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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 27.05.1882
Descrizione fisica: 10
, welche Tausenden von Staatsbürgern das wichtigste konstitutionelle Recht verleiht und darum gleichfalls vo« höchster Wichtigkeit für die Zukunft Oesterreichs erscheint. I« beide» Häuser« wird die Entscheidung im Sinne der conservativen Partei ausfallen, obwohl die Opposition den letzten Mann an Bord berufen hat. Die Haltung der liberalen Partei in der Wahlreformvorlage ist höchst bezeichnend. Man erinnert sich vielleicht, daß Dr. Herbst, der Führer der „faktiösen Opposition' im vorigen Herbst

noch seinen Wähler» i» Schluckenau erklärte: die liberale Partei könne a» eine Erweiterung des Wahlrechtes nicht denken, well sie dadurch einen Selbstmord begehen würde; das hinderte ihn nicht in dem Augen blicke, wo die konservative Partei energisch die Wahlreform in die Hand »ahm und für ihn die Gewißheit bestand, daß eine Erweiterung des Wahlrechtes durchgeführt werde, auch wenn er noch so heftigen Widerstand leistete, den Versuch zu wagen, die Vorschläge der con servativen Partei zu übertrumpfen. Damals

schien es, als ob die Liberalen in der Erweiterung des Wahlrechtes nicht weit genug gehen könnten, als ob fie am liebsten das allgemeine Wahlrecht einführe» wollten. Heute liegen die Dinge wieder ganz anders. Heute zeigt die liberale Partei ihr wahres Gesicht. Die liberalen Herrenhausmitglieder wollen von einer Erweiterung des Wahlrechtes überhaupt nichts wissen; sie bekämpfen dieselbe mit dem Aufgebot aller Kräfte. Er bärmlicher hätte die liberale Partei i» der ganzen Frage sich nicht benehmen könne

», denn was soll die Comödie, wie sie die Liberalen in dieser Frage aufführte», ihnen nütze», nachdem doch das ganze Volk mehr und mehr zur Einsicht gekommen ist, daß diese Partei nur deßwegen sich liberal nennt, well sie jede wahre Freiheit haßt. Daran, daß diese Erkenntniß immer mehr Boden gewinnt, wird auch die Kundgebung nichts ändern, welche gestern die „Vereinigte Linke' an die Wähler erlassen hat, wird ja doch dieses Manifest sogar vo» liberalen Organen als ihr „Schwanensang' bezeichnet. Die dumpfe Resignation

, welche auS diesem Acktenstücke trotz mancher Kampfes phrasen spricht, ist das Bekenntniß der Ohnmacht, das darin niedergelegt ist, vor Allem aber die wiederholte Versicherung, daß nach wie vor volle Einigkeit herrsche -- eine Versicherung, die Niemand glaubt, Volksblatr Nr. 4Z. .MaLRS«« der nur einmal eine« Blick hinter die Coulissen gethan hat und die vollständig unnöthig wäre, wen» sie auf Wahrheit sich gründe» würde— bezeichnen^ daß die Partei selbst fühlt, daß sie am Ende ihres Lateins angekomme» ist. Man braucht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 23.01.1867
Descrizione fisica: 6
Glaubensbekenntnisses entweder angenommen oder zu rückgewiesen werden, würde sich arg täuschen. Sei es weil die Verhältnisse hier ganz andere sind, als in den übrigen Krouländern, da hier bei einer großen Partei es sich eben nicht um die Frage, ob mehr oder min der liberal, ob verfassungsmäßig oder nicht verfassungsmäßig handelt, sondern um die Frage, ob italienisch oder österreichisch — sei eö weil öffentliche Wahlagitationen gewissermaßen nicht im hiesigen Volkscharakier liegen. Nur der aufmerksame Beobachter nimmt

Partei gegenüber hier nicht auskomme; und die letzten Landtagsverhandlunaen andererseits geben ja das Zeugniß, daß die „klerikale' Partei, wie man sie hier heißt, in Innsbruck ja doch thue, waö ihr beliebe, es mögen nun sieben oder siebzehn wälfchtirolische Deputirte im Landhause sitzen. Diesen gegenüber erwiedern einige energischere Na turen, daß dies zwar der Fall gewesen, aber eben nur deshalb, weil hier die österreichische, sogenannte „gut gesinnte Partei'. ..das Herz in den Hosen

' habe, und bei jeder entscheidenden Gelegenheit am Kampsplatze fehle, so daß eben die rührige italienische Partei. die weder so klein, noch so unsähig ist, wie man sie von SS allzu devoten Federn manchmal schildern hört — über all den Sieg davon trage; und daß ferner, wie die meisten Abstimmungen des Landtages zeigen, die Ab- stimmungS -Nesultate ganz andere wären, wenn anstatt der 7 wälschtirolischen Abgeordneten deren 20 bis 2V, wie es nach der Wahlordnung sein könnte, im Land- tagösaale säßen, deren konservativster

noch immerhin libe raler, als viele der deutschtirolischeu Depntirten wäre. Die Herren, die der Wählerklasse des großen Grund besitzes angehören und überhaupt für Beschickung des Landtages sind, ziehen die Frage in Erwägung, ob sie nun den Anerbictungen der liberalen oder aber der klerikalen Partei folgen und dieser oder jener ihre Wahlvollmachten schicken sollen. Durch eine eigene Schicksalsfügung fanden sich vor circa 3 Tagen zwei Hauptvorfechter der beiden Parteien hier ein, um für Stimmen zu werben

; ein Beweis, daß jede Partei ein sieht. daß die Entscheidung der Wahlen im Körper des adeligen Großgrundbesitzes in den Händen der Wälschtiroler liegt, die, wenn sie von dem Wahl rechte nur Gebrauch machen wollten, alle Zehn Ab geordneten anstandslos aus ihrer Mitte durchdrun gen. Ueber die Anbietungen der beiden Parteiführer kann ich, da ich dieselben nicht persönlich gesprochen, nichts Verbürgtes melden; doch wurde mir von dritter Hand versichert, daß von beiden als Preis für eine bestimmte legale

