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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 21.09.1897
Descrizione fisica: 8
VollSpartei zu den gegenwärtigen politischen Verhältnissen in Oesterreich. Baron Dipanli sieht sich zu diesen seinen Aeußerungen veranlasst, durch die wiederholten Angriffe ans dem eigenen Lager und die höchst peinliche Polemik in der katholischen Presse. Er verweist auf die von ihm im Reichörathe namens der Partei abgegebene Erllärnng, dass sie vor allem eine rnhige, sachliche Prüfung der Sprachcnverordnniigen for dern. Jeder Ocsterrcicher, dem cS um den Frieden und die Gesnndung der inneren Verhältnisse

zu thun fei, löune noch heute auf diesem und nur uns diesem Standpunkte stellen. Die Prüsung der Spr.'.chcuvcrordnungen in ruhiger sachlicher Weise werde in Rede und Gegenrede jene Punkte erörtern, an welchen cvcnlncll uuter Zu stimmung beider Theile die Möglichkeit des Friedeuö- schlusfeS ansetzen lanu. Die katholische VolkSpartei habe diese Verordnungen nicht verlangt, ja nicht einmal von denselben gcwussr. Jeder Politiler müsse zugeben, dass heute die einfache Nevocieruug der Verolduungeu

den Frieden nicht schassen kann. Die Vorwürfe, die i»er katholischen VolkSpartei anö dieser ihrer Haltung gemacht worden, seien daher ebenso ungerecht wie uu- zntressend. Bezüglich deS Eintrittes der Partei in die autouo- mistische Rechte erklärt Baron Dipanli, die Partei habe diesen Standpunkt jederzeit vertreten und hochge halten, ja in Oesterreich für den einzig richtigen ge halten, „wobei eö — fährt er fort — nnö natürlich vollkommen ferne liegt, daran» zu jenen Folgerungen zu kommen, welche unsere

Gegner und vielleicht auch exaltierte Anhänger als Autonomie nnd Föderalismus hinstellen.' Baron Dipanli bezeichnet e« als unlogisch, wenn man seiner Partei stets das sogenannte Hussitenthnm ^ der Jiingczechen vorwirft, während man die Untcr- ! stützung jener radicalen Parteicn fordert, deren jetziger Führer, Schönerer, den sogenannten Kan;clparagraphcn znr Knebelung des Clerns als seine erste That im neuen Parlament (mit Unterstützung der liberalen Partei, nicht der Jungczechen) eingebracht

hat., schon im Sommer habe ein antisemitisches Organ in Wien der katholischen Volkspartei den Vorwurf des Streberthums, „der Benützung des'Katholicismus als Wirtshausschildes' und derlei Artigkeiten enfgegenge- bracht. Er habe diese Behauptung sofort und öffentlich eine gemeine Verleumdung genannt nnd zu Beweisen aufgefordert. Der Artikelschreiber und das Blatt schwiegen. Dass die katholische Volkspartei — schreibt Baron Dipanli weiter — als patriotisch-österr. Partei sich der heutigen Obstruktion

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 24.02.1910
Descrizione fisica: 8
. die mit einer glänzenden Kundgebung für die Abgeord neten und die christlichsoziale Partei endete und zu einer fast demonstrativen Gegenver- sammlung gegen die Konservativen, die in Mals am Nachmittage sich so erbarmungswürdig verhielten, wurde. Di? Berichte über die dortige Tyrannisieruüg waren d?n Abgeordneten vor ausgeeilt. Mit Jubel und Begeisterung wurde der Ehrenbürger von Prad, Rabg. Schraffl, empfangen. Nachdem der Herr Vorsteher von Prad, Anton WaNnöfcr, den Vorsitz über- nommen, sprach zuerst in ruhiger

, sachlich klarer Weise der Rabg. Kienzl und schilderte, waS die bäuerlichen Abgeordneten in Verbindung mit den. bnuernfreundlichen der christlichfozialen Partei erreicht, so z, B. in Militärsachen, die Vorteile der im Utzten Jahre beschlossenen Handelsverträge gegenüber den früheren, den jetzigen weit b;sseren ungarischen Ausgleich, was er alles zahlenmäßig d-n Versammelten klar vor Augen stellte usw. Er berührte dann die von der christlichsnzi^len Partei für den Bauern- stand allein zum Nutzen

geschaffenen Sub' ventionen für Alpenwirtschiift. für die Land wirtschaft und Viehzuchlgenossenschaf:, die bis her meistens nur die Nordtiroler bezogen, weil Südtirol sich wenig darum gekümmert halte. Zum Schlüsse empfahl er den ReichSratSkandi- daten Hölzl, der einsichtsvoll sei und stramm zur chrisilichsozialen VolkZpartei stehe, der emzigen deutschen christlichen Partei in Wun und schloß unter großein Beifall. LlS zweiter Redner stellte sich Landtags-- abgeordneter Hölzlals den neuen Kandidaten

vor, vkrbreiteje sich dann über daS Lehrergesetz und die verschiedenen Arbeiten im Landtage. Er sand allgemeinen Anklang und man zollt? seincn Ausführungen großen Beifall. Als dritter Redner erhob sich endlich Landes- ausschußmitglied Schraffl. In lnu'loser Stille und mit gespannter Aufmerksamkeit folgte man seiner Rede, in der er sich über die Ent stxhung und BcdkUtnng der christlichsozialen schon durch Reichspartei verbreitete, angefangen von jener Zeit, wo sie als k-'einz Partei unter d-r Führung

, „alle für einen und einer für alle', — wie es aber auch der rechtliche Standpunkt verlangt. Und auch das religiöse Moment läßt diese g.oße polnische Partei keineSni'gs auS dem Auge. Dei: Redner bedauerte den traurig?» Kamps in Tirol, wo! t). Jänner d. I. in der bekannten Manier man durch die kleinlichsten Jnkressemphären i ..konservattvenAnstandzZundkcltholischir i.?)Ehr- geordneten zu: „Schneid. Schneid und noch mals Schneid.' Mir einem Hoch auf die beiden höchsten Gewalten Papst und Kaiser schloß L mdesauS- schußmitglied Schrasfl die denkwürdige Ver sammlung

