763 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1910/26_11_1910/MW_1910_11_26_3_object_2554979.png
Pagina 3 di 14
Data: 26.11.1910
Descrizione fisica: 14
und er wird im Schaufenster der Uhrmacherfirma Josef Pritzi, welcher Vertreter der „Union Horlogere' am hiesigen Platze ist, von der zu diesem Zwecke ausgestellten Uhr die Zeit nach der Zeitsekunde ablesen können; die mitteleuropäische Zeit wird nämlich den Mit gliedern genannter Union von der „Urania- Sternwarte' in Wien stets telephonisch be kannt gegeben. Die Filiale des Wiener Bankvereins in Meran wurde beim k. k. Kreis- als Handelsgericht Bozen unter dem Titel: Wiener Bankverein, Filiale Meran, eingetragen

Dr. Fery Lulek. Freitag und Samstag, den 25. und 26. konzertiert der bekannte Lieder- und Balladensänger, Bari tonist Dr. Fery Lulek aus Berlin im großen Kurhaussaale. Der Künstler ist in ganz Deutschland und Oesterreich schon so bekannt und bestens eingeführt, daß wir uns darauf beschränken können, heute nur aus den vielen Rezensionen eine herauszugreifen, die dessen Qualitäten charakterisiert. So schreibt das „Neue Wiener Tagblatt': „Dr..Lulek ist ein Künstler von trefflichen Eigenschaften

. Zu Prokuristen dieser Zweigniederlassung wurden die Herren Fritz von Tschurtschenthaler und Otto Schroth, Vorstände des Wiener Bankvereins, Filiale Bozen, mit der Ermächtigung bestellt, die Firma der Filiale Meran im Sinne des 8 19, Absatz 3 der Statuten gemeinschaftlich mit einem zweiten Prokuristen zu zeichnen. Begräbnisse in Meran. Am 19. ds. Mts. wurde die Leiche des am 17. ds. Mts. in der städt. Heilanstalt in Aieran verstorbenen Herrn Quirin Jlmer, Besitzers und Schuh machermeisters in Schlünders

1
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/13_01_1944/BZLZ_1944_01_13_3_object_2101950.png
Pagina 3 di 4
Data: 13.01.1944
Descrizione fisica: 4
- scheu Böhmen und Mähren erhielten. Das Geld war in flüchtig-flottem Umlquf die Devise; „Leben und leben'lassen' sagte allen zu. die die Wiener Luft län gerer Zeit ordentlich eingeatmet liatten Trotzdem war der Ruf der Stadt als Phäakenstadt gänzlich unbegründet. Da von abgelehrn. daß die Stadt zu allen Zeiten ihrer Geschichte, die an Leiden nicht minder reich ist als an Freuden. In Türken-, Schweden! und Franzosen kriegen mehr Not ustd Drangsal kennen gelernt hatte als le eine Reichshaupt

- und Residenzstadt, dg» Volk, dem der größte Teil solcher Leidenslast aufgeladen wird, trug alles mit schönster Gelassenheit und hatte im steten Wechsel von nuten und schlechten Zeiten die Kunst gelernt die Feste, wie sie fallen, zu feiern. In den Donauwellen, im Rauschen der Wiener- waldhäume. im melodischen Harfen des Windes, der fast ununterbrochen hie Stadt durchfpielte. in allem war ein befonderes Schwingen von Licht und Klang, ein belebender und befeuernder Rhythmus Bas brachte eine stete Erregt heit

der Wiener überall eingefleischt. Die Statistik hätte hier wohl Wandel schaffen und den guten Namen Wiens, das bei der Entfernung Napo leons die größte und ehrenvollste Rolle gespielt, auch in den materialistischen Belangen wiederherstellen können, doch geschah es nicht absichtlich nicht. Das Ge rücht von dem guten Essen und Trinken der Wiener zog He Fremden an, und wenn auch ein paar Blaustrümpfe, die an den wahren Wert Wiens und der Wie ner. an die feinen, musikalischen und gei stigen Zirkel

