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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 16
Data: 21.12.1919
Descrizione fisica: 16
nicht'. Walzer von W. Kopetzky: 4. .Küssen ist keine Süd', Lied für Flügel horn von E. Eysler; S. Fantasie aus der Oper «Der Prophet' von G. Meyerbeer! v. Konzertpolka von A. Delmarco ^ Hilfsaktion «Wiener Kinder'. Durch Wiener Kinder wurde erzählt, daß deren Eltern 100!< für die Besorgung eines guten Pflegeplatzes zu entrich ten gehabt hätten. Das Komitee hat sich diesbezüg lich an den Vertreter des Wiener Jugendamtes um Aufklärung gewandt. Derselbe teilte mit. daß vom Jugendamts tatsächlich

dieses Betrages gar nichts zu tun: es ist lediglich eine Angelegenheit des Wiener gendamtes. Die Pflegeeltern werden neuerlich ge beten, mit den Kindern Geduld zu haben. Da lich dieselben nun einmal bereit erklärt haben, ein Kind in Pflege zu nehmen, geht es nicht an, dem Ko mitee einfach dasselbe wieder zur Verfügung «i stellen und ein anderes zu verlangen. Sollte ein Kind aus gewichtigen Gründen nicht in einer Fa milie verbleiben können, so wird gebeten, dies schriftlich unter der Adresse .Hilfsaktion

W>en.'r Kinder. Bozen, Hotel Stadt Bozen' mitzuteilen Das Komitee wird dann trachten, einen anderen Pflegeplatz ausfindig zu machen. Bis dies gelun gen ist, muß das Kind unbedingt behalten werden, da die bisher bestehende Kolonie in St. Anton aus gelöst werden mußte. Nielfach werden auch Be fürchtungen laut, daß unter den Wiener Kindern sich Lungenleidende befinden, so daß eine An steckungsgesahr für die eigenen Kinder bestehe. Die Wiener Kinder wurden zweimal ärztlich untersucht und es ist ganz sicher

. Aus Kalter» wird uns berichtet: Volles Lob gebührt dem rührigen Komitee für die Veranstaltung des am Abend des 17. Dezember im Saale des Äasth^es ?»m „Weihen Röhl' dahier abgehaltenen Wohltätigkeita-Konzerles z» Gunsten einer Weihnachtsliebesgabe für Wiener Kinder. Daß man diese? Veranstaltung lebhaftestes Interesse entgegenbrachte, bewies der geradezu massenhas!« Be such. Die Salonkapelle .Hell' aus Bozen unter Mit» w.rkung von 'Mitgliedern des hiesigen Musikvereine» hat sich >n uneigennützigster Weise

für diese Hilfsaltion zur Verfugung gestellt und brachte «in auserlesene» Programm in tadelloser Weise zur Durchführung. Auch e»n echtes „Wiener Äind', ein reizende» Blondinchei» von kaum 11 Jahren, namens Greti. entzückte da» Auditorium durch zwei prächtige Klavierstücke. «Ständ chen- von Schubert und eine „Romanze von Mozart. Es gab der Abwechslung im Programm so viel», dah diese schönen und vergnügten Stunden noch lange in guter Erinnerung bleiben werden. Dem Haupt-Arran geur diese» Wohltätigkeits-Konzertes

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 11.01.1932
Descrizione fisica: 8
geschriebene Roman einer iunge» Ehe. Jane Welsh Carlyle, Briese an ihre Familie. 1839 bis 1863. Lire 70.—. Mc Wiener Brief Wien. 7. Jänner. Das »enc Jahr har in Wien mit einer Ver fügung begonnen, die dahin ging, daß die Gast- lokale, sowie die Kasseehäuser am Silvesterabend zu einer bedeutend sriihcreu Stunde schließen müßten denn sonst: dies in Anbetracht der großen Notlage, die cs dem armen Volke oft seelisch unmöglich mache, mit Gleichmut zuzn- sehen, wie jene Kreise, die es noch vermöchte

», die Ncujabrsnacht verbrächten. Mit Recht be merkt ein Wiener Tagblatt, daß jene 2MI00N Wiener, die während der Weihnachlsseierlage in der wirtschaftlichen Lage gewesen sein, in die Alpen zum Wintersport z» fahren, kein Recht hätten, über Notzeiten z» jammern. Trotzdem seien solche Klagen vor allem von solchen Kreisen zu hören. Wie cs übrigens mit den statistischen L>erhäll- nissen in einer Wiener Pfarre steht, sei an einem Beispiel gezeigt. In einer Wiener Kirche, zn deren Sprengel ein Seclcnstand von 26.000

Per sonen gehört, fanden im verflossenen Jahre nur 26 Taufen statt. 187 Personen starben, davon wurden nur 67, mit den kirchlichen Sterbesakra menten versehen. 87, Personen traten aus der Kirche aus (zumeist um heiraten zu können), 17, Personen wurden in die Kirche ausgenommen. Und 187 Paare ließen sich trauen. So ähnlich mag es auch in de» übrigen Sprengeln Wiens ansgesehen haben. .Kennzeichnend: Kleine und st 8 n d i g zurückgehende Geburtenzahl. Wachsen der nur aus dem Standesamt des Wiener