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.01.1910
Descrizione fisica: 8
» Christlichsoziale». Budapest, 1. Januar. (K.-B.) Eine große Deputatton der christlichsozialen Partei machte heute vormitt. beim Parteiführer Grafen Paul Szapary ihre Aufwartung. Reichstagsabg. Bela Csitary be grüßte den Grafen Szcqiary namens der christlich sozialen Partei. Graf Szapary erkärte in seiner Antwort: Wir können das Wohl unseres Vater-- landes und die so sehr erhoffte Stärkung unserer Nation nur dann erreichen, wenn wir in der von unserem Zeitalter erwarteten sozialen Entwicklung vorwärtsschreitend

auch die ungarischen Traditionen nicht aus den Augen verlieren. Eine zweite Depu tation der christlich-sozialen Partei machte beim Prä laten Dr. Alexander Grießwein als Präsident des Landesverbandes der christlichsozialen Vereine ihre Aufwartung. Sprecher der Deputation war Ludwig Moravicz, der den Dank der Partei für die Unter stützung des Prälaten Dr. Grießwein ausdrückte, deren er die christlichsozialen Bestrebungen, besonders seit dem vorigen Jahre, teilhastig werden ließ. Prälat Grießwein erklärte

er sich dann glücklich fühlen würde, wenn er die Partei, zu der er derzeit noch gehöre,, über zeugen könnte, daß sie ihre Zukunft nur aus demo» kratischer Grundlage sichern könne, so bleibe er diesen Prinzipien auch dann treu, wenn er aus diesem Grunde mit der Volksyartei in Gegensatz komme und gezwungen wäre, dieselbe zu verlassen. Gin christlich soziales Parteiblatt in Ungarn Budapest, 1. Januar. (Ung. Tel.-Korr.Bur.). Heute erschien die erste Nummer des Parteiblattes der christlichsozialen Partei unter dem Titel

„ANep' (das Volk). Der Redakteur ist der NeichStagSabge- ordnete Bela Csitary. Die Bolkspartei Buoapest, 1. Januar. (Ung. Tel.-Korr.-Bur.) Die reichstäaige Volkspartei machte anläßlich des Jahreswechsel heute vormittags bei dem Geheimen Rat Grafen Ferdinand Zichy ihre Aufwartung. Bei der Begrüßung waren sämtliche in Budapest weilen den Mitglieder der Partei sowie zahlreiche Mitglie der von auswärts anwesend. Im Namen der Par tei begrüßte Reichstagsabgeordneter Eduard Beniczky den Grafen Zichy

indem er auf die Gefahr der der zeitigen politischen Lage hinwies und die Hoffnung ausdrückte, daß die Partei so wie bisher, auch für- derhin in unverbrüchlicher Treue ihren Prinzipien anhängen und ihren Platz behaupten werde. Gras Ferdinand Zichy wies in seiner Antwort darauf hin, daß die Volkspartei seit ihrer Konstituierung treu bei ihren Prinzipien ausharrte und in dem Kampfe für das christlichsoziale Ungarn auch günstige Resul tate erreichte. Sodann eiferte er die Mitglieder der Partei an, auch weiterhin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 16
Data: 02.10.1909
Descrizione fisica: 16
I. M., August Bk. Fttitag 3. Brigitta W., Pelagia Büßerin Die tetepyomschen und telegra- pyischen Nachrichten, sowie die Wetterprognosen öefinden sich auf Seite 1«. Mälat Wo;isigno:e DckanGlaH-l-. Und nun ein paar Worte über Glatz' po litische Anschauung. Prälat Glatz war sin treuer und überzeugungsooller Anhänger der altkon servativen Partei. Im Jahre 18d>0 zum erstcn- male vom Bintschgauer Wahlbszirke in den Landtag gewählt, schloß er sich im Landhaus- dkm konserrativen Klub an. Sein ticsgihenvsL

Urteilsvermögen, sein weitschauender Blick, seine gute rhetorische Begabung, seine Lust am politischen Leben und die talauS resultierende Arbeitsfreude brachten ihn bald zu gewichtigem Anschen bei seinen Klubgenvssen und erhoben ihn zu einer führenden Stellung im Landtage, wo eben seine Parteifreunde die große Majo rität bildeten. Toch auch Glatz sollte eZ erfahren, daß Politiker ihre Schicksale haben. Die bis dahin vollauf einige Partei spaltete sich Ends der Achtzigerjahre in die sogenannte „schärfere

; die Disharmonie sühcts zur Zerb>.öckelung. Die einen ihrer Anhänger gingen zur jungen, schneidigen christlichsozialen Partei über, die anderen flüchteten sich unter den Mantel der Altkonservativen. Und nun war die politische Konstellation der katholischen Tiroler mit einem Schlage eins andere. Hier die Christ lichsozialen unter Dr. Schöpfers Führung, dort die Altkonfervativen vielfach um Dekan Glatz geschart. Von jetzt ab nun begann jener große politische Kampf zwischen den christlichen Ti rolern, der Tirols

den anderen Konservativen in diesem Kampse bis zum heutigen Tage herauf auszuharren. 1. Glatz war in polmeiiZ ein Schüler Mo- rigglS und Grenters. Für letztere aber war die konservative Partei nicht bloß eine politische, sondern eine ausgesprochen konfessionelle Partei. Diese Anschauung der einstigen konservativen Führer machte Glatz zu der seinigen und er konnte es daher nicht verwind:», wenn die Christlichsozialen — aber ganz gleich wie daS deutsche Zentrum — nicht als konsessionelle, sondern als. rein politische

Partei sich ausgaben. Deshalb auch die aus seinem Munde oft genug gehörte Klage, die katholische Kirche habe, seit die konservative Partei im Parlamente nicht mehr existiert, keine Vertretung mehr im Ab geordnetenhaus?. Tie hübsche Anzahl katho lischer Priester, welche die christlichsoziale Partei in ihrer Mitte zählt, sowie jene Mänmr auS dem früheren konservativen österreichischen Zen trum, die nach ihren 'Neuwahl den Christlich- von Altern und Eppan. Schon am >'Z0. Seplember kan bei Gardolo

