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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 16
Data: 05.01.1895
Descrizione fisica: 16
Ihres sehr geschätzten Blattes ist in einer Korrespon denz aus Trient die Mittheilung enthalten, daß in einem der dazu am wenigsten geeigneten Lokale der hiesigen „Lsposixione permanente di prodotti di arti meccauiche ed industrie Trentine“ hinter einem Haufen aufgeschichteter Stühle das lebens große Bild Sr. Majestät untergebracht war und daß dasselbe erst über Intervention der hiesigen Polizei einen würdigeren Platz fand. Da nun ihr Herr Korrespondent in dieser Angelegenheit nicht richtig informirt war, so fei

der Illoyalität ge macht wird, in der öffentlichen Meinung nicht leiden zu lasten. Die Sache verhielt sich folgender maßen. DaS genannte Bild Sr. Majestät zierte den Saal der Weinausstellung anläßlich der An wesenheit unseres erhabenen Monarchen in Trient. Wie bekannt, beehrte Se. Majestät die Ausstellung selbst mit allerhöchst seinem Besuche, der von Seiten der Banca cooperatira sowohl, als den Leitern der Ausstellung im Wege der hiesigen Statthalterei nachgesucht worden war, und als die diesbezügliche

Zusage Sr. Majestät herablangte, wetteiferten alle betheiligten Faktoren, um den Em pfang des Monarchen so würdig als möglich zu gestalten; und in der That war derselbe ein der artiger, daß sich 2c. Majestät darüber sehr befriedigt erklärte. Noch lange nach dieser Zeit blieb das Bild im Saale der Weinauestellung. Da dieser Saal aber nicht von allen Besuchern der Aus stellung besichtigt wird, so war eS die Absicht des Ausstelluugslomit6's, das Bild in dem großen Möbeljaale links vom Eingänge

an allererster Stelle unterzubringen. Die Lekorirung der Wände mit verschiedenen Ausstellungsgegenständen ließ einen geeignelen Platz nicht sofort ermitteln und so fand das Bild durch geraume Zeit den besten Platz in jenem Zimmer, in welchem daS Ausstellung-komite seine Sltzungen abhält und daS an den Raum an stößt, den ihr Herr Korrefpondem als den wenigst geeigneten der Ausstellung bezeichnet. In demselben Zimmer befinden sich die Kunstwerke der beiden Maler Prati

und Anderer. Wir selbst haben es dort an würdigster Stelle oftmals gesehen und dort sollte das Bild bleiben, bis durch den Ver kauf der Wanddelorationen im Möbelsaale oder ein neues Arrangement der ganzen Ausstellung ein würdiger Platz in dem vorbenannten Saale frei geworden fern würde. 9iun wurden die betreffen den Wanddekorationen thatsächlich verkauft, der für daS Bild definitiv in Aussicht genommene Platz wurde frei, und da der Käufer der Objekte, welche früher dielen Platz einnahmen, versprochen hatte, dieselben des anderen Tages abzuholen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 08.03.1945
Descrizione fisica: 4
Ist auch am Sternenhimmel der Wechsel im Jahreslauf zu erkennen. Die Sternbilder des Winters nähern sich immer mein dem Untergangshorizont, und neue Bilder als Merkmale des Frühjahrs, tauchen auf und schmücken den östlichen Himmel. Um die Monatsmitte, gegen 22 Uhr, ist das schön ste Bild des Wlnterhimmcls. der Jügur Orion, schon ziemlich weit nach Südwesten vorgerückt. Der rechte Fuß des prüchtlgen Riesen, der helle Hauptstern Rigel, taucht bereits in den Dunstkreis des Horizontes ein. Auch der glänzende Sirius

, schwer aufzufinden sind ist dafür das Bild des.Löwen eines der schön sten und auffälligsten. Auch die Phantasie wird hier nicht allzusehr beansprucht Man kann ziemlich leicht aus der Anordnung der Sterne die Gestalt eines liegenden Löwen formen. Der Hanptstern des Bildes Ist Re gulus, zu deutsch ..Königsstern“. Das Lieht, das von ihm au^geht ist etwa 60 Jahre unterwegs, ehe es in unser Auge gelangt. Der Pol des Himmels, auf den die Er dachse- weist, wird durch den ln seiner Nähe stehenden.Polarstern

, während Joos lächelnd ein schlief. Im Laufe weniger Tage entstand das Bild. Im Vordergrund war der pflügende Bauer. Nahe stand der Hirte, der verträumt in den Himmel blickte; rings drängten sich die Scha fe. Und dann fiel die Landschaft steil zum Meere ab. Einige Schiffe ruhten auf dem Blau des Wassers, und ihre Segel waren von einem Sehnsuchts- wind gebläht. So fand es wenigstens Joos, der nicht von der Seite .des Freundes wich. - • Um die anderen Maler,‘die Kleinen und die berühmten, zu überzeugen

