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Pagina 2 di 4
Data: 16.01.1918
Descrizione fisica: 4
gegen den deutschen Kolonialbesitz in Afrika enthält und somit eine wirksame Ergänzung der von Wilson und Lloyd George gleichmäßig ausgestellten Forderung bildet, daß die Wünsche und Interessen der afrikanischen Bevölkerung bei der Bestimmung ihres künf tigen Schicksals berücksichtigt werden sollen. Wir wollen in diesem Zusammenhang nur an den Borschlag der eng lischen Gewerkschaften auf Jnternationalisierung des ge samten afrikanischen Kolonialgebietes erinnern. Bei dieser Jnternationalisierung handelt

es sich natürlich immer wie der um das politische und wirtschaftliche Bersügungsrecht des angelsächsisch geführten Völkerbundes. Es erübrigt nun noch, den Unterschied zwischen der Taktik Wilsons und der Lloyd Georges in der Behandlung der russischen Frage festzustellen, die ja augenblicklich die unmittelbarste Bedeutung besitzt. Dieser Unterschied, der zunächst am krassesten in die Augen springt, ist nach unserer Meinung sachlich der geringfügigste. Gerade hier zecht sich vielmehr am klarsten das Verständnis

für das Zu'ammen- arbeiten der beiden Mächte, das umso inniger ist, je mehr t? sich um die Lösung einer ^egenwarrssrage handelt. Lloyd George hat zwar den Russen versichert, daß England bereit sein würde, sich ihrer anzunehmen, wenn sie allen .Sonderfriedenswünschen entsagen. Er hat aber sehr deut lich merken lassen, daß er in Wirklichkeit entschlossen ist, deutsche Ansprüche auf russisches Gebiet nicht zu durchkreuzen. Wilson dagegen fordert die Räumung der besetzten Gebiete Rußlands. Er überhäuft die Russen

sich in schärfster Weise gegen Lloyd George und Wilson, die Oester reich-Ungarn auf Kosten Italiens zu schonen gedächten. Italien habe seinen blutigen Krieg nicht geführt, um nur Erenzänderungen zu erreichen. Italien verschmähe das englisch-amerikanische Linsengericht und wolle lieber zum Status quo ante bellum zurückkehren, als mit seinen heili gen Interessen spielen lassen. Einberufung des Obersten Gntente- Ariegsrates. S. Zürich, 15. Jänner. In unterrichteten Kreisen ver lautet, daß Italien den abermaligen

schnellen Zu sammentritt des obersten Ententekriegs rates verlangt hat. Die Alliierten sollen dem Wunsche der italienischen Regierung nachgegeben haben und der Kriegsrat soll schon demnächst in Paris im Beisein Lloyd Georges und Orlandos stattfinden. Weiter wird gemeldet, daß Giolitti seit semer in den letzten Tagen erfolgten Abreise nach Cavour bereits zweimal heimlich in Rom war. Die Italiener und die Botschaft Wilsons Rom, 14. Jänner. (Stefani.) Das „Giornale d Jtalia" schreibt in wiederholter

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Pagina 9 di 12
Data: 28.12.1921
Descrizione fisica: 12
, vorausgesetzt, daß der Wiederaufbau in Nordfrankreich und Frankreichs Sicherheit nicht in Frage ge stellt werden. Das habe Briand während seiner Unterredun gen in London begriffen, und er habe sich als ein ebenso guter Europäer wie Lloyd George erwiesen dadurch, daß er die Zusammenarbeit der Westmächte, einschließlich Deutschlands, für den Wiederaufbau in Rußland angenommen habe. Briand aber habe die Bedingungen gestellt, daß sich von vorn herein England und Frankreich auf ein gemeinsames Pro gramm einigt

, also Hand in Hand Zur Konferenz in Cannes und später auch Zur großen internationalem Wirtschasts- konfcreW gingen. Den Standpunkt -der Gegense-ite vertritt das „Echo de Paris", -i-ndern es sagt, die große mternatronale -Konferenz ,ei nicht.gut für Frankreich» Bevor man irgend etwas unten nehme, müsse die Politik Frankreichs nicht nur mit allgewe»- «en Redensarten'bestimmt werden. Die Gefahr, che Frank- reich bedrohe, wenn es einer internationalen Wirkjchästskou- ferenz pftbnme, sei, daß Lloyd, George

vielleicht das Tp-el von Havding und Hughes, das sie in Washington zur An wendung gebracht hätten, befolgen werde. Dadurch, daß die -beiden amerikanischen Staatsmänner sofort mit einem Ab- rpstimgsplan vor die Versammlung getreten seien, hätten sie die pazifistisch gesinnte angelsächsische Welt für sich gewonnen und jeder, der sich ihrem Programm entgegengesetzt oder auch ifatr daran Kritik geübt hat, werde als ein Störenfried im? zeichnet. Wenn Lloyd George in Gleicher Weite bei der mier-» nationalen

, daß die Wiederherstellungs- schuld nur die äußere Schuld Deutschlands, unter Berücksich tigung der numerisches Neberlegeuheit der deutschen Bevöl kerung,''nicht größer ist als die Schuld Frankreichs und Eng lands. Das Blatt hält also die Fiktion der Zahlungsfähigkeii Deutschlands aufrecht und macht England bange vor dem von Lasten befreiten wirtschaftlichen Deutschland. Lloyd George auf der Durchreise in Paris. Die ostastatrsche Kommission hat schon mehrere Tage nicht mehr getagt und man glau

würde, unter ähnlichen Bedingun gen, wie er gegenwärtig im Stillen Ozean besteht. Die Ver tragsstaaten mären die gleichen, doch würde auch Italien aus genommen. Nur unter dieser Bedingung würde Frankreich eine Herabsetzung seiner Unterseeflotte unter seine gegenwär tige Forderung von 90.000 Tonnen Anlassen. Die gleiche Zeitung erfährt, daß das Gerücht, wonach Staatssekretär Hughes die Frage der Abrüstung zu Lande wieder neu zur Sprache bringen werde, bis jetzt keine offizielle Bestätigung erfahren habe. Lloyd

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Pagina 1 di 10
Data: 08.04.1922
Descrizione fisica: 10
erklären, ihre Tätigkeit infolge Erschöpfung der Staats gelber als lahmgelegt. Die dritte Sitzung der Konstituante, an der wieder nur die Minderheit teilnahm, hat den Vizepräsidenten Depoli mit der Bildung einer Re gierung beauftragt. Aeptzli erklärte, er. werde MAmt Unterredung Lloyd Georges mit Poincare. EP. Paris, 6. April. Eigenbericht. Der ..Neuyorker Herakd" berichtet, daß Poinoare und Lloyd George morgen nachmittags eine dreistündige llnterredang entlveder nn Quai d^Orsay oder in der englischen