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Meraner Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 14.02.1906
Descrizione fisica: 12
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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 26.06.1923
Descrizione fisica: 8
„Die am 24. Jum mt Arbeiterheim in Innsbruck tagende Konferenz der Bezirksorganisation Inns bruck fordert alle Genossen und Genossinnen auf, mit verstärktem Nachdruck an den Ausbau und an die Vertiefung aller Parteiorganisationen im Be zirke zu schreiten. Die kommenden Nationalrats wahlen werden die ganze Schlagkraft der Partei erfordern; es wird nicht nur notwendig sein, den gegnerischen Ansturm abzuwehren, »der in stärk stem Maße erfolgen wird, sondern darüber hinaus ist es erforderlich

, der Partei zu einem entscheiden den Erfolge zu verhelfen, um das büvgerlich-kapita-' listische Regierungssystem in Oesterreich zu bre chen. Die Konferenz fordert weiters alle politisch und gewerkschaftlich organisierten Genossen und Genossinnen auf, mit Energie für »die Verbreitung unserer „Volks-Zeitung", ->er wichtigsten Waffe der Arbeiterschaft, zu wirken. Ebenso wer- 'den alle Parteimitglieder in Stadt und Land er sucht, tackräftigst für den W a h l f o n d s der Partei zu werben und zu sammeln

, so können sie doch (wenigstens die Stadtge meinden) in vielen Fällen Erleichterungen schaf fen. Auf die bürgerlichen Parteien wird hiebei nie 'zu rechnen fein. Sie haben gearbeitet für den Frei handel und loollen nun auch die Aufhebung des Pveiswuchergesetzes. Nebst den Aufgaben in der Approvisionierungssrage seitens der Gemeinde- ratsmitglieder ist aber von Nutzen und größter Bedeutung für Partei und Gewerkschaft die För derung der Konfumgenoffenschasten. Wichtiges Augenmerk haben die Genosten zu richten auf die Entlohnung

von städtischen Angestellten, wo die Bürgrelichen so gerne Mastenpolitik treiben. Sehr zu überwachen und zu fördern sind die in E i g e n- r eg i e der Gemeinden geführten Betriebe. Des weiteren ist eine wichtige Sache die Frage des S t e u e r w e s e n s. Hier sind die Bürgerlichen immer bestrebt, Steuern zu finden, die sie auf an dere abwälzen können. Summarisch muß gesagt werden, daß ein sozialdemokratischer Gemeindever treter vor allem das Ganze der Partei verstehen mung im Theatersaale die Brust

von sehr gro ßer Bedeutung ist. Der sozialdemokratische Ge- meindevertreter soll auch gesetzeskundig sein, die Verordnungen kennen usw. Es ist wichtig, daß die Partei darüber Belehrungen und Behelfe her ausgibt. Die Genossen Fröschau er und V i e r t l e r gelben ebenfalls verschiedene nützliche Winke. Grundbedingung ist, sich vor jeder Sitzung die Ta gesordnung gut anzusehen, den Einlauf durchzu schauen und darüber vor jeder Sitzung eine Vor besprechung in der Fraktion abzuhalten. Sehr treffend besprach

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.11.1932
Descrizione fisica: 8
und den Festzug abschloß, stand unter Führung der Genossen vom Landesparteivorstand. Abg. Hüttenberger, der Lan- desparteiobmann, schritt an der Spitze der Landtagsfrak tion und Stadtrat I d l an der Spitze der Gemeinderats fraktion. Die Funktionäre der Bezirksorganisation leiteten den Bezirkszug ein und die Sektionsobmänner die Gruppen der Sektionen. Die Masse der Männer, unter denen sich viele Veteranen des Lebens und der Partei befanden, zeigte Begeisterung und das harte Wollen, am Tage der Re publik

ein neuerliches Bekenntnis zur Partei und zum So zialismus abzulegen. An dem Willen dieser Männer wer den denn auch alle Anschläge aus das arbeitende Volk zer schellen müssen. Freiheit... Freihett... Der Festzug bog von der Theresienstraße in die Me- ranerstraße ein und mündete auf dem Südtirolerplatz. Vis-a-vis dem Parteiheim war die Parteifahne ausgestellt und vor ihr defilierten nun die Jungen und Alten, die Burschen und Mädchen, die Männer und Frauen und leisten damit den Ehrengruß vor dem Sozialismus

, daß ihn das Schicksal nicht schlägt, daß er sich immer wie der erhebt. Widerstand leistend, den Dingen, die da auf ihn einstürmen, vertrauend auf die Zukunft und sesthaltend an seiner Gewerkschaft, an seiner politischen Partei, im Vertrauen und im Wissen, daß sie allein ihn emportragen kann über die Wirtschaftskrise hin weg, über alle Auswirkungen einer sterbenden Gesell- sellschast, ihn hinwegsühren kann in eine neue Gesell schaft, zum Sozialismus! (Anhaltender Beifall.) Seitz gedachte dann der Toten der Partei

, insbesondere auch des bei den Zusammenstößen in Simmering von Na tionalsozialisten erschossenen Wachmannes Tlasek. Der Parteitag verharrte eine Minute in feierlichem Schweigen im Gedenken an die Toten. Seitz begrüßt die Gäste Dann begrüßte Seitz noch die Gäste der ausländischen Bruderparteien, den früheren Reichstagspräsidenten Paul Löbe als Vertreter der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, den Vertreter des Sozialdemokratischen Par tei der Tschechoslowakei, den Vizepräsidenten des Abgeord

deutsche Reichstags- Präsident Löbe, überbrachte die Grüße der deutschen Sozial demokratischen Partei. Weitere Begrüßungsreden hielten der Vizepräsident des tschechischen Abgeordnetenhauses Josef S t i v i n . namens der ungarischen sozialdemokra tischen Partei Emanuel Buchinger. sodann als Vertre ter der Internationale Dr. Friedrich Adler, der für die Einheit der Arbeiterbewegung eintrat. Den Bericht der Parteivertretung und des Verbanoes der Abgeordneten und Bundesräte erstattete Abgeordneter