, daß der Freund in Italien seine Kunst nicht verloren habe, brachte Joos eines Tages, als das Bild beinahe fertig war, ohne Wissen Brueghels einige Kritiker und Nörgler in die Malstube des Freundes mit. Da gab es manchen Ausruf der Ueberraschung. Ein alter Maler räusperte sich und meinte: „Nun ja, von Italiens Kunst ist zwar nichts zu sehen! Denn Meere gibt es auch anderswo, eine halbe Sonne desgleichen! Auch eine ferne Stadt am Meer und verdämmernde Gebirge... Ich frage also: Was soll dieses Bild

die des Ovidius. Nur redet Pieter nichts davon, weil er viel zu bescheiden ist! Und dieses Bild stellt eine Frucht dieses Studiums der Malerei und der Dichtung dar!' Der alle Maler fragte verlegen, was er d£ meine. Jacob, den alle als einen begeisterten Verehrer der allen Dich tung kannten, spielte den Staunenden. „Meister', sagte er, „seht Ihr denn nicht auf diesem Bilde, daß unser Pie ter die Metamorphosen des Ovid sehr genau studiert hat? Wenn er auch die Hauptfigur der von mir gemeinten Oviderzählung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 14.02.1879
Descrizione fisica: 8
Cxtra-Beilage des „Boten für Ti Die Portraits von Andreas Hofer» Das jetzt in Wien ausgestellte Gemälde „An» dreaS Hofer' von Defregger erweckt große Theilnahme. Der „Held von Anno neun' war von jeher eine be sonders sympathische Persönlichkeit. Schon vor der Ausstellung des BildeS tauchte die Frage auf, welches der so zahlreichen Hoser-PortrailS sich Defregger als Vorbild gewählt, und von ihm befreundeter Seite wurde mitgetheilt, daß er kein bestimmtes Bild aus schließlich zum Modell geuomlnen

, herrührt. Der Künstler sott im Jahre 1809 Gelegenheit gefunden haben, den Ober commandanten von Tirol aus einem Nebenzimmer der Hofburg heimlich (?) zu beobachten. Daher auch das Bild „als nach der Natur gezeichnet' bezeichnet wurde, obgleich der GesichtSauSdruck offenbar für einen 42- jährigen Mann viel zu ältlich scheint. Ein vielbe sprochenes, gleichfalls im Privatbesitze befindliches Portrait rührt von einem Hofer befreundet gewesenen „Bauernmaler' ans Passeyer her, und soll schon im Jahre. 1811

gemalt worden sein. Wenn anch Aehn lichkeit vorhanden sein dürfte, so ist doch die Aus führung so unvollkommen, daß das Bild keinen Ein druck hinterlassen kann. Der Schießstand in Hall rühmt sich, eines der besten Hofer-PortraitS zu be sitzen, ein offenbar gelungenes Portrait ist in der col und Vorarlberg' Nr. S?. Unterbergerischen Kunsthandlung in Innsbruck zu se hen, und im Besitze der Nachkommen HoserS sollen sich ältere Bilde» ihres berühmten Ahnherrn befinden, über deren Werth nichts Näheres

bekannt ist. Was nun die plastischen Darstellungen betrifft, so gilt der Kopf des MarmordenkmaltS in der Franciscanerkirche als sehr idealisirt, während der robuste, gedrungene Körperbau der Wirklichkeit entsprechen dürfte. Schal ler hat sich übrigens wie Defregger kein bestimmtes Bild zum Modell genommen. Als „sehr gelungen' wird die im Museum aufgestellte Gypssigur von Pendl in Meran bezeichnet, der das noch vorhandene Schad« lerifche Portrait als Modell gewählt zu haben scheint. Den verschiedenen

Hofer-Büsten wird, was Aehnlich keit betrifft, kein besonderer Werth beigelegt. Beach- tenswerth sind dagegen gerade in dieser Hinsicht meh rere Kupferstiche uud Handzeichnnngen auS d.r älte ren Zeit. Als der älteste Kupferstich gilt der angeb lich schon 1810 in Wien bei Tranquillo Mollo er schienene, der als das erste Bild Andreas HoserS bezeichnet wird. Er ist mit geschultertem Gewehre dargestellt, die GesichtSform auffallend oval und daher mit allen übrigen Darstellungen nicht übereinstimmend

