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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 28.05.1896
Descrizione fisica: 10
, und eine Aufforderung dieser Art sei an keinen der großen konservativen Verbände ergangen. Eine unbedingte StaatSpartei müsse sie jedoch bleiben, wenn sie nicht den Boden unter den Füßen verlieren will, ohne einen anderen zu finden. Dieselbe Partei bleiben und zugleich eine andere sein, könne weder die Linke, noch eine andere konservative Fraction. Des halb sei der Funke des Zwistes, der in diese Partei geschleudert worden, nicht ohne Gefahr für diese selbst. Die „N. Fr. Pr.' hält hingegen die Bildung einer neuen

Partei für unerlässlich, uud zwar einer Partei, welche mit Energie und Rücksichtslosigkeit die nationalen und freiheitlichen Interessen der Deutschen in Oester reich vertritt. Die Deutschen brauchen, so fuhrt das Blatt aus, eine Partei der That, sie wollen Ver treter ihrer Wünsche, Gesinnungen und Bestrebungen. Das „N. W. Tgbl.' ist der Ansicht, dass es haupt sächlich an einem Führer fehle, der eS versteht, die Herzen der Menschen mit sich sortzureißeu. Die j „ Oeslcrr. VolkSztg.' setzt gleichfalls

die Nothwendig keit der Bildung einer neuen fortschrittlichen Partei auseinander, glaubt aber nicht, dass diese Partei aus einer Umgestaltung der Vereinigten deutschen Linken hervorgehen könne. Die neue deutsche Fortschritts partei werde eine durchaus volksthümliche sein müssen, losgelöst von dcni Großgrundbesitze, der sich ihr allen falls national, dem aber sie sich politisch und wirtschaft lich nicht angliedern könne. — Wie die „N. Fr. Pr.' meldet, ist sür Mitte Juni in Linz behufs Neu gestaltung

des Programms der deutschliberalen Partei Oesterreichs eine Parteieonserenz geplant, an welcher die Mitglieder der Vereinigten deutschen Linken, die LandtagS-Abgeordneten und andere hervorragende Ver treter der Partei aus c^llen Provinzen theilnehmen sollen. Derselben werden 'die Berathungen der Ver trauensmänner in den einzelnen Provinzen des Reiches vorangehen. Frankreich »nd Russland. Aus Anlass der Moskauer KröuuugSseier hatte der srauzösische Kriegsminister den Truppen für den 26. Mai Urlaub bewilligt

und der Zusammentritt des letzteren fast gesichert, als im letzten Augenblicke der Führer der Radikalen, Pasitsch, im Namen der Partei an den König die Forderung stellte, der König solle bei der Eröffnung der Sitzungen erklären, er werde nach Be endigung der Berathungen ein neutrales oder radicaleS Ministerium zum Vollzug der Wahlen berufen. Der König, welcher feinen Willen kundgab, die BerfassnngS- revision ehrlich durchzuführen, wies das Ansinnen Pa- sitschS zurück, weil die königliche Würde ihm verbiete

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.05.1893
Descrizione fisica: 4
und Eintracht auf der Bahn zeit gemäßen Fortschrittes'. Unter diesem einigenden Borhaben möge der zu künftige Gemeinderach wieder an seine neuen Aus gaben herantreten. Mit vorstehenden kurzen Wor ten, bemerkte der Herr Bürgermeister, sei eigentlich das Programm der Mittelpartei schon ziemlich klar gestellt, hoch glaube er, in nachstehenden skizzirten Grundsätzen deren Ansichten und Bestrebungen noch etwas eingchender besprechen zu sollen. Wir stehen gemeinsam mit der liberalen Partei Oesterreichs

Einflüsse. Wir fordern daher, übergehend aus unsere lokalen Verhältnisse, daß die Anhänger der liberalen Partei Merans sich endgiltig lossagen von jenen führenden Einflüssen, die ihre Aufgabe in der Bekämpfung und Zerstörung jedweden religiösen Sinnes, in der Hetze und Berläumdung unserer Priester erblicken und deß wegen selbst vor einem Bündnisse mit denjenigen Kreisen deö Arbeiterstandes nicht zurückschrecken, welche die Beseitigung der Religion, der Familie und des Staates betreiben. Eine so.che

Richtung des Liberalismus hallen wir für eine Ausartung desselben, ihren zersetzenden Haß aber und ihre Leidenschaften für derart verderben bringend, daß wir, um sie abzuwehren, cuiDefensiv- Bündniß selbst mit der konservative,'. Partei MeranS für zulässig hielten nnd diesen Bund im J-chre l 890 zu knüpfen uns entschlossen. Dieses Bündniß wurde erleichtert durch die ent gegenkommende Haltung dieser Partei aufwirthschan- lichein Gebiete, wo alle Neuerungen und Erfindungen auf technisch-ökonomischem

Boden ans die Zustimmung und Förderung ebensowohl aus der konservativen wie aus der liberalen Seite rechnen können. Mit den damaligen Angehörigen der konservativen Partei Merans sympathisirt aber die Mittelpartei auch in jenen Punkten, welche wir oben als den Angelpunkt wahrer menschlicher Kultur bezeichneten. Das ist die Pflege der unserem tirvlischeu Volke seit jeher eigenthümlichen Tugenden, der Selbstbe- schränknne, Wahrheitsliebe und Gerechtigkeit. Gemeinsam mit ihr ist der Mittelpartei der alt

zu rechnen und in dieser Richtung dürfte eine Zusammensetzung der Stadtverwaltung, welche deren gesammte Bevölke- rungsschichten, somit auch die konservative Partei umfaßt — (der Kompromiß und dessen logische Folge: die sriedliche Verständigung) den uns win kenden hohen Zielen weit förderlicher fein, als ein bloßes Parteiregiment, das dem Vertrauen, ja dem Verständnisse der Landbevölkerung vollkommen fremd gegenübersteht. Somit ist die Existenzberechtigung der Meraner Mittelpartei hinlänglich dargethan