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 12.04.1919
Descrizione fisica: 8
nicht so bald. Die Erfolge wer den noch lange einzeln und lokaler Natur sein. Es fehlt der Loge eben noch an Einigkeit in Beziehung auf den Feldzugsplan gegen den Katholizismus und insonderheit gegen den katho lischen Klerus. Es gibt zivei Parteien, die so genannten „Rothen" und „Blauen". Die Gene ralstäbler der ersten Partei, welche in unserem Vaterlande die Mehrzahl bilden, wollen als echte Heißsporne alles mit roher Gewalt entscheiden. Dieser Partei ist auch die Ermordung Leus auf das Kerbholz

zu schreiben. Dieser mächtige Volksmann mußte fallen, damit man dann mit Waffengewalt über die führerlosen Kantone her- sallen konnte, um ihren katholischen Sonderbund zu zerstören. Du lächelst, Arthur, über meine prophetische Anmaßung? 'Aber du wirst sehen, es wird so kommen. Die Fäden zu diesem Angriffs krieg sind bereits gesponnen. England hat schon gestimmt — Oesterreich und Frankreich sind durch einheimische „Brüder" zum Verrat an der katholischen Sache gewonnen. In anderen Län dern wird diese Partei

der moralischen Notwehr, denn man könne ja die Pfaffen doch nicht herrschen lasten. Und der große Haufe wird darauf antworten wie bei der jetzigen Leugeschichte in der Schweiz: fiat! fiat! da, da, recht auf sie!" „Das wäre wahrhaftig eine Leugeschichte im großartigen Maßstabe," bemerkte Arthur mit satyrischer Miene. „Man konnte nicht anders. Ja. so wird man auch den mißhandelten Bischö fen und Priestern gegenüber sagen. Aber was ist es denn dann mit der zweiten Partei der Loge, von der du gesprochen hast

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 27.07.1891
Descrizione fisica: 8
und müssen sich von denen lossagen, die in ihrem parla mentarischen oder journalistischen Amte nichts sehen als ein Mittel, um Hass auSzusprechen und zu ver breiten. Denn darüber werden sich ja wohl die ruhiger überlegenden Köpfe unter den Jungczechen klar sein, dass ihre Partei zwar trotz allem Anstürmen den Friedensbund nicht erschüttern wird, dass sie aber damit sich selbst politisch tödtet.' Ausland. Innerhalb der deutschen Social-Demokratie wird der neuerdings auSgebrochcne Streit

, so würde ihre Partei einer Isolierung und einer parlamentarischen GeltungSlosigkeit verfallen, für welche sie die Sympathien französischer Turner schwerlich entschädigen würden. Wenn es in dieser Partei noch Männer gebe, welche die Verkehrtheit dieses Thuns einsehen, dann müssen sie im eigenen Interesse und im Interesse ihres Volkes ihre Einsicht auch durch die That bewähren. „Sie müssen offen kundgeben, dass sie die Angrisse, welche gegen unsere Bündnisse und unsere Verbündeten gerichtet sind, missbilligen

zwischen den „Alten' und den „Jungen' mit ungeschwächten Kräften fortgesetzt. In Berliner Wahlkreisen ist letzter Taze ein Flugblatt der „Jungen' gegen die social demokratische Fraction im Reichstage und die aner kannten Parteiführer verbreitet worden. Dieses Flug blatt greift die social-demokratische NeichStagssraction an, die sich nicht mit dem Stellen von Anträgen auf halten solle, und behauptet, in der Partei sei eine Corruption vorhanden, von der die Partei zu reinigen die geschichtliche Mission der „Jungen

' sei; sodann wird auf die Agitation auf dem Lande verzichtet, weil man mit der Errichtung der socialistischen Gesellschaft füglich nicht auf die „dummen Banern' warten könne, und endlich wird mit Nachdruck versichert, „dass wir auf friedlichem Wege nicht in die socialistische Gesell schaft hineinkommen werden'. DaS Liebknecht'sche „Hineinwachsen' sei Blödsinn! Wiederholt wird auch betont, dass in der Partei und in der Parteileitung ein bürgerliches Element vorhanden sei, dessen Ziele von denen

Stimme, um diese Institution zu vertheidigen. Die national-schwedische Partei meint indessen, die Auf- Hebung des Vicekönigthumö werce zur Auslösung des ganzen UnionSvcrhaltnisseS sühren. 5*» Die bulgarische Regierung hat der Industrie- und Handelsbank in Budapest die Ausprägung von 8 Mill. FraucS Silbermünzen übertragen. Diese Mün zen, welche in Stücken von 2 Francs, 1 Franc umd 50 Centimes auszuprägen sind, werden das Bildnis deS Prinzen Ferdinand von Coburg tragen. Die Mo delle für die nenen

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Dolomiten
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Pagina 15 di 16
Data: 04.08.1934
Descrizione fisica: 16
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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 24.01.1907
Descrizione fisica: 8
Wahlrechtes, dafür sie erst jüngst unbedenklich' gestimmt haben, in Heinlichen Widerspruch bringen. Wir müssen deshalb vom autoritätsfreundlichen christlichsozialen Stand punkte gegen jene, die Autorität der hochwst. Landesbischöfe so sehr bedrohlichen Zumutungen der Konservativen entschieden protestieren. Man schätze doch endlich einmal die kirchliche Autorität höher als eine Partei, welche weder alleinselig machend, noch'auch für die Rettung Oesterreichs notwendig ist. Die kirchliche Autorität ist heute

viel zu kostbar, als daß sie zu Experimenten im Dienste politischer Fraktionen mißbraucht werden dürfte. Sehr befremdend war die schroffe Ab lehnung, welche die konservative Presse Herrn v. Zallinger kürzlich widerfahren ließ. Es muß öffentlich dementiert werden, daß Herr v. Zallinger Vater der Spaltung war. Der Vater der Spaltung ist und war der Eigensinn und Starrsinn der Partei, die auch auf dem Sterbelager von ihrem Erbübel sich nicht bekehren will. Herr v. Zallinger besitzt indes das ausgezeichnete