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 30.07.1923
Descrizione fisica: 4
wurden in der Presse bekannt und boten jenem deutschen Rubensfälscher die Unterlage für einen großangelegten Schwindel. Cr überzog die ge fälschte Rubens-Signatur mit Schimmel und führte das Bild nach Amerika ans. Als er das Bild als Erzeugnis eines kleinen Meisters aus- gab, lachten die Zollbeamten!: „Es ist schade, daß das Bild in der Ecke etwas Schimmel hat, mein Herr/ lachte einer. „Das mindert den Wert! Ich will den Schimmel einmal weg wischen.' Und unter dem Schimmel wuchs -im Nu der Namenszug

eines der Größten heraus. „Wir wissen den Wert eines Rubens zu schätzen, mein Herr!' lachten die Zöllner und -verlangten von ihm eine große Summe als Strafe für die Steuerhinterziehung und behielten! das Bild bis zur Bezahlung der Summe. Der Fälscher und Schmuggler sorgte unterdessen, daß sein Be trugsversuch in die Neuyorker Presse kam. Spaltenlange Artikel über den geschmuggelten „echten' Rubens erschienen In den Blättern, und prompt wie ausgerechnet kam auch der Millio när, der dies -doppelt interessante

Bild erstehen wollte. Er bot eine Riesensumme für den Ru bens und erhielt ihn auch. Ob er echt war? das fragte er nicht, denn die Zollbehörde hatte ja eine Echtheitsbestätig-ung ausgestellt, wie sie besser kaum gedacht wecken konnte. Heute hat dieser „echte' Rubens einen Ehrenplatz in dem von amerikanischen Multimillionüren errichteten „Nkufeum für — gefälschte alte Meister.' Die neue Everefh-Expedition. Der ans den Mitg-li-edern der Royal Geographica! Society in London bestehende PrüftingsaussckMß

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 12.12.1944
Descrizione fisica: 4
der eine. Magister Eduard L u c er n a. der her vorragende Komponist, erst vor ganz kurzer Zeit in seiner zweiten Heimat Gries bei Bozen verstorben ist. Dem zweiten Träger des Mozartprei ses. akad. Maler Prof. Hubert Lan zing e r. überreichte der Rektor mit Worten der Anerkennung für dessen hervorragendes- künstlerisches Schaf fen als Meister des Stillebens, der Landschaft und besonders des Bildnis ses. das große Bild des Künstlers, den Führer als gepanzerten Reiter dar stellend, schmückt bekanntlich die Aula

—15.00: Allerlei von zwei bis drei: 15.00—16.00: Unterhaltsames Konzert mit Orchester- und Solisten musik: 16.00—17.00: Buntes Spiel be kannter Kapellen; 17.15—18.30: Wir raten mit Musik: 19.00—19.30: Der Zeitspiegel berichtet aus deutschen Gauen: 19.30—19.45: Frontberichte; 20.15—21.00: Liedersendung von nam haften Gesangssolisten und Michael Raucheisen: 21.00 bis 22.00: Joseph Haydn, ein Bild seines Lebens von Ale xander Schettler. Deiitschlaiidsender: 17.15—18.30: Die Sächsische Staatskapcile

von den Motiven und Tendenzen der Machtpolitik unserer Feinde und der Geographie Europas zum Verständnis für unseren Schick salskampf. Daß die Mathematik auch Alltagsfragen beantworten kann und somit durchaus praktische Bedeutung besitzt, erfuhren wir ebenfalls durch diese Sendungen. Und von der Mathe matik zur Naturwissenschaft, so erfüll- ■ren wir, Ist es nicht weit. Musikalische und kunstKeschlchtllche Befrachtungen bemühten sich weiterhin, den Hörern ein rundes Bild von der Vfe/gestait und Bedeutung

Beileidsgedichte anbrachten — in der Tat haben sieh ja diese Poe me damals so gehäuft, dass ein gan zer Sammcl-Band von Gedichten auf Geliert und ein Katalog von nahezu 50 »Schriften bei Herrn Gellerts Tode« veröffentlicht werden konnte. An dem Begräbnistage aber, sagt Goethe, «stand Oeser seitwärts von den Leuten und fühlte« (dies Wort will in dem ganzen Reichtum, den das 18. Jahrhundert ihm gab und mit Fausts Bekenntnis »Gefühl ist alles« verstanden sein) »fühlte den Gesciiied’nen, sann ein bleibend Bild