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 31.05.1910
Descrizione fisica: 8
^ und die christ- kichsoziale Partei. Die bereits seit langer Zeit schwebenden Miß- Helligkeiten zwischen der christlichsozialen Partei und dem „D. V.' haben endlich zu einem entscheidenden Schritte geführt. In einer am 27. Mai stalt- gefundenen Klubsivnng der christlichsozialen Vereint» gung des Abgeordnetenhauses wurde diesem Blatte von den fast vollzählig versammelten Abgeordneten der Partei die schärfste Mißbilligung über seine po litische Haltung ausgesprochen und den christlich sozialen Parteiangehörigen

und ersprießliche Arbeit. Die christlichsoziale V:r- einiguug erblickt in der Person ihres ObmanncS die volle Gewähr für die Erhaltung der Einig keit der alle ehrlich arbeitenden Stände umfassendeil Partei und der von ihrem verewigten Führer Doktor Karl Lueger jederzeit festgehaltenen politischen Grund- der Magistrat, die Generäle von Payer und d'Authon ncbst vielen Offizieren und die Spitzen der Behörden, der KlcruS und die Kaufmannschaft teilnahmen. Dieses Bankett oder vielmehr dessen Tafel war recht sinnig

sich dieselben in den Gasthäusern von Rentfti und Gries bis spät in die Nacht und ließen dort wiederholt anstatt den Napoleon den Kaiser Franz leben. Draußen aber war inzwischen die Nacht nieder- gesunken, die milde freundliche Sommernacht mit ihren Demantsternen und den lauen Lüften, welch' säy'. Die Bereinigung stellt neuerdings fest, daß das „Deutsche Bollsblatt' kein ^ rgan der christ lichsozialen Partei ist. Sie gibt ihrer tiefsten Entrüstung darüber Ausdruck, das; dieses Blatt durch sein: seit einiger Zeit betätige

Haltung die Partei auf daS schw:rste zu schädig:n sucht. Die christlichsozial: Vereinigung deS Abgeordnetenhauses fordert alle Parteigenossen auf, auS dieser Tal sache die Konsequenzen zu ziehen.' So haben denn dem Vergani alle seine Jntriguen uno alle seine Verhetzungsversuche nichts genügt. Tie christlichsoziale Partei ist einiger als je zuvor, einig auch in der Verurteilung VerganiS und seincS Blattes. Nicht allein die Vergani in letzter Zeit so verhaßten Agrarier und Arbeiterverlreter, fondern

auch die 'Abgeordneten der Städte und jene der ReichZhaupi- stadt Wien, die er zur Sprengung der Partei miß brauchen wollte, haben ihm ein donnerndes „Hänre weg' zugerufen. Das Williouendefljit der StaatsSayneu. Die Feststellungen in der l-.tzten Sitzung res BudgetauSschnsses. nach welchem die StaatSbahnen 90 Millionen Defizit aufweisen, in ihren Ein nahmen gegen den Voranschlag um ö<! Millionen zurückgeblieben sind und Investitionen um mehrere hnndert Millionen nötig machen dürften, haben großes Aufsehen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 31.12.1905
Descrizione fisica: 18
, die ihnen w^>er Regierung noch Parlament wei gern wird. Ms Bundesgenossen gesucht, als Geg ner gefürchtet, von dem Vertrauen des gesamten Deutschtums im In- und Auslande getragen, mrd eine künftige große deutsche Partei auch die Resormatorin sein, in deren Hände die politische WiedergÄurt Oesterreichs und die Revision des Ausgleichs mit Ungarn gelegt ist. politische Nachrichten. Meran. 30. Dezember. Aus Innsbruck wird dein „N. W. T.' ge meldet: 8kn 28. ds. sind den Führern der Land tagsparteien die Einladungen

in ein Haubitzen x Regi ment für die allernächste Zeit — man stricht, viom 1. Januar 1906 — bevorstehe. < . s In Lemberg hat unmittÄb'ar'vor Weih nachten ein Parteitag der po lnischen Wä^' tionaldemokratie stattgeW!- den, auf dem die Organisation der Partei vorgenommen wurde. Ter „Slkvo Polski' ver öffentlicht Uuu das Programm der allpolnischen Partei. Tarin h^eißt es: Die nationaWemokta- tische Partei in Oesterreich ist eine politische Ver-- tion, sowie deren Recht und Ggnwlg zUr unab hängigen faktischen

Existepz, ferner dieNotwen- digkeit der unablässigen Bemühungen zur Errin gung dieser Existenz akzeptiert. Die Nationak- demokraten bilden eine Partei der nationalen Selbständigkeit und des im weitesten Sinne auf zufassenden nationalen Interesses. Ter erste Grundsatz der Partei ist der unerschütterliche Glaube an die Lebensfähigkeit und Zukunft des polnischen Volkes, an sein Recht und seine Sini- gung zur unabhängigen staatlichen Existenz. Im Sinne dieses Grundsatzes strebt die Partei die Emanzipierung

hat dies die revolutionäre Partei, die die Errungenschaften der Konstitution für ungenügend Hatt, so gründlich besorgt, daß es auch vom reaktionären Stand punkt aus, den ich absolut nW anerkenne, voll ständig widersinnig ist, die Bewegung, die sich gegen Konstitutionelle und Absolutisten richtet, Sl schüren. Aus Moskau werden -fürchterliche Einzel heiten gemeldet. Die Zahl d^ ÄM d« !Men Tage wird mit 8000 rwch zu nieder veranschmgt. Tie Zahl der VettvUndeten üLerstngt 10.000.' Me Revolutionären kündigen den Beginn

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 19.06.1907
Descrizione fisica: 8
Demokraten Italiens, die Partei des suspendierten Geistlichen Murri, gehen immer weiter nach links. Auf einem jüngst in Florenz abgehaltenen Partei tag haben sie beschlossen, auf die Fusionierung ihrer Partei mit der sozialdemokratischen hinzu arbeiten. Ferner wurde eine Resolution angenom men Hahinlautend, daß sie zur Bildung einer katholischen Parlamentspartei nicht behilflich sein, sondern sich bei den Parlamentswahlen dem Block der Volksparteien anschließen werden. Unter Volks parteien versteht

man aber: die radikale, die repu blikanische und die sozialdemokratische Partei. Gleich zeitig wird gemeldet, daß Murri an einer Schrift arbeite zur Rechtfertigung seiner ganzen öffentlichen Tätigkeit. Wie verlautet, wird er darin beweisen, daß er nie ein Dogma angegriffen und nie die kirchliche Disziplin, das „christliche Sittengesetz', verletzt habe; was die Politik und Sozialpolitik betreffe, so seien diese von der kirchlichen Autorität unabhängig. — Es ist kein Zweifel, daß gegen wärtig in keinem Lande außer

