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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 16.06.1906
Descrizione fisica: 8
worden und die Christlichsozialen hatten aber keine Veranlassung, sich daran nicht zu halten, und eine Kundgebung für einen sich zufällig zeigenden kaiserlichen Prinzen, der noch dazu der Thronerbe ist, wird wohl noch erlaubt sein Und bei diesem Hergange spricht der offi ziöse „Pester Lloyd' von den Wiener Bürgern als einer „Pöbelherrschaft unter einem Häupt ling von unsagbaren Qualitäten', und die Or gane der Kossuth-Partei reden von den Wienern als „Banditen'. Wir können diese Ausdrücke

aber nicht einmal als Beleidigung empfinden - denn sie entspringen vielfach der Unkenntnis des wahren Sachverhaltes —, aber wenn die Wiener Judenpresse, begleitet von den deutsch- völkischen Organen, diese Urteile noch über trumpft und bei einer Herausforderung der Wiener immer nur von den beleidigten Ma- gyaren redet, da kann man nicht anders sagen, als daß der Haß gegen die Christlichsozialen dieser Presse auch schon den Sinn für Selbst achtung genommen und sie zu Helfern deS kossuthistischen UebermuteS gemacht

hat. Sie beschmutzen das eigene Nest. HUmdschau. K!-?ze Nachrichten. In Berliner diplomatischen Kreisen erzählt man sich, Kaiser FranzJosefhabe wiederholt gegenüber Kaiser Wilhelm geäußert, er sei der Krone müde geworden. Auch die „Vossische Zeitung' bespricht im Leitartikel ihres Abendblattes vom 1Z. Juni die Möglichkeit der Abdankung des greisen Monarchen. Die Magyaren setzen die Angriffe gegen den Minister des Acußern, Grasen Golu- ch o w S k i, aus Anlaß der Wiener Demon stration mit erneuter Krast wieder fort

. Abg. Ugron sagte in einem „Er möge sich schleunigst fortpacken!' überschriebenen Artikel, daß GoluchowSki, wenn er nicht durch die Türe hinausgehen wolle, durchs Fenster hinausgeworfen werden müsse. Zahlreiche russische Dumamit- gl jeder haben den meuternden Re gimentern ihre Sympathie ausge sprochen. Diese Regimenter sind zumeist solche, die aus der Mandschurei zurückgekehrt sind. DaS sind nette Reichsabgeordnete. Jttlaud. ?as magyarische vud — jüdische Zkreßbövduis gegen die Wiener. Die ganze

Judenpresse diesseits und jenseits der Leitha ist vom Veitstanz erfaßt. In geradezu unbeschreiblicher Wut tobt und schimpft diese Meute auf die Wiener los, da diese sich nicht ohne Muckser von den das Gastrecht miß. brauchenden Hunnen anspucken und verhöhnen ließen. Die Pcster Judenpresse glaubt, jetzt einmal Gelegenheit zu haben, sich an der christ- lichsozialen Partei als der Vorkämpserin gegen die Judäomagyaren rächen zu können. DuS „Neue Pester Journal' fordert den Sturz Luegers als die einzige

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 04.09.1909
Descrizione fisica: 10
und dann wieder nach Amerika zu wandern. Seit dieser Zeit war er nicht mehr nach Europa gekommen. Aus die Jahrhundertseier hat sich Herr Lottersberger, der in Argentinien einen größeren Besitz sein Eigen nennt, schon seit Jahren gesreut, und er schätzt sich nun glücklich, daß er diese großartige Kundgebung seines Vaterlandes mitmachen konnte. Meran, 2. September. (Der Wiener AndreaS-Hof er-Verein). dessen zur Jahrhun dertseier in Innsbruck arrangierte Sonderzug von 639 Personen, meist gebürtigen Tirolern, benützt wurde

, fuhr am Montag unter Führung des Wiener Gemeinderates HanS Angeli nach Grasstein, um sich von dort in die Sachsenklemme zu begeben. Es waren über 100 Teilnehmer, darunter mehrere Damen. Zum Empfange der Wiener Gäste hatten sich in GraSstein die Gemeindevertretung von Mitte wald mit dem ersten Gemeinderate Anton Riener an der Spitze und die Musikkapelle von Mauls in Nationaltracht eingefunden. Unter Vorantritt der Musikkapelle ging es zum Kriegerdenkmale in der Sachsenklemme, wo auch Herr

-österreichische Bündnis zu feiern, daß sich erst jüngst so herrlich erprobte. Baron Groß schmückte das Denkmal mit einem Riesenkranz aus Tannengrün und schloß seine Rede mit den er greifenden Worten: „Ihr in Erfüllung einer schweren Pflicht gefallenen Thüringer, seid gegrüßt mit Tannengrün aus dem Thüringer Wald!' Namens des Wiener Andreas-Hoservereines legte Gemeinderat Angeli einen Kranz nieder und sagte, die in Wien weilenden Tiroler seien gekommen, um das Grab denkmal jener zu schmücken, die, einst Feinde

, nun hier vereint ruhen. Nach dem Mittagsmahle im Hotel „Sachsenklemme' marschierten die Teilnehmer unter Musikklang nach Oberau, wo Gemeinderat Angeli den Ossiziersstein namens des Hofervereines bekränzte und einen geschichtlichen Rückblick auf die kriegerischen Ereignisse 1809 in jener Gegend hielt. Beim sogenannten Sachsenkreuz wurde seitens des Wiener Vereines wieder ein Kranz niedergelegt. Die Denkmäler in der Sachsenklemme waren durch die Bemühungen Herrn Kieners herrlich dekoriert. Die Wiener Gäste

. In Meran trafen die Wiener am Mittwoch nach mittag halb 4 Uhr ein, begrüßt unter den Klängen der Bürgerkapelle, von dem korporativ mit Fahne erschienenen Veteranenverein, einer Ab ordnung der Reservistenkolonne und des Hoferdenk malkomitees. Es wurde ins Hotel „Andreas Hofer' marschiert, wo Gemeinderat Walser die Gäste be grüßte. Abends war kameradschaftliche Zusammen- kunft in der Torggel des Etablissements Marchetti, wo die Damenkapelle Dietrich aus Wien konzer tierte. Der Vorstand des Meraner

