werden: die „demütige Magd des Herrn' allen, besonders den Dienern Mariä ein Beispiel der Demut. Die schwierige Arbeit, ein dem hohen Ge heimnis würdiges Bild zu schaffen, wurde dem zu jener Zeit in Florenz berühmtesten Maler Bartolomeo anvertraut. Als Lohn dafür ver sprach und gab ihm Bonfilius das schwarze Skapulier und der Maler war damit zufrieden. Der Künstler, wohlbewußt der schwierigen Aufgabe, die ihm zuteil geworden, bat die heiligen Diener Mariä um ihr Gebet und, gestärkt durch den Empfang
, doch wie er neuerdings nachzudenken begann, wie ihm sein Werk wohl am besten gelingen möchte, übermannte ihn ein sanfter Schlaf. Der erste Blick des Erwachenden war auf den Gegenstand seiner Sorge, auf das Bild gerichtet, und siehe, dasselbe war vollendet! Von unsichtbarer Hand war inzwischen dieses himmlische Antlitz der sel. Jungfrau mit den sanft in die Höhe ge richteten Augen hergestellt worden. . Die Nachricht von dieser wunderbaren Be gebenheit verbreitete sich ungemein rasch; un zählige eilten herbei
, um dieses Bild zu be wundern und alle mußten gestehen, daß man es hier nicht mehr mit menschlichen Erzeugnissen zu An habe, sondern! das Werk eines Engels be- 9. August 1902. Jahrg. XV. aber entschieden und unnachgiebig alle gesetzlichem und erlaubten Mittel anwenden, um ihre Freiheit die Freiheit der Kirche zu wahren oder wieder--« zuerobern. Aus Stadt und Tand. Brixen, 8. August. Der Katholische Arbeiterverein für Brixem und Umgebung hält am Sonntag, 10. August, 5 Uhr abends, im Vereinslokal seine Monats
des Landeskulturrates und in die Begutachtungs- Kommission für die Angelegenheiten des land wirtschaftlichen Genossenschaftswesens bei der ob- genannten Landeskulturrats-Sektioni Dr. Cone'r in die Wasserbau-Kommission für Tirol und Vorarlberg und in den Verwaltungsrat der k. k. priv. Valfuganabahn-Gesellschaft; Dr. Paul wundern müsse. In kurzer Zeit erfolgten so außerordentliche Gebetserhörungen, daß man das Bild nur mehr mit den Worten zu begrüßen pflegte: „Heilige Maria, Mutter der Gnaden!' Man möchte glauben
beweisen. Man darf nur genauer das Bild betrachten und man wird sofort erkennen, daß das Angesicht der allerseligsten Jungfrau nicht nur von einer andern Hand, als das Übrige gemalt ist, sondern man merkt auch in demselben etwas ganz Übernatürliches. Zudem ist es be stätigt, daß es bisher noch nie gelungen ist, den Gesichtsausdruck dieses Antlitzes der heiligen Jungfrau genau nachzuahmen. Zu verschiedenen Zeiten wurden tüchtige Maler berufen und keinem einzigen ist es gelungen, diesen Ausdruck