. ein lieblich Deuten auf den ver- verschwund’nen werten Mann und sammelte mit Geistesflug im Marmor alles Lobes Stammeln, wie wir in ei nen engen Krug die Asche des Ge liebten sammeln«. Ocscrs Gellert- DpAknial gehört nun nicht einmal zu den wirklichen Meisterwerken Oescrs, der ja als Maler bedeutsam waiv Doch wir fragen, mit den Goe- Ihe'schcn Worten und über Oeser hinaus, nach dem nun wirklich »blei benden Bild« Gellerls: Was im deutschen Empfinden von Christian Fiirchtegott Geliert geblic hen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 27.02.1945
Descrizione fisica: 4
das „O Deutsch- tragischen Ende fesselt und in Span- fall. tagnachmittägs, von 9 bis, II und 330 der Schicksalsstunde des deutschen die Mutter befinden sich wohjauf. land hoch in Ehren' die Schöpfung nung hält. Dank der fähigen Spiellei- Hclene P r i n u e g g bis 5.30 Uhr. Der malerische Gegenstand Vort Dr. W . Schinke, Chemnitz Die Feststellung, daß ein Landschafts ausschnitt „malerisch“, ein Gesicht „bild schön“ oder eine Szene „ein Bild zum Malen“ sei, deuten darauf hin, daß dev Laie ganz bestimmte

über die Bedeu tung des Malers Ludwig Richters Bild „Ueberfahrt am Schreckenstein“ wird fraglos die Menge durch seinen Bildge halt mehr für sieh gewinnen als etwa Dürers „Melancholie“. Die Frage nach dem künstlerischen Wert eines Bildes unter Ausschaltung des stofflichen Gehaltes berührt die Men ge nicht Der Bildgehalt gewinnt Wert für die meisten Betrachter durch die Be ziehung auf sie selbst, nicht durch die Beweggründe, die den Künstler zur Wahl des Motives veranlaßten. Der Ma ler des abstoßend Häßlichen

, Niederdrük- kenden oder Tragischen (siehe C. D. Friedrich als Maler der Einsamkeit) wird schwerlich Freund der Menge sein. Der durchschnittliche Beschauer will sich durch das, was er auf dem Bild sieht, erfreuen, .erbauen oder belehren lassen. Für den Kunstverständigen ab?r ist die Wahl des malerischen Objektes ebenso aufschluß reich für die Wesensart’ des Malers wie die künstlerische Formung des Stoffli chen.'Es leuchtet ein, daß Umwelt und Ideenkreis- eines Malers einen Nieder schlag im Bildgehalte

. Wenn dagegen ein Maler fest verwur zelt ist in der Heimat, in der Familie, dem Volkstum, in bestimmten weltan schaulichen Ideen, dann werden die ge wählten Motive ein einheitliches Bild er geben. Künstler, deren Werk völlig ein deutig durch eine solche Beschränkung des Motivkreises Umrissen ist, sind, um einige Beispiele aus dem 19. Jahrhundert herauszugreifen, C. D. Friedrich (Begriff der „unendlichen Landschaft“), Schwind (das Märchen), Defregger (Tiroler Volks tum), Lenbach (das menschliche Antlitz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 07.06.1902
Descrizione fisica: 10
und deshalb weithin sichtbar von der Höhe der Schlosses herab auf die Stadt, die ganze Umgebung segnend niederschaut. Der Dichter Guido Maria Dreves 8. ^1. wid met demselben^ in seinen „Schwert-Lilien' zwei der schönsten Gedichte. In dem ersteren davon erzählt er, wie der fromme Meister an diesem Bild sich grau gemeißelt. Nimmer wollte es ihm genügen, schöner sollt es, immer schöner werden und nicht irdisch, sondern himmlisch sein, wie das holde Bild, das im lichten Traume ihm in dunkler Nacht er schien

. So meißelte er fort, unverdrossen Tag und Jahr, ohne nach seiner Anficht das Bild vollen den zu können. Als er sich endlich doch von dem selben trennen mußte, zündete er Lichter vor dem Bilde an, wars sich schluchzend auf die Knie nieder und in Entzückung schlummerte der müde Greis ein im TodeSschlafe. ^ DaS zweite Gedicht ist „Der Büchsenmeister' überschrieben und beschreibt, wie der Polenkönig Jagello vergeblich gegen die Marienburg anstürmt. Hages-Ieuigkeiten. , AK HegeuSra« gegen die „Mdeutschc Rund

hat ihren blauen Sternenmantel schützend ausgebreitet über Schloß und Stadt. „Richt aus das Blld die Donner büchse!' befiehlt der König seinem Mchsenmeister. Lange zielt dieser, donnernd kracht der Schuß — heiter lächelnd blickt das Bild hernieder, doch der Büchsenmeister sieht es nicht: er ist blind und sein Äuge ohne Leben, ohne Licht Jetzt läßt der König einen deutschen, gefangenen Büchfenmelster herbei führen, damit dieser auf das Bild schieße. Er tut es notgedrungen: der Schuß kracht, doch es kracht

und Schrecken ergriff sie und Polen und Tartaren rannten gleich erschrecktem Wild nach HäüS. „In den Aufruhr himmlisch lächelnd — Sah der mächt'gen Jungfrau Bild.' - tiroler! Ordert «nd verbreitet i« alle« öffentliche« Lokalen» sowie i» de« chrMichen FamMe« de« „Tir0ler'.