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 17.06.1922
Descrizione fisica: 12
, s « Theater und Kunst. Der alte Blasel gestorben. Karl Blase!, der bekannteste Schauspieler Wiens und Oesterreichs, ist, otie uns aus Men telegraphiert umt>, gestern utm 5 Uhr abends ge storben. Karl Blasel, der anr 16. Oktober 1921 neunzig Jahre alt wurde und auf achtzig Jahre Bühnen» laufbahn zurückblicken konnte, während welcher er über zchnbausenidmal ausgetreten ist, war der letzte des großen Wiener Komrkertrffoliums -Matras, Knaack und Blasel, von dem einmal das heitere Sprüchlein

„Der Matras hat am Knack ein Blasel.' Der bewunderungswürdige «Neunzigjährige, der zum 90. Geburtstage als Landgraf Purzel mistrat, war einer von Len Wiener Buben, denen das Theaterspielen im Blute lag, war das elfte der Kinder einer armen Familie — sein Mater war Perlmuttergraveur — von denen acht am Laben blieben. Mit zehn Jahren trat der kleine Karl zum erstenmal im seligen Karntnertortheater, 'dem Dorläuser der Staatsopev, in der „Zauberflöte' als Affe auf, der zur Flöte des Tamino 31 t tanzen

1863 kehrte Blaisel -ms der Provinz Nach Men zurück, wo er am 23. März in dem Stücke „Ein Abenteuer in der Waldmühle' im Theater an der Wien debütierte. Seine zwette Rolle war 'der Kellner in der Burleske „Die falsche Pa-tti', wo er neben «der unvergeßlichen Gallmeyer den Kellner spielte, und „Bitte sehr, bitte gleich!' zum geflügelten Wort machte. Wie er dann erster Wiener Komiker «in der großen Wiener Operettenzett wurde, -wie er die unver geßlichen Offenbachfiguren, so seinen einzigen Menelaus

in der „Schönen Helena' gespielt hat, »nie er, nickst immer mit dem verdienten Glück, selbst Direktor verschiedener großer Wiener Thea ter und des Koloffernns war, soll ihm bei seinem Tode nicht vorgerechnet werden. Den Humor, recte „-Hamur', haben ihm, der als Direktar des Earltheoters di« 'Dnfe, Coquelin, die Sara« «Bernhardt und Jttdic — Frau Kopacsi-Karcza« nicht zur vergessen — nach Wien brachte, auch die schweren Regierungssorgen nicht artstreiben können. Daß er in dritte Generation hinein Theater

spielte rrpd immer die Lacher auf seiner Seite hatte, war gewiß ein hohes «Verdienst. Der Wiener «hat 'ihn geehrt, indem er ihm tax- fiel — «den bestimmten Artikel «verliehen hat. Man sagte „'der Blasel', wie «man einmal „die Gallmeyer', „der Sonnenthal' und' „der Girardi' sagte. Modern «war er ja nicht, und «spottete der Aestheten mit den hochgezogenen Augenbrauen. Aber wir darckten ihm, der noch ht den allerletzten Jahren wiederholt ausgetre ten ist, unstillbare Heiterkeit, und stimmen dam

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 09.05.1915
Descrizione fisica: 8
zu den Russen hinüber. Er soll ihnen nur in der Nase stecken bleiben, da sie es verhindern, die Leichen zu beerdigen. Nur Geduld, bald wird es heißen: ..Ruß', mach Dich auf die Socken!' Wie Wien seine Helden ehrt. In einer Versammlung bei Wimberger in Wien äußerte sich der Wiener Bürgermeister auch über die Art und Weise, wie Wien seine toten Helden zu ehren gedenkt. Im Verlaufe der Rede sagte Dr. Weiskirchner. „Draußen auf der großen Grabstätte gegen Osten unserer Stadt haben wir Gräber geschaf fen

, in denen die in Wien gestorbenen Helden und die gefallenen Wiener begraben werden. Leider mehrt sich die Zahl dieser Gräber, aber mit Stolz erfüllt mich, daß jede Familie es als Auszeichnung betrachtet, wenn ihre gefallenen Angehörigen in diesen Heldengräbern bestattet werden. Dort werden wir ein großes Denkmal errichten, als Erinnerung an die große und schwere Zeit. Wir werden durch Erinnerungs tafeln in Stein und Erz im Arkadenhofe des Rathauses der gefallenen Wiener in Ehren gedenken

. Ich habe ferner ein Projekt eines Eichen haines ausarbeiten la»en, und für jeden ge fallenen Wiener soll eine Eiche gepflanzt wer den. (Lebhafter Beifall.) Deutsche Eichen sollen stehen als Erinnerung an jene Wiener, die im Kampfe für ihr Vaterland den Tod er litten haben. (Stürmischer Beifall.) Ich möch te aber auch für diejenigen sorgen, die von den Schlachtfeldern zurückkehren und denen ein Erwerb oder die volle Ausübung ihres Beru fes unmöglich gemacht worden ist. Es wird sich der Stadtrat

, aber auch für die Lebenden zu sorgen, soweit wir können. (Beifall.) So kann ich heute schlie ßen. Ich kann ruhig sagen, die Wiener und Wienerinnen des Kriegsjahres 1914/15 haben nach jeder Richtung ihre Pflicht erfüllt, aber auch die Gemeindeverwaltung hat ihre Pflicht erfüllt und kommende Enkel und Urenkel wer den auf Grund dokumentarischer Nachweise sa gen: Die Wiener und Wienerinnen dieser Zeit waren nicht unwert der großen Zeit, die ihnen das Schicksal gestellt hat.' WWWUWMW, Vermischtes. 6 SS' * Der Friedenspreis

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Brixener Chronik
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Pagina 13 di 16
Data: 11.05.1915
Descrizione fisica: 16
bleiben, da sie es verhindern, die Leichen zu beerdige». Nur Geduld, bald wird es heißen: „Ruß', mach Dich aus die Äcken!' Me Wien seine Helden ehrt. In einer Versammlung bei Wimberger in Wien äußerte sich der Wiener Bürgermeister auch über die Art und Weise, wie Wien seine toten Helden zu ehren gedenkt. Im Verlaufe ber Rede sagte Dr. Weiskirchner: „Draußen auf der großen Grabstätte gegen Osten unserer Stadt haben wir Gräber geschaf fen, in denen die in Wien gestorbenen Helden und die gefallenen

