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Giornali e riviste
Alpenland
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Pagina 1 di 10
Data: 23.01.1922
Descrizione fisica: 10
M«s«rmstp»sta 2 t Monsugbtatk^ LvschsLut-oM Momen-und QbsndbtaÄ' QusgaGr 9 Mp frü6 Sn-nfnreAtr 160-163 Seenamt » . Jahrgang Innsbruck, Nontag, am LZ. Männer 10LS §olge ZS Lloyd George mshut zam Friede«. Europa vor dem Bankerott. — Jeder Verzug gefährlich. TH. London. 20. Jänner. E « gendraht. In der Guidhall hat Lloyd George vor einer Vieltausend- köpsigen Zuhörerschaft seine angekündigte große Rede ge halten. Ueber die Gerüchte.betreffend dkxuwcrhlen zum Parlament sagte er: Das Parlament könne

verständigen befassen. Tatsächlich sei man auch in Cannes zu einer Einigung gelangt, die für Deutschland annehmbar wäre (?>. Lloyd George schloß: Wir haben uns vorläufig ge- einigt und erhoffen, daß dies auch später geschehen werde, wenn keine Torheit dazu kommt. Es ist aber ein.? Frage, die rrwogeu und auf eine feste Grundlage gestellt werden mutz, damit England weiß, woran es ist. Jeder Verzug wäre ge fährlich. Zum Schlüße erklärt Lloyd George, daß die na tionale Einigkeit Großbritanniens

die notwendigste Vor bedingung sei. , Frankreich ist mit der Rede unzufrieden. Paris, 22. Iäner.f Wolfs.) ..Echo de Paris" sagt, das Programm der Außenpolitik, das Lloyd George entwickelt habe, stelle sich der französischen These, die jede französische Regierung zu unterstützen grzwnnge« sei. klar entgegen. Das Blatt hofft, daß die französische Reg re r u n g s i ch n i ch t ein sch ü ch t e r n l a ss e n werde. „Figaro" schreibt, wenn Lloyd George gesagt habe. Deutschland könne zahlen, so dürfe daraus

nicht geschlossen werden, daß der französische und der englische Standpunkt sich schon einander zu nähern begonnen hätten. Lloyd George übertreibe auch, wenn er sage. Frankreichs verwüstete Gebiete würden wieder hergestellt werden, wenn eine auf neue Methoden aufgebaute Konferenz abgehalten würde. Lloyd George sei ein schönes Beispiel da- *’ür, wie man im Irrtum beharren könne. Paris, 22. Jänner. (Havas.) Der „Temps" schreibt in Besprechung der Rede des Premierministers Lloyd George. Frankreich verabscheue

wie er den Krieg und glaube, daß die europäischen Nationen nur gemeinsam gedeckten können. Frankreich werde mit allen seinen Kräften zur Verwirklichung des Ideals Lloyd Georges beitragen; allein, um den Frie den Europas zu festigen, sei es vor allem notwendig, die Entente zwischen den Alliierten nicht zu brechen. Anspielend auf die Aeußerung Lloyd Georges, mit der er für die'Rückkehr zu den in Cannes in Aussicht genommenen Grundlagen eintritt. erklärt der .Temps". daß diese Grund lagen absolut nicht. Regel

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 03.11.1927
Descrizione fisica: 16
hat sich um die Inter* essen dieser Kleinbauern schon jahrzehntelang gekümmert, und zwar zu einer Zeit, wo die Sozialdemokraten auch für 'die Kleinbauern nur Hohn und 'Spott und Perfol- gung übtig hatten. Darum lassen wir unseren Bauern bund durch solche Taschenspieler nicht spalten. Was gibt es Neues in der Wett? In England und in ganz 'Europa hat eine Rede großes Aufsehen gemacht, welche iber frühere englische Mi nisterpräsident L loy «dGeor y -e s kürzlich gehalten hat. Lloyd Georges war während des Krieges

an die Spitze der englischen Regierung gestellt worden, und zwar zu einer Zeit, wo es um die Kriegsaussichten Englands un'd seiner Verbündeten nicht am besten bestellt 'war. 'Lloyd Georges hat mit großer Tatkraft dem für die Gegner Deutschlands und Oesterreich-Ungarns sehr ungünstigen Gange des Krieges eine entscheidende Wendung gegeben. Er begeisterte bas englische Volk zur äußersten Kriegsent- lchloffenheit, indem er durch die leidenschaftlichsten Reden die Volksmassen überzeugte

Staaten mit seinen Armeen tat, was ihm gerade gut dünkte, während bei Deutschland und seinen Verbündeten die Einheit des Oberbefehles 'schon längst besteht. Und so setzte er trotz des Widerstandes der hohen englischen Mili tärs es durch, daß «der Oberbefehl über alle verbündeten Armeen einem französischen Marschall übertragen wurde. Die Erfolge dieser Aenderung zeigten sich bald. Rach dem siegreichen Ende des Krieges war Lloyd Georges einer von jenen drei Männern (Wilson, Elemenceau, Lloyd Georges

), in deren Hände durch den Ausgang des Krieges das Schicksal der Welt gelegt worden war. Lloyd Georges ist deswegen ein genauer Kenner jener geheimnisvollen Vorgänge, die sich während der Friedensverhandlungen zu Paris in der Zeit vom Späthetbst 1918 bis zum Sommer 1919 hinter verschlossenen Düren abgespielt häben. Er ist ofoet auch ein Hauptschuldiger an jenen Un gerechtigkeiten und Torheiten, die in den dort beschlos senen Fried ensdi'ktaten aufscheinen. Lloyd Georges ist in letzter Zeit sehr redselig

ge worden. Er ist schon längst nicht mehr englischer Minister präsident und die von ihm geführte liberale Partei hat bei den letzten englischen Wahlen schlecht abgeschnitten und ist heute eine machtlose Oppositionspartei. Wähl nur zum Zwecke, von sich reden zu machen und für seine Partei schon jetzt die künftigen englischen Wahlen vorzub>ereiten, hat Lloyd Georges angefangen, aus der Schule zu schwätzen und wichtige Staatsgeheimnisse preisgegeben. So hat er das Eingeständnis gemacht

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.01.1918
Descrizione fisica: 4
gegen den deutschen Kolonialbesitz in Afrika enthält und somit eine wirksame Ergänzung der von Wilson und Lloyd George gleichmäßig ausgestellten Forderung bildet, daß die Wünsche und Interessen der afrikanischen Bevölkerung bei der Bestimmung ihres künf tigen Schicksals berücksichtigt werden sollen. Wir wollen in diesem Zusammenhang nur an den Borschlag der eng lischen Gewerkschaften auf Jnternationalisierung des ge samten afrikanischen Kolonialgebietes erinnern. Bei dieser Jnternationalisierung handelt

es sich natürlich immer wie der um das politische und wirtschaftliche Bersügungsrecht des angelsächsisch geführten Völkerbundes. Es erübrigt nun noch, den Unterschied zwischen der Taktik Wilsons und der Lloyd Georges in der Behandlung der russischen Frage festzustellen, die ja augenblicklich die unmittelbarste Bedeutung besitzt. Dieser Unterschied, der zunächst am krassesten in die Augen springt, ist nach unserer Meinung sachlich der geringfügigste. Gerade hier zecht sich vielmehr am klarsten das Verständnis