Botschaft haben werden. Lloyd G e o r g e sei sehr be sorgt über das Gerücht, wonach Poincare den erstbesten Vorwand benützen werde, um mit der Konferenz von Genua zu brechen, da diese nach Ansicht Poincares die Abkom men von Ca nn e s und B oulog ne überschreiten werde. Lloyd George verdoppelte darum gestern seine Anstren gungen, um eine Unterredung mit Poinoare zu erlangen. Er hatte vorgeschlagen, -daß Poincare ihn in Boulogne abhole und ihn -bis nach -der italienischen Grenze beglücke. Poincare

antwortete, daß er bereit sei, Lloyd George in Paris zu empfangen, -daß aber die Notwendigkeit, Genua vorzabereiten, ihm nicht viel freie Zeit laste. Rußlands Forderungen für Genua. EP. London, 6. April. E i genber ichi. Stiii Sitz der russischen Handelsdelegation wurde gestern er klärt. -daß die Sowjettdelegation den Alliierten in Genua fol gende Forderungen vorlegen wird: 1. eine A n l e i h e von mindestens 1 Million Pfund Sterling: 2. Deutschland soll ermächtigt werden, ungehindert mit Rußland

/en Delegierten Weisungen erteilt, aus die Einberufung eines vorbereitenden Obersten Rates zu dra drängen, wozu auch die Vertreter der Kl. Entente zugelas sen würden und die von der Sowjetdelegation die formelle Anerkennung der Beschlüsse von Cannes fordern sollte. Man glaubt, daß Lloyd George diesen Vorschlag nicht anneh- men wird. B a r t h o u bekämpfte den Vorschlag Poincares, wonach die Delegation keine Vollmachten besitzen und alle Fragen telegraphisch zu unterbreiten hätte

die französische Politik unterstützen wird. Lloyd Georges Waffen m Genua. Rauen. 8. April. Aufnahme der eigenen ^unkcnstatiov. Nach dem Londoner Korrespondenten eines amerikanischen Blattes wird Lloyd George mit Kvei mächtigen Waffen m y Genua gehen: 1. mit der Erklärung, daß der Wiederaufbau Europas ohne die Vereinigten Staaten unmöglich sei, deren bestimmte Be dingungen England anzunehmen bereit ist; 2., mit, der Er klärung. daß auch ohne Teilnahme Englands die Wieder-inf- richtung der europäischen

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Pagina 2 di 12
Data: 20.05.1921
Descrizione fisica: 12
bei der Volksabstimtnung, so auch jetzt wieder die Reihen zu schließen und am kommenden Sonntag der Partei des Arrschlußgedankens, der Großdeutschm Nolkchartei, ihre Stimme zu geben. Mm MerMWen. NoluWer Katzenjammer. 117. Warschau, 19. Sllai. E i g e n d r a h t. Der Außenminister Fürst Sapieha hat seine Demission gegeben. Warschau, 19. Mai. (Poln. Tel.-Ag.) In der heutigen Sitzung des Reichstages hielt Ministerpräsident W i t o s eine Rede, worin er die Argumente Lloyd Georges über Ober- schlefien zurückwies

. Er zeigte, daß sie tnit der Austastung der alliierten Staatm somit auch mit der Englands über Oberschlesien vom Jahre 1919 in krassem Widerspruch steht. Er stellte fest, daß die an Polen angrenzenden Teile Ober- schle-siens, in denen sich 610 Gemeinden für Polen und 194 für Deutschland ausgesprochen haben, ein Recht haben, sich mit Polen zu vereinen. Das Verhältnis fei also nicht 6:4, wie Lloyd George be hauptete, sondern 3:1. Die Erfolge der polnischen Regie rung, das Land zu beruhigen, seien

offenkundig. Sollten die Schlußworte Lloyd Georges als Berechtigung der Deutschen auszufasten sein, bewaffnet in Oberschlesten einzudringen, so widerspreche diese Interpretation dem Versailler Vertrage. Soeben habe die polnische Negierung seitens der franzö sischen die Zusicherung erhalten, daß sie niemals zulasten werde, daß deutsche Truppen und Munition über die schle sische Grenze gelangen und daß sie den Versailler Vertrag als bindend anerkenne. Ich erkläre nochmals, schloß der Mini sterpräsident

transportiert zu werd n. Die Variier Auslastung. Paris, 1*9. Mai. (Wolff b Qr o.) Pertinar beschäftigt sich im „Echo de Paris" mit den gestrigen Erklärungen Lloyd Georges, die ihm noch mehr mißfallen als dessen Rede im Unterhause. Man dürfe sich nicht mehr verheim lichen, daß die Entente Cordiale auf dem Spiele stehe. Wenn die Miance mit England, deren Anfrechtechaltung Frankreich übrigens nicht einmal versprochen worden sei, den Anforderungen der französischen Verteidigung entgegen gesetzt fei

, welchen Wert habe sie dann für Frankreich? Paris, 18. Mai. Avfnahme der eigenen Hunkenstakvm. Die Frage, ob und wann Briand Ich zn einer neuen Ta gung des Obersten Rates begeben wird, dürste erst durch die Debatte in der französischen Kammer selbst entschieden wer den. Nachrichten aus London sprechen davon, daß der Oberste Rat gleich nach dieser Debatte zusammentreten werde, und zwar entweder in Doulogne oder in Lympne, wo Lloyd George seinen französischen Kollegen schon am Sonntag erwarte. Indessen

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Pagina 1 di 4
Data: 05.03.1921
Descrizione fisica: 4
. 3. März. Nach dem amtlichen Berichte hat Premierminister Lloyd Georgs auf die deutschen Vorschläge geantwortet. Er sagte im Wesentlichen fol gendes: Die verbündeten Regierungen sind der Ansicht, daß das von Dr. Simon s im Namen der deutschen Regierung vorgetragene Exposee eine ganz ausgesprock-enc Her ausforderung gegenüber den grundlegenden Be dingungen des Versailler Vertrages bildet und demge mäß behandelt werden mutz. Die Pariser Vorschläge be inhalten gemätz den Grundzligen der Abkommen

Friede in Europa zwischen allen Böllern wieder hergestellt werde, bedauere ich es tief, daß man sich zu solchen Vorschlägen versteigen konnte: denn sie bezeugen den Wunsch Deutsch lands, seine Verpflichtungen nicht zu erfüllen. Die Be siegten suchen sich besser aus der Affäre zu ziehen als dle Sieger. . Lloyd George schloß seine Rede mit der Frage, ob Dr. Simons gleich eine Antwort geben wolle oder seine Entschließung heute nachmittags vorlegen wolle. Die deutsche Antwort erfolgt Montag nachmittags