gab sich dabei etwa» frivol als Verfechter de« un bedingten Lebensgenusies. Bauernfeld bewies, daß die Mengen der Lebensmit tel.-die zum Beispiel in Paris im glei chen Jahre — 1814 — und auf die gleiche Bevölkerungszahl berechnet, aufainaen die Wiener Bedürfnisse'west in Schatten stellten. An Rindfleisch' wurde zwar in Wien mehr verzehrt, rechnete ihnen Bauern- leid vor. die Bariler v-rsiln^en aber dc>- für gleich um 106.498 Schöpse mehr. Rai mund schmunzeile unwillkursich. Er un terbrach

gebraucht, natürlick immer auf die gleiche Esserzahl bezogen: an Fischen gyr um 1,660.000 Gulden mehr, wgs bei der Beliebtheit der Do- naukarpfen, blau oder gebacken, viel hei ßen wolle. Schwer enttäuscht aber müß ten dielenigen sein, die nicht genug von den Wiener Heurlgenorgien erzählen könnten, als würde in jedem Buschenschank täglich ein Faß von der Größe des Hei- delberger Faffes angezapft und leerge- trunken. Nun, in Paris wurden in der selben Zeit um 1,576.510 Wiener Eimer mehr Wein und. was weit

4
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1896/22_01_1896/BZZ_1896_01_22_3_object_392494.png
Pagina 3 di 4
Data: 22.01.1896
Descrizione fisica: 4
, jenen über die beiden anderen Sättel aber noch in das Bauprogramm aufzunehmen. Eine alte Tirotersamilie. Wer in Wien unter den Tuchlauben dahinwandelt und etwa« auf Namen«forschung geschult ist, wird den Namen einer dort etablierten alten und ehrenwerthen Firma sofort al« einen tirolischen erkennm. E« ist die» die Firma Alexander Toldt. Die angesehene Wiener Zeitschrift de< rühmlichst bekannten Biennensiaf»rschert Leopold Stieb öck „Alt-Wien' ist nun in der Laze eine Geschichte dieser Firma, die feit ihrer Gründung

, wo er die Stelle eine« k. k. Münzmeister« bekleidete; dessen Sohn, Alexander Toldt (geboren 1795) war der Begründer der Firma in Wien. Ale- rander Toldt sollte sich anfänglich der Kunst widmin und besuchte die Wiener Malerakademie. Später trat er zum Kaufmanns: stände über und begründete da« heute noch blühende Geschäft «Zur Jrisblume.' Am 25. Oktober 1827 erhielt er das Wiener Bärgerrecht, „hat er anSgericht da« Bürgerrecht von Wien', wie der alte pergamentene Aürgerzettel besagt: und, wenn die Tiroler Linie

der Toldt« biedere brave Tiroler geblieben sind, so ward Alerandtr Toldt nicht nur dem Namen nach, sondern mit ganzem Herzen ein echter Wiener. Das Geschäft umfaßte alle erdenklichen Modewaren. Alexander Toldt verfügte auch über ein bedeutende« schauspielerisches Talent und durfte einmal auch vor dem Kaiser Ferdinand l. in Schinbrunn Proben dieser feiner Begabung ablegen. Im Jahre 1841 trat sein Sohn Alexander Toldt jr. ins Geschäft, welche« sich inzwischen

bewegen, doch ist kein Toiletenzwang vorgeschrieben. Einladungen sind erhält lich bei den Herrn O. Kob und Ho ff er Laubengasse. Kchwalben-Kränzchen. Wie bereits mitgetheilt, ver anstaltet heute die Griefer- und Bozner Schalben-Äefellschaft im Kurhause ein Kränzchen, daS eine sehr originelle Carnevals-Unter- haltung zu werden verspricht. Die Tanzmusik besorgt die Vereins- kapelle. In der geheizten Veranda wird ein „Wiener Gemüthliches' etablirt sein, in dem eS bei flotter Schrammelmusik lustig zugehen

Kegim» 3 Uhr. Wiener Küche, Wiener Cafe, vorzügliche Getränke, reine Tirolerweiue, Bier vom Faß und in Flaschen. Fritz Weismayer.