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 25.01.1903
Descrizione fisica: 16
die Aenderung der Geschäftsordnung verlesen. Der sozialdemokratische Abgeordnete Pernerstor- fer protestierte aus das entschiedenste gegen die Absicht der Antragsteller, mittels einer Hinter tür die Aenderung der Geschäftsordnung auf dringlichem Wege durchzuführen und verweist auf den Z 80 der gegenwärtigen Geschäftsordnung, welcher die dringliche Behandlung der Ab änderung derselben ausschließe. Abg. Patt ei (christlichsozial) verwahrt seine Partei gegen den Vorwurf, das- sie durch Benützung

nach endlosen Konferenzen bei Körber und Vetter mit den Abgg. Groß, Funke, Marchett, Derschatta, Bärnreither, Stnrgkh, Kathrein, Pacak und Pernerstorfer. Zur Laue. Wien, 24. Jan. In den Kreisen der deut schen Parteien, namentlich der Deutschen Volks- Partei, herrscht große Erbitterung über die par lamentarischen Zustände, über die Unordnung, über die Unsicherheit und über den Mangel an Kontakt zwischen den einzelnen Parteien, vor allem natürlich über die Taktik der Jungtschh- chen, welche nach Belieben

unter allgemeiner lebhafter Zustimmung aus. Kaiser betonte in seiner Erwiderung, daß der Erfolg vorzugsweise der geschlossenen Haltung und Ausdauer der Mitglieder des Verbandes zu danken sei. Im weiteren Verlaufe der Sitzung erstattete Abg. Hoffmann-Wellenhof Bericht über die Wehrvorlage und über das Ergebnis der Be sprechung der Delegierten der Partei mit dem Landesverteidigungsminister. Sodann wurden neuerdings jene Forderungen festgestellt, welche im Interesse der Bevölkerung gelegentlich der Be ratung

partei und der Volrspartei mit dem Landesver teidiguugsminister. Aus dem Bericht ging her vor, daß der Minister gegenüber auch den von der Fortschrittspartei aufgestellten Forderungen betreffend die Anbahnung der zweijährigen Dienstzeit uud die Festlegung des Rekruten-Kon tingents bei der Wiedererneuerung des Wehrge- setzes für 10 Jahre, die gesetzliche Verbürgung der Ernteurlaube, die Fertigstellung des Gesetzentwur fes über das Militärstrafgesetz und die Straf prozeßordnung entgegenkommende Haltung

ein nahm. Insbesondere konstatiert er, daß im Ge setze nicht begründete Zurückhaltung der Ersatzre servisten nicht stattgefunden habe. Wien, 24. Jan. Die Zuschrift der christ lichsozialen Partei betreffend die Besprechung sämtlicher Parteien über die Wehrvorlage wird dahin beantwortet werden, daß das Bedürfnis hiesür nicht bestehe, weil dies Aufgabe des Wehr ausschusses sei. Auf die Einladung der christlich sozialen Bereinigung behufs Aufstellung gemein famer Forderungen bezüglich der Wehrpflicht

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 25.11.1903
Descrizione fisica: 8
auch diese ihre Demission geben, worüber sich eine län gere Debatte entspann, welche damit endete, daß sich 16 Stim men für, 14 gegen die Annahme dieser Demission ausspra- chen. Was uns die nächsten Tage in dieser Richtung weiter bringen werden, läßt fich derzeit nicht vorarissagen. Sozialistcn-Vcrsammlnng. Am verflossenen Sonntag Vormittags wurde im Theater Verdi in Trient eine Versamm lung der sozialdemokratischen Partei von Welschtirol abge halten, bei welcher es sehr hitzig zuging und ein anwesender Arbeiter Namens

Mosna dem Vorsitzenden und Führer der Partei, Dr. Cäsar Battisti, Feigheit Vorlvarf, weil derselbe über verschiedene gegen sein Vorgehen bei Bildung Arbeiter- Vereinigungen seitens des „Botoccio' erhobenen Anklagen sich nicht vertheidigt hatte. Dr. Battisti gab diesen Vorivurf sei nem Urheber zurück und forderte die Versammlung auf, sich für oder Wider ihn zu entscheiden, worauf dann eine von einem Parteigenossen Battisti's beantragte Tagesordnung angenom men wurde und Mosna mit seinen Getreueü

die Wogen der Agitation. Hiwen und drilbeu wurde nichts versämnt, um im heißen. Wahlkampfe, der seit Jahren nicht mehr so hitzig aufgenommen wurde, den Sieg zu erringen. Gleich nach 8 Uhr erschien eine starke Gruppe der Anhänger der freisinnigen Partei, welche alles aufbot, um ja alle Mannen ins Treffen zu bringen, und bald darauf zeigte sich in geschlossener Schlachtreihe ein imposantes Fähnlein dcr Gegenpartei. Aufs genaueste wurde von beiden Parteien die Kontrolle über ihre Anhänger geübt und wer

in Erfüllung seiner Bürgerpflicht etwas säumig lvar, rasch herbeigeholt. Auf und ab ging das Zünglein der Wage, bald schien sich der einen,, bald der anderen Partei der Sieg zuzuneigen und voll .Spannung sah Jedermann der Eröffmmg der Stimmzettel und der Vornahme des Skrutinirnns entgegen. Der heiße Wahlkanipf hatte folgendes Ergebniß: Es entfielen Stimmen auf die von der Fortschrittpartei aufgestellten Herren: - 1. Erberl Karl, Cafetier 327 3. Liebl Max, Apotheker 341 3 Perathoncr Dr. Julius, Advokat 349

Wahlberechtigten waren 644 erschienen. Die Be theiligung tvar eine seit Jahren noch nicht dagewesene lebhafte. Um halb 9 Uhr waren schon 134 Wähler bei der Urne gewe sen,um 10 Uhr 337, um halb 11 Uhr deren 410; um 11 Uhr hatten 496, um 11^ Uhr 600 und um 11U Uhr 639 ihre Stimmen abgegeben. Von den bis zum Schlüsse des Wahl aktes erschienenen Wählern gab nur Einer einen Weißen Stimmzettel ab. In Anbetracht des Resultates ist zu kon- statiren, daß die Herren Peter Steger und Told der altkon servativen Partei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 17.12.1879
Descrizione fisica: 8
- 'n' 5«'», auch für den Beschluß deö Htrrenhausc» zu °hne daß er sich hiedurch von der Partei S3V4 trennen müßte. Ueber die Klubberathung wird noch mitgetheilt, daß mehrere Mitglieder, darunter die Ab- geotdneten Hofer, Ezedik und Baron Scharschmidt ihre Meinung dahin abgegeben haben, daß die Ber- sassungöpartei deö Abgeordnetenhauses sich auch in dieser Frage nicht von der Partei des Herrenhauses trennen und insbesondere mit Rücksicht auf die Aus führungen des Herrn v. Schmerling die RegierungS- Vorlage annehmen