, die I nach Ben Vereinigien Staaten von Nordamerika , führen soll. Es ist übrigens zu erwarten, da?z ! die Wiener Staatsoper nicht vollständig um diese beiden Künstler kommen wird. Wie verlautbart. , ist die Möglichkeit gegeben, die beiden Scheiden- , den in einem Gastspiele wieder auf der Bühne anzutresfen. ; Mit dem neuen Jahre scheidet auch der bis- i hcrige Burgthcaterdirektor tzofrat Dr. Anton , Wildgans, der sich als einer der besten öster reichischen Dichter einen geachteten Namen ge macht

sind Satzmanns Stücke die ersten spezifisch österreichischen historischen Stücke, die wieder auf der Wiener Bnrgbühne zur Aufführung ge langten. An Stelle von Hosrat Wildgans wird — wie schon durch Zeitungsmeldnngen bekannt fein dürfte — der Hamburger Schauspielhausdirektor ■ Hermann Röbeling treten. Er hat in ver schiedenen Interviews bereits die Erundzügc ! seines neuen Programms bekanntgegebcn. > Darunter fällt vor allem die Tatsache auf, daß er den Glauben hegt, das Burgtheater

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 16.06.1906
Descrizione fisica: 8
worden und die Christlichsozialen hatten aber keine Veranlassung, sich daran nicht zu halten, und eine Kundgebung für einen sich zufällig zeigenden kaiserlichen Prinzen, der noch dazu der Thronerbe ist, wird wohl noch erlaubt sein Und bei diesem Hergange spricht der offi ziöse „Pester Lloyd' von den Wiener Bürgern als einer „Pöbelherrschaft unter einem Häupt ling von unsagbaren Qualitäten', und die Or gane der Kossuth-Partei reden von den Wienern als „Banditen'. Wir können diese Ausdrücke

aber nicht einmal als Beleidigung empfinden - denn sie entspringen vielfach der Unkenntnis des wahren Sachverhaltes —, aber wenn die Wiener Judenpresse, begleitet von den deutsch- völkischen Organen, diese Urteile noch über trumpft und bei einer Herausforderung der Wiener immer nur von den beleidigten Ma- gyaren redet, da kann man nicht anders sagen, als daß der Haß gegen die Christlichsozialen dieser Presse auch schon den Sinn für Selbst achtung genommen und sie zu Helfern deS kossuthistischen UebermuteS gemacht

hat. Sie beschmutzen das eigene Nest. HUmdschau. K!-?ze Nachrichten. In Berliner diplomatischen Kreisen erzählt man sich, Kaiser FranzJosefhabe wiederholt gegenüber Kaiser Wilhelm geäußert, er sei der Krone müde geworden. Auch die „Vossische Zeitung' bespricht im Leitartikel ihres Abendblattes vom 1Z. Juni die Möglichkeit der Abdankung des greisen Monarchen. Die Magyaren setzen die Angriffe gegen den Minister des Acußern, Grasen Golu- ch o w S k i, aus Anlaß der Wiener Demon stration mit erneuter Krast wieder fort

. Abg. Ugron sagte in einem „Er möge sich schleunigst fortpacken!' überschriebenen Artikel, daß GoluchowSki, wenn er nicht durch die Türe hinausgehen wolle, durchs Fenster hinausgeworfen werden müsse. Zahlreiche russische Dumamit- gl jeder haben den meuternden Re gimentern ihre Sympathie ausge sprochen. Diese Regimenter sind zumeist solche, die aus der Mandschurei zurückgekehrt sind. DaS sind nette Reichsabgeordnete. Jttlaud. ?as magyarische vud — jüdische Zkreßbövduis gegen die Wiener. Die ganze

Judenpresse diesseits und jenseits der Leitha ist vom Veitstanz erfaßt. In geradezu unbeschreiblicher Wut tobt und schimpft diese Meute auf die Wiener los, da diese sich nicht ohne Muckser von den das Gastrecht miß. brauchenden Hunnen anspucken und verhöhnen ließen. Die Pcster Judenpresse glaubt, jetzt einmal Gelegenheit zu haben, sich an der christ- lichsozialen Partei als der Vorkämpserin gegen die Judäomagyaren rächen zu können. DuS „Neue Pester Journal' fordert den Sturz Luegers als die einzige

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 10.03.1905
Descrizione fisica: 8
Lage, 55 Zimmer, großer Park, Liegehalle, einzig im Kurrayon mit halber Kurtaxe, Pension inkl. Zimmer 5 Kr. bis K.SV. — Sommer:,„HotelamSee',Pörtschach,Wörthersee. J.Mullich,Hotelier 'V««. Hotel „Cur-Casino', Haus 1. Ranges. An der Kur-Pro- »»»>'« menade und Wandelbahn gelegen. Wiener Cafe und Restaurant 2 is csi-te. Vollständig neu renoviert. Mildester Winter-Kurort. Voll kommen staubfrei und windgeschützt. Unter neuer Leitung F. Peer. (Gardasee-Riviera). Hotel Bellevue (vorm. Gigola), mit LUsUItV

