufwartung. Hierauf begaben sich die Herren Dr. Lueger, Huber, Abart und der Wiener Gemeinderath

Platter (ein gebürtiger Partschinser, der den Wiener Vizebürgermeister auf seiner Tour begleitet hatte), zu Wagen nach Schenna. Nach Besichtigung des Schlosses und Mausoleums, wobei Lueger auch ein seltenes Kunstverständnis bekun dete, und nach Einnahme einer Jause im Gasthaus Prunner, wurde wieder nach Meran gefahren. Im Speisesaale des Hotels „Sonne' fand sich um 9 Uhr eine Gesellschaft zusammen, zu der auch Dr. Lueger erschien. Vizebürgermeister Huber begrüßte den popu lärsten Mann

. Nach der Ankunft in Meran wurde dem Kapu zinerkloster ein Besuch gemacht und sodann im Hotel „Sonne' das Mittagmahl eingenommen. Nachmittags halb 3 Uhr verließ Lueger Meran, sich über die Ein drücke, die er in Tirol empfangen, sehr erfreut äußernd. Der Wiener Volksmann Lueger hat in Meran — dies das Urtheil Aller, die mit ihm in Berührung kamen — einen sehr günstigen Eindruck Hervolgerufen. Sein be scheidenes Auftreten, seine natürliche Freundlichkeit und sein echter Wiener Volkston berührten angenehm

und zeigten, daß er keine der schlechten Eigenschaften besitzt, die ihm die Judenblätter so gerne ausdichten. „Uebri- gens', sagte Lueger in der „Sonne', „sind die Juden blätter nicht so gefährlich, wie sie herschauen, denn mich zerreißen sie jeden Tag zu tausend Stücke, und ich bin doch noch immer ganz wohlgenährt und gesund, wie Sie sehen.' Czar MKalan» in Men. So wird das große Ereignis denn doch eintreten — Rußlands junger Kaiser nimmt Ende August sein Absteigequartier in der Wiener Hofburg. Ferner

Dr. Luegers; nur ein kleines Häuflein von Verehrern Dr. Luegers bekundeten offen ihre Freude über den zu erhoffenden Besuch, Die „Meraner Zeitung' schimpfte über Dr. Lueger,. wie es kein liberales Wiener Juden-Journal oder nicht einmal die „Bozener Zeitung' — blöder hätte machen können, was allerdings die Vernünftigoenkenden mit Wider willen erfüllte — und für Dr. Lueger erst recht Stim mung machte. Da kam die Nachricht, daß Dr. Lueger die Parthie nach Meran auf September verschoben und viele athmeten

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 10.01.1883
Descrizione fisica: 8
, daß eS noch am Leben und nicht schon längst eingegangen ist. So daS „Vor- arlberger Volksblatt.' . 5 Die Todten deS Jahres R8SS. ? (Schluß.) Männer der Wissenschaft: Professor Stumpf- Brentano ; Hermann v. Schlagintweit, Forsch ungs- reisender; Adam Frhr. v. Burg, V «^Präsident der Wiener Akademie der Wissenschaften; Vioc-nz KietzinSky, Pro fessor der Chemie; Mor-tz Heyßler, Professor der Rechtsphilosophie a» der Wiener juristischen Facultät; I. SieverS, Astronom; Hofrath Dr. Adalbert Duchek; Hofrath Professor

Aschvach; Bruno Bauer, philosophi scher Schriftstller; Charles Robert Darwin; Dr. M. Purkivje, Naturhistoriker; Hermann Hettner in Dresden, Literarhistoriker; R. Pauli, deutscher Historiker;- Sieg fried Langer, österreichischer Afrika-Reisender; Dr. Ed. Reitlinger, Professor der Physik a» der Wiener tech»i che» Hochschule; ?. Gabriel Straßer, Direktor der Sternwarte in KremSmünster; Bergrath Hemrich Wolf an der geologische» Reichsanstalt; Luis Blanc französi scher Historiker; Dr. CarlHor»stein

^Kalchberg; Ritter v. Prandstetter, jubilirter Vieepräsident deS Wiener LandeSgerichteS; Theobald Freiherr v. Rizy, SenatSpräsident deS obersten Gerichtshofes; Dr. C. HoldhauS, Sekretär der Wiener Handelskammer; Stephan v. Fabiy. zweiter Präsident der königliche» Curie in Budapest; Oberstaatsanwalt Hofrath Ritter v. Jantsch; Hofrath Englisch; Dr. Fr. Boschan, SanitätSrath; Joseph Raszoni, ehemaliger Güter direktor deS Fürsten Metterntch; Charles Lachaud, französischer Advokat; Franz Ritter v. Grutlch

, französtscher Historienmaler; Joseph Ritter v. Romako, Schiffsbau-Ingenieur der k. k. Marine; Scott Russell, englischer Schiffsbau-Ingenieur; F. Jo>ffroy, französischer Bildhauer; G Gugitz. öster reichischer Architekt ;Vince»z Katzler, Zeichner; Johann Halbig, Professor der BUdhauerei an der Münchener Akademie; M. Reder, Wiener Genremaler; Al. v. Anreiter, Porträt- und Aquarellmaler in Wien; Ad. Lier, Münchener Landschaftsmaler; Professor JuliuS Hübner, Direktor der Dresdener Gemäldegalerie. Theater

in München; Schauspieler Ll-bwerth; Johann Fürst, Theaterdirektor und Volksdichter; G.Nottebohm, Musikgelehrter; Joseph Eder, Professor des Clavier- spieleS am Wiener Conservatorium; Eugen Merelli, ttaltenischer Jmpr.ssario. . ' Kaufleute, Techniker und Industrielle: Baudirektor Conrad Wilhelm Hellwag; Oberbaurath Johann v Wawra; Jgnaz v. Kuffner, Großindustrieller; Rudolph Schiffkorn, C:vil-Jngenieur; Franz Wänzl, Erfinder deS erste» österreichische» HinterladersyitemeS; Friedrich Wiese jiui

