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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 30.06.1933
Descrizione fisica: 12
der Silbermünzen soll nach diesem Antrag auf mindestens vier Fünftel erhöht werden und die Zentralbanken sollen ermächtigt werden. 20 Prozent ihrer Metalldeckung des Noten umlaufs in Silber anzulegen. Der Wiedrr- münzungsvorschlag hat außer in Silber währungsstaaten und Ländern mit besonderen Silberinteresscn bisher keinen Anklang ge funden. Dollfuß srgen die KUlerpartet Das von der österreichischen Bundesregierung beschlossene verschärfte Vorgehen gegen die natio nalsozialistische Partei gliedert sich in zwei

Schillinge oder sechs Wochen erreichen. Alle Partei abzeichen sind verboten. Ausländische Staats bürger. die diese Notverordnung übertreten, wer den sofort ausaewiesen. Dieser Beschluß bedeutet die Unterdrückung der.nationalsozialistischen Be wegung. Den unmittelbaren Anlaß des Verbots bildete der bekannte Anschlag bei Krems, wo zwei junge Leuie von einem steilen Hügel drei Handgrana ten in einen Hohlweg schleuderten, durch den gerade eine Abteilung des Bundesheer-s nnd der Hilfspolizei marschierte

, wurde sofort von Militär umschlossen. Es wurde ein Attentäter, der acht zehnjährige Handelsangestellte Herbert Mosel, verhaftet, ein Scharführer der Sturmabteilungen. Nach seiner Angabe ist auch der zweite Atten täter ein militanter Nationalsozialist. Nach diesem Vorfall haben jene Mitglieder des Kabinetts, die sich bisher einem Verbot der nationalsozialistischen Partei widersetzten, ihren Widerstand aufgegeben. Maßgebend waren da bei besonders die Schlüsse der polizeilichen Unter suchung

über die Bombenanschläge der letzten Zeit. Gewisse Teile des Volizeiberichts werden nicht der Oeffentlichkeit übergeben weil sie Be- g ' ' ungen zu einer fremden Macht betreffen. Es ein lückenloser Beweis vorliegen, daß alle chläge von einer gemeinsamen, Basis aus- gegängen sind. Sämtliche der Attentate über wiesen»» und teilweise geständigen Personen sollen Mitglieder der nationolsozialistischenWehr- sarmatiöncn sein, deren Organisation eine gewisse >egenüber der Wiener Partei- lat. Der Polizeibericht beschäs

gegen die nationalsozialistische Partei keine Rückwir kungen auf die Beziehungen Oesterreichs zu Deutschland ausüben kann. Die wichtigsten Wiener Blätter billigen den Entschluß das Kabinetts. Nach dem unpar teiischen „Wiener Tagblatt' habe das Attentat von Krems das Maß der Geduld erschöpft, denn nach der polizeilichen Untersuchung bestünde kein Zweifel, daß die nationalsozialistischen Wehrver- vände planmäßig Anschläge und Bombenatten tate verüben. Die Vorstellung, die Staatsmacht und die Bevölkerung könnten in Schrecken gefetzt

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 20.11.1894
Descrizione fisica: 8
Erscheinungen,' so schreibt die „N. Fr. Pr.', „dieser von dem demagogischen Laienthum gegen die kirchliche Autorität und traditionelle Führung der katho lischen Partei ertrotzte Katholikentag, und seiner Entstehung entsprach sein Verlauf. Es war ein ' dreitägiges Siegesfest der Lanzknechte, welche die, ultramontane Partei aus dem Auswurfe der radi kalen Demokratie angeworben, über die Partei selbst; ein öffentliches Bekenntnis, dass binnen kurzer Zeit das Verhältnis sich total umgekehrt hat und die Kirche

so etwas geschehen kann. Eine prote stantische Regierung schreibt die Predigtthemata vor! Vorläufig ist es in den Berliner Regierungs kreisen wieder ruhiger geworden, die Ministerien 20. November ;39H. Nr. 93. sind wieder gesetzt. Freilich steht .hie Frage offen: Wie lange Mrd's dauern? Wo ein Zickzackeours herrscht, wOtet diese Frahe vergeblich auf Antwort. Nachdem nun die Regierung wieder vollzählig ist, wird die Gesetzesvorlage «gegen die Umsturz parteien dem Reichsrathe vorgelegt, der darüber berathen

Wird. In Sachsen geht aber eine Petition herum, in der die schärssten Maßregeln gegen die Socia listen verlangt werden. Diese Petition, die in 1900 Ortschaften bereits 80.000 Unterschriften bekommen hat, geht von der Dresdener „Ordnnngs- . Partei' aus. „Ordnungsparteien' —so nennen sich die Gegner der.Socialisten sowohl in Deutschland als in Oesterreich. Auch die Liberalen zählen sich bazü, obwohl gerade sie den Grund zur Un ordnung gelegt, die Unordnung geschaffen haben. Es ist darum sehr bedauerlich, .dass

man sowohl hüben als drüben der liberalen Partei die Ehre anthut und sie eine Ordnungs- oder auch staats erhaltende Partei nennt. Diese Ordnungsparteien mögen Gesetze machen, wieviel sie wollen, sie werden die Ordnung nie dauerhaft, begründen können. Das Staatswesen muss wieder vom Geiste des Christenthums erfüllt werden; nur dann wird es dem Umstürze entgehen können. Dass die Feinde, der staatlichen Ordnung immer mehrAnklang finden, darf einen nicht wunder nehmen, wenn Dinge möglich sind wie in Fuchs