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 01.01.1896
Descrizione fisica: 12
von Lichtern drängen sich am Fuße deS BergeS zusammen, der einen dunklen Schatten auf den bestirnte» Himmel wirst. Ich schaute oft in dieses Bild, und es war mir wohl, als hätt« ich es lange zuvor schon gesehen. Doch wo und wann? Das wußte ich nicht mehr zu finden. Da plötzlich sah ich es ganz lebhaft wieder vor mir, das alt« Bild, so wie ich es mit Kinderaugen geschaut hatte. ES war ein gemaltes Bild von Neapel in einem kleinen Panorama, das ich am Weihnachts abend einst bekommen hatte. Hielt

tritt in allen Kronländeru Oesterreichs «in aus einheitlichen G.undlage» beruhender Lohntarij in Wirksamkeit, der eine 9stündige Arbeitszeit und «ine Erhöhung der Löhne sestgesetzt. Daß so wesentliche dann leuchteten unzählige Flammen in Neapel aus und er regten meine kindlich« Phantasie. ES waren Nadelstich«, welche des Bild durchsetzten. Wie in'jenem Bilde Camaldoli über Neapel, so ragte hier die Icte ä- Lkien über Monte Carlo hervor; und wie die Lichter am Positipo, so stiegen

hier di« leuchtenden Punkt« am Felsen von Monaco in die Höh«. Wi« stark find doch solche Eindrücke der Kindheit! WaS hat nicht alles dieses geplagte Hirn seitdem in sich auf nehmen müssen, und doch war daZ alt« Bild nur verdeckt, nicht ausgelöscht und taucht« wieder auf als ein äußerer An- stoß es zum Bewußtsein bracht« . . . Und an anderer Stelle endlich fährt Strasburger in seinem entzückenden Tone fort: Dort, wo das Cap Saint Martin die breite Küste erreicht, ist es mit schönen alten Oelbäumen bedeckt

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 12.09.1907
Descrizione fisica: 8
des Freiheitskämpfers Michael Winkler und größtem Gönner des Denkmals. Die Festrede hielt Herr Bezirksrichter Adolf Pergler von Lofer, Obmann des Denkmalkomitees und Verfasser der soeben erschienenen Broschüre: „Die Waidringer Freiheitskämpfer von 1796 bis !814'. Redner begrüßte die Festgäste und ent warf hierauf in bewunderungswürdiger Treue ein Bild der damaligen Kämpfe und der Tiroler Heldentaten. Zum Schlüsse ersuchte er den Ver treter Sr. kaiserlichen Hoheit, den Befehl zur Enthüllung zu geben, worauf

verausgabt. Trotz des Halbstundenverkehrs wurden die Züge förmlich gestürmt und wanderten ganze Scharen zu Fuß. Auch die Bahnzüge von Bozen brachten Hunderte von Gästen, ebenso strömte aus dem Ultentale und den umliegenden Dörfern viel Volk herbei. Die Prozession mit den vier heiligen Evangelien bot aber auch ein farbenprächtiges Bild, welches durch das herrliche, sommerliche Wärme mit herbstlicher Klarheit ver einigende Wetter noch gehoben wurde. — Dem hiesigen Bezirksgericht wurde heute ein aus Belgien

der drei geistlichen Ritterorden an, alle freudig und sehnend das Auge der heiligen Stadt zuwendend. Aus einer Kreuzritterschar heben sich mächtig die Gestalten des Königs Andreas von Ungarn und Leopolds von Oesterreich hervor. Ihnen weht das herrliche Kreuzzugsbanner voran. Im Hinter gründe sind noch Kreuzzugsherren sichtbar. In einem wundervollen Kontraste zu dieser kriegeri schen Stimmung steht die rechte Gruppe, wahr haft ein Bild heiligen Gottesfriedens. „Die fried liche Pilgernng' ins Heilige

schöne Wirkung. Mit dem bayerischen Pilgerzug wanderte das Bild nach Jerusalem und in der überraschend kurzen Zeit vom 25. Juli bis 10. August hat der eigens von der Mosaikanstalt in Innsbruck entsendete Mosaikist Franz Saurwein das Bild sauber und nett eingesetzt. Die Stiftung des Palästina- Pilgervereins ist wohl heute die schönste Zierde des österreichischen Pilgerhauses und gereicht so wohl dem Pilgerrerein als auch der Glasmalerei- und Mosaikanstalt in Innsbruck zur höchsten Ehre. Noch am Tage