in Frankreich die katholische Kirche und der katholische Glaube so heftig bekämpft wird, wie in Italien. Don Murri steht mitten in den Reihen der Kirchenfeinde: er ist ein eisriger Förderer des Reformkatholizismus; er kämpft für die Laisierung der Schule, sür die „Freie Schule', er will seine Partei mit der sozial demokratischen fusionieren, er kämpft bei den Par> lamentswahlen an der Seite der Radikalen, Re publikaner und Sozialdemokraten gegen die Katho liken, und da macht er sich noch anheischig

politische Nachrichten. Von den neuernannten Herrenhaus- Mitgliedern schließen sich elf der Berfas sungs- partei, sechzehn der Rechten und süns der Mittelpartei an. Der Ministerpräsident steht außerhalb jeder Partei. Die Minister Bienerth, Auersperg und Klein treten der Mittelpartei bei, Minister Marchet der Versassungspartei; der ehe malige Landmarschall Schmolk schließt sich ebenfalls der Mittelpartei an. Die Verfassungspartei zählt 69, die Mittelpartei 51 und die Rechte 122 Mit- l glieder

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 28.07.1937
Descrizione fisica: 6
der Verbrauch eines der Grundstoffe der Ernäh- rung, wie es das Fleisch ist, nicht nur gehalten sondern hat, verglichen mit dem letzten Jahr, eine Steigerung erfahren. In zweiter Linie hat die Ge meinde, während Regierung und Partei durch die neuen Lohnbestimmungen dem Arbeiter die vom Duce gewollte wirtschaftliche Besserstellung an strebt, mittels ihrer Aufsicht?- und Kontrollorgane eine allen heutigen Anforderungen entsprechende Preisregelung ermöglicht. Dies ist eine fortlaufen de, mit der Wirklichkeit

hatte sie einen ge-1^°- àggenbrg ''d2'mKurm.ttelhaus vr- sunden Schlaf. Sonst hätte sie doch spüren müssen, à Lander dann d.e F. Tpenàenausweis Für die Hilfswerke der Partei spendete R. A. Lire 27.50. Das politische Sekretariat !>ankt. An Stelle eines Kranzes auf das Grab der Frau Dr. Federspiel spendete Frau Käthe Neu- munz Lire 50.— dem Versorgungshaus in Maia bassa. Das Unterstützungswerk der Partei dankt bestens. Derkehrsnachvichtsn Abreisegelegenheiien im Anto nach Innsbruck, München, St. Moritz usw. Hapag-Reisebüro

. Daß man die Einschreibung in die Partei nicht durch Schmiergelder und durch gute Beziehungen eines anderen zu Funktionären erreichen kann, könnte allgemach jedem bekannt sein. Da wird schon auf die. eigene Person geschaut. Und doch Da war ein gewisser R., der den Wunsch hatte, in die Partei aufgenommen zu werden. Warum er nicht den geraden Weg ging, bleibe hier ununter- ucht. Jedenfalls hatte ein anderer, namens Gio vanni Biasi, davon Wind bekommen, und er mach te sich an den R. heran. Er habe ausgezeichnete

Verbindungen zu Funktionären der Partei und weiß der liebe Himmel, was noch, das machte er dem R. vor. Nur brauchte er, um diese Be ziehungen auch in die entscheidende Tat umsetzen zu können, Geld. Und so büchselte der R. nach und nach im ganzen 65 Lire. Und dann wartete er. Leider umsonst. Es kam keine Mitaiiedskarte und auch keine Verständigung. Das Geld auch nicht mehr. Das wurde dem guten Mann doch zu viel und er zeiate den Biasi an. Das Verfahren mußte ohne den Beschuldigten durchgeführt

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Lienzer Zeitung
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Pagina 1 di 26
Data: 07.11.1896
Descrizione fisica: 26
: „Unterhaltungsblätter für den hauslichen Kreis' und „Gemeinnützige Mittheilungen'. Nr. 31 Aenz, Samstag den 7. November 189« Politische Uebersicht. Oesterreich-Ungarn. Die deutschliberale Partei, die während langer Jahre nichts als schöne Ver sprechungen und Worte für das deutsche Volk gehabt und allen dasselbe bedrückenden Regierungen willfährige Heerfolge geleistet hat, nur um die Eigenschaft einer „regierungs fähigen' Partei zu bewahren, entdeckt nun, je näher dem Ende der Reichsrathsperiode

, um einer Regierung, die dem ungestümen Drängen anderen Nationen Concession um Concession macht, willfähng zusein; die Sache der Frei heit und des Fortschrittes wird wieder preis gegeben, nm ja nach obenhin nicht anzustoßen und unangenehm zu werden, eine Praxis, welche besonders eigenthümlich erscheint, wenn man das Auftreten und die Erfolge der fortschrittlichen Partei in Ungarn damit ver gleicht, wo das erzliberale Ministerium fort und fort Beweise der Huld der Krone sich erwirbt. Den jüngsten Anlaß

Schritte vorzubehalten. Bald dürfte wohl die vollständige A u f - löfung der einst mächtigen, durch 1 8 Jahre herrschenden Partei in Oesterreich, der deutsch- liberalen Partei, erfolgen. Stück für Stück bröckelt ab. Zerfall in Oesterreich, wäh rend der Liberalismus in Ungaru einen über alle Erwartungen glänzenden Sieg erfocht. Der Budget- Ausschuß hat mit 25 gegen 9 Stimmen den Dispositions-Fonds angenommen. Im Bndgetanss chnsse stimmten gegen den Dispositionsfonds die Jung- czechen, die Deutsch

alles Autiliberale gewählt. Die deutsche Volkspartei in Rärnten. Die auf das Programm der Deutschen Volkspartei gewählten Landtagsabgeordneten in Kärnten hielten eine Berathung ab, wel cher achtzehn Abgeordnete beiwohnten. Es wurde beschlossen, im Landtageinen Verband der Deutschen Volks- partei zu gründen. Die Reichstagswahlen in Ungarn. Das Endresultat der 392 Wahlen für den Reichstag -ist.'/qlgeAdA: 263 Liberale, .37 Nationalvartei7'>^<^'Aarteilose, 45 Kos- snth - Fraktion, t> llgron - Fraktion

und 21 Volkspartei. Acht Stichwahlen und zwei Neuwahlen sind erforderlich. Die liberale Partei gewann rein 59 Wahlbezirke. Bismarck'sche Enthüllungen. Großes Aufsehen erregen die in den „Hamburger Nachrichten', dem Organe des Fürsten Bismarck vor kurzem veröffentlichten Enthüllungen, laut welchen bis zum Jahre 1890 zwischen Deutschland und Rußland ein geheimes Abkommen getrosfen war, daß der eine Staat neutral zu verbleiben habe, wenn der andere in einen Krieg verwickelt würde. Dieses Abkommen sei von Bismarcks