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Dolomiten
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Pagina 2 di 12
Data: 14.03.1934
Descrizione fisica: 12
, 13. März. fDer Parteisekretär hat in dem an alle Der» ! bandssekretäre ausgegebenen Befehlsblatt • f \■; Nr. 219 eine vierte Liste neuer, für die Ab- i'!-> stimmung des Reichskollegiums bestimmter ||>i Abgeordneten veröffentlicht: ijl'i Fercgatta Garibaldi Giovanni, geboren in ff! Earisiovercellese am 27. April 1888, Dr. jur.. * > Partei 25. April 1921, Frontkämpfer mit Aus- . Zeichnungen; Ferroni Ferrucio, geb. in Ancona t'; am 5. April 1887, Dr. jur.. Partei 1. Septem. IM ber 1922; Formenton Eius

. Francesco, geboren i in Marano VIcentino am 22. November 1893, Dr. med.. Partei 28. Dezember 1929; Ealleni Oskar, geb. in Pietrasanta am 28. September -! - 1898. Dr. ing., Partei 39. April 1921; Ear- '! > baccio Lionello, geb. in Mosio S. Maria am -!; 13. Dezember 1885. Industrieller, Partei 1. 3cin- ifj ner 1923; Chigi Alessandro, geb. in Bologna ‘\; am 9. Februar 1875, Dr. phil., Rektor an der fs. Universität Bologna. Partei 1. Jänner 192-1; !, Eiannantonio Ettore, geb. in Civitaequanna W am 3. Mai

1889, Partei 1. Jänner 1929, Front» ifj kämpfer mit Auszeichnungen; Giglioli Eiulio W Quirino, geb. in Rom am 25. März 1886, So!» jti tor phil., Universitätsprofesior, Partei 23. März f 1919, Frontkämpfer mit Auszeichnungen; Eio- » vanni Mario, geb. in Vairano Paienora am K 1. Jänner 1993, Dr. ing.. Partei 12. November lj 1929; Griffen Carlo, geb. in Baulmes am fj 25. März 1895, Dr. ing., Partei 1. Mai 1921, )' Frontkämpfer mit Auszeichnungen; Eufatti Bon- fembiante Dernardo, geb. in Velluno

am 27. Ro- £tl vember 1896, Advokat, Partei 21. Juni 1921. f Frontkämpfer mit Auszeichnungen; Hast Venturi | Nino, geb. in Fiume am 25. Juni 1892, Organi- sator, Partei 1. Oktober 1929, Frontkämpfer mit - ! Auszeichnungen; Klinger Umberto, geb. in Sa- i luzzo am 3. August 1999. Leiter der Luftschiff- , fahrtsgesellschaft, Partei 29. Oktober 1929, Frontkämpfer mit Auszeichnungen. sie bisher nicht gefunden worden waren: so fand er im Passeier eine Schnecke, die in den Alpen nirgends, sondern erst wieder im Tatra

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 03.01.1896
Descrizione fisica: 8
rühmliches (!) Ende gefunden. (Das wird Herrn v. Plener wohlthun!) Der Stern des Ministeriums Badeni ist aufgegangen und zwischen den beiden meteorartig Anfang und Ende des Ministeriums Kielmansegg.' Das ist jedenfalls schön gesagt. Die Judenheit erwartet sich viel von dem Manne mit der eisernen Hand. Wird doch in demselben Artikel weiterhin erklärt, dass die „kühl und nicht ohne Misstrauen abseits stehende liberale Partei um einen starken Schritt der Regierung näher getreten' sei. Freilich

hat die Regierung endlich einmal den Wert dieses Diamanten (!) unter den politischen Parteien erkennen müssen. Es ist ja urkomisch, wie die „N. Fr. Pr.' die Liberalen über die großen Verluste des vergangenen Jahres tröstet. Diese hätten etwas Gutes gehabt. „Die Parteienzersetzung (in der liberalen Partei) hat das Vorurtheil der regierenden Kreise gegen die deutschliberale Partei besiegt, sie hat ihnen die Augen über das unschätzbare, staatserhaltende Und mäßigende Element geöffnet, welches diese Partei

in Oesterreich darstellt.' — Sie ist ja die Partei, welche „die Segnungen des ewigen Fortschritts' vermittelt. Na, also: Wer soll denn nicht dieser Partei vertrauen? Nur schade, dass das alles fast niemand mehr glaubt. Es wird nichts helfen, wenn auch der Stern des Ministeriums Badeni die deutschliberale Partei führt. Die KathslWe Volkspartei kann mit guten Hoffnungen das Jahr 1896 be ginnen. Der Schluss des vergangenen Jahres hat ihr so reichliche Anerkennung gebracht, so viel Sympathien verschafft, dass

man mit be rechtigtem Stolz die Gründung dieser Partei als eines der wichtigsten politischen Ereignisse in Oesterreich bezeichnen kann. Von großer Bedeutung ist auch folgendes Schreiben, das dem Obmann der Partei, Baron Dipauli, zugekommen ist: „Hochgeborener Herr Baron! Hochverehrtester Herr Reichsrathsabgeordneter! Die Art und Weise, wie ein Abgeordneter des conservativen Clubs in einer der letzten Sitzungen über die „Katholische Volkspartei', deren Entstehung jeder Katholik und Patriot mit ge rechter Freude