Wiener begraben werden. Leider mehrt sich die Zahl dieser Gräber, aber mit Stolz erfüllt mich, daß jede Familie es als Auszeichnung betrachtet, wenn ihre gefallenen Angehörigen in diesen Heldengräbern bestattet werden. Dort werden wir ein großes Denkmal errichten, als ErinnerMK an die große und schwere Zeit. Wir werden durch Erinnerungs tafeln in Stein und Erz im Arkadenhofe des Rathauses der gefallenen Wiener in Ehren gedenken. Zch habe ferner ein Projekt eines Eichen haines ausarbeiten lassen

, und für jeden ge fallenen Wiener soll eine Eiche gepflanzt wer den. (Lebhafter Beifall.) Deutsche Eichen sollen stehen als Erinnerung an jene Wiener, die im Kampfe für ihr Vaterland den Tod er litten haben. (Stürmischer Beifall.) Ich möch te aber auch für diejenigen sorgen, die von den Schlachtfeldern zurückkehren und denen ein Erwerb oder die volle Ausübung ihres Beru fes unmöglich gemacht worden ist. Es wird sich der Stadtrat in einer der nächsten Sitzungen mit dem Projekte von Kriegerheimstätten be fassen. (Großer

.) So kann ich heute schlie ßen. Ich kann ruhig sagen, die Wiener und Wienerinnen des Kriegsjahres 1914/15 haben nach jeder Richtung ihre Pflicht erfüllt, aber auch die Gemeindeverwaltung hat ihre Pflicht erfüllt und kommende Enkel und Urenkel wer den auf Grund dokumentarischer Nachweise sa gen: Die Wiener und Wienerinnen dieser Zeit waren nicht unwert der großen Zeit, die ihnen das Schicksal gestellt hat.' M WMmM unö allen - 5 lnsMoMran^eiten Vermischtes. 6 WM? iss- iesLküdle^--!-- * Der Friedenspreis

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 16.06.1925
Descrizione fisica: 6
Schmikasten <nis. Daniel Splher, dem bekannten Wiener Sa- tyriker, dessen irdische Hiille >der alte Meraner israelitische Friedhof birgt, wurde in Wien- Wiihring, dort, wo oie Häusermassen der Grofz- stadt in das Grün der Wiesen übergeht und der Wiener Wald so freundlich iMd lockend grübt, eine Gasse gewidmet: Eine Spitzergasse soll an den brillanten Erzähler erinnern. Wie dem Mimen ficht die Nachwelt sonst auch dem Jour nalisten keine Kränze und die Männer der sseder, die i-n der UnisterMchkeit des Tages

des Wiener 'sseuAletoiw; allerdings war er der Schöpfer einer eigenartigen Form, die mit Ihm In die Höhe wuchs und unteraing. l52 Jahre sind seit dem Tode Daniel Spitzers verstrichen. Der Mann, der stets so «vlvl ^Lacher auf seiner Seite sa>h, der Kämpser, her mit Gellst nnd Grazie idle gerechte Sache verfocht, starb einsam, schlinerzgaquält, fern der Stavt, in der er> von FeuMeton zu Feuilleton ne>lle Triumphe ge feiert chatte. Hier In Meran wurde er begraben, Im sonnigen Süden, wo er die Heilung suchte

. Die Vllrgcrkapelle Overmals konzertiert am Mittwoch, den 17. ds., von v bis 11 Uhr abends auf der Promenade vor dem Kurhause mit fol genden» Programm: 1. Iubiläums-Marsch von l C. Pichler. 2. Ouvertüre „Dichter und Bauer' von Supp5. g. „Wiener Madl'n', Walzer von ZIehrer. 4. Mephistoseles, Fantasie von Bsito. K. „Fledermaus', Potpourri von Straub- l l>. Sextett aus „Lucle de Lammermour' von i Donlzettl. 7. ,/vandItenstrelche', Ouvertüre von - Suppä. Gruben-lichter', Walzer von Heller, > tt. „Im Neifebureau

Vorspiel in einer Wiener Redaktion. E Kollege X. wird vom Chefredakteur dazu ve urteilt, -das österreichische Derby zu bespreclH Der Verurteilte wendet dagegen schüchtern ei 'daß er -vom Pferd Nicht mehr wisse, als daß Heu frißt. Er wi-iid in sewe subaltern- Schranken verwiesen, auf -Grund des Aucspr ches dos lNevuef-abrdka-nten Friß Griinbai» „ein ffeullletonist ist einer, der spalteu-lau-g üb etwas schreibt, -wovon er keine M)n-uug Hai Das ßpM'te sich nun nicht etwa In der still Mause des Herrn

zu, das; ei- r^aktionäre Regierung dem Wiener Volk den l lltischen Korb zu hoch gehängt hatte. Nun, h-n -dürfen wir alle in der Politik herum,,uddeln, > es aber deshalb besser geworden? Wien li» auch heute die Blätter, -die hinter die Gardin gucken u. den Klatsch kultivieren. Selbst die P litit interessiert -nur soweit, als sie vom Klati r msponnen ist. Nicht nur im Lustspiel, auch der Tragikomödie des Lebens, immer den W> nier Boden vorausgesetzt, interessiert „D Freundim seiner Exzellenz' mehr als der Min Oake

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Dolomiten
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Pagina 1 di 8
Data: 23.02.1931
Descrizione fisica: 8
man etwas Be glückendes. Man freut sich über den Stephansturm, der in grauen, über die Stadt gebreiteten Nebel ragt. Man geht über den Ring, über diese einzigartige, berühmte Straße mit ihren prächtigen Bauten, über die vrrkehrsflutend» Kärntnerstratze, und seit wärts kommt man durch trauliche Wiener Gassen an diesen wundervollen, stillen Winkel, wo die Kirche steht. Maria am Gestade. Draußen im winterlichen Prater, an den Buden, sieht man dem Treiben zu und dem langsam sich drehenden Riesenrad. Man hört alte Wiener

