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Pagina 2 di 8
Data: 11.01.1932
Descrizione fisica: 8
geschriebene Roman einer iunge» Ehe. Jane Welsh Carlyle, Briese an ihre Familie. 1839 bis 1863. Lire 70.—. Mc Wiener Brief Wien. 7. Jänner. Das »enc Jahr har in Wien mit einer Ver fügung begonnen, die dahin ging, daß die Gast- lokale, sowie die Kasseehäuser am Silvesterabend zu einer bedeutend sriihcreu Stunde schließen müßten denn sonst: dies in Anbetracht der großen Notlage, die cs dem armen Volke oft seelisch unmöglich mache, mit Gleichmut zuzn- sehen, wie jene Kreise, die es noch vermöchte

», die Ncujabrsnacht verbrächten. Mit Recht be merkt ein Wiener Tagblatt, daß jene 2MI00N Wiener, die während der Weihnachlsseierlage in der wirtschaftlichen Lage gewesen sein, in die Alpen zum Wintersport z» fahren, kein Recht hätten, über Notzeiten z» jammern. Trotzdem seien solche Klagen vor allem von solchen Kreisen zu hören. Wie cs übrigens mit den statistischen L>erhäll- nissen in einer Wiener Pfarre steht, sei an einem Beispiel gezeigt. In einer Wiener Kirche, zn deren Sprengel ein Seclcnstand von 26.000

Per sonen gehört, fanden im verflossenen Jahre nur 26 Taufen statt. 187 Personen starben, davon wurden nur 67, mit den kirchlichen Sterbesakra menten versehen. 87, Personen traten aus der Kirche aus (zumeist um heiraten zu können), 17, Personen wurden in die Kirche ausgenommen. Und 187 Paare ließen sich trauen. So ähnlich mag es auch in de» übrigen Sprengeln Wiens ansgesehen haben. .Kennzeichnend: Kleine und st 8 n d i g zurückgehende Geburtenzahl. Wachsen der nur aus dem Standesamt des Wiener

, die I nach Ben Vereinigien Staaten von Nordamerika , führen soll. Es ist übrigens zu erwarten, da?z ! die Wiener Staatsoper nicht vollständig um diese beiden Künstler kommen wird. Wie verlautbart. , ist die Möglichkeit gegeben, die beiden Scheiden- , den in einem Gastspiele wieder auf der Bühne anzutresfen. ; Mit dem neuen Jahre scheidet auch der bis- i hcrige Burgthcaterdirektor tzofrat Dr. Anton , Wildgans, der sich als einer der besten öster reichischen Dichter einen geachteten Namen ge macht

sind Satzmanns Stücke die ersten spezifisch österreichischen historischen Stücke, die wieder auf der Wiener Bnrgbühne zur Aufführung ge langten. An Stelle von Hosrat Wildgans wird — wie schon durch Zeitungsmeldnngen bekannt fein dürfte — der Hamburger Schauspielhausdirektor ■ Hermann Röbeling treten. Er hat in ver schiedenen Interviews bereits die Erundzügc ! seines neuen Programms bekanntgegebcn. > Darunter fällt vor allem die Tatsache auf, daß er den Glauben hegt, das Burgtheater

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 16.06.1906
Descrizione fisica: 8
worden und die Christlichsozialen hatten aber keine Veranlassung, sich daran nicht zu halten, und eine Kundgebung für einen sich zufällig zeigenden kaiserlichen Prinzen, der noch dazu der Thronerbe ist, wird wohl noch erlaubt sein Und bei diesem Hergange spricht der offi ziöse „Pester Lloyd' von den Wiener Bürgern als einer „Pöbelherrschaft unter einem Häupt ling von unsagbaren Qualitäten', und die Or gane der Kossuth-Partei reden von den Wienern als „Banditen'. Wir können diese Ausdrücke

aber nicht einmal als Beleidigung empfinden - denn sie entspringen vielfach der Unkenntnis des wahren Sachverhaltes —, aber wenn die Wiener Judenpresse, begleitet von den deutsch- völkischen Organen, diese Urteile noch über trumpft und bei einer Herausforderung der Wiener immer nur von den beleidigten Ma- gyaren redet, da kann man nicht anders sagen, als daß der Haß gegen die Christlichsozialen dieser Presse auch schon den Sinn für Selbst achtung genommen und sie zu Helfern deS kossuthistischen UebermuteS gemacht

hat. Sie beschmutzen das eigene Nest. HUmdschau. K!-?ze Nachrichten. In Berliner diplomatischen Kreisen erzählt man sich, Kaiser FranzJosefhabe wiederholt gegenüber Kaiser Wilhelm geäußert, er sei der Krone müde geworden. Auch die „Vossische Zeitung' bespricht im Leitartikel ihres Abendblattes vom 1Z. Juni die Möglichkeit der Abdankung des greisen Monarchen. Die Magyaren setzen die Angriffe gegen den Minister des Acußern, Grasen Golu- ch o w S k i, aus Anlaß der Wiener Demon stration mit erneuter Krast wieder fort

. Abg. Ugron sagte in einem „Er möge sich schleunigst fortpacken!' überschriebenen Artikel, daß GoluchowSki, wenn er nicht durch die Türe hinausgehen wolle, durchs Fenster hinausgeworfen werden müsse. Zahlreiche russische Dumamit- gl jeder haben den meuternden Re gimentern ihre Sympathie ausge sprochen. Diese Regimenter sind zumeist solche, die aus der Mandschurei zurückgekehrt sind. DaS sind nette Reichsabgeordnete. Jttlaud. ?as magyarische vud — jüdische Zkreßbövduis gegen die Wiener. Die ganze

Judenpresse diesseits und jenseits der Leitha ist vom Veitstanz erfaßt. In geradezu unbeschreiblicher Wut tobt und schimpft diese Meute auf die Wiener los, da diese sich nicht ohne Muckser von den das Gastrecht miß. brauchenden Hunnen anspucken und verhöhnen ließen. Die Pcster Judenpresse glaubt, jetzt einmal Gelegenheit zu haben, sich an der christ- lichsozialen Partei als der Vorkämpserin gegen die Judäomagyaren rächen zu können. DuS „Neue Pester Journal' fordert den Sturz Luegers als die einzige