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 30.11.1944
Descrizione fisica: 4
2. Klasse. Die Auszeichnung des fünften Sohnes mit dem Deutschen Kreuz in Gold ist nun nicht nur für diesen eine persönliche Anerkennung, sondern auch der Stolz und die Fronde dieser vorbildlichen deutschen Sippe. Grauvielizuclit und Kriegswirtschaft Innsbruck. — Die in letzter Zeit durcligeführten Grauviehzuchtstlerver- steigerangen ergaben ein überzeugen des Bild von der erfolgreichen Züchter arbeit an dieser heimischen Bergvieh rasse. die stets die besondere Förde rung von Gauleiter Hofer erfährt

. In den Hauptrollen wirken mit: Harald Hol berg, Lisca Malbran, Max Janssom ? Bücher Von Hermann Wandersclieck /- Nicht wenig in unendlich vielen Bü chern lesen, sondern viel — in wenig Büchern lesen. Und wenn du nur ein einziges Buch in deinem Schrank be*i sitzest, draus fließt die reine Seligkeit, so hast du Ewigkeit genug fürs ganze Le ben. Irgendwie sind auch alle Bücher aus menschlichen Seelen hervorgegangen, sind einer Schöpfung Bild, einer Seele Gleich nis. Irgendwie ließe

wiederentdeckt. In unserer Zeit hat sich vor allem Gustav W i I h e I,» für Adalbert Stifter und sein Werk eingesetzt, fm Jahre 1943 erschien aus der Feder Wil helms das Buch „Begegnung mit Stifter', das ziudem Schönsten gehört, was Je über Stifter* ulul sein Schatten geschrieben wurde- Wilhelm, ein Soli» der Stadt Graz, ist kürzlich 75 Jahre alt geworden. Die von ihm besorgte sechsbändige Ausgabe vermit telt dem Leser ein gut gezeichnetes und ziemlich erschöpfendes Bild Stifters. Es ist Gustav Wilhelms

Verdienst, daß auch die Jugend wieder zu Stifter fand. Der 75)ähri- ge hat auch wesentlichen Anteil an der Herausgabe der sogenannten Prager Aus gabe. Seiner Bearbeitung unterlagen vor allem der Briefwechsel und die kleinen Schriften, die das Bild Stifters wundervoll ergänzen.. Gustav Wilhelm und Adalbert Stifter sind nicht von einander zu trennen. f

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 07.06.1932
Descrizione fisica: 6
in- ^'.essanter als lehrreicher Bilder verleihen die sem Film einen gewaltigen Wert und große Anziehungskraft. Der Film klingt aus in eine Schilderung der heutigen Menschenrassen, streift die heutige Kultur und wendet im letzten Bild den Blick in die Zukunft, hinauf nach neuen Zielen der Menschheit. Beginnzeiten: S. 6.30 8 9.30. » Edenkino. s/E°wbo.?à^ sinn'und hils^ ste Cowboy des elf -West. Buck ^ones. .m Der modern eingestellte Städter fin det hier seine Welt. Frage man nur einmal patscher wurde

ein bewegtes Bild. In Reih und Glied aufmarschiert, standen die Schulkinder von den kleinsten bis zu den größten, malerisch von den Gruppen der Balilla und der Kleinen Italienerinnen unterbrochen. Unter der Leitung der Lehrerschaft und der persönlichen Anwesen heit des Herrn Schuldirektors von Silandro, vollführte die Schülerschaft einige recht hübsche Das Statutenfest. Am Sonntag, dem Verfassungsfest, war der Spiele und turnerische Vorführungen, die alle vom Lerneifer der Schiller und der von Seite

wiese' steht, in das Wasser hineinragend, ein Transferlerung. — der kurz vorher wegen tollen Sachen irgend- Holzhaus mit den Umkleidekabinen der Sport- Der Chefprätor Dr. Pangrazzi Cav. Ferr. wo entlassen wurde — den Dienst als letzter in ler. Heuer wird Herr Rainer dort als von Silandro wurde über eigenes Ansuchen dieser Faktorei antreten; und mit diesem Mo- Schwimmeister fungieren. Wenn die Sonne zum Tribunal nach Biella (Provinz Novara) ment ändert sich das Bild. Scharf geht der wieder lacht