. schönem Garten, direkt am See. Dampferstation. Elektr. Licht, Zenttalheizung, Restaurant, Pension von 7 Lire an. Passanten empfohlen. Teutsche Führung. C. Dirks. Gardasee-Rw. Hotel-Pension Gargnano. Neues VlltHIlUIlV deutsches Hotel m. Restaurant. Schöne gr. Glasveranda m. sch. Terrasse n. d. See. Moderner Komfort. Wiener Küche. Bäder im Hause. Elek. Licht. Mäßige Preise. Bes. Combonr-Maosbrugger. Hotel, Restaurant u. Cafe „Central', Erlerstr., j. Zentrum d. Stadr. Elekir. Licht, Telephon, 60 Zimmer

Aufenthalte. In bevorzugter Lage am See bietet dieses deutsche Haus von altbewährtem Ruf mit seineu Dependaneen und Gärten jeden gewünschten Komfort. Zimmer und Pension zu mäßigen Preisen. Wiener feine Küche, Tiroler Weine, Spezialität Bino Sanw. Prospekte bitte zu verlangen. Louise Witzmann, Besitzerin. 1!!«» Hotel „Bayerischer Hof' am Dampferlandungsplatz. Zim- mer von Kr. 1.6V an. Deutsche Bedienung. Wiener Restaurant. Münchener und Pilsener Bier vom Faß. Besitzer: Maturi-Lindemann. Hotel Böhm

. Deutsches Haus, schöne Südzimmer mit elektri« schem Licht 70 kr. Wein und Bier vom Faß, Wiener Küche und Cafe. Großer Garten. Hotel u. Restaurant Central. Deutsches Haus mir ele- ^NVtl. gantem Cafe. Balkon. Seezimmer. Schönste bequemste Lage nächst dem Bahnhof und unmittelbar am Landungsplatze der Dampfer. Ein schreib! und Absabrtsstelle der k. k. Postfahrten nach allen Richtungen Motorboot nach Ponale u. Torbole. Zimmer von 1 llr. 66 k an. Münch ner u. Pilsner Bier v. Faß. Vorzügliche Wiener Küche

. Geschäftsreisende u. Touiisten ermäßigte Preis?. Besitzer Karl Aigner aus München. Hotel „Eden'. Ganz deutsches Haus, direkt am See, mit Garten und eigener Landungsbrücke. Zimmer mit und ohne Pension. Wiener Küche. Mäßige Preise. Das ganze Jahr geöffnet. Ant. Feichringer. Jmperial-HotßlTrento, Haus I.,Ranges mit modernstem Komfort ausgestattet. Gegenüber dem Bahnhof u. Stadlpark. F. I. Oesterreich«!, gleichz. Besitzer Hotel des Alpes, Madonna di Campiglio (Sommerkurort). Öotel n. Pension Garda-See. Haltestelle

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 03.09.1921
Descrizione fisica: 8
nach Wien mitgeteilt, daß sich alle Aus länder in Oedenburg, besonders aber die verhastet gewesenen Wiener unter dem besonderen Schutz der Ententemissionen befinden und daß keine Ge fahr drohi. ' Aus ganz Oesterreich werden schleunigst große Verstärkungen an Gendarmerie herangezogen, um dem Bandenunwesen in Westungarn begegnen zu können. Die Gendarmerie wurde mit Stahlhelmen ausgerüstet. Mehrere solcher neu ausgerüsteter Abteilungen find bereits von Wien, wo die Sammlung der aus den Ländern berufenen

Gen darmen erfolgt, nach Wiener-Neustadt und Matters dorf abgegangen. Insgesamt dürste die Zahl der im Westungarischen Gebiete versammelten Gen darmen bereits mehrere Tausend betragen. In parlamentarischen Kreisen wurde das Ver langen^ erhoben, daß auch Wehrmacht nach West ungarn geschickt werden möge. Man antwortete noch gestern auf diese Forderungen, daß das Be denken vorliege, der Sicherheitsaktion den Charakter einer bewaffneten Eroberungs- oder militärischen Expedition zugeben. Es dürste

sind weitere Nachschübe an Gendarmerie ins Burgenland erfolgt und Vorkehrungen getroffen worden, daß die Truppen in Westungarn auch mit Artilleriematerial in aus reichendem Maß bedacht werden. In Wiener Ab geordnetenkreisen wird versichert, daß die tschechischen Funktionäre ausdrücklich erklärt haben, daß jede Offensive Ungarns gsgen Oesterreich sür die Kleine Entente den Kriegsfall gegen Ungarn bedeuten würde. ^ Die Berichterstatter der „Neuen Freien Presse' und des „Reuen Wiener Tagblattes' (letzterer