. Wenn nun auch jeder mit der parlamentarischen Lage etwaS Bertraute, den frag lichen Mittheilungen sofort die Mache ansieht, so dürste es doch angezeigt sein, zu erwähnen, daß die selben, einer Erklärung deö Dr. Weeber zufolge, un richtig sind. Der Klub der vereinigten Fortschritts partei hielt am 15. Dezember in Anwesenheit von 53 Mitgliedern eine Sitzung ab. in welcher neuer- diiigs die Wehrvorlage zur Verhandlung gelangte. Nach kurzer Debatte r?nrde einstimmig beschlossen, bei der Ablehnung reS Z. 2 der Regierungsvorlage zu beharren

r>. Schmerling zum Präsidenten zu wählen und in d«n BudgetanSfchuß 14 Mitglieder der Verfafsungspcirtei und 7 Mitglieder der Antono- »nstenpartei zu entsenden. Seitens der Versassuugs partei wurden zumeist diejenigen Mitglieder designirt, welche dem BudgetauSschusse bereits angehört haben; neu ist Dr. Rechbauer. Auch die der Äutonomisten- partei angehörigen Deiegatlonömitglieder versammelten sich Nachmittags ans Einladung des Grafen Hohen- wart zu einer Vorbesprechung, stellten als Kandidaten

für daS Vizepräsident Dr. Sinolka auf und nomi- uirten die übrigen Mitglieder' de« BüdgetauSschusseS. Ein sehr bcachtcnSwerther Artikel, den die „Bohemia' au« der Feder eines langjährigen Partei freundes veröffentlicht, widerlegt in eingehender sach. licher Kritik alle Einwürfe gegen daS Wehr gesetz und schließt dann beiläufig iu folgender Weise: „Verschließen wir uns doch nicht der Thatsache, daß die Berfassungöpartei de« Abgeordnetenhauses in der Wehrfrage sich eiuer mächtigen Phalanx gegenüber sieht, bestehend

, verweisen kann ? Steht aber wirklich so viel auf dem Spiele, um es auf das Experiment ankommen zu lassen, daß die Neuwahlen unter der Aegide eines der heutigen Majorität entnommenen Ministeriums in Vollzug gesetzt und die Leidenschaften des Partei- kampfeS entfesselt werden? So gering die Aussichten sind, auf dem eingeschlagenen Wege eine unliebsame Regierung unschädlich zu machen, so bedenklich ist die Gefahr, cv auf einen Konflikt mit dem Herrenhänse ankommen zu lassen, der Welt das Schauspiel

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 05.04.1890
Descrizione fisica: 8
Korrespondenzen. 7 Meran, 4. April. (Zu deu Meraner Ge. meiudewahleu.) Auf Ihre beiden Artikel über die hiesigen bevorstehenden Gemeiudewahleu, die hier viel gelesen und besprochen wurden, kann ich melden, daß vorderhand ein Kompromiß zn Stande kam zwischen den Liberalen und der Fortschritts partei einerseits und zwischen der Partei der ge mäßigt Liberalen und Konservativen anderseits. Die erste Partei eroberte sich durch Unterhandlungen zusammen 11 Kandidaturen, die letztere, von denen

jede anfänglich 8 Kandidaturen beanspruchte, hat «un 13. da die Gemäßigtliberalen 3 Mandate im AusgleichSwege den vereinigten Liberalen und Fort- fchrittlern abgab; waS von deu Anhängern der erster« Partei bedauert wurde, da sie voll Zuversicht war, alle L Kaudidateu durchzusetzen. Ueberhaupt herrscht in der Bürgerschaft über diesen Kompromiß einige Mißstimmung, die sich vorderhand in Cafe's und Gasthäusern, später bei einer allgemeinen Wähler versammlung noch lauter kundgeben wird. Ich will Ihnen heute uur

die Nameu der Kandidaten mit theilen. Von der liberalen und Fortschrittspartei sind vorgeschlagen: Dr. Pircher, Kaufmann Baum- gartuer, v. Peruwerth, Hotelier Jos. Fuchs, Buch händler Elmeureich. Peter Fiegl. Hotelier Ignatz Weuter, BaumeiKer Lun, Dr. Stainer. Juwelier FMauf und Rädermacher Pedroß; die 3 letzteren sind neu. Wo» der kouservativeu Partei: Schneider Karl Huber, Kaufmann Tobias Kirchlechner, Knust- Mühlenbesitzer Benedikt Pobttzer. Kaufmann RSsch und als neue: Tapezierer Pohler, Buchhändler

Eberliu, Kaufmann Privoth, Sebastian Ladurner. Die gemäßigt-liberale Partei: die Hoteliers Karl Abart und Beruhard Wälder uud als neu: Dr. Prünster, Dr. Weiuberger uud Hotelier Auffänger. An dieser Kandidatenliste wird jedenfalls manches «och geändert werden. Ausscheide» werden demnach aus der Gemeindestube: die MagistratSräthe Dr. Haller, Josef Reibmayr, Simon Thalguter und die Ausschußmitglieder R. ASpmair, F. Menscher, Dr. Huber, Jakob Kofler, R. Pan, Franz v. SSlder und Anton Reiner. Lokal

