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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 08.09.1899
Descrizione fisica: 14
und der Wohlfahrt der europäischen Völker wirksam gewesen ist. In diesem Staaten bunde aber vermag ein Oesterreich, das einem losen Föderativsystem sich gegenseitig befehdender Völker schaften anheimzufallen droht, ebenso wenig als ein zuverlässiger Faktor zu gelten, wie ein Oesterreich, das unter dem Widersinn einer Z 14-Regiernng die besten Kräfte seines VolkSthnmS systematisch zu Grunde richtet. Die Interessen der auswärtigen Politik deS Deutschen Reiches sind wir unZ bewußt gewesen zu wahren

, indem wir unablässig die Sonde der Kritik an Zustände des Nachbarstaates legten, über deren Verwerflichkeit bei allen redlich denkenden Männern Oesterreichs kein Zweifel besteht und deren UnHaltbarkeit die Ereignisse der letzten Monate zur Evidenz dargethan haben. Weiter haben wir uns von dem Gesichtspunkt leiten lassen, daß das Deutschthum in Oesterreich in seinem Verzweiflungskampf einen Anspruch auf die moralische Unterstützung aller Angehörigen des gleichen SlammeS besitze, welche politische Grenzen

sie auch von den schwarz-gelben Grenzpfählen trennen mögen. Das warme nationale Fühlen, das den Volksgenossen in Oesterreich in unserem Blatte stets entgegeiigelragen worden ist, gilt dem gewaltigen Ringen und dem schweren Martyrium, das ihnen von einer kurzsichtigen, die eigenen Lebensinteressen verkennenden Regierung ansgezwungen worden ist und in dem sie auszuhalten fest entschlossen sind bis ans Ende. Die politische Raison hat uns gegen die Zerstückelung Oesterreichs in Sprachen gebiete

und gegen die Gewaltherrschast deS ß 14 protestieren lassen, für die Leiden unserer deutschen Stammesgenossen sind wir mit vollem, warmem Herzen eingetreten. Das sind unsere Vergehen, die der österreichischen Regierung Anlaß gegeben haben, unserem Blatt das Postdkbit in Oesterreich zu entziehen. Es liegt uns fern, über diese Maßregelung zu jammern; wir haben nie erwartet, daß ein Ministerium, welches den Mund des eigenen Volkes zu schließen versteht, gegen ein auswärtiges Preßorgan anders als aus dem Wege der Zensur

vorgehen würde; unverständlich bleibt die Maßregel aber von dem Gesichtspunkte aus, daß die „M. N. N.', auch einen nicht unbeträchtlichen Antheil haben an der wirthschaftlichen Erstarkung der österreichischen Alpen länder durch Jahrzehnte lange Förderung des wach senden Fremdenverkehrs. Wir haben ebensowenig geglaubt, daß die vor nehme Toleranz, die in Deutschland selbst gegen solche Blätter Oesterreich-Ungarns geübt wird, die in ihren Angriffen gegen Deutschland weit über das Maß des international

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.09.1899
Descrizione fisica: 6
einen von den Dreien durch einen von ihnen zu ersetzen. Aber diese „Energie* wird er, wie im vorigen Jahre so auch in diesem zur rechten Zeit im Herbst finden, und dann ist die Majorität wieder gut. — -» Ein anderer klerikaler Malkontent, der Abgeordnete Dr. Kern, schloß seine Ebenseer Rede mit dem Kraftwort: „Wir haben es satt, in Oesterreich der Prügelknabe der deutsch radikalen Beamten zu sein.' Also, auch die Klerikalen haben es „schon satt in Oesterreich'. Nun gut, dann sollen sie nur auswandern

aus diesem ungemüthlich gewordenen Lande. Die herzlichsten Glückwünsche des ganzen üb rigen Oesterreich begleiten sie auf diesem Wege. »- Unterschied zwischen dem lieben Gott und einem inspicirenden österreichischen Minister: dee liebe Gott besah alles, was er gethan, und siehe, es war sehr gut. Der inspicirende österreichische Minister besieht alles, was nicht er gemacht, und siehe, es ist sehr gut. ** Die Deutschvölkische« Bozens treffen sich heute abends im „Bürgersaal- Garten'. ** Kneipabend

auch was den längeren eigentlichen Sommeraufenthalt von Familien aus Oesterreich, Deutschland u. s. w. betrifft. Der Touristenzug richtet sich vorläufig in hauptsächlicher Weise in das Mareiter- und Nidnauerthal, wo einerseits die Gilsenklamm und andererseits das Gletschergebiet um den. Bechergipfel eines wahren Massenbesuches sich zu erfreuen haben. Für die Zukunft wiriz aber wohl auch das Pfitschthal, wo gerad? gegenwärtig in der „Wöhr' ein neuer Frem- den-Gasthof gebaut wird und die Landshutec Hütte vsm

)» vereinigtes, ganzjährig wirksames Staatstele-; graphenamt eröffnet. Am 27. v. M. würd? beim Post- und Telegraphenamte Trient 2, eine öffentliche k. k. Telephonsprechstelle er öffnet. * Der neue Geßlerhut betitelte die 14 und die Zuckersteuernummer' des „Scherers' ein Bild, welches den Grasen Thun als Gehler vor dem Zuckerhut sitzend, darstellt. Die Nummer ist voll der heftigster? Ausfälle gegen das klerikalfeudale RegimM in Oesterreich und enthält auch eine Huldi gung für den unvergessenen

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