, wir die sonst so friedfertigen Wiener imstande sind, ihre politischen Gemüter in Siedehitze zu bringen. Und dann wird man ernst, wenn in den Berichten eine schlimme, schlimmer werdende Lage durchscheint. Man empfindet als ungerechtfertigt, daß die Menschen dabei noch die Sorge haben können, was sie an- ziehen sollen, was modern ist. Aber auch dies gehört zu Wien. In den letzten Jahren bin ich durch viele Städte gekommen. Es war überall Anderes, Neues zu sehen und nirgends schien die Sonne des Lebens gerade so golden

drunten im Hof ein Bettel- musikant, vielleicht einer, der noch vor ein paar Jahren in einem Kaffeehaus die erste Geige spielte. Man tritt aus der Haustür. Ein Mensch steht in der Mitte der einsamen Nebenstraße und zwischen seinen klappernden Zähnen singt er eine mißtönende Melodie hervor. Da steht er ohne Mantel, vergräbt die blaugefrorenen Hände in den Hosen taschen, unterbricht sein Lied, wenn er für ein paar Kupferstücke danken muß. Wieder ist es auch das Wiener Kaffeehaus, das Wiener Leben

, die Gelehrten, die Künstler. Max Reinhardt inszeniert schon längst fast nur noch in Berlin. Und dort lind die Schauspieler zu einem beträchtlichen Teil Wiener. Denn während das Theater immer eine wienerische Angelegenheit war, geht es in Wien selbst sogar mit dem Burgtheater, der einstigen Weltbühne, bergab. Einmal ist es noch ein Werfel-Stück, das uraufgsführt wird und eine Hoffnung bilden soll, und „Hoffmanns Erzählungen' bringt die Staats oper in neuer, großer Aufmachung. Aber dann sind es nicht viele

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 05.04.1923
Descrizione fisica: 8
Nr. 77 „Bozner Nachrichten', den 5. April 1923 Seite 5 Der Wiener Käufermarkt. 21.000 Verkäufe seit 4 Jahren. Die nach dem Zusammenbruch so rapid ein setzende Geldentwertung hatte wie auf so vielen ande ren Gebieten, namentlich auch auf dem des Häuser besitzes eine totale Umschichtung zur Folge. Die ge radezu panische Flucht vor der Krone, die Angst vor der täglich fortschreitenden Entwertung brachte es mit sich, daß eine große Zahl von Besitzern großer Papiergeldmassen zum nicht geringen Teil

aber auch spekulative Ausländer, die aus den Verhältnissen die Konsequenzen zogen, auf dem Wiener Häusermarkt als Käufer auftraten. Häuser wurden zum beliebten Spekulationsobjekt, wanderten von Hand zu Hand und wechselten in ganz kurzer Zeit oft zehnmal ihren Besitzer. Mit Rücksichtnahme dieser vielfachen Wei terübertragungen haben von den rund -43.000 Häu sern, die Wien vor dem Kriege zählte, in den letz ten vier Jahren nicht weniger als rund 21.000, also fast 5 0 Prozent ihren Besitzer ge wechselt. Wer

waren auch die Häuserkäufer? Nebst den durch die Konjunktur reich , gewordenen Inländern sind es Ausländer, in erster Linie Italiener, die das Hauptkontingent der neuen Wiener Hausbe sitzer stellen. Namentlich im Herbst 1921 traten sie als Käufer auf dem Wiener Häufermarkt auf und brachten verhältnismäßig billig tausende Häuser in ihren Besitz; in zweiter Linie waren esTschech e n, die im Sommer 1922 in großer Zahl Wiener Häu ser erwarben. In weitem Abstand folgen dann Reichsdeutsche, Jugoslawen, Franzosen usw. Polen

an, so beträgt der Wert aller Wiener Häuser die im Jähre 1919 mit 4^ Milliarden geschätzt wurde, heute rund 18 Billionen. „Elfenkönige' aus früherer Zeit. Wien hat nun schon seit Wochen seinen „Eisen- könig'-Rummel, in dessen Mittelpunkt der Athlet Breitbart steht. Dadurch ist das Interesse sür starke Männer und ihre Krastleistungen wieder wach ge^ worden und daher darf Wohl auch an Männer und Frauen erinnert werden, die in früherer Zeit durch gleiche und ähnliche Leistungen ebenso von sich reden machten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 30.12.1901
Descrizione fisica: 10
-Einnahnien um 53.236 X. TranSporteinnahmcu der k. k. österr. StaatSbahnen uud der vom Staate für eigene Rechnung betriebenen Bahnen, ein schließlich der Wiener Stadtbahn. Im Mo nate November 1901 bcliugen die Eiiiiiahincil im Personenverkehre X 4,426.200 (5,715.300 Reisende), ini Güterverkehr? X 16,259.100 (3,493.100 t), in Summe X 20,685.300. Hicvon cntsalien auf die westlichen Staats bahnen im Personenvirkehr X 3,157.800 (4,964.200 Reisende), im Güterverkehre X 12,041 400 <2,832.200

seht sich der Mehrerfolg aus einer Mehreinnahme der west- lichen StaatSbah? eu von X 396.446 (— 14.409 t) und einer solchen der Staatsbai,nen in Galizicn ron X 42.267 (-^- 52.324 t). In den Ergebl.issen dcr westlichen StaatSbahnen sind jene der Wiener Wtadl- bahn inbegriffeu. Dieselben betragen im November l. I. im Personenverkehre X 360.100 (2,451.100 Reisende), im Güterverkehr? X 71.300 (25,300 t) und im No vcmber 1900im Personenverkehr? X 277.454 (2,005,370 Reisende, im Gütlrverkchre X 62.644