. Dr. Simons führte ans. die Rede Lloyd Georges werde mit der Sorgfalt geprüft werden, die ihrem Um fange und ihrer Bedeutung entspreche Sodann werde die. Antwort bis Montag nachmittags erteilt wer den. Im übrigen legte Dr Simons gegen die Verken nung der Absichten der deutschen Regierung durch Lloyd George Verwahrung ein und betonte, daß für dte durch dte Alliierten augedrohten Zwangsmaßnahmen nach Ansicht der deutschen Regierung keinerlei Anlaß vorliege. Fr a n k r e i ch muß in diesem Jahre

12 Milliarden zur Wiederherstellung der verwüsteten Gebiete etnstellen, eine große Summe ist auf dte Pensionen zu verwenden. Welches sind dte analogen Lasten im deutschen Budget- Lloyd George führt nunmehr, um das Ausmaß der Verwüstungen anzudeuten, eine Reihe von Ziffern an, über die von den Deutschen zerstörten industriellen und sonstigen Anläßen, über die Zerstörung von Gemeinden und Eisenbahnen und bebauten Landes usw., wozu er be merkt, daß eine unglaubliche Menge von Schäden absichi- uch zu dem Zwecke

, während ihre Konkur renz ihre Arbeitsstätten vernichtet, ihre Maschinen zer- nort sah. Infolgedessen könne man, falls Deutschland die Wiedergutmachung nickst durchführt, sagen, daß die Schö nen hie Be rblindeten zahlen und daß die F r tt ch t e oes Sieges die Besiegten ernten werden. Lloyd George machte sodann Mitteilungen über die Verluste der englischen Handelsflotte und hierauf aW:n» ' ßig die Z-^en de- Toten und ^"egskeschädigten an. Zweifellos hatte Deutschland Das Gchs der Antwort Lloyd Georges

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Pagina 2 di 4
Data: 20.05.1921
Descrizione fisica: 4
England das Recht, die irische Konstitution aufzuheben. W UMi\m Men WM tmü WM Wegen der oberschiesischen Frage. Die oberschlesische Frage hat in ihrer letzten Zu spitzung zu ernsten Meinungsverschiedenhei ten zwischen den Ententeregierungen, besonders zwischen Frankreich und England, geführt. Wie aus Paris berichtet wird, wütet die französische Presse gegen L l o y d G e o r g e. wie sie sonst gegen Deutschland zu wüten pflegt. „Lloyd George hat schlechte Ge wohnheiten angenommen," schreibt der „Matin

",- seit er bei den Frichensverhairdlungen durchgejetzt hat, daß die Interesten Englands wichtiger sind als die In teressen Frankreichs, glaubt er Europa Gesetze diktieren zu können. Er hat erreicht, daß die deutsche Flotte eher entwaffnet wurde als die deutsche Armee, daß die deutsche Handelsmarine vernichtet wurde und das Meer England überlasten blieb, daß der Friede von Versailles ein eng lischer Friede geworden ist. Lloyd George vergißt aber, daß Frankreich noch nicht bezahlt worden

ist, und daß die französische A r m e e da ist, um das Wort Frank reichs zu unterstützen, während hingegen England in Europa nur durch die Worte Lloyd Georges vertreten ist. Im Gegensatz zu diesen Angriffen gegen den englischen Premierminister wird Deutschland sogar gelobt, weil es keine Truppen gegen die Polen schicken will. Die Lektüre der deutschen Zeitun gen wirb Herrn Lloyd George dringend empfohlen, und der „Temps" findet, das jetzige Kabinett fei das beste, das Deutschland seit langem gehabt habe. Niemand

z. B. der „Daily Expreß", die englisch-französi schen Beziehungen seien so schlecht, wie nie sei t Fa sch o d a und erwähnt die Möglichkeit eines endgültigen Bruches. Die „Daily Chronicle" spricht von akuten Meinungsverschiedenheiten zwischen der britischen und französischen Regierung und von der Gefahr, daß der deutsch-polnische Streit sich in einen ernsten fran zösisch-englischen Konflikt auswachse, der den Bestand der Entente gefährden könnte. Der „Daily Herald" erklärt, Lloyd George, der bisher

) über „die großen Fragen der Gegenwart und die Dreigliederung des sozialen Organismus*. — „Welt- Politik des letzten Jahrhunderts“. — „Das Testa ment Peter des Großen“. — „Freies Geistesleben“ und „die größt* Ost-West-Spannung; ihre Lösung durch aktive Politik“. Eintritt frei für Jedermann. W280c wie sie in der Unterhausrede Lloyd Georges am Freitag üargelegt worden ist. Das Blatt ist der Ansicht, ohne die Wiederherstellung Polens sei ein dauernder Friede in Europa unerreichbar. Eine Hauptschwiertgkeit sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 06.07.1919
Descrizione fisica: 16
. General Denikin hat depeschiert, daß sich die Roten Truppen rm südlichen Rußland in Auflösung befin den. Denikin hoffe, die Krym innerhalb der nächsten Wochen besetzt zu haben. Aus Saloniki wird gemeldet, daß im griechischen Mazedonien eine lebhafte Propaganda für den früheren König Konstantin betrieben wird. Das amerikanische Kriegsamt kündigt die De mobilisierung des Heeres auf den 30. September l. I. an. Die Friedensstärke wird ungefähr 232.000 Mann betragen. Wie die „Post" meldet, soll Lloyd

. Das Reuterbüro meldet aus Londoit über die Unterhcuw-Sitznng am 3. Juli: Ein dicht gedrängtes Haus brachte dem P re- * mierminlsiw Ovationen. Lloyd George vertei digte die Bestimmungen des Friedensvertrages und betonte Deutschlands Schuld. Der Friedens vertrag bezwecke, Deutschland zu zwingen, sotveib wie möglich wieder herzustellen, zu ersetzen uribj wieder gut zu machen und ein Exempel an Deutschland zu statuieren, welches ehrgeizige Herrscher und Politiker davon abhalten solle, eine solche Niedertracht

zu wiederholen. Der Pre mierminister besprach sodann die Lage Frank reichs und betonte die Notwendigkeit, es gegen, nicht herausgeforderte Angriffe sicherzustellen. Wenn der Völkerbund einen Krieg verhindere/ so wäre der Bund damit gerechtfertigt. Lloyd George verteidigte sodann den einstweiligen Ausschluß Deutschland aus dem Völkerbund. Wenn Deutschland zeige, daß es durch das Feuer des Krieges geläutert sei und einsehe, daß seine Politik in den letzten 60 Jahren ein schwerer Feh ler gewesen sei, dann sei