für das Zu'ammen- arbeiten der beiden Mächte, das umso inniger ist, je mehr t? sich um die Lösung einer ^egenwarrssrage handelt. Lloyd George hat zwar den Russen versichert, daß England bereit sein würde, sich ihrer anzunehmen, wenn sie allen .Sonderfriedenswünschen entsagen. Er hat aber sehr deut lich merken lassen, daß er in Wirklichkeit entschlossen ist, deutsche Ansprüche auf russisches Gebiet nicht zu durchkreuzen. Wilson dagegen fordert die Räumung der besetzten Gebiete Rußlands. Er überhäuft die Russen

sich in schärfster Weise gegen Lloyd George und Wilson, die Oester reich-Ungarn auf Kosten Italiens zu schonen gedächten. Italien habe seinen blutigen Krieg nicht geführt, um nur Erenzänderungen zu erreichen. Italien verschmähe das englisch-amerikanische Linsengericht und wolle lieber zum Status quo ante bellum zurückkehren, als mit seinen heili gen Interessen spielen lassen. Einberufung des Obersten Gntente- Ariegsrates. S. Zürich, 15. Jänner. In unterrichteten Kreisen ver lautet, daß Italien den abermaligen

schnellen Zu sammentritt des obersten Ententekriegs rates verlangt hat. Die Alliierten sollen dem Wunsche der italienischen Regierung nachgegeben haben und der Kriegsrat soll schon demnächst in Paris im Beisein Lloyd Georges und Orlandos stattfinden. Weiter wird gemeldet, daß Giolitti seit semer in den letzten Tagen erfolgten Abreise nach Cavour bereits zweimal heimlich in Rom war. Die Italiener und die Botschaft Wilsons Rom, 14. Jänner. (Stefani.) Das „Giornale d Jtalia" schreibt in wiederholter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.01.1922
Descrizione fisica: 8
Schulz, Tillessen und v. Killinger angehört. Es ^ sei ein Verfahren wegen Geheimbündelei und we- ’ gen Vergehen gegen die Verordnung des Reichs- ^ Präsidenten betreffend das Verbot militärischer . Verbünde ein geleitet worden. \ Gegen die Mörder ans dem Lager der Rechts- dolschewisten ist die deutsche Polizei aber schon sehr saumselig. ; * * knglaud, Frankreich s«d die deutschen Ketzaratione». Lloyd George hielt aus der nationalliberalen Konferenz in der Zentral Hall in Westminster eine mif großer

in Zusammenckünften, Konferenzen und Er örterungen erreicht werden. Er sei Optimist und glaube, daß schließlich doch die Vernunft obsiegen werde. Lloyd George hätte die Konferenz von Genua für die bedeutungsvollste und größte in ternationale Besprechung, zu der alle Völker Europas eingeladen seien, um den dauernden .Kriegsgerüchten, die für das internationale Wirtschaftsleben so schlimm feien, wie der Krieg selbst, ein Ende zu machen, da auf diesen zerrüt teten Grundlagen kein Wirtschaftsleben anfge- baut

werden könne. Die tausend wirtschaftlichen, diplomatischen und finanziellen Sachverständi gen der Konferenz von Genna, erklärte Premier minister Lloyd Georgs ironisch, seien noch immer billiger als die militärischen Sachverständigen. lieber die Reparationssrage sprechend, erklärte Lloyd Georgs, er gehöre nicht zu denjenigen, die der Ansicht feien, daß Deutsch land die Bezahlung der Wiedergutmachungs- fnmme erlassen werden soll. Deutschland habe den Schaden mutwillig angerichtet. Frankreich quäle

. Tat sächlich seien die Sachverständigen, bevor die Konferenz von Cannes auseinanderging, zu einer Vereinbarung gelangt, die seiner Ansicht nach befriedigend sei und die seines Erachtens nach für Deutschland annehmbar wäre. Lloyd George sagte, wir haben uns vorläufig darüber geeinigt und ich hoffe, daß es auch später geschehen wird, wenn keine Torheit dazu kommt. Die Frage muß erwogen und auf feste Grundlagen gestellt werden, damit England genau wisse, woran es ist. Ein Verzug ist gefährlich

und je eher diese Frage geregelt wird, umso besser. Frankreichs Widerspruch. In Besprechun!g dieser Rede sagt das franzö sische Blatt „Echo de Paris", das Programm der Außenpolitik, das Lloyd George entwickelt habe, stelle sich der französischen These, die jede franzö sische Regierung zu unterstützen gezwungen ist, klar entgegen. Das Blatt hofft, daß die franzö sische Regierung sich nicht einschüchtern lassen werde. — „Figaro" schreibt, wenn Lloyd George gesagt habe, Deutschland könne zahlen, so dürfe

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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 28.12.1921
Descrizione fisica: 12
, vorausgesetzt, daß der Wiederaufbau in Nordfrankreich und Frankreichs Sicherheit nicht in Frage ge stellt werden. Das habe Briand während seiner Unterredun gen in London begriffen, und er habe sich als ein ebenso guter Europäer wie Lloyd George erwiesen dadurch, daß er die Zusammenarbeit der Westmächte, einschließlich Deutschlands, für den Wiederaufbau in Rußland angenommen habe. Briand aber habe die Bedingungen gestellt, daß sich von vorn herein England und Frankreich auf ein gemeinsames Pro gramm einigt

, also Hand in Hand Zur Konferenz in Cannes und später auch Zur großen internationalem Wirtschasts- konfcreW gingen. Den Standpunkt -der Gegense-ite vertritt das „Echo de Paris", -i-ndern es sagt, die große mternatronale -Konferenz ,ei nicht.gut für Frankreich» Bevor man irgend etwas unten nehme, müsse die Politik Frankreichs nicht nur mit allgewe»- «en Redensarten'bestimmt werden. Die Gefahr, che Frank- reich bedrohe, wenn es einer internationalen Wirkjchästskou- ferenz pftbnme, sei, daß Lloyd, George

vielleicht das Tp-el von Havding und Hughes, das sie in Washington zur An wendung gebracht hätten, befolgen werde. Dadurch, daß die -beiden amerikanischen Staatsmänner sofort mit einem Ab- rpstimgsplan vor die Versammlung getreten seien, hätten sie die pazifistisch gesinnte angelsächsische Welt für sich gewonnen und jeder, der sich ihrem Programm entgegengesetzt oder auch ifatr daran Kritik geübt hat, werde als ein Störenfried im? zeichnet. Wenn Lloyd George in Gleicher Weite bei der mier-» nationalen

, daß die Wiederherstellungs- schuld nur die äußere Schuld Deutschlands, unter Berücksich tigung der numerisches Neberlegeuheit der deutschen Bevöl kerung,''nicht größer ist als die Schuld Frankreichs und Eng lands. Das Blatt hält also die Fiktion der Zahlungsfähigkeii Deutschlands aufrecht und macht England bange vor dem von Lasten befreiten wirtschaftlichen Deutschland. Lloyd George auf der Durchreise in Paris. Die ostastatrsche Kommission hat schon mehrere Tage nicht mehr getagt und man glau

würde, unter ähnlichen Bedingun gen, wie er gegenwärtig im Stillen Ozean besteht. Die Ver tragsstaaten mären die gleichen, doch würde auch Italien aus genommen. Nur unter dieser Bedingung würde Frankreich eine Herabsetzung seiner Unterseeflotte unter seine gegenwär tige Forderung von 90.000 Tonnen Anlassen. Die gleiche Zeitung erfährt, daß das Gerücht, wonach Staatssekretär Hughes die Frage der Abrüstung zu Lande wieder neu zur Sprache bringen werde, bis jetzt keine offizielle Bestätigung erfahren habe. Lloyd