8
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/18_10_1924/MEZ_1924_10_18_3_object_638926.png
Pagina 3 di 12
Data: 18.10.1924
Descrizione fisica: 12
»Der Bändiger'. Anschließend ein Rrdolinl-Vuftispiel. Darstellun gen: Samstag ab 5 U>kr, Sonntag ab 2 Uhr un unterbrochen bis 11 Uhr. 1984 Sport. Fuhballwetttampf Wien—Hochetsch. Nur wenige Stunden trennen uns noch -von der Ankunft der Wiener Gäste. Heute um drei Viertel Z Uhr treffen hier die Träger der trct- ditionsreichen!Fart>en des Wiener Fußballver- dandes ein. um morgen den Hochetschern die von aller Welt anerkannte hohe Stufe des Wiener Fußballsportes zu demonstrieren. Aller Augen werden morgen

. In diesem Sinne entbieten wir der Mannschaft wie auch den Vertretern der Wiener Verbandsleitung den herzlichsten, sportkameradschastlichen Will- kommengrußl Wie bereits durch Plakate und Presse bekannt gegeben, ftHt der morvjiye Sonntag kn Zeichen des Fußballes und beschränken wir uns heute nur noch auf Bekanntgabe der Spieler der statt findenden Wettkämpfe. 9 Uhr vormittags Sportklub Jungmannschaft ^ gegen b verstärkt: Holkup. Kirchlechner, Blum: Piok, Wieser, Vanzo; Waller, Won« droit, GM, TramnÜller

« üapld Rapid ! Tawa Vonier Hybl tlmsteur» , Sportkluo itapid l'.oaker Habel Sportkwb Lporttlub Schneider Aapid Die Sp'wler haben sich je eine halbe Stunde vorher am Sportplatz einzufinden. Vom Wiener Team, dessen Aufstellung -nicht genau bekannt ist, wurden folgende Spieler nominiert: Jenö und Kalman Konrad vom 'Amatcur-Eswrrverein, Lukesch und Riedl oom Simmeringer S. E.. Röscher v. Sp.-C. Wacker,« Pillwein, Budin, Kührer vom Wiener Sport klub, Kemeny von Criket. Zimmerman von Red Ztar, Gruber

und Hoffmann von Gerschof Pop- povich Amateure. Als Reisebegleirer fungiert der Vizepräsident des Wiener Fußballoerbandes Herr Staatsanwalt Dr. Gero und Vorstairds- mirglied Herr Rieder. Am nachmittägigen Empfang am Meraner Bahnhof teilzunehmen ergeht nochmals die Ein ladung, Abends ö Uhr Begrüßungsnbend im Saale des Hotel Schönau, wozu die geehrte Bevölkerung, insbesondere die Sportaichänger. eingeladen sind. Kartenvorvertauf an der Sportplatzkasse und Oblatenbäckerei Pfuscher. i > i> Kirchliche Anzeigen

9
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/18_01_1944/BZLZ_1944_01_18_3_object_2101990.png
Pagina 3 di 4
Data: 18.01.1944
Descrizione fisica: 4
. Es ist der nach Richard Billingers Schauspiel frei gedrehte Film Gabrle l e D a m b r o n e. Ein junges Wiener Mädel geht in diesem Film durch viel Bitterkeit und Kämpfe, ehe es keinen Traum. Schauspielerin zu werden, erfüllt sieht. Cs ist die Frau, die ein gütiges Geschick abhält, den verzweifelten Schritt in das Nichts zu tun. um sich ein neues und höheres Glück zu erkämpfen. Ein Thema, das uns bis ins Innerste bewegt, weil es uns hineinführt mitten ins Le- den mit seinem wechselvollem Schicksal, mit seiner reichen

Menschen gibt dem Film den packenden und beglückenden In halt. Der freundliche Ausgang bringt all das Schöne und Sonnige zur vollen Entfaltung und wird kür das Publikum zu einem Erlebnis, das noch lange nach wirken, wird. Denn was uns da onspricht ist Leben aus unserer Zeit, sind Menschen wie wir. Schicksale, die uns den Glauben an das Gute und Schone wiedergeben. Gusti Huber, die im gleichnamigen Bühnenwerk am Wiener Burgtbeater mit größtem Erfolg Gabriele verkörperte ist auch in diesem Terrakilm

zusalymengepreßt. Seine Komik sah aus, als ob sie keinen Spaß ver stünde. aber gerade dos wirkte und wirk te um io drastischer, als Raimund mit dem Scherz gleichsam zu hadern schien Raimund war innerlich lustiq und äußer lich ganz Phlegma, dieser Gegensatz war das Geheimnis feiner unfehlbaren Wir kung. Schuster lieferte unvergleichlich echte Einzelheiten. Raimund war einfach der Wiener der niederen Klassen: grob und gutmutig.-witzig und dumm, ver schlagen und' naiv .alles in einer Mi schung