Wiener Dr. I o.h a^n n e s Rößler, , i ^ . Bischof.von St. Pölten,' Der- „NnFr. Pr.'. ist -.das sehr unlieb. Sie sucht deshalb den Bischof von St» Pölten zu .beschimpfen/ ^dex schon einigemale' gezeigt Habe, dass er seine Gunst ganz besonders dem radicalen Flügel der katholisch-conservativen Partei zu wende, der sich nun, als Katholische Volkspartei vom Hohenwart-Club losgelöst, der christlich, socialen Partei zur Seite gestellt habe'. Deutsches Reich. In Bochum fand eine große Volksversammlung statt

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 24.03.1891
Descrizione fisica: 8
. Einen liberalen Wahlaufruf von ganz aparter Gehässigkeit und Verlogenheit theilt das Wiener „Vaterland' aus Kärnten mit. Dort ist zu lesen: „Eine ränkevolle Partei will dem schönen Görtschitzthale die Schmach anthun, elerieale Wahlmänner .... zu entsenden. Wir müssen eingeoenk sein, -dass diese Partei nicht das Wohl des Bauernstandes, sondern geradezu das Wehe desselben (!) durch Herunterdrücken des Bildungsgrades (!) anstrebt. Wer hat für den Bauernstand die so drückenden Steuergesetze ... geschaffen

? Nur die clericale Partei in Verbin dung mit den Slaven (!!) Die clericale Partei will Euch Bauern nur zu willenlosen Werkzeugen machen, welche dem Pfarrer blindlings zu ge horchen haben' u. s. w. Unter diesen Auslassun gen steht — man möchte es kaum glauben — der Name eines Justizbeamten! In Ungarn feierten sie jüngst den 15. März, einen Gedenktag der ungarischen Revolution von 1848. U. a. wird darüber gemeldet: „Die Schuljugend des Obergymnasiums des zweiten Bezirkes in Budapest (derselben Anstalt

Phantasierende und mit dem Tode Ringende wiederholt feine Stimme zu lauten längeren Reden, die durch mehrere Zimmer hör bar waren; wie immer in der Phantasie der letzten Tage waren es innerpolitische Angelegen heiten und Fragen der hohen Politik, die ihn beschäftigten; die längste Rede galt der Verthei digung des Jesuitenordens. Kurz vor 8 Uhr Morgens wurde der Kranke ruhiger, der Athem schwächer, ein Viertel nach 8 Uhr, ohne jeden Todeskampf, verschied er ... „Wir wollen unsern Verstand zusammenhalten

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 07.10.1889
Descrizione fisica: 4
, und wenn nicht vielfach das Gerücht verbreitet gewesen wäre. Herr Mayer hätt« die Anschauungen der liberalen Partei über den Lehrstand schriftlichen Ausdruck gegeben. So unfinnig auch ein solches Gerede ist, so findet dasselbe doch da und dort Glauben. Ist es doch ganz selbstverständlich, daß fich die liberale Partei nicht einen Dilletanten dazu auserse^en würde, wenn sie mit einer Kundgebung hervor treten wollte. Aber Leute, die unter vem Scheine, im Namen einer Partei zu handeln, Ungeschicklich keiten begehen

, haben oft schon so viel Schaden angerichtet, daß sie auch die beste Paitei-Organi- sation nicht mehr gut zu machen vermag. Die liberale Partei hat Feinde genug und diese werden den Fall Mayer weidlich ausnützen. Die schriftstellerische Leistung >,egen den „liberalen* Mayer hat übrigens energische Proteste seitens vieler freisinniger Körperschafren hervorgerufen, welche Herrn Mayer belehren sollten, daß es zur Ausfüllung überflüssiger Mußestunden denn doch noch andere Beschäftigungen als das Schrift

»»ttaten.) JuLe'S Tage waren unterdessen in ruhiger Ein förmigkeit dahingeflossen. Sie ward täglich bleicher und stiller, und Frau BaldeauS begann, ernste Sorge um die Gesund heit der ihr so lieb gewordeneu Gefährtin zu hegen. Sie selbst hatte den Winter über gekränkelt; der Arzt empfahl ihr Zerstreuung und stärkende Luft. Sie aber dachte hauptsächlich daran. Julie eine an genehme Abwechselung zu bieten. Ihre Wahl fiel auf Ostende; eine Jugendfreun» bin von ihr befaß dort eine hübsche Villa

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 15.11.1934
Descrizione fisica: 16
, als Südslawien nach dem Putschversuch vom Juli den national sozialistischen Flüchtlingen Gastfreundschaft ge währt hat. Roosevelts großer Wahlsieg In den Vereinigten Staaten haben die Par- 1 laments-Wahlen vom 6. November der Partei der Demokraten und dem Präsidenten Roosevelt einen Erfolg gebracht, der alle Erwartungen übertrifft. Sowohl im Senat wie auch im Repräsentantenhaus haben die Demokraten die Zweidrittelmehrheit erobert; aber wichtiger als der Umstand, daß sich eine Partei eine seltene

in Pennsylvanien, einer bisher immer unbestrittenen Hochburg der republikani- Ichen Partei, behauptet hat. »Wie. die Wirtschaftspolitik des Präsidenten Roosevelt sich zuguterletzt auswirken wird, läßt sich heute noch nicht sagen, und das letzte Urteil darüber werden sich auch viele amerikanische Bürger noch Vorbehalten, die dem Präsidenten am.6, November ihr Vertrauen bekundet haben. Die Erklärung ihrer Haltung findet man viel leicht am ehesten in der Entschiedenheit, mit der sich die schon vor zwei Jahren