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 20.01.1938
Descrizione fisica: 6
Verdi' der Rap port der Schwarzhemden der Rional gruppe San Giovanni-Rencio statt. Die Mitglieder haben sich um 20.1S Uhr in Uniform am Rionalgruppenside einzu finden. Rundfuntmilleilungen des Verbandsfekrelärs. Heute um 19.10 Uhr wird der Der bandssekretär den Leitern der Organisa tionen der Partei die üblichen Mittei lungen durch den Rundfunk machen. » Revistonsausfchuß äev G.Z.L. Der Verbandssekretär hat als Ver bandskommandant der Italienischen Ju gend des Littorio auf Vorschlag der inter

, können die Photographischen Landschaften oder Episoden, die sich auf den Winter bezie 1938 ernannt: Cav. Dr. Ruddo Guglielmo, Präfek- tursrat: Cav. Usf. Vacca Aurelio, Prä- fektursrat; Cav. Ing. Marchignoli Ma rio, von der Partei bestimmt; Cav. Usf. Gerardo Gerardi von der Partei be stimmt. Die effektiven Mitglieder werden in ihrer Abwewsenheit von den nach stehenden Supplente» ersetzt: Comm. Bro- ise Guido, Präfektursrat; Dr. Sebastia no Renda, Präfektursrat) Ing. Taglia- zucca Guido, von der Partei bestimmt; Cav. Ad5

Pasquali, von der Partei be stimmt./ Als Sekretär-fungiert der erste Prä- fekturssekretär Dr. Giuseppe Alfano. Die Sitzungen finden statt: 28. Jänner, LZ. Februar. 25. März. 29. April. 27. Mai. 24. Juni. 29. Juli. 26. August. 30. September, 29. Oktober, 25. November, 30. Dezember. ImnWtUWN des Dopolavoro Zahrt zu den Skisporlwettbewerben in Vipiteno. Der Provinzialdopolaporo wird am 23. Jänner anläßlich der Skiwettbewerbe in Vipiteno eine gemeinsame Fahrt dorthin veranstalten. . Die Teilnahmsquote

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Innzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 31.12.1862
Descrizione fisica: 4
Segen. Der heilige Vater sandte ihm denselben per Telegraph, mit der Bemerkung, daß er für ihn bete. Es fanden in allen Kirchen Gebete für die Wiederher stellung des Kardinals statt. Zur Wahlbewegung in Innsbruck. (Siehe Nr. 297 der Jnn-Zeitung.) (Schluß.) Pros. Greuter, Vorstand des katholischen Vereins, erzählte, er habe Ursache gehabt, noch zu Anfang des Jahres 1861 anzunehmen, daß Dr. Wildauer sich der klerikalen Partei verpflichtet fühle. Allein bei Gelegen heit der Jnnsbrucker Gemeinde

-Wahlen im Jänner 1861 habe Dr..Wildauer sich bemüht, eine sogenannte „Mittelpartei' zum Schaden der klerikalen Partei zu organisiren. Deswegen habe er sich genöthigt gesehen, den Dr. Wildauer, den die klerikale Partei auf ihre Kandidatenliste für den Gemeinderath habe bringen wollen, als zweideutig zurückzuweisen; in Folge dessen sei Dr. Wildauer bei dieser Wahl durchgefallen. Im weiteren Verlauf betont der Redner die That- fache, daß er, der im Jänner gegen Dr. Wildauer's / Wahl in den Gemeinderath

gewirkt habe, sich im März bewogen gefunden, Briefe nach Zillerthal zu schreiben, um den Hrn. Professor Wählern klerikaler Gesinnung für den Landtag zu empfehlen. Sein Name sei in Tirol ein Programm; man kenne seine Fahne und diese habe er immer hoch gehalten. Ob man nun glauben könne, daß er Hrn. Dr. Wildauer für den Landtag empfohlen hätte, wenn er nicht von demselben genügende Zusicherungen gehabt hätte, daß er als Abgeordneter über die Religionsfrage im Sinne der klerikalen Partei wirken

Professor Vorhauser den einfachen Ver neinungen des Dr. Wildauer das Anerbieten entgegen, seine Angaben durch einen Eid zu bekräftigen. In ähnlicher Weise berief sich Pros. Vonbank auf einen höhern Zeugen. Unter dem tiefen Eindruck, den diese Aussagen her vorgebracht, beschloß die Versammlung, die Kandidatur des Dr. Blaas aufrecht zu erhalten. . Lokales. - Zur Feier des Wahlsieges versammelten sich gestern Abends zahlreiche Wähler der liberalen Partei im . Oesterr. Hofe. Die Stimmung war sehr gehoben

. . Begeisterte Toaste wurden ausgebracht auf Se. Majestät den Kaiser (von Herrn Oberst Hummel), auf den Staatsniinister v. Schmerling (von M. Meyer), auf den Feldzeugmeister Frhrn.v. Roßbach, den Bür ge r f reu n d (von Pros. Dänischer), auf Dr. Pfretzschner, auf den Bürgermeister Carl Adam u. s. w. Die Versammlung beschloß, an den Staatsminister sogleich folgendes Telegramm zu richten: „Die Wähler der liberalen Partei, zur Feier ihres Wahlsieges ver einigt, bringen Sr. Excellenz ein dreifaches Hoch!' Neu