Verdienst, in der Zeit fast allgemeiner Regierungsduselei unbeug samen Nacken bewahrt zu haben. Er war ja doch auch ein Alttiroler und Edelmann in voller Wahrheit. Es ist symptomatisch, daß die kon servative Partei ihren edelsten Vertreter aus ihrem Verbände hinausgeworfen hat. llötUlM, 22. Jänner. (Allerlei.) Letztes Jahr gab es 16 Trauungen, 52 Geburten und 36 Verstorbene. Die Mehrzahl erreichte das Alter von 70 Jahren. Unglücksfälle hatte die Chronik keine zu verzeichnen. — Ende Dezember löste

und zusammenzuhalten, was das Zeug hält, aber es will nicht mehr recht gehen. Der Parteipapst sah sich bereits be müßigt, schärfere Töne anzuschlagen und folgenden, ein grelles Schlaglicht werfenden Ukas zu ver öffentlichen : „In der Unabhängigkeitspartei haben die in neuerer Zeit häufiger vorkommenden Er scheinungen. daß einzelne Mitglieder der Partei fortwährend andere Parteimitglieder angreifen und über die Partei selbst unstatthafte Kritiken veröffentliche?!, große Ressenz hervorgerufen. In der Partei

selbst ist die Ueberzeugung zum Dmch- bruche gekommen, daß diesem Zustande ehebaldigst ein Ende bereitet werden müsse. So ist die Lage unerträglich; denn die häufigen Streitigkeiten und eigentümlichen Privatkritiken schmälern das Prestige der Partei nach außen. Die ernster Denkenden glauben daher, daß es nun eine unabweisliche Aufgabe der Partei geworden ist, durch irgend welche energische Verfügungen diesem Zustand ein Ende zu machen und der Parteidisziplin Geltung zu verschaffen.' ' . Dieses Dekret Kossuths bezieht

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 11.01.1908
Descrizione fisica: 8
2 r m~asaäi. ..SmsmmZ'iäL* JESfflää Sa&L t ' ♦ i konservativen Partei die Teilnahme an der Regierung zum Dorwurfe gemacht habe. Wenn zwei dasselbe tun, sei es nicht dasselbe. (Was den christlichsozialen Göttern frommt, hätten die konservativen Menschen eben stehen lassen sollen). Hätte die Partei abgelehnt, wäre ein Beamtenministcrium gekommen. Die Partei habe mit dem Eintritt ins Ministerium ein Opfer gebracht (die als Minister eintretenden Abgeordneten wohl

nicht. Für die war der Ministerposten ein lang erstrebtes Ziel). Es ist viel leichter, in der Opposition zu sein und man wird sich in viel größerem Maße feiner Verantwortung erinnern, als wenn man einfach als Kritiker anftreten will. (Also weil die Christlichsozialen jetzt Regierungspartei sind, fühlen sie die Verantwortung und sehen sich ge zwungen, anders zu tun, als sie früher redeten, und so zu handeln, wie halt eben auch die Konservativen handeln mußten. O Ironie des Schicksals!) Den Ausgleich hätte die Partei angenommen

, weil er der relativ beste und einzig mögliche ge wesen sei. Die Forderungen habe die Partei so hoch spannen müssen, um das Mögliche zu erreichen. (Die Partei hat bei Abschluß des Ausgleichs durch Frhrn. von Beck nicht mitgetan, also auch keine Forderungen gestellt, den Ausgleich eine zeitlang in den Blättern verschrien, dann gelobt und geschluckt.) Nicht zu übersehen sei, daß diesen Ausgleich gerade die ungarische Unabhängigkeitspartei schließen mußte. (Sie hat ihn aber auch als den denkbar besten für Ungarn

gepriesen. Schön, Laß einmal ein Ausgleich zugleich für Oesterreich wie für Ungarn relativ am günstigsten ist. Wer's glaubt!) 2n die Regierung eingetreten sei die Partei, weil eine politische Partei trachten mutz, Männer ihrer Richtung in die Regierung einzusetzen. (Den Kon servativen wurde Lies immer als Verbrechen ange rechnet). Schließlich empfahl Minister Dr. Getzmann bei den Landtagswahlen christlich sozial zu wählen, lobte den unermüdlichen Arbeitseifer von Schöpfer und Schraffl und all

Vüterland!' Im ändern bleibtS wia fcart'n. Bäucrl zühl! Bäuerl ziach! Miar k'hearn schnn der Katze, Derweil ist Hos und Bäuerl hin, Dann — „vequiescat in pacc!' nämlichen Ausgleich. Woher wohl dieser Umschlag?) soziale Partei wolle eine neue Religion und seien Weiters sprach Schöpfer von „anwidernder Bös- nicht gute Christen (da hat Dr. Schöpfer wohl ganz Willigkeit', daß man den Christlichsozialen Aner-! unrichtig gelesen oder sich vorlesen lassen). Das ist Unsinn. Die Konservativen anderer Kron

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.04.1890
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Meraner Zeitung. Nr. 95 anderenfalls vor allen Gefahren durch die Stärke der fortschrittlichen Partei gesichert gewesen wäre, an diese wenigen Stimmen gebunden sein. Auch nicht ein Mann darf am Kampftage in unseren Reihen fehlen. Auf der einen Seite wirtschaft licher Niedergang, Geschäftsstockung und Verarmung; auf der anderen: zunehmender Wohlstand und mit ihm Bildung und Gesittung; die Wahl kann wohl nicht schwer sein. Ieder Bürger Merans, der im kommenden Monat zur Wahl urne

