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Pagina 2 di 4
Data: 16.01.1918
Descrizione fisica: 4
gegen den deutschen Kolonialbesitz in Afrika enthält und somit eine wirksame Ergänzung der von Wilson und Lloyd George gleichmäßig ausgestellten Forderung bildet, daß die Wünsche und Interessen der afrikanischen Bevölkerung bei der Bestimmung ihres künf tigen Schicksals berücksichtigt werden sollen. Wir wollen in diesem Zusammenhang nur an den Borschlag der eng lischen Gewerkschaften auf Jnternationalisierung des ge samten afrikanischen Kolonialgebietes erinnern. Bei dieser Jnternationalisierung handelt

es sich natürlich immer wie der um das politische und wirtschaftliche Bersügungsrecht des angelsächsisch geführten Völkerbundes. Es erübrigt nun noch, den Unterschied zwischen der Taktik Wilsons und der Lloyd Georges in der Behandlung der russischen Frage festzustellen, die ja augenblicklich die unmittelbarste Bedeutung besitzt. Dieser Unterschied, der zunächst am krassesten in die Augen springt, ist nach unserer Meinung sachlich der geringfügigste. Gerade hier zecht sich vielmehr am klarsten das Verständnis

für das Zu'ammen- arbeiten der beiden Mächte, das umso inniger ist, je mehr t? sich um die Lösung einer ^egenwarrssrage handelt. Lloyd George hat zwar den Russen versichert, daß England bereit sein würde, sich ihrer anzunehmen, wenn sie allen .Sonderfriedenswünschen entsagen. Er hat aber sehr deut lich merken lassen, daß er in Wirklichkeit entschlossen ist, deutsche Ansprüche auf russisches Gebiet nicht zu durchkreuzen. Wilson dagegen fordert die Räumung der besetzten Gebiete Rußlands. Er überhäuft die Russen

sich in schärfster Weise gegen Lloyd George und Wilson, die Oester reich-Ungarn auf Kosten Italiens zu schonen gedächten. Italien habe seinen blutigen Krieg nicht geführt, um nur Erenzänderungen zu erreichen. Italien verschmähe das englisch-amerikanische Linsengericht und wolle lieber zum Status quo ante bellum zurückkehren, als mit seinen heili gen Interessen spielen lassen. Einberufung des Obersten Gntente- Ariegsrates. S. Zürich, 15. Jänner. In unterrichteten Kreisen ver lautet, daß Italien den abermaligen

schnellen Zu sammentritt des obersten Ententekriegs rates verlangt hat. Die Alliierten sollen dem Wunsche der italienischen Regierung nachgegeben haben und der Kriegsrat soll schon demnächst in Paris im Beisein Lloyd Georges und Orlandos stattfinden. Weiter wird gemeldet, daß Giolitti seit semer in den letzten Tagen erfolgten Abreise nach Cavour bereits zweimal heimlich in Rom war. Die Italiener und die Botschaft Wilsons Rom, 14. Jänner. (Stefani.) Das „Giornale d Jtalia" schreibt in wiederholter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.04.1922
Descrizione fisica: 8
, daß sich Frankreich von der Genueser Konferenz zurückzieht, in Genna und London eifrig erörtert wird. Wenn der Fall ein- tretcn sollte, würde Lloyd George nach London Zurückkehren und das Parlament um Unter stützung ersuchen. ■ Die Genueser Konferenz würde dann vermutlich fortgesetzt werden, es sei aber nicht wahrscheinlich, daß Lloyd George diese Frage durch Neuwahlen entscheiden lassen werde. Ein Hetzartikel des französischen Negicrungs- organs. Paris, 24. April. Unter der Ueberschrift „Krieg

oder Aa^den" schreibt der „Temps", Europa ste^e. vor dem Scheidewege. Es müsse "'e Wahl trZssen zwischen der Politik, die DuT'- ' ,'n Namen Llovd George wmbo- MMwoch fe 28. April 1922 Nr. 96 lisiert werde und der Politik Poincares. Das System Lloyd Georges führe zur Auslösung' der bestehenden Bündnisse. Wenn dieser Fall einträte, würde man Europa unter die drei Hauptmächte England, Deutschland und Ruß land austeiilen. Um aber eine Aufteilung zu ver meiden, käme es allseits zu erbittertem Wider stand

, denn die befreiten Völker würden nicht ohne Kampf unter das Joch Zurückkchren, das sie abgeworfen haben. Das System Lloyd Geor ges, das eine englisch-deutsch-russische Hegemonie wolle, führe zum Krieg, die Politik Pomcares hingegen wolle den Frieden. Frankreich werde die Bündnisse verteidigen, selbst wenn es allein handeln müßte. Frankreich werde sicherlich von den Völkern der Kleinen Entente verstanden werden, wie aus der Rede Bratianus hervorgehe. Poincare ladet die Kleine Entente ein, die Politik der Gewalt

über diesen Vor schlag verhandeln. Snglsnd will den Friede». Eine Erklärung Lloyd Georges. Genua, 25. April. Lloyd George hat heute den englischen und amerikanischen Journalisten durch seinen Privatsekretär Greegh folgende Erklärung abgegeben: Betreffend die allgemeine Lage in Europa sind die Gesichtspunkte der englischen Delegation fol gende. Die Rede Poinoares ist von schwerwiegendem Ernste, besonders weil sie ohne Befragen der Aliierten gehalten worden ist. All dies, was die Rede enthält über die Notwendig keit

mit der Konferenz von Genua hat. Tatsächlich hat Poincare mehr von den Repara tionen und Sanktionen gesprochen als von der Konferenz; jedoch ist die öffentliche Meinung in Frankreich sehr erregt durch den deutsch-russischen Vertrag und dieser Geisteszustand übt seine schwere Rückwirkung auf die Konferenz aus. Lloyd George meinte dann, die Rede Poin cares sei bis zu einem gewissen Grade auf die in Frankreich herrschende Erregung zurückzu- führen, die der Auffassung entspringt, der deutsch-russische Vertrag sei

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Pagina 2 di 12
Data: 20.05.1921
Descrizione fisica: 12
bei der Volksabstimtnung, so auch jetzt wieder die Reihen zu schließen und am kommenden Sonntag der Partei des Arrschlußgedankens, der Großdeutschm Nolkchartei, ihre Stimme zu geben. Mm MerMWen. NoluWer Katzenjammer. 117. Warschau, 19. Sllai. E i g e n d r a h t. Der Außenminister Fürst Sapieha hat seine Demission gegeben. Warschau, 19. Mai. (Poln. Tel.-Ag.) In der heutigen Sitzung des Reichstages hielt Ministerpräsident W i t o s eine Rede, worin er die Argumente Lloyd Georges über Ober- schlefien zurückwies