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 12
Data: 14.05.1890
Descrizione fisica: 12
Beilage zu Nr. 39 des „Burggräfler' vom 14. Mai 1890 Mitvürgr rN Im Jahre 1887 trennte sich die schärfere Fortschritts partei unter Führung des allbeliebten Herrn Dr. Stainer von dem Gesammtkörper der liberalen Partei als Fraktion derselben ab, indem sie die vom Bürgermeister Dr. Pircher empfohlene Compromißpolitik anläßlich der damaligen Gemeindeausschuß wahlen auf das Heftigste bekämpfte. Sie unterlag in diesem Kampfe, sehte jedoch nach den Wahlen ihre Organisation als selbständige Gruppe

der liberalen Partei zu dem Zwecke fort, künf tighin die konservative Partei gänzlich von der Gemeindever tretung auszuschließen. Das war die Grundlage ihres Pro grammes, und der Volksmund legte dieser liberalen Fraktion schärfster Gattung die treffende Bezeichnung „Staiuerpartei' bei. Im Gegensatze hiezu verficht die Mittelpartei den Grund satz, daß die Gemeindevertretung nicht ausschließlich aus Ange hörigen der liberalen oder gar der „Stainerparrei' alleinig zu sammengesetzt werden dürfe

, sondern aus Angehörigen sowohl der liberalen als der konservativen Partei. Dieser Grundsatz entspricht nur unserer modernen Zeit- strömung, welche allerwärts dahin geht, den Anliegen der ver schiedensten Parteien — seien sie politische oder nationale — gerecht zu werden und ihnen eine ihrer Stärke und Bedeutung angemessene Interessenvertretung zu gewähren. Dieses Gebot der gesunden Vernunft, des politischen Taktes und der Humanität erleidet nur dort Einbuße, wo die Befürchtung besteht, daß die Ziele der Minorität

das Wohl des ganzen Gemeinwesens ge fährden könnten. Nun haben die Meraner konservativer Farbe die Verdienfle der liberalen Partei um den wirthschaftlichen Aufschwung unserer Stadt schon vor Jahren anerkannt und ihren Willen, an der Entwicklung des Meraner Kurwesens sowie überhaupt des tiro- lischen Fremdenwesens nunmehr mit gleichem Eifer, wie die Liberalen, theilzunehmen, deutlich dadurch kundgegeben, daß sie das bekannte ihr von der Mittelpartei vorgelegte Programm nach eingehender Berathung

sich auch die Anhänger der Compromiß politik genöthigt, eine selbständige „Mittelpartei' zu organisiren. Die Nothwendigkeit eines Conipromisses für Meraner Ver hältnisse ist übrigens heute bereits erwiesen, da die „Stainer- partei', um die gegebene Anzahl Plätze in der Gemeindever tretung (24 Gemeindeausschüsse. 12 Ersatzmänner) zu besetzen, nicht nur den ihr so verhaßt gewesenen Bürgermeister Dr. Pircher, sondern auch noch viele andere bereits auf dem Pro skriptionsindex stehende Namen des nun abtretenden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 13.09.1901
Descrizione fisica: 6
wird. Die gestrige Be rathung der jungczechischen Abgeordneten habe nicht dieser Angelegenheit gegolten, sondern den für die Wahlcampagne zu treffenden Dispositionen innerhalb der jungczechischen Partei selbst. Es bestehe übrigens die Absicht, einen CongrcfS der Vertrauensmänner aus dem ganzen ^ande nach Prag einzuberufen, auf welchem auch das taktische Vorgehen im ReichZrathe zur Dis kussion gestellt werden dürfte. Die „Ostdeutsche Rundschau' vom 11. ds. ver öffentlicht den Wahlaufruf der Alldeutschen Partei

in Böhmen. Der Aufruf proklamiert die gänzliche Nieder werfung der liberalen Politik und „ihrer volkSparlei- lichea Verbündeten' als eine nationale Nothwendigkeit und bemerkt weiter: „Die alldeutsche Partei in Böhmen steht heute auf den» Standpunlte, dass der Kampf gegen das Ezcchen- thum einen offensiven Charakter anzunehmen habe, woraus schon von selber hervorgeht, dass im gegen wärtigen Standpunkte mit dem Feinde keine Verhand lungen, irgend einen Ausgleich betreffend, gepflogen

cö nicht.' Die „N. Fr. Pr.' veröffentlicht ein Stimmungs bild über den Wahlkampf im deutschböhmischen Lager. Die Darstellung gelangt zu dem Ergebnisse, dass nach der Anschauung genauer Kenner in 55 von den 69 deutschen Wahlbezirken die Entscheidung kaum' zweifel haft sei. Es könnten mit Sicherheit rechnen: die Fortschrittspartei auf 21. die deutsche VollSpartei und die alldeutsche Partei auf je 15, die Agrarier auf 3 und die Christlichsorialen auf eines von diesen 55 Mandaten. Es werde eigcntlich nur um 13 Mandate gekämpst

werden, und von diesen würden den All deutschen höchsten» 7 oder 8 zufallen. Demnach werde erst der Ausgang des Kampfes um diese 13 Mandate entscheiden, welche deutsche Partei als die stärkste den böhmischen Landtag betreten wird, die Fortschritts partei oder die Alldeutschen. Die Czarenreise nach Frankreich» Wie man der „Allg. Zig.' aus Paris berichtet, wird der Besuch des Czaren dortselbst von 1 Uhr bis 5 Uhr nachmittags dauern. ES findet kein officieller Empfang statt. Das Ezarenvaar fährt diereet zum „Petit PalaiS', woselbst

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 05.09.1901
Descrizione fisica: 8
Nichtamtlicher Theil. Inland. Der Wahlaufruf dir deutschfortschrittlichen Partei in Böhmen wird in der Presse mehrfach erörtert. Die „Reichswehr' erklärt, der Sturz der Fortschritts partei von der Höhe ihres einstigen Einflusses habe sich nicht ohne ihre eigene Schuld vollzogen, große Irr thümer und schwere Fehlgriffe seien da am Werke ge wesen, insbesondere das stete Zurückweichen vor dem Radikalismus und das Preisgeben der eigenen besseren Ueberzeugung gegenüber den radikalen Utopien. Wohl

zeige sich in dem jetzigen Aufrufe manches Anzeichen der Erkenntnis und manches offene Bekenntnis der be gangenen Fehler, aber es sei die Frage, ob das alles nicht zu spät komme. Die Selbsterkenntnis, j.die sich in dem Wahlaufrufe der Fortschrittspartei ausspricht, sei aber vielleicht der ferste Schritt zum Besserweroen und zur Wiedereroberuug des verlorenen Terrains. — Die „Arbeiter-Zeitung' findet, dass der Wahlaufruf eine zaghafte, verschwommene Sprache spricht; die Partei schwanke plan