(18.352 t). Ohne die Wiener Stadtbahn ergibt sich für die west. lichen StaatSbahncn im Pkrsonenvlrkchr ein Mehr- erträguiL von X 160.625 (-s- 115.035 Reisende), beim Gütertransport ein Mehrersolg von X 337 790 (— 21.357 t>). Für die Mehrergebnisse dlS Personen- Verkehres der westlichen StaatSbahnen im BcrichtS- monate waren dieselben Momente maßgebend, wie sür den unmittelbaren Bormonat October; die günstige Herbstwitterung hatte namentlich in den DirectionS- bczirken Wien, Prag und Pilsen

nach dem Auslande ei» bcdeutenzer Ausfall. Vom 1. Jänner bis 30. November 1901 betragen die Eiiinahincu dcr k. k. StaatSbahnen und der Wiener Stadtbahn X 220.9Z2.500 (-s- X 3,365.986 gegen die gleiche Periode des Vorjahres), die Einnalimen der Wiener Stadtbahn allein X4,794.700 (-j-X 579.273) nnd die Einnahmen der k. k. StaatSbahncn ohne die Wiener S tadtbahn X 216,127.800 (-s- X 2.786.703). Literatur. Kuust und Wissen schuft .5*, „Der Stein der Weisen' veröffentlicht in seinen, kürzlich erschienenen 14. Hefte

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 06.02.1904
Descrizione fisica: 16
Bauernbund für den politischen Bezirk Lienz hat an die Gemeinde Wien nachstehendes Telegramm gerichtet: „Wir protestieren gegen die von der Gemeinde Wien bc- antragte Massenein fuhr von Fleisch aus Argentinien und den überseeischen Ländern. Osttiroler Bauern- bund.' Hieraus erhielt er seitens des Wiener Magi strats nachstehende telegraphische Antwort: „Ost- tiroler Bauernbund Lienz. Protest unbegründet, da weder vom Bund noch von dessen Mitgliedern Schlachtvieh aus den Wiener Markt gebracht wird. Bund

einem Hetzer aufgesessen. Magistrat Wien Auf dieses Telegramm reagierte nun der Obmann des genannten Bauernbundes, Herr Jg. Jngruber, in einer an die österreichische Zentralstelle zur Wahrung der land- und forstwirtschaftlichen In teressen beim Abschlüsse von Handelsverträgen ge richteten Zuschrift in folgender Weise: „Die Herren -om Wiener Stadtmagistrat scheinen wohl keine blasse Ahnung zu haben, daß die ausschließlich aus Viehzüchtern bestehenden Mitglieder des osttirolischen Bauernbundes

, selbst wenn es wahr wäre, daß ihre Produkte nicht auf den Wiener Markt gebracht würden, dennoch ein so großes Interesse an den Tag zu legen berechtigt sein dürften, wenn es sich um die Einfuhr fremden Fleisches handelt. Könnte den weisen Vätern der dortigen Kommune nicht vielleicht auf irgend eine Weise nahe gelegt werden daß auch die Tiroler Bauern, ja selbst die Bauern bündler, dasselbe Recht beanspruchen, wie die Wiener, nämlich das Recht, unter dem Schutze desselben Staates

, der auch von ihnen so manches verlangt, leben und existieren zu dürfen.' — Die Proteste scheinen auch bei der Regierung Eindruck gemacht zu haben. Denn unter dem 3. ds. wird aus Wien gemeldet: Der Ackerbauminister lehnte das Ansuchen der Fettwerke der Wiener Fleischselcher um Bewilli gung der Einfuhr argentinischen Fleisches ab. Vom St. Der „Konservativen Korrespondenz' wird geschrieben Wie notwendig und zeitgemäß es war, der Los von Rom-Bewegung durch eine vorbeugende und abwehrende Aktion entgegenzuwirken, dafür gibt

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 16
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 16
und in den Sommermonaten gute Kunstausstellung geboten werden wird. eine Die Ausstellung wird anfangs Juli eröffnet und Mitte September geschlossen. Die Wiener Gastwirte in Innsbruck. Unterm 23. April schreibt man uns: Mit einiger Verspätung langte mittags 130 Min. der aus 12 Wagen be stehende Sonderzug in Innsbruck ein, der die Teil nehmer am Oesterreichischen Gastwirtetag aus Salz burg in der Anzahl von zirka 300, darunter zahl reiche Damen, zu'einem kurzen Besuche nach Inns bruck brachte. Die Wiltener Musikkapelle

in ihrer schmucken Tracht intonierte auf dnn Perron, wo sich auch viele Neugierige wie auch vor dem Bahn hofe angesammelt hatten, ein Musikstück, als der Zug unter Tücherschwenken und Heilrufen der Gäste einfuhr. Die Wiener Gastgewerbetreibenden wurden vom Präsidenten des Tiroler Gastwirteverbandes Hotelier Franz Jnnerhofer, der mit zahlreichen Mit gliedern des Vorstandes des Verbandes und der Jnusbrucker Gastwirtegenossenschaft erschienen war, vom Gemeinderat Hotelier Landsee namens der Stadt, vom Sekretär

des Landesverkehrsrates Doktor Röhn und vom Direktor der Handelsakademie Doktor Marek begrüßt, worauf der Präsident des Wiener Verbandes mit herzlichen Worten für den Empfang im schönen Innsbruck dankte. Leider mußte daS Wetter gerade in diesem Augenblicke, wenn auch glücklicherweise nur für kurze Zeit den Redner Lügen strafen, da Plötzlich ein leichter Sprühregen einsetzte^ der die Gäste bei der am Bahnhofplatz geplanten Platzmusik nicht lange verharren ließ. Die Wiener begaben sich in ihre Hotels. Im Hotel „Tiroler

' versammelten sich die Mitglieder der Vorstände und die aus diesem Anlasse erschienenen Honoratioren zum gemeinsamen Mittagessen. Um 3 Uhr besichtigten die Wiener Gäste die in der Handelsakademie unter gebrachte Gasthausschule und wurden vom Direktor der Akademie Dr. Marek empfangen und begrüßt und in den Räumen der Schule umhergeführt. Daraus folgten Besichtigungen der Sehenswürdigkeiten Innsbrucks. Roter Terrorismus. In der Müllerschen Maschinentischlerei in Algund sind neun sozialdemo kratisch