, gen. Ein Abenteuer hetzt das andere; was physisches Wohlbefinden, verbunden mit Hu- Venosta erworben, welche den scheidenden volle Freizügigkeit Mensch und Pferd hier leisten, ist wirklich fen- mor und Lebensfreude zu Tal ' , . . --m.'.'..'... sationell und arokartia. Jedes Bild, iede S.;ene werden.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 19.02.1903
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, 19. Februar 1903 Diese Form, für ein Fest zu interessieren, ist erfreulicherweise bisher neu. findet aber hoffentlich keine Wiederholung mehr, da sie aller guten Sitte Hohn spricht! Wir sind gewiß nicht diejenigen, die gerne nach der Polizei rufen, wenn aber diese selbst schon die Reproduktion eines Kunstwerkes (!) beanständete, wiy es das Bild „Cato beim Frühlings- seste der Flora', das auf der Reklametasel eines hiesigen Hotels zu sehen

war — und dessen „Konfis kation', so weit ihre Macht langte, durchzuführen versuchte —, dann muß man gerechterweise staunen, daß dieser Wiener Schund, dessen, wir oben gedachten, noch unsere Anschlagtafeln und -Säulen schmücken darf. Ueber die Geschmacksverirrung des Bestellers haben wir kein Recht, zu Gericht zu sitzen.' Ganz recht. Das Bild ist zum mindesten sehr geschmacklos, aber immerhin noch nicht so aller guten Sitte Hohn sprechend, wie jene Reproduktion des — wie die „Nachrichten' sagen — „Kunstwerkes

', auf deren „Konfiskation' sie hämisch hindeuten und sie fast zu bedauern scheinen. Um es nochmals zu wiederholen: Ein Bild nackter Weiber als Magnet für die Reklame tafel eines Hotels zu benützen, heißt doch der echten und gemeinsten Judenreklame den Rekord machen. Einer solchen Reklame noch ein verstecktes Wörtchen der Verteidigung widmen, steht den sich „Familien blatt' nennenden „Nachrichten' „besonders gut' an. Aaschingszeituug. Unserer nächsten (Samstag-) Nummer wird der „Neue Säbel' beigelegt

, heiliger Schrift, Geschichte und täglicher Erfahrung die even tuelle Notwendigkeit körperlicher Züchtigung in der Schule, die jedoch gewisse Grenzen nicht zu über schreiten habe. Zum Schlüsse gedachte noch Herr Mandatar in begeisternden Worten des herannahen den 25jährigen, großen Jubiläums des Helligen Vaters. Der ganze Verlauf der Konferenz war sehr animiert und ungezwungen, ein Bild, wie Klerus und Lehrerschaft zusammenhalten sollen. Nur einige konservative Herren halten sich seit längerer Zeit

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 12
Data: 31.10.1901
Descrizione fisica: 12
Pöllerschüsse den Beginn des Festzuges, der langsam vom Graben durch die Weißethurm-, Wier- und Neugasse zum Hofplatze heranzog. Alle Fenster der Häuser waren hier, wie auch später, wo immer der Fest- Mg vorüberkam, mit Neugierigen dicht besetzt, ebenso staute sich in allen Gassen das Publicum, soweit ihm der Zutritt gestattet war. Auch die Gartenmauern in- der Neugasse waren auf im provisierten Tribünen dicht belagert. Ein großartiges Bild bot der Zug, als er auf dem Hofplatze aufgestellt

der einzelnen Abtheilungen. Das Bild war aber nicht nur für das Auge von be rückender Schönheit, auch das. Ohr wurde durch das Geschmetter der Fanfaren und das Spiel der Musikcapellen im Zuge ergötzt; kein Theater könnte einen größeren Eindruck erzielen, als dieser einzigartige Festzug es vermochte. Dem Zugs voran fuhr stets ein Wagen mit den beiden Obmännern des Festausschusses Dr. Waitz und Dr. Lutz. Im Zage selbst fuhren Bürgermeister Mittermayr und Vicebürgermeister Kirch- berger, fer

und wird in einem Festälbum im Bilde verewigt werden. Dem historischen FestzugeMchlossen sich an folgende Abtheilungen: eine Abordnung des 1. Tiroler Andreas Hofer-Bereines in Wien, darunter der Obmannstellvertreter Gemeinderath Costenoble, mit Fahne; die Standschützen, Männergesangverein, Erzherzog Karl Ludwig- Veteranenverein, Turnverein, Gesellenverein, Lehr lingsverein Brixen. sämmtlich mit Fahne. Ein prächtiges, wenn auch weniger seltenes Bild boten die Schützencompagnien in Nationaltracht mit ihren Fahnen

so oft als möglich zu genießen; dank dem Entgegenkommen des Comites und der Opferwilligkeit der Mit wirkenden, welche den weiten Weg über die Pusterthaler, und Reichsstraße nicht scheuten, konnten all die taufende, die theilweise aus weiter Ferne herbeigeströmt waren, leicht und öfters dieses Bild sich ansehen, das jedem in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Der Raum gestattet uns heute nicht, die Beschreibung des übrigen Theiles' der Jahrtausend feier zu bringen. Wir müssen uns für nächste Nummer