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 31.05.1944
Descrizione fisica: 6
-Wagner-Forfchungsstätte der Musikabteilung der Nationalbibliothek in Wien übergeben. Die Uebereignuna ist insofern bedeu tungsvoll, als die Herausgabe der Urfassung der Brucknerschen Symphonien durch den Leiter der Mu- sikabtcilung der Nationalbibliothek, Prof. Dr. Robert Haas, erfolgt. . * Wiener Feiern zum 80. Geburtstag von Richard Strauß. In reicher Wahl! wird die Stadt Wien die Werke von Richard Strauß zum Geburtstag des Meisters ausbreiten. Die Staatsoper wird in der Zeit voin 1. bis 15. Juni

fast sein gesamtes Opern schaffen zur Aufführung bringen. Das Opernhaus der Stadt Wien steuert Vorstellungen von „Ariadne auf Naxos' und „Salome' bei. Ein großes Konzert der Prager Philharmoniker und der Wiener Sym phoniker, des Singvereins der Gesellschaft der Mu sikfreunde und des Wiener Lehrer-A-cappella-Chores wird unter der Leitung von Josef Keilberth konzer tante und chorische Werke des Komponisten ausfüh- ren. Ein jestliches Konzert der Wiener Symphoniker, verstärkt durch die Wiener

auf Köln fiel der Opern sänger Hubert Mertens zum Opfer. Er war gebür tiger Kölner und blieb während seines ganzen künst lerischen Wirkens feiner Vaterstadt treu. Alexander D. Goltz gestorben. Der Maler Alex ander D. Goltz ist in Wien im Alter von 87 Jahren gestorben. Er begann in unmittelbarer Nachfolge Feuerbachs als Maler von stilvollen figuralcn Kom positionen, entwickelte sich aber immer mehr zu einem der besten Landschafter des Wiener Waldes und der Wachau. Viele feiner Bilder hängen

in öffentlichen Galerien. Nestroy auf der Filmlelnwand. Zu den vielfachen Aufgaben, die sich die Wienfilm gestellt hat und ans ihren lokalen Vorbedingungen — Landschaft und Schauspieler — glücklich zu erfüllen sucht, gehört auch die Absicht, den Wiener Aristophanes, den gro ßen Bolksdichter Neftroy, für die stimmende Lein wand zu gewinnen. Daß dem manche im Wesen des Werkes liegende Schwierigkeiten entgegenstehen, hin dert aber durchaus nicht das Finden guter Lösun gen für diese Probleme. Hans Thimig

gestorben. Saßmanns Dramen wur den vom Burgtheater eine Zeitlang mit stärkstem Erfolge gespielt. Auch mehrere seiner Dramen aus dem Wiener Volksleben errangen durch ihre humor vollen Dialoge und ihre humoristischen Typen starke Beachtung. In den letzten Jahren ist Hanns Sah- mann hauptsächlich als Verfasser von Filmen hervor getreten. Neues Dühnenwerk von Hans Wüller-Schlösfer. Der Schöpfer des erfolgreichen Bühnenstückes „Schneider Wibbel', Hans Müller-Schlösser, hat ein neues Werk „Der Sündenbock

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.10.1923
Descrizione fisica: 8
Seidentapetenimitation, mit den schöne großen Bildern Dösreggerscher Kunst einen recht hennlich-trauten Gindruck. Durch Glaswände wurden 5 Wandnischen geschaffen. Wenn Kü >e und Keller gut sind, wofür Frau Siegmun Gcutin des Wirtes, bürgt. welcl>e währen' i,e> Jahre Köchin bei „Pillon' hier war, so ^ sich dieses gemütliche Speisestübchen gewiß !e erfreulichen Zuspruches rühmen dürsen, ersiv^ «Damenkrieg'im Wiener Vurgtheater Von Ludwig K l i n e n b er g er. Diesmal handelt es sich nicht um ein amüsan tes Lustspiel!, nein

sich stets, daß es ihm in seinem langjährigen Wirken als Schauspieler ain Burgtheater gelungen sei, fast gar keine Jour nalisten kennen zu lernen. Als Burgtheater- direktor lbrachte er seiner Uoberzeugung das Onier, Mgst die Freundschaft vieler mehr oder minder einflußreicher Zeitungsleute zu erwer ben. In den ersten Monaten seiner Direktions zeit führte er fast mir Sbücke — ja sogar ältere und schon früher nicht sehr erfolgreiche — vnn Wiener Kritikern -auf. So wurde er bald 5er „richtige', das heißt

der lang ersehnte Burg theaterdirektor. Und doch soll er, trotzdem so viel Tinte für ihn geflossen ist, am „Falle Wohl- geMuth' gescheitert sein. Das ist ein eigenes Kapitel -Im Wiener Theater- und Zciitungsleben. daß Kritiker an dem gleichen Theater, deren künstlerisches Gewissen sie sein sollen, ihre Stücke aufführen lassen. Mir scheint das inkompatibel. Zumindest sollten Stücke von 'Kritikern, wenn schon nicht zuerst in einer anderen Stadt, so dock gewiß nicht an einem Theater gegeben

werden, über dessen Aufführungen die Autoren reseri''e- rem Darum hat die Mener Kritik auch nicht das Gewicht und Ansehen, welches ihr vermöge des Talentes ihrer Vertreter gebühren würde. Herrn Paulsen haben die neuen Freundschaften nicbts genützt. In einer Zeit, da Länder und Nationen brutal in den Abgrund gestürzt werden, haben seriöse Wiener Publizisten an der Spitze eine- Blattes, dort, wo stets mir die bedeutsamen politischen Ereignisse besprochen werden, Le't artikol um Leitartikel für Herrn Paulsen go schrieben

mir aus fehlender Erfahrung und Fach- > kenntnis, dieser Herr unsicher in dem neuen Fahrwasser herumplätschert. Jetzt hat er Marie Jevitza — die erst wenige Jahre an der Oper ist, nur einige Male im Herbst lind vor Schluß der Saison austritt, die weitaus größte Zeit des Jahres aber als „Star der Wiener Oper' in Amerika Dollar verdient — zum EbrenM'tglie^ der Oper ernannt, eine Auszeichnung, die früher als höchste allerersten Mitgliedern am Ende ihrer Laufbahn zuteil wurde. Da dem Cbef

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.04.1924
Descrizione fisica: 6
, beide Häuser zu einem einzigen Kur- penIsiom-Betrieb zu vereinen«. Briefkasten der Redaktton. An I.-Meran. Haiben Ihre w. Zuschrift vom 12. April, eliine Verteidigung der Beamtenschaft auf den Artikel „Oesterreichs schwächste Seite' hin der Innsbrucks? Quelle übermit telt, -aus d>er er uns zugekommen! ist und der ? wir auch die Verantwordunig dafür überlassen ^ müssend Kirsten llzterzezcllenlle llZterMlier empkisklt In groksr auswskS 5. PV72LI.VLKVL», Pks rplsSx Wiener Brief. Wien, S. Apvil 1924

, und daß die formelle Tagesordmmig -überhaupt nicht erörtert -werden wtürd'e. Ihnen sei e-s vielmehr darum zu km gewesen, von dien Rmnänjen die offizielle Erklä- ckmg zu erreichen, UaH sie eiitne Diiskuffion der 'beGarabi-scheni Wage übechaupt nicht dulden. Weil übrigens vom Organ bier Wiener Kom munisten die Rede ist, so sei in diesem Zusam menhange auf eine im Auslands mevimürdiger- weise wenlg beachtete Dats-ache ^ völligen Zerf-all ldsr -österretchisi letzte, vor einigen Mf den völligen Z erf-all

der Kommmvistenpartei. Der letzte, Wochen abgehaltene Parteitag 'der hingewiesen: !N — — österreichi- ^ schenl Kommunisten Hat mit vom Sturz der ms»' hevi«en> Ulihrer «-endet, an deren Stelle gang neue Männev und Mratuen! ibenrfen wuÄen. i ilMSblW auf dtiveikte Weisung von Moskau, wm mm 'dort mit der Haltung der Wiener kommunistischen Partei fett lamgem luMrfrieden war. Nach dem erwähnt-enj Parteitag wurden durchgreifende Reformen innerhalb der Kom- Ährt wenden «können. Denn- setzt erfuhr man» l>aH die evste