, Untermais und Grätsch auf die Samstag den 26. April Abends im großen Cnrhanssaale stattfindende Wählerversammlung an merksam, welche in Anbetracht des allgemeinen In teresses für das Cnrwefen zahlreich besucht werden dürfte. IW ä h l e r v e r s a m m lun g.) Gestern hielt die fortschrittliche Partei eine sehr zahlreiche besuchte Wählerversammlung im „Andreas Hofer' ab, vor welcher das, bei der letzthin stattgefundenen Versamm lung gewählte Executivcomito Bericht erstattete über den Verlauf

der, mit der confervativen Partei ge pflogenen Compromißverhandlnngen. Nachdem die Zerfammlung um 9 Uhr vom Borsitzenden, Herrn Ellmenreich, eröffnet worden war, berichtete zunächst Dr. Stainer über die besagten Compromißverhandlnn gen, welche zu einem negativen Resultate geführt haben. Die Gegenvorschläge der confervativen Partei liefen darauf hinaus die Anzahl der, der Fortschrittspartei nznräumeuden Mandate zu Gunsten der Mittelpartei zu schmälern, welche nicht mehr zur liberalen, sondern vollständig zur cleucalen

Partei gezählt werden muß. Nach mehrfachem Schriftenwechfel ist endlich kurz vor Beginn der Versammlung die definitive Antwort aus dem confervativen Lager eingelaufen, deren falbnngs-. voller Inhalt in ablehnendem Sinne gehalten war. Dr. Stainer betont, daß er dieses Resultat, obwohl er ür das Compromiß, solange dasselbe unserer Partei nicht abträglich scheine, eingetreten sei, beinahe freudig begrüße, da das Compromiß geeignet war, im eigenen Lager manche Mißstimmung zu erzeugen und die freie

Be wegung der Partei zu hindern. „Jetzt stehen wir vor dem Kampfe (lebhaftes Bravo!) wir haben freien Spielraum und können alle tüchtigen Männer unserer Partei als Candidaten heranziehen.' Der Redner weist ferner auf einen Passus im Schlußschreiben der Confervativen hin, in welchem dem Executicomite un- verholen der Vorwurf gemacht wird, daß es nicht nach der Ziistrnction unserer Partei handle. Dr. Stainer wünscht eine Aeußerung der Versammlung darüber, ob das Comite im Sinne derselben gehandelt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 03.04.1911
Descrizione fisica: 8
, sondern Arbeit einschätzt. Wir wollen einen modernen Staat, nnser nationales Recht und ein starkes, freies und wohlhabendes Volk. Hiezn bedarf es der Mitwirkung einer arbeits- freudigen Volksvertretung; ob ein ncnes Par lament dieser 'Aufgabe gewachsen sein wird, darüber werden die Wahlen entscheiden. Wir erwarten mit ruhiger Sicherheit ihren Aus gang.'. Die parlamentarische Kommission der christ lichsozialen Vereinigung, sowie der engere Arbcitsansfchnß des Klubs, hielten anr ZI. März eine Beratung

eine Politik gemacht, die auf einen vollständigen Umsturz uuserer Staats- und Ge sellschaftsordnung hinausläuft, die letzteren aber, die radikalen Elemente der Slaven, haben ohne Rücksicht auf den Staat nationale Gewaltpolitik getrieben. Wenn dennoch gerechterweise aner kannt werden muß, daß das erste Hans des allgemeinen Wahlrechtes fruchtbarer war als das alte Knrienparlameut und daß es manche positiven Leistungen hervorbrachte, so hat da ran die christlichsoziale Partei reichlichen An teil nnd ihr hohes

Verdienst. Sie war das mahnende Gewissen, welches das Hans unab lässig zur Arbeit drängte. Wenn die Partei mit dem Bewußtsein trenester Pflichterfüllung vor die Wähler hintreten kann und mit froher Zuversicht auf neue Siege dein Wahltag ent gegensehen darf, so ist es gewiß die Christ lichsoziale Partei. Sie wird auch in Znknnst trotz aller Schwierigkeiten, die unser Staats- uud Wirtschaftsleben bietet, ihre beste Kraft einsetzen für die wirtschaftliche Wohlfahrt, für die christlichen Ideale uud

für die nationale Ehre und Machtstellung unseres deutschen Vol kes. Sie wird, wie bisher, unentwegt festhalten an der deutschen Gemeinbürgschaft. In dem Wahlaufrufe der D e u t s ch r a d i k a- leu Vereinigung wird erklärt, die Partei habe ihre Parteipolitik 'mit der Politik der Ge- samtvertretung des freiheitlichen Deutschtums in. Einklang zn bringen verstanden uud sei sich bewußt, mit dieser «elbstbeschränknng ihrem Volke einen Dienst erwiesen zu haben, der alle einsichtigen und vernünftigen Elemente

des deutschen Volkes zum Danke verpflichten müsse. Dieser Politik werde die deutschradikale Partei auch in der nächsten Zukunft treu bleiben. Was sie vor den anderen dentschfreihcitlichcn Parteien in Anspruch nehme, sei das Vorrecht, im Kampfe gegeu die Feinde des deutschen Volkstums als Sturintruppe in den ersten Reihen zu stehen. Ans Stadt und Kand. (Vorträge über L n f t s ch i f f a h r t.) In den Monaten April nnd Mai wird Herr Josef Forkarth, k. u. k. Oberiutendant, im Tech nischen Klub in Innsbruck

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 21.09.1909
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 113. Dienstag, „Br ixen er Chronik.' 21. September 1909. XXII. Jahrg. Die Kituation nach den christlich- sozialen Keratnngen. Wien, 17. September. Am gestrigen Tage hatten sich die Mit glieder der christlichsozialen Vereinigung des Ab geordnetenhauses und mit ihnen die niederöster reichischen Landtagsabgeordneten der Partei in großer Zahl versammelt, um in mehrstündiger Beratung alle gegenwärtig aktuellen politischen Fragen auf das eingehendste zu prüsen und zu besprechen