K, sei, erreichen könne.. i Weiters führte Lloyd George ans, daß die Okkupation der Rheinlande nicht unbedingt bis! zum letzten Tage der 15 Jahre des Vertrages durchgeführt werden wird. Er sei überzeugt, daß Frankreich gerne bereit sein werde, diesen Punkt dann neuerlich zu besprechen, wenn Deutschland den Friedensvertrag durchgesührt haben wird. Die Kosten der Okkupationsarmee werden 240 Millionen Mark jährlich nicht übersteigen. Er appellierte schließlich an die politische Einigkeit

. Auf der Tribüne kam es während der folgen den unwichtigen Debatte zu Tumultsszenen. Zwei Frauen protestierten gegen die Entsen dung von Soldaten nach Rußland. Zwei Män ner gerieten in einen Streit, der in eine Schlä gerei ausartete. Die Tribüne wurde hierauf ge räumt. Wilhelm der Letzte. L on 8 on. 4. Juli. (Oberhaus, Reuter.)! Curtson gab eine Erklärung ab, wie Lloyd Ge-> orge im Unterhause. Er kam dabei auf die Per-! sonen zu sprechen, die für den Krieg verantwort- 1 lief) seien und sagte, die holländische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 21.05.1921
Descrizione fisica: 12
zuzugreifen, sagte das Kabinett Si mons steifleinen: Wir haben nach dem Frie densvertrag das Recht, die Gesamtverpflichtung zu erfahren, aber wir haben nichts gegen eine vorläufige Abmachung . . . Dann kamen Ende Jänner 226 Milliarden Goldmarkforderung in 42 Jahren und 12 Prozent Ausfuhrabgabe — ezn deutsches Nein . . . Am 1. März endlich un ser „ungenügender Gegenvorschlag": 30 Milliar den verzinsbare Goldniark. In den Stunden des Ultimatums kamen zwei Vorschläge von Lloyd George: Die Dauer

dann über verschiedene Verfehlungen Deutschlands. Briand hat aus drücklich erklärt, wenn Deutschland am 1. Maj. nicht zwölf Milliarden gezahlt habe, dann tverde es eine starke Hand am Halskragen fassen. Deutschland hat aber nicht gezahlt. Die franzö sische Regierung hat erklärt, wenn Deutschland im Verzüge sei, werde sofort das Ruhrgebier be setzt werden. Man hat aber nichts getan und immer wieder sind neue Konferenzen abgehalten worden. Ich bedauere, feststellen zu müssen. daß Lloyd George eine einzelne Klausel

des Friedensvertraqes, namentlich die Polen betref fende, bekämpft. Seit 16 Monaten tut Lloyd George nichts anderes, als die Revision des Frie- densvertragcs zu veranlassen, und zwar immer zum Schaden Frankreichs. Die Politik der fort gesetzten Konzessionen hat in England gefähr liche Illusionen hervorgerufen,,sie seien zum gro ßen Teil ans die Schwäche der geaenwärtigcn Re gierung in Frankreich zurückzufübren. -Nach Tardieu erklärte der Abg. Bandry d'Asson: Das Mkommen von London ist ftrr Deutschland günstiger

als die vorausgegangenen und zwar deshalb, weil Lloyd George kein Hüter der Gerechtigkeit ist. Abg. M a r g a i n e machte Lloyd George für die auaenblicklich? Krise verantwortlich. Tie Volksabstimmung in Schlesien habe den Polen ein günstigeres Ergebnis gegeben als Lloyd George behauptet habe. Deutschland will Ober schlesien in den Dienst seines Heeres stellen.- Fürsorge-Abgabe in Salzburg. In Angelegen heit der Einführung einer Fürsorge-Abgabe zu- gunsten der Stadtgemeinde, eventuell einer sol chen für das ganze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.08.1921
Descrizione fisica: 8
dieser „be klagenswertesten Erscheinung", die den „größten Anreiz für alle verwüstende Machtgier" gab, als gerade die christlichsoziale Presse im Süden und Norden unseres Landes? Im Süden spielen die Christlichsozialen nun dm wilden Mann gegen Militarismus und Imperialismus, während sie im Norden das alte System lieber heute als morgen wiederaufrichten möchten. Die Schwar zen wissen sich eben überall den Partcibedürsnis- sen anzupassm, Grundsätze haben ste ja nie ge drückt. Lloyd George Mer Sberfchlesien. Im Unterhaus

? kam Lloyd George auf die letzte Tagung des Obersten Rates zu sprechen und erklärte, es habe große Genugtuung hervorgeru fen, daß gegen Ende der Zusammenkunft eine Entschließung gefaßt worden sei, woüach die Allianz nicht nur fortdauerc, sondern gefestigter dastehe als je. Sodann ging der Ministerpräsi dent auf die oberschlesische Frage über und führte u. a. aus. es gebe weite Kreise der öffentlichen Meinung Frankreichs, die glauben, daß die Weg nahme der Kohlen- und Eisenlager von Deutsch land

und die Bevölkerung feien deutsch, so daß nach dem Grundsatz „ein Mann, eine Stimme" das Gebiet den Deutschen zufallen müsse. Es sei nicht seine Aufgabe, erklärte Lloyd George weiter, dem Völkerbundrat zu diktieren, wie er sich mit dein Problem befassen soll. Er nehme jedoch an, daß der Rat nicht versuchen werde, sich selbst damit zu befassen, sondern daß er die obcrschlesische Frage entweder an einen Ausschuß für Juristen oder an einen Schieds richter verweisen werde. ES sei sehr wichtig. Saß, ehe irgend

sei, dessen Ruf, Stellung und Einfluß zweifellos steigen würden, wenn er die ses außerordentlich verwickelte Problem erfolg reich behandle. Die letzte Zusammenkunft des Obersten Rates sei in jeder Hinsicht die wichtigste seit der Friedenskonferenz gewesen. Der Pariser Berichterstatter der „Westminster Gazette" schreibt zur oberschlesischen Frage: „Man sieht in Paris die französisch-polnische Sache für verloren an. Es wäre für Briand doch günstiger gewesen, wenn er eines der von Lloyd George

vorgeschlagenen Kompromisse angenom men hätte. Es ist so gut wie sicher, daß die Dele gierten Englands, Italiens und Japans im Völkerbundrat in der oberschlesischen Frage den selben Standpunkt einnchmen werden wie Lloyd George. Anzeichen deuten darauf hin, daß China und Spanien, wahrscheinlich auch Brasilien den englischem Standpunkt vertreten werden. Es be steht demnach die Gefahr, daß die Isolierung Frankreichs noch deutlicher zutage treten wird. Der Oberste Rat, wie er bisher bestanden hat. ist jedenfalls

