Winter hinein eine Menge dürrer Blätter an den Zweigen.) Hener blieb der Blätte^fall etwas im Rückstand. Der diesjährige Winter wird also etwas mehr Kälte bringen als in einem Dnrchschnittsjahre, ohne gerade zu den wirklich strengen zu zählen. ^ Die eiserne Krone. Man schreibt der „Fr. Ztg.' ans Mailand vom 11. ds.: Im Dome zn Monza wird bekanntlich die eiserne Krone der lombarvischen Könige aufbewahrt. Die Königin Theodolinde ließ diese Krone im Jahre 590 aus einem Nagel vom Kreuze Christi schmieden
. Dieser Nagel bildet aber nur die innere Seite des Kronreifes, der im Uebrigen ans Purem Golde besteht und mit zahlreichen Diamanten besetzt ist. Ursprünglich wurde die Krone in Pivia aufbewahrt, der Hauptstadt der Langobarden. Kaiser Ludwig II. brachte sie um das Jahr 870 nach Mailand in die Kirche zum heiligen Ambrosius. Hier ließen sich die deutschen Kaiser mit der eisernen Krone zum Könige der Langobarden krönen. Als aber Friedrich Barbarossa Mailand zerstörte, brachte er die kostbare Krone nach Monza
in den von Theodolinde erbauten Dom, und von dieser Zeit an wurden die Könige der Lombardei in Monza gekrönt. Auch Napoleon nahm im Jahre 1804 diese Zeremonie in Monza vor, nach ihm, zum letztenmale, Kaiser Ferdinand I. im Jahre 1838. Als die Oesterreichs 1859 die Lombardei räumten, nahmen sie die eiserne Krone mit nach Wien, doch bedang sich Italien 1866 im Friedensschlüsse die Rückgabe des kostbaren Kleinodes aus. Seit dieser Zeit trug man sich in Monza mit dem Gedanken, der eisernen Krone einen würdigen
Aufbewahrungort zu erbauen, und dieser Gedanke ist nunmehr verwirklicht worden. In einer Kapelle des Domes, die den Sarkophag der Königin Theodolinde enthält, wurde ein Marmoraltar errichtet, in dessen Tabernakel statt des Aller- heiligsten die eiserne Krone untergebracht wird. Gestern wurde sie in feierlicher Prozession aus dem Domschatze in die Kapelle verbracht, dort einige Stunden zur Verehrung ausgestellt und dann in den Altar eingeschlossen. Auf dem Altartische befindet sich. Jedermann sichtbar
, eine getreue Nachbildung der eisernen Krone. Wer dagegen das kostbare Kleinod selbst sehen will, muß 5 Lire zahlen. Das neueste Riesengeschütz- Nach langem Bemühen ist es der „Brown Segmental Wirc Gnn Company' gelungen, von der Fmtisikationskommifsion des Kriegsdepartemeuts den Kon trakt für die Lieferung eines Geschützes, Modell Brown, das 33.000 Dollars kosten soll, zu erhalten. Dieses Geschütz soll einen Seelendurchmesser von 10 Zoll haben, 30 Tonnen wiegen, eine Widerstandskraft von 75.000 Pfund per