-und Bräuche der Bourgeoisie, -wie sie -bisher von den Sozial- dsm-o>kvaten in Oesterreich strikte abgelehnt wur den, toleriere. Die wirtschaftliche Situation steht unter dem Eindrucke der -a-uftvWlleniden Vorgänge an der Wiener Börse, die nach Angem, beispiel losem Tiefstande heute infolge >d!er Intervention aller maßgebenden! Kreise, Me -gewisse Er höhung verzeichnet. Die a-Nd-auernde Baisse und die St-aglnati-cm in, der Industrie bringen -die 'österreichische Wirtschaftslage überhaupt ins Stocken

. So wirid es begreiflich, daß im Aus- -lande AlannmMWgeni austauchen, die aller dings -in dieser Fassung jeder Griuinidlage ent behren. Die Affäre des Wiener „Times'- Korrespondenten^ der eine Nachricht des SeNsa- tioin-sblattes „Abend' iiber ein angisbUches Mo- ratormun in -Oesterreich an die „Times' hinaus- galb, dabei die Unvorsichtigkeit beging, die etwas trübe Qm-lle nicht zu zitieren, hat -nicht nur den FinanzminWer Kieniböck, sond-ern auch den Ge- neral-komm-Wr D-r. Zimmermann veranlaßt

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 28.01.1936
Descrizione fisica: 6
Spitzenfilm mit Ru dolf Forster, Angela Sallocker und Hans Moser in den Hauptrollen. Regie Erich Engel, Musik Willy Schmidt- Gentner. Im Wiener Ronacher steht das Austreten des berühmten Kunstreiters Cyrlo Eavelli bevor. Niemand kennt seinen wahren Namen, niemand sah ihn auf der Bühne ohne Halbmaske. Am Abend des Debüts war unter den Zuschauern auch ein junges Mädchen, die Tochter eines Generals, die um einer ihr aufgezwungs nen Heirat zu entgehen, aus eigener Kraft ein neues Leben beginnen

Nachfolge rinnen. Nor allem war sie kein „Haifisch' für die Taschen der Männer. Im Gegenteil sie war wohl habend und von einer Großzügigkeit, wie man sie nur alle 59 Jahre einmal sieht. Diese Großzügig keit war letzten Endes die Ursache, warum sie ihr Leben im der nüchternen Kammer > des Wiener Armenhauses beschlossen mußte. Wer zu ihr kam, ging niemals mit leeren Händen weg, sondern wurde reichlich beschenkt. Mit dem Kriegsbeginn begann der glänzende Lebensstern der Turfkarolin ebenso schnell zu sinken

von praktischen Beispielen statt. Das letztere darf man nicht miß verstehen; die praktischen Beispiele berichtet ein Anwalt an Hand der Fälle aus seiner Praxis, in denen bei gutem Willen eine Scheidung zu ver meiden gewesen wäre. Glück und Ende der Turfkaroline. — Die roman tische LebensPschichte eine» Wiener Blumenmäd chens. — Der Vamp des IS. Jahrhunderts. Sterbender Glanz. Wien, Ende Jänner. Aus der immer kleiner werdenden Schar jener Menschen, deren Lebensschicksal auf das Innigste mit dem Glanz

und der Romantik des kaiserlichen Vorkriegswien verbunden war, hat der unbarm herzige Fürst der Nacht wieder eine Gastalt in sein Reich hinübergenommen. Das einst vielgefeierte Blumenmädchen der Wiener Rennplätze, die be rühmte „Turfcarolin' starb von der Öffentlichkeit vergessen eines plötzlichen Todes im Wiener Ar menhaus. > ' Gegen Ende der achtziger Jahre erschien auf den Wiener Rennplätzen ein hübsches, ungarisches Mädchen und verkaufte den Kavalieren Rosen und Veilchen. Ihre starke Ähnlichkeit

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 3
Data: 24.04.1920
Descrizione fisica: 3
gesetzten falschen Banknoten lassen äußerste Vorficht geboten erscheinen. Abreife der Wiener Kinder. Die Pflege eltern der Wiener Kinder werden nochmals aufmerksam gemacht, daß der letzte Rück transport der Wiener Kinder Donnerstag den 29. d. M., erfolgt. Jene Pflegeeltern, welche ohne triftigen Grund (plötzliche Er krankung) die Kinder nicht rechtzeitig zur betreffenden Bahnstation bringen.- haben abgesehen von eventueller Beanständung durch die italienische Regierungsbehörde zu gewärtigen

, daß sie den Rücktransport der Wiener Kinder aus eigene Kosten bemerk stelligen und überhaupt für alle aus der Zu rückhaltung der Kinder sich ergebenden Auslagen (zum Beispiel im Falle späterer Erkrankung) aufkommen müssen. Für den späteren Abtransport der vor der Abfahr des letzten Rücktransportes tatsächlich er krankten Kinder wird seitens des Zentral Komitees Vorsorge getroffen werden Hiezu wird uns noch mitgeteilt: Die Pflege eitern der inBoze n untergebrachten Wie ner Kinder werden dringend gebeten

nicht lange, in wenigen Tagen ist der damit. Befallene auch schon eine Leiche. Theater und Konzerte. Stadttheater. Heute findet das dritte Gastspiel Annie Rosar vom Burgtheater in Wien als Rose Bernd in Gerhart Haupt manns gleichnamigem fünfaktigen Schau spiel statt. Die Inszenierung leitet Herr Al fred Gebhardt. Für Samstag und Sonntag wurde die Uraufführung, beziehungsweise Wiederholung Emil R. v. Meißners dreiaktigen Märchensingspiels „Wiener waldzauber' angesetzt. Sonntag um 3 Uhr nachmittags

vom 22. April 1920: 100 österr. Kronen 100 tschechische Kronen 100 Lire . ? 100 Mark 100 polnische Kronen . . 100 ungarische Kronen. . 400 füdslmv. (Agram) Kr. 100 französische Franken . I englisches Pfund . . . 1 Dollar . . 2.60 Franken ^ 8.80 .. 5- 24.40 .. 5?' 9.20 .. ' ' 2.40 .. - Z-50 ' 3.50 „ ? 33.90 32.02 .. 5.57! .. ' Wiener Devitznzentrale vom 22. April 1920: 1W Mark 35S.—fronen 1V0 Lire S2S.— 1W Lire . . . . . . 556.— „ Fenken . sSZS.-- 1 eM. 1 D«R«r französische Franken ZLSS — ftmd »4ß 1»».—