er nacheinander einen dummen Bauernirmgen. eine» 2lmtmann. einen reichen Privatier, einen Geizhals und einen reisenden Musikan ten, lauter selbständige 2lbspaltungen des einen Ichs. Es blieb immer ein Wiener Typ, eine stehende und dennoch uner-' hört plastische Maske des Erz- und Ur Wieners, dis er jeder Gestalt aufletzte. Er kannte diese nach außen gestülpte seelische Struktur ganz genau, hatte sie In sich aus genommen. oder sie war In ihn hinein- grstrahlt, lichtmäßig war sie ihm zuge- funkt worden

aus der Wiener Luft, die im 2lether ebenso ist wie auf dem ur wüchsigen Boden. Das spürte das Publi kum. es vergötterte ihn. weil er die Schemen, die Ihm die Stückeschreiber lie ferten. mit dem Odem der Wiener Land schüft füllte. Dem Schauspieler Raimund fehlte nur eins: der Gelang. Da er sich mit keiner Naturstimme feit Beginn fei* .ner Bühnenlaufbahn an fedes Lied her anmachte und — was ihre geschulte Stim me voraussetzte — die Leistungen der Sänger und Komiker kopierte, verlor lein Organ immer mehr

10
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1910/18_11_1910/pub_1910_11_18_4_object_992657.png
Pagina 4 di 18
Data: 18.11.1910
Descrizione fisica: 18
dem Gemsstand mit der Vernichtung droht, die Tiere erbarmungslos niederschießen. * Das Ende des Lunaparks in Wie». Drei der Hauptschauobjekte des Lunaparks sind gewesen. Die „Schlacht zur See', der Nar renpalast und die Wigl-Wagl-Bahn sind am Montag dem Feuer zum Opfer gefallen und schwarze Trümmerhaufen bezeichnen die Stät ten, wo die Wiener sich für 20 oder 40 Heller die Seekrankheit holten und dann erklärten: „Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut!' Der Brand wurde gelegt, der Schaden

L. Lotterie. Bei der am 16. November 1910 in Innsbruck stattgefundenen Ziehung wurden folgende Zahlen gehoben: 14 41 40 52 70 Die nächste Ziehung findet am 30 November 1910 in Bozen statt. Schlußkurse der Wiener Börse vom 16. November 1910. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Sparkassen. Mai - Rente 93.10 Juli- „ 93.10 Zeber- „ 96 60 April- „ 96.60 Oesterr.Gold-Rente115.55 OesterrKronen „ 93.05 Oesterr. Jnveft „ 82.65 Ungar Gold-Rente 111.15 Ungar. Kronen „ 91.55 Ungar. Jnvest. „ 81.05 Oeft

.-Ung.B.-A. 1881.— Kredit-Aktien 662.90 Ung. Kredit 848.50 Bankverein-Aktien 552.50 Länderbank-Atien 52450 4'/. Tiroler Pf.-Br. 3'/.°/° 4°/g Ctrlb?-Schuldversch. 95.50 „ 4^/, °/» Ctrlbk.-Eom.-Schuldversch. 101.— Staatsbahn-Mt.748.50 Lombarden 115.50 Alpine Montan 758.50 Rima Muran 676.75 Simmeringer 374.— Orient. Eisenb. 712.— Türk. Tabak 364.— Türkenlose 254.50 London vista 240.87'/, Marknoten 117.55 Italien. Noten 95.— Rubelnoten 254.50 Zürich 95.15 Paris 95.25 20Mk.-Stücke 23.51 20 Frk.-Stücke

12
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1896/22_08_1896/SVB_1896_08_22_2_object_2508267.png
Pagina 2 di 8
Data: 22.08.1896
Descrizione fisica: 8
Besichtigung des im Bau begriffenen Elektrizitätswerkes auf der Töll, über dessen Großartigkeit Herr Dr. Lueger sich sehr verwundert zeigte, fuhren die Herren nach Meran. Hier wartete eine Anzahl Personen vor dem Hotel „Sonne' schon durch einige Stunden und be grüßte den seltenen Gast sympathisch. Auch Herr Bürger meister Dr. Weinberg er fand sich dortselbst ein und machte Herrn Dr. Lueger seine Aufwartung. Hierauf begaben sich die Herren Dr. Lueger, Huber, Abart und der Wiener Gemeinderath