auffallend starke Abkehr von der republikanischen Partei seht fortgesetzt hat. Im Jahre 1982 versprach die demokratische Propaganda den Wählern, daß Roosevelt sich auf dem ersten Posten der Vereinigten Staaten um den ,,vergessenen Mann' kümmern werde, der sich unter der Hoover-Regierung der ganzen Härte der Wirt schaftskrise preisgegeben fühlte und das Opfer von Interessen der Mächtigen zu sein glaubte. Nach dem republikanischen Präsidenten, der mit untätigen Händen der Krise und den Leiden breiter

und die Lebens rechte des bisher „vergessenen Mannes' gewahrt werden. Roosevelt hatte mit seinen Maßnahmen diese Richtung eingeschtagen und seiner Re gierungs-Tätigkeit durch seine Tatkraft den Charakter eines Reformwerks gegeben;, das überzeugte das Land von seinem Willen zu einer neuen Ordnung, und so trat ein. .was seit dem amerik. Bürgerkrieg (1861—68) nicht mehr geschehen war: während sonst in der Mitte der Amtsdauer eines Präsidenten die regierende Partei bei den Wahlen zum Kongreß stets eine Einbuße

an Stimmen erlitten und eins Schwä chung ihrer parlamentarischen Vertretung vis zum Verlust der Mehrheit im Senat oder im Repräsentantenhaus erfahren hatte, fiel am 6. November den Demokraten die Zweidrittel mehrheit in beiden Häusern des Kongreßes zu. Der Sieg Roosevelts über die Revublikgner. als Vertreter einer alten' und nicht Midder-, kehrenden »-Ordnung ist »unzweifelhaft; zweikel«. hast ist dagegen sein Verhältnis zu seine»' An«: Hangern und vieldeutig die Zusammensetzung der Partei, die fetzt

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.09.1880
Descrizione fisica: 8
vorausgehe. DaS ' ist AlleS, was derzeit über diesen allgemeinen Parteitag bekannt ist. Deutsches Reich. In Regierungskreisen scheint mau sich mit der Hoffnung zu tragen, den Aus fall, der den bekannten »drei Kompagnien' des . Fnisten BiSmarck durch daS Ausscheiden deslinken Flügels aus der national-Uberalen Partei bereitet wird, durch einen energischen Wahlfeldzu.^ zu decken und wo möglich mehr als das Verlorene wiederzugewinnen. — Wie man hört, habe» sich die Abgeordneten Baumdach und VoUerthum

, der neuen liberalen Partei angeschlossen. Sie be> steht demnach vorläufig aus 23 Mitgliedern. — Die „Nordd. Allgm. Ztg.- hört: Die in Malta stationirte Corvette „Victoria', deutscherseits zur Theilnahme an oer Floltendemonstration bestimmt, erhielt den Befehl sich in diesen Tagen »ach Bnndisi zu begeben. — Achtundzwanzig Mitglieder des Reichstages over deS preußischen Landtags ver- öffentlichen ihre AnSlrittSerklärunz aus der na tionalliberalen Partei, betonen ihr Festhalten an den politischen

hier verschwiegen bleiben — hatte sich nach einer wilden Nacht im Unionklub daS Leben genommen. Wie man sich erzählte, war der junge Mann — erst seit Kurzem mit einer bildschönen, liebenS- würdigen Verwandten verlobt — verleitet worden, eine große Summe im Hazard auf Ehrenwort zu verlieren. Da er bei ruhiger Ueberlegung die Beschaffung deS Geldes innerhalb 24 Stunden als eine Unmöglichkeit erkannte, hatte er sich «eiteren Eventualitäten durch den Tod entzogen. Graf Kalkstein hatte soeben in seiner ruhigen Weise

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.01.1874
Descrizione fisica: 6
sind, ihre Sache genügend zu vertheidigen. Man ist reizbar, weil man sich von den Gebildeten mißachtet weiß. Aber eben diese Mißach tung, woher kommt sie, wenn nicht von dem tollen Treiben der Partei? Man wende nicht ein, der Zeit geist wolle die Religion nicht und hasse deshalb de ren Diener; er haßt nur die Pfaffen; abcr wahre Diener Goik? sind auch Woyuhäter der Mensch n und Wir schcn o chc überall geachtet. Wahrlich, viele die, die Handlungen der Menschen und die Kämpfe unserer Zeit beobachten, mögen wohl

als einen „verhänguiß- vollen Schritt', als eine „schwere Wunde', welche der czechisch -irrationalen Partei versetzt wo: den sei. Mit Eintritt in den ReichSraih sei der bisherige feste Boden der Opposition verlassen worden: „die mäh rischen Abgeordneten', so ivsl das jungczechische Blatt 'haben ihrerseits das Wesen unseres StaatSrechteS selbst aufgegeben und die mächtigste Waffe aus der Hand gelegt.' Dabei versichern die „Rar. I-ist^', daß man auf Seite der Verfassung Spart« sich täusche, wenn man glaube

Mitglieder dieser Rechtspartei, welche die kirchlichen Interessen über alle anderen stellt. Den Zielen und Bedürfnissen dieser Partei haben sich also die czechischen Abgeordneten Mährens unter worfen; das sei lebhaft zu bedauern. Im Finanzministerium berathet eine Commission ten Gesichtern zu stndiren, war eine äußerst traurige, abcr interessante Aufgabe. Es war eine Höllenge- ftllschaft und eine Sammlung vcrthicrter Weiberköpfe, wie sie wohl seilen noch einem Menschei. zu Gesicht gekommen ist. WaS Ned

und ruhiger, komfortabler, als er es durch Einbrechen hätte thun können? Ich würde dasselbe thun. Ich will nie stehlen, wenn ich immer Arbeit habe und Brod. Keiner thut das, außer Narren und Wahnsinnige. Ich habe nur dann ge- sti'mmend aus. Die Thronfolgefrage — bekanntlich ist der König von Hannover Erbe des kinderlosen Herzogs, und da dieser das deutsche Reich nicht an erkennt, wurde der Großherzig von Oldenburg even tuell zum vorläufigen Regenten bestimmt — wird neuerdings wieder lebhaft besprochen