. Er zeigte, daß sie tnit der Austastung der alliierten Staatm somit auch mit der Englands über Oberschlesien vom Jahre 1919 in krassem Widerspruch steht. Er stellte fest, daß die an Polen angrenzenden Teile Ober- schle-siens, in denen sich 610 Gemeinden für Polen und 194 für Deutschland ausgesprochen haben, ein Recht haben, sich mit Polen zu vereinen. Das Verhältnis fei also nicht 6:4, wie Lloyd George be hauptete, sondern 3:1. Die Erfolge der polnischen Regie rung, das Land zu beruhigen, seien

offenkundig. Sollten die Schlußworte Lloyd Georges als Berechtigung der Deutschen auszufasten sein, bewaffnet in Oberschlesten einzudringen, so widerspreche diese Interpretation dem Versailler Vertrage. Soeben habe die polnische Negierung seitens der franzö sischen die Zusicherung erhalten, daß sie niemals zulasten werde, daß deutsche Truppen und Munition über die schle sische Grenze gelangen und daß sie den Versailler Vertrag als bindend anerkenne. Ich erkläre nochmals, schloß der Mini sterpräsident

transportiert zu werd n. Die Variier Auslastung. Paris, 1*9. Mai. (Wolff b Qr o.) Pertinar beschäftigt sich im „Echo de Paris" mit den gestrigen Erklärungen Lloyd Georges, die ihm noch mehr mißfallen als dessen Rede im Unterhause. Man dürfe sich nicht mehr verheim lichen, daß die Entente Cordiale auf dem Spiele stehe. Wenn die Miance mit England, deren Anfrechtechaltung Frankreich übrigens nicht einmal versprochen worden sei, den Anforderungen der französischen Verteidigung entgegen gesetzt fei

, welchen Wert habe sie dann für Frankreich? Paris, 18. Mai. Avfnahme der eigenen Hunkenstakvm. Die Frage, ob und wann Briand Ich zn einer neuen Ta gung des Obersten Rates begeben wird, dürste erst durch die Debatte in der französischen Kammer selbst entschieden wer den. Nachrichten aus London sprechen davon, daß der Oberste Rat gleich nach dieser Debatte zusammentreten werde, und zwar entweder in Doulogne oder in Lympne, wo Lloyd George seinen französischen Kollegen schon am Sonntag erwarte. Indessen

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Pagina 1 di 4
Data: 05.03.1921
Descrizione fisica: 4
. 3. März. Nach dem amtlichen Berichte hat Premierminister Lloyd Georgs auf die deutschen Vorschläge geantwortet. Er sagte im Wesentlichen fol gendes: Die verbündeten Regierungen sind der Ansicht, daß das von Dr. Simon s im Namen der deutschen Regierung vorgetragene Exposee eine ganz ausgesprock-enc Her ausforderung gegenüber den grundlegenden Be dingungen des Versailler Vertrages bildet und demge mäß behandelt werden mutz. Die Pariser Vorschläge be inhalten gemätz den Grundzligen der Abkommen

Friede in Europa zwischen allen Böllern wieder hergestellt werde, bedauere ich es tief, daß man sich zu solchen Vorschlägen versteigen konnte: denn sie bezeugen den Wunsch Deutsch lands, seine Verpflichtungen nicht zu erfüllen. Die Be siegten suchen sich besser aus der Affäre zu ziehen als dle Sieger. . Lloyd George schloß seine Rede mit der Frage, ob Dr. Simons gleich eine Antwort geben wolle oder seine Entschließung heute nachmittags vorlegen wolle. Die deutsche Antwort erfolgt Montag nachmittags

. Dr. Simons führte ans. die Rede Lloyd Georges werde mit der Sorgfalt geprüft werden, die ihrem Um fange und ihrer Bedeutung entspreche Sodann werde die. Antwort bis Montag nachmittags erteilt wer den. Im übrigen legte Dr Simons gegen die Verken nung der Absichten der deutschen Regierung durch Lloyd George Verwahrung ein und betonte, daß für dte durch dte Alliierten augedrohten Zwangsmaßnahmen nach Ansicht der deutschen Regierung keinerlei Anlaß vorliege. Fr a n k r e i ch muß in diesem Jahre

12 Milliarden zur Wiederherstellung der verwüsteten Gebiete etnstellen, eine große Summe ist auf dte Pensionen zu verwenden. Welches sind dte analogen Lasten im deutschen Budget- Lloyd George führt nunmehr, um das Ausmaß der Verwüstungen anzudeuten, eine Reihe von Ziffern an, über die von den Deutschen zerstörten industriellen und sonstigen Anläßen, über die Zerstörung von Gemeinden und Eisenbahnen und bebauten Landes usw., wozu er be merkt, daß eine unglaubliche Menge von Schäden absichi- uch zu dem Zwecke

, während ihre Konkur renz ihre Arbeitsstätten vernichtet, ihre Maschinen zer- nort sah. Infolgedessen könne man, falls Deutschland die Wiedergutmachung nickst durchführt, sagen, daß die Schö nen hie Be rblindeten zahlen und daß die F r tt ch t e oes Sieges die Besiegten ernten werden. Lloyd George machte sodann Mitteilungen über die Verluste der englischen Handelsflotte und hierauf aW:n» ' ßig die Z-^en de- Toten und ^"egskeschädigten an. Zweifellos hatte Deutschland Das Gchs der Antwort Lloyd Georges

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Pagina 2 di 14
Data: 08.07.1920
Descrizione fisica: 14
, was Deutschland angesichts der p o l i t i s ch e n U n r u h e n b r a u ch t. — Hierauf ergriff Lloyd George das Wort und stellte die Punkte auf, in denen die Alliierten Deutschland Nicht erfüllung des Friedensoertrages in militärischen Din gen zum Borwurfs machen, insbesvnders, deck die Reichswehr statt 100.000 Mann, 200.000 Ma O um fasse und daß Deutschland statt 2000 Maschinen^, "wehre 50.000 und statt 280 Geschützen 12.600 Geschütze habe: an Gewehren habe es zwar 1,500.000 abgrlieffr und die Hälfte

eines weiteren Planes; wenn dieAlli- ierten Deutschland Vertrauen schenkten und ihm die Machtmittel beließen, dann würde es den .Wünschen der Alliierten leichter entsprechen können. — Lloyd George erwidert in scharfer Weise, daß die Alliierten klare Taten und Ziffern wollen. Die Konferenz _:tt Spaa habe es für zweckmäßig gehalten, sich geschäft lich zu unterhalten, sich gegenseitig Noten zu schicken, hätte keinen Zweck mehr. — Reichsminister Simons bemerkte, es sei zweifelhaft, ob morgen vormittags

be- stimmte Pläne vorgelegt werden könnten. — Lloyd George entgegnete, man werde der deutschen Delegation genügend Zeit lassen. — Die nächste Sitzung jder Konferenz findet Mittwoch um 3Vs Uhr nachmittags statt. K. München. 7. Juli. (Eigendraht.) In der rweiten Sitzung der Konferenz von Spaa erhielt zuletzt Dr. Geßler das Wort. Er setzte zunächst die Schwierig keiten auseinander, welche für Deutschland ein Hin dernis bei der Ausführung der Entwaffnnngsbedingun- gen bilden. Die Demobilisierung werde neue