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Alpenland
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Pagina 1 di 10
Data: 08.04.1922
Descrizione fisica: 10
erklären, ihre Tätigkeit infolge Erschöpfung der Staats gelber als lahmgelegt. Die dritte Sitzung der Konstituante, an der wieder nur die Minderheit teilnahm, hat den Vizepräsidenten Depoli mit der Bildung einer Re gierung beauftragt. Aeptzli erklärte, er. werde MAmt Unterredung Lloyd Georges mit Poincare. EP. Paris, 6. April. Eigenbericht. Der ..Neuyorker Herakd" berichtet, daß Poinoare und Lloyd George morgen nachmittags eine dreistündige llnterredang entlveder nn Quai d^Orsay oder in der englischen

Botschaft haben werden. Lloyd G e o r g e sei sehr be sorgt über das Gerücht, wonach Poincare den erstbesten Vorwand benützen werde, um mit der Konferenz von Genua zu brechen, da diese nach Ansicht Poincares die Abkom men von Ca nn e s und B oulog ne überschreiten werde. Lloyd George verdoppelte darum gestern seine Anstren gungen, um eine Unterredung mit Poinoare zu erlangen. Er hatte vorgeschlagen, -daß Poincare ihn in Boulogne abhole und ihn -bis nach -der italienischen Grenze beglücke. Poincare

antwortete, daß er bereit sei, Lloyd George in Paris zu empfangen, -daß aber die Notwendigkeit, Genua vorzabereiten, ihm nicht viel freie Zeit laste. Rußlands Forderungen für Genua. EP. London, 6. April. E i genber ichi. Stiii Sitz der russischen Handelsdelegation wurde gestern er klärt. -daß die Sowjettdelegation den Alliierten in Genua fol gende Forderungen vorlegen wird: 1. eine A n l e i h e von mindestens 1 Million Pfund Sterling: 2. Deutschland soll ermächtigt werden, ungehindert mit Rußland

/en Delegierten Weisungen erteilt, aus die Einberufung eines vorbereitenden Obersten Rates zu dra drängen, wozu auch die Vertreter der Kl. Entente zugelas sen würden und die von der Sowjetdelegation die formelle Anerkennung der Beschlüsse von Cannes fordern sollte. Man glaubt, daß Lloyd George diesen Vorschlag nicht anneh- men wird. B a r t h o u bekämpfte den Vorschlag Poincares, wonach die Delegation keine Vollmachten besitzen und alle Fragen telegraphisch zu unterbreiten hätte

die französische Politik unterstützen wird. Lloyd Georges Waffen m Genua. Rauen. 8. April. Aufnahme der eigenen ^unkcnstatiov. Nach dem Londoner Korrespondenten eines amerikanischen Blattes wird Lloyd George mit Kvei mächtigen Waffen m y Genua gehen: 1. mit der Erklärung, daß der Wiederaufbau Europas ohne die Vereinigten Staaten unmöglich sei, deren bestimmte Be dingungen England anzunehmen bereit ist; 2., mit, der Er klärung. daß auch ohne Teilnahme Englands die Wieder-inf- richtung der europäischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.01.1918
Descrizione fisica: 8
Oesterreichs. Sitz: Wien, 6. Be?.. Ma- trosengasse 9. U nterschrist: Ga ngelmeher." Diese gelben Macher, die ihre Tischgesellschaften auffordern, wenn keine Versammlungen zustande kommen, einfach zwei Unterschriften unter das Machwerk zu se^en und dem Minister vorzutäu schen, als ob es sich um den Willen einer wer weiß wie wichtigen Organisation handelte, predigen also den Gewaltsrieden und stoßen damit in das Horn der Herren Lloyd George, Clemenceau, Wilson und ihrer Milliardeneinbläfer. Sie nennen

Vierbund mächte teilnahmen, fortgesetzt worden. • Hoffnungen der französischen Presse. Bern, 6. Jänner. Die französische Presse benützt den Zwischenfall in Brest-Litowsk zu Betrachtungen über die Möglichkeit neuer Manöver zur Verhinde- rung eines Sonderfriedens. Die links sich enden Or gane wünschen die Aufnahme der Beziehungen mit den Maximalisten, um deren Widerstand zü festigen. Die Rede Lloyd Georges. * Berliner Blätterstimmen. Berlin, 7. Jänner. Die meisten Blätter bespre» chen erst

in ihrer Abendausgabe die Rede Lloyd Ge orges .und stellen übereinstimmend fest, daß die Rede uns öein Frieden nicht näher bringt. In dem unver ändert imperialistischen Programm ,cer englischen Re gierung liege das wahre Friedenshindernis und der Grund darin, daß sich die Entente von Brest-Litowsk ferngehalten har. Die alldeutschen Blätter be- strechen die Rede als eine böse Antwort nach Berlin und Wien uud betonen, daß nunmehr das Verzichts angebot erledigt ist und gänzlich begraben sein muß. — Ueber Haupt

ist die Kriegshetze, welche die alldeut schen Blätter an die Rede Lloyd Georges knüpfen, eine ungewohnt nachdrückliche. Die Herren tun so, als ob ihre kriegshetzerische Auffassung sich ganz mit dem Willen der Regierung decken würde. Die Auffassung der „politischen Kreise". B e r l i n , 7. Jänner. In politischen Kreisen wird die Rdde Lloyd Georges nicht als diskutables Frie densangebot aufgesaßt. Die Rede stelle nichts ande res dar als eine Enthüllung der brutalsten Ziele der Alliierten und beweise

, daß eine Wendung zum Frie den von Lloyd George ebensowenig kommen kann wie von Clemenceau. — Das Telegramm sagt nicht, daß es hauptsächlich die Auffassung der Alldeutschen und - Konservativen wiedergibt. Zustimmung in Amerika zur Rede Lloyd Georges. Washington, 7. Jänner. (Remer.) Tie ernste Darstellung;ber britischen Kriegsziele durch Lloyd Ge orge findet hier allgemeine Zustimmung. Die Rede hat außer durch die Mäßigung ihres Tones und die Klarheit des Ausdruckes wenig Ueberraschung her- oorgerufen

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Pagina 2 di 12
Data: 20.05.1921
Descrizione fisica: 12
bei der Volksabstimtnung, so auch jetzt wieder die Reihen zu schließen und am kommenden Sonntag der Partei des Arrschlußgedankens, der Großdeutschm Nolkchartei, ihre Stimme zu geben. Mm MerMWen. NoluWer Katzenjammer. 117. Warschau, 19. Sllai. E i g e n d r a h t. Der Außenminister Fürst Sapieha hat seine Demission gegeben. Warschau, 19. Mai. (Poln. Tel.-Ag.) In der heutigen Sitzung des Reichstages hielt Ministerpräsident W i t o s eine Rede, worin er die Argumente Lloyd Georges über Ober- schlefien zurückwies

