21. August 1897 Ungarn's Katholiken. Die ungarische Volkspartei beabsichtigt, eine neuerliche große Action in Scene zu fetzen. Alle Abgeordneten der Volksparteien wollen die Ferien des Reichstages und den Herbst dazu benützen, um ihre Rechenschaftsberichte unter der Assistenz der hervorragendsten Parteimitglieder zu halten, und serner sollen eine Reihe von Volksversammlungen in allen Comitaten stattfinden, in welchen die Volks partei Anhänger besitzt Bulgarien, Oesterreich und Sultan
und Hanisation. 10. Sonstige Anträge. ''1^' I». „Tiroler Volksblatt' Die belgischen Socialisten. Eine Straßenkundgebung der socialdemokra tischen Partei gegen das stehende Heer und nament lich die „Blutsteuer', das Stellvertreterwesen, fand am 15. August unter Betheiligung von etwa 20.000 Personen beiderlei Geschlechts statt, die aus allen Landestheilen erschienen waren. Der mehrere Stunden währende Umzug verlief ungestört. Natürlich kam es den Socialdemokraten nicht darauf an, ihr Programm
zufrieden fein. Sie hat, die disciplinarische Krast der Partei in einer Weise bewiesen, die Jedem, der nicht mit Blindheit geschlagen ist, die ernstesten Be sorgnisse vor der Zukunft einflößen muss. Faure nach Petersburg! Also doch! Der bürgerliche Präsident der französi schen Republik macht dem Alleinherrscher Russlands einen Gegenbesuch in Petersburg. Etwas lange warten hat diese Gegenvisite lassen, aber schon wird über den Aufenthalt des Präsidenten Faure in Russland nach stehendes Programm officiell
, denn die republikanische Partei sei ohne Zu sammenhang und in die verschiedensten Fractionen ge spalten, die einander in den Haaren liegen, und der conservativen Partei sehle die rechte Führung. Die spanischen Kräfte sind augenblicklich in Cnba und auf den Philipinen zu stark in Anspruch genommen, um der Regierung durch die Entfaltung des legitimistischen Banners noch weitere Verlegenheiten zu bereiten. Er will nicht im Trüben fischen. Zuerst muss Friede in den Colonien hergestellt sein. Das spanische Volk bedarf
eines kräftigen Führers, nach außen wie nach innen, zur Unterdrückung der Insurgenten wie der Anarchisten, und in der conservativen wie in der republikanischen Partei fehlt es an einem solchen. Alles das, so sagt Don Carlos, kräftigt die carlistische Familie. Der Prinz betonte das Wort „Familie'. Die Carlisten sind nicht eine Partei, sie sind meine An hänger, sozusagen meine Familie, für mich gibt es keine Parteien, fondern nur Spanier, und eine starke Regierung muss nur mit Spaniern rechnen, die rechten