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 14.12.1919
Descrizione fisica: 12
, 13. Dezember. Zur Ankunft der Wiener Kinder. Der zweit e Zag mit Wiener Kindern wird am Diensia g. den It^ds. in Bozen eintressen. Der Zug bringt Kinder sür Meran uud Umgebung uud für die Ortschaften au der Bahnstrecke Bozen-Meran, lodikers kurze Spieloper „Neugierige Frauen', dann der „Freischütz', sür den wir ganz besonders dankbar fein wollen, und vielleicht noch einiges andere Gute und Schöne stehen uns bevor. Ich verstehe so gut wie nichts von der Theatertechnik, aber so viel verstehe ich vom Kapitel

» im Ueberetsch mit. Leber letzteres kau« an» verkehrstechn .jl^ Gründen heute noch nichts Zuverlässiges gesagt werden. Der dritte Zug mit Wiener Kiuderu wird über das Pustertal geleitet uud wird voraussichtlich am 3. Jänner zirka 9 Ahr vorm. die Laodesgrenze bei Jnnichev Passieren. Er wird Kinder sür die Ort schaften des Pustertales, sür Frauzeusfeste, Brizen. Klause«, Gröduertal u. s. w. bringen. Die in Be- tracht kommenden Gemeinden lKomitecs und Pfarr ämter werden über die genaue Ankunftszeit der Kinder

an dem dem Weihnachtstage vorausgeheu- deu Sonntag l2l. Dezeiuberl die Sonatagsarbeit im Handelsgewerbe von 1v Uhr vormittags bis 12 Uhr mittags und von 2 Uhr nachmittags bis 8 Uhr abends gestattet ist. Spende. ' Für die Kinder der Jranz-Joses-Schule für Weihnachtsbescherung spendete S. W- 20 Lire durch die Verwaltung der „Bozner Nachrichten'. — Für die Wiener Kinder spendete Direktor Dr. Bruno in Tregnago-Verona 10 Lire und dessen Tochter Ada Maria Bruno ebenfalls 1v Lire durch die Ver» Wallung der „Bozner Nachrichten

Ve - anstaltllng eines Wohltätigkeits-Konzertes znsammeo- geschlosse» hat, dessen gesamtes Erträgnis zaguusten einer „Weihnachts-Liebesgabe' für die hier unter gebrachten erholungsbedürftigen ..Wiener Kinder bestimmt ist. Den musikalische» Teil dieses Wohl' tatigkeits-Konzertes besorgt die bestbekannte Salo»- kapelle „Hell' aus Boze« nnter persönlicher Leitung ihres bewährten Dirigenten sowie unter gefl. Mit« Wirkung einiger Musikfreunde yon hier, so dab sür ein volles Gelingen dieser Veranstaltnng sicher

« Ge währ besteht. Es ist wohl voraussichtlich, da« unsere jederzeit opferwillige Bevölkerung fowie anch je»c von der Umgebnug ihr Scherflein zu dieser Wohl- tätigkeits-Veranstaltnng beisteuern wird, gilt es doch, de« erholnngsdednrstige» „Wiener Kinder»', die na« fern vo» ihrer Heimat «nd ihren Liebsten sio»> eine Weihnachtssrende z« bereite». Das Konzert findet am Mittwoch. 17. ds., um 8 Uhr abe»ds Saale des Gasthofes zum „Weißen Röhl« in Kalter» statt. (Siehe Inserat). ' Rolf Berge», der, joje

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Lienzer Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 23.12.1942
Descrizione fisica: 10
in Venedig aus gezeichnet wurde. In den Hauptrollen Vit- torio de Sicam, Romola Costa, Caterina Boratto, Maria Denis, Evelina Paoli und andere. — Ab Freitag, dem 25. De zember, gelangt der reizende Wiener Film „Die heimliche Gräfin' nach dem Roman von Hugo Maria Kritz zur Vor führung. Ein Film voll Spannung, Mu sik, Tanz und Frohsinn, Wiener Stim mung und Humor. Än den Hauptrollen Marte Harell, Elfriede Datzig, Rosa Al- bach-Retty, Wolf Albach-Retty, PaulHör- biger, Oscar Sima, Richard Romanowsky

Sinne als die große, selbstlose Helferin und als das soziale Gewissen des Volkes bezeichnen kann. „wiener Wichten' Musik, Tanz, Gesang in ver „Alpenraute' Zum Wochenende hatte das Amt Feier abend der NSG. „Kraft durch Freude' in Zusammenarbeit mit der KdF.-Verbin- dungsstelle Wehrmacht/RAD. einige Wie ner Künstler verpflichtet, die in mehreren Veranstaltungen unter dem Motto „Wie ner Gschichten' Tänze, Erzählungen und Gesang aus der schönen Donaustadt nach Osttirol brachten. Wie einst und je strahlt

Wilcek erzählten und san gen Geschichten und Lieder aus der Wiener Stadt, die mit ihren heiteren Pointen leb haftes Echo bei den Besuchern fanden. Eins Wiener Schrammelmusik (Violine, Gitarre und Harmonika) und die Piani stin Frau Bertha Hermann brachten mit Erfolg die musikalischen Saiten der Besu cher zum Klingen. Hübsche Tänzerinnen des Grete-Führer-Balletts, anmu ig punktesparend kostümiert, brachten auch stei nerne Herzen zum Schwingen. Die „Sinsonieaus den WienerNasch - markt' ragte weit

über den sonstigen Durchschnitt der Ballettdarbietungen hin aus und wurde gebührend ausgenommen. Die verbindenden Worte sprach in humor- voller Art Georg Bucher vom Kärntner Grenzlandtheater, der auch in seiner Dar stellung, wie man verschiedene Früchts ißt, in unnachahmlich heiterer Weise auf die Beschauer einwirkte. Die Künstler erhielten reichen Beifall und trugen nicht wenig da zu bei, daß Wiener Humor und Gemüt lichkeit ihren guten Klang behalten. Waldeck einfügte. Sogar die Kulissen wurden selber gebastelt

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 10.10.1925
Descrizione fisica: 14
ist, daß da» Quartett auch Hugo Wolf» wundervolle italienische Serenade spielt. Richard Specht schrieb im „Wiener Extrablatt': Hugo Wolf-Nachmittag im Alten Rathaus... Dann die unsagbar reizvolle, von allem Zauber sudlicher Mondnächte überglänzte, >Mlich hu- morivoile Italien i^e Serenade, vom Gottes« mann-Quartett ganz entzückend gespielt. Diese vier junaen Menschen haben eine so schöne Musiziersreude und so viel wirkliche Kultur, daß ihr Elan und ihre Wärme sich unmittelbar den Zuhörer «übertragen. Beste

Nachfolge bester Wiener Kammermusik-Traditionen.' — Der Kart«iwoiv«rtauf beginnt am Montag, den 12. Ottober, an der Konzertkass« PÄtzelberger. Dl« VSryerfapelle Obermai» konzertiert am Samstag. 10. d«., ab halb 9 Uhr abend» beim Hotel Bavario in Obermais. Der vom Hotel .Excetstor' vorgestern. Mitt woch. al» erste grüher« Saisonsveranstaltung gegeben« „Bal des Ttranger»' verlief, was zweifellos erwartet werden konnte, best besucht und. oerschönt von einem beschaulichem Damenflor in prächtig«» Toiletten