. Er zeigte, daß sie tnit der Austastung der alliierten Staatm somit auch mit der Englands über Oberschlesien vom Jahre 1919 in krassem Widerspruch steht. Er stellte fest, daß die an Polen angrenzenden Teile Ober- schle-siens, in denen sich 610 Gemeinden für Polen und 194 für Deutschland ausgesprochen haben, ein Recht haben, sich mit Polen zu vereinen. Das Verhältnis fei also nicht 6:4, wie Lloyd George be hauptete, sondern 3:1. Die Erfolge der polnischen Regie rung, das Land zu beruhigen, seien

offenkundig. Sollten die Schlußworte Lloyd Georges als Berechtigung der Deutschen auszufasten sein, bewaffnet in Oberschlesten einzudringen, so widerspreche diese Interpretation dem Versailler Vertrage. Soeben habe die polnische Negierung seitens der franzö sischen die Zusicherung erhalten, daß sie niemals zulasten werde, daß deutsche Truppen und Munition über die schle sische Grenze gelangen und daß sie den Versailler Vertrag als bindend anerkenne. Ich erkläre nochmals, schloß der Mini sterpräsident

transportiert zu werd n. Die Variier Auslastung. Paris, 1*9. Mai. (Wolff b Qr o.) Pertinar beschäftigt sich im „Echo de Paris" mit den gestrigen Erklärungen Lloyd Georges, die ihm noch mehr mißfallen als dessen Rede im Unterhause. Man dürfe sich nicht mehr verheim lichen, daß die Entente Cordiale auf dem Spiele stehe. Wenn die Miance mit England, deren Anfrechtechaltung Frankreich übrigens nicht einmal versprochen worden sei, den Anforderungen der französischen Verteidigung entgegen gesetzt fei

, welchen Wert habe sie dann für Frankreich? Paris, 18. Mai. Avfnahme der eigenen Hunkenstakvm. Die Frage, ob und wann Briand Ich zn einer neuen Ta gung des Obersten Rates begeben wird, dürste erst durch die Debatte in der französischen Kammer selbst entschieden wer den. Nachrichten aus London sprechen davon, daß der Oberste Rat gleich nach dieser Debatte zusammentreten werde, und zwar entweder in Doulogne oder in Lympne, wo Lloyd George seinen französischen Kollegen schon am Sonntag erwarte. Indessen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 05.03.1921
Descrizione fisica: 4
. 3. März. Nach dem amtlichen Berichte hat Premierminister Lloyd Georgs auf die deutschen Vorschläge geantwortet. Er sagte im Wesentlichen fol gendes: Die verbündeten Regierungen sind der Ansicht, daß das von Dr. Simon s im Namen der deutschen Regierung vorgetragene Exposee eine ganz ausgesprock-enc Her ausforderung gegenüber den grundlegenden Be dingungen des Versailler Vertrages bildet und demge mäß behandelt werden mutz. Die Pariser Vorschläge be inhalten gemätz den Grundzligen der Abkommen

Friede in Europa zwischen allen Böllern wieder hergestellt werde, bedauere ich es tief, daß man sich zu solchen Vorschlägen versteigen konnte: denn sie bezeugen den Wunsch Deutsch lands, seine Verpflichtungen nicht zu erfüllen. Die Be siegten suchen sich besser aus der Affäre zu ziehen als dle Sieger. . Lloyd George schloß seine Rede mit der Frage, ob Dr. Simons gleich eine Antwort geben wolle oder seine Entschließung heute nachmittags vorlegen wolle. Die deutsche Antwort erfolgt Montag nachmittags

. Dr. Simons führte ans. die Rede Lloyd Georges werde mit der Sorgfalt geprüft werden, die ihrem Um fange und ihrer Bedeutung entspreche Sodann werde die. Antwort bis Montag nachmittags erteilt wer den. Im übrigen legte Dr Simons gegen die Verken nung der Absichten der deutschen Regierung durch Lloyd George Verwahrung ein und betonte, daß für dte durch dte Alliierten augedrohten Zwangsmaßnahmen nach Ansicht der deutschen Regierung keinerlei Anlaß vorliege. Fr a n k r e i ch muß in diesem Jahre

12 Milliarden zur Wiederherstellung der verwüsteten Gebiete etnstellen, eine große Summe ist auf dte Pensionen zu verwenden. Welches sind dte analogen Lasten im deutschen Budget- Lloyd George führt nunmehr, um das Ausmaß der Verwüstungen anzudeuten, eine Reihe von Ziffern an, über die von den Deutschen zerstörten industriellen und sonstigen Anläßen, über die Zerstörung von Gemeinden und Eisenbahnen und bebauten Landes usw., wozu er be merkt, daß eine unglaubliche Menge von Schäden absichi- uch zu dem Zwecke

, während ihre Konkur renz ihre Arbeitsstätten vernichtet, ihre Maschinen zer- nort sah. Infolgedessen könne man, falls Deutschland die Wiedergutmachung nickst durchführt, sagen, daß die Schö nen hie Be rblindeten zahlen und daß die F r tt ch t e oes Sieges die Besiegten ernten werden. Lloyd George machte sodann Mitteilungen über die Verluste der englischen Handelsflotte und hierauf aW:n» ' ßig die Z-^en de- Toten und ^"egskeschädigten an. Zweifellos hatte Deutschland Das Gchs der Antwort Lloyd Georges

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.10.1933
Descrizione fisica: 8
unterbrochen. In der Scheldemündung mußte der von Antwerpen aussahrenüe deutsche Dampfer „Robert" wegen leichter Beschädigungen nach Terneu- zen geschleppt werden. Lloyd George ein Knauser London. 28. Oktober. Dieser Tage brach in der Dille Lloyd Georges in Serrey ein Brand aus, der aber bald durch eigene Mittel gelöscht wurde. Lloyd George, der im ersten Augenblick keine Ahnung von der An des Brandes hatte, ries telephonisch einige Brandab teilungen zu Hilfe. Am nächsten Tag legte die Stadt verwaltung

des Städtchens Serrey, in dem Lloyd George lebt, ihm eine R e ch n u n g in der Höhe von 50 Pfund vor. Die Stadtverwaltung stand auf dem Stand punkt, daß Lloyd George durch die unbesonnene Alar mierung der Feuerwehren der Stadt einen überflüssi gen Schaden zugefügt habe, für den er verantwortlich sei. Lloyd George sandte durch seinen Sekretär der Stadtverwaltung 210 englische Schilling und weigerte sich in kategorischer Weise, den Rest zu bezahlen. Es ist unbekannt, welche Schritte die Stadtverwaltung

gegen Lloyd George unternehmen wird, damit er seine Brandrechnung voll bezahlen solle. «in »irrbeiniser Multimillionär Toby. der reichste Hund der Welt ist gestorben. Toby war ein weißer Zwergpudel und gehörte der e^zentri- schen Millionärin Ella Wendel, die seinerzeit viel dm sich reden machte. Als Miß Wendel vor zwei Jahren starb, hinterließ sie ihrem vierbeinigen Liebling die ansehnliche Summe von IS Millionen Pfund, die nach der ausdrücklichen Testamentsbestimmung einzig und allein für Toby verwendet

