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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.08.1934
Descrizione fisica: 8
hat man bisher nichts gehört. Es ist kein Fall bekannt ge worden, daß die deutsche Arbeitsfront sich gegen die ständige Verminderung des Reallohnes gewendet hätte. Auch hat sie sich nie dagegen gewendet, daß unter dem Schlagwort der deutschen Arbeitsfchlacht eine ganz brutale Senkung der Ar beitslöhne stattfand, um mit hohen Arbeiterziffern paradie ren zu können. Was früher ein Arbeiter verdiente, darin müssen sich vielfach heute drei Arbeiter teilen; dafür aber verkünden die braunen Propagandastellen

, daß es gelungen sei. in der Arbeitsschlacht die Krise zu besiegen und Millio nen Arbeitslose in den Arbeitsprozeß einzustellen. Die Ar beitsfront hat auch nie zu verhindern gesucht, 'daß die Ar beiter von den Sammelstellen der SA. ganz unglaublich ausgebeutet werden; sie mußte dazu schweigen, weil sie ja selbst nicht gerade bescheiden ist, in der Höhe und in der Eintreibung der Mitgliedsbeiträge. Damit. es aber nicht heiße, daß die Arbeitsfront für gar nichts sei, .hat sich das . Konsortium Leh

Sie sich von dieser Gesellschaft nur nicht bange machen, Kind! Alles lauter Blödsinn. Frau .Harfield war genau so bei Verstand wie Sie und ich. Was sie da vom Gericht schreibt, ist ganz einfach Bluff. Lassen Sie sich von den Herrschaften bloß nicht einfeifen und machen Sie sich keine Skrupel darüber, ob Sie die Erbschaft annehmen dürfen." „Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich gar nicht daran gedacht habe, Skrupel zu haben. Diese Leute sind ganz entfernte Verwandte von Frau Harfields verstorbe nem Mann und solange

." „Ja," sagte Katherine, „das wepde ich." „Meine herzlichsten Glückwunsch^" sagte der Doktor und machte sich zum Gehen bereit. Illnd machen Sie sich bloß keine Sorgen wegen dieser verfluchten Erbschleicherin." Aber Fräulein Grey war duldsam. „Eigentlich finde ich ihre Handlungsweise ganz begreiflich." „Manchmal kenne ich mich in Ihnen nicht aus." Der Doktor schüttelte den Kopf. „Warum nicht?" „Was Me alles „ganz ^begreiflich" finden!" der Mann, der es gewagt hätte, so zu sprechen, als „getarn- ter Marxist

ihrer, um sich — wenn auch jetzt noch nicht bedingungslos — zu der Linie der Versöhnung und Verständigung zu be kennen, um die wir einen monatelangen Kampf geführt ha ben. Wir gestehen offen, daß wir uns über die Rede des Obersten Adam herzlich gefreut haben, denn sie zeigte uns, daß es doch nicht nutzlos ist, einer guten Sache das Wort zu reden; ganz besonders hat uns die Tatsache befriedigt, daß man nicht nur wieder etwas sagen darf in Oesterreich, was zum Nutzen des Staates und des Volkes gereicht, sondern daß man in diesem kritischen Worte

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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 08.11.1930
Descrizione fisica: 4
nicht weiter Wunder nehmen kann. Vor allem sind sich viele darüber nicht klar, ob zur Auswertung von Reststimmen ein Grundmandat in jedem der vier Wahl kreisverbände -erforderlich ist oder ob eines in ganz Oesterreich genügt. Begreiflicher weife kann eine hart näckig in der Bevölkerung verbreitete irrige Meinung in diesem Punkt das Wahlergebnis gerade für jene Parteien ungünstig beeinflussen, die wider die alten Mandatsversicherungsgesellschasten $u-. Felde ziehen. „Deine Stimme ist verloren

, wenn du uns nicht wählst!" hört man vielfach auf den Rednertribünen der Vonzen parteien predigen. Gegenüber solchen Täuschungsmanövern ist klipp und klar festzuhalten: Jene Partei, die, wenn auch nur ein Grundmandat in ganz Oesterreich erwirbt, ist zur Ver wertung aller auf sie gefallenen Reststimmen im gesam ten Bundesgebiet berechtigt. Hiebei wird allerdings nach Wahlkreisverbänden vorgegangen, das heißt geprüft, ob die in einem Wahlkreisverband abgegebenen Stimmen (Reststimmen) die für ein Reststimmenmandat errech

net Wahlzähl erreichen. Voraussetzung dazu ist, wie gesagt, die Erzielung eines Grundmandates in einem beliebigen Wahlkreis. Zusammengefaßt also: Das Grundmandat im Wahl kreis X berechtigt zur Zählung der Reststimmen in allen vier WahlkreisverbäNden Oesterreichs. Keine Stimme ist verloren, wenn irgendwo ein Grundmandat erzielt wurde. Dieser ganz richtigen Darstellung gegenüber ist nur bei- zufügen: ja, wenn die Hitlerleute irgendwo in einem Wählkreise ein Grundmandat erzielen