. ist zu frühzeitig von un» gegangen — und einige Tage später 'st ein neue? Wiener Operettenkomponist, Wil.y Tngel-Be?ger, erstanden. Damit wurde das alte Gerücht dementiert, daß die Phalanx der modernen Wiener Overettenknmponisten durch noch so starke junge Talente nicht durchbrochen werden könne. Das erste dramatische Werk von Willy Tngel-Peiger. da« im Karlthcater au» der Taufe gehoben rmn<de, heißt „Die Bojaren- braut'. Das Buch stammt von Hans Kottow und Beda. Karltheater und Volksoper sind im Vorfahre

zusammengebrochen. Jetzt hat der Ausgleichsnerwalter beider Wknen, H. Gruder- Guntran, von kunst- und opsenreudlgen Wiener Finanzkräften unterstützt, sie unter seiner Ge- neraldtrektion vereinigt. Im imisikalischen Wien ist Willy Engel-Berger allerdings kein Neu ling. Er ist der Schöpfer einer Reihe von reizen- den Chansons, sogenannter „Tchlager'. die man allabendlich In den Lars singen und pfeifen hört. In einem Büchlein, das den Premieren- befuchern überreicht wurde, ist zu lesen: „Gene raldirektor Grud

»r-Guntram will mit der Ur aufführung des Werkes eines neuen jungen Wiener Komponisten der musikalischen Welt bewerfen, daß in der Stadt Johann Strauß' trotz der schweren Zelt der Nachwuchs unserer Talente nicht ausstirbt.' Ein lobenswerter Versuch und ein Wagnis in einer immerhin doch nicht ganz sickeren Sache, trotz der schwe ren Ze>it eine Unsumme beides investieren. Willy Gngel^Bergcr bedarf nulii erzt de:. Ze-ug- nisseo starker Mustkalität. Aber i>? seinem drn- inatischsn mir 5i>' ori ginellen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.04.1936
Descrizione fisica: 6
„Der Walzerkrieg' mit Musik von Lanner und Strauß. « » » Roma-Kino. Heute letzter Tag: «Kreuzritter', ein Kolossalgemälde von gigantischen Ausmaßen, mit Lo retta Ioung und Hemini Wilcoxon. DI« Befreiung Je rusalems durch den dritten Kreuzzug unter der Füh rung Richard Liiwenherz'. Beginn: S, 7.10, S.IS Uhr. Ab Donnerstag große Revue- und Varletee-Aussüh- rungen der berühmten „Reichel-Revue' unter Mitwir kung verschiedener Kräfte aus dem Ronachertheater von Wien, darunter das „Rogero-Ballett' mit seinen Wiener

in den Haupt rollen. Paul Hörbiger als Wiener Straßenbahnschass» ner. Auf seiner Linie, auf die er im übrigen recht stolz sich, sie verliebt sich, durch allerhand Widrigkeiten und Kümmernisse geht es mit viel Geklingel Und Lustigkeit bis zum glücklichen Schluß an der Endstation des Ehe hafens. „Endstation' ist ein echtes, liebenswürdiges, humorvolles Volksstück, das ein Stück Leb im bringt, mit all seinen Kümmernissen, Abwechslungen» ein biß chen Liebe und viel Humor. Der Stolz des Straßen« bahnschaffners

auf seinen Beruf und Rock ist gerade zu rührend wiedergegeben, er pfeift auf „höhere' Po> fittone», er ist ein Straßenbahnfchaffner mit dem Her, zen am richtigen Fleck, ein bißchen Wiener Frechheit, viel Wiener Humor und doch so tüchtig, wenn es tüch tig zu sein gilt. Das prächtige Trio der Hauptdarsteller verhilft dem Film zu einem durchschlagenden Erfolg. Beginn: S, 6.30. 8. S.ZO Uhr. Kino Savoia. Heute: »Die unbekannte Gellebte', ein Metro Goldwyn-Film mit William Powell und Myrna Loy in den Hauptrollen

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Dolomiten
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Pagina 1 di 8
Data: 23.02.1931
Descrizione fisica: 8
man etwas Be glückendes. Man freut sich über den Stephansturm, der in grauen, über die Stadt gebreiteten Nebel ragt. Man geht über den Ring, über diese einzigartige, berühmte Straße mit ihren prächtigen Bauten, über die vrrkehrsflutend» Kärntnerstratze, und seit wärts kommt man durch trauliche Wiener Gassen an diesen wundervollen, stillen Winkel, wo die Kirche steht. Maria am Gestade. Draußen im winterlichen Prater, an den Buden, sieht man dem Treiben zu und dem langsam sich drehenden Riesenrad. Man hört alte Wiener

, wir die sonst so friedfertigen Wiener imstande sind, ihre politischen Gemüter in Siedehitze zu bringen. Und dann wird man ernst, wenn in den Berichten eine schlimme, schlimmer werdende Lage durchscheint. Man empfindet als ungerechtfertigt, daß die Menschen dabei noch die Sorge haben können, was sie an- ziehen sollen, was modern ist. Aber auch dies gehört zu Wien. In den letzten Jahren bin ich durch viele Städte gekommen. Es war überall Anderes, Neues zu sehen und nirgends schien die Sonne des Lebens gerade so golden

drunten im Hof ein Bettel- musikant, vielleicht einer, der noch vor ein paar Jahren in einem Kaffeehaus die erste Geige spielte. Man tritt aus der Haustür. Ein Mensch steht in der Mitte der einsamen Nebenstraße und zwischen seinen klappernden Zähnen singt er eine mißtönende Melodie hervor. Da steht er ohne Mantel, vergräbt die blaugefrorenen Hände in den Hosen taschen, unterbricht sein Lied, wenn er für ein paar Kupferstücke danken muß. Wieder ist es auch das Wiener Kaffeehaus, das Wiener Leben

, die Gelehrten, die Künstler. Max Reinhardt inszeniert schon längst fast nur noch in Berlin. Und dort lind die Schauspieler zu einem beträchtlichen Teil Wiener. Denn während das Theater immer eine wienerische Angelegenheit war, geht es in Wien selbst sogar mit dem Burgtheater, der einstigen Weltbühne, bergab. Einmal ist es noch ein Werfel-Stück, das uraufgsführt wird und eine Hoffnung bilden soll, und „Hoffmanns Erzählungen' bringt die Staats oper in neuer, großer Aufmachung. Aber dann sind es nicht viele