. Die Haltung der Partei gegenüber den neuerlichen Forderungen der unersättlichen magyarischen Reichszerstörer war im vorhinein gegeben und über jeden Zweifel erhaben: sie bildete denn auch eine einmütige und kraftvolle Kundgebung gegen diese magyarischen Wünsche. Die Aufnahme der Barzahlungen wird als schädlich und überflüssig zurückgewiesen, jederlei Konzessionen aus dem Gebiete der militärischen Fragen im Interesse der Reichseinheit ver worfen und die allerfchärfste Bekämpfung der ungarischen Ansprüche

auf Bosnien und Herzego wina in Aussicht gestellt. So hat sich die christlichsoziale Partei wieder einmal, ihren be währten Traditionen folgend, als ein sicherer Hort und getreuer Wächter eines mächtigen und einigen Großösterreich erwiesen. Eine lebhaftere Debatte entspann sich ge legentlich der Beratung über die Stellungnahme der Partei zu der nunmehr äußerst akut werdenden nationalen Frage, namentlich soweit dieselbe das Kronland Niederösterreich betrifft. Aber auch bei Behandlung dieses Gegenstandes

zeigte sich eine große Einmütigkeit der Partei in der Betonung des deutschen Charakters der christlichsozialen Partei und in deren festem Entschlüsse, streng zu wahren den deutschen Besitzstand in der Monarchie, namentlich aber in den rein deutschen Gebieten desselben. Die Berichte der „Neuen Freien Presse', welche davon wissen wollen, daß in nationaler Beziehung in der christlichsozialen Partei Differenzen herrschen, sind einfach unwahr und erlogen. Nur bezüglich der praktischen Durchführungsweise

Volksstammes geworden fei. Wenn die Regierung die Lex AMann aber trotzdem aber mals nicht der Krone zur Sanktion vorlege, so werde die christlich soziale Partei mit den deutsch freiheitlichen Gruppen gemeinsam die Konsequenzen aus diesem Verhalten ziehen. Ja manch einer der Anwesenden sprach ganz offen den Wunsch aus, daß man dann nötigenfalls der Regierung gegenüber in eine direkt oppositionelle Stellung treten müßte. Die Partei als solche steht demnach in der nationalen Frage vollkommen geschlossen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 04.07.1889
Descrizione fisica: 6
des Etablifse- ments „Andreas Hofer' eine allgemeine Wählerver sammlung bezüglich der bevorstehenden Landtagswahl für den Städtebezirk Meran—Glurns—Tramin—Kal tern statt, an welcher sich eine ansehnliche Zahl von Wählern der liberalen und auch einige Vertreter der conservativen Partei, als deren Wortführer Herr Jgnaz Pohler auftrat, betheiligten. Die, auf L Uhr ange setzte Versammlung begann erst gegen 9 Uhr und dauerte, trotz der hohen Temperatur im Saale, bis ca. -/4I2 Uhr. Bürgermeister-Stellvertreter

Merans immer ihrer Bürgerpflicht nachgekommen und haben die Besten unter ihnen auf den Schild gehoben. Männer, wie Gottlieb Putz, Dr. Theiner, Boscarolli mußten der Macht der Barone Kalterns weichen und ihnen ihr Mandat überlassen. Heute, — ist es ein Act der Großmuth oder Mangel an geeigneten Candidaten — hat man einer Partei der Meraner Wähler die Nominirung des Candidaten über lassen. Es wird also auch heute unsere Pflicht sein, daß wir eine Persönlichkeit nominiren, welche nicht nur die Achtung

aus aber nur mit einem Theile derselben verhandelt worden und zwar nur mit der conservativen Partei, die er hier vertrete. Im Laufe der letzten K Jahre sei dieselbe zu der Ueber zeugung gekommen, daß der ihr früher gemachte Vor- Wurf, daß sie der Wahl eines Kalterers und nicht der eines Meraners zugestimmt habe, nicht unbegründet sei; an ihrem Vorgehen sei aber die Parteidisciplin, der sie Gehorsam geleistet habe, Schuld gewesen. Baron Biegeleben habe sich hier nie sehen lassen uud es sei, wenn er überhaupt noch in Frage

käme, zweifelhaft, ob ihn die Conservativen Merans acceptiren würden Die Conservativen hätten, seitdem ihnen jener Vor wurf gemacht worden, daran gedacht, diese Scharte wieder auszuwetzen. (Gelächter) Kältern sei bei der Wahl ausschlaggebend, (Rufe: Leider!) deshalb mußte mit Kältern zunächst darüber verhandelt werden. Nun sei die conservative Partei nicht sofort auf ihren heutigen Candidaten, Dr. Max Putz verfallen Sie habe vier andere Candidaten der Reihe nach be fragt; zunächst Herrn Tobias

Kirchle chn er. (Bravo!) Derselbe in seiner Bescheidenheit habe sich einige Tage Bedenkzeit ausgebeten, und die Partei habe schon frohlockt, den Mann zu gewinnen, der, wenn er auch nicht die Gabe des Wortes besäße, doch eine befriedi gende Thätigkeit entwickelt haben würde. Nach einigen Tagen hätte Herr Kirchlechner indessen die Antwort ertheilt, daß er die Wahl unter keiner Bedingung annehmen werde. Dann sei die Partei auf einen Herrn Beamten verfallen, dessen Namen er der Versammlung nicht nennen

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 21.01.1934
Descrizione fisica: 6
im 2. Stock, be stehend aus 2 Südzinnner und Balkon, 2 Ost-, 1 Mädchenzimmer, Küche lind Bad, neu adap tiert, an ruhige Partei zu vermieten. Auskunft Prinz Humbertstraße 6, im Geschäft. M 389-5 Z Zimmer, Küche, Bad etc., renoviert, 2 Zimmer, Küche. Villa Dolomiti, Grabmayrstraße 27. M 363-5 Schöne eingelegte Zither um Lire 100.— verkäus- lich. Steinachplatz 14. M 382-1 Petroleumofen Marke «Kronprinz' zu verkaufen. Kirchlechner, Villa Lindau. M 384-1 Exprehmuschine, gut erhalten, sehr praktisch, wenig