Unruhen, veranlassen und es sei daher nicht notig, die Reichs wehr auf 160.000 Mann herabzusetzen. Lloyd George: „Bedeutet diese Erklärung, daß Deutschland diese V ertragsbestimnmngen nicht erfüllen wird." Geßler: „Nein, wir erwarten aber, daß man mit unseren Schwierigkeiten r L l o y d G e o r g e (aufgereat) : Wir verlangen keiner- lei Ausführungen über die Dergangenhstt, wir haben es mit der Zukunft zu tun. Die Ausführungen Geßlers scheinen zu bedeuten, daß Deutschland den Vertrag nrchr erfüllen

will. Ich verlange neuerliche Informationen über Deutschlands Absichten." . Als Geßler keine genauen Angaben macht, ruft Lloyd George ungeduldig: „Wir verlieren unsere Zeit und wir haben keine Zeit zu vergeuden." Minister des Aeußern Simons: „Reichswehrminst ster Geßler hat sich nicht klar ausgedrückt. Deutschland hat nicht die Absicht, das Heer nicht zu vewingern- aber es kann es jetzt nicht tun. Wir hoffen, daß man mit dieser Tatsache rechnen wird." Reichswehrminister Geßler führte daraufhin wei ter

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Pagina 1 di 4
Data: 14.08.1920
Descrizione fisica: 4
zwischen England und Frankreich. KB. London, 13. August. (Ag. Havas.) Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß öer englisch-französische Zwischen fall wegen der Anerkennung Wrangels in befriedi gender Weise beigelegt werden wird. Der britische Botschafter in Paris hat wegen der Anerkennung Wran gels gewiffe Vorstellungen erhoben, ohne eine formelle Note zu überreichen. Lloyd George kan» es nicht glauben. London, 13. August. (Prtv.) Die Anerkennung Wrangels und die Weisung der französischen Regie rung

an ihren. Londoner Vertreter, mtt Kamenew und Krass in nicht zu verkehren, hat die englische Oeffentlichkeit vollständig überrascht. Lloyd George erklärt, es müffe ein F e h l e r vorliegen. Die französische Regierung könne unmög lich diese Anerkennung gegeben haben und fügte hinzu: „Ich habe keine Verständigung erhalten. Ich habe Sonntag mit Millerand sehr lange ge sprochen, aber die Frage der Anerkennung Wrangels wurde gar nicht erwähnt, so daß ich überzeugt bin, daß die Meldung unrichtig ist, da Millerand

vorherrsche, vorläufig in dem englisch-französischen Kon flikt über Rußland keine Partei zu ergreifen. Eine Konferenz in Soulogud. KB. London, 1-3. August. Amtlich wird mitgeteilt, daß Lloyd George und Curzon am Sonntag mit Millerand in Boulogne Zusammentreffen wer den. Lloyd George wird am Montag im Unterhaus, das noch nicht seine Sommerserien antritt, über die Lage sprechen. Die Trümpfe Sowjet-Rußlands. Forderungen zugunsten Deutschlands. Frankfurt a. M., 13. August. Der Stockholmer Vertre ter

des Landtages und des G e ner a lst a b es zu- sammen. Polen ist mit den ethnographischen Grenzen zu frieden. , fl Mißtrauen Englands. KB. London, 13. August. (Funkspruch.) Lloyd Ge orge HatKamenew in einer Note Mtgeteilt, daß die Verzögerung bei der Einleitung der Friedens- verhanülungen den Verdacht erwecke, daß es Sowjet- rußlanö mit dem Frieden nicht ernst gemeint fei.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 21.05.1921
Descrizione fisica: 12
zuzugreifen, sagte das Kabinett Si mons steifleinen: Wir haben nach dem Frie densvertrag das Recht, die Gesamtverpflichtung zu erfahren, aber wir haben nichts gegen eine vorläufige Abmachung . . . Dann kamen Ende Jänner 226 Milliarden Goldmarkforderung in 42 Jahren und 12 Prozent Ausfuhrabgabe — ezn deutsches Nein . . . Am 1. März endlich un ser „ungenügender Gegenvorschlag": 30 Milliar den verzinsbare Goldniark. In den Stunden des Ultimatums kamen zwei Vorschläge von Lloyd George: Die Dauer

dann über verschiedene Verfehlungen Deutschlands. Briand hat aus drücklich erklärt, wenn Deutschland am 1. Maj. nicht zwölf Milliarden gezahlt habe, dann tverde es eine starke Hand am Halskragen fassen. Deutschland hat aber nicht gezahlt. Die franzö sische Regierung hat erklärt, wenn Deutschland im Verzüge sei, werde sofort das Ruhrgebier be setzt werden. Man hat aber nichts getan und immer wieder sind neue Konferenzen abgehalten worden. Ich bedauere, feststellen zu müssen. daß Lloyd George eine einzelne Klausel

des Friedensvertraqes, namentlich die Polen betref fende, bekämpft. Seit 16 Monaten tut Lloyd George nichts anderes, als die Revision des Frie- densvertragcs zu veranlassen, und zwar immer zum Schaden Frankreichs. Die Politik der fort gesetzten Konzessionen hat in England gefähr liche Illusionen hervorgerufen,,sie seien zum gro ßen Teil ans die Schwäche der geaenwärtigcn Re gierung in Frankreich zurückzufübren. -Nach Tardieu erklärte der Abg. Bandry d'Asson: Das Mkommen von London ist ftrr Deutschland günstiger

als die vorausgegangenen und zwar deshalb, weil Lloyd George kein Hüter der Gerechtigkeit ist. Abg. M a r g a i n e machte Lloyd George für die auaenblicklich? Krise verantwortlich. Tie Volksabstimmung in Schlesien habe den Polen ein günstigeres Ergebnis gegeben als Lloyd George behauptet habe. Deutschland will Ober schlesien in den Dienst seines Heeres stellen.- Fürsorge-Abgabe in Salzburg. In Angelegen heit der Einführung einer Fürsorge-Abgabe zu- gunsten der Stadtgemeinde, eventuell einer sol chen für das ganze