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 05.04.1923
Descrizione fisica: 8
Nr. 77 „Bozner Nachrichten', den 5. April 1923 Seite 5 Der Wiener Käufermarkt. 21.000 Verkäufe seit 4 Jahren. Die nach dem Zusammenbruch so rapid ein setzende Geldentwertung hatte wie auf so vielen ande ren Gebieten, namentlich auch auf dem des Häuser besitzes eine totale Umschichtung zur Folge. Die ge radezu panische Flucht vor der Krone, die Angst vor der täglich fortschreitenden Entwertung brachte es mit sich, daß eine große Zahl von Besitzern großer Papiergeldmassen zum nicht geringen Teil

aber auch spekulative Ausländer, die aus den Verhältnissen die Konsequenzen zogen, auf dem Wiener Häusermarkt als Käufer auftraten. Häuser wurden zum beliebten Spekulationsobjekt, wanderten von Hand zu Hand und wechselten in ganz kurzer Zeit oft zehnmal ihren Besitzer. Mit Rücksichtnahme dieser vielfachen Wei terübertragungen haben von den rund -43.000 Häu sern, die Wien vor dem Kriege zählte, in den letz ten vier Jahren nicht weniger als rund 21.000, also fast 5 0 Prozent ihren Besitzer ge wechselt. Wer

waren auch die Häuserkäufer? Nebst den durch die Konjunktur reich , gewordenen Inländern sind es Ausländer, in erster Linie Italiener, die das Hauptkontingent der neuen Wiener Hausbe sitzer stellen. Namentlich im Herbst 1921 traten sie als Käufer auf dem Wiener Häufermarkt auf und brachten verhältnismäßig billig tausende Häuser in ihren Besitz; in zweiter Linie waren esTschech e n, die im Sommer 1922 in großer Zahl Wiener Häu ser erwarben. In weitem Abstand folgen dann Reichsdeutsche, Jugoslawen, Franzosen usw. Polen

an, so beträgt der Wert aller Wiener Häuser die im Jähre 1919 mit 4^ Milliarden geschätzt wurde, heute rund 18 Billionen. „Elfenkönige' aus früherer Zeit. Wien hat nun schon seit Wochen seinen „Eisen- könig'-Rummel, in dessen Mittelpunkt der Athlet Breitbart steht. Dadurch ist das Interesse sür starke Männer und ihre Krastleistungen wieder wach ge^ worden und daher darf Wohl auch an Männer und Frauen erinnert werden, die in früherer Zeit durch gleiche und ähnliche Leistungen ebenso von sich reden machten

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.03.1938
Descrizione fisica: 6
wäre es allerdmgs gewesen, wenn er uns zu seinen unschul digen Freuden Zutritt gestattet hätte: al lein sein „Kimm glei wieder war für MS ejn verständlicher Wink, den Wagen nicht zu verlassen, so daß uns nicht? übrig blieb, als mittlerweile auf trocken Sit zen die Natur zu bewundern. Le»der aber wurde uns dann an den statuten mäßigen Erholungspausen, d. h. auf den Umspannstationen, die Zeit wieder abge- Es scheint unglaublich, daß die Wiener Ringstraße, die Paradestraße der Donau tadt

auf der Ringstraße die besseren Wiener zu einem Bummel pressen, so ha ben sie sich auch früher auf den Basteien zu einem kleinen Tratsch in frischer Luft eingefunden. Aber niemals haben sich dort so feine Leute getroffen, wie zur Zeit des Wiener Kongresses. Da trafen sich auf >en Wällen die Monarchen und Diploma ten Europas.und behandelten in unge zwungenen persönlichen Aussprachen die Schicksalsfragen des damaligen Europas. Konferenzteilnehmer haben schon immer ür eine schöne Umgebung und möglichst

, die Deutschmeisterkaserne und das Parlament erbaute. Die im gotischen Stil errichtete Universität ist das Werk des die Votivkirche erbaute. Die Hofburg, das Burgtheater, die beiden Museen mit den weithin sichtbaren hohen Kuppeln wurden vom Freiherrn von Hasettauer entworfen, doch hat Gottfried von Sem per entscheidenden Einfluß auf diese im edlen Renaissancestil gestalten«» Monu mentalbauten genommen. Das schöne .Wiener Rathaus wurde von Schmidt er baut. Während der vergangenen 80 Jahre war die Ringstraße oft der Schauplatz schöner

, aber leider auch trauriger Ereig nisse. Die silberne Hochzeit des Kaisers wurde mit einem Festzug auf der Ring straße gefeiert, dessen äußeres Bild von dem berühmten Wiener Maler Makart entworfen wurde. Ein solches Prachtwerk hat die Stadt seither nicht mehr gesehen und wird es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr sehen, denn in der heutigen NWMnen. He.it. ..hqt .msn . Jir. solche Prünkümzüge tveder JÄÄM.'Mch'jM nowendige Geld, das sie tosten. Alle Mo narchen aus dem Ausland, die nach Wien Leopolä

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 31.03.1922
Descrizione fisica: 8
war » der q. ^Ls>ahres, nachdem der mit 3S1.SS Millionen den « worden war. Die I Dan ^''Lten Staaten im Werte llte des U ^chte hingegen nicht der Einfuhr von 1S13. ^wnen Dollar sich beNef. Konzerte. k-'i-Op?r' Atwoch, k. April I?e!tvr Ägtn., ^ e ' zyxsus in die- ^ wiener ^ gelungen, wie gen Operetten-Ensemble zu °>esmal der Wiener ^^ti^Rußka^^ Frl. 7 heut? , Johann nuv die e r st e ^5 in Wien, sondern auch ni»! Publikum beim Jung, und ^ eme Stimme; l. To»'' beneidet. Neben I- ^ Ä! I Karl M e i- N ^'^bljn^ ^^'chtet

worden, ^Is erL ' dn Wiener Ope- F r „ Amiker und Spiel- >1 ar d vom Johann Strauß-Theater, als 1. Soubrette Frl. Elli Kreith vom Wiener Komödienhaus mit, eine Auslese von ersten ^Künstlern, wie sie Wohl hier noch nicht gehört wurden. Das Gastspiel ist auf 3 Abende berechnet und wird uns folgende Novitäten bringen, die zu den Schlagern des Wiener Repertoires zählen: „Auf Befehl der Herzogin', Operette iw 3 Akten von L. Jacobsohn und R. Bodansky, Mu sik von Granichstätten; „Die Tango

, den 4. April. Es wirkt das gesamte Theaterorchester mit und hat die musikalische Leitung Herr Kapellmeister Richard Ettlinger vom. Wiener Operettentheater inne. Das Platzkonzert der Musikkapelle von Zwöls- malgreien findet am Sonntag, den 2. April, von ^11 bis Uhr vormittags in Rentsch statt. Es gelangt hiebei folgendes Programm zum. Vortrag; 1. „Gruber-Wenzer'-Marsch von Cyrill Deutsch. 2 Alpenhorn-Ouvertüre von I. H. Schneider. 3. Samt und Seide, Walzer aus der Operette „Der Fremdenführer' von Ziehrer