ist Schweizer Staatsbürger) sind von Oedenburg nach Wien zurückgekehrt und schildern ausführlich ihre Erlebnisse. Wie der Berichterstatter des „Neuen Wiener Tagblattes' schreibt, begann in Westungarn schon am 19. August der Zuzug der Erwachenden Ungarn. Unter der Leitung Stephan Friedrichs, Hejjas und des Abgeordneten Urmanezy wurde zunächst in Steinamanger, dann in Orten am Neusiedlersee und zuletzt in Oedenburg selbst eine sogenannte Insurgentenarmee organisiert. In Oedenburg war das Hauptquartier

zu vernehmen. Von Graz ist Mittwoch eine feldmäßig ausgerüstete Formation abgegangen, die zum Grenzschutz be stimmt ist. In Oedenburg soll das Detachement Ostenburg durch Horthy-Militär ersetzt worden sein. Der Pfarrer von Agendors wurde verhastet und nach Wiener-Neustadt gebracht. Mittwoch trafen zahlreiche Flüchtlinge aus der der Zone 1 geaenüberliegenden Gegend und aus den von den Ungarn besetzt gehaltenen Gebieten ein. Es find dies größtenteils Männer im Alter von 18 bis 50 Iahren

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 12
Data: 01.10.1919
Descrizione fisica: 12
Savoyens wird der Bundesrat den eidgenös sischen Räten einen besonderen Bericht zugehen lassen. Jud, Jud und wieder Juö. Die sozialdemokratisch-jüdische Wiener Regierung au deren Spitze der getaujle Jude Dr. Karl Renner steht und in der cs von Juden nur so wimmelt, benützt die gegenwärtige parlamenislose Zeit, wettere vollendete Tatsachen zu schaffen, uw dem neuen Oesterreich auch nach Außen hin einen vollständig jüdischen Charakter zu geben. Zn d esen gehört die Besetzung der Prefseattachestellen

im Auslände, die tu deu letzten Tagen vor sich ge gangen ist. Schon mit der Frtedensvrrtragsunter- zetchnuug ist als Preffegehilse der österreichischen, noch nicht einmal errichteten und von der Natio nalversammlung noch gar nicht bewilligten Ver tretung in Parts ein früherer liberaler Journalist, der frühere Pariser Berichterstatter der „Neuen Freien Presse' mit einem runden Gehalt von 30.000 Franken das sind fast 300.000 Kronen, bestellt worden. Auch uach Bayern ist das Aus wärtige Wiener Amt darau

einen solchen liberalen Journalisten zu senden, uach Berlin geht ein Redakteur der „Arbeiter Ztg.', uach Rom der Bruder eines solchen. Sämtliche vier sind Juden. So wird der Charakter der Republick Oesterreich im Auslande entsprechend zum Ausdruck gebracht. Und das christliche Volk in Oesterreich muß es sich gefallen lassen und diesen Juden die hohen Gehälter zahlen. Verkauf der Wiener Straßenbahn cm ein Eureulrkousorttum? Die „Internationale Presftzentrale' erfährt aus Wiener Verkehrswesenkrelsen: „Die Einstellung

der Straßenbahn ln Wien „aus unbestimmte Zeit' wird durch die plötzlich ausgeorochene Kohlenkalastrophe äußerlich hinlänglich motiviert; sie hat zweifellos ihren Grund auch wirklich in dtrstm Umstande. Es ist bekannt, daß die Situarion der Wiener Straßen bahnen trotz einschneidender Erhöhung der Tarife von Tag zu Tag schwieriger wird. Die Gemeinde denkt an eine durchgreifende Sanierung dieses einst sehr ertragreichen i Unternehmens, die sie aber bet der allgemeinen finanziellen Notlage der Stadt, des Landes

und des Staates nicht selbst aus sich nehmen kann (?). Dte Einstellung der Wiener Stadlbahn ist als Vorspiel zu diesen Absichten anzusehrn, sie demonstriert vor aller Augen, daß dte Lage der Straßenbahn an der äußersten Grenze angelangt ist. In der Tat besteht denn auch bereits ein Konsortium von Enten« lenten, weiche dte Ueber- nahme der Wiener Straßenbahn uns den Händen der Gemeinde werktätig vvrberettrn' — mit anderen Worten, die Kohlensperre gegenüber Wien wird seitens gewisser Eatentekcelse zn dem Zweck

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 17.03.1905
Descrizione fisica: 8
5 Kr. bis 6.SV. — Sommer:, „HotelamSee', Pörtschach, Wörthersee. I. Mullich, Hotelier Hotel „Cnr-Casino', Hans 1. Äanges. An der Kur-Pro- menade und Wandelbahn gelegen. Wiener Cafe und Restaurant k I» osrte. Bollständ/g neu renoviert. Mildester Winter-K»rorr. Voll kommen staubfrei und windgeschützt. Unter neuer Leitung F. Peer. (Gardasee-Riviera). Hotel Bellevue (vorm. Gigola). mit LUsUItv. schönem Garten, direkt am See. Dampferstation. Elektr. Licht, Zentralheizung, Restaurant, Penston von 7 Lire an. Passanten