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 20.07.1901
Descrizione fisica: 10
habe, weil alle grundsätzlichen Gegner der Autonomie sich mit der selben Energie der Krcisvertretnng widersetzen wür den wie dem vorliegenden Entwürfe. Auch in po litischer Beziehung würde ein in Trient residierender Kreistag eine unvergleichlich größere Gefahr als die Landtagsabtheilung, die in der Landeshauptstadt unter den Augen der deutschen College» ihre Ge schäfte erledigt. Aber auch im liberalen Landtags club habe die Autonomie-Frage zu einer Krise ge führt, die nach Lage der Dinge wohl das Ende der liberalen Partei

im Lande bedeute, die auf eine 4()jährige ehrenvolle Vergangenheit zurückblicke. Der verfassungstreue Großgrundbesitz in Tirol folge nur den alten ererbte» Partei-Traditionen, wenn er an der Autonomie festhalte. Denn erstens entspreche es den Grundsätzen der Partei in allen Ländern, für maßvolle Behandlung nationaler Sireit punkte, für die thunliche Ausgleichung nationaler Gegensätze, für die friedliche Auseinandersetzung ein zutreten, und in diesem Sinne erblicke sie in der Autonomie dqs geringste

Uebel und das einzige Mittel zur Herstellung des Friedens im Lande. Dqnn aber wolle die Partei das den Italienern gegebene Wort halten auf jede Gefahr hin, selbst auf die Gefahr ihrer politischen Vernichtung. Der Verfasser führt weiter aus, es gebe keine Täuschung über die nächsten Folgen des vom Tiroler Landtage verübten Wortbruches. Mau könne es den Italie nern nicht verargen, wenn sie den Friedens-Unter- handlungen, die ja unbedingt wieder angeknüpft werden müssten, kein Vertrauen entgegenbringen

-Angelegenheit durch den Abg. ^.r. v. Grabmayr veranlasst die »Ostdeutsche Rundschau' zu einer Erwiderung, in welcher sie die gegen die Alldeutschen erhobene Be- chuldigung des HochverratheS zurückweist. Das Blatt stricht Dr. v. Grabmayr die Berechtigung ab, jenc eute, welche in der Tiroler Autonomiesrage anderer Meinung seien als er, zu denuncieren, wie er dies ue gegenüber der alldeutschen Partei, den» alldeutschen :rband und dem k. k. Statthalter in Tirol. Das „Vaterland' veröffentlicht ,wn Stimmen

von einer staatsfeindlichen Partei ausgegangen. Alle NaUoiiali- täten seien in Oesterreich gleichberechtigt, aber eine Sonderuiig nach Nationalitäten komme bisher in der StaatSverfafsung und in sämmtlichen siebzehn Landes statuten nicht vor. Ein neues Princip also solle ein geführt werden, das unsere Verfassung nicht kenne und das nach der Ansicht des Verfassers der Natur Oester reichs widerstreite. Die Zuschrift wendet sich sodann gegen die Annahme, dass der Tiroler Landtag und alle Parteien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 11.11.1874
Descrizione fisica: 6
Ansichten beruht.' Obfchon Ihre der Korre spondenz mitgegebene Note nicht von der vorgeblichen Mackel der Landesuukunde und des schiefen Stand punktes hinlänglich reiniget, kann ich mein Erstaunen nicht unterdrücken über diese Argumente, welche die „Ultranationalen', wie sie der Korrespondent nennt, seit Dezennien in's Feld führen, um hinter Allgemeinheiten ihr sehr konkretes Gebahren zu ver decken, Argumente, welche die „gemäßigte, positive, österreichfreundliche Partei' also zu den ihrigen ge macht

zu geben, und nicht vielmehr ihrem Wahlspruche „alero tlaiuiuairr') getreu weiter streben würden, zur Verbindung oolla, nostra, nasiouv? Man kann nicht leugnen, daß sie wenigsienS ausrichtig sind und mit ihren Aspirationen nicht hinter dem Berge halten. Die „gemäßigte, positive, österreich- sreundliche Partei' will eS mit Niemandem verderben nnd hat ein freundliches Gesicht für beide Theile; sie spricht von „ saorosanti diritti national!' und lächelt, gegen Wien gewendet, über die Utopien we niger

und die Rcpudicition von ^,'ordtirol zu Gunsten der pro- vili2iv liniitrosö öel Rvgno cl' Irali-r, das ist der „ge setzliche Boden', auf dem, wie Herr S „anfrechthält', „ein konstitutioneller österreichischer Staatsbürger zu stehen hat'. Damit hätte freilich die „gemäßigte, positive, österreichfreundliche Partei', wenn sie dies Programm zu dem ihrigen macht, ihre Versöhnung auch mit den Extremsten der „Ultranationalen' be siegelt. Um ihrer selbst willen, um der Konsequenz die Ehre zu geben und um endlich das ewige

Schaukel system zu verlasse», wäre dies allerdings wüuschens- werth. Denn nachdem Albert Jäger akten- und ziffermäßig nachgewiesen, daß Wälschlirol cn,S dem provinziellen Verbände von jeher weit mehr Vortheil gezogen hat, als Deutschtirol, nachdem also feststeht, daß Alles, was seit 25 Jahren hier gepredigt, ge- schimpft und gejammert wird, um die Bevölkerung irre zu führen und zu erhitzen, purer Schwindel ist, sollte eine „gemäßigte, positive, öfter reich- freundliche Partei

findet, so erscheint dadurch nicht nur jede politische Bedeutung der Reise ausgeschlossen, sondern es sind auch alle wie immer gearteten Versuche, diese Gele genheit zu Demonstrationen zu benützen, von vorn herein unmöglich gemacht. Die Kaiserreise nach Prag erfolgt bestimmt am Mittwoch. Von Führern und hervorragenden Persönlichkeiten der feudalen Partei ist bis jetzt Niemand in Pardubitz anwesend. MZien» 7. Nov. Das in der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses eingebrachte neue Strafgesetz gehört