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 06.02.1904
Descrizione fisica: 16
Bauernbund für den politischen Bezirk Lienz hat an die Gemeinde Wien nachstehendes Telegramm gerichtet: „Wir protestieren gegen die von der Gemeinde Wien bc- antragte Massenein fuhr von Fleisch aus Argentinien und den überseeischen Ländern. Osttiroler Bauern- bund.' Hieraus erhielt er seitens des Wiener Magi strats nachstehende telegraphische Antwort: „Ost- tiroler Bauernbund Lienz. Protest unbegründet, da weder vom Bund noch von dessen Mitgliedern Schlachtvieh aus den Wiener Markt gebracht wird. Bund

einem Hetzer aufgesessen. Magistrat Wien Auf dieses Telegramm reagierte nun der Obmann des genannten Bauernbundes, Herr Jg. Jngruber, in einer an die österreichische Zentralstelle zur Wahrung der land- und forstwirtschaftlichen In teressen beim Abschlüsse von Handelsverträgen ge richteten Zuschrift in folgender Weise: „Die Herren -om Wiener Stadtmagistrat scheinen wohl keine blasse Ahnung zu haben, daß die ausschließlich aus Viehzüchtern bestehenden Mitglieder des osttirolischen Bauernbundes

, selbst wenn es wahr wäre, daß ihre Produkte nicht auf den Wiener Markt gebracht würden, dennoch ein so großes Interesse an den Tag zu legen berechtigt sein dürften, wenn es sich um die Einfuhr fremden Fleisches handelt. Könnte den weisen Vätern der dortigen Kommune nicht vielleicht auf irgend eine Weise nahe gelegt werden daß auch die Tiroler Bauern, ja selbst die Bauern bündler, dasselbe Recht beanspruchen, wie die Wiener, nämlich das Recht, unter dem Schutze desselben Staates

, der auch von ihnen so manches verlangt, leben und existieren zu dürfen.' — Die Proteste scheinen auch bei der Regierung Eindruck gemacht zu haben. Denn unter dem 3. ds. wird aus Wien gemeldet: Der Ackerbauminister lehnte das Ansuchen der Fettwerke der Wiener Fleischselcher um Bewilli gung der Einfuhr argentinischen Fleisches ab. Vom St. Der „Konservativen Korrespondenz' wird geschrieben Wie notwendig und zeitgemäß es war, der Los von Rom-Bewegung durch eine vorbeugende und abwehrende Aktion entgegenzuwirken, dafür gibt

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 16.03.1904
Descrizione fisica: 8
Nr. «2 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 16. März 1904. Hot el-Anzeig er (Südtirol). Kieners Hotel „Allstria* neben der Post, im Zentrum des Kurortes. Das ganzeJahr geöffnet. Touristen, Reisenden u. Passanten bestens empfohlen. Borzügl. Restauration. Billige Preise. Vcseii;ail« am Gardasee. Wagen zu Ausflügen. ^ Hotel Rosenhof. 10 Min. von Gardone. SchSnst gelegen. ZUstlllV. Platz am See. Borz. mit mod. Komf. eing. Haus. Wiener SLche, deutsche Biere, elektr. Beleucht

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Lage nächst dem Bahnhof und unmittelbar am Landungsplatze der Dampfer. Ein schreib- und Abfahrtsstelle der k. k. Postfahrten nach allen Richtungen. Motorboot nach Ponale u. Torbole. Zimmer von 1 Kr. KV K an. Münch ner u. Pilsner Bier v. Faß. Vorzügliche Wiener Küche. Geschäftsreisende u. Touristen ermäßigte Preise. Besitzer Karl Aigner aus München. Ls»»«Issvvs. Die Wirksamkeit der schwefligen Thermalwaffer, das Klima, die Lage, der Komfort, sowie die mäßigen Preise machen es zum besten Bade

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Bozner Nachrichten
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Pagina 34 di 40
Data: 12.05.1912
Descrizione fisica: 40
S4 „Boznex Nachrichten', -Zonnkag, 12. Mai 1912 Rr. M Häuptgrüppe im Pxogrämm der Mtwoche bilden. B e et- h ö v e n. wird.mit der dritten Leonorenoüverture den Reigen eröffnen und mit der Neunten Sinfonie beschließen. Es fol gen dann die Neunte Sinfonie von Bruckner und die Uraufführung der -noch unveröffentlichten Neunten Änfo- nie von M a h l e r. Außerdem enthält das Programm die Vierte Sinfonie/von Brahms und Tons^cke von Gluck, Haydn und Mozart. Die Wiener Hofoper wird die Musik woche

gewissermaßen einleiten, indem fie eine glanzvolle - Festaufführung eines Werkes von Mozart veranstaltet. Liszts'Krönungsmesse wird von der Wiener Hofburgkapelle vorgeführt werden, während sich der Singverein der Gesell schaft der Musikfreunde der -großen Es-dur-Messe von Schu bert annehmen wird. Um dem Programm der Musiksestwoche einen panösterreichischen Charakter zu geben, werden Werke ' der Böhmen Smetana und Dvorak in der Höfoper und durch die Philharmoniker zur Ausführung' gelangen. Ganz be sondere

Anziehungskraft auf das große internationale Publikum wird sicher das große Vokalkonzert Das Volkslied in Oesterreich, veranstaltet von den großen Wiener Männer gesangvereinen und dem Singverein der Gesellschaft der Mu sikfreunde, ausüben. Festdirigenten der Wiener Musikwoche werden bekanntlich Niki s ch, We i n g a rtne r, S ch a l k und-Walter sein. Um den Fremden auch etwas von Wie ner Schauspielkunst zu zeigen, werden im Burgtheater Fest aufführungen von Dramen Grillparzers und Anzengrubers, sowie

eine Musteraufführung des Verschwender mit G i- r.a r d i.stattfinden. In der Gesellschaftsszene im zweiten Akt des Verschwender wird sich der Wiener Männergesangverein höre?! lassen. Für die Teilnahme an derMusikfestwoche ist ein größer Empfang im Rathaus am 22. Juni, ein Söm- merfest am Kobenzl am 30. Juni und für den 1. Juli ein Ausflug in die Mlchau festgesetzt worden. Die „Zauberslöte^ am Fuße der Pyramiden. Für die im Lause dieses Jahres in Heluan geplante Ausführung der Zauberflöte am Fuße der Pyramiden

zu er kennen gibt. ^ * Richard Wagner- und Mozart-Festspiele in München. Wie man von dort meldet, wird auch in diesem Jahres Frau ^ Ernestine Sch.u man n-H e i n'k sich wieder an den Mün chener Festspielen beteiligen und sowohl als Magdalena in den „Meistersingern', wie als Erda, Waltraute und Mtne im „Nibelungenring' auftreten. Die Gastspiele dieser Künst lerin bilden stets Manzpunkte im Rahmen der Festspiele. Peben Herrn Feinhals wird mehr Herr Friedrich W e i- dem an n von der Wiener Hofoper als Hans