-5 Möbeleinlagerung, trocken und billig, übernimmt Waldner. Meraner Lagerhaus Bahnhof, Tel. Nr. 1747. M5414-S helle 1 und 2 Zimmer-Wohnungen und Zimmer mit Sparherd. Laubeu 32. im Gelchäft. M 356-5 Zwei herrschastswohnungen 1. Stock: 6 und 8 Zimmer, Bad etc., eventuell möbliert. Näheres Dr. Peer, Armando Diaz 2. M 344-5 Lu mieten Aeiuekß Unmöbl. 2-^-Z Siidzimmer-Wohnung, Bad, Küche. Speis von ruhiger, kleiner Familie auf Mai termin gesucht. Zuschriften mit unbedingter Preisangabe unter „4198' an Unione Pubbl

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 11.03.1911
Descrizione fisica: 10
-soziale und 3 konservative. Und wie stehtS heute? Die Plauderstube, die beim Wirt in Tschötsch, der das Lokal in freundlicher Weise zur Verfügung gestellt hatte, stattfand, war sehr gut besucht. Der Verlauf der Versammlung war, wenn auch hie und da durch stürmische Momente unterbrochen, doch im allgemeinen ein ruhiger und gemütlicher. Den Vorsitz führte Redakteur Burg er. Als erster Redner sprach Herr Harpf aus Franzensfeste. Er beleuchtete in kurzen, aber treffenden Worten die christlich-soziale

Partei. Sodann ergriff Red. Burger das Wort. Unterdessen war auch der hochw. Herr Tiroler BolkSblatt Surat von TilS, Astner, in der Versammlung er schienen. Der hochw. Herr fiel schon allsogleich dem Redner, der gerade über die doppelte FleimStalbahn sprach, inS Wort und meinte: „DaS geht unS nichts an.' Der Redner bewies ihm unter allge meiner Zustimmung der Versammlung, daß eS unS wohl etwas angehe, wenn man Millionen aus dem Landesvermögen, daS sich ja aus den Steuerkreuzern des Volkes

die ChristlichSozialen etwas sagen lasten, so wäre es nie soweit gekommen. Heute befindet sich die christlich-soziale Partei in einer kritischen Situation — und das eigentümliche hiebe! ist. daß sie das Gefährliche ihrer Lage gar nicht einmal erfaßt. Vielleicht ist auch diese Blind heit eine Folge des Hochmutes. Die Christlich- Sozialen ersehen in den Konservativen nichts an deres als grimmige Feinde. Vielleicht täuschen sie sich hierin, auf jeden Fall aber sind die Konserva tiven diejenigen, die den Christlich

-Sozialen unge- schmückt die Wahrheit sagen. Es heißt doch sonst, daß Leute, die einem die Wahrheit sagen, die besten Freunde seien. Möchte die christlich-soziale Partei, noch ehe es zu spat ist, erkennen, daß sie auf dem falschen Wege ist. Bricht sich diese Erkenntnis nicht Bahn, dann wird der Tag der Abrechnung unfehl bar und gewiß hereinbrechen. 11. Marz 1911 An der Debatte beteiligte sich auch der christ lich-soziale Tischlermeister Außerlechner von Brixen. Wir schenken uns seine Ausführungen

Partei nicht selten passiert — in das Herz des Kuraten ein tiefes Sehnen und ein brennendes Heimweh eingeschlichen hat, sich auS der Flatterhaftigkeit. Oberflächlichkeit und Kälte der gegenwärtigen politischen Strömung hinüberzuretten in den herzerwärmenden, segenspendenden Frühling fester, unerschütterlicher tirolifcher Grundsätze. Protest cker Pajsmer gegen ckie KesMinpfung lles Anckreas Kofer. Am Donnerstag, den 9. d. M., find im Sand hofe zu Paffeier, in der Heimat des Helden Andreas Hofer

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 21.04.1909
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 21. April 1909 Der Führer der Christlich-Sozialen für die Privatweinsteuer. Brixen, 31. Mörz 1909. (Schluß.) Pfarrer Schrott erklärt im Namen der kon servativen Partei: „Woher ihr daS Geld nehmt, das geht uns nichts an, wir verweigern jede Ein nahmsquelle!' — Wir nennen eine solche Beweis- sührung durchaus unehrlich, sie ist eine Ent stellung und Verdrehung. Pfarrer Schrott hat nicht im Namen der konservativen Partei, son- d.ern im Namen der Steuerzahler

, so entehrende Anschuldigung, die er und sein Blatt gegen Pfarrer Schrott vor ganz Tirol erhoben hat, vollständig schuldig geblieben; eine so seichte, eine so leichtfertige und leichtsinnige, eine skrupellose und rabulistische Anschuldigung und Beweisführung, wie sie Dr. Guggenberg gegen Pfarrer Schrott beliebt, steht einem Manne, der so mit patriotisch und ehrlich, mit christlich und katholisch hemmwirst, wie und etern, amen eS Dr. v. Guggenberg tut, welcher der Führer einer sich katholisch nennenden Partei

he k se n, die österreichischen Steuern find unerträglich usw. So hat man früher durch viele Jahre daS ganze Land voll ange schrien und die Schuld von allem den Konser vativen gegeben und dieselben als BolkSverräter und Bauernfeinde gebrandmarkt. Dazumal hat Dr. V. Guggenberg zu seinen Leuten von „Hetze' und Gewissenlosigkeit, von Demagogie und An archie und Sozialdemokratie nichts gesagt. Erst jetzt, wentt ehrliche Leute sich gegen wahrhast ver hängnisvolle und unerträgliche Lasten in ruhiger und maßvoller Weise wehren

Gäste wurden dann in daS Speisezimmer geführt und vom Herrn Dekan aufs freundlichste bewirtet. Wir wünschen dem hochw. Herrn Dekan, er möge sich der kaiserlichen Auszeichnung recht lange er- sreuen. Latsch, 18. April. (Der weiße Sonntag) ist sür unsere Partei einer der lieblichsten Festtage. Im Jahre 1772 wurde nämlich daS Gnadenbild der schmerzhaften Mutter, welches ursprünglich in der Kapelle neben der Latscher Brücke stand, in die hiesige Pfarrkirche übertragen, um eS vor Wasser-