Platter (ein gebürtiger Partschinser, der den Wiener Vizebürgermeister auf seiner Tour begleitet hatte), zu Wagen nach Schenna. Nach Besichtigung des Schlosses und Mausoleums, wobei Lueger auch ein seltenes Kunstverständnis bekun dete, und nach Einnahme einer Jause im Gasthaus Prunner, wurde wieder nach Meran gefahren. Im Speisesaale des Hotels „Sonne' fand sich um 9 Uhr eine Gesellschaft zusammen, zu der auch Dr. Lueger erschien. Vizebürgermeister Huber begrüßte den popu lärsten Mann

. Nach der Ankunft in Meran wurde dem Kapu zinerkloster ein Besuch gemacht und sodann im Hotel „Sonne' das Mittagmahl eingenommen. Nachmittags halb 3 Uhr verließ Lueger Meran, sich über die Ein drücke, die er in Tirol empfangen, sehr erfreut äußernd. Der Wiener Volksmann Lueger hat in Meran — dies das Urtheil Aller, die mit ihm in Berührung kamen — einen sehr günstigen Eindruck Hervolgerufen. Sein be scheidenes Auftreten, seine natürliche Freundlichkeit und sein echter Wiener Volkston berührten angenehm

und zeigten, daß er keine der schlechten Eigenschaften besitzt, die ihm die Judenblätter so gerne ausdichten. „Uebri- gens', sagte Lueger in der „Sonne', „sind die Juden blätter nicht so gefährlich, wie sie herschauen, denn mich zerreißen sie jeden Tag zu tausend Stücke, und ich bin doch noch immer ganz wohlgenährt und gesund, wie Sie sehen.' Czar MKalan» in Men. So wird das große Ereignis denn doch eintreten — Rußlands junger Kaiser nimmt Ende August sein Absteigequartier in der Wiener Hofburg. Ferner

Dr. Luegers; nur ein kleines Häuflein von Verehrern Dr. Luegers bekundeten offen ihre Freude über den zu erhoffenden Besuch, Die „Meraner Zeitung' schimpfte über Dr. Lueger,. wie es kein liberales Wiener Juden-Journal oder nicht einmal die „Bozener Zeitung' — blöder hätte machen können, was allerdings die Vernünftigoenkenden mit Wider willen erfüllte — und für Dr. Lueger erst recht Stim mung machte. Da kam die Nachricht, daß Dr. Lueger die Parthie nach Meran auf September verschoben und viele athmeten

13
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/16_05_1906/SVB_1906_05_16_4_object_2532472.png
Pagina 4 di 8
Data: 16.05.1906
Descrizione fisica: 8
an die Ausschuß mitglieder für ihre bisherige Tätigkeit und der Bitte um fernere ersprießliche Tätigkeit geschlossen. Tagesnemgketten. Sozialdemokratische Folterknechte. In einer Wählerversammlung im X. Wiener Bezirke brachte Abg. Prochazka einen Bericht der „Brauer- Ztg.' über den Streik der Brauereiarbeiter in Pilsen zur Kenntnis, in welchem folgendes mitge teilt wird: Der Vorstand der Wiener Filiale des Verbandes der Brauereiarbeiter, Nikolaus Czerny, der gegenwärtig hier weilt, gab den Befehl

: „Das Betreten oder Verlassen . des Hauses hat nur durch das Tor des Hauses zu erfolgen, weshalb ich es strengstens verbieten muß,- hiezu die Fenster der allgemeinen Bildhauerschule zu benützen. Uebertreter dieses Verbotes haben schärfste Ahndung zu gewärtigen. Der Rektor: E. Hellmer.' Gegen die Inseratenschwindler. Das Wiener Sicherheitsbureau hat eine Aktion zum Schutze des stellensuchenden Publikums vor der Ausbeutung durch schwindelhafte Zeitungsheraus geber eingeleitet; Zeitungsherausgeber, deren Jour