Salzburger Parteigenossen der Hitlerleute ausgesprochene Annahme, daß die Hitlerlisten in ganz Oesterreich kein einziges Grundmandat erzielen werden, ist also in den Wahlergebnissen von 1927 durchaus gerecht- fertigt. Cs ist also daher auch die Annahme durchaus be rechtigt, daß alle für 'die Hitlerlisten abgegebenen Stimmen durchaus verloren gehen werden, schon deshalb, weil mit einem so starken Stimmungswechsel «der Wählerschaft, wie ihn die Hitlerpartei brauchte, um ein Grundmandat erzielen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 23.05.1937
Descrizione fisica: 16
- Luftfahrt gilt und auch noch niemals mit einem Zeppelin geflogen ist, will die Fahrt mit Luftschiffen erst dann wieder gestatten, wenn die Ursache der „Hindenburg"-Katastrophe voll und ganz geklärt fein wird; ob eine restlose Aufklärung dieses Unglückes je mög lich fein wird? — Im Vordergrund des Bildes sehen wir die Montage einer Motorengondel des „LZ 130". — Das englische Königspaar im Lon doner Armenviertel. Am Tag nack der Königskrönung stattete das englische Königspaar mit seiner Begleitung

und die des nationalsozialistischen Deutschland aus zwei parallelen Linien entfallet hat. Besonders deutlich hat sich das in Bezug auf den W e st p a k t, in der Frage der Sicherheit Belgiens, in der österreichischen und allgemein in der Donau-Politik gezeigt, ferner in der a n t i b o l f ch e w i st i s ch e n Stellungnahme, in denspanifchen Angelegenheiten und ganz besonders in der Nichteinmischungsfrage, in Bezug auf die territoriale Integrität Spaniens und auf die Anerkennung der nationalen Regierung des Generals Franco, alles Fra gen

. Das andere Frankreich. Dieser Tage feierte der Erz bischof von Paris, Kardinal Verdier, sein bOjühriges Prie- sterjubiläum. Der Kirchenfürft, einer alten Bauernfamilie entstammend, ist die Verkörperung eines anderen Frank reich, das wie eine tröstliche Verheißung für ganz Europa wirkt. Waren bisher in Frankreich politische Umwälzungen immer mit Rückschlägen für die Kirche begleitet, so ver mochte es die Arbeit und das Ansehen des Kardinals, daß in Paris inmitten der Tage des Umschwunges nach links hundert neue

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 10
Data: 10.06.1936
Descrizione fisica: 10
31. Jahrgang M Bett kWttMMMwIWKek MMtMumg IM «Mer" Nr. 24 An hohen und höchsten Stellen begegnet man oftmals Menschen, meist sogenannte Gebildete, die es für mög lich halten, daß es zwischen Nationalsozialismus und Katholizismus ein Zusammenarbeiten wenigstens staatspolitisch geben könnte, wobei man stets auf die seinerzeitigen rot-schwarzen Koalitionen verweist. Ganz abgesehen davon, daß das Denken in Parteibegrif fen längst überwunden sein sollte, muß diesen Kom promißlern doch mit aller Klarheit gesagt

Oesterreich selbst. Sie ist ein Rückfall in die abgetane Parteiideologie der Ver gangenheit. Denn man wird das Gefühl nicht los, als ob man sich mancherorts mit Belzebub, ja mit dem Teufel selbst verbünden möchte, wenn es gilt, einen wahrhaft sozialen Kurs zu sabotieren. Dann fallen auch Worte, deren Ironie und Satire man die Abnei gung gegen die Ideen der päpstlichen Arbeiterenzykli ken nur zu deutlich anmerkt. Ganz deutlich spürt der Liberalkapitalismus, daß der Februar 1934 nicht so ausgefallen

ist, daß er rest los zufrieden fein kann. Ganz deutlich spürt er, daß die Fahne der sozialen Errungenschaften von starken christlichen Händen weitergetragen wird, daß er dem Parteienstreit entrückte Gewerkschaftsbund von größe rem sozialem Können ist — eben weil er nicht partei mäßig gebunden ist —, als die verflossene sozialdemo kratische Partei. Eine solche Haltung ist aber absolut verfassungs widrig, denn sie schielt nach alten Formen mit recht abgestandenen Inhalten zurück. Das ist Rückschritt

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 10
Data: 12.09.1934
Descrizione fisica: 10
gegenüber sehr begehrlichen Nachbarn erfolg reicher behaupten konnten. Freilich haben die Urheber der Anschlußerklärung ganz gewiß nicht an diese für Oesterreich günstigen Folgen gedacht. Das aufschlußreichste Ergebnis scheint uns aber das zu sein, daß die gesamte Anschlußpolitik — und zwar infolge der Natur der Sache — den An schluß nicht nur zeitweise verhindert, sondern überhaupt als eine Unmöglichkeit hat erkennen lassen. Ein verlorener Sohn kann „heimkehren". Ein Volksstamm, der im Interesse

, dem Anfangsjahre der Arbeitslosigkeit, konnte man immer und immer wieder hören, die Löhne und Gehälter seien viel zu hoch, der Arbeitgeber sei nicht mehr imstande, die Summe für die Ausrechterhaltung seines Betriebes, ganz gleich, ob Bundes- oder Privatbetrieb, aufzubrin gen, das alleinige Rettungsmittel fei: Herab setzen derLöhneundGehälter! Und ohne sich um die eventuellen Folgen dieser Handlungsweise auch nur die geringsten Bedenken zu machen, wurde leider allerorts fortwährend das Einkommen verkürzt