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 05.06.1909
Descrizione fisica: 10
es auch nicht, denn dies war von jeher der höchste Preis im Wettkampf der Besten unseres Volkes, und die Weltgeschichte, diese wohl unangefochtene, vor allem unparteiische Urteils- sprechcrin, hat ihr von grauer Allerszeit bis in die allerjüngsten Tage nur vollauf diesen Preis. zuertennen müssen. Und ist es nicht wieder deutsche Brudertreue, die uns heute hier vereinigt. Einig und frei! Ein Bild: Weißer Glelscherfirn, an den innig sich schmiegen grüne Platten, umarmt von trützigem Bcrgivald, und darüber kreist der stolze Äar

, der König der. Lüfte, schirmend sein Gebiet vor jedem fremden Eindringling. Kennt Ihr dies Bild ? Und wißt Ihr wer es ist? Es ist der Schütze, der Tiroler. Weiß-grün ist Schützenfarbe! Und wie der Firnschnee, rein die Ehre; wie innig sich schmiegen grüne Malle» an weißen Glelscherfirn — stets einig! Dann,wird, wie der Bcrgivald, immer grün und trutzig, immer jung und voll trutziger Kraft sein das Schützenlebcn. Und darüber der freie Aar; und so frei auch der Schütze, frei in des Wortes bester, edelster

über das gesehene Bild berichten, sagen: Es war ein kleines Sträußchen bescheidener Bergblumen, jedoch durchweht vom Dufte der reinsten Vaterlandsliebe und lautersten Kaisertreue. Und nun, Ihr lieben Schützenbrüder, auf! Sprecht auch Euren Dank, indem Ihr vollen Herzens einstimmt in den begeisterten Ruf: Unser allgeliebter Schirmherr und huldvoller Gönner, Se. k. u. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ferdinand Karl, er lebe hoch, hoch, hoch!' Stürmische Hochrufe erschallten, Böller erdröhnten

: Seine Majestät, unser allergnädigster Kaiser und Herr, Franz Josef I. lebe hoch, hoch, hoch!' Mit Begeisterung stimmten die Anwesenden in den Hochruf ein, von den hehren Klängen der Volkshymnc und dem Krachen der Böller begleitet; 20 Fahnen senkten sich zum zweiten Male, von kräftigen Männcrhändcn geführt, zum ehrerbietigen Gruße für das Kaiserhaus. > Es war ein reizendes, farbenprächtiges Bild, die vielen Schützen, Reservisten, Veteranen mit ihren Fahnen in ihrer schmucken Tracht, umgeben von der schönen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 5
Data: 13.09.1910
Descrizione fisica: 5
sein, so kommt er konsequenterweise von Christus und vom per sönlichen Gott ob. Wie sich die Kirche dieser Freiheit gegenüberstellen muß, liegt auf der Hand. Das Programm des Papstes: Instaurars onmia, in (Aristo: die Welt wieder zu Christus zurück führen. ist die Antwort.' (Stürmischer Beifall.) Das Programm der Festversammlung war damit erschöpft. vs; Lücke cker Tsguog. Mg»ttes<IieM Die St. Jakobs-Stadtpfarrkirche in Innsbruck bot am Sonntag ein entzückendes Bild. Vorn am Presbyterium zahlreiche

, ein herrliches, ein j überwältigendes Bild, das manchen Perlen der Begeisterung aus den Augen preßt. Man kann den Stolz, so viele seine Brüder nennen zu dürfen, nicht mehr bemeistern, man kann der Rührung über ein so heldenhaftes Bekenntnis des Glaubens von mehr als 10.000 Menschen nicht mehr Herr werden. Kardinal Katschthalerbesteigt, vom Präsidenten geleitet, die Hände zum Segen ausbreitend, die Präsidentenbühne. Ein brausender Beifallssturm, stürmische Hochrufe durchhallen, durchrauschen, durchtosen

den Saal. Die Kirchenfürsten sind schon an ihren Plätzen, die Fahnen haben im Hintergrunde des Präsidententisches Aufstellung ge nommen und ganz hinten steht als Krönung des Ganzen das Wahrzeichen von Golgatha, das Kreuz. Ein herrliches Bild! Der Präsident eröffnet und begrüßt dle Versammlung und gedenkt in herrlichen Worten des Dankes des verstorbenen Bürgermeisters von Wien, Dr. Karl Lueger. Er will nicht mehr enden, der Beifallssturm, der diesen Worten folgt, will sich nicht legen. Endlich

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