amerikanischen Fruchtpreßhese' betrogen. Doch bei diesen beiden Personen blieb das Sicher heitsbureau nicht stehen. Am 2. d.M. ließ es einen alten Bekannten, den 56jährigen „Journalisten' Hugo Peterson verhaften. Peterson figurierte als Herausgeber und verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift „Wiener Presse'. Obwohl sich dieses Blättchen als humoristisches und politisches Volks blatt bezeichnete, enthielt es bloß Inserate über Realitätenverkehr und Zimmervermietungen. Der Herausgeber Peterson ließ

sein Blatt nicht regel mäßig, sondern erst dann erscheinen, wenn er In serate von 100—120 Personen gesammelt hatte, dann ließ er von der „Wiener Presse' 200 Exem plare drucken und von diesen versendete er unge fähr 140 an die Inserenten selbst. Den Rest be nützte er zu Reklamezwecken. Man kann sich denken, welchen Ersolg die Insertion in diesen Kreisen hatte! Den Inserenten gegenüber behauptete er aber, der Eigentümer einer verbreiteten Zeitschrift zu sein. Im Notsalle erklärte er, er wolle

das an noncierte Haus — selbst kausen oder die angekün digte Wohnung selbst mieten. Und das versprach er der Mehrzahl der Inserenten. Ließen diese sich wirklich in Unterhandlungen ein, so waren seine Bedingungen so unsinnig, daß sie nicht einmal disku tabel waren. Wenn nun die Leute die Vorschläge Petersons rundweg abschlugen, dann machte er den Parteien den Vorschlag, zu inserieren; die „Wiener Presse' sei die Bürgschaft des Erfolges. Bisher wurden 50 Beschädigte ermittelt, doch dürfte ihre Zahl 150 betragen

15
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/11_04_1907/TIR_1907_04_11_3_object_161339.png
Pagina 3 di 8
Data: 11.04.1907
Descrizione fisica: 8
-Bsnedig) Aidig .zAatland) Mailand-Arco) ^WaUand -Arco) »werzt.. Sonnt.) Dirsv: !!Sfrj1h >-ig »orm. ^^3 vorn. * ^8 lllübin.^ .szuichm. labend? ^ abends von Mals. !UV! ^^Nnldek: tt» K-ltern: ^bflZH ^oorm. '6 vors. lllllhA. öäaiendZ habendi e-Äüie der k. !. . diren Anschluß, isseis «ußtiaer <k Co.. Zlüft verde». Die Wiener errichteten ew ZentralschlachthauS mit Maststallungea. Tin Passeierer Viehhändler wies nach, daß im Vorjahr 1200 Stück alte, für die Landwirtschaft unbrauchbare Kühe auf unseren

Märkten für da» Wiener Stadtschlacht- «nd MasthauS angekauft wurden. Das be deutet für die hiesigen Bauern einen groben Nutzen. Wenn nur in größeren Städten aus LandeSkosten mehrere Zentralschlacht- und Mast anstalten errichtet würden t Gerade die Wiener haben eS durckgesetzt, daß die Frachtpreise deS Viehes nach Wien ermäßigt worden find. Jeder Verein. Raiffeisenkasfen, Schützenverewezc. haben ihre Zentralleitungen. Auch die Kon servativen und Liberalen hatten Reichsparteien mit Mitgliedern aus ganz

Oesterreich. Mit den Wienern ist leicht ew Handel zu machen, z. B. im Viehverkauf, also darf man sie auch nicht auSpfitschen lassen. Dann, waS daS religiöse Moment betrifft, so können die Tiroler Abgeordneten ganz gut „besser katholisch' sein als die Wiener; daran hindert fie niemand, am wenigsten die „Wiener'. Die Leute in einer Kirche find auch nicht alle gleich fromm. UebrigeuS befitzt nicht einmal Rom einen ka tholischen Stadtgemeinde-AuSschuß und auS den Früchten kann man die rechten Leute er kennen

. Auch die Wiener haben sich offen als Gegner der .Freien Schule' und der Auflös barkeit der Ehe erklärt und daS find Zeichen eines guten Katholiken. Es sind auch hoch studierte Priester Mitglieder der christlichsozialen Reichspartei, also dürfen auch wir alle vom Gewissen auS Anhänger derselben sein. Dem österreichischen Militär wird Tapferkeit und Tüchtigkeit nachgerühmt; es soll bei dessen Führern wenigstens in der letztvergangenen Zeit mehr an Tauglichkeit gefehlt haben. Wenn also in der christlichsozialen