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.12.1919
Descrizione fisica: 6
keine aus reichenden Vollmachten besitzt. Clemeneeau, der in London mit Lloyd George die Fragen der großen Politik besprochen hat und über öen Verlauf öer Pariser Verhandlungen fortgesetzt aus dem Laufenden erhalten wird, hat auch mit Lloyd George die Hilfsaktion für Oesterreich durchbesprochen. Dr. Nenner, der den in Paris weilenden Mitgliedern des Obersten Rates Besuche abgestattet hat, wird am bnmnenöen Montag vor dem Obersten Rat, in Ge genwart Clemenceans, neuerlich die Bitte um eine aus reichende Hilfsaktion

abgehalten, an öer Cle- m-enceau, Loucheur, Cambon, Berthelot, F l e u r o t, ferner der italienische und der amerikanische Botschafter, Lloyd George, Balfour, Bonar Law und Lord Curzon teiluahmen. Die Konferenz befaßte sich mtt der Lage in Rußland, der W e l t f i n a n z l a g e, der feindseligen Haltung Amerikas gegenüber dem Völkerbund, den Be dürfnissen Frankreichs und öer Kohlenlage Englands. KB. London, 13. Dezember. Dte „Times" schreiben zur Mmisterzusammenkimtt, daß die Verhandlungen

zwischen der brttischen rmd der französischen Regierung unter dem Gesichtspunkte dnrchgesührt werden, daß das Schicksal Europas von der brttisch-franz öfischen Gemeinbürgschast und der tatsächlichen Zusammenarbeit der beiden Staaten abhange. Uebereinftrmnmng zwischen Clemeneeau und Lloyd George. KB. London. 13. Dezember. Es wird berichtet, daß schon die ersten Unterredungen zwischen Clemeneeau und Lloyd George eine UebereinstAmnung der Haupt- richtlimen einer gemettrsamerr Politik ergeben haben. KB. London

, 13. Dezember. Die beiden Besprechungen, die Clemeneeau gestern urtt Lloyd George mrd den an deren Vertretern der Alliierten über die Probleme der Nachkriegszeit hatte, nahmen eine befriedigenden Verlaus. Sie werden heMe fortgesetzt. Ftafie« mrd Ne engfisch-franzöflsche. Allianz. KB. Paris, 13. Dezember. Der „Mcttin" meldet aus Rom, daß FtMeu für öen Anschluß an eine engfifth- französische Allianz vor allem die Erfüllung seiner Wünsche in der Adria verlange mrd dies als eine rmer- lätzliche Vorbedingung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 03.06.1921
Descrizione fisica: 18
unter Führung eines gewissen Korsanty. Allerdings hat auch dieser Vorstoß der Polen seine Geschichte. Frankreich und Polen haben schon im April ein lieberein- kommen getroffen, daß bei Nichtannahme des Ultimatums von Deutschland am 1. Mai die Franzosen das Ruhrgebiet und am gleichen Tage die Polen Oberschlesien besetzen. Nun nahm Deutschland das Ultimatum an, die Besetzung des Ruhrgebietes unterblieb nur Polen mar schierte ein. Indessen hat wohl Lloyd George, wie wir letzthin berichteten

und dem nach seiner Freiheit strebenden Irland überbrücken lassen könne. Lloyd George wird allein Anscheine nach immer böser aus seine „Freunde", vorab aus Frankreich, dessen Treiben er immer mehr kennen lernt. In der letzten Nummer haben wir schon mitgeteilt, wie er sich über Frankreichs Verhalten in Oberschlesien äu ßerte. Diese offenen Worte brachten dem Lloyd George scharfe Gegenäußerungen des französischen Ministerpräsidenten ein. Jetzt hielt ihm noch Tardieu eine Epistel, in der er sagte: Lloyd Ge orge tut seit

16 Monaten nichts anderes, als die Revision des Friedensvertrages zu verlangen und zwar immer zum Schade« Frankreichs. Frank reich hat durch dieses Verhalten Lloyd Georges einen Verlust von 50 Prozent bereits erlitten. Die Empfindlichkeit Frankreichs läßt tief blicken. Alle sollen nur so tanzen, wie Frankreich pfeift. Zweifellos wird aber der Tag kommen, wo diesen diversen Nachtänzern es doch zu dumm wird. Anzeichen gibt es schon da und dorr allerdings noch sehr schwache. Der Arbeitsplan

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Alpenland
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Pagina 2 di 14
Data: 28.06.1922
Descrizione fisica: 14
ist eine eng verschlungene Kette, aus der auch nicht Oin wichtiges Glied gerissen werden kann, ohne daß der gesamte Zusammenhang zerstört wird. Zum ersten Male sprach Lloyd George offen in Genua: „Es ist unmöglich, durch welche Maßnahmen immer zwei große Völker — Deutschland und Rußland — die zwei Drittel von Europa darstellen, dauernd niederzuhalten. Wenn der Sieg in Unterdrückung aus artet, wenn Ungerechtig- feit den Sieg befleckt, dann müßte eure Vergeltung auf dem Fuße folgen. Wir müssen gerecht

sein und wir müssen ritterlich sem !" Wenn man auch den schon so oft 'als trügerisch erkannten Worten eines Lloyd George nicht Offenes Vertrauen schenken darf, fo war es doch ein erstes Zeichen der Einkehr und Erkenntnis. Wohl war es nur dik tiert von der Stellungnahme des großen Weltgläubigers Amerika, der den kreditsuchenden Staaten Europas bedeutete, Haß Amerika wohl bereit sei, mit Aushilfen einzuspringen — aber nur dann, wenn es ein gesichertes friedliches Europa vor sich sehe, das nicht ständig

.) „D a ily M a il" erfährt, das britische Schatzamt prüfe ein Memorandum der Reparä- tionskommission über die Möglichkeit für Deutschland, die Forderungen der Alliierten zu erfüllen, sowie über die beste Methode für die Steuerpolitik der deutschen Regierung. Die Grundzüge 'des Memorandums würden auf der Haäger Konferenz bekanntgegeben werden. Man hofft, daß bis zmtt nächsten Monat ein Einvernehmen in dieser Frage erzielt fern und Lloyd George dann in der Lage sein werde, mit Pv in care in Paris

zusammenzukommen. Die ZukMMnkmst Schimtzer-Lloyd George EP. London, 26. Juni. Eigen draht. Der „Observer" schreibt zu der bevorstehenden Unter» redrmg zwischen Lloyd Georffe und Schantzer: Von einer italremsch-englischen Allianz ist nicht die Rede. Die Unterredung wird aber von großem Einfluß sein auf die demnächst in Angriff zu nehmende Lösung der europäischen Probleme. Ueber die Reparationsfrage und über Rußland sind die ttalienischen und englischen Ansichten gleich. Es ist jetzt ein neuer Programmpunkt

hinzugekommen: Pcklens Nationalismus fordert eine stärkere Armee, um ein Gegen gewicht gegen die deutsch-russische Allianz zu haben. England scheint die Befürchtungen der Polen nicht zu teilen. El?. London, 26. Juni. Eigenbericht Der itaNenische Außenminister Schantzer ist gestern, abendtz 10.35 Uhr in London anqekommen. Er war sehr erstaunt, am Bahnhofe nur vom Personal der italienischen Botschaft erwartet zu sein. Es stellte sich aber heraus, daß ein Miß- Verständnis vorlag, da Lloyd George erst