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Pagina 1 di 12
Data: 18.08.1921
Descrizione fisica: 12
Lloyd George legte in seiner Unterhausrede auch die Gründe für die Aufhebung der wirtschaftlichen Sanktionen dar und bemerkte, daß die militärischen Sanktionen auf der nächsten Konferenz des Obersten Rateö zur Sprache kommen Mn, daß sie jedoch jedenfalls aus das geringste Matz ein geschränkt würden, da ihre Kosten zu hoch seien. Lloyd George sprach sodann über die Sicherheit Frankreichs und führte aus, man begreife durchaus die Ner vosität der Franzosen. Nach der Meinung des Redners hänge

. Der Arbeiterführer Thomas erklärte, Lloyd George habe bei seiner Aeußerung über die oberschlesische Frage dre überwältigende Mehrheit des englischen Volkes hinter sich, das nicht der französischen Ansicht von einem zerschmetterten uitb niedergetretenen Deutschland beipflichte, die den besten Interessen Englands an einem künftigen Weltfrieden wider- streitet. Auch die englische Poesie stimmt den Ausführungen Lloyd Georges zu, die also anscheinend von der gesamten öffent lichen Meinung Englands gestützt

werden. 8esriedigv«> in der deutschen Preise. Rauen, 17. August. Aufnahme der eigenen gunkcnstation. In der deutschen Presse werden die Darlegungen Lloyd Georges als bedeutende staatsmännische Leistung bewer tet Md von den Ausführungen über Oberschlesien besonders folgende Punkte hervorgehoben, und zwar: Oberfchlesien ist.keine Provinz der Polen; üttschsrste Ssammng Men—AOasest Anzarn droht mit ..Mrischaitsianktionen". Budapest, 17. August. (Korrbüro.) Wie »Psfti birlap" von eingeweihter Seite erfährt, fei

, sondern an' andere Länder verkauft werden. W. Wien. 17. August. Eigendraht. Nach der feindseligen Rede des ungarischen Ministerpräsi denten Grasen Bethlen in Eisenstadt nimmt nun auch die ge mäßigte Presse Ungarns eine seindselige Haltung gegen Oesterreich ein. ® er fester Lloyd" stellt in einem langen Leitartikel, der -Bruch mit Oesterreich" betitelt ist, fest, daß künftig Österreich und Ungarn sich als Feinde gegenüberstehen wer den. 88 werden weiters Garantien gefordert, daß keine Mon, die sich für das Verbleiben

Westungarns bei Ungarn ^iert habe, von der öftNMchischen Regierung tzerfolgt die Unmöglichkeit Deutschlands, bei der Bevölkerung eine Mischung der sogenannten Sprachinseln zu schaffen, da die Industrie, die Entwicklung der meist umstrittenen Landcs- teile, ihr Kapital und ihre Bevölkerung überwältigend deutsch sind. Wenn Lloyd George dies alles anerkennen müsse, so sei liach deutscher Ueberzeugung keine andere Teilung mehr möglich, als daß ganz Oberschlesien, einschließlich Pletz und Rybnik

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 20.05.1921
Descrizione fisica: 4
England das Recht, die irische Konstitution aufzuheben. W UMi\m Men WM tmü WM Wegen der oberschiesischen Frage. Die oberschlesische Frage hat in ihrer letzten Zu spitzung zu ernsten Meinungsverschiedenhei ten zwischen den Ententeregierungen, besonders zwischen Frankreich und England, geführt. Wie aus Paris berichtet wird, wütet die französische Presse gegen L l o y d G e o r g e. wie sie sonst gegen Deutschland zu wüten pflegt. „Lloyd George hat schlechte Ge wohnheiten angenommen," schreibt der „Matin

",- seit er bei den Frichensverhairdlungen durchgejetzt hat, daß die Interesten Englands wichtiger sind als die In teressen Frankreichs, glaubt er Europa Gesetze diktieren zu können. Er hat erreicht, daß die deutsche Flotte eher entwaffnet wurde als die deutsche Armee, daß die deutsche Handelsmarine vernichtet wurde und das Meer England überlasten blieb, daß der Friede von Versailles ein eng lischer Friede geworden ist. Lloyd George vergißt aber, daß Frankreich noch nicht bezahlt worden

ist, und daß die französische A r m e e da ist, um das Wort Frank reichs zu unterstützen, während hingegen England in Europa nur durch die Worte Lloyd Georges vertreten ist. Im Gegensatz zu diesen Angriffen gegen den englischen Premierminister wird Deutschland sogar gelobt, weil es keine Truppen gegen die Polen schicken will. Die Lektüre der deutschen Zeitun gen wirb Herrn Lloyd George dringend empfohlen, und der „Temps" findet, das jetzige Kabinett fei das beste, das Deutschland seit langem gehabt habe. Niemand

z. B. der „Daily Expreß", die englisch-französi schen Beziehungen seien so schlecht, wie nie sei t Fa sch o d a und erwähnt die Möglichkeit eines endgültigen Bruches. Die „Daily Chronicle" spricht von akuten Meinungsverschiedenheiten zwischen der britischen und französischen Regierung und von der Gefahr, daß der deutsch-polnische Streit sich in einen ernsten fran zösisch-englischen Konflikt auswachse, der den Bestand der Entente gefährden könnte. Der „Daily Herald" erklärt, Lloyd George, der bisher

) über „die großen Fragen der Gegenwart und die Dreigliederung des sozialen Organismus*. — „Welt- Politik des letzten Jahrhunderts“. — „Das Testa ment Peter des Großen“. — „Freies Geistesleben“ und „die größt* Ost-West-Spannung; ihre Lösung durch aktive Politik“. Eintritt frei für Jedermann. W280c wie sie in der Unterhausrede Lloyd Georges am Freitag üargelegt worden ist. Das Blatt ist der Ansicht, ohne die Wiederherstellung Polens sei ein dauernder Friede in Europa unerreichbar. Eine Hauptschwiertgkeit sei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 06.07.1919
Descrizione fisica: 16
. General Denikin hat depeschiert, daß sich die Roten Truppen rm südlichen Rußland in Auflösung befin den. Denikin hoffe, die Krym innerhalb der nächsten Wochen besetzt zu haben. Aus Saloniki wird gemeldet, daß im griechischen Mazedonien eine lebhafte Propaganda für den früheren König Konstantin betrieben wird. Das amerikanische Kriegsamt kündigt die De mobilisierung des Heeres auf den 30. September l. I. an. Die Friedensstärke wird ungefähr 232.000 Mann betragen. Wie die „Post" meldet, soll Lloyd

. Das Reuterbüro meldet aus Londoit über die Unterhcuw-Sitznng am 3. Juli: Ein dicht gedrängtes Haus brachte dem P re- * mierminlsiw Ovationen. Lloyd George vertei digte die Bestimmungen des Friedensvertrages und betonte Deutschlands Schuld. Der Friedens vertrag bezwecke, Deutschland zu zwingen, sotveib wie möglich wieder herzustellen, zu ersetzen uribj wieder gut zu machen und ein Exempel an Deutschland zu statuieren, welches ehrgeizige Herrscher und Politiker davon abhalten solle, eine solche Niedertracht

zu wiederholen. Der Pre mierminister besprach sodann die Lage Frank reichs und betonte die Notwendigkeit, es gegen, nicht herausgeforderte Angriffe sicherzustellen. Wenn der Völkerbund einen Krieg verhindere/ so wäre der Bund damit gerechtfertigt. Lloyd George verteidigte sodann den einstweiligen Ausschluß Deutschland aus dem Völkerbund. Wenn Deutschland zeige, daß es durch das Feuer des Krieges geläutert sei und einsehe, daß seine Politik in den letzten 60 Jahren ein schwerer Feh ler gewesen sei, dann sei