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 16.10.1880
Descrizione fisica: 6
des Fürsten Alexander zum Regenten ernannt worden. Wiewohl diese Ernennung ganz verfassungsmäßig und keineswegs als ein Zeichen besonderer Zuneigung joder außerordentlichen Vertrau ens des Fürsten in den gegenwärtigen Premier anzu» sehen ist, so erregte sie doch besonderes Aufsehen und wird auch vielfach commentirt. ES ist nicht unbekannt, daß die radicale, jetzt am Ruder befindliche Partei eS ist, welche die in Serbien seit nahezu 2V Jahren proc- lamirte Devise: „Der Orient den Orientalen

die „Nationalzeitung', geben ihrem Befremden darüber, daß die Verfassungspartei nunmehr ihre Action hauptsächlich in die Parteitage verlegt, ganz unverholm Ausdruck. Daß dieses Be- fremden ein wohlbegründetes ist, bedarf kaum einer weilwendigen Begründung. Liegt es doch klar zu Tage, daß eine Partei, welche nicht müde wird, Tag für Tag urdi et orbi ihre Achtung vor dem Gesetze, ihre con- stitutionelle Gesinnung und ihre parlamentarische Schu lung zu verkünden, mit ihren angeblichen Principien in einen schwer

erklärlichen Widerspruch kömmt, wenn sie den Schwerpunkt ihrer politischen Action statt, wie es natürlich und logisch wäre, in den hiefür gesetzlich deru'enen Vertretungskörper, nämlich in den Reichs- rath, in konstitutionell gar nicht definirbare außerpar lamentarische Versammlungen legt. Man erinnere sich doch nur daran, wie die Verfassungspartei Jahre hin- durch den stehenden Vorwurf gegen die Czechen erhob, daß diese ihre Beschwerden und Wünsche nicht im Par lamente, sondern in Partei-Meetings geltend

machten, man vergegenwärtige sich in wie beweglichem Tone sie damals fort und fort den Czechen begreiflich zumachen suchte, daß das Parlament der einzige Ort sei, an welchem eine Partei, wenn sie überhaupt auf Beachtung Anspruch machen jwolle, ihre Stimme erheben müsse, und daß diesem allgemein geltenden Grundsatze umso- mehr dann Rechnung getragen werden müsse, wenn die geführt und die arme Anna in so tiefes Unglück gestürzt haben. Nur um den schmählichen, salschen Verdacht von mir abzulenken

dieser nüchternen Logik d«S Baron Oskar zunächst in Erstaunen gerathen, doch leuch tete ihr zunächst die Richtigkeit dieser Logik in dem Maße ein, daß sie energisch ausrief: .Derjenige mag kommen, der im Stande ist, zu be weisen, daß ich an dem Unglücke Anna'S Schuld trüge! Niemand vermag dies zu thun! Wo ist Gras Broderode ? Gras Broderode ist ein Edelmann, er wird nicht lügen betreffende Partei sich eben numerisch in der Minorität befinde. Wie gesagt, Ausführungen, in denen die eben ange- deuteten Argumente

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 06.05.1909
Descrizione fisica: 12
Seite 4. Nr. 54. Donnerstag, „Brixener Chronik/ 6. Mai 1909. XXII. Jahrg. Die Uolkspartei und die Krise. Kaiser und König Franz Josef I. wird vom 5. Mai angefangen in seiner Ofener Residenz jene ungarischen Politiker empfangen, die infolge ihrer Persönlichkeit oder ihrer Parteistellung ge eignet sind, mit ernsten Vorschlägen einer gedeih lichen Lösung der Krise den Weg zu bahnen. Unter denselben befindet sich auch der greise Führer der Volkspartei, Graf Ferdinand Zichy. Die Partei dieses ebenso

auf keiner Seite unbeachtet bleiben kann. Die Sache- steht für die Volkspartei höchst einfach. Nachdem die Demission des Koalitionskabinetts auch den Zerfall der Koalitions mehrheit in ihrem heutigen Rahmen bedeutet, so hat die Volkspartei gleich den übrigen Koalitions parteien ihre volle Aktionsfreiheit zurückerlangt. Die Partei benützte diese ihre Aktionsfreiheit vor allem dazu, um sich auf ihr eigenes Programm zurückzuziehen und eine intensive Propaganda^ lhrer Prinzipien einzuleiten, wobei ihr die Stimmung

; 2. daß sie einer gegen den Herrscher, gegen den Dualismus und gegen den ungarischen Staat sich zuspitzenden Entwirrung nicht zustimmt und 3. daß sie den Pakt vom April 1906 ehrlich und vollständig aufgearbeitet sehen will. In allen diesen Punkten steht die Partei festgefügt und einig da. Sie hat in allen Fragen, um welche sich die Lösung der Krise dreht, ihre eigene Meinung und subordiniert ihre katholischen und politischen Ziele keiner einzigen dieser Fragen, ist jedoch entschlossen, eben infolge ihrer katholischen Prinzipien

Sich-an-die-Macht-drängen der Herren Justh und Hollo verstanden), im 4^er Sinne, sondern auch die Neuerstarkung des Liberalismus überhaupt. Und eben deshalb ist sie weder für die Unterstützung der Unabhängigkeitspartei zu haben, trotzdem die größere Hälfte derselben antiliberal gesinnt ist, noch kann sie sich auf die Seite der anscheinend für den Dualismus kämp fenden Verfassungspartei stellen, weil diese Partei unter dem Deckmantel des Dualismus nichts anderes ist als ein machtgieriges Ueberbleibsel

, ein unverhüllter Exponent der verkrachten jüdisch liberalen Majorität. Die Partei ist überhaupt der Ansicht, daß' alle staatsrechtlichen Streit fragen und Gravamina ein überlebtes, störendes Hindernis einer gesunden, modernen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung des ungarischen Staates und seiner Völker sind und möchte dieselben aus der aktiven Politik ein für allemal verbannt sehen. Im Bewußtsein der historischen Notwendigkeit des Fortbestandes des auf der pragmatischen Sanktion des tt7er

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 29.05.1883
Descrizione fisica: 8
, daß hier immer das Haupttreffen geschlagen wird, sowie daß die conservativc Partei überwie gend und wohl organisirt ist. Das Resultat 199 Kirchberger und 79 Desaler ist auf den ersten Blick überraschend: jedoch wenn man in der Wählerliste inclusive der Klöster und Seminarien 48, sage vierzig acht geistliche Herren findet, auf die es aus 50 Weiberstimmen ebensoviel«: Vollmachten trifft, und wenn man erfahren hat, welch' mäch tiger und in ihrem Sinne rücksichtsloser Partei gänger ihnen zugewachsen

der konserva tiven Partei, vom zweiten Wahlkörper in den Bürgerausschuß entlendet und diese Männer waren es, welche in der von ihnen provocirten außer ordentlichen Gemeindeausschußsitzung vom 23. Sep tember 1882 sowohl die Zusammensetzung des Hilfscomitö als auch die Inangriffnahme der Eisackregulirung anregten und auch bis jetzt wesentlich zu deren Förderung beigetragen haben. Wer den diesbezüglichen Verhandlungen im Eisackregulirungscomitö und im Bürgerausschusse angewohnt hat, wird zugeben müssen