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Pagina 2 di 14
Data: 18.05.1921
Descrizione fisica: 14
, das Bergwerksgebiet aus gewaltsame Weis? an Polen zu bringen und eine daraus Bezug habende Tätigkeit der französischen Organe im Abstimmungsgebiet in Abrede. Ein militärisches Eingreifen Deutschlands werde Frankreich nicht als untätigen Zuschauer finden. Der vvrgeschlagenen neuen Konferenz werde zügestünmt, aber die Einberufung soll erst nach Eröffnung der französischen Kammer erfolgen. Selbst jene Blätter, die sonst gegen die Regierung sind, heißen die Stellungnahtue Lloyd Georges in der oberschles'.- schen

Frage gut. Der Korrespondent der »Daily News" in Oberfchlesien berichtet seinem Blatte, daß die scharfe Erklä rung des englischen Premierministers in den Kreisen der oberfchlesischen Aufständischen und bei deren Führern einen niederschmetternden Eindruck hervvrgerusen habe. Raum, 17 . Mal. Aufnahme der eigenen funken klation. . Laut einer Havasmeldung übermittelte die englische Regierung Briand eine Note mit ähnlichen Argumen ten, wie sie Lloyd George in keiner Rede gebrauchte und mit der Bitte

nm eine baldige Zusammenkunft in Boulogne. Briand soll unter anderem erklärt haben, daß. bei einem Eingreifen Deutschlands mit Waffengewalt in Oberschlesien rank-eich keineswegs passiv bleiben könne. Reuter meldet, b.if» Lloyd George und Briand in etwa einer Woche zu. sammentreffen werden. Nach Meldungen verschiedener Blätter ist das Datum so wie der Ort der nächsten Tagung des Obersten Rates noch unbekannt. Neben Boulogne wird Lhmpne. aber auch Ostende genannt. Das Datum wird erst nach der Debatte

in der französischen Kammer über die Londoner Beschlüsse festgesetzt werden. N e u y o t f, 17. Mai. (H a v a s.) In Besprechung der von Ministerpräsident Briand Vertretern der auswärtigen Presse gegenüber gemachten Aeußerungen verteidigen die ..Neuhork Times" Frankreich gegen den Vorwurf des Mili tarismus. Neuyork Tribüne" hebt die Härte hervor, mit der Briand es Deutschland untersagte, seine Truppen nach Oberschlesien zu entsenden und sagt, die öffentliche Meinung Amerikas werde Lloyd George, der beabsichtige

. Deutschland größere Rechte einzuränmen als Polen, nicht' folgen, da die Wieder herstellung der Ordnung einzig und allein dem Obersten Rate und der interalliierten Kommission zustehe. Paris, 17. Mai. (Korrbüro.) ,.Matin" meldet aus London: Lloyd George, der noch drei Tage in Sequers bleiben werde, habe, beunruhigt durch die Aus nahme, die seine Rede in Frankreich gefunden habe, das Außenamt beauftragt, sich telephonisch mck der französischen Regierung ins Einvernehmen zu setzen, um noch vor der Tagung

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Pagina 1 di 12
Data: 24.05.1921
Descrizione fisica: 12
und Diner die Welt in ihren staatl. und Wirtschaft!. Zuständen umzugruppieren. Besonders ragt aus den Köpfen die Cha rakteristik des weißhaarigen Puritaners, Lloyd George, her vor, „mit seiner unübertrefflichen Gleichmütigkeit gegen jede Inkonsequenz, mit seiner alle stets verblüffenden Bereitwil. ligfeit skrupellos eben gefaßte Entschüsse umzuändern, mit seinem steten Stellungswechsel in der Wahl der Mit>> tel'. In der Lat, Lloyd George ist wie keine andere Per. sönlichkeit das trefflichste Beispiel

in Reden und der Presse zum Ausdrucke. Wenn man die Absendungsorte mit dem Texte verglich, so zeigte sich eine derartige Abwei chung, daß das Erkennen des richtigen Sachverhaltes gewiß nicht leicht wurde. Lloyd George selbst sah sich genötigt, am vergangenen Mittwoch abermals ur einer langen Erklä rung seinen Standpunkt zu wiederholen: „Ich halte an den Aeußerungen fest, die ich im Unterhaus über das Thema Schlesiens gemacht habe. Ich kann natürlich nup die Verantwortung für die Worte übernehmen

durch eine und die andere ausgangsweise Bekanntgabe von Noten ver mutet werden konnte. Der Stteit nm die Frage, wo und wann der schmollende Briand zu Lloyd George führen wird, die englische Anfrage, ob ein Vorgehen der Reichswehr ge gen Korfanty als Bündnissall Zwischen Warschau und Paris angesehen würde, ttitt im Interesse zurück, das der amerikanischen Stellungnahme entgegengebracht wird, und um die die englische u. französische Diplomatie sich im Wett rennen befindet. Amerika hat eine Desinteressement-Not^ übergeben

znstandekommt. Man darf jedoch nicht übersehen, daß außer der sichtbaren Folge der Einig keit auf Deutschlands Kosten stets auch eine mehr vor der! Oeffentlichkeit zurücktretende eintrat. Frankreich mußte sich jedesmgl das „Umfallen" von Lloyd George mit sehr erheb lichen Zugeständnissen aus anderen politischen Gebieten er. kaufen. Die Schatzkammer dieser Offerte, welche Frank reich England M machen in der Lage ist, geht dem Ende m, dre ganze Ostpolitik des Quai b v Crfoi> ist sozusagen in datz

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Pagina 5 di 8
Data: 17.05.1921
Descrizione fisica: 8
ge habt. Der Markkurs ist nicht unerheblich gestiegen, außerdem hat ( Lloyd EesrZe für em Eingreifen der Reichswehr cm J-3. ds. m einer großen Rede Stellung genommen. Für die Alliierten sei es von höchstem Interesse, daß der Versailler Vertrag respektiert würde. Wenn Polen diese deutsche Provinz überrennen dürste, so wäre das ein schlechtes Spiel. Deutschland wäre berechtigt, zu den Alliierten zu sagen: „Ihr zwingt mich, mein Versprechen zu ehren, was tatet ihr mit dem eurrgen?" „Sagt feierlich