K, sei, erreichen könne.. i Weiters führte Lloyd George ans, daß die Okkupation der Rheinlande nicht unbedingt bis! zum letzten Tage der 15 Jahre des Vertrages durchgeführt werden wird. Er sei überzeugt, daß Frankreich gerne bereit sein werde, diesen Punkt dann neuerlich zu besprechen, wenn Deutschland den Friedensvertrag durchgesührt haben wird. Die Kosten der Okkupationsarmee werden 240 Millionen Mark jährlich nicht übersteigen. Er appellierte schließlich an die politische Einigkeit

. Auf der Tribüne kam es während der folgen den unwichtigen Debatte zu Tumultsszenen. Zwei Frauen protestierten gegen die Entsen dung von Soldaten nach Rußland. Zwei Män ner gerieten in einen Streit, der in eine Schlä gerei ausartete. Die Tribüne wurde hierauf ge räumt. Wilhelm der Letzte. L on 8 on. 4. Juli. (Oberhaus, Reuter.)! Curtson gab eine Erklärung ab, wie Lloyd Ge-> orge im Unterhause. Er kam dabei auf die Per-! sonen zu sprechen, die für den Krieg verantwort- 1 lief) seien und sagte, die holländische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 21.05.1921
Descrizione fisica: 12
zuzugreifen, sagte das Kabinett Si mons steifleinen: Wir haben nach dem Frie densvertrag das Recht, die Gesamtverpflichtung zu erfahren, aber wir haben nichts gegen eine vorläufige Abmachung . . . Dann kamen Ende Jänner 226 Milliarden Goldmarkforderung in 42 Jahren und 12 Prozent Ausfuhrabgabe — ezn deutsches Nein . . . Am 1. März endlich un ser „ungenügender Gegenvorschlag": 30 Milliar den verzinsbare Goldniark. In den Stunden des Ultimatums kamen zwei Vorschläge von Lloyd George: Die Dauer

dann über verschiedene Verfehlungen Deutschlands. Briand hat aus drücklich erklärt, wenn Deutschland am 1. Maj. nicht zwölf Milliarden gezahlt habe, dann tverde es eine starke Hand am Halskragen fassen. Deutschland hat aber nicht gezahlt. Die franzö sische Regierung hat erklärt, wenn Deutschland im Verzüge sei, werde sofort das Ruhrgebier be setzt werden. Man hat aber nichts getan und immer wieder sind neue Konferenzen abgehalten worden. Ich bedauere, feststellen zu müssen. daß Lloyd George eine einzelne Klausel

des Friedensvertraqes, namentlich die Polen betref fende, bekämpft. Seit 16 Monaten tut Lloyd George nichts anderes, als die Revision des Frie- densvertragcs zu veranlassen, und zwar immer zum Schaden Frankreichs. Die Politik der fort gesetzten Konzessionen hat in England gefähr liche Illusionen hervorgerufen,,sie seien zum gro ßen Teil ans die Schwäche der geaenwärtigcn Re gierung in Frankreich zurückzufübren. -Nach Tardieu erklärte der Abg. Bandry d'Asson: Das Mkommen von London ist ftrr Deutschland günstiger

als die vorausgegangenen und zwar deshalb, weil Lloyd George kein Hüter der Gerechtigkeit ist. Abg. M a r g a i n e machte Lloyd George für die auaenblicklich? Krise verantwortlich. Tie Volksabstimmung in Schlesien habe den Polen ein günstigeres Ergebnis gegeben als Lloyd George behauptet habe. Deutschland will Ober schlesien in den Dienst seines Heeres stellen.- Fürsorge-Abgabe in Salzburg. In Angelegen heit der Einführung einer Fürsorge-Abgabe zu- gunsten der Stadtgemeinde, eventuell einer sol chen für das ganze

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 08.11.1931
Descrizione fisica: 16
, wenn sie auch nicht die Mehrheit im Parla ment hatte, die Regierung übernehmen. Gestützt wurden sie von Fall zu Fall von den Liberalen unter Führung des bekannten Lloyd George. Es stellte sich nun heraus, daß Reden, Fordern und Versprechen viel leichter ist als Bessermachen und Abhilfe schaffen. Auch die Arbeiterregierung war den Verhältnissen nicht gewachsen und konnte die Versprechungen nicht emlösen, die sie gemacht hatte und konnte die Wunder nicht wirken, die man von ihr erwartete. Die Ausfuhr blieb gleich schwach

bei ruhigen Zeiten zu tun pflegt, er schrieb Neu wahlen aus. Man war auf den Ausgang derselben aufs höchste gespannt. Der Ausgang war ein sol cher, wie ihn kein Mensch sich hatte träumen las sen. Es wurden gewählt: 471 Konservative, 63 Na tional-Liberale, 14 Mitglieder der Nationalen Ar beiterpartei. 3 unabhängige Nationalisten. Diese Abg. stehen auf Seite der Regierung. 52 Labour- partei, 4 Lloyd Georges-Liberale, 2 Unabhängige. Das sind Gegner der Regierung. Die Zahl der für die Regierung abgegebenen

wurde von den Sozialdemokraten ausge spielt, wenn es galt, im Ausland und in Oester reich finanzielle Unruhen, Kreditabheüungen und dergleichen zu erzeugen. Nun ist derselbe Hender son, der 1929 als englischer Außenminister für den Sozialismus gegen die Heimwehren einsprang, glatt durchgefallen. Insoweit ist natürlich die Wahl in England nicht minder eine Niederlage unserer Sozialdemokraten. Noch schwerer ist die Niederlage Lloyd Georges, des Mannes, der den Krieg organisierte, ohne dessen Energie

seiner verhältnismäßig kleinen Par tei hat er es der Arbeiterregierung ermöglicht, zwei Jahre am Ruder zu bleiben. Noch in diesem Wahlkamps hat er die Parole ausgegeben, lieber die Kandidaten der Arbeiterpartei zu wählen, als die bürgerlichen Konservativen, dieselbe Parole also, die im Wahlkampfe des Vorjahres auch Schoberblöckler gegen die Christlichsozialen aus gegeben haben. Dieser Lloyd George also mußte es erleben, daß seine eigene Partei unter dem Ti tel „Nationalliberale" schon vor den Wahlen offen

von ihm abschwenkte; Lloyd George blieb mit sei- künstfcrvorhänge per Fenster S 11.—, 15.—und höher . S 8.50 Doppalbettdecken £55= S 18.—, 24.— und höher S 16.80 Scheibenvorhänge S 1.26 Vorhangstoffe nach Meter S 1.—, 1.50, 2.—und höher . . . . 8 —.60 SS5 Kretonne. Satins für Polster, ------- Deeken, Vorhänge S 3.—, 4.— . S 1.— 5555 §■ Teppichhaus Fohrinser fff Innsbruck, Meraner Straße 5 irs nen engsten Anhängern allein und erhielt mit sei nen Mannen sage und schreibe vier Mandate! Das englische Volk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.08.1921
Descrizione fisica: 8
dieser „be klagenswertesten Erscheinung", die den „größten Anreiz für alle verwüstende Machtgier" gab, als gerade die christlichsoziale Presse im Süden und Norden unseres Landes? Im Süden spielen die Christlichsozialen nun dm wilden Mann gegen Militarismus und Imperialismus, während sie im Norden das alte System lieber heute als morgen wiederaufrichten möchten. Die Schwar zen wissen sich eben überall den Partcibedürsnis- sen anzupassm, Grundsätze haben ste ja nie ge drückt. Lloyd George Mer Sberfchlesien. Im Unterhaus