- und ziellos zwischen dem Radikalismus und der Besonnenheit. Es gehe eben nicht an, die Wähler zuerst besessen zu machen nnd sie dann wieder nach Belieben vernünftig machen zu wollen. Die Partei werde bald gewesen sein. — Das „NeuigkeitS Welt blatt' betont das allgemeine innerpolitische Interesse, welches sich an die bevorstehenden LandtagS-Neuwahlen in Böhmen knüpft. Auf deutscher, wie auf czechischer Seite sei der NadiealiSmus Trumpf. Die Argumente, die der Wahlaufruf der deutschfortschrittlichen Partei

die Principientreue der Partei, dass dem Staudpunkte der Deutschradicalen das unver änderte Parteiprogramm entgegengesetzt werde. Die Germanisierung Böhmens sei eine Unmöglichkeit, weit wichtiger sei es, die Czechisiernng deutscher Gebiete zu verhindern. Wenn Deutschböhmen noch nicht ganz den Blick für die realen Verhältnisse verloren habe, könne eS sich unmöglich der vernünftigen und ehrlichen Sprache des Wahlaufrufes verschließen. Die deutsche Forschrittspartei möge sich bei Erfüllung ihrer Pflicht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 16.07.1879
Descrizione fisica: 8
: „So wie der Reichsrath zusammengesetzt ist, bietet er weder für eine kirchen-politische Reaction noch für staatsrechtliche Velleitäten Chancen. Andererseits hat die Regierung für die OccnpationS-Politik sowohl wie für das Wehrgesetz eine Majorität, ohne Unterschied, ob die Ezechen eintraten oder nicht. Die Fortschritts partei muß, um einen Einfluß auszuüben, sich an die gemäßigt liberale Partei anlehnen, überhaupt Jemand Anlaß hat, sich mit der neuen 5 g-ngber einer Deputation von Studirenden der Ber-> Lage

betraut, welche nachzuweisen hat, was seitens der Reichsregierung zu Gunsten der czechischen Lehr kräfte bereits geschehen und wie Gindelh selbst sich der ausgiebigsten Förderung- feisenS der Staatsverwaltung erfreut und eö dem Decan der philosophischen Facultat ^ Die telegraphisch erwähnte Zuschrift des Herrn Robert MitcheU an d.,S „PahS', in welcher dieser in seiner Partei keineswegs einflußlose imperialistische Abgeordnete sich sehr eifrig für den Prinzen Jerome Napoleon als den einzigen

, Fürst Milan sich bei den JnstallationS-F ierlichkeiten des Fürsten Alexande» I. von Bulgarien dnrch Ge- d. Red.) Wenn aber Regierung und VerfassungS Partei, sährt „Pokrok' fort, den Eintritt der Ezechen in den ReichSrath wünschen, dann müssen denselben ihre Forderungen bewilligt oder mindestens Garantien für die Erfüllung derselben geboten werden. Widrigenfalls den Adler in der Hand, bis zum letzten Athemzuge zu fechte«. Wenn Sie dagegen schweigen, was die neral Protic vertreten lassen

. — Ein Telegramm aus I Bestätigung einer Vergangenheit wäre, die Frankreich zuwider ist, oder mindeste»« ein bedauerliches Zaudern vor der Gefahr, nun, dann wollen wir uns sammckn. Eairo meldet, daß d-r Khedioe die europäische Eou- trolle angenommen hct. Dieselbe wird geübt werden werde die staatsrechtliche Partei auch nicht Einen I durch eine Eommisson internationaler Zusammen- I vorderhand Frankreich allein dienen und mit uner- SchriU sich von ihrem bisherigen Standpunct ent-> I setzung. Obwohl NälereS

uns nicht geben will. Wenn man aber i' dieser die „Epcche' — „für die deutsch-liberalen Partei- die Liquidirung der Schulten Aegyptens dnrchznsühren I Weise dnrch seine eigene Schnlv ein Hinderniß fnr fractionen, deren hervorragende Schätzungen soeben haben. Mit Acceptirmg dieser Eonnnission dürfte der I die Vorsehung wird, welche die Rettung eines Landes Anstalten treffen, um sich zu sammeln, aus dem I Zwischenfall betreffs Aushebung des FermanS vom ! will, dann währt dieses Hinderniß niemals lange

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 12.06.1896
Descrizione fisica: 14
der deutschsortschrittlichen und der deutschnationalen Partei: Josef Jgnaz Kohlegger, Handelsmann und Hausbesitzer, Ferdinand Pichler, kaiserl. Rath und BahnerhaltungSches, Eckart Schumacher, Buchhändler und Dr. HanS Wenin, Advokat und Haus besitzer. In der Minderheit blieben die Kandidaten der konservativen Partei: Karl Zelger, Hausbesitzer, Joses Spörr, Baumeister und Hausbesitzer, Dr. Karl Knoflach, prakt. Arzt und Dr. Max Kapserer, Bertheidiger und Hausbesitzer. Bei den diesmaligen Eemelnderathswahlen hat zum ersten Male die Deutschnationale

Partei er folgreich eingegriffen, indem in allen drei Wahlkörpern die von den Deutschnationale» im Verein mit der Fortschrittspartei aufgestellten nationalen Kandidaten gewählt wurden. Dagegen unterlagen im dritten Wahl- köiper zwei Kandidaten der Fortschrittspartei gegen zwei von der sogenannten.Gewerbepartei' aufgestellte Kandidaten klerikaler Färbung. Im Uebrigen aber vermochten die Klerikalen tn keiner Weise an Boden zu gewinnen, so daß sie nach wie vor über kein halbes Dutzend Vertreter

im JnnSbrucker Gemeinderathe ver fügen. Das Wahlbündniß zwischen der Fortschrittspartei und den Deutschnationalen wurde hauptsächlich im Hinblick auf die nahen ReichZrathSwahlen geschlossen, bei welchen (mit Rückficht aus die Stimmung besonder» im Unterinnihat) das Mandat des StädtebezirkeS JnnS- bruck-Hall'Kufstein Zc. den Klerikalen gegenüber wohl nur dann geHallen werden kann, wenn die Fortschritts partei gemeinschaftlich mit den Deutschnationalen in den Wahlkampf eintritt. Diesem Kompromiß

zwischen den liberalen und der ziemlich antisemitisch gesinnten Deutschnationalen Partei hatte es auch der in ganz Tirol einzige jüdische Gemeinderath Wilhelm Dann- hauser zuzuschreiben, daß er trotz seiner unlängbaren Verdienste seit vielen Jahren zum ersten Male nicht mehr als liberaler Gemeinderathskandidat ausgestellt worden ist. sBon der JnnSbrucker Universität.) Laut Senatsbeschluß vom 28. v. M. kommen in diesem Sommersemester folgende namhafte Beträge zur V«r- theilung an dürftige und würdige Hörer

