Nr. 33. Brixen, Dienstag, welche im Volke Tirols über den Helden von Passeier lebt. Die „Brixener Chronik' hat da durch liberaler, jüdischer Auffassung gegenüber energisch und sich getreu den tirolischen Stand punkt zur Geltung gebracht, gleichzeitig aber auch ganz und gar im Sinne und Geiste des Tiroler Volkes gegen tendenziöse, jüdisch - libe- rale Verzerrung des historischen, wirklichen Hofer Protest erhoben. Ein lautes Bravo hiefür! Auch da gilt: Tirol — „lass dir von einem Geier
. Ausgehend von den Missionen, welche zu Hofers Zeiten luftreinigend Tirol und des halb auch das Pasfeierthal durchzogen, wies ?. Forstner nach, dass Hofer eine kindliche Ver ehrung gegen das göttliche Herz und die Mutter Gottes in sich trug; bei größeren kriegerischen Unternehmungen und Berathungen waren die beiden letzteren seine Parole, er er neuerte feierlich das Gelöbnis der Väter vom Jahre 1796; mit einem Rosenkranze um den Hals erschien er vor dem feindlichen Heerführer. Beim Einzüge in die Hofburg
es aber seine eigene Be wandtnis zu haben, indem die Vorstehung einen Nachlass an jene Mitglieder gewährte, tvelche ihre Sache mit dem Casster bis zum 10. November im Reinen haben. Die großen Schwierigkeiten, mit denen der Verein zu kämpfen hat, gestand auch der Vertreter des hiesigen Cäcilienvereines in Thiene (Venedig) ein. Es war dies der blinde Orgelkünstler Dellai, der auf einer Versammlung eines Vereines für Kirchenmusik im Venezianischen am 13. d. M. eine kurze Rede hielt. Vorarlberg, 12. October
. Dr. Aron nahm den Recnrs, und der Verwaltungsgerichtshof gab seiner Beschwerde Folge. Vorarlberg, 12. October. Im Jesuiten pensionat zu Feldkirch starb an Leberleiden der Director der Studien, Pater Fischer, geboren zu Bohingen (Baiern) 1341. Pater Fischer war ein sehr gelehrter und wahrhaft frommer Ordens mann, der sich fehr verdient machte um die Studienanstalt »LtMa Natutina« und allen alles wurde, ki. l. ?. Vorarlberg, 13. October. Auf „Carina', Landhaus der Jesuiten bei Feldkirch
von Tirol'. Jeder Unbefangene, der nun dasselbe gesehen hat, muss gestehen, dass in ihm nicht der treue, biedere, glaubensmnthige Hofer, wie er geleibt und gelebt, zum Ausdrucke gelange, sondern Banditengeist und Emancipation. Ist das die Urkraft Tirols? — Wohl müssen wir gestehen, dass letzteres der Geist des aposta tisch e n Natter war, nicht aber der des „Mannes vom Land Tirol'; nicht die „ tiroli- sche Volksseele', sondern die emanci pier te, g la u b e n s w id r i g e Natter-Seele