empfohlen. Deutsche Führung. C. Dirks. Gardasee-Riv. Hotel-Pension Gargnano. Neues deutsches Hotel m. Restaurant. Schöne gr. Glasveranda m. sch. Terrasse n. d. See. Moderner Komfort. Wiener Küche. Bäder im Hause. Elek. Licht. Mäßige Preise. Bes. Comboni-Msosbrugger. Hotel, Restaurant u. Cafe „Central', Erlerstr., j. Zentrum d. Stadt. Elektr. Licht, Telephon, Ä> Zimmer, ganz n^ eingerichtet, Omnibus b. jedem Zuge, schöner Garten, Billard, 80 Zeitungen, bekannt guter Kaffee. Besitzer: Franz Kosak. .Hotel

und Pension zu mäßigen Preisen. Wiener feine Küche, Tiroler Weine, Spezialität Birio Samo. Prospekte bitte zu verlangen. Louise Witzmann, Besitzerin. Hotel „Bayerischer Hof' am Dampferlandungsplatz. Zim- »NvU. mer von Kr. 1.KV an. Deutsche Bedienung. Wiener Restaurant. Münchener und Pilsener Bier vom Faß. Besitzer: Maturi-Lindemann. Hotel Böhm. Deutsches Haus, schöne Südzimmer mir elettri- schem Licht 7V kr. Wein und Bier vom Faß, Wiener Küche und Cafe. Großer Ganen. u. Restaurant Central. Deutsches Haus

mit ele- gantem Cafe. Balkon. Seezimmer. Schönste bequemsteLage nächst dem Bahnhof und unmittelbar am Landungsplatze der Dampfer. Ein schreib- und Abfabrtsstelle der k. k. Postfahrteu nach allen Richtungen, Motorboot nach Ponale u. Torbole. Zimmer von 1 lir. kü ti an. Münch ner u. Msner Bier v. Faß. Vorzügliche Wiener Küche. Geschäftsreisende u. Touristen ermäßigte Preise. Besitzer Karl Aigner aus München. Hotel „Eden'. Ganz deutsches Haus, direkt am See, mit Garten und eigener Landungsbrücke. Zimmer

mit und ohne Pensioir. Wiener Küche. Mäßige Preise. Das ganze Jahr geöffnet. Ant. Feichtinger. Jlnperial-HotelTrento,HausI.Rangesmitmodernstem Komfort ausgestattet. Gegenüber dem Bahnhof u. Stadtpark. F. I. Oesterreicher, gleich. Besitzer Hotel des Alpes, Madonna di Campiglio (Sommerkurort). Hotel u. Pension Garda-See. Haltestelle d. Dampf- v, schiffe. . Schöne Veranda, mit prachwoller Aussicht auf den tz«. Wiener Küche. Mäßige Preise. ' F. SchwingShackl, Besitzer. Hotel Riva St. Lorenzo, einziges Hotel

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 26.03.1896
Descrizione fisica: 6
Stadt theater wird am 12. April ein Ensemble von auswärtigen Kunstkräften ein Gastspiel geben. Zur Darstellung gelangt ein Wiener Genrebild, ein flotter Einakter, mehrere GefaugSvorträge und eine Soloszene. Das Ensemble be.teht aus den Damen Frl. Marie Schlesinger, früheres Mitglied des Burg theaters, gegenwärtig am Stadttheater in Frankfurt a. Main Frl. Gusti Moser vom Theater an der Wien und Frl Klihnel vom Bozner Stadttheater, und aus den Herren Julius Mittels vom Carltheater in Wien und Charles

C!arr) sich findet. Au« dem Gvieser Knrhan«. Gestern fai.d im Knrh^us- zn GrieS ein Konzert veS ..Chicagoer WeltauSstillungS Quartett, im Vereine mit den Wiener Natursängern und Kunftpseifecii s M>i vicherl nnd der böhmische Meier statt. Wer bei den gestrigen Konzerne wirkliche gemitthli.he Wiener Zchraminel Musik erwartete, '.e war gewiß nicht enttäuscht, Herr Maier mit seinen auSge;n!> neten Vortragen im böhmischen sowie Wiener Dialekt trng vl l dazn bei, den Abenv gemüthlich nnd lustig

zu gestalten. Wiener Fiaker bei KamposH. Fremio i r e heiteren Wiener Muse stehen sür heute Abend genugreiche Zlmi^ ven bevor. Die Original Wiener Fiak?r „Mistvicherl' im? Böhmischer Meier' geben heute Donnerstag den 2»!, im Vereine mit dem Wiener Fiaker M usi k - Ouarte tt brüder Walter und Gebrüder Chru» im Kaniposch'schen „Cafe G>il- ther' einen Konzertabenv. Die Vortrage dieses Ensemble'S qe nießen in Wien einen vorzüglichen Nns und wir können ceu Verehrern eines warmherzigen, harmlos heiteren