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 15.03.1890
Descrizione fisica: 12
, der sich in Masse» vor dem VersammlungS- locale angesammelt hatte, ergriff Partei für die Studenten und gab denselben unter Lärmen nnd Johlen das Geleite in den benachbarten Vorort „Weinberge welcher Art dieses Geleite war, geht daraus hervor, dass sich unter den wegen Widersetzlichkeit und LärmenS von der Polizei Verhafteten ein Schuster-, ein Tischler-, ein Goldarbeiter-, ei» Gürtler- und ein Saltlergeselle, ein Taglöhner, ein Drahtbinder, ein Schusterlehrling und ein Schnlknabe befanden

an der czechischen Universität warnt die Studentenschaft vor weiteren Excessen. 5*5 Der „Pol. Corr.' wird unterm 12. März aus Budapest geschrieben: „Die Hanptschwierigkeit der durch den Rücktritt des Minister-Präsidenten Koloman v. TiSza geschaffenen Lage besteht darin, die feit fünfzehn Jahren nnter feiner Führerschaft stehende Partei zusammenzuhalten uud dieselbe au deu Gedanke» zu gewöhnen, dass sich in ihrer Stellung trotz der neugeschaffenen Situation nichts geändert habe. Herr v. TiSza

musste seine zukünftige Stellung in der Partei, welche ebenso uneigennützig sein wird, wie seine dein neuen Eabinet gegenüber einzunehmende, an aller höchster Stelle bereits gekennzeichnete und freudig ge billigte Haltung loyal klären und verständlich machen. Ihr Correspondent glaubt, dass dies bereits in hohem Maße gelungen ist; der künstige Minister-Präsident, Graf JnlinS Szapary, wird mit größter Beruhigung die Bildung feines Cabinets in Angriff nehmen und seine Wirksamkeit beginnen können. Das HeimatS- gefetz

wird nicht modificiert werden, und Ihr Cor respondent erfährt, dass auch Graf Albert Apponyi in einer an sehr competenter Stelle abgegebenen Erklärung dagegen keinen Einwand erhob. Die vollständige Klärung der Lage ist zu erwarten, doch wird es sowohl seitens der liberalen Partei als auch in den höheren Kreisen sehr übel aufgenommen, dass die Opposition ihren Hass gegen TiSza auch jetzt nicht ruhen lässt und sogar dabei mitsprechen will, welche Stellung er als einfacher Abgeordneter in feiner Partei einnehmen

soll.' Am 13. März abends fand der Abschied Tiszak von der liberaben Partei im liberalen Club in über aus herzlicher Weise statt. Tisza erklärte, die Con- folidierung der parlamentarischen Verhältnisse in Un garn sei nur gelungen, weil der Chef der Mehrheit und der Chef der Regierung ein und dieselbe Person gewesen feien. Auch künftig solle eine parlamentarische Regierung bestehen, daher müsse eS so bleiben, darum spreche er heute zum letzten Mal als Parteiführer und als Ministerpräsident. Er danke

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 15.03.1919
Descrizione fisica: 4
14- täglgen Frist eiue Znwachsabgabenerklärnng nach einen» im VervrdnnngSivege zn bestimmen den Formulare einznbringen, ans der die für die Abgabenbemesinng in Betracht kommenden Umstänoe zn ersehe» siltd, sowie überhaupt über bestimmte Tatsachen, die für die Veranlagnng von Bedentnng sind, Auskunft zn erteilen. Die Znivachsabgabenerklärnng ist nnter der Versiche rung zn eritatten, dafi die Angaben nach bestem Wijjen nnd Gewissen gemacht sind. Wenn die Partei innerhalb der ihr gestellten Frist der Ans

- sorderung znr Vorlage der Abgabenerklärnug oder zur Erteilung von Anötiinften und Ans- klärnngen uicht nachkommt, ist die Vemessnngs- behörde, inioserne die Partei in der Ansforde- rnng anf die Wirknng der Ättchtbesolanng ans- drücklicl) ansnierksam gemacht wordeii «st, berech tigt, die Bemennng auf Grund der ihr vorlie genden Vehelse von Amts wegen vorzunehmen. (:!) Wenn eine der angeführten Personen Um stände, anf Grnnd deren eine Begünstignng in Ansprnch genommen wird, nnd deren An- führnng

können über rechtzeitiges begründetes Anstichen der Partei von Seite der BemessnngS- behörde verlängert werden. (5) Die gleiche Anzeige- nnd Ansknnstspflicht obliegt den im 8 l, Absatz 4, angeführten Ge sellschaften hinsichtlich der Aendernngen im Per- svnnenstande nnd im Anteilsverhältnisse der Ge sellschafter. (V) Znr Ertcilnng von Auskünften über be stimmte mit der Erwerbung der Liegenschaft zusammenhängende Tatsachen ist anch der Er werber der Liegenschaft verpflichtet. (7) Die Miteigentümer einer Liegenschast

sind verpflichtet, schon in der Anzeige einen gemein samen Bevollmächtigten anzttftthren, widrigen falls die Vemessnngsbehürde berechtigt ist, jeden der Miteigentümer als Vevollmächtigten der an deren anznsehen. Fcststcllnng der BemessnitgSgrnndlagett. 8 l7. (l> Die Bemessnngsbehbrde hat, iveun sie die Wertangaben der Partei sür zntressend erachtet, mit der Vemessung vorzugehen. Findet die Be- messnngsbehvröe diese Angaben für nnzntref- send, so kann sie entweder unmittelbar die Wert ermittlung im Wege

der gerichtlichen Schätzung, der nötigenfalls die Einvernahme von Ans- knuftspersonen voranSzngehen Hai, vornehmen lassen oder sie hat der Partei die gegen deren Wertangaben bestehenden. Vedenken nnter Nn- sührung der eigenen Wertannahme mit der Ans- fordernng znr Gegenänsierung biutieu einer inindesteiis lltägigeii Frist nno dein Vemerken bekanntzilgeben, das; im Falle des Ausbleibens dieser Gegenänsternng ihre .'Zustimmung als gegeben erachtet werden würde. Unterbleibt in nerhalb dieser Frist

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