? kam Lloyd George auf die letzte Tagung des Obersten Rates zu sprechen und erklärte, es habe große Genugtuung hervorgeru fen, daß gegen Ende der Zusammenkunft eine Entschließung gefaßt worden sei, woüach die Allianz nicht nur fortdauerc, sondern gefestigter dastehe als je. Sodann ging der Ministerpräsi dent auf die oberschlesische Frage über und führte u. a. aus. es gebe weite Kreise der öffentlichen Meinung Frankreichs, die glauben, daß die Weg nahme der Kohlen- und Eisenlager von Deutsch land

und die Bevölkerung feien deutsch, so daß nach dem Grundsatz „ein Mann, eine Stimme" das Gebiet den Deutschen zufallen müsse. Es sei nicht seine Aufgabe, erklärte Lloyd George weiter, dem Völkerbundrat zu diktieren, wie er sich mit dein Problem befassen soll. Er nehme jedoch an, daß der Rat nicht versuchen werde, sich selbst damit zu befassen, sondern daß er die obcrschlesische Frage entweder an einen Ausschuß für Juristen oder an einen Schieds richter verweisen werde. ES sei sehr wichtig. Saß, ehe irgend

sei, dessen Ruf, Stellung und Einfluß zweifellos steigen würden, wenn er die ses außerordentlich verwickelte Problem erfolg reich behandle. Die letzte Zusammenkunft des Obersten Rates sei in jeder Hinsicht die wichtigste seit der Friedenskonferenz gewesen. Der Pariser Berichterstatter der „Westminster Gazette" schreibt zur oberschlesischen Frage: „Man sieht in Paris die französisch-polnische Sache für verloren an. Es wäre für Briand doch günstiger gewesen, wenn er eines der von Lloyd George

vorgeschlagenen Kompromisse angenom men hätte. Es ist so gut wie sicher, daß die Dele gierten Englands, Italiens und Japans im Völkerbundrat in der oberschlesischen Frage den selben Standpunkt einnchmen werden wie Lloyd George. Anzeichen deuten darauf hin, daß China und Spanien, wahrscheinlich auch Brasilien den englischem Standpunkt vertreten werden. Es be steht demnach die Gefahr, daß die Isolierung Frankreichs noch deutlicher zutage treten wird. Der Oberste Rat, wie er bisher bestanden hat. ist jedenfalls

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 25.01.1920
Descrizione fisica: 4
die Mindestforderungen Italiens, die nach einem Gedankenaustausch zwischen Nitti, Lloyd George und Clemenceau die volle Zustimmung der beiden letz teren erhielten und den Gegenstand eines Memoran dums bilden, das den Jugoslawen überreicht wurde, und dessen wichtigste Punkte dte „Agenzia Stefani" ver öffentlicht. Darnach erklärte Nitti, daß er bis zur äußersten Grenze der Zugeständnisse gegangen sei, über welche binauszugehen unmöglich sei. Nitti erklärte auch, wenn die Verhandlungen nicht zum Ziele führen, müßte

Rutzlandpolitik Lloyd Georges. Differenzen im englischen Kabinett. KB. Rotterdam, 24. Jänner. Laut „Nieuwe Rotter- damschen Courant" meldet der Pariser Berichterstatter der „Westminster Gazette", im britischen Kabinett seien die Meinungen über die Rußland gegentiber zu befolgende Politik geteilt. Churchill, der Führer der Kriegs partei, sei überzeugt, daß der Bolschewismus mtt den Waffen ausgerottet werden könne,- Lloyd George hin gegen, der Führer der Friedenspartei, sei der Ansicht, man müsse

dem Bolschewismus freien Laus lasten; er werde eines natürlichen Todes dann fterbem Konflikt zwischen Churchill und Lloyd George. KB. Rom, 23. Jänner. (Funkspruch des Tel.-Korr.- Bur.) Der „Mestaggero" meldet aus London, datz der Kriegsminister Churchill zu demissionieren beabsichtige, falls Lloyd George tatsächlich gegen Sowjet- rutzland eine friedliche Politik etnschlage. Die „Attentate" ans Trotzki. Seit dein Anschlag der Dora Kaplan auf das Leben Lenins kur sierte nur selten das Gerücht von weiteren

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 19.03.1922
Descrizione fisica: 4
Gesandten in Bern als Delegierten bezeichnet. Die Abrüstungsfrage. London, 17. März. (Wolfs.) Der diplomatische Bericht erstatter der „Daily Mail" schreibt, obgleich keinerlei offi zielle Mitteilung über Lord Eshers Abrüstungspläne zu Lande weder in England, noch in Frankreich erfolgt sei, verlautet, daß die Vorschläge Lord Eshers eine der Fragen bilden, die zwischen Lloyd George und Po in care in Boulogne er örtert worden seien und daß die beiden Ministerpräsidenten die Vorschläge Lord Eshers

von der Bildung einer geqenrevolntionären Armee in Frankreich. Die Krise in England. EP. Paris, 17. Acärz. Eigenbericht. Der Korrespondent des „Journal des Debats" schreibt, daß die politische Krise in England sich bedeutend verschärft habe und daß die Demission Lloyd Georges nur noch die Frage einiger Tage oder Wochen sei. Tie Führer der konservativen Partei erklären jeden Tag neuerlich, daß es ihnen unmöglich ist. von ihren Anhängern die Unterstützung Lloyd Georges zu verlangen. EP. London, 17. März

. Eigenbericht. „Evening Standard" schreibt: Wenn die konservativen Führer Lloyd George nicht das Versprechen geben kön nen, daß ihre Partei die Koalition unterstützen wird, so wird der Ministerpräsident in zehn Tagen demissionieren. Die 188 Krsve« — 7*75 Ceu 1 i«es. KB. Zürich, 18. März. Devise n-S ch l u ß. (Ohne Gewähr.'» Berlin I. 83. Holland 194.50, Muyork 513, London 22.47, Paris 46.30, Mailand 26.22, Prag 8.92, Budapest 0.63, Agram 1.60, Warschau 0.13, Wien 0.07%, d. ö. Noten 0.07%. KB. Amsterdam

Lire 30 per Kiste transito Innsbruck. Cetanmta Kranzfergen tiert nach Mitteilungen aus authoritativer Quelle das Ge-220 waggonfrei Triest, algerische Jndustriefcigem Lire 120 rücht. wonach Lloyd George binnen 14 Tagen zurück- Gemm. Hmdas Lire 142 Lri^r. Datteln Hellowee Lire Trieft, einen Parteitag einzuberusen. da sie eine sehr bewegte De batte befürchten. London, 18. März. (Korrbüro.) Das Reuterbüro demen- Tagen zu .uständiger Stelle erklärt man nachdrück- eorge nach Genua als Premierminister

treten werde. An lrchst. daß Lloyd gehe. EP- London, 17. März. Eigenbericht. u , In politischen Kreisen erklärt man daß die Nachfolge clear 7,90 Dollar, first clear 6.80 Dollar waggmrfrei Hamburg. Loko- Lovd Montagus dem Kriegsminister' Evans anqeboten l™ rc ^,0, Mmsgrwß K 400, Maisgrieß gelb werden wird. Das Kriegsmmisterium würde dann der lwttc Jlodlftaae Transitware Mais und Ha,cr. Angeboten In Mehl, Getreide und Futtermitteln ist der Verkehr nicht sehr belebt. Es wurden angeboren ung. Nüster

