hatte, verhaftet worden. Im Rheinland erfolgte die Verhaftung de» Prälaten Elemens. dem Aeußerungen über Angriffe auf die katholische Jugend zur Last gelegt werden. *** Japan. Der britische Geschäftsträger in Tokio hat von der japanischen Regierung die Antwort erhalten auf eine von Großbritannien formulierte Fraae über die javanischen Absichten in Ebina. In offiziellen englischen Kreisen wird jede Andeutung über den Inhalt dieser Antwort verweigert. Lag esneuig ketten Der Kindesraub in Marseille In ganz
, wo da» Kind der Frau überlasten worden war. Von Kind und Frau war keine Spur mehr vorhan den. Die Nachforschungen ergaben, daß die Frau mit dem Kinde in ein Taxlauto eingestlegen und rasch davongefahren war, wobei das Kind ge weint habe. Dann verlor stch jede Spur. Es handelte sich um ein Verbrechen nach dem Muster amerikanischer Gangster. . Eine Woche lang hielt die Suche nach dem Kind ganz Marseille in größter Aufregung. Eine Stunde nach der Entführung erhielt der Professor einen Brief, der schwere
, die zwischen Mann und Weib sein soll, von ganz anderer Art war. Aber an sich durfte sie nicht denken, die wichtigste Person war Alfred Heldberg; sein Genie gehörte der ganzen Welt, seine Schaffenskraft durfte nicht leiden. Davor mußte ihre Liebe zurücktreten. Be scheiden und still. Ihr war es. als höre sie draußen Schritte, und sie sprang auf, fuhr sich über die Augen. Bema Sickhardt sollte nicht ahnen, wie es wirklich in ihr aussah. Sie setzte sich auf das Ruhebett nieder, nahm das Pulver, das ihr Frau Berns
ununterbrochen die front ab. In der Rechten aher kleines, hellrotes Handtäschchen, das so aus- sieht wie das, mit dem du heute fortgegangen bist.' Sie schüttelte den Kopf. „Und du kamst ohne dein Täschchen wieder, fällt mir ein; es hing weder an deinem Arm, noch trugst du es in der Hand.' Ihr Blick unterstrich die Worte noch. Eine einzige große Frage war er. Maria erhob sich langsam und schwerfällig, sie da bei mit erschreckten Augen anstarrend, als hatte sie eben etwas ganz Furchtbares ge sagt. Berns
Sickhardt stellte fest, hier stimmte etwas nicht. Zwischen dem sehr gut gekleideten Herm, der vor dem Hause wie ein Wachtposten auf und ab patroullierte, und Maria, die ganz verstört heimgekommen, bestand irgendein Zusammenhang, der wenig angenehmer Art iu sein schien, wie Marias Aussehen und etragen verrieten. Ihr Kopfweh, ihre Blässe hingen damit zusammen. Sie machte eine energische Bewegung. „Komm mal her, Maria, sieh durch die Gardine und schau dir den Herrn an, ob du ihn kennst? Es ist ja geradezu