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 21.06.1928
Descrizione fisica: 12
' bemerkt dazu, das; sich die Antifaschisten Südameika als Operationsgebiet ausgesucht haben, so daß die dortigen Regie rungen eine schärfere lleverwachung werden ein- führen müssen. Handelsvertrag mit Amerika Wien, 21. Juni. Bundeskanzler Dr. Seipel und der amerika nische Wiener Gesandte Unterzeichneten in Wien am 20. ds. einen Frendfchafts- und Handelsver trag zwischen Amerika und Oesterreich. Beide Teile sichern sich gegenseitig die Meistbegünsti gung zu, ferner werden in dem Vertrage

des „Neuen Wiener Journal', Oskar Pöffl, hatte gegen den Redakteur des genannten Blattes, Bruno Wolf, einen Ehreubeleidigungs« prozetz angestrengt, weil dieser ihn schmutzi ger Geschäfte, Erpressungen usw. beschuldigt hatte. Diese Affäre hatte seinerzeit zur so fortigen fristlosen Entlassung Pösfls aus dem Redaktionsverbande des „Neuen Wie ner Journal' geführt. ' Als nun am 19. Juni die Ehrenbeleidi gungsverhandlung vor dem Hietzinger Be zirksgericht fortgesetzt werden sollte, sprang Oskar Pöffl

nach Eingehen in die Verhand lung plötzlich gegen den Redakteur Bruno Wolf los, zog einen Revolver und gab fünf Schüsse ab, wovon einer Wolf in den Kopf, ein anderer in das Herz traf. Bruno Wolf brach sofort zusammen und erlag seinen schweren Verletzungen binnen wenigen Mi nuten. Pöffl wurde verhaftet. Bruno Wolf hat seinerzeit Pöffl vorge worfen, daß er seine Stellung als volkswirt schaftlicher Redakteur des „Reuen Wiener Journal' zu verbrecherischen Zwecken miß braucht habe. Es wurde festgestellt

, daß sich Pöffl in vielfacher Hinsicht gegen die Stan des- und Berufsehre vergangen habe. Er wurde vom Dienste suspendiert und schied aus dem Verbände des „Reuen Wiener Journal' aus. Die Entlassung war die Ursache einer ganzen Reihe von Prozessen, die Pöffl gegen das „Reue Wiener Journal' und gegen einzelne Redakteure desselben an- Korb- und Holz- Garten-Möbel Größte Auswahl ln allen Preislagen Josef Holzner, Bolzano Inhaber i R. S A I T X Welnlraubengassa IO TeL BIO strengte. Als einer der Hauptzeugen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 13.04.1896
Descrizione fisica: 4
sind, ihm die Herzen Aller zu gewinnen. Theater. Vor einem sehr zahlreich besuchtem Hause ga- stirte gestern das „Wiener-Ensemble' nnd bereitete unserem Pub likum im Vereine mit den übrigen Mitwirkenden recht vergnügte Stunden, die nach der verflossenen in Großen und Ganzen ziem lich vüritigeu Theater-Saison doppelt wohl thaten. Die von unserer vorzüglichen Militärkapelle auf da» beste executirte Tell- Ouverture bildete die Einleitung des AbendS, der dem Publikum zunächst das Ascher'sche Lustspiel „Ein delikater

für den deklamatorischen Abend', während sich Frln. Gusti Moser mit dem brillanten Vortrage der Lieder „Tranmereieu' von Rosenzweig und „Busserl'n' von Lippe die Gunst des Auditoriums im Sturme erwarb und sich zu einer Zugabe be quemen mußte. Herr Julius Mittel», der Unverwüstliche, zählt bekanntlich zu den Hauptstützen d-S 'KarllbeaterS. Auch uns bot er gestern höchst ergötzliche Leistungen voll echtem Wiener Humor. Sein Quodlibet „Moderne Ehe' unv die Fülle von Couplets, die er iinler nicht enden wollenden

BeifallSbezengungeu vom Stappel ließ, übten zündende Wirkung, und auch in dem Wiener Genre -Bild „Tag und Nacht' bildete er da» belebende Element. Mit dem Bäcker Anton Bolnau stellte er eine urkomische Charge auf vie Bühne. Frln. Gusti Moser war eine tresfliche Fanny und fand inSbesoncerS snr das geuinthSvolle Krakauer'sche Lied „Es muß ja nicht alle« von Gold sein' stü'.mis' en ApplauS. ?ehr gut besetzt war auch die Rolle der Frau Primer mit Frau Marie Schlesinger. Ein heiteres Duett des Frln. Moser und Herrn

Mittels bildete den Schluß des durchaus gelungenen Gastspiel-Abends, um dessen Ersolg sich auch ver schiedene Kräsie unserer Militärkapelle durch ihre Produktionen ver dient gema t l haben. Mögen die Gäste aus ver Wiener Stadt im nächsten Jahre wiederkehren, sie sollen uns willkommen 'ei». Ans Schloß Karneid. Die Familie des Herrn von Miller ans München verläßt heute Schloß Karneid, von dessen Zinnen während der Anwesenheit der Schloßbesitzer die bayrische Flagge wehte. Ceremouienmeister Kotze

Gäste unserer Stadt waren, vie den echten Wiener Liedern Beifall spendeten, so hat sich gestern Bozen mit seinen angesehensten Familieii eni- gestellt. Wir unterlassen -S, vie einzeln-n Leistungen noch besonders hervorzuheben, denn Jedermann, der einen Abend dort zubrachte, war voll des Lobes. Herr Kamposch, der stets bestrebt ist, dem Publikum Vorzügliches zu bieten, hat durch seine gute Küche und seinen Stoff nicht wenig zum Gelingen des Abend beigetragen. Programm ;u Sem heule ^achm

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.12.1893
Descrizione fisica: 8
Bozen. Kommenden Samstag, deit ben wir andere Schmerzen auf dem Herzen, die nur j durch eine wahrheitsgetreue Besprechung in der > Oeffentlichkeit behoben werden können. Wer gezwun gen ist. den Weg gegen den Rebenhof oder von dort! iur Villa Schwarz zurücklegen zu müssen, der wird Tage ja Wochenlang die ganze Strecke von Batte- Bersicheruug gegen BerlosungSverlust. Die Cen» tral-Depositenkasse und Wechselstube des Wiener Bankvereins, Wien. I., Herrengasse 6, hat dm PrS- mientarif

. Aus demselben ist ersichtlich, daß die Besitzer von 1854er, Credit-, Wiener Communal- und Donan-NegulirungS-Losen und Anlehen zc. sich vor empfindlichen Verlusten, welche durch die Verlosung mit dem kleinsten Treffer, beziehungsweise Nominalbetrage entstehen, gegen Ent richtung geringer Gebühren schützen können. Die Entschädigung erfolgt nach Wahl der anmeldenden Partei entweder durch Umtauscy ver verlosten Stücke gegen »»verloste oder durch Baarzahlung der Verlust- können auch wir bestätigen, ueu

der Streiter'schen Gärten im Dorfe, die als eine Sehenswürdigkeit bezeichnet wer den müssen. Mancher Botaniker würde da Spezies an durch Aufgabe der Effekten-Nummer in Wien bei der Central-Depositenkasse und Wechselstube des Wiener Bankvereins, I., Herrengasse 6, bei den De- positenkaisen und Wechselstuben in den Wiener Be- ziiken. ll., Praterstraße l.5; lV., Wiedener Haupt straße 8; VI., Mariahilserslrave 75, in Prag, Graz uud Brülln bei den Wiener Bankvereins-Filialen daselbst. Telegramme uud Aeuelk

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