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 24.05.1921
Descrizione fisica: 12
und Diner die Welt in ihren staatl. und Wirtschaft!. Zuständen umzugruppieren. Besonders ragt aus den Köpfen die Cha rakteristik des weißhaarigen Puritaners, Lloyd George, her vor, „mit seiner unübertrefflichen Gleichmütigkeit gegen jede Inkonsequenz, mit seiner alle stets verblüffenden Bereitwil. ligfeit skrupellos eben gefaßte Entschüsse umzuändern, mit seinem steten Stellungswechsel in der Wahl der Mit>> tel'. In der Lat, Lloyd George ist wie keine andere Per. sönlichkeit das trefflichste Beispiel

in Reden und der Presse zum Ausdrucke. Wenn man die Absendungsorte mit dem Texte verglich, so zeigte sich eine derartige Abwei chung, daß das Erkennen des richtigen Sachverhaltes gewiß nicht leicht wurde. Lloyd George selbst sah sich genötigt, am vergangenen Mittwoch abermals ur einer langen Erklä rung seinen Standpunkt zu wiederholen: „Ich halte an den Aeußerungen fest, die ich im Unterhaus über das Thema Schlesiens gemacht habe. Ich kann natürlich nup die Verantwortung für die Worte übernehmen

durch eine und die andere ausgangsweise Bekanntgabe von Noten ver mutet werden konnte. Der Stteit nm die Frage, wo und wann der schmollende Briand zu Lloyd George führen wird, die englische Anfrage, ob ein Vorgehen der Reichswehr ge gen Korfanty als Bündnissall Zwischen Warschau und Paris angesehen würde, ttitt im Interesse zurück, das der amerikanischen Stellungnahme entgegengebracht wird, und um die die englische u. französische Diplomatie sich im Wett rennen befindet. Amerika hat eine Desinteressement-Not^ übergeben

znstandekommt. Man darf jedoch nicht übersehen, daß außer der sichtbaren Folge der Einig keit auf Deutschlands Kosten stets auch eine mehr vor der! Oeffentlichkeit zurücktretende eintrat. Frankreich mußte sich jedesmgl das „Umfallen" von Lloyd George mit sehr erheb lichen Zugeständnissen aus anderen politischen Gebieten er. kaufen. Die Schatzkammer dieser Offerte, welche Frank reich England M machen in der Lage ist, geht dem Ende m, dre ganze Ostpolitik des Quai b v Crfoi> ist sozusagen in datz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.10.1913
Descrizione fisica: 8
Wilhelm Buck mit einer Mehrheit von 6010 Stimmen zum Reichstagsabge ordneten gewählt. Unsere Mehrheit ist um beinahe 1000 Stimmen gewachsen. Das ist mehr, als wir erwarten durften. Dadurch wird das Wahlergebnis zu einem schönen Siege. Mehr als je ist dadurch dieser Wahlkreis zu einer sozialdemokratischen Hoch burg geworden. Lloyd George gegen die Grundbesitzer. Lloyd George hat den angekündigten Feldzug der englischen Regierung gegen den Großgrundbesitz mit einer Rede in Bedford eröffnet

und ihnen der Weg zum Fortschritt gebahnt werden. Lloyd George führte in seiner Rede weiter aus, daß das Grund- besitzertum das größte und am wenigsten beaufsich tigte Monopol darstelle. Der größte Teil des Lan des in England befinde sich in den Händen weniger Leute, die das Land zur Wildnis machten, es in diesem Zustand erhalten könnten, und die gesetz lichen Befuginsse besäßen, schlimmeres anzurichten als ein fremder Eindring!/ g in erobertem Lande. Lloyd George übte dann an den Plänen der llnio- nisten zur Behandlung dev

als in irgendeinem anderen Lande Europas. Der Minister ging so dann auf die Lage der Ackerbauer ein und erklärte, 'daß die niedrigen Löhne und die Lage -der landwirt schaftlichen Arbeiter eine Schande für das reiche und mächtige Land seien. Lloyd George erklärte zum Schluß seiner Rede, daß das Landmonvpol fest, gründlich und drastisch behandelt werden müsse. Me ganze Lage müsse neu gestaltet werden, indem man die kosten Arbeitskräfte durch Sicherung auskömm licher Löhne und einer besseren Lage auf das Land ziehe

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 17.01.1922
Descrizione fisica: 12
, — die Zahlen der Wirklichkeit: am 15. Januar und am 15 Februar zusammen nickst mehr wie 200 Millionen Gold- nrärk. Rathenau, der begonnen in deutscher Sprache, fährt französisch fort und übersetzt es unmittelbar daraus ins Englische — Lloyd George und Briand wird es leicht ge macht .. Briand? Nein, statt seiner sitzt Loucheur neben dem alten Walliser. Briand ist nach Paris gefahren, um den Dolchstoß zu parieren, der von seinem Gegner Poincare in jener Depesche des Auswärtigen Ausschusses

gegen ihn^ ge zückt worden: „Kein Centime wird nachgegeben, kein Jota vom Friedensvertrag. >.." Lloyd George antwortete nicht mündlich, aber sein Wille durcheilt llar und ausführlich davgelegt in der großen Denkschrift ü herben neuen Euro p ä i s m u s, aste Kübel und Antennen der Welt.. Er gibt die Antwort nicht Briand, nicht Rathenau, sondern der Welt:^Wir brau chen ein taugliches Europa. Es soll in reinem Frieden be gründet fem durch einen Schutzvertrag zwischen Großbritan nien und Frankreich

eines kreisen Schauspielers, der in kleinen Kabaretts alte Lieder singt.... auch ihm. dem so beliebten, gehuldigten „Aristide" johlt die Gasse, 'der Senat zu — den Barnabas, den Barnabas wollen wir!" Poincare —den Mann des super- latifsten Hasses, den unerschrockensten Verfechter gallischen Wahnsinns, den Kriegsschürer, an dessen Händen das Mut der Kriegsschuld klebt.... „gebt den Barnabas"! Und während Rathenau am zweiten Tage abermals die deutsche Wahrheit, den deutschen Willen darlegt vor Lloyd George

und Loucheur, reicht jemand diesem eine Depesche aus Paris..... Loucheur verläßt den Saal: Briand ist: gestürzt und der tote Mann ruft seinem Partner Lloyd George das Abschiedswort zu. Seine Delegation verläßt Cannes. Und nun das äußere Schauspiel: R a t h e n a u mit Lloyd George allein! Gewiß, der Oberste Rat geh! auseinander, aber der englische Staatslenker zieht daraus nicht unmittel bar die Folgen; er scheut sich nicht dadurch zu „kom pro mit tleren" mit Rathenau noch weiter zu sprechen

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