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Pagina 1 di 4
Data: 25.01.1920
Descrizione fisica: 4
die Mindestforderungen Italiens, die nach einem Gedankenaustausch zwischen Nitti, Lloyd George und Clemenceau die volle Zustimmung der beiden letz teren erhielten und den Gegenstand eines Memoran dums bilden, das den Jugoslawen überreicht wurde, und dessen wichtigste Punkte dte „Agenzia Stefani" ver öffentlicht. Darnach erklärte Nitti, daß er bis zur äußersten Grenze der Zugeständnisse gegangen sei, über welche binauszugehen unmöglich sei. Nitti erklärte auch, wenn die Verhandlungen nicht zum Ziele führen, müßte

Rutzlandpolitik Lloyd Georges. Differenzen im englischen Kabinett. KB. Rotterdam, 24. Jänner. Laut „Nieuwe Rotter- damschen Courant" meldet der Pariser Berichterstatter der „Westminster Gazette", im britischen Kabinett seien die Meinungen über die Rußland gegentiber zu befolgende Politik geteilt. Churchill, der Führer der Kriegs partei, sei überzeugt, daß der Bolschewismus mtt den Waffen ausgerottet werden könne,- Lloyd George hin gegen, der Führer der Friedenspartei, sei der Ansicht, man müsse

dem Bolschewismus freien Laus lasten; er werde eines natürlichen Todes dann fterbem Konflikt zwischen Churchill und Lloyd George. KB. Rom, 23. Jänner. (Funkspruch des Tel.-Korr.- Bur.) Der „Mestaggero" meldet aus London, datz der Kriegsminister Churchill zu demissionieren beabsichtige, falls Lloyd George tatsächlich gegen Sowjet- rutzland eine friedliche Politik etnschlage. Die „Attentate" ans Trotzki. Seit dein Anschlag der Dora Kaplan auf das Leben Lenins kur sierte nur selten das Gerücht von weiteren

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Pagina 1 di 4
Data: 19.03.1922
Descrizione fisica: 4
Gesandten in Bern als Delegierten bezeichnet. Die Abrüstungsfrage. London, 17. März. (Wolfs.) Der diplomatische Bericht erstatter der „Daily Mail" schreibt, obgleich keinerlei offi zielle Mitteilung über Lord Eshers Abrüstungspläne zu Lande weder in England, noch in Frankreich erfolgt sei, verlautet, daß die Vorschläge Lord Eshers eine der Fragen bilden, die zwischen Lloyd George und Po in care in Boulogne er örtert worden seien und daß die beiden Ministerpräsidenten die Vorschläge Lord Eshers

von der Bildung einer geqenrevolntionären Armee in Frankreich. Die Krise in England. EP. Paris, 17. Acärz. Eigenbericht. Der Korrespondent des „Journal des Debats" schreibt, daß die politische Krise in England sich bedeutend verschärft habe und daß die Demission Lloyd Georges nur noch die Frage einiger Tage oder Wochen sei. Tie Führer der konservativen Partei erklären jeden Tag neuerlich, daß es ihnen unmöglich ist. von ihren Anhängern die Unterstützung Lloyd Georges zu verlangen. EP. London, 17. März

. Eigenbericht. „Evening Standard" schreibt: Wenn die konservativen Führer Lloyd George nicht das Versprechen geben kön nen, daß ihre Partei die Koalition unterstützen wird, so wird der Ministerpräsident in zehn Tagen demissionieren. Die 188 Krsve« — 7*75 Ceu 1 i«es. KB. Zürich, 18. März. Devise n-S ch l u ß. (Ohne Gewähr.'» Berlin I. 83. Holland 194.50, Muyork 513, London 22.47, Paris 46.30, Mailand 26.22, Prag 8.92, Budapest 0.63, Agram 1.60, Warschau 0.13, Wien 0.07%, d. ö. Noten 0.07%. KB. Amsterdam

Lire 30 per Kiste transito Innsbruck. Cetanmta Kranzfergen tiert nach Mitteilungen aus authoritativer Quelle das Ge-220 waggonfrei Triest, algerische Jndustriefcigem Lire 120 rücht. wonach Lloyd George binnen 14 Tagen zurück- Gemm. Hmdas Lire 142 Lri^r. Datteln Hellowee Lire Trieft, einen Parteitag einzuberusen. da sie eine sehr bewegte De batte befürchten. London, 18. März. (Korrbüro.) Das Reuterbüro demen- Tagen zu .uständiger Stelle erklärt man nachdrück- eorge nach Genua als Premierminister

treten werde. An lrchst. daß Lloyd gehe. EP- London, 17. März. Eigenbericht. u , In politischen Kreisen erklärt man daß die Nachfolge clear 7,90 Dollar, first clear 6.80 Dollar waggmrfrei Hamburg. Loko- Lovd Montagus dem Kriegsminister' Evans anqeboten l™ rc ^,0, Mmsgrwß K 400, Maisgrieß gelb werden wird. Das Kriegsmmisterium würde dann der lwttc Jlodlftaae Transitware Mais und Ha,cr. Angeboten In Mehl, Getreide und Futtermitteln ist der Verkehr nicht sehr belebt. Es wurden angeboren ung. Nüster

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Pagina 1 di 12
Data: 24.05.1921
Descrizione fisica: 12
und Diner die Welt in ihren staatl. und Wirtschaft!. Zuständen umzugruppieren. Besonders ragt aus den Köpfen die Cha rakteristik des weißhaarigen Puritaners, Lloyd George, her vor, „mit seiner unübertrefflichen Gleichmütigkeit gegen jede Inkonsequenz, mit seiner alle stets verblüffenden Bereitwil. ligfeit skrupellos eben gefaßte Entschüsse umzuändern, mit seinem steten Stellungswechsel in der Wahl der Mit>> tel'. In der Lat, Lloyd George ist wie keine andere Per. sönlichkeit das trefflichste Beispiel

in Reden und der Presse zum Ausdrucke. Wenn man die Absendungsorte mit dem Texte verglich, so zeigte sich eine derartige Abwei chung, daß das Erkennen des richtigen Sachverhaltes gewiß nicht leicht wurde. Lloyd George selbst sah sich genötigt, am vergangenen Mittwoch abermals ur einer langen Erklä rung seinen Standpunkt zu wiederholen: „Ich halte an den Aeußerungen fest, die ich im Unterhaus über das Thema Schlesiens gemacht habe. Ich kann natürlich nup die Verantwortung für die Worte übernehmen

durch eine und die andere ausgangsweise Bekanntgabe von Noten ver mutet werden konnte. Der Stteit nm die Frage, wo und wann der schmollende Briand zu Lloyd George führen wird, die englische Anfrage, ob ein Vorgehen der Reichswehr ge gen Korfanty als Bündnissall Zwischen Warschau und Paris angesehen würde, ttitt im Interesse zurück, das der amerikanischen Stellungnahme entgegengebracht wird, und um die die englische u. französische Diplomatie sich im Wett rennen befindet. Amerika hat eine Desinteressement-Not^ übergeben

znstandekommt. Man darf jedoch nicht übersehen, daß außer der sichtbaren Folge der Einig keit auf Deutschlands Kosten stets auch eine mehr vor der! Oeffentlichkeit zurücktretende eintrat. Frankreich mußte sich jedesmgl das „Umfallen" von Lloyd George mit sehr erheb lichen Zugeständnissen aus anderen politischen Gebieten er. kaufen. Die Schatzkammer dieser Offerte, welche Frank reich England M machen in der Lage ist, geht dem Ende m, dre ganze Ostpolitik des Quai b v Crfoi> ist sozusagen in datz