. Dieser ist infolge des geringen Ab satzes seinerseits nun ebenfalls gezwungen, die Er zeugung der Ware zu drosseln und seinen A r b e i- terst and zu vermindern, wenn nicht gar den Be trieb teilweise oder ganz zu schließen, wodurch eben leider wieder Arbeitslose austreten. Nachdem aber dieser Bauer ja nicht der einzige Lieferant auf den Markt ist und die angeführten Geschäftsleute und Fabrikanten ebenfalls nicht, so ersieht man schon aus diesem einen Beispiel, wie ungeheure Auswir kungen die niedrigen Preise

, der Gewerkschastsbund der österreichischen Arbeiter und Angestellten, geschaffen worden. Es ist aber klar, daß der Staat auch in an derer Weife für den Schutz der Arbeiter- und Ange stelltenschaft zu sorgen hat. Der österreichische Staat ist sich dieser Verpflichtung voll und ganz bewußt. Oesterreich hat seine soziale Gesetzgebung gut ausge baut. Auch in den Zeiten wirtschaftlichen Tiefstandes und finanzieller Bedrängnis des Staates ist am Kern der sozialen Gesetzgebung nicht gerüttelt worden. Die sen Umstand mutz

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 12
Data: 23.01.1935
Descrizione fisica: 12
Politik der Woche Sefterrrichs soziale Sendung Es wird oft im Volke geklagt, daß viel geredet wird und daß eigentlich nichts geschieht. Es mag daran et was Wahres fein, wenn es auch sicherlich ungerecht ist, Zu behaupten, daß nichts geschehe. Der Weg Oester reichs ist ein ganz langsamer, aber doch stetiger Weg nach oben. Freilich können die Taten den Worten nicht so rasch folgen, wie man oft gerne möchte. Wichtig sind aber die Worte doch, denn nur durch das Wort kann der Mensch seine Gedanken

sich in ihrer Außen politik in nächster Zukunft an das Dritte Reich an lehnen werde. Nun, so dumm wird sie nicht sein. Wer es aber ganz gewiß wissen will, der höre, was der Generalsekretär der Vaterländischen Front, Walter Ad a m, dazu erklärte: „Alles Rätselraten über eine Kursänderung der österreichischen Politik entspringt entweder einer poli tischen Phantasie oder dem Bedürfnis nach einer uner betenen und zwecklosen Einmischung in unsere inne ren Verhältnisse. Wir stehen für die Unabhängigkeit Oesterreichs

nicht aus Lust an Kleinstaaterei oder mit einem nur nach rückwärts gewendeten Traditionsge fühl, sondern in der Vernunft- und gefühlsmäßigen Ueberzeugung, daß dieses deutsche Oesterreich seine ganz große Ausgabe zu erfüllen hat. eine Aufgabe, die um so stärker in Erscheinung treten wird, je ent schlossener Europa den Weg zur internationalen Zu sammenarbeit gehen wird." Bezüslich Ser RückglieSeruns tee Saar wäre es bald noch zu einem gewaltigen Streit gekom men. Schließlich hat aber der Völkerbund folgendes

wird und in die im Bedarfsfälle auch England ein- fpringen wird. Deutschland werde also nicht das Be dürfnis empfinden, sich von ganz Europa als Stö renfried betrachten zu lassen. Diese äußere Not wendigkeit müsse das innere Hindernis zurückschieben. Man habe auch in der nationalsozialistischen Regie rung erkannt, daß man Weltpolitik nicht o h n e und nicht gegen die übrige Welt machen könne. Immer hin dürfe man nicht vergessen, wie groß die inner politischen Schwierigkeiten seien, mit denen die deutsche Regierung fertig

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 14.10.1937
Descrizione fisica: 16
Oesterreichs ist aber dazu bestimmt, der großen deutschen Idee vom christlichen Abendlande die Wege zu bahnen. So gewinnt denn auch der schon vor dem Kriege geborene Plan, zu Salzburg eine gesamtdeutsche katholische Hohe Schule zu schaffen, ein Zentrum katholischen Geistes für den gesamten deutschen Raum ganz neue Bedeutung. Das Ziel der katholischen Universität ist klar umrissen: Schulung des Geistes, aufgebaut auf dem Glauben an die vollendete Harmonie von Offenbarung und natürlicher Er kenntnis

schon die neunmalweisen englischen und französischen Journalisten, was Mussolini und Hitler miteinander sprechen werden, insbesondere daß Oesterreich der Hauptgegenstand der Besprechungen sein, daß über eine „Zollunion" Deutschlands und Oesterreichs verhandelt werden würde und so weiter. Die Berliner Tage sind vorüber gegangen, ohne in dieser Richtung eine Sensation zu bringen, aber die Gerüchtemacher sind immer Loch nicht verstummt. Ganz abgesehen, daß man doch nicht so einfach über Oesterreich