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.10.1924
Descrizione fisica: 4
sich seit einiger Zeit viel beschäftigungslose», arbeitsscheues Gesindel in unserer Gegend herum. Zheater, Musik, Lergnüonngea »Wien«? Anmen.' Wie viel hat man von ihnen, von ihrem Lieben und Leben, ihrem Leichtsinn einer- und ihrem Gefilhlsschatz ander seits schon gehört und gelesen. „Wiener Frauen' im Film, der derzeit Im Plankensteinkino sich abrollt, läßt uns österreichische? Filmkunst ein aufrichtiges Kompliment «machen. Technik und Schauspielkunst stehen darin aus der Höhe: nir gend

» eine Pappendeckelmache, nirgends Lächer liches, weder. In der Handlung, noch in der Aus führung- Stets solche und ähnliche Vorstellungen und das Kino wird an Ansehen gewinnen. Wir schallen echte Praterbilder, echtes Wiener Leben r»md um >den alten Stoffel. Ebenso echt kommt, von erstklassiger Künstlern dargestellt, Wiener Herzlichkeit, Wiener Leibens- und LIcbeslust, Wiener Gemütlichkeit zum vollen Ausdruck, zu der das Klavier-Biolinokongert In diskreter Weise, die passendste Begleitung ist. Auch die Hofbilder

nicht ihrer Strafe. Kurz: Weanerilschi mit etwas viel Gefühl, doch in einwandfreie? Aufmachung! und künstlerischer Darstellung, ist der Besuch der „Wiener Frauen' gewiß nur allgemein zu empfehlen. Berta Moreaa geht, wie wir aus München erfahren^ im Januar wieder Nach Amerika und wird an der MetrovolitawOper in Neuyork als erste Rolle die ^Isolde' singen. Auch wurde die Künstlerin zu einer Reche von Konzerten, u. a. als Solistin für eine Tournee des New- yovker Symphonie-Orchesters, verpflichtet

knie! wiener loniliütltiit llotel Lsplaua^e, LaarlplatZ! k'üllk-Mr-Iee Imurölmiollö» ob 9 lUkr sbeacks kivp»r«,tunt«rsivt,l>»l»nä»-n Kur»»

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 22.05.1935
Descrizione fisica: 6
von Schweden unter Führung eines Wiener Reisebüros in un serem Kurorte ein, wo sie im Hotel „Esperia' (ex Auffinger) abstiegen, um gestern Meranos Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und seine Promenaden zu besuchen. Sie waren von Ve nezia gekommen lind fuhren, nachdem sie sich be geistert über Merano im Sonnenscheine sich ge äußert, nach Innsbruck weiter. Wetterbericht Montag, den 2t>. Mai. a. e. Zeit der Ablesung Barometerstand chattentemperatur Sonnentemperatur Relative Feuchtigkeit 8 7KL.2 7.Y 27.0

80 Prozent, Hochzeitsreisen, ganzjährig. Torino 50 Prozent, Manifestazioni varie, vom 29. April bis 10., Juli 1935. Trieste 50 Prozent, Mostra del mare, vom 20. Mai bis 19. Juni 1935. Venezia 50 Prozent, Mostra Opere Tizians, vom 1. Juni bis 19 Juni 1935 Svnntagskarten bis zu 250 km 50 Prozent für Einzelfahrten, ganzjährig. Oesterreich: 60 Prozent bei siebentägigen Aufent halt, ganzjährig. Deutschland: 60 Prozent bei siebentägigem Auf enthalt, auch für Rundreisen, bis Ende Nov. die Wiener Bilder. Wer

gerne hinter oie Kulissen von Verbr^ und Kriminalität blickt, wer sich für die ost artig verschlungenen Gedankengänge interessi/, die das Handeln eines Mörders diktieren, der wi^l reichlich spannendes Akten- und Bildermatenal ' der großen Bilderreportage „Dokumente ' Grauens'' finden, die an der Spitze ver Nummer der „Wiener Bilder' (Nr. 20) steht, schlußreich ist auch ein zweiseitiger Bilderaà der den »veltberühmten Wiener Sängerknaben ^ disi neu?, Frankreich: 50 Prozent für die Pariser Messe

ist, ergänzen den Inhalt dieser Nummer. ZA Freunde der „Wiener Bilder'-Romane sinden in Nr. 20 den Beginn eines neuen Romans des sehr gerne gelesenen Romanschriststellers Mar „Dich allein Hab ich geliebt' betitelt sich vià! spannende Liebesroman aus der Berg- und scherwelt. Probenummern gratis durch die AdministralicI der „Wiener Bilder', Wien 3., Rüdengasse 11. Spezialist hühneraugenoperaleur A. Zenisch, Frisiersalon Kurmittelhaus, Tel. 2179. Schmerz lose Entfernung eingewachsener Nägel. Jori, Photograph

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