öffentliche Meinung hat sich noch immer nicht über die Unterhausrede Lloyd Georges be ruhigt. Den schärfsten Ton schlägt wohl der „Jntranfigeant" an, der Lloyd George als einen Mondsüchtigen und Phan tasten erklärt, der Frankreich bereits viele Ungelegenheiten bereitet habe, die man einem ernsten Manne überhaupt nicht verzeihen würde. Lloyd George sei sehr schlecht unterrichtet, wenn er glaubt, daß die franözfische öffentliche Meinung nach all den Wilsonschen Phantastereien nun auch noch die seini- gen

vertrage. Demgegenüber beeilte sich B r i a n d die öffentliche Mei nung über die Auffassung von Lloyd George hinwegzu- Läuschen, wie aus folgender Havas-Depesche hervorgeht. .(Fortsetzung auf der 2. Seite) gftlilttfg m ia EutscheiÄuiW. Fp. Innsbr u cf. am 16. Mai 1921. Staatszirkus Oesterreich wird an gelungenen Programm- nmnMern stets armer. Die Dressurkunststücke der Wiener Re gierung füllen trotz des als Zuckerlockmittel vorgehaltenen Kreditversprechens und des Peitschengeknalles

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.07.1920
Descrizione fisica: 8
mo natlich K 15.—. Ausrv. durch die Kolporteure und durch die Post für . Deutsch-Oesterreich: 4 monatk. K17.—, viertelt. K 51.—, haLj. K102.— Deutschland K 22.— Cinzel-Nummer 80 fcj Rr. ISS Snnsütatf, Fre-tm Ben 8. Juli 1929 28. gatzrs. Sie Komersm in Ztzaa. Im Zeichen des Mißtrauens. — Scharfe Sprache Lloyd Georges. Aus Spaa, 6. Juli, wird gemeldet: Die ztveiie Sitzung der Konferenz, an der von • deutscher Seite Reichskanzler Fehrenbach, Minister des Aeußern Dr. Simons und Reichswehrminister Dr. Geßler

usw. brauche. Hierauf ergriff Lloyd George das Wort und stellte die Punkte auf, in denen die Alliier ten Deutschland Nichterfüllung des Friedens- ,Vertrages in militärischerz Dingen zum Vor wurfe machen, insbesondere, daß die Reichswehr statt 100.000 Mann 200 0^' umfasse und daß Deutschland statt 2000 Maschinengetvehren 50.000 und statt 280 Geschützen 12.000 Geschütze ihabe; an Gewehren habe es zwar 1,600.000 ab- ^geliefert und die Hälfte davon bereits Zerstört, ;es unterliege jedoch

Ver bauen schenkten und ihm die Machtmittel belie ßen. dann würde es den Wünschen der Alliierten leichter entsprechen können. ' Lloyd George erwiderte in scharfer Weise, daß die Alliierten klare Daten und Zif fern wollen. Die Konferenz in Spaa habe es für zweckmäßig gehalten, sich geschäftlich zu unter halten, sich gegenseitig Noten schicken, hätte kei nen Zweck mehr. Reichsminister Simons bemerkte, es sei Kveiselhaft. ob morgen vormittags bestimmte Plane vorgelegt werden könnten. Lloyd George

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 17.01.1922
Descrizione fisica: 12
, — die Zahlen der Wirklichkeit: am 15. Januar und am 15 Februar zusammen nickst mehr wie 200 Millionen Gold- nrärk. Rathenau, der begonnen in deutscher Sprache, fährt französisch fort und übersetzt es unmittelbar daraus ins Englische — Lloyd George und Briand wird es leicht ge macht .. Briand? Nein, statt seiner sitzt Loucheur neben dem alten Walliser. Briand ist nach Paris gefahren, um den Dolchstoß zu parieren, der von seinem Gegner Poincare in jener Depesche des Auswärtigen Ausschusses

gegen ihn^ ge zückt worden: „Kein Centime wird nachgegeben, kein Jota vom Friedensvertrag. >.." Lloyd George antwortete nicht mündlich, aber sein Wille durcheilt llar und ausführlich davgelegt in der großen Denkschrift ü herben neuen Euro p ä i s m u s, aste Kübel und Antennen der Welt.. Er gibt die Antwort nicht Briand, nicht Rathenau, sondern der Welt:^Wir brau chen ein taugliches Europa. Es soll in reinem Frieden be gründet fem durch einen Schutzvertrag zwischen Großbritan nien und Frankreich

eines kreisen Schauspielers, der in kleinen Kabaretts alte Lieder singt.... auch ihm. dem so beliebten, gehuldigten „Aristide" johlt die Gasse, 'der Senat zu — den Barnabas, den Barnabas wollen wir!" Poincare —den Mann des super- latifsten Hasses, den unerschrockensten Verfechter gallischen Wahnsinns, den Kriegsschürer, an dessen Händen das Mut der Kriegsschuld klebt.... „gebt den Barnabas"! Und während Rathenau am zweiten Tage abermals die deutsche Wahrheit, den deutschen Willen darlegt vor Lloyd George

und Loucheur, reicht jemand diesem eine Depesche aus Paris..... Loucheur verläßt den Saal: Briand ist: gestürzt und der tote Mann ruft seinem Partner Lloyd George das Abschiedswort zu. Seine Delegation verläßt Cannes. Und nun das äußere Schauspiel: R a t h e n a u mit Lloyd George allein! Gewiß, der Oberste Rat geh! auseinander, aber der englische Staatslenker zieht daraus nicht unmittel bar die Folgen; er scheut sich nicht dadurch zu „kom pro mit tleren" mit Rathenau noch weiter zu sprechen

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 23.12.1921
Descrizione fisica: 12
gesprochen werden, find wir nicht um einen Schritt weiter als bisher. Sehr merkwürdig klingt die Meldung von angeblichen Ab sichten Lloyd Georges Zwischen England, Frankreich und Deutschland, vielleicht unter Hinzuziehung Italiens, eine Art von gegenseitigem Sicherungsvertrag irbzuschließen, wonach sich die anderen zu bewaffnetem Einschreiten gegen den drit ten (oder vierten) der Vertragsgenossen zu wenden sich ver pflichteten, der einen anderen angreift. Es wäre schließlich nrcht ganz unmöglich

, daß Lloyd George aus einen solchen Ausweg verfällt, um Frankreich von dem Irrwahn zu hei len, daß es binnen kurzem von einem wiedererstarkten Deutschland angegriffen und über den Hausen gerannt- wer den würde. Wenn man in diesem Zusammenhang sogar von einem Bündnis der vier genannten Mächte sprichst so ist das freilich heller Unsinn. Bündnisfähig ist nur, wer eine militärische Macht hinter sich hat, und die hat Deutschland eben nicht. Unzweifelhaft werden wir also in den nächsten Tagen in London

das Schauspiel eines schweren Streitens 'wischen Briand und Lloyd George erleben, wobei es kr-vn aller gegenseitigen Freundschaftsbeteuerungen nicht ohrn ernste Krisen abgehen wird. Ebensowenig zweifelhaft ist es, daß man schließlich eine Verständigung erzielen wird. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung wird es sein, ob es Lloyd George gelingen wird, seinen Kollegen Briand von der Möglichkeit der Wiederanknüpsung enger Handelsbeziehungen mit Rußland und dessen Wiederaufbaues zu überzeugen