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Pagina 1 di 12
Data: 17.01.1922
Descrizione fisica: 12
, — die Zahlen der Wirklichkeit: am 15. Januar und am 15 Februar zusammen nickst mehr wie 200 Millionen Gold- nrärk. Rathenau, der begonnen in deutscher Sprache, fährt französisch fort und übersetzt es unmittelbar daraus ins Englische — Lloyd George und Briand wird es leicht ge macht .. Briand? Nein, statt seiner sitzt Loucheur neben dem alten Walliser. Briand ist nach Paris gefahren, um den Dolchstoß zu parieren, der von seinem Gegner Poincare in jener Depesche des Auswärtigen Ausschusses

gegen ihn^ ge zückt worden: „Kein Centime wird nachgegeben, kein Jota vom Friedensvertrag. >.." Lloyd George antwortete nicht mündlich, aber sein Wille durcheilt llar und ausführlich davgelegt in der großen Denkschrift ü herben neuen Euro p ä i s m u s, aste Kübel und Antennen der Welt.. Er gibt die Antwort nicht Briand, nicht Rathenau, sondern der Welt:^Wir brau chen ein taugliches Europa. Es soll in reinem Frieden be gründet fem durch einen Schutzvertrag zwischen Großbritan nien und Frankreich

eines kreisen Schauspielers, der in kleinen Kabaretts alte Lieder singt.... auch ihm. dem so beliebten, gehuldigten „Aristide" johlt die Gasse, 'der Senat zu — den Barnabas, den Barnabas wollen wir!" Poincare —den Mann des super- latifsten Hasses, den unerschrockensten Verfechter gallischen Wahnsinns, den Kriegsschürer, an dessen Händen das Mut der Kriegsschuld klebt.... „gebt den Barnabas"! Und während Rathenau am zweiten Tage abermals die deutsche Wahrheit, den deutschen Willen darlegt vor Lloyd George

und Loucheur, reicht jemand diesem eine Depesche aus Paris..... Loucheur verläßt den Saal: Briand ist: gestürzt und der tote Mann ruft seinem Partner Lloyd George das Abschiedswort zu. Seine Delegation verläßt Cannes. Und nun das äußere Schauspiel: R a t h e n a u mit Lloyd George allein! Gewiß, der Oberste Rat geh! auseinander, aber der englische Staatslenker zieht daraus nicht unmittel bar die Folgen; er scheut sich nicht dadurch zu „kom pro mit tleren" mit Rathenau noch weiter zu sprechen

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Pagina 2 di 14
Data: 23.03.1922
Descrizione fisica: 14
Mitgliedern Mfammensetzen und unter Führung Dr. Rathenaus stehen. Eine endgültige Entschei dung darüber, ob der Reichskanzler gleichfalls, wenn auch nur auf einige Tage, nach Genua gehe, fei noch nicht geprüft worden. ^ Lloyd George geht nach Genna. Ranen, 22. März. Ausnahme der eigenen K«nkenstation. Laut „Daily Telegraph" hat Lloyd George endgültig ^schlossen, nach Genua zu gehen, die Teilnahme aber von .>er vollen Unterstützung des Parlamentes abhängig zu ma. chein Eine andere Londoner Meldung besagt

, daß er an Chamberlain das Ersuchen stellte, entweder durch eine Partei- Versammlung der Koalition oder im Unterhause ein Ver trauensvotum fiir ihn zu erlangen. Raneu, 22 . Marz. Arrftiahme der eigenen Funkirstation. Chamberlain bestätigte im Unterbause die Meldung, daß Lloyd George vor seiner Abreise nach Genua noch eine Par- I ilnentsabftimmüng über die Regierungspolitik auf der Kon ferenz von Genua verlangt, und nannte als Begleiter Lloyd Georges Curzon und Hörne. Ep. London, 21. März. Eigenbericht. Gestern

abends verlautete, daß Lloyd George trotz dringenden WratenS. seines Arztes beschlossen habe, nach Genua zu gehen. Er wolle 14 Tage dort bleiben und werde Won feiner, Frau und seiner Tochter begleitet. Paris, 22. März. Ausnahme der eizenen Funkenftation. Der Londoner Korrespondent des „Petit Journal" meldet, Lloyd George, dessen Stellung sich m den letzten Tagen sich bedeutend gefestigt habe, beabsichtige die Rückkehr nach London zu beschleunigen, um mit Schantzer zusammenzntrefsen

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Pagina 2 di 8
Data: 02.05.1921
Descrizione fisica: 8
Sitzung abhalten. Premier minister Lloyd George wird wahrscheinlich vorher mit dem Ministerpräsidenten B r i a n d eine Besprechung haben. Die Vertreter Frankreichs und Belgiens sind heute nachts hier eingetroffen. Die Vertreter Italiens werden heute vor mittags erwartet. Frankreich dMch die mmmtrnfMrnm bedroht! London, 1. Mai. (Havas.) V r i a n d legte in der Nach- mittagSsitzung des Obersten Rates eingehend seinen Stand punkt bezüglich der unverzüglichen Anwendung der Sanktio nen dar. Er erklärte