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 11.06.1924
Descrizione fisica: 8
origi nellen und volkstümlichen Schuhplattler vorfüh ren. Es wird an die gesamte Bürgerschaft die Bitte gerichtet, sich recht zahlreich an dieser Ver- Ein „Aeitungsmarder' vom Mre 1757. ) Von Franz Grafen Thurn u. Taxis. Zur Zeit der Kaiserin Maria Theresia vermittelte in den deutschen Erblanden fast aus schließlich die wöchentlich zweimal erscheinende „Wiener Zeitung', auch „Wiener Post- zeitung' genannt, ein Blättchen im Formate von 15><20 Zentimeter, 8 bis 12 Seiten stark, die wich tigsten

Nachrichten. Dieses Zeitungsunternehmen bestand seit dem Jahre 1703 und es kostete eine Nummer 7'Kreuzer. Nach Tirol gelangte die „Wiener Zeitung' mit der wöchentlich zweimal über Klageufurt lau fenden Ordinari-Poft. Wir, die ja selbst den schwersten Krieg erlebt haben, können uns leicht vorstellen, mit welch hoher Spannung unsere Altvordern während der Kriege die Berichte erwarteten, wir können aber kaum er messen, wie angesehen ein Zeitungsabonnent von damals war, der im Kreise seiner Mitbürger

über Siege und Niederlagen erzählen und seine gedruckten Nachrichteir herleihen konnte. Im Postarchive Thnrn und Taxisist eine Beschwerde aus jener Zeit, nämlich vom Jahre 1758, erhalten geblieben, die uns zeigt, welch Interesse die Wiener Zeitungsberichte fanden und wie es vonsei ten eines Posthalters zu seinem Vorteile und zum Schaden eines Zeitungsabonnenten ausgenützt wurde. Zum großen Verdrusse des Herrn Apothekers in Jnnichen, Andrä Nikolaus von Rauschenfels kamen die „Wiener Zeitungen

bis zum Jahre 1700 noch kein eigenes Postamt, die dorthin bestimmten Postsachen wurden durch das Postamt Sillian abgeliefert. Rauschenfels kehrte im Post amte Sillian zu mit dem Ersuchen, die mit der nächsten Ordinari eintreffenden Sendungen bis zu seiner Rückkehr in Verwahrung zu halten. In Oberdrauburg angelangt, bestellte er im Gast hofe des Posthalters Pichler das Nacbtmabl. Zu seiner Verwunderung wollte Pichler sogleich von ihm erfragen, ob er die „Wiener Zeitungen' richtig erhalte. Rauschenfels faßte

nun einen Verdacht auf den Posthalter, wurde jedoch eines besseren belehrt, als Pichler sagte, er frage nicht umsonst,.denn ihn wuudere sehr, wober der Posthalter von Lienz, Hibler, die „Wiener Zeitungen' habe, da doch von Oberdrauburg weder an Hibler noch jemand anderen in Lie n z solche ankämen, aber jeder, der von dort komme, von diesen Wiener Nachrichten zu diskutieren wisse, wie z. B. vorhin ein Karmeliter bruder. Pichler meinte, der Herr Apotheker werde also mit den Herren in Lienz Compagnia sein. Rau

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Volksblatt
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Pagina 10 di 20
Data: 13.12.1893
Descrizione fisica: 20
nur von Wenigen unterstützt Da fand endlich er, der Erste aus der kleinen Schaar von Mitstreitern, nach 12 Jahren den Zweiten heraus, der damals vor kaum zwei Jahren zur Feder gegriffen. hatte, und dieser Zweite war ich. Volle dreizehn Jahre lang und zwar vom 21. August 1861 bis zum 26. December 1874 führte ich den von Dr. Bruuner in der „Wiener Kirchenzeitung' angefangenen Kampf weiter fort, wiederum nahezu ganz allein. d:nn nur wenige Federn fanden sich, die sich mir zur Ver fügung stellten; die ganze große

Arbeit des Kampfes aber traf mich allein. Dieser Kamps aber war ein Kampf Aller gegen einen Einzigen und sollte auch das Bild dieses Kampfes einmal ausführlich gezeichnet werden, so wird es gleichfalls als Bild der Zeit nicht ohne Interesse sein. Mit wenigen Ausnahmen waren ja sämmtliche Wiener Journalisten aus dem alten Hause Israels gekommen und diese haßten den ihnen gegenüberstehenden Journalisten im geistlichen Kleide mit dem ganzen Hasse, der diesem Volksstamme seit Jahrtausenden eigen

ist. Der Kürze wegen will ich hier nur auf das einzige Zeugniß eines jüdischen Wiener Schriftstellers vei weisen. Im Jahre 1674 erschien nämlich hier eine Schrift unter dem Titel: „Wiener Schriftsteller und Journalisten' als dessen Verfasser sich ein Don S pav e^nt o nannte. Später nannte er sich A. Mels und schrieb unter diesem Namen unter Letzterer Thatbestand beweist mindestens das, daß es im Volksleben Anlässe und Beschwerde punkte gibt, welche den Juden auf die Rechnung geschrieben werden. Wäre