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 20.09.1934
Descrizione fisica: 16
bei 10 Enthaltungen zum ständigen Ratsmitglied gewählt. Hierauf erfolgte der feierliche Einzug der fowjetrusstschen Delegation unter Führung des Herrn Litwinow. Der Präsident der Dölkerbundsversammlung, der schwedische Außenminister Sandler, der von Partei wegen ein Mann der Zweiten Interna tionale ist, hieß den Vertreter der mit der Sow« jetregierung unter einem Hut steckenden Dritten Internationale im Völkerbund willkommen, und Herr Litwinow hat in seiner Antwort beredt die Vorsätze dargelegt, mit denen

führte Außenminister 0 . Neurath u. a. aus: „Der bevorstehenden Neuordnung des • Zu standes an der Saar sehen wir mit ruhiger Zuversicht entgegen. Auf Grund der Abstimmung unserer treudeutschen saarländischen Bevölke rung und in Ausführung der vertraglichen Be stimmungen wird zu Beginn des nächsten Jah res das Saargebiet ohne Beschränkung der deutschen Souveränität, für die der Vertrag keine Handhabe bietet, mit dem Vaterland end gültig wieder vereinigt werden.' *** Oesterreich. Etwa 10.000

. dem Vertreter des linken Flügels der sozialistischen Partei. Von sozialistischer Seite werden diese Mitteilungen der „Jnformacion' nachdrücklich dementiert. Alle öffentlichen Versammlungen und Kund- gebungen sind seit einigen Tagen bis auf wei teres behördlich verboten. . *** Amerika. Der nun schon drei Wochen in den Vereinigten Staaten von Amerika herr schende Tertilarbeiterstreik hat sich dadurch ver schärft, daß die von Präsident Roosevelt mit der Vermittlung zwischen den Arbeitnehmern und Arbeitgebern

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.10.1890
Descrizione fisica: 8
verließen den Klub der Unabhkugigkeits- Partei »nd werden ihren Kollektivaustrttt anmel den, nachdem die Partei das von Jranyi einge reichte Parteiprogramm, worin die Personalunion nicht ausgesprochen wird, während Ugron diese Aufnahme wünscht, angenommen. Im Klub der gemäßigten Opposition hielt Appouyi eine Rede, wonach die Partei gegenüber dem Ministerium eine zuwartende Haltung fortbewahren werde. Das gewesene Mitglied der gemäßigten Oppo sition, Franz Fenyvessy, und der bisher keiner Partei

angehörende Graf Engen Zichy find dem Klub der liberalen Partei beigetreten. Der vom ungarischen Finanzminister Wekerle eingebrachte Budgetvoranschlag für das Jähr 1L91 beziffert die ordentlichen Einnahmen mit 363,490.333 fl. die ordentlichen Ausgaben mit 342,571.190 fl. die außerordentlichen Einnahmen mit 5^18.245 Gulden, die außerordeutlicheu Ausgaben mit 26.433.3S3 fl., den gesammteu Eiuuahmeu vou 36SML.583 fl. stehen die Gesammt-Ausgaben von 369.004.S43 fl. gegenüber, wodurch' im Gan zen 4040

; sie werde nach wie vor durch Solidarität und dnrch Unterordnung des Individuums unter die Gesammtheit ihre Auf gabe erfüllen; sie feiere bei der Aufhebung des Ausnahmsgesetzes den höchsten Triumph einer Partei, ihre Unterdrücker geistig erobert zu haben. — Die „Nordd. Allg. Zeitung' schreibt, von dem Verhalten der sozialdemokratischeu Partei werde es abhängen, od es bei der Rückkehr zum gemeinen Rechte und bei dem heutigen Ausmaße der bürgerlichen Freiheit sein Bewenden behalten könne; andererseits werde es des Zusammenwir kens

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 18.03.1875
Descrizione fisica: 10
durch ein königliches Decret zu regeln. England. Die Ges^llimleinnahmen Großbri tanniens im Jahre 1874 beliefen sich auf 76H05.790 L. S>, die Ausgaben auf 75.178.323 L. 2 S. 3 D.; dies ergibt einen Ueberichuß der Ein nahmen von 1,327.467 L. 3 S. 9 D. Correfpondenz L. Trieut, 16. März. Das zweite hochwichtige Ereigniß, welches ich Ihnen za melden habe, ist der glänzende Sieg, welchen die gemäßste Paitei, die Partei der Ordnung und der Gesetzlichkeit über die Ultra'S und Anhänger der vergangenen Gemeinde verwaltungen

bei den E'gänzungswahlcn in den Ge meinberath erfochten bat. Man muß die hiesigen Verhältnisse, man muß Ue Bedeutung der Trieutner Gemendevertretung für das ganze Land und den regen echt italienischen Municipalsinn unserer Bevöl kerung kennen, um die ganze Tragweite dieses Wahl' siegeS in seiner ganzen Bedeutung würdigen zu können. Wer die Herrschaft, welche noch vor Kurzem die heute geschlagene Panci, über d,e Bevölkerung aus übte, kannte, wer weiß wie geschult diese Partei ist, wie deren Vorkämpfer bis vor Kurzem