zum Landesrat gewählt. Ganz besondere Verdienste hat sich Hauthaler um die Besitzfestigungsaktion in Salz burg und um die Durchführung der Glanregulierung er worben. Dundesminister Peter Mandorfer würdigt die Verdienste Haukhalers mit folgenden Worten, denen wir uns anschließen: Wir alle beglückwünschen Hauthaler. Wir wollen aber auch in Zukunft überall immer wieder solche Hauthaler haben und solche Bauern, die ihnen fol gen. Dann braucht uns um Oesterreich und seine Land wirtschaft nicht bange

in den Kehl kopf gedrungen war. Die Zerstörungswut der Roten. In Asturien haben die Nationalisten die Stadt Canga de Onis erobert. Sie fanden sie ganz zerstört vor. Die Roten hatten alle Wohnhäuser mit Benzin angezündet oder mit Dynamit in die Luft gesprengt. Viele Leute sind dabei lebendig verbrannt. Die Kunstschätze aus den Kirchen und aus den Privathäusern wurden auf einen öffentlichen Platz getragen und dort verbrannt. — Madrid wurde am Montag von der Artillerie der Nationalisten heftig be schossen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.07.1934
Descrizione fisica: 8
werden können, wenn es eine dringende Gefahr nötig macht. In ganz kurzen Ab ständen befinden sich Kabinen von Aufsehern in den Seiten wänden. Von ihnen aus kann telephonisch Hilfe hevbei- gerufen werden und von ihnen aus wird die Lüftungs- und Beleuchtungsanlage ständig überwacht. Die vorgefchriebene Geschwindigkeit für die Automobile beträgt 30 Stunden kilometer. Theoretisch können stündlich 4150 Fahrzeuge in dieser Geschwindigkeit den Tunnel passieren. Eine Fahrt dauert sechseinhalb Minuten. Erleichterungen beim ff renzübertritt

. Es ging dabei um Mil lionen. Plötzlich rief er mich nachts an und erzählte mir von einer seltsamen Begegnung, die er gehabt habe und über die er mit mir sprechen müsse. Er schien mir ungewöhnlich auf geregt, und wir verabredeten, daß ich ihn am nächsten Tage besuchen sollte. Das war das erste Telephongespräch, das ich mit ihm in dieser geheimnisvollen Angelegenheit hatte, und damals habe ich zum ersten Male etwas von der Königin der Nacht gehört. Aber nur ganz flüchtig und zusammenhanglos

, so daß ich schließlich nicht wußte, worum es sich handelte. Cartwright deutete mir nur immer wieder an, daß er ganz außer sich sei, weil er einen furchtbaren Skandal fürchte." Der weißhaarige Herr hatte mit regungslosem Gesicht zugehört. „Und das zweite Gespräch?" fragte er nach einer lan gen Pause. „Fand am nächsten Tage statt. Es war sehr kurz, und Sie kennen es ja, weil der Diener geplauöert hat. Ich hatte nämlich meine Verabredung nicht einhalten können, und Cartwright rief mich in meinem Büro an. Die Sache

in Ausnahmsfällen gestattet Berlin, 24. Juli. (DNB.) Reichskanzler Hitler hat an die nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei einen Aufruf gerichtet, worin es heißt, daß die Reichsregierung ein Gesetz erlassen habe, durch das alle Sammlungen von Geld- oder Sachspenden aus Straßen, Plätzen, von Haus zu Haus, in Gast- oder Vergnügungsstätten oder in anderen öffentlichen Orten bis zum 31. Oktober 1934 verboten wer den. Nur in ganz besonderen Ausnahmsfällen, die ledig lich der Stellvertreter des Führers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 17.10.1934
Descrizione fisica: 8
, welches den gestellten Anforderungen nicht mehr ganz zu entsprechen vermochte. Es ist in modernem Stile erbaut, mit allen technischen Errungenschaften der Neuzeit ausgestattet und besitzt Zentralheizung mit Oelfeuerung. Infolge der klimatisch und landschaftlich günstigen Lage bedeutet das Sanatorium eine Wohltat für Leidende und auf Grund der architektonisch gediegenen Bauausführung eine Zierde für den Ort und die ganze Umgebung. O e tz Die Nazi vertrieben amerikanische Gäste. Unser Frem denort hatte im vergangenen

vollzählig erschienen ist. Gewerkschaftssekretär Witzani gab in einem ausführlichen Referat Aufklärung über die berufsständische Neuordnung im Staate und den Aufbau des Gewerkschafts bundes. Er hob ganz besonders hervor, welche Aufgaben dem Gewerkschaftsbunde im neuen. Ständestaat obliegen, und daß es Pflicht aller Angestellten sei, sich dieser wirtschaft lichen und sozialen Interessenvertretung anzuschließen. In einem zweiten Referat erläuterte Sekretär Witzani das neue Gesetz über die Errichtung

zu haben, über alle arbeitsrechtlichen Fragen eingehend orientiert zu werden. Ganz besonders liegt der Angestelltenschaft die Reformierung der Angestelltenver sicherung am Herzen. Mit Worten des Dankes an das Lan deskartell schloß der Vorsitzende die erste Angestelltenver sammlung des Gewerkschaftsbundes in Imst. Göring als Vertreter Hitlers in Belgrad Belgrad, 17. Oktober. (-) In Vertretung des Füh rers und Reichskanzlers Adolf Hitler als oberster Befehls haber der Wehrmacht wird sich der preußische Ministerprä sident General