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 26.11.1897
Descrizione fisica: 8
zu verhandeln, beschloss die parlaMentarische Commission mit allen Stimmen gegen jene des Baron Di Paul!, ausschließlich das Ausgleichs-Provisorium auf die nächste Tagesordnung zu stellen. . .. ' Die Unterhandlungen zwischen der Regierung und der deutschliberalen Partei wegen ErMung eines- deutsch-czechischen Ausgleiches dauern an, ohne dass jedoch bestimmte Nachrichten über deren Erfolg vorliegen. W.ie die „Deutsche Zeitung' meldet, beab sichtigt eine Gruppe von Wählern des Bezirkes Josefstadt

, den Reichsrathsabgeordneten Doctor Pattai aufzufordern, sich um das durch den Tod des Landtagsabgeordneten Dr. Kupka erledigte Landtagsinanhat des achten Bezirkes zu bewerben, , Bei der Wahl eines Mitgliedes für den niederösterreichischen .Landesausschuss trat der Zwiespalt in den Reihen der deutschen Volks partei eclatynt hervor. Dr. Scheicher wurde mit 42 Stimmen gewählt, während auf das Mitglied der deutschen Volkspartei, Dr. KollÄo, 13 Stimmen entfielen. Da sich unter diesen 13 Stimmen mindestens sechs von Mitgliedern

der Fortschritts partei und des Großgrundbesitzes befinden,, so haben ^höchstens sieben Mitglieder der deutschen Volkspartei für Dr. Kolisko gestimmt. Nun zählt die Partei im Landtage 13 Mitglieder. Außer dem sind die Schönererianer mit drei Mandaten vertreten. „DieHälfte der Mitglieder der deutschen Volkspartei hat also Dr. Lueger Gefolgschaft geleistet und den eigenen Parteigenossen in Stich gelassen,' jammert die „N. Fr. Pr.'. D:e Wahl Dr. Scheichers bedeutet eine nachdrückliche Stärkung

der christlichsocialen Partei, aber auch der katho lischen Richtung im Herzen der Monarchie. Die Schönsrerianer und ihr Obereommandaut Ritter Georg von Rosenau sind über die Ab weisung, die ihnen in den „Hamburger Nach richten', dem Leiborgan ihres so vergötterten Bismarck, geworden, höchst ungehalten. Die „Ostdeutsche Rundschau' antwortet darauf: - „Die kalten Wasserstrahlen ki > Zeit in merkwürdig geschwefelter dem politischen Spritzigsten der Nachrichten' .ins Blaue entsende wecken in jedem national fühlend

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 01.06.1893
Descrizione fisica: 8
unterbreiteten Vorschläge, um den Widerstand des Magnatenhauses zu brechen, abgelehnt. Die letzten Wahlen in den Wiener Stadt rath haben, wie die „N. Fr.Pr.' klagt, „Bresche in die Mauern gelegt, durch welche der Gegen partei des liberalen Bürgermeisters der Eintritt in den Stadtrath verwehrt wurde', denn Dr. Lueger ist am 29. Mai zum Stadtrathe auf 6 Jahre gewählt worden. Dr. Lueger hat das Mandat angenommen. In Triest drang am 29. Mai bei der Neuwahl des Stadtrathes im vierten Wahlkörper die ganze Liste

der Candidaten der Fortschritts partei mit erheblicher Majorität durch. Oberösterreich. Das „Linzer Volksblatt' veröffentlicht die Rede, welche Abgeordneter Dr. Ebenhvch am 23. Mai in der Volksvereins- verfammlung in Frankenburg gehalten hat. Dr. Ebenhoch schilderte eingehend die parla mentarischen Zustände und bezeichnet die künftige Haltung der Conservativen wie folgt : 1. Ver bleiben im Club der Conservativen, als einer starken Partei, deren ungeschmälerter Bestand jetzt allein die unbedingte Herrschaft

, welche eine namhafte Schwächung der liberalen Partei erwarten laffen, wenn die antiliberalen Parteien keine Fehler und namentlich keine Ueberstürzungen sich zu Schulden kommen lassen. Ungarn. Der Abgeordnete Johann Asboth, welcher am 20. Mai nach der Enthüllung des Honved-Denkmals in den Ofener Militärfriedhof fuhr, und dort einen Lorbeerkranz auf das Grab Heutzis niederlegte, erklärt gegenüber den An griffen der „ritterlichen' Budapester, er Pflege jedem die Hand zu reichen, mit dem er sich ge schlagen

die Militärvorlage und fordert in der „Kreuz-Ztg.' alle deutschen Frauen, auf, „ein einig Volk von Schwestern' zu sein, und sämmtliche P. T. Herren Söhne, Gatten, und Väter zu bitten, „dass sie wählen mögen zur Sicherung des Friedens unseres Vaterlandes, zur Erhaltung seiner Macht und Größe'. — Alk ob nicht ehedem schon alte Weiber genug für die- Militärvorlage Lamento schlagen! Der Compromiss (Einigung) der Centrums partei mit den Antisemiten in München ist eine- vollendete Thatsache. — In München fand