Sanktionen bekanntzugeben. Die nächste Sitzung der Vertreter der Alliierten findet heute um 11 Uhr vormittags statt. Lloyd George MW die Msetzrmß des MhmeSieLes. London, 80. April. (Havas.) Premierminister Lloyd George ist heute vormittags nach London zurückgekehrt, wo er mit dem britischen Delegierten beim Wiedergutma- chungsausschuffe und dem englischen Botschafter in Berlin eine Besprechung hatte, der ihm die über die deuffchen Vor schläge erhaltenen Aufklärungen zur Kenntnis brachte. Um halb 1 Uhr

nachmittags hatte Lloyd George mit Bri- and eine Zusammenkunft, die sehr herzlichen Charakter trug und der Prüfung der Richtlinien der Wiedergutma- chungsfrage gewidmet war. Lloyd George billigte den all gemeinen Plan einer Aktion der Verbündeten im Ruhrge- hiete, erhob jedoch Einwendungen gegen verschiedene Durch- sührungsmv'dalitäten, insbesonders gegen die Besteuerung der Kohle. BerakMgen der Sachverftävdlgeu. Der Wem des errMchm Mtmmmltm. London, 1. April. (Reuter.) Die Sachverständigen der Miierten

erstere dafür eintraten, eine Note an Deutschland zu senden, die ihm sieben Tage Zeit für die Annahme oder Ablehnung gibt. Wie verlautet, hat sich Loucheur diesem Plaue ener- gffch widersetzt. Es heißt, daß Briand diesen wichtigen Punkt in den Besprechungen mit Lloyd George ausgrei sen und die dringende Forderung der Franzosen ausstellen wird, sofort militärische und wirtschaftliche Maßnahmen zn ergreifen, die Note aber erst nachher abgehen zu lassen. Marß glaubt, daß auch die Belgier dieses Vorgehen

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Pagina 2 di 12
Data: 12.08.1920
Descrizione fisica: 12
der Roten Armee zur Einschließung von Warschau. Wenn die Verhandlungen von Minsk nicht rasch zu einem Waffenstillstand führen, erscheint eine Schlacht vor Warschau unausbleiblich. Rrrtzland und die EnLsnts. H. London, 11. August. (Eigendraht.) Lloyd Ge orge hielt gestern im Unterhause seine angekündigte Rede über die polnisch-russische Frage. Auf der Tribüne befanden sich Kameneff und Krassin. Lloyd George führt aus, er wolle die Schritte mitteilen. die die Regierung zu tun ge denke, wenn gswisse

den Vertretern der SvwßM^rMgD N. terhalten. Rußlands FvisdensbLdiugunßen. Lt. London, 11. August. (Eigendraht.) In schier d Pavlament über das risssisch-polmsche Verhältnis gehaltenen ^ sübrte Lloyd George folgendes aus: „Daß dre Polsr, vtzdi, tz^-denEeLiMungen der ruffischen SowMreOMm« m wiesen, war ihre oitzene Sack^ und die Mvewten hatten kMe U legenheit, auf die Verhandlungen Einfluß zu nehmen. Doch fcs der VÄlerbund es nicht ohne weiteres hrnachen lassen, daß m Nation wi-e jetzt Polen vorn Erdboden

verschwinden soll. ES Ä, das Mgen die FnstüMonen des Bundes verstotzsn und dem eine Gefahr für die Freiheit,d^tatiEU vovgeschenen Maßnahmen kerne mMmMche lur emM M bedeuten, welcher seine Lage selbst verschuldete. Hierauf gab Lloyd George einen U^eEck Wer dir vMAi» Lage Polens und gab an, daß Polen sich shezd an 'Al MM hatze, um Hilfe in seiner miMchsn Lage zu erlaNgem Doch isi ganz unmöglich, fuhr der Redner fort, Truphen nmh PM senden. Wir haben dies der Regierung m Warschau m in klarster Weise

zum Ausdruck gebwA und es ist auch KeA. daß man sich m England dieser Tatsache bewußt tvud.N- Laben ms irgend ein MÄttel ergriffen, unr emt August M SLßlcmd zu unterstützen, solange es in semen Grenzen vW Ä wenn wir heute unsere Politik geändert haben, so Mich^ nur darin, daß wir die Truppen des GenevalS^Wraugrl^ aanisterten. Auf dir Einwürfe ermtzer soziMsttscher WgeoS^ baß Rußland doch eine demokratische Institution fet, Lloyd George, daß die jetzige russische Verfassung viel mehr me! Oligarchie

b» t in feiner Note bekcmntgab. ^ Am Schlüsse seiner Rede teilte Lloyd George mit, daß er ^ Beengungen sofort seinen Kollegen sowie den Regierung Frankreich und Jtalren Mitteilen werde. Paris, 19, Agnst. (Korrbüro.) Da die Sowjetregie^ den Abschluß eines sofort in K^aft tretenden lOtägE fensttllstandes verweigert hat, haben die WW ZVQngsnraßncchmen beschlossew

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.07.1920
Descrizione fisica: 4
- denn zum erstenmale unterhielten sich die deutschen Delegierten mit den Staatsmännern der Entente. Dr. Simons hatte eine längere Unterhaltung mit M i l l e r a n d und Lloyd George ging auf Hne zn nnd es enspann sich fol gendes Gespräch: * fetc yaven eme gute Rede gehalsi S:e haben auf mich einen sehr guten Eindruck gemacht. wirken^ ^ Öönfe ^ men ' hoffentlich wird sie auch £ vkw we tereu Gespräch fragte Lloyd George Hne, ob er den englischen Arbeiterführer Keir Hardy kenne und von seiner Erkrankung gehört

habe, was Hne bejahte Nuc erimrerte Lvydg George auch daran, daß er 1911 mit chm selber sowie Keir Hardy und Macöonald im englischen Parlament zusammengetroffen sei, worauf Lloyd George Hne wiedererkannte. Darauf verabschiedete er sich urit einem kräftigen Händedruck. Der Umschwung in der Nachwittagssitzung. Die Nachmittagssitzung zeigte einen überraschenden und wesentlichen Umschwung in der Stimmung der Entente, kreise und ihrer Vertreter. Es trat ein sehr freundlicher Redewechsel zwischen Milleranö

Gestaltung des deutschen Wirtschaftslebens und die Schwierigkeiten, die zu überwinden sind, wenn die Eier, ten Staaten an der deutschen Schuld beteiligt werden sollen. Ferner habe Deutschland, um ein derartiges Wieöergutmachungsprogramm auszuführen, Finanzhilfe nötig. Lloyd George machte den Zwischenruf: „Die brauchen wir alle!" Minister Simons betonte ferner die Notwendigkeit, in hohem Matze die deutschen Sachleistungen in das Wiedergutmachungsprogramm hineinzuarbeiten. End lich erkläre er sich bereift