Finnlands, als der Ge wittersturm einsetzte. Plötzlich fuhr ein Blitz durch den Schornstein in das Zimmer Ollinens. Der Bauer, vom Schlage berührt, sank bewußtlos zu Boden. Als er erwachte, bemerkte er, daß der Blitz seinen Vollbart „wegrasiert" hatte. Der Mmmsänger von Unter den . illioneN Berufstüti^n in Paris befindet sich ein Mann, der sich rühmen kann, der einzige seiner Zunft nicht nur in ganz Frankreich, sondern darüber hin aus wohl auch in der ganzen Welt zu sein: ein Bienen fänger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.05.1934
Descrizione fisica: 8
fest. „Immer freundlich, kleine Lady", sagte er leise. „Wenn Sie erst ganz tvach geworden sind, werden Sie nicht mehr so abweisend sein. Der Gedanke wird Sie quälen, daß ich fort- gehen könnte, ohne Ihnen eine Einspritzung zu geben. Ae werden bitten und betteln, daß ich bei Ihnen bleibe. Mer zuerst müssen Sie essen. Sie haben viel zu lang geschlafen. Das ist nicht gut für Sie. Wenn Sie erst gegessen haben, be kommen Sie ein Beruhigungsmitte!. Diesmal nicht so viel, denn Sie sollen nicht schlafen

für Sie. Nach den Erfahrungen, dieSie in den letzten Stunden gemacht haben, sind Sie vielleicht nicht ganz auf der Höhe. Aber Sie werden sich bald besser fühlen, kleine Lady." sich als unrichtig heransgestellt. Bergmann kehrte nachts von einer Ausflugsreise ui 'eine Wiener Wohnung zurück. Die Beute zweier Ladendiebirmen Wien, 3. Mai. (AN.) In einem Juweliergeschäst in der inneren Stadt haben heute vormittags zwei Laden diebinnen große Beute gemacht. Sie ließen sich Zigaret- tentabatieres vorlegen, konnten aber scheinbar

abgestürzt Die 42jährig^e Theresia Summerer (geb. Psenner) be schäftigte sich mit Sammeln von sogenanntem „Rausch" (Bä renkraut), Dabei machte sie einen Fehltritt und stürzte über die Saubacher Wände ab. Die Hände waren gebrochen und der Kopf ganz zerschlagen. Ter Tod ist wohl sofort ein getreten. Theresia Summerer war erst seit fünf Monaten verheiratet. Die Saubacher Wände befinden sich unweit von B a r b i a n. „Sie gemeines Biest!" zischte Hillary und sah ihn mit blitzenden Augen an. Grosman runzelte

und verhütet die Weiterwirkung des Giftes. Bei stärkeren Entzündungserscheinungen muß man Umschläge mit essigsaurer Tonerde auflegen. Heftiges Bren nen wird durch Salbenverbände mit Borvaselin gemildert. Wenn die Rötung und Schwellung sich ausbreitet, muß das befallene Glied ruhiggestellt werden. Selbstverständlich muß man in einem solchen Falle ärztliche Hille in Anspruchs nehmen. Bienengift gegen Rheumatismus Ganz besonders gefürchtet sind Insektenstiche im Mund, da sie die Gefahr schwerster

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 20.04.1935
Descrizione fisica: 4
Europas sichere. Die ganze Wehrpflicht-Aktion Hitlers, an sich eine gigantische Demonstration innerer Kraft des deutschen Volkes, bricht damit in Bedeutungslosigkeit zusammen. Deutschland erleidet durch die verfehlte Spekulation sei ner jetzigen Machthaber einen Prestigever- lust wie schon lange nicht mehr. Diese Nie derlage. ganz gleich, ob sie von Hitler zu gegeben wird oder nicht, verdankt es haupti- Wlich seiner verfehlten Osterreich-Politit. Hatte Hitler niemals versucht, unsere Staats männer

zu schmähen, unseren freien Willen B beeinflussen, unsere Unabhängigkeit an- Mtasten — der Kurs in Österreich wäre immer parallel dem deutschen geblieben. Die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland mit einem freien, aber wohlwollend-deut-' schm Österreich als Nachbar und als Sekun dant, fordernd den Blick gegen Südtirol ge- Mndet, hätte ganz andere Möglichkeiten für eine deutsche Orientierung Europas ge geben. Daß diese Aussichten so gründlich verschüttet wurden, ist das unselige Ver dienst Hitlers

ihr, „aber einmal, ein einzigesmal sollen deine Lippen noch mir gehören . . ." Er hatte Viola an sich gerissen und küßte trunken ihren Mund, ihre Augen, ihre Haare, um endlich wieder ihre Lippen zu suchen, in einem endlosen, brennenden Kuß. „Wenn du wüßtest, wie sehr ich dich liebe, du Sü ße, du Einzige — wenn du es wüßtest . . ." Wie ein Sturm war es über Viola ge kommen. Zuerst hatte sie sich wehren wol len, dann aber hatte eine fast lähmende Süßigkeit sich ihrer bemächtigt, die sie wehr los machte, sie ganz dem Manne hingab

lassen. Draußen bestieg er sein Pferd und ritt davon. Ietzt konnte er nicht ins Büro, jetzt mußte er allein sein. Stundenlang ritt er in der Heide umher — Galopp, solange es das Pferd aushielt, und langsamer wer dend, wenn das treue Tier müder wurde. Als er am Mittag auf den Westhof kam, schien er wieder ganz ruhig. Es war, als ob diese Stunde in Viola Iohnstons Wohn zimmer ein Spuk gewesen wäre. Auf dem Westhof ging alles drunter und drüber. Bert hatte seinen Willen durch gesetzt: zu Pfingsten schon