Auffassung würde dann Polens Schicksal von neuem -besiegest sein und die weitere Folge wäre eine neue Macht- verschiebung zu Ungunstew Frankreichs. Es zeigt sich auch hier wieder der alte Kreislauf in den französischen Gedan- kengüngen, der Lloyd George seine Aufgabe ungemein er schwert. Fromme srrmzMche Wünsche. EP. Paris, 22. Dezember. Eigen n raht. „Teucps" schreibt in seinem Leitartikel: Es war hier und ba von einer Abmachung die Rede, die zwischen England, Frankreich und Deutschland geschlossen

Lloyd in Bremen am 21. Dezember wurde die beantragte Erhöhung des Aktienkapitals um 225 Millionen Mark genehmigt und die nochmalige Lkapitalsvermehrung irm 125 auf 600 Millionen angekündigt. R. Der Oberkvmmissär des Völkerbundes, H a k i n g, entschied gegen den Einspruch Polens, daß Danzig und Deutschland ein Justrz- abkvnrmen getroffen haben. EP. Der zwischen der Prinzessin Joachim von Preußen rmd dem' Prinzen Eitel Friedrich schwebende Rechtsstreit Egen Herausgabe des. von dem Prinzen Eitel

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Pagina 2 di 14
Data: 23.03.1922
Descrizione fisica: 14
Mitgliedern Mfammensetzen und unter Führung Dr. Rathenaus stehen. Eine endgültige Entschei dung darüber, ob der Reichskanzler gleichfalls, wenn auch nur auf einige Tage, nach Genua gehe, fei noch nicht geprüft worden. ^ Lloyd George geht nach Genna. Ranen, 22. März. Ausnahme der eigenen K«nkenstation. Laut „Daily Telegraph" hat Lloyd George endgültig ^schlossen, nach Genua zu gehen, die Teilnahme aber von .>er vollen Unterstützung des Parlamentes abhängig zu ma. chein Eine andere Londoner Meldung besagt

, daß er an Chamberlain das Ersuchen stellte, entweder durch eine Partei- Versammlung der Koalition oder im Unterhause ein Ver trauensvotum fiir ihn zu erlangen. Raneu, 22 . Marz. Arrftiahme der eigenen Funkirstation. Chamberlain bestätigte im Unterbause die Meldung, daß Lloyd George vor seiner Abreise nach Genua noch eine Par- I ilnentsabftimmüng über die Regierungspolitik auf der Kon ferenz von Genua verlangt, und nannte als Begleiter Lloyd Georges Curzon und Hörne. Ep. London, 21. März. Eigenbericht. Gestern

abends verlautete, daß Lloyd George trotz dringenden WratenS. seines Arztes beschlossen habe, nach Genua zu gehen. Er wolle 14 Tage dort bleiben und werde Won feiner, Frau und seiner Tochter begleitet. Paris, 22. März. Ausnahme der eizenen Funkenftation. Der Londoner Korrespondent des „Petit Journal" meldet, Lloyd George, dessen Stellung sich m den letzten Tagen sich bedeutend gefestigt habe, beabsichtige die Rückkehr nach London zu beschleunigen, um mit Schantzer zusammenzntrefsen

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Pagina 2 di 8
Data: 02.05.1921
Descrizione fisica: 8
Sitzung abhalten. Premier minister Lloyd George wird wahrscheinlich vorher mit dem Ministerpräsidenten B r i a n d eine Besprechung haben. Die Vertreter Frankreichs und Belgiens sind heute nachts hier eingetroffen. Die Vertreter Italiens werden heute vor mittags erwartet. Frankreich dMch die mmmtrnfMrnm bedroht! London, 1. Mai. (Havas.) V r i a n d legte in der Nach- mittagSsitzung des Obersten Rates eingehend seinen Stand punkt bezüglich der unverzüglichen Anwendung der Sanktio nen dar. Er erklärte

Sanktionen bekanntzugeben. Die nächste Sitzung der Vertreter der Alliierten findet heute um 11 Uhr vormittags statt. Lloyd George MW die Msetzrmß des MhmeSieLes. London, 80. April. (Havas.) Premierminister Lloyd George ist heute vormittags nach London zurückgekehrt, wo er mit dem britischen Delegierten beim Wiedergutma- chungsausschuffe und dem englischen Botschafter in Berlin eine Besprechung hatte, der ihm die über die deuffchen Vor schläge erhaltenen Aufklärungen zur Kenntnis brachte. Um halb 1 Uhr

nachmittags hatte Lloyd George mit Bri- and eine Zusammenkunft, die sehr herzlichen Charakter trug und der Prüfung der Richtlinien der Wiedergutma- chungsfrage gewidmet war. Lloyd George billigte den all gemeinen Plan einer Aktion der Verbündeten im Ruhrge- hiete, erhob jedoch Einwendungen gegen verschiedene Durch- sührungsmv'dalitäten, insbesonders gegen die Besteuerung der Kohle. BerakMgen der Sachverftävdlgeu. Der Wem des errMchm Mtmmmltm. London, 1. April. (Reuter.) Die Sachverständigen der Miierten

erstere dafür eintraten, eine Note an Deutschland zu senden, die ihm sieben Tage Zeit für die Annahme oder Ablehnung gibt. Wie verlautet, hat sich Loucheur diesem Plaue ener- gffch widersetzt. Es heißt, daß Briand diesen wichtigen Punkt in den Besprechungen mit Lloyd George ausgrei sen und die dringende Forderung der Franzosen ausstellen wird, sofort militärische und wirtschaftliche Maßnahmen zn ergreifen, die Note aber erst nachher abgehen zu lassen. Marß glaubt, daß auch die Belgier dieses Vorgehen

