61 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/11_06_1904/SVB_1904_06_11_6_object_1947277.png
Pagina 6 di 12
Data: 11.06.1904
Descrizione fisica: 12
, Metzgergehilfe in Partfchins, verhandelt. Derselbe ist angeklagt, am 20. Mai in PartschinS den Tod des dortigen MetzgermeisterS Matthias Käserer ver ursacht zu haben. — Vom 19. MäiH an war bei Matthias Kaserer, Metzgermeister in PartschinS, Gottlieb Wohlgemuth als Gehilfe im Dienste, der manche Unannehmlichkeiten von Seite feines Mei sters, ' welcher ein händelsüchtiger Mann war, aus stehen mußte; so warf ihm dieser vor, daß er sich wegen semer Faulheit und Unfähigkeit nicht einmal die Schürze verdiene

Hause angelangt, bemerkte er, wie sein Dienstgeber auf den untersten Stufen der im Freien zu der Haustüre führenden Stiege saß. Letzterer begann sofort gegen den Gehilfen zu schimpfm und erklärte ihm, er habe im Haufe nichts zu suchen, er lasse ihn nicht in das HauS hinein. Wohlgemuth verlangte, er möge ihm den Weg frei geben, damit er zn Abend essen könne, Matthias Kaserer aber blieb dabei, ihm den Ausgang zu ver wehren. Ueber Anraten des Kart Kaserer stieg Wohlgemuth auf einen unter dem oberen

Treppen absatze der Stiege befindlichen Zaun und schwang sich dann auf diesen Absatz, so daß der Meister um gangen war. Er rief nun diesem zu, er sei jetzt vor ihm oben, er solle nur heraufkommen. Auf das hin meinte Matthias Kaserer, er, Wohlgemuth, werde schon wieder herunter gehen und stieg die zehn Stufen messende Treppe hinan, indem er seinen Stock schwang. Als er die Stufen am oberen Ende der Stiege erreicht hatte, versetzte ihm Wohlgemuth im Zorne über die ihm zu teil gewordene Behand lung

einen derartigen Stoß mit der Hand oder mit dem Fuße gegen die Brust, daß er sofort rücklings über die ganze Stiege hinunterfiel und, mit dem Kopfe auf die am unteren Ende befindlichen Stein platten anftreffend, bewußtlos liegen blieb. Nach elftägigem Krankenlager, während welchem er nicht mehr zum Gebrauche seiner Sinne kam, verschied Matthias Kaserer. Die Eröffnung der Leiche ergab das Resultat, daß eine ausgedehnte Zertrüm merung des Schädels, welche sich auf die Knochen des Hinterhauptbeines, beider

Schläfenbeine und der Keilbeine erstreckte, stattgefunden und den Tod her beigeführt habe. Der Beschuldigte. Gottlieb Wohl gemuth, seiner Tathandlung vollkommen geständig, behauptet, nicht beabsichtigt zu haben, den Matthias Kaserer über die Stiege hinunter zu werfen. Die ^Geschworenen verneinten einstimmig die Hauptfrage auf Totschlag und die Eventual- frage auf fahrlässig e Tötung, worauf Wohl gemuth freigefproch en wurde. Mt der pfeife das rechte Auge zerstört. Der ledige Anton Tschöll, geboren im Jahre

1
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/03_07_1907/BRG_1907_07_03_5_object_759045.png
Pagina 5 di 8
Data: 03.07.1907
Descrizione fisica: 8
in Gümmer, wo er überdies unter größten persönlichen Opfern den Widum vergrößerte und restaurierte, Kirche und Turm umbaute und schmückte, und für die ganze Gemeinde Karneid das so wohl tätige Spital in Kardaun zustande brachte. Heuer im Frühjahr mußte der alte Herr sich einer Star operation unterziehen und arbeitet seither weiter in der Seelsorge eifrig und unermüdlich. Wir gratu- lieren zu dieser kaiserlichen Anerkennung von Herzen. P. Matthias Wieser S. J. -f- Ueber diesen in Tirol herum durch fein

ausgezeichnetes Wirken bestbekannten heimischen Volksmissionär, dessen Ab leben wir jüngst gemeldet haben, lesen wir in der „Steyrer Ztg.': P. Matthias Wieser war ge boren in Völlan bei Lana am 14. November 1838. Nach Absolvierung des Gymnasiums bei den Be nediktinern in Meran, trat er in das Priesterseminar in Trient ein, studierte vier Jahre Theologie und wurde im Jahre 1863 zum Priester geweiht. Darauf wirkte er ungefähr ein Jahr als Koopera tor im Dorf Tirol bei Meran. Dem Beispiele seiner älteren Brüder

seines jüngeren Bruders Matthias. D. R.) und starb 1899 als Propst von Bozen. Der Zweitälteste Bruder Johannes Wieser starb als Professor an der theologischen Fakultät in Innsbruck 1885 (und wurde aus dem Friedhose in Bozen beigesetzt. D. R.) Nach seinem Eintritte in die Gesellschaft Jesu wurde P. Matthias Wieser bald für die Volksmission bestimmt und dem Mis sionshaus von Steyr zugeteilt, in welchem er auch vom Jahre 1872 an mit Ausnahme von zwei Jahren verblieb. Als Superior stand er dem Hause durch fünf

2