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 20.05.1879
Descrizione fisica: 6
für ' Steiermark im fortschrittlichen. Sinne zusammengesetzt 'z sei, und habe daher das Execntivcomits desselben die. große Mehrzahl der Abgeordneten der Fortschritts partei als Candidaten des Comitö's angesehen. Da einem correcten Herkommen gemäß die Candidaten. einer Partei nicht dem Partei-Wahlcomitv angehören können, so wurden sie nicht in den Cooptations- vorschlag einbezogen. Eine Ausnahme hat das Exe- cntivcomitä nur bei einigen demselben besonders nahe stehenden Abgeordneten gemacht, um deren einsichts

ins Einvernehmen zu setzen. Zugleich wurde be schlossen, den Programm-Entwurf dem gesammten Neichsraths-Wahlcomits zur Begutachtung und Be? fchlußfassung vorzulegen. Die Versammlung der ins Comite ans dem ganzen Lande gewählten Mitglieder j würde in diesem Falle den Charakter einer Partei- ' conferenz oder eines Parteitages tragen. Diesem Wahlcomitä sind beigelreten die bisherigen Reichs- rathü-Abgeordneten: Walterskirchen, Heilsberg, Portu- gall uud Duchatsch. Aus Laibach wird vom l7. dS. gemeldet

haben, den slövenischen Candidaten nominiren. ^ Die polnischen Blätter enthalten Kritiken der abgelaufenen ReichSrathSsesston und über die Thätig keit des Polen-ClubS während derselben, dessen Politik infolge'Mangels eines zielbewußten Programmes zu den unliebsamsten.Spaltungen innerhalb der Polen partei Veranlassung gegeben habe. Sie sprechen die Erwartung aus, daß es nach den Reichöraths-Neu- wählen gelingen,werde, die zwischen den beiden polni schen Fractionen .gestörte Eintracht wiederherzustellen. Im ungarischen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 11.10.1899
Descrizione fisica: 14
Seite 8 Wer«»« Zeitung. xr. 12» zuschließen Anstalt treffen, schnellten die Deutsch- thumSzersetzer springgiftig in die Höhe und das erste, was da herausplatzte, war die riesige Albern heit: die fortschrittliche Partei wolle ihre — an geblich wankenden — Mandate durch Anlehnen an die Deutsche Volkspartei sicherstellen! während Mitgliedern der Volkspartei freundlichst die Absicht unterschoben wird, die radikalen Elemente in der Letzteren durch den Einmarsch der Fortschrittlichen „lahmzulegen

, die möglichen Folgen derartiger unsinniger Quertreibereien in diesem Augenblicke den deutschen Wählerschaften vor Augen zu halten, an welchem die Politik der vereinigten großen deutschen Parteien einen Erfolg errungen hat, der durch den verbohr ten Eigensinn der Freibeuter keineswegs gefördert, wohl aber gefährdet werden kann. Auch das wird perfider Weise der Fortschritts partei zum Vorwurfe gemacht, daß sie in Prag vor den Reichsrathswahlen im Jänner 1897, also vor Erlassung der Sprachenvermdnungkn

und mit dem Lärmmachen sich ein paar Kreuzer verdienen. So gilt es halt auch da, sich ein Mandat herauszuratschen. Oder vermag ein Vernünftiger im Verhalten der deutschen Fortschrittspartei einen Grund zum Tadel zu erblicken? Die Thatsachen haben ihr ja recht gegeben. Die deutsche Fortschrittspartei hat ein wesentliches Verdienst in der Zusammenstellung der Pfingstforderungen, denen ja auch die Radikalen zustimmten, und daß die Obstruktion, wie sie diese Partei in Anwendung brachte, Erfolge zeitigte, steht

dieser Frage ist nicht Zu fälligkeiten, nicht einmal dem gegenwärtigen Ueber gangsministerium anheimgestellt. Ihre Entscheidung liegt in der Konstellation des Abgeordnetenhauses. Von dieser wird die Färbung und Richtung der künftigen definitiven Regierung» ob slavisch oder deutsch, ob mit der Schwenkung nach rechts oder links abhängen. ES will unS daher nicht ein leuchten, daß eine deutsche Partei nach der anderen erklärt, vorläufig eine zuwartende Stellung ein nehmen zu wollen. Woher

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 02.12.1908
Descrizione fisica: 8
« K« Bürggräfl« Ausgabe der „Alpenländlschen Fachschrift' besagt, haben der freisinnige „Deutsche Volks- verein' in Bozen und der freisinnige „Deutsche Bürgerverein in Meran die Kandi daten der Gewerbevereine gutgeheißen und so als Kandidaten der freisinnigen Partei anerkannt. Die freisinnige Partei hofft aus diesem Umwege einige Kammersitze den christlichen Parreien zu ent reißen. Lasse sich niemand durch freisinnige Wahl manöver und Schlagwörter täuschen. Die geehrren Wähler und Wählerinnen

wollen die Stimmzettel und Legitimationen mit den Kouverts, die sie in diesen Tagen zugestellt erhielten, nur ihnen persönlich bekannten Vertrauensmännern der christlich, sozialen oder der konservativen Partei ausfolgen. Inland. Jubiläumshuldigung des Parlamentes. Beide Häuser hielten am 28. ds. Festsitzungen. Prä sident des Abgeordnetenhauses Dr. Weiskirchner be tonte in feiner Ansprache die Beruhigung der Völker zur verfassungsmäßigen Teilnahme an der Regierung durch den Monarchen und die ideale Erweiterung

neuerdings Ausschreitungen gegen die deutschen Studenten statt. Ausland. Das bulgarische Ministerium Manow hat die Entlassung eingereicht. Die Abdankung von König Peter in Serbien, der vom Schlage gerührt worden sein soll, wild von der Rational- und der Fortschritts partei gefordert. Kriefe. Mals, 29. November. Das sechzigfährige Re- gierungsjubiläum des Kaisers wurde heute mit aller Pracht gefeiert. Schon gestern kündeten Glocken und Böller das Fest an. Die kirchliche Feier gestaltete sich ähnlich

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.10.1871
Descrizione fisica: 4
und ohne jede Zögerung bei der Hand waren. Jedenfalls scheint also dieMilitärgränze nicht so arg unterwühlt zu sein wie slavische Blätter er zählen. Allem Anschein nach ist der Ausstand von der Partei Starceoic angebettelt worden, die neben der -kroatischen Nationalpartei eine Art äußerster Linken bildet und allerlei füdllavischeo Planen nachjagt; im mindesten haben beide Führer der Bewegung: Kvaler- M, ein Revolutionär von Profession, und Bach — beide sind gesangtn, erschossen und auch schon beerdigt