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 13.04.1896
Descrizione fisica: 4
sind, ihm die Herzen Aller zu gewinnen. Theater. Vor einem sehr zahlreich besuchtem Hause ga- stirte gestern das „Wiener-Ensemble' nnd bereitete unserem Pub likum im Vereine mit den übrigen Mitwirkenden recht vergnügte Stunden, die nach der verflossenen in Großen und Ganzen ziem lich vüritigeu Theater-Saison doppelt wohl thaten. Die von unserer vorzüglichen Militärkapelle auf da» beste executirte Tell- Ouverture bildete die Einleitung des AbendS, der dem Publikum zunächst das Ascher'sche Lustspiel „Ein delikater

für den deklamatorischen Abend', während sich Frln. Gusti Moser mit dem brillanten Vortrage der Lieder „Tranmereieu' von Rosenzweig und „Busserl'n' von Lippe die Gunst des Auditoriums im Sturme erwarb und sich zu einer Zugabe be quemen mußte. Herr Julius Mittel», der Unverwüstliche, zählt bekanntlich zu den Hauptstützen d-S 'KarllbeaterS. Auch uns bot er gestern höchst ergötzliche Leistungen voll echtem Wiener Humor. Sein Quodlibet „Moderne Ehe' unv die Fülle von Couplets, die er iinler nicht enden wollenden

BeifallSbezengungeu vom Stappel ließ, übten zündende Wirkung, und auch in dem Wiener Genre -Bild „Tag und Nacht' bildete er da» belebende Element. Mit dem Bäcker Anton Bolnau stellte er eine urkomische Charge auf vie Bühne. Frln. Gusti Moser war eine tresfliche Fanny und fand inSbesoncerS snr das geuinthSvolle Krakauer'sche Lied „Es muß ja nicht alle« von Gold sein' stü'.mis' en ApplauS. ?ehr gut besetzt war auch die Rolle der Frau Primer mit Frau Marie Schlesinger. Ein heiteres Duett des Frln. Moser und Herrn

Mittels bildete den Schluß des durchaus gelungenen Gastspiel-Abends, um dessen Ersolg sich auch ver schiedene Kräsie unserer Militärkapelle durch ihre Produktionen ver dient gema t l haben. Mögen die Gäste aus ver Wiener Stadt im nächsten Jahre wiederkehren, sie sollen uns willkommen 'ei». Ans Schloß Karneid. Die Familie des Herrn von Miller ans München verläßt heute Schloß Karneid, von dessen Zinnen während der Anwesenheit der Schloßbesitzer die bayrische Flagge wehte. Ceremouienmeister Kotze

Gäste unserer Stadt waren, vie den echten Wiener Liedern Beifall spendeten, so hat sich gestern Bozen mit seinen angesehensten Familieii eni- gestellt. Wir unterlassen -S, vie einzeln-n Leistungen noch besonders hervorzuheben, denn Jedermann, der einen Abend dort zubrachte, war voll des Lobes. Herr Kamposch, der stets bestrebt ist, dem Publikum Vorzügliches zu bieten, hat durch seine gute Küche und seinen Stoff nicht wenig zum Gelingen des Abend beigetragen. Programm ;u Sem heule ^achm

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 04.04.1945
Descrizione fisica: 4
,. Landtagsabgeordneter; Gemeinde rate: Josef Trafoyer, Gümmer; Theodor Batir. Kaufmann; Josef Ba ron Giovanelli, Grossgrundbesitzer; Anton Muuielter, Egger in Rentsch. Der Lehrkörper der Staats Unter- lealschule bestand im Jahre 1895 aus folgenden Herren: Direktor Josef Hofer; Professoren: Franz Leilzingcr; Ernst Kernslock; Johann Kluiben- sehedt; Josef Innerhofer; Karl 8chmid; Artur Bonctli. , « Die ausgeschriebene Sekrelärslelle bei der Handels- und Gewerbekammer erhielt Dr. A. Fuchs, Beamter der Wiener Handels

Polizei verhan delt. Bisher halte die Stadt nur acht Wachmänner; nun soll deren Zahl auf zwölf erhöht und außerdem ein Füh rer und ein Polizei-Inspektor ange- stcllt werden. Die Polizei erhält eine Dicnstumform nach dem Muster der Wiener Sichcrhcllswache. Der Gehalt für den Inspektor ist mit den Neben bezügen auf 880 Gulden, jener für den Führer auf 7 30 Gulden festgesetzt worden. Für die Wachmänner sind pro Jahr 7560 Gulden zu verausgaben. Bei den am*25. Juli in Gries stattge- fuudenen

„Dorothea“ des jungen Komponi sten Beyer mit dem Text von Millenkovich uraufgeiührt. Der Verstorbene war eine der markantesten Erscheinungen des Wiener und ostmärkischen Geisteslebens. Wertvolle Münzenkunde in einer Scheune. Im ‘Verlaufe von Erd- und Ausbesserungs arbeiten fand sich unweit von Gmünd vor kurzem in einer Scheune ein mit Mün zen gefülltes Tongetäß. Wie sich heraus stellte, barg der Behälter 2200 Silberpfen- tiigc aus den Jahren 1230 bis 1308. Es handelt sich ausschließlich um Münzen Wiener

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 21.04.1918
Descrizione fisica: 8
Streite Graf Czernin-Clemenceau wiederholt genannt wur de, hat seine Jugend in Oesterreich verlebt und Ach seine erste militärische Ausbildung in Oe- mrreich genossen. Zur Zeit, als der junge Prinz «e verschiedenen Schulen zu besuchen hatte, vohnte^ie herzogliche Familie in Schwarzau >un Steinfelde, jenem etwa eine Bahnstunde wn Wiener-Neustadt entfernten Flecken, wo Ks seinerzeit dem Grafen Heinrich Chambord MHene Schloß sich befindet, in dem bekannt- uch auch die Trauung der jetzigen Kaiserin