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 17.03.1935
Descrizione fisica: 20
Seite t, Nr. 11. buttö scheitern würde. Es war sehr merkwürdig, das; ganz plötzlich, wie wenn aus einem Souffleur kasten ein Stichwort gerufen würde, Bulgarien sich meldete und über angebliche kriegerische Vor bereitungen der Türkei, denen es mit ähnlichen militärischen Maßnahmen begegnen müsse, Klage führte. Ebenso rasch ist dieser Ruf wieder ver stummt und bald darauf las man, daß sich Veni- selos mit einem Flugzeug von Kreta zu einem „unbekannten Aufenthalt" begeben habe. Das Bedenkliche

, daß dem Beamtentum eine ganz besonders wich tige Rolle im Staate zukommt, weil man nach den Beamten den Staat beurteilt. — Auch vor den Wie ner Arbeitern hat der Kanzler gesprochen und gesagt, Gerechtigkeit, Freiheit und Brot können sie vom Staat verlangen; der Gewerkschaftsbund soll das Instrument echten Arbeiterschutzes sein und es sei klar, daß an der Arbeitslosensürforge nicht gerüttelt werden darf. — An Dr. Winter, der die sozialdemokrati schen Arbeiter für die Mitarbeit am Staat gewinnen

ist er gestorüein Er hat Wien umgewaudelt und zu einer der schönsten und ange nehmsten Hauptstädte der Welt gemacht; er hat für ganz Oesterreich ähnlich viel gelerstet wie Dr. Seipel und Dr. Dollfuß. Deshalb nennt ihn Bundeskanzler Dr. Schuschnigg in feinem Gedenkmort zur Jahrfeier seines Todes in einer Reihe mit Seipel und Dollfuß. Der Bundeskanzler sagt: „Fünfundzwanzig Jahre sind seit dem Tode des gro ßen Volksmannes Dr. Karl Lueger vorübergegangen. Eine kurze Spanne Zeit, in der sich aber Ereignisse

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.06.1937
Descrizione fisica: 6
. Wien, 14. Juni. (A. N.) Die gestern unter dem Vorsitz des Staatssekretärs a. D. Groß au er abgehaltene Reichskonferenz der So zialen Arbeitsgemeinschaft brachte bedeutsame Erklärungen des Frontführers Bundeskanzler Dr. Schusch nigg und des Generalsekretärs der Vaterländischen Front Staatssekretär Z e r n a tt o an die Konferenzteilnehmer, unter denen sich auch Staatssekretär Rott, Vizebürgermeister Waldsam und Vertreter aus ganz Oesterreich befanden. Nach kurzer Begrüßung durch Vizebürgermeister

der Schulung helfend eingreifen und der SAG. einen entsprechenden Schulungs apparat und die notwendigen Mittel zur Verfügung stellen. Vom Standpunkt der Vaterländischen Front können wir den Worten des Vorsitzenden über eine tatsächliche Gleich berechtigung, ein gleiches Mitbestimmungsrecht nur z u- stimmen, da sie unseren Wünschen ganz entspricht. Arbeiterschaft und Staat. Es richtete dann Frontführer Bundeskanzler Dr. Schusch nigg eine Ansprache an die Reichskonferenz, in der er das Verhältnis

der österreichischen Arbeiterschaft zum Staat und somit zur Vaterländischen Front behandelte. Der Bundeskanzler sagte unter anderem: Liebe Freunde, nicht das Regime, der Staat steht zur Debatte. Es liegt mir daran, neuerlich einen dicken Trennungsstrich zu ziehen zwischen dem, was in Oester reich in der Verfassung als autoritäre Führung festgesetzt ist, und zwischen dem, was man gemeiniglich unter Diktatur ver steht. D i k t a t u r ist etwas ganz anderes. Wir erleben auf un serem Kontinent