16
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/26_07_1905/MEZ_1905_07_26_6_object_644930.png
Pagina 6 di 12
Data: 26.07.1905
Descrizione fisica: 12
ist in Wien eingetroffen. — Der Landesgerichtsrat Czerkauer in Tamsweg hat seinem Leben durch Selbstmord ein Ziel gesetzt. — Der be kannte Wiener Damenkonfektionär Emanuel Zwie back ist infolge einer Vergiftung durch Vanille-Eis in Baden im Alter von 48 Jahren gestorben. Dem Primarius im Rudolfswerther Barmherzigenspital in Laibach, Dr.Desranteschi, wurde am 16. ds. das goldene Verdienstkreuz mit der Krone verliehen. Wie die „Slovenski Narod' mitteilt, hat Doktor Desranteschi diese Auszeich nung abgelehnt

geworden. (Unentgeltliche Ferialkurse für Stenographie.) Der Wiener Stenographen- Verein, System Faulmann, erteilt auf brieflichem Wege unentgeltlich Unterricht in diesem leicht faßlichen und praktischen System. In sechs Briefen wird die ganze Vollschrift gelehrt. Kein Unter richtshonorar ! Beim Winterkurs gegen 1000 Teilnehmer. Mit Retourmarken versehene An meldungen sind (unter Bezugnahme auf unser Blatt) yn den Unterrichtsleiter Franz Kreuter, Wien, Vll./q, Wieder Gürtel 20, zu richten. (Verb

ot des Schleppe tragens.) Der Laibacher Magistrat erließ vor wenigen Tagen eine Kundmachung, welche den Damen das Schleppetragen an allen öffentlichen Orten ver bietet und die Zuwiderhandelnden mit Strafe bedroht. (Das Automobil bei der Wiener Feuerwehr.) Die Wiener Feuerwehr hat das Stadium der Versuche mit. Automobilen als Feuerwehrwagen beendet und den ersten kompletten Löschzug vou Automobilen in ihren Wagenpark eingereiht. Das größte Verdienst an diesem tech nischen Fortschritt der in jeder Beziehung

so hochstehenden Wiener Fenerwehr hat wohl der Kommandant derselben, Herr Eduard Müller; es ist damit auch der Anfang gemacht, den ge samten Wagenpark der Feuerwehr sukzessive auto mobil zu gestalten. (Verhafteter Defraudant.) Der Bankkassier Wilhelm Otto, der ^am 20. d. nach Unterschlagung von 60.000 Mark aus Frankfurt an der Oder flüchtig geworden war, wurde in einem Hotel des zweiten Wiener Bezirkes aus geforscht und verhaftet. Die gestohlene Summe wurde zum größten Teile bei ihm gefunden. (Unter den Zug

19
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/25_02_1930/AZ_1930_02_25_4_object_1862903.png
Pagina 4 di 6
Data: 25.02.1930
Descrizione fisica: 6
zu machen nnd ihm sein Handwerk zu legen. Fremdenfreauenz am 22. Februar Lalit Statistik der Azienda antonoma di Cnra beträat di>' Beluchs-iffer vom 1. Jänner 1930 bis heute 6738. Die Tagesziffer beträgt 2695. eine me teoroloxiselien Station iVsernnn I-! IN l^ustkti'iiclc ........ 742 742 541 Lonne ll 14 2 ^»'NitLN 0 10 2 k'°!Uive ^'eiiclillvikeil . 66 20 3ö L!WNlK»M» l)—If) .... 7 8 1 ^Vimlnlitrko v—12 .... 0 0 0 Tbenter. 1ko«nerte. Vergnügungen Wiener Operette Am 6. März eröffnet Direktor Aler. Kowa