. Die Abneigung gegen die Juden spukt in allen Kreisen, auch merkwürdigerweise Anderem auch ein Stück, welches untcr dem Titel ..Die beste Ruhe' im October des Jahres 1876 im Burgtheater zur Aufführung kam. Dieser ge- heimnißvolle Schriftsteller hieß aber weder „A. Mels' und noch weniger trug er den spanischen Namen „Don Spavento', sondern er hieß einfach Aaron K o hn, ein Name, der keineswegs spanisch klingt. In seiner oben genannten Schrift schilderte er nun der Reche nach die bedeutendsten Wiener

Jonrnalinw und zwar die Meisten von ihnen mit so scharfem Griffel, daß sie davon genug haben konnten. Natürlich kam er dabei auch über mich, den damaligen Redacteur der „Wiener Kirchenzeitung' und des „Österreichischen Volksfreund', wobei er es allerdings nicht unterlassen konnte, von meinem „crapnlensen' Talente zu reden, aber er versicherte -zugleich, dieses Talent sei ein „unleug bares' und ich sei „einer der talentvollsten Jour nalisten Wiens, der — wie er weiter sagte — besonders in der Geschichte

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 20.06.1922
Descrizione fisica: 6
vkreoiten aus^n'.anen. Nachd^in sich mm auch -die KrsditveriMd»tunLen' mit der e.iMch- imierikai.iichcn sich italsgrnppe und -ein in offiziellen Vertreter des Hauses Morgan .ils ergebnislos crwjestn buben, was den Aichost izn der wilden Valn.cnhau,fe an der Wiener Börse gegeben I>it, ist endlich -er Weg zur Selbsthilfe eillgvschtagen worden, indem tut Zcilpttnlte ter höchsten Spain.u.lZ und Gefahr die Wiener Banken zilr Einsicht kameil, dast sie nun nicht länger zögern dürfen, ihre eige nen, in dje

. Man must der österreichischen Negierung oas Zeugnis geben, da st sie cs vcrstauveu hat, mit ebenso ruhiger wie fester Entschlossenheit htc bis inuss Dusterste zuzezpihle Situation, zu Kleistern uns die Wiener Banken von ihrer fpe- tuiativen Taktik zu tz'tlräfiigcr und unvcr- weiller Mitarbeit an der ..stN'Nt^Kle» Rettung des Staates zu bringen. Man kann nicht ja gen, dast das Wiener Bankenkapital sich mit cinein Opfer betastet, 'wenn es die Pflicht über- «trmutl, ungefähr eine Million Pfund Sterling

der Balulcn'urfe an der Wiener Börse erwirkt,aber nock, keinen me 'klichcn Eia flust auf die Tcuerung geübt. Von einer Ver «billigung der notwendigen B«-iarfsantikel ist nichts zu spüren; das Vertrauen der Bevölke rung in eine Besserung der Zustände ist noch nicht zurückgekehrt. Ob dieser Erfolg in den '.nächsten Tagen oder Wochen zu erzielen ist, iinnst dahingestellt bleiben. Ohne eiue Verbal'i igung namentlich der Lebensniittcl ist aber auch »lich tan eine Herabsetzung der industriellen und I'.ewerblichen

Produktionskosten zu denken, wie fnich die Arbeitsmoral noch im Argen liegt. Ter Glanve an tw selbständige Bestand- Fähigkeit Oesterreichs bedarf noch e>'ncr stär- 'kereil Stühe, als ter Gavarltie dcS Hanfes Rothschild uno der.sieben Wiener Grostbankcn für eine neue Notenbank, in der vielfach ein sSchachzirg gegen nt neues Emporslammen des Anschlnstgedc.nlcns rr! lickt wird. Einzelheiten des österreichischen Sanierungsplanes. Wien. 20. Juni. Zu dem gestern gemeldeten neuen Finanzplan der österreichischen Regie

dem «Vorsitze des «Unterstaatssekretärs im Schatzministerium, De Capitani, hat am 16. ds. in Rom eine Sitzung des Ausschusses für die deut Reparat chen Sachleistungen stattgefunden, bei welcher die von Deutschland im Jahre 1922 auf onskonto an Italien zu liefernden Wiener Börsenbericht. WI e tt, 20. Juni. An der hie«stgen Börse setzte sich gestern die rückgängige Bewegung fort. Es notierten: Prag 266, Budapest 15, Warschau 3.12, Mailand 6 80, Bukarest 80, London 62.000, Reupork 14.200, Paris 1225, Zürich

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.01.1896
Descrizione fisica: 4
, jenen über die beiden anderen Sättel aber noch in das Bauprogramm aufzunehmen. Eine alte Tirotersamilie. Wer in Wien unter den Tuchlauben dahinwandelt und etwa« auf Namen«forschung geschult ist, wird den Namen einer dort etablierten alten und ehrenwerthen Firma sofort al« einen tirolischen erkennm. E« ist die» die Firma Alexander Toldt. Die angesehene Wiener Zeitschrift de< rühmlichst bekannten Biennensiaf»rschert Leopold Stieb öck „Alt-Wien' ist nun in der Laze eine Geschichte dieser Firma, die feit ihrer Gründung