. Leider war man hierin sehr unvorsichtig; es entstand neuerdings ein Riß, eine Wunde, deren Folgen sich erst später bemerkbar machen werden und doch wäre all' das so leicht zu verhüten, ganz leicht eine Verständigung anzubahnen gewesen, wie Herr Tauber in der letzten Wahlversammlung richtig bemerkte. So aber ist einmal die Kluft entstanden und die conservativc Partei mag zusehen, wie sie dieselbe für sich unschädlich macht. Mit dem ist nicht alles gethan, daß man auf seine Ueberzeugung schwört

als ge wählt hervor: Dr. Heinrich Falk und Dr. Florian Blaas, Dr. Cajetan Gilli und Dr. Karl Dordi, Dr. Würzer, Dr. Karl Bertolini, Dr. R. v. Wil- dauer, Dechant I. P. Rauch. Alfred Kirchberger (neu), Paul Frhr. v. Biegeleben (neu), Josef Canella (neu), Achilles Armellini (neu) und Dr. Peter Lorenzoni; hievon gehören drei Abgeordnete u. zw. Rauch, Kirchberger und Biegeleben der conservativen, die übrigen der liberalen Partei an. (Ueuer Kchrplan der Skdbahn.) Der von uns bereits angekündigte neue Fahrplan

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 12
machen und Vorteil bringen, als den Geg nern des christlichen Glaubens, die denn auch in den übrigen deutschen Kronländern gegen die einzige christliche Partei, die cs dort gibt, nämlich die christlichsoziale, fast nur mit Zi taten aus der konservativen Tiroler Presse kämpft. Wenn die Konservativen wirklich, wie sie vorgeben, nur im Interesse der Religion kämpfen, so müßten sie unbedingt vom Kampfe abstrhen; denn, selbst wenn wir den Anschau ungen der Konservativen über die Christlich- - sozialen zustimmtcn

, müßten wir doch erkennen und bekennen, daß der vollständige Sieg der Christlichsozialen der Religion unseres Volkes nie diesen unermeßlichen Schaden bringen könnte, den ihr dieser unselige Kampf bringt. Aber die christlichsoziale Partei, welcher die überwiegende Mehrheit der deutschen Kätho- likcn Oesterreichs und auch die große Mehr heit des Tiroler Volkes anhängt, verwahrt sich gegen die Behauptung, daß in ihr die Interessen und Rechte der Neligion des Volkes weniger gut gewahrt und geschützt seien

; sie darf sogar behaupten, daß sie bei ihrer Stärke diese Rechte und Interessen viel besser und erfolgreicher vertreten kann, als das winzige Häuslein Konservativer, das vielleicht in den neuen Ncichsrat einzieht. Nach all den Vor gängen der letzten Zeit, bei der beständigen Weigerung der Konservativen, sich mit den Katholiken aller übrigen deutschen Kronländer und auc£) der großen Mehrheit der Katholiken Tirols zu einer großen starken und einfluß reichen Partei zu vereinigen, wird der Friede in unscrm

Lande nicht eher zustande kommen, als bis die-eine Partei allein noch Siegerin bleibt. Der Sieg der christlichsozialen Partei in unserem Lande kann doch nur noch eine Frage der Zeit sein. Je eher er herbeige führt wird, desto eher ivird Friede herrschen. Wcr daher ehrlich den längst ersehnten Frieden unserem Lande wünscht, der wird schon aus diesem Grunde am Dienstag, den 13. Juni dem christlichsozialen Kandidaten seine Stimme geben. Zur Reichsratswahl. Ans Klausen, 29. Mai, wird uns geschrieben

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.05.1891
Descrizione fisica: 8
in den politischen und nationalen Fragen vollständig ungebunden sein und er selbst wolle in solchen stets mit der „Deutschen Linken', der er bisher angehört, stimmen. Lnbich nennt seine neue Partei Bauernpartei und auch Mittelpartei. Nun fällt einem vorerst auf, daß diese Bauernpartei sich auch mit der Wahmng der Interessen des Kleinge werbes besassen soll, die ja bekanntlich mit d .'nen des Bauernstandes nicht immer identisch sind. W .'iin wir aber den Ausdruck „Mittelpartei' in Betracht ziehen

, St. Vereinigung herausgebildet hat, welche damit in eine politische Partei umgewandelt wurde. Gelungen ist der Versuch einer Bauernpartei bisher noch nicht, nämlich einer unpolitischen Partei, welche blos Stan desinteressen vertreten würde, ohne sich einer be stimmten politischen Richtung zur Verfügung zu stellen und bei aller Anerkennung für den gnten Willen und die guten Absichten des Abgeordneten Lubich glauben wir, daß auch dieser Versuch nicht gelingen wird, wenigstens nicht in der von Lubich gewünschten

, wenn sie die übrigen Avgeordneten für ihre Wunsche und Beschwerden zu interessiren vermögen. Das geht aber entschieden besser, wenn jeder bäuerliche Vertreter in der Partei, welcher er selbst seiner Ge sinnung nach angehört, möglichst viele Fremde für feine Bestrebungen gewinnt, als wenn alle, oder eine Anzahl Landgeineindenvertre!er sich als beson dere Kaste constituiren und damit mindestens den Anschein einer gegensätzlichen Stellung zu den Nichl- bauern hervorrufen. In der Praxis würde zudem Herr Lubich sicher

nur einen Theil, ja vermuthlich nnr einen kleinen Theil der Landgemeindenverlreter für sein Project gewinnen und damit hat es ja schon seine wirkliche Bedeutung verloren. Wenn alle Landgemeinden des Reiches die gleichen Interessen haben, warum sollten denn dann nicht alle ihre Vertreter, mögen sie welchem Club oder welcher Partei immer angehören, für diese eintreten? Decken sich aber die Interessen der Landwirthe aller Provinzen nicht, dann werden sie anch trotz einer Bauernpartei nicht unter den Hnt

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