- lewsky sein bis 13. Airil berechnetes Wiener Lperettengastspiel. Es ist Direktor Kowalewsky gelungen die gefeierte Diva Ida Nnßka aber mals für Merano zu gewinnen. Al? Gesa.igs- tenor wurde der Wiener Radioliebling Franz Ientsch verpflichtet, Spieltenor und Vonvlvant ist der bekannte Wiener Darsteller EmU Birron. Neu für Merano sind die Tanzsoubrette Gisa Artl. zulekt am Neuen Operettentheater Leipzig und der erste Kapellmeister Fritz SchmidM^n- dorf. Von alten Bekannten erscheinen Lina Frank. Menta

sein Bene fiz. Aug dem vorzüglichen Programm entneh men wir, die Komponisten Verdi, Strauß uk>v. sowie Solls für Cello (Herr I. Weißer) eins Wiener Schrainmelmnsikeinlage, auch Chöre für Männerquartett und gemischten Chor mir Orche- stcrbegleitnng. Freunde und Gönner des allbe kannten und beliebten Benesizlanten werden sich den Genuß des Abends nicht entgehen lassen, u. durch zahlreiches Erscheinen den Meister,ehren. Kinonachrichten „Die Lady von der Slrahe' (La Cancone del Cuore). Heute letzter Tag

20
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/16_04_1930/AZ_1930_04_16_5_object_1862469.png
Pagina 5 di 8
Data: 16.04.1930
Descrizione fisica: 8
von 11—1 >5lnd von S—<5.30 Uhr statt. «Fledermaus Am letzten Sonntag »var großer Abschieds abend des Wiener Operettenenfembles. Und für diesen Abschiedsabend hatte Herr Direktor Kowalewsky das schönste vorbehalten, was an Strauß-Operetten existiert „Die Fledermaus'. In den Hauptrollen die Damen Ida Nußka als Rosalinde, Louise Kartoufch als Asdele, Ila Wolf als Ida und Hedy Hartl als Prinz Or> löwsky, ferner die Herren Franz Ionisch als Alfred- Gesangslehrer des Fürsten Orlofsky, Kerr Strehn

konnte eigentlich erst in den letzten zivet Stücken „Wiener Blut' und „Fledermaus' geigen, was sie zu leisten imstande ist. Tie ver dient jedenfalls vollste Anerkennung. Herr Jentsch war wie immer hervorragend in Stimme und Spiel. Besonders gut war die Rolle als Pseudo-Eisenstein. Herr Strehn als Gefängnisdirektor Frank u. Herr Hellmuth als Eisenstein waren ebenfalls ganz vorzüglich und fanden vollste Anerken nung ihrer lünsttevische'n Leistungen. Herr Bock sorgte wie immer für Humor

und ist in seinem Fache ein unübertrefflicher Mei ster. Es ist ganz erstaunlich, lvas er für Sin- fälle hat. Zum Totlachen. Stürmische Ovationen wurden den Damen Nußka und Kartousch bereitet, die herrlichsten Blumen wurden ihnen zu Füßen gelegt. Aua) Frau Bartl erhielt schöne Blumen. Drei, vier-' mal mußten die Künstler auf der Bühne er scheineil um den wohlverdienteil Dank für ihre Glanzleistungen zu empfangen. Und nun, zum Abschiede, fei allen den Da men und Herren des Wiener Operetten Ensem bles

und Vertrauen'sie erlösen. Valace-Holel. The dansant von 5 bis 6.30 Uhr: abends ab 10 Uhr Ball in der Bar. Tisch bestellungen erbeten beim Barmen. ZNeranerhof. The dansant von 3 bis 5.30 Ähr; soiree dansante ab 9.30 Uhr abends. Gasthof Raffl, Pfarrplah. Allabendlich 9 bis 2 Uhr Konzert. Gasthaus Parkhaus?. Jeden Abend Konzert. Cafe Weslminfiec. gegenüber Kurhaus, das vornehme Jausen-Cafe. Abends der Wiener Bar-Pianist Charly Schoftal am Flügel. Taxi sofort! Theaterplatz, Telephon 467, MO (Mk àils Lompsgnis

abzu statten. und zwar: Dr. Silvio Schenk, Teodoro Thoma, Carlo Maier, Wernegger Giovani, Guf> ler Giuseppe, Frötscher Floriano, Sailer Giu< seppe. Bücher und Zeitschristen ..Das neue Europa'. (Zürich-Wien-Berlin.) Das erste Heft des 16. Jahrganges dieser von dem bekannten Wiener Pazifisten Dr. Paul Hohenau herausgegebenen und redigierten Zeitschrift bringt wieder eine Reihe hochbedeut- samer Aicherungen führender Persönlichkeiten der inteiiiationalen Politik und Weltwirtschaft. Mit Worten

21