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.04.1935
Descrizione fisica: 8
der deutschen Demarche wegen der Genfer Abstimmung wird vorderhand ganz vernachlässigt, mit Rück sicht auf den Umstand, daß die westlichen Großmächte auf die Reichsdeutsche Note keine Antwort erteilen werden, da Hitler weitere Aufklärungen zur Note angekündigt hat. Die gegen wärtige europäische Lage, wie sie sich nach Stvesa und Gens entwickelt hat, lenkt die Aufmerksamkeit der verantwortlichen Fakttoren auf sich. Im Zusammenhang mit dem französisch-russischen Pakt bespricht man eifrigst die Fragen

in einem Leitartikel neuerlich die türkische Forderung nach Revision der militärischen Klauseln des Vertrages von Lausanne auf und stellt fest, daß die gleichlautenden Klau seln der anderen Friedensverträge bald der Geschichte an gehören werden, so daß es ganz in der Ordnung gewesen sei, wenn der türkische Außenminister in Genf die Ansprüche der Türkei angemeldet habe. Nachdem man schon dabei sei, die einseitigen Rüstungsbeschränkungen abzustellen, müsse man auch der Türkei das gleiche Recht zugestehen. Man wisse

nach der Verfassung das Recht der Amnestie, der administrativen Begnadignng und der Abolition und Begnadigung im Einzelfalle zu. Wäh rend durch die Amnestie die Einstellung des Strafverfahrens und die Enthaftung der Festgenommenen von einem allge meinen Gesichtspunkte aus erfolgt, wobei der einzelne Fall nicht geprüft wird, handelt es sich bei der administrativen Begnadigung um etwas ganz anderes. Der Bundespräft- dent hat das Recht. Periodische Begnadigungen vorzuneh men, wie dies in den vergangenen Jahren

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Der Arbeiter
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Pagina 3 di 10
Data: 27.06.1934
Descrizione fisica: 10
,Vo! ksruf" m SY. MW B. Mittwoch, den 27. Juni 1934. ; =' —— Nie nächsten Ausgaben -er katho- tischen Arbeitervereine Auf dem österreichischen Arbeitertag am 16. Juni, über dessen Verlauf wir in voriger Num- mer Kurz berichteten, erstattete Generalpräses Hausleithner ein Referat über die näch sten Aufgaben des „Bundes Katholischer Arbeiter Oesterreichs". Wir bedauern, daß uns von diesem sichtlich sehr inhaltsreichen Referate nur ein ganz Kurzer Auszug zur Ver fügung stebt. „Das Ziel

gesprochen, noch weniger aber vom Ziel ständischer Ordnung, die Entproleta- risierung des Arbeiters und die Befriedigung sei nes Anspruches aus Eigentum. Und was den Marxismus anlangt, so ist er wohl überwunden in der Form des Austromarxismus, er ist aber noch nicht überwunden in seiner geistigen Form. Alan hat dem großen Teil der Arbei ter, die bisher dem Sozialismus ergeben waren, noch nichts Besseres gegeben. Hier beginnt nun die ganz große Arbeit, die Arbeit an der in neren Umbildung des Arbeiters

aber der F r e i h e i t s b u n d, der eigent lich eine militärische Organisation ist, in seiner Ziel setzung aber mit den Bestrebungen der christlichen Ar beiterbewegung ganz und gar zusammensällt. Und nun brauchen wir mehr als je eine katholische Arbeiterorganisation. Der Gewerkschastsbund wird keine konfessionelle Ar beit leisten dürfen, er wird wirtschaftlich und sozial rechtlich tätig sein. Der katholische Arbeitsbund wird konfessionell und sozial-programma tisch tätig sein müssen. Dann darf auch nicht vergessen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 31.05.1935
Descrizione fisica: 8
und die Hundrrttausende von Flugschriften und Broschüren in ganz Frankreich un entgeltlich zur Verteilung bringen, um die Öffentlich keit für die Abwertung des Franken zu gewinnen. Niemals kann und wird die Spekulation die technischen Po sitionen des Franken erschüttern können, der durch seinen Barschatz gedeckt ist und den kein zweites Land besitzt, der die im Kern durchaus gesunde wirtschaftliche Aktivität des Landes widerspiegelt. Wir können den Franken endlos hal ten, wenn nicht die Franzosen

nehmen die meisten Mitglieder der radilaen Linken ein. Kommentare zur Kanzler-Rede Paris, 30. Mai. (AN.) Die heutige Sitzung der Kam mer, in der die Regierung Flandin ihren Vorschlag auf außerordentliche Vollmachten zur Verteidigung der französi schen Währung vertrat, verlief in einer Atmosphäre höchster dramatischer Spannung, wie sie nur ganz wenige parlamen tarische Sitzungen der Nachkriegszeit zeigten. Im Hause, dessen Tribüne schon mehrere Stunden vor Beginn der Sitzung bis auf den allerletzten

beantragten außerordentlichen Vollmachten Stellung, wobei sie mit Aus nahme des Generalberichterstatters für das Budget nicht so sehr finanzielle als rein politische Argumente-ins Treffen führten. Unmittelbar nach der Rede Raynauds begab sich Finanzminister Germain-Martin in Begleitung Herrivts zum Ministerpräsidenten Flandin, der sich um diese Stunde noch im Ministerpräsidium befand, und bot ihm seine De mission an. Der Finanzminister erklärte, er fühle ganz ge nau, daß er das Vertrauen der Kammer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 03.10.1934
Descrizione fisica: 16
, Herrn Dr. Benesch, er wartet man gleichfalls eine Fahrt zu Muffolini. Das alles beweist: die politische Situation Europas ist nicht, wie sie sein soll. Warum eigentlich? In Genf hat man sich doch ganz gut verständgen können. Die französisch-ita lienische Annäherung, die für Europa sehr viel bedeutet, ist auf dem besten Wege. Die Verhandlungen über den Donau raum sind es gleichfalls. Die Herzlichkeit, mit der das jugo slawische Königspaar in Sofia ausgenommen wurde, läßt für den Balkanpakt das Beste