. Südslawen das Vertrauen aussprechen u. Liebe, Treue und Anhänglichkeit bezeugen. Auch werden jene Südslawen, welche in diesen schweren Zeiten aus ihrem Vaterlande entwi chen sind, entschieden verurteilt und mit Ent rüstung abgelehnt. Wie die „Bohemia' erfährt, ist unsere Rö- Prinz Sixtus von Parma, der in Schwarz-, au erzogen worden war, besuchte das Gymna sium in Feldkirch und später die k. u. k. Mili tärakademie in Wiener-Neustadt. Vor einigen Jahren, erlitten die herzoglichen Kinder anläß lich

einer Automobilausfahrt einen Unfall. Seit dieser Zeit hat Prinz Sixws von Parma einen kürzeren Arm, der als Folge der da mals erlittenen Verletzungen bestehen blieb. Im sonstigen Verkehre waren die herzoglichen Kin der in der ganzen Umgebung wohl bekannt und viele der heute lebenden Ortseinwohner von Schwarzau und Wiener Neustadt zählen zu ih ren persönlichen Bekanntschaften. Prinz Sixtus ist ein schlanker, junger Mann von weltmännischer Gewandtheit und liebens würdigem, ungezwungenen Wesen. Neben

der Militärakademie in Wiener-Neustadt besuchte er auch die Pariser Sorbonne, wo er Jura stu dierte und widmete sich dann historisch-geogra phischen Studien. Im Jahre 1912 hatte der Prinz mit dem bekannten Theologieprofessor und Altertumsforscher Musil eine Reise nach Arabien und Mesopotamien unternommen, die sehr erfolgreich war. Es wurden viele alte Kulturstätten und Karawanenweqe gefunden. Ueber das Ereignis dieser Reise hat der Prinz dann in der Wiener Geographischen Gesell schaft einen Vortrag gehalten

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 21.08.1896
Descrizione fisica: 8
des Vicebürgermeisters Dr. Lueger in Meran schreibt der „Tiroler Bote': „Dr. Lueger ist mit dem Wiener Gemeinderath Platter vom Vinstgau her in Meran angekommen und im Hotel „Sonne' abgestiegen. Abends hatte sich, ohne weitere Verabredung, eine erkleckliche Zahl von Meranern zusammengesunden, denen der Gast eine Rede hielt, die sie ganz elektri sierte. DieZuhörer gaben ihrer B egeisterung durch Hoch-Rufe auf.Dr. Lueger Aus druck. Heute vormittags besuchte derselbe Samt Valentin, und hierauf war er Gast

und der Wiener Gemeinderath Platter (ein gebürtiger Parts.chinser, der den Wiener Vicebürgermeister auf seiner Tour begleitet hatte) zu Wagen nach Schenna. Im Speisesaale des Hotels „Sonne' fand sich um 9 Uhr eine Gesellschaft zusammen, zu der auch Dr. Lueger erschien. Vicebürgermeister Huber begrüßte den populärsten Mann der Reichshauptstadt mit herzlichen Worten und dankte ihm für sein Er scheinen. Dr. Lueger, den Herren Bürgermeister, Vicebürgermeister und Postmeister Abart für die freundliche Aufnahme

. Auch National- und sonstige Gesänge waren zu hören. Gestern vor mittags begab sich Dr. Lueger in die Pfarr kirche. ... Später fuhr er nach St. Valentin.... Nach der Ankunft in Meran wurde dem Capu- cinerkloster ein Besuch gemacht und sodann im Hotel „Sonne' das Mittagmahl eingenommen. Nachmittags ^/z3 Uhr verließ Lueger Meran, sich über die Eindrücke, die er in Tirol empfangen, sehr ersreut äußernd. Der Wiener Volksmann Lueger hat in Meran — dies das Urtheil aller, die mit ihm in Berührung kamen

— einen sehr günstigen Eindruck hervorgerufen. Sein be scheidenes Auftreten, feine natürliche Freundlich keit und sein echter Wiener Volkston berührten angenehm und zeigten, dass er keine der schlechten Eigenschaften besitzt, die ihm die Judenblätter so gerne aufdichten. „Uebrigens,' sagte Lueger in der „Sonne', „sind die Judenblätter nicht so gefährlich, wie sie herschauen, denn mich zerreißen sie jeden Tag zu tausend Stücke, und ich bin doch noch immer ganz wohlgenährt und gesund, wie Sie sehen.' Nachrichten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 27.07.1910
Descrizione fisica: 8
und lokale Feier statt. Im genannten Hofe hielt sich bekanntlich Peter Sigmair verborgen. Zur Erinnerung daran wird an diesem Tage am Riudlerhof, der am Wege zum vielbestie- geuen Kronplatz liegt, eine Gedenktafel ent hüllt, an welcher Feier die Musikkapelle und die Schützen von Olang und Geiselsberg, vermut lich aber auch viele Turisten, Sommerfrischler und Bruuecker teiluehmen werden. (Die vermißten Wiener Turisten.) Über die in den Dolomiten vermißten Wiener Turisten schreibt man uus aus Eortiua

d' Am- pezzo: Die drei Wiener Turisteu haben in der Nacht vom 21. auf den 22. Juli in der Psalzgau- hütte übernachtet und find am 22. früh angeb lich auf dem Müllerweg nach dem Sorapis gegangen. Sie sprachen sich in der Hütte dahin aus, daß sie am Abend, wenn möglich, zur Hütte auf demselben Wege zurückkehren würden und ließen dort auch ihre Säcke zurück. Weuu es uumöglich wäre, ans demselben Wege zu rückzukommen, sagten sie, würden sie nach San Vito di Eadore hinuutergeheu. Au» 24. ds. M. nachmittags

waren sie noch nicht zurück. Die Alpeuvereinssektion Ampezzo sandte daranshin sechs Führer zur Suche aus uick» depeschierten zugleich au den Earabinieri-Posten in San Vito, ob die drei Wiener Turisteu dort angelangt wären. Am Sountag langte eine Antwort da hin ein, das; die drei Wiener Turisten ange langt seien und bereits gegen Eortina abgefah ren wären. Die drei Turisten hatten sich mehr fach verstiegen und sind um 6 Uhr früh in der San Marco-Hütte des ital. Alpenklubs an gelangt. Am 23. nachmittags kamen

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 18
Data: 23.05.1913
Descrizione fisica: 18
ein, um beim Kaiser den Antrittsbe such zu machen. * Studentenkrawalle auf der Wiener Universität. Am 17. und 19. Mai kam es in der Aula der Wiener Universität zu schweren Zusammenstößen zwischen deutschnationalen und jüdischnationalen Studenten, wobei eine große Anzahl von Studenten schwer verletzt wurden. * Die Ermordung des Abg. Schuhmeier. Vor dem Schwurgericht in Wien unter dem Vorsitz des Vizepräsidenten Heidt begann der aus zwei Tage anberaumte Prozeß gegen den 43jährigen Eisendreher Paul Kunschak