, wo er die Stelle eine« k. k. Münzmeister« bekleidete; dessen Sohn, Alexander Toldt (geboren 1795) war der Begründer der Firma in Wien. Ale- rander Toldt sollte sich anfänglich der Kunst widmin und besuchte die Wiener Malerakademie. Später trat er zum Kaufmanns: stände über und begründete da« heute noch blühende Geschäft «Zur Jrisblume.' Am 25. Oktober 1827 erhielt er das Wiener Bärgerrecht, „hat er anSgericht da« Bürgerrecht von Wien', wie der alte pergamentene Aürgerzettel besagt: und, wenn die Tiroler Linie

der Toldt« biedere brave Tiroler geblieben sind, so ward Alerandtr Toldt nicht nur dem Namen nach, sondern mit ganzem Herzen ein echter Wiener. Das Geschäft umfaßte alle erdenklichen Modewaren. Alexander Toldt verfügte auch über ein bedeutende« schauspielerisches Talent und durfte einmal auch vor dem Kaiser Ferdinand l. in Schinbrunn Proben dieser feiner Begabung ablegen. Im Jahre 1841 trat sein Sohn Alexander Toldt jr. ins Geschäft, welche« sich inzwischen

bewegen, doch ist kein Toiletenzwang vorgeschrieben. Einladungen sind erhält lich bei den Herrn O. Kob und Ho ff er Laubengasse. Kchwalben-Kränzchen. Wie bereits mitgetheilt, ver anstaltet heute die Griefer- und Bozner Schalben-Äefellschaft im Kurhause ein Kränzchen, daS eine sehr originelle Carnevals-Unter- haltung zu werden verspricht. Die Tanzmusik besorgt die Vereins- kapelle. In der geheizten Veranda wird ein „Wiener Gemüthliches' etablirt sein, in dem eS bei flotter Schrammelmusik lustig zugehen

Kegim» 3 Uhr. Wiener Küche, Wiener Cafe, vorzügliche Getränke, reine Tirolerweiue, Bier vom Faß und in Flaschen. Fritz Weismayer.

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 28.01.1936
Descrizione fisica: 6
Spitzenfilm mit Ru dolf Forster, Angela Sallocker und Hans Moser in den Hauptrollen. Regie Erich Engel, Musik Willy Schmidt- Gentner. Im Wiener Ronacher steht das Austreten des berühmten Kunstreiters Cyrlo Eavelli bevor. Niemand kennt seinen wahren Namen, niemand sah ihn auf der Bühne ohne Halbmaske. Am Abend des Debüts war unter den Zuschauern auch ein junges Mädchen, die Tochter eines Generals, die um einer ihr aufgezwungs nen Heirat zu entgehen, aus eigener Kraft ein neues Leben beginnen

Nachfolge rinnen. Nor allem war sie kein „Haifisch' für die Taschen der Männer. Im Gegenteil sie war wohl habend und von einer Großzügigkeit, wie man sie nur alle 59 Jahre einmal sieht. Diese Großzügig keit war letzten Endes die Ursache, warum sie ihr Leben im der nüchternen Kammer > des Wiener Armenhauses beschlossen mußte. Wer zu ihr kam, ging niemals mit leeren Händen weg, sondern wurde reichlich beschenkt. Mit dem Kriegsbeginn begann der glänzende Lebensstern der Turfkarolin ebenso schnell zu sinken

von praktischen Beispielen statt. Das letztere darf man nicht miß verstehen; die praktischen Beispiele berichtet ein Anwalt an Hand der Fälle aus seiner Praxis, in denen bei gutem Willen eine Scheidung zu ver meiden gewesen wäre. Glück und Ende der Turfkaroline. — Die roman tische LebensPschichte eine» Wiener Blumenmäd chens. — Der Vamp des IS. Jahrhunderts. Sterbender Glanz. Wien, Ende Jänner. Aus der immer kleiner werdenden Schar jener Menschen, deren Lebensschicksal auf das Innigste mit dem Glanz

und der Romantik des kaiserlichen Vorkriegswien verbunden war, hat der unbarm herzige Fürst der Nacht wieder eine Gastalt in sein Reich hinübergenommen. Das einst vielgefeierte Blumenmädchen der Wiener Rennplätze, die be rühmte „Turfcarolin' starb von der Öffentlichkeit vergessen eines plötzlichen Todes im Wiener Ar menhaus. > ' Gegen Ende der achtziger Jahre erschien auf den Wiener Rennplätzen ein hübsches, ungarisches Mädchen und verkaufte den Kavalieren Rosen und Veilchen. Ihre starke Ähnlichkeit

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 22.08.1896
Descrizione fisica: 8
Besichtigung des im Bau begriffenen Elektrizitätswerkes auf der Töll, über dessen Großartigkeit Herr Dr. Lueger sich sehr verwundert zeigte, fuhren die Herren nach Meran. Hier wartete eine Anzahl Personen vor dem Hotel „Sonne' schon durch einige Stunden und be grüßte den seltenen Gast sympathisch. Auch Herr Bürger meister Dr. Weinberg er fand sich dortselbst ein und machte Herrn Dr. Lueger seine Aufwartung. Hierauf begaben sich die Herren Dr. Lueger, Huber, Abart und