die einzigen maßgeblichen Persönlichkeiten waren, wem es bekannt ist, wie exklusive diese Partei alle Stellen nur mit ihren Anhängern besetzte und wie sie dcn dadurch erhal tenen Einfluß auszuüben wußte, wer bedenkt, daß ihr daS einzige unabhängige Blatt, welches sich mit municipalen Angelegenheiten befaßte, ausschließlich zu Gebote stand, der wird diesen Erfolg för kaum möglich halten. Und trotzdem hat der gesunde Sinn der Bevölker ung ganz aus sich heraus diesen Jahre lang auf ihr lastenden Baun

zu brechen gewußt und neuen Män nern die Leitung seiner Angelegenheiten anvertraut und dies bei einer so lebhasten Betheiligung au der Wahlurne wie nie, und mit einer so glänzenden Majorität, daß es in keinem Wahlkörper, auch nur entfernt, zur engeren Wahl kam. Und doch hatten die Gegner für den zweiten Wahl körper, in welchem sie früher Dank der verfehlten Politik, einstige Staatsmänner immer sicher auf den Sieg rechnen konnten, die Matadore ihrer Partei als Cavdidaten ausgestellt, die Niederlage

von der Regierung dies zu fordern. Es soll nun auch beabsichtigt ,rerden, Mitglieder dieser gemäßigten Partei in dcn Landtag zu schicken, welche wenigstens mit loyalem Sinne streben werden, die Rechte dieses LandeStheileS und dessen Forder ungen, soweit die Wahl des Gesammt-ReicheS und Landes es gestatten, gebührende Beachtung zu ver schaffen. So hat dann die von dem officiellen LaudeSorgane noch vor Kurzem so heftig angefeindete, .positive, gemäßigte österreichisch. freund iche Partei, deren Exi- sten

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 06.12.1934
Descrizione fisica: 16
, des Heim» wehrfÜhrers Grafen Revertera, der dafür ein- trai, das Saargebiet gehöre ohne Rücksicht auf parteipolitische Bindungen und Bedenken zu -Deutschland. Dann zeigte sich am Sonntag und Montag eine neue Einstellung des Kabi netts Schuschnigg in der Beurteilung der Saar- . frage. Man ist sich darüber klar gewesen, daß die Passivität Deutschlands und der natio nalsozialistischen Partei gegenüber Oesterreich init der Überraaenden Bedeutung der Saar frage für das Regime Hitlers zusammenhing

an den Arbeiten in Genf erhielten durch die Anwesenheit des Herrn v. Ribbentrop in Paris und durch feine Unterredung auf dem dortigen Außenmini sterium erneute Nahrung. Unter den gegebenen Verhältnissen sind die leisen Zeichen einer vor läufig erst km Werden b«k!ndlichsn Entspannung keinesfalls zu unterschätzen. Ermordeter Kommunisten-Führer Vor dem Smolnq-Palast in Petersburg wurde am 2. Dezember Serqei Mironowitsch Kirow, Sekretär des Zentralkomitees der kom munistischen Partei von Petersburg und Mit glied

auch in das Politbureau und zugleich in das Sekretariat des Zentralkomitees der Partei als zweiter Untersekretär Stalins gewählt wurde. Daß er der Bevölkerung besonders verhaßt geworden wäre, ist nicht bekannt gewesen. Mit der Möglichkeit von Attentaten hat . man in Rußland in der letzten Zeit überhaupt kaum noch gerechnet, sa daß bekanntlich vor einigen Monaten auch die G.P.U.fdie frühere Tscheka) formell abgeschafft wurde. Die Ermordung Kirows hatte sofort mehr als 71 Verhaftungen, eine wahnsinnige Verschärfung

habe. — Wegen par teischädigenden Verhaltens (nähere Gründe wer den nicht angegeben) wurde der Oberprästdent und Gauleiter von Schlesien, Helmut Brückner, plötzlich von leinen Aemtern abgesetzt und aus der nationalsozialistischen Partei ausgestoßen. — An allen deutschen Universitäten- gab es wegen des Vorgehens gegen die deutsche Prager Universität Kundgebungen gegen die Tschechoslowakei. Der diplomatische Vertreter der. Tschechoslowakei in Berlin protestierte bei der' Äeiwsregieruna

besitzt jedoch ausschließlich der Stäatsrat, ver einen Rechtausschuß, einen innenpolitischen und einen außenpolitischen Ausschuß einaescht hat. ' ' - Der Finanzminister Buresch war in London, um der britischen Regierung für die Unterstützung zu danken, die sie Oesterreich bei den Verhand lungen über die Konversion der Völkerbunds anleihe geliehen hat. Dann reiste Buresch nach Rom und war bet dieser Gelegenheit beim Hei ligen Vater in Audienz. »»«Saargebiet. Es hat sich eine Partei mit dem. Namen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 25.11.1891
Descrizione fisica: 4
' die Rekonstruk tion des Kabinets als nahe bcvm stehend Grund zu allen diesen Gerüchten hat wohl die Thatsache gegeben, daß der Polenklub für den Sonr-tag eine Sitzung zu dem Zwecke einberufen hatte, um angesichts der anerkannten Nothwendigkeit einer baldigen Aenderung in der parlamentarischen Gruppirung der Parteien über die Stellungnahme deS Klubs zu berathen. Der „Wiener Allg. Ztg.' zufolge soll die Majorität oe? Polenklubs ge neigt sein, ein festes Bündnis zur deutschttderalen Partei einzugehen

hiebet die beste Gelegenheit habe, zu dokumentiren, daß er mit den Linken sich nicht vereinigen wolle. — Im österreichischen Delegationsausschnß pries Plener anläßlich der zehnjährige» Ministerschaft Kalnoky's dessen Ver dienste Graf Kolnoky dankte hierauf. — Die Jungslovennen beschlossen, mit der Agramer Starkevics-Partei ein gemeines südslavisches Pro gramm auszuarbeiten und in eine« Meeting die Altslovenen zur Maudatsniederlegung auf^u» fordern. Deutsches Reich. (Ueber die Beziehun gen