, Fanfaren in Rom! Deutschland läßt befürchten, daß es die Absicht hat, das Saargebiet mit einem Gewaltstreich zu nehmen. Herr Barthou hat sich in Gens gezwungen gesehen, dagegen scharf Stellung zu nehmen und aus die Rechte zu pochen, die Frankreich besitzt, um eine ehrliche Abstimmung in Ruhe und Ordnung zu erzwingen. Das ist beunruhigend. Polen, das sich anscheinend ganz der deutschen Kata strophenpolitik verschrieben hat, spricht nicht gerade von Krieg, aber es gibt der Welt bekannt

Wien, 1. Oktober. In Finanzkreisen wird sehr lebhaft ein Projekt des Leiters der Großeinkaussgenossenschaft der Konsumvereine, Dr. Strobel, erörtert, wonach die Groß gläubiger Großforderungen der Arbeiterbank als Aus gleichsquoten entgegennehmen sollen. Diese Anregung stützt sich darauf, daß eine Uebergabe der Aktiven an eine dritte Stelle mit ungeheuren Verlusten verkauft werden müßte, ganz abgesehen von der endlosen Hinausdehnung der Liqui dation, die ja erst nach Verwertung aller Vermögen

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 10
Data: 26.08.1936
Descrizione fisica: 10
, denn schon am 24. August hat Reichskanzler Hitler einen Erlaß unterzeichnet, der die Dauer der aktiven Dienstpflicht bei den drei Wehr machtsteilen einheitlich auf zwei Jahre festsetzt. Auch das ist richtig, daß dieser bedeutsame Schritt ganz of fen gegen Rußland gerichtet ist. Die „Nationalsozia listische Korrespondenz" schreibt hiezu: „Eine inter nationale Hetzgruppe versucht die Welt in das Chaos des kommunistischen Zusammenbruchs zu stürzen. Un geheuer sind dabei die Rüstungen, die den bolschewisti

mit dem Begriffe der Neutralität ganz gegen teilige Vorstellungen verbinden. Von der russischen „Nichteinmischung", die sich in stärkster Unterstützung und Förderung der spanischen Linksregierung äußert, soll hier nicht weiter die Rede sein. Bezeichnend sind auch andere Fälle. Es ist bekannt, daß England bei den kriegführenden Parteien, den aufständischen Natio nalen und den Madrider Kommunisten, Flugzeuge ge liefert hat. In Nordamerika haben Vertreter der Rü stungsindustrie bei der Regierung ungefragt

Kriegsschiffes durch Madrider Marine und die Anhaltung eines bri tischen Dampfers auf offener See durch ein spanisches Regierungskriegsschiff sind äußerst ernste Zwischen fälle. Dazu kommt das feindselige Verhalten Madrids egen Italien. So schafft der Krieg auf der Pyrenäen- albinsel immer neue Konfliktsstoffe, die schließlich, wenn nicht bald eine Wendung eintritt, die Frage der Nichteinmischung in ganz anderem als neutralem Sinne zur Lösung treiben. Hoffen wir, daß aus dem spanischen Bürgerkrieg

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 10
Data: 01.05.1935
Descrizione fisica: 10
, Westfalen) die Mehrheit bilden, Anschluß und Unterstützung gesucht und gefunden. Es fehlte namentlich in der Zeit von Ende Jänner bis zum 5. März 1933, dem Tage der Reichstagswahl, nicht an feierlichen Erklärungen, wonach die neue Regie rung mit allen Kräften für Schutz und Erhaltung der Religion eintreten werde. Diese Erklärungen haben den überwältigenden Wahlsieg Hitlers am genannten Tage ganz wesentlich beeinflußt. Um die Täuschung glaubhaft zu machen, wurde später mit der katholi schen Kirche

das Konkordat geschlossen, das ganz ein deutige Sicherungen der religiösen Freiheit enthält. Seitdem ist das nationalsozialistische Regierungssystem in konfessionellen und religiösen Belangen schon oft vertragsbrüchig geworden. Die unentwegten Vertei diger des „positiven Christentums" haben sich als des sen gehässigsten Feinde entpuppt. Und nun holen sie aus zum letzten, vernichtenden Schlag. Der von Hitler ernannte Präsident der Reichspressekammer, Max A m a n n hat vor acht Tagen Verordnungen erlassen

gegen diese neue Konkordatsverletzung protestiert. Auch die deutschen Katholiken mit ihren Bischöfen werden den neuen Akt des krassesten Kulturbolschewismus kaum ohne Widerstand hinnehmen. Wenn sie trotzdem unter liegen, dann wird aus Deutschland noch ein zweites — Mexiko. Und eine solche größenwahnsinnige Räuber bande will Las katholische Oesterreich mit Gewalt zum Anschluß zwingen. Das Fluchwürdigste daran ist aber, daß der ganze Terror ein ganz gemeines Finanzgeschäft darstellt. Man muß nämlich wissen

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