— der südslavischen Partei angehört. Entschieden un- richtig ist es, wenn slavische Blätter zu berichten wissen, daß ein allgemeiner Aufstand im AuSbruch begriffen, und der Putsch von Rakovicza aus ein vorzeitiges Losbrechen desselben gewesen sei. Im Gegentheil ist eS constatirt, daß an keinem andern Punkt der Militärgränze und CroatienS auch nur daS geringste Zeichen von Unruhe sich bemerkbar gemacht habe, man müßte denn zwei geschriebene und an einer Straßenecke in Agram auf. geklebte P acate dafür ansehen

. ES ist deßhalb wün- schenSwerth, daß in geschäftlichen Dingen stets durch Zusammentreten von Commissionen beider Abtheilun gen oder, so oft nöthig, durch Plenar-Cumulativ- sitzuligen ein Einverständniß erzielt werde und daß den Mitgliedern beider Subsractionen der Zutritt zu den beiderseitigen Localen stets offen stehe, wodurch sowohl die Zusammengehörigkeit beider Abtheilungen nach außen manifestirt, als die Eintracht nach innen gefördert wird.' — Die der patriotischen Partei an« gehörigen Abgeordneten

für die Kammer der Ab geordneten die betreffende Protesterklärung für geschästS- ordnungswidrig hielten und halten, daß wir übrigens mit dem materiellen Inhalte des genannten Protestes übereinstimmen.' — Die Blätter der Fortschritts partei sind entzückt über die Antwort des Ministeriums auf die Herz'fche Interpellation und „über die hoch erfreuliche Wendung in der kirchlichen Frage.' Aeuße rungen der patriotischen Blätter liegen bis zum Augenblicke noch nicht vor. — Der Bischof von Regensburg

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 16.05.1873
Descrizione fisica: 10
anzuklagen und zu schmähen, waS die Freiheit in Oesterreich Großes geschaffen hat. Nur bei uns ist eS möglich, daß ein Blatt bei einem angeblichen Fiaöko dc? Staates Jubelbyi»! en anstimü'.ni und we.cn einer Börscukrisc den Siurz der R.'gie u- g und die Be seitigung der Verfassung fordern kann. Die ga ze moralische Verkommenheit d-r feudalen Partei mani- festirt sich in solchen schamlosen Aeußerungen. Em armes Land freilich hat leine Börscnkrisen; wo nichts zu gewinnen ist, kann n cht mit einem Schlage

, aber an uns ist es jenen Anfechtungen mit mit dem Aufgebot aller moralischen Energie entgegen zutreten. Die nationalliberale Partei hat seit ihrem Entstehen diese großen Zielpunkte vor Augen gehabt und unter den schwierigsten Verhältnissen gefördert. Zu unserer freudigen Genugthuung, sehen wir jetzt die gleichen Zielpunkte von allen befreundeten liberalen Fractionen anei kannt, und wir verharren gern in dem gemeinsamen Gedanken, daß die gewonnene Ueberein stimmung in dem Zusammenwirken bei den Wahlen festgehalten

und nicht gefährdet werden soll durch die Verschiedenheit der Schatlirungen, nach welchen die einzelnen Hauptlichtungen innerhalb der großen liberalen Partei sich gruppiren. Bor allem ader thut das eine noth: daß die Wähler in Erkenntniß der wichtigen und schwierigen Aufgaben, mit hingebender Regsamkeit sich den bevorstehenden politischen Geschäf ten widmen, damit durch die loyale Verbindung aller redlichen Anhänger des großen Reiches und des freien aber mächtigen Staates ein Wahlsieg erfochten

werde, welchen das höchste Gedot der Selbsterhaltung um den Preis höchster Anstrengung zu erringen befiehlt.' In der Besprechung über das Verhalten der Na tional Liberalen zu den andern Parteien wurde, wie die ,,Nat.-Ztg.' berichtet, einstimmig als Maxime advptirt: das Zusammengehen mit der Fortschritts partei überall da. wo es conservative Candidaten zu bekämpfen gilt, unter Einsetzung gemeinsamer Comitög zeigen, wie glücklich er ist, daS Mädchen seiner Wahl endlich heimzuführen. Hinter dem Wagen mit der Ausstattung

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 03.04.1897
Descrizione fisica: 10
w«lde. Der Alterspräsident v. ProSkowetz ertheilt dem Redner wegen der unparlamentarischen Ausdrücke ? eine Partei deS HauseS eine Rüge. v. Jaworski klagt über die Jnvectiven der ^'^demokraten gegen den Polenclub. Angesichts cher Reden sei der letztere von der Immunität im ^kn H^se ausgeschlossen. Wenn das HauS nicht im ^ Alterspräsidenten entscheiden sollte, werden ^ die Pole» für den Dringlichkeitsantrag stimmeu. H. 6' Dr. Lueger bekämpft den Standpunkt des Ministers in dieser Frage. Die Regierung

. Dr. Kramarz oder Dr. Kaizl. Doch verlangt auch die Deutsche Volks partei mit Rücksicht auf ihre Zahl, dass der zweite Vicepräsident aus ihrer Mitte entnommen werde. Aie Glubs nn neuen WeichsraLyo. Innerhalb des liberalen Großgrundbesitzes des Abgeordnetenhauses finden, da sich die Fortschritts partei mit Ausschluss der Großgrundbesitzer consti- tuieren will, Berathungen wegen Bildung eines libe ralen Großgrundbesitzersclub statt. Die südslavischen Abgeordneten hielten eine Conferenz

, Freiherr v. Niebauer, Alfred Krupp und Baron Mylius. Die Rechte deS Herrenhauses hat den Grafen Falkenhayn zum Obmanne gewählt. Von den neu ernannten Herrenhausmitgliedern sind Graf Hohenwart, Dr. Rieger, Gras Deym, Graf Borkowski und OrdenS- general Dr. Horak der Partei beigetreten. Zur Umgestaltung des österreichischen Gerichtswesens. Die Umgestaltung des österreichischen Gerichtswesen» beschäftigt nicht nur die gesammten Fachkreise, sondern es gibt sich auch aus dem Publikum heraus, ein großes

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