hat, in alliierten Kreisen jedenfalls auf französischer Seite, einen außer ordentlich günstigen Eindruck gemacht- In der Sitzung selbst hat sowohl Lloyd George wie Millerand die Rede mit großem Interesse verfolgt und Millerand hat in kur zen, aber mit großer Freundlichkeit betonten Worten ge sagt, daß einzelne Ausführungen des Ministers Anre gungen geradezu vorweg genommen hätten, die die fran zösische Delegation zu machen beabsichtigt hätte. Uebri- gens war, wie schon erwähnt, die ganze Sitzung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 17.11.1927
Descrizione fisica: 16
zum englischen Unter haus finden im kommenden Jahre statt. Die Franzosen schon dem Aüfftieg Lloyd Georges mit großer Besorgnis zu. Denn die von ihm «befürwortete internationale Politik bedeutet einen sehr scharfen Gegensatz zur heutigen poli tischen Einstellung Frankreichs. Zn Paris hat man -eine g r o ß a r t i g e F ä l f ch u n g von Wertpapieren entdeckt. Der Hauptfälscher ist der Zude BI umen st e i n. Geschädigt sind besonders die Nachfolgestaaten, darunter namentlich Ungarn. Der Schaden Ungarns

reich eine Großmacht als Bundesgenossen. Der äbgeschlos sene Vertrag hat die Gegensätze zwischen «Frankreich und Ztalien jedenfalls noch verschärft. Für den Augenblick ist der Tatenlust Mussolinis durch diesen Vertrag ein Dämpfer aufgesetzt. «Denn Mussolini weiß nun mit einer jeden Zweifel ausschließenden Gewißheit, daß er bei einem Waffengange mit Zugoslawien sofort auch auf-französische Bajonette stoßen würde. Lloyd Georges, der ehemalige Premierminister Großbritanniens, setzt seinen Kampf

für die Revision der Pariser Friedensdiktate und gegen die Politik der gegen wärtigen englischen Regierung ungeschwächt fort. Er findet mit seinen Ideen bei den englischen Wählermassen derartigen Anklang, daß die englische Regierung sich ge nötigt gesehen hat, gegen Lloyd Georges mit den schärfsten Verwahrungen aufzutreten. Dieser läßt sich aber nicht beirren, sondern beschuldigt die Regierung des Bruches der Friedensverträge, indem sie weder die versprochene Abrüstung in Angriff nimmt, «noch den besiegten

Völkern die in den Verträgen ausdrücklich vorgesehene Revisions möglichkeit zubilligen will. Anspielend an die am Lago maggiore abgeschlossenen Locarno-Verträge, die auf halbem Wege stecken geblieben sind, hat Lloyd Georges dem englischen Außenminister Chamberlain zugerufen, er möge nicht einem Storche gleichen, der sich bloß freut, am Lago maggiore eine Forelle geschluckt zu höben, sondern er möge sich nun zu höherem Flug erheben! Zn England ist ein fortschreitendes Abbröckeln der konservativen

Partei zu «beobachten und gleichzeitig ein Aufstieg der Liberalen und der Arbeiterpartei. Es kann deswegen sehr wohl sich zutragen, daß die nächsten englischen Wählen dir bisherige konservative Mehrheit zertrümmern und eine Koalitionsregierung der Liberalen und der Arbeiter partei möglich machen. Zn diesem Falle würde Lloyd Ge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 12.05.1936
Descrizione fisica: 8
und Musik! Bei Restauration! Rauchen gestattet! Karten zu '8 1.20 und 8 1.—. Kartenbestellungen und Platzreservierungen im Theatersaale oder Tel. 165. ja mo „Die Milchstraße" Mit Harald Lloyd Harald Lloyd gi-li als einer der volkstümlichsten Fi-lmhunrori- slen. .Kein Wunder, wenn man — wie er — 23 Jahre 'beim Film ist und wenn man ihn seit 16 Jahren, als Star ständig aus allen möglichen und unmöglichen Plakaten si-eht. 'Seine Lebensgef-chichte ist mit der des stummen Fi-lMs und des Tonfilms engstens ver

, -als sie dein Film und damit ih-m den Rücken kehren wollte. Es ist bekanntlich eine der glücklichsten Ehren geworden. — Chaplin konnte darin seinen Kollegen nicht ver stehen. Nur eine Frau zu haben- und dieser auch noch treu zu sein-, dies kann Chaplin nicht 'fassen. — Diesmal sehen wir Harald Lloyd in dem Lachfilm „Tie Milchstraße" als Gschaftlhuber. lUdber- all muH er d-a'bei sein. Teilt Prügel ans unfo bekommt dafür Hidbe, daß es nur so wackelt. Zum Schluß wird er, der -haschrige, h-asen- füßige Milchnm

-des Vortrages in- den Gast- räumen Gelegenheit. Eigentümer Herausgeber. Dru und Lerlag: Innsbrucker Buch »ruderet und Berlagsanstali Joses Winkler & Eo Für den In halt verantwortlich: Joses Winkler; all, Innsbruck. Menllgasie 12 Ständig 2 Wochenschauen! Kartenvorverkauf täglich ab 2 Uhr . Ruf 178 HARALD LLOYD in der Lachbombe „Die Milchstraße“ Deutsch! Bis zur Zählerablesung im September dauert die Aktion „Strom im Überfluß“ Wie man die Aktion zum eigenen Vorteil nützt, hören Sie im Kociivortrag am Mittwoch

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Pagina 1 di 4
Data: 17.09.1920
Descrizione fisica: 4
Ernte und des Mangels an Brenn stoffen durch Wegnahme öer getretdereichen Ukraine und des Don e tz ko h le nge b i et es zu steigern. In Mo s- k a u ist man sich über die großen Gefahren des kormnen- den Winters völlig klar und rüstet fieberhaft zur Ab wehr. Die Anklagen Lloyd Georges gegen Kamenew. London, 16. September. (Wolff-Bur.) Ueber die Unter redung Kamenews mit Lloyd George berichtet die „Daily News": Die Unterredung zeichnete sich durch das Fehlen jener Herzlichkeit aus, die die früheren

Unterredungen zwischen dem ersten Minister und dem Sowjetdelogierten kennzeichnete. Lloyd George beschuldigte Kamenew einer Reihe von Bertrauensbrüchen und erklärte ihm, wenn er nicht selbst uw seinen Paß gebeten hätte, so würde ihm dieser trotzdem ausgehänöigt worden sein. Die politischen Verhandlungen würden nicht eher wieder ausgenommen werden, bis die britische Regierung davon überzeugt sei, daß die Moskauer Regierung ihren Ver such, sich in die inneren Angelegenheiten Großbritanniens einzumischen

, aufgegeben habe. Lloyd George brachte ge gen Kamenew folgende Anklagen vor: 1. daß er am Verkaufe der Juwelen der russischen Kai serfamilie in England beteiligt sei: 2. daß er Verhand lungen geftihrt habe, betreffend die Unterstützung des extrem-sozialistischen Blattes „Daily Herald" mit 76.000 Pfund Sterling: 3. daß.er Beziehungen mit der britischen Arbeiterorganisation gehabt habe, die sich „Council of Action" nennt, und 4. daß Rußland absichtlich die briti sche Regierung mit Bezug auf die Klausel

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