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Pagina 2 di 12
Data: 12.08.1920
Descrizione fisica: 12
der Roten Armee zur Einschließung von Warschau. Wenn die Verhandlungen von Minsk nicht rasch zu einem Waffenstillstand führen, erscheint eine Schlacht vor Warschau unausbleiblich. Rrrtzland und die EnLsnts. H. London, 11. August. (Eigendraht.) Lloyd Ge orge hielt gestern im Unterhause seine angekündigte Rede über die polnisch-russische Frage. Auf der Tribüne befanden sich Kameneff und Krassin. Lloyd George führt aus, er wolle die Schritte mitteilen. die die Regierung zu tun ge denke, wenn gswisse

den Vertretern der SvwßM^rMgD N. terhalten. Rußlands FvisdensbLdiugunßen. Lt. London, 11. August. (Eigendraht.) In schier d Pavlament über das risssisch-polmsche Verhältnis gehaltenen ^ sübrte Lloyd George folgendes aus: „Daß dre Polsr, vtzdi, tz^-denEeLiMungen der ruffischen SowMreOMm« m wiesen, war ihre oitzene Sack^ und die Mvewten hatten kMe U legenheit, auf die Verhandlungen Einfluß zu nehmen. Doch fcs der VÄlerbund es nicht ohne weiteres hrnachen lassen, daß m Nation wi-e jetzt Polen vorn Erdboden

verschwinden soll. ES Ä, das Mgen die FnstüMonen des Bundes verstotzsn und dem eine Gefahr für die Freiheit,d^tatiEU vovgeschenen Maßnahmen kerne mMmMche lur emM M bedeuten, welcher seine Lage selbst verschuldete. Hierauf gab Lloyd George einen U^eEck Wer dir vMAi» Lage Polens und gab an, daß Polen sich shezd an 'Al MM hatze, um Hilfe in seiner miMchsn Lage zu erlaNgem Doch isi ganz unmöglich, fuhr der Redner fort, Truphen nmh PM senden. Wir haben dies der Regierung m Warschau m in klarster Weise

zum Ausdruck gebwA und es ist auch KeA. daß man sich m England dieser Tatsache bewußt tvud.N- Laben ms irgend ein MÄttel ergriffen, unr emt August M SLßlcmd zu unterstützen, solange es in semen Grenzen vW Ä wenn wir heute unsere Politik geändert haben, so Mich^ nur darin, daß wir die Truppen des GenevalS^Wraugrl^ aanisterten. Auf dir Einwürfe ermtzer soziMsttscher WgeoS^ baß Rußland doch eine demokratische Institution fet, Lloyd George, daß die jetzige russische Verfassung viel mehr me! Oligarchie

b» t in feiner Note bekcmntgab. ^ Am Schlüsse seiner Rede teilte Lloyd George mit, daß er ^ Beengungen sofort seinen Kollegen sowie den Regierung Frankreich und Jtalren Mitteilen werde. Paris, 19, Agnst. (Korrbüro.) Da die Sowjetregie^ den Abschluß eines sofort in K^aft tretenden lOtägE fensttllstandes verweigert hat, haben die WW ZVQngsnraßncchmen beschlossew

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Pagina 2 di 8
Data: 31.05.1920
Descrizione fisica: 8
gefunden. KB. Werbung einer deutfchösterreiKischen Legion in Ungarn. M die Blätter melden, wurde der ehemalige Oberleutnant Kana Hod nigg auf Grund einer seitens des Wiener Arbeiterrates esstet- teten Anzeige unter der Beschuldigung verhaftet, unbefugt Wer bungen für eine österreichische Legion in Ungarn vorgenommen kn haben. In dieser Angelegenheit wurden weitere 8 Personen em- falls verhaftet. R. Berlin, 30. Mai. (Eigendraht.) Aus Lon don wird gemeldet, Lloyd George sei gestern mor gens plötzlich

aus Eookham zurückgekehrt und habe die Absicht geäußert, entgegen seinem früherem Entschluß län gere Zeit in London zu bleiben. Man schließt daraus, daß Lloyd George den Besprechungen mit Krass in große Bedeutung zumißt. Gestern wurde sofort ein Minister- rat einberufen, dessen Vorsitz Lloyd George führte. Auf der Tagesordnung dieses Ministsrrates standen die Fra gen. die mit Krassin zu erörtern sein werden. Die offi ziellen Wirtschaftsverhandlungen mit Krassin werden Mitt woch beginnen. Man nimmt

an, daß Lloyd George un mittelbar darauf den Vertreter der Sowjets empfangen wird. Indessen haben dieser und seine Begleiter schon gestern zahlreiche Vorbesprechungen mit verschiedenen Mit gliedern des Wirtschaftsrates gehabt. Ms bezeichnend wird darauf hingswiesen. daß der britische Vertreter des Wirt- schaftsrates, der als der Anreger der Idee einer Wie deraufnahme der wirtschaftlichen Beziehungen mit Sow- jelrußland gilt, Lloyd George einen längeren Besuch ob- gestattel hat. Aus den ersten Besprechungen

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Pagina 2 di 4
Data: 13.07.1920
Descrizione fisica: 4
- denn zum erstenmale unterhielten sich die deutschen Delegierten mit den Staatsmännern der Entente. Dr. Simons hatte eine längere Unterhaltung mit M i l l e r a n d und Lloyd George ging auf Hne zn nnd es enspann sich fol gendes Gespräch: * fetc yaven eme gute Rede gehalsi S:e haben auf mich einen sehr guten Eindruck gemacht. wirken^ ^ Öönfe ^ men ' hoffentlich wird sie auch £ vkw we tereu Gespräch fragte Lloyd George Hne, ob er den englischen Arbeiterführer Keir Hardy kenne und von seiner Erkrankung gehört

habe, was Hne bejahte Nuc erimrerte Lvydg George auch daran, daß er 1911 mit chm selber sowie Keir Hardy und Macöonald im englischen Parlament zusammengetroffen sei, worauf Lloyd George Hne wiedererkannte. Darauf verabschiedete er sich urit einem kräftigen Händedruck. Der Umschwung in der Nachwittagssitzung. Die Nachmittagssitzung zeigte einen überraschenden und wesentlichen Umschwung in der Stimmung der Entente, kreise und ihrer Vertreter. Es trat ein sehr freundlicher Redewechsel zwischen Milleranö

Gestaltung des deutschen Wirtschaftslebens und die Schwierigkeiten, die zu überwinden sind, wenn die Eier, ten Staaten an der deutschen Schuld beteiligt werden sollen. Ferner habe Deutschland, um ein derartiges Wieöergutmachungsprogramm auszuführen, Finanzhilfe nötig. Lloyd George machte den Zwischenruf: „Die brauchen wir alle!" Minister Simons betonte ferner die Notwendigkeit, in hohem Matze die deutschen Sachleistungen in das Wiedergutmachungsprogramm hineinzuarbeiten. End lich erkläre er sich bereift

hat, in alliierten Kreisen jedenfalls auf französischer Seite, einen außer ordentlich günstigen Eindruck gemacht- In der Sitzung selbst hat sowohl Lloyd George wie Millerand die Rede mit großem Interesse verfolgt und Millerand hat in kur zen, aber mit großer Freundlichkeit betonten Worten ge sagt, daß einzelne Ausführungen des Ministers Anre gungen geradezu vorweg genommen hätten, die die fran zösische Delegation zu machen beabsichtigt hätte. Uebri- gens war, wie schon erwähnt, die ganze Sitzung

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