, der am 11. Februar d. I. in der Halle des Wiener Nordwestbahnhofes den sozialdemokratischen Abg. Franz Schuhmeier ermordete. Das Urteil lautet: Um 9 Uhr abends erkannten nach kaum halb stündiger Beratung die Geschworenen Paul Kunschak einstimmig des Meuchelmordes schuldig. Der Gerichtshof verurteilte Kunschak zum Tode durch den Strang. Kunschak war ganz ruhig; er erklärte, er melde die Nichtigkeitsbeschwerde an. * Bonyhad, 18. Mai. Der Reichstags- Abgeordnete und gewesene Minister des Innern Destder v. Perczel

. Die Nachrichten einiger Wiener Blätter von einem bevorstehenden Urlaub des Mini sters des Aeußeren Grasen Berchtold, entbehren jeder Grundlage. Es ist selbstverständlich, daß der Mini ster des Aeußeren in einem Augenblick, in dem so wichtige internationale Fragen in Verhandlung stehen, sein Amt auch nicht sür kurze Zeit verlassen kann. Wie», 22. Mai. Sr. Majestät Schiffe „Habsburg', „Babenberg' und „Maria Theresia' und einige Torpedoboote wurden dieser Tage außer Dienst gestellt. Die Bemannung erhält

fand im großen Festsaal der Wiener Universität unter Mitwirkung von 250 Sängern und Sängerinnen eine solenne Wagnerfeier statt. Anwesend waren der Unterrichtsminister von Hussarek, mehrere hohe Beamte des Ministerium und der akademische Senat. Der Rektor der Universität Dr. Weichselbaum hielt eine Ansprache, sodann wurde die Tannhäuser-Ouvertüre vorgetragen. Sodann hielt Hofrat Schröder von der philosophischen Fakultät einen Vortrag über Wagner als nationaler Drama tiker. Den Abschluß bildeten

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 11.05.1896
Descrizione fisica: 4
an der Süd- landssahrt des Gefang-VereineS der österreichi schen Eisenbahnbeamten in unserer Stadt ein. Die Stadtgemeinde und der Bozner Männer-Gesangverein haben für einen festlichen Empfang der Sängergäste, welche in einer Stärke von 15V Mann ankomme», Sorge getragen. Auf dem Perron deS Bahnhofes findet die Begrüßung der mittelst Separatzug anlangenden Wiener durch den Bozner Männer-Gesangverein statt, wobei die Feuerwehr-Kapelle ein musikalisches Willkomm darbringen wird. Unter Vorantritt

der Feuerwehr-Musik erfolgt dann dcr gemeinsame Einzug und der Aufmarsch vor dem Staudbilde WaltherS von der Vogelweide, woselbst die Wiener und die Bozner Sänger gemeinsam daS Motto „WaS der Tau den Fluren, sind dcr Seele Lieder' zum Vortrage bringen wer den. Dann werden die Gäste in ihre Quartiere geleitet, woraus kleinere Spaziergänge unter Führung von Mitgliedern deS Bozner Männer-Gesangvcreines unternommen werden. Abends findet im Hotel „Greif' zu Ehren der fremden Gäste ein vom hiesigen Männer

-Gesangverein arrangirter musikalischer Begrü- ßungsabend statt. Mittwoch den 13. begeben sich'die Mit glieder des Vereines der österreichischen Eisenbahn-Beamten in den Morgenstunden nach Meran, von wo sie um 5 Uhr Nach mittag hieher zurückkehren. Um 8 Uhr Abends findet im Theater ein Konzert der Wiener zum Besten des Bozner Armenfonds unter Leitung des Vereins-Chormeisters Max R. v. Weinzierl und unter Mitwirkung des russischen Hof- OpernsängerS Prof. Schütte-Harmsen und des Biolin- Virtuosen Rud. Fitzner

frühgotischen Stile, sowie auch dcr Renaissancebau der jüngsten Vergangenheit sind unstreitig die interessantesten und originellsten Gebäude der ganzen Ausstel lung. Dic Ritterburg dcr Hunaydys ist dcr noch hcute in Sie benbürgen bestehenden, kürzlich restaurirten Burg „Vajda Hunayd' nachgebildet worden, der Renaissancehof hingegen ist ein schmuckcs, hohes Gebäude, das uns an daö königliche Schloß in Gödöllö und teilweise auch an jenen Teil der alten Wiener Hofburg erinnert, wo einst das Burgtheater stand

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.03.1926
Descrizione fisica: 6
Freiherrn v. Pacassi errichtet, ein neues Kärntnertor-Theater, das von 1763 bis 1869 der Sammelpunkt des musikalischen Wiens bleibt. Schon an der Wiege des Hauses stand romanische Kunst als Pate. Sein genialer Erbauer gab dem ersten Wiener Opernhaus ein wahrhaft fürstliches Paten- geschenk ins Leben mit: eine so wundervoll abgeglichene Akust i k, wie sie kein zwei tes Theater der Welt aufzuweisen hatte. Die ersten bedeutenden Dirigenten waren Romanen. Pierre Dutillieu (1794 bis 1796) erhält

den Spielplan beherrschen. Im kleinen, reizenden Schloßtheater zu Schönbrunn werden vor Napoleon im Winter 1905/6 mehrere welsche Opern aufgeführt, 'wobei Cherubini zugezogen wird. Mitten im Rummel der französischen Invasion stirbt Haydn. Bei dem feier lichen Requiem, das in der Schottemirche zelebriert wird, machen Wiener Bürger- garden und französische Soldaten Spalier. Und als Napoleon nach der Scklacht bei Wagram wieder nach Wien kommt, läßt er als Aufmerksamkeit für die Wiener eine französische Truppe

im Burgtheater spielen. Bald taucht auf dem Zettel des Kartner- tor-Theaters der Name Spontinis auf, gefolgt von Boieldieu, dessen „Johann von Paris' sehr gefällt. Der Wiener Kon greß bringt eine heute noch unvergessene Oper: „Josef und seine Brüder' von Möhul. Im November 1816 erscheint zum erstenmal eine vollständige it.alie. nische Operngesellschast, die „Lingano felice' und „Tancred von Rossini bringt, deren hinreißende Melodien Wien in einen Taumel des Entzückens versetzen. Auch das gleichzeitig

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