.' Wie harmlos dieser schöne, kirschrothe Mund zu plaudern verstand, uud wie doch jedes seiner Worte gleich einem Dolchstich in das Herz des armen Mädchens drang! Uud sie mußte alles mit ruhiger Mene ertragen, die Glückwünsche Alfred'S mit Dank empfangen, sie, die sich so tief unglücklich fühlte, daß ihr der Tod jetzt als ein heißersehnter Erlöser erschienen wäre. Nie war ihr das Hinzukommen der Großmutter eiue größere Wohlthat gewesen, als eben heute; die alte Dame lebte förmlich auf, als sie Alfred uud

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 15.10.1895
Descrizione fisica: 8
der Con servativen ist von allen diesen interessanten Dingen bisher nichts bekannt geworden, die Mittheilungen müssen also von ganz anderer, unschwer zu er rathender Seite in das genannte Berliner Blatt gelangt sein.' Der Ministerrath beschäftigt sich mit der Ab fassung des Programmes, mit welchem Graf Badeni am 22. October vor das Abgeordnetenhaus treten will. — Eine Niederlage nach der Niederlage für die liberale Partei! In Böhmen haben fünf deutsch nationale Mitglieder des deutsch-böhmischen Land

tagsclubs anlässlich der bevorstehenden Wahlen in Böhmen, wie die „N. Fr. Pr.' es beurtheilt, „eine offene Kriegserklärung an die deutsche Partei leitung in Böhmen' veröffentlicht. Damit hat sich die deutschnationale Richtung von der liberalen Partei losgetrennt. Ursache: Cilli. Niederösterreich. Den Liberalen ist angst, dass sie bei derLandtags-Ersatzwahl am 14. October in der inneren Stadt Wien unterliegen werden. Darum erlässt die „N. Fr. Pr.' in letzter Stunde einen Warnungsruf: „Nicht bloß

die Möglichkeit, nein, die Wahrscheinlichkeit ist nahegerückt, dass die innere Stadt durch einen Gesinnungsgenossen Gregorigs und Schneiders im Landtag vertreten sein wird.' In der liberalen Partei ist nämlich Zwietracht ausgebrochen. Die liberale Parteileitung hatte unter den verschiedenen liberalen Candidaten einen Christen (und erst was für einen!) ausgesucht; daraufhin fühlten sich die Jnden in der liberalen Partei zurückgesetzt und weigerten sich, dafür zu stimmen. Das kostet

, w namentlicher Abstimmung die Resolution KauM, welche das Agrarprogramm verwirft, mit W gegen 63 Stimmen angenommen. — Von den anwesenden Abgeordneten stimmten Auer, Singer und Statthagen für, Bebel, Liebknecht uB Schönlang gegen die Annahme. Der zweite TM des Antrages, in welchem die Partei aufgefordert wird, die Agrar-Reformfrage einem gründlichen Studium zu unterziehen, wurde gleichfalls an genommen. Damit ist die Agrarfrage für ver malen abgethan. . In der sonst so braven Stadt Münster! Westphalen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 25.08.1890
Descrizione fisica: 4
fi.,.zo. M z« Wr. ZlnwMiliig^Mgm ZWlldviMftK IlOglMg. »er Raum dereinsvalr-p^it« »eil» »Ir. Ied»?vt«d»»I>slun« »»r. ärtSe«n «uftrckse» «nkjur. R«>arr. Re«lam»lS»r. vr.vet>tzetl».I«»« GraN«auk nahm» grund«7au«g»Mo<r»n. «nn»ne»n kür di« «»zn»v Zeitun» n»hm»n w Mt»>» entgeg«, dieAnnone^Sur«»«» .„Ur««n. »In den Hauvtft<ldt«n »eutsch- Znd»: Haasenstein » vogle«. R. Mosseu. S.«. jvaud»SLo> Znjjirat» find vorhinein zu ÄekonM 194. Der Streit um die Iührerschaft. II. Die Sozialdemokratin als politische Partei haben fich lange

, die fich von den verhaßten Kapi talisten bestechen lassen und Bebel, der bewährte, talentirte Parteichef, beschuldigt, dunklem Ehren männer in Schutz genommen zu haben. Bebel will Alles, was ihm zum Vorwürfe gemacht wird, nur im Interesse der Einigkeit der Partei gethan haben — wer wollte auch daran zweifeln? Einer so anspruchsvollen Masse, wie fie die sozialdemo kratische Partei bildet, heißt es Alles vertuschen, was nur im Geringsten Mißtraue» bei den Par teigenossen z erwecken -könnte«« DasSystem

,.,der Vertuschung hat aber allerlei Gelichter in der Partei großgezogen und gegen dieses kehren sich die.Jungen'. Schon -in einigen Wochen hat die Wirksamkeit des Sozialistengesetzes ihr Ende erreicht. Der Streit zwischen den .Jungen' und den „Alten^ wird zur Entscheidung führen, wer künftig die Partei leiten, und wer .hinausgefeuert' wird. Alle Anzeichen sprechen dafür, daß letzteres dem Führer der .Alten', Herrn Bebel, pasfiren wird, trotzdem er und seine Freunde auch vor Gewalt thätigkeiten

, aber fie vermöge» auch nicht die Folgen abzu schätzen. die ihre Pläne für die gesammte Partei und noch einige sonstige freiheitliche Errungen schaften haben werden. Schließlich freuen fich immer die Reaktionären, wenn Verblendete einen .großen Wurf' thun wollen, ohne die Kraft hie- zu zu besitzen. Uokitischer Tagesbericht. Oefterreich -Ungar«. (Graf Chorinsty. — Militärisches.) Die .Wiener Zeitung brachte die Ernennnng des LaudesgerichtSpräst denten in Salzborg Dr. Kart Grafen C hör

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 22.05.1935
Descrizione fisica: 8
wird die Unterzeich nung dieses Dekretes seitens des Regus als ein rein politisches Zweckmanöver angesehen. Kurze bHrorrik R o m. 22. Mai. S. M. der König besuchte am Montag in privater Form die Fliegerstadt Guidonia und besichtigte eingehend die verschiedenen Spe zial-Einrichtungen zum Studium der Luft schiffahrt. * Das Reichsdirektorinm der Faschistischen Partei trat am Dienstag nachmittags unter dem Vorsitz von Exz. Starnce zn einer Sitzung zusammen. Das Direktorium nahm mit Befriedigung die entschiedenen

von allen staatlichen, provinzialen und kammZtnalen Steuern und Abgaben sowie von den Bei trägen für Partei und andere Organisationen ein. ///“ (teufet Ä)iai-Tagung Genf, 21. Mai. Monlag ist i» Gens unter dein Vorsitz des sowsetrustischen Voltskeminissürs Litminow der Dölkerbundrat zu feiner ordentlichen Frühjahrs- tagnng zllfammciigctreten. die mit einer oertran- lichen Sitzung begann, in welcher einige Dudgei- und Verwnltucigssragrn erörtert und die end- gUtige Tagesordnung der Scsiion feftgclcgi wurde

Sozialdemokratie, in der Regierung durch den Minister für soziale Fürsorge Doktor Ezech vertreten, verliert zwei Drittel ihrer Man date, da sie statt 2t deren 6 erhält; entgegen den Erwartungen gehen mich die deutschen EhrisUich- jozialen geschwächt ans den Wahlen hervor und erhalten 6 Maicdate statt ihrer bisherigen 11. Auf Kosten aller dieser Parteien hat die von Henlein geführte Sudetcndeutsche Partei, deren Kern mit den früheren Deutschnationalen die An hänger der verbotenen »nd aufgelösten Partei

der deutschen Nationalsozialisten bilden. 76 Prozent der deutsche» Wählcrstimmen erhalten, insgesamt 1,250.000 Stimmen, hat damit 11 Mandate im '.'lbgeordnetenhaus erobert und ist nun die stärkste Partei nach derjenigen der tschechischen Agrarier. Henlei» ist 38 Jahre alt. war seinerzeit Offizier bei den Eturmtruppen des österreichisch-unga rischen Heeres, kämpfte an der italienischen Front, geriet in Kriegsgefangenschaft und wid mete stch nach seiner Heimkehr neben seiner be ruflichen Arbeit

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 02.01.1874
Descrizione fisica: 12
, daß die Führer sich auf das böhmi sche „Staatsrecht' berufen, welches ihnen den Ein tritt in den Landtag verwehre, und fügt bei: „Ver« schonet uns mit solchen Lügen! Der Chabrus ist es, der Euch abhält, und nicht das Staatsrecht. Wenn es möglich wäre, daß die Partei der Herrn Martinitz siegte, Ihr wäret übermorgen Alle mit einander im Landtage und würdet dort debattiren und beschließen, was das Zeug hält.' Weiter schreibt das genannte radicale czechische Blatt: „Der Wille der Nation

Gesetzentwürfe über Errichtung von Mäd- chenpräparandien als Staatsanstalten unterbreiten wolle. Der RegierungSvertreter Muhic antwortete bejahend. Deutsches Reich. Zum Kapitel der Wahlbewe- gung in Preußen wird der „All. Ztg.' geschrieben: es sei auffallend, daß die officiöse Presse sich sehr entschieden für confervative Candidaturen auf der Grundlage des Wahlprogramms der deutschen Reichs partei ins Zeug legt, und zwar sogar auf Kosten derjenigen gemäßigt liberalen Partei, welche die Po« litik

Strafprozesse werden Verleger und Redac teur der ultramontvnen „Deutschen Reichszeitung' als Zeugen sungiren. Die elsässische Wahlbewegung für den deutschen RuchStag scheint in korrekte Bahnen einzulenken. Die elsässische Partei in Straßburg hat das Handels kammermitglied Gu,tav Bergmann als Kandidaten au gestellt und dieser gelegentlich der Annahme der Kandivatur ein Programm veröffentlicht, das in ent schieden reichsfreundlichem Tone gehalten ist. Er er kennt in der Wahlannahme die Erklärung der politi

schaft dachte man (ruhmliche Ausnahmen gibt eS je doch auch) sehr geringschätzig, wie dies heutzutage noch bei den Partisanen der „au ch nach Bildung strebenden' Partei Mode ist. So wurde einmal ein höchst geistreicher Vergleich zwischen Alexander von Humboldt und einer Kuh und zwar z» Gunsten letz terer angestellt: Eine Kuh ist besser als Humboldt beide suchen Pflanzen, die Kuh nützt durch ihre Milch Humboldt aber nützt durch seine Schriften nichts, sondern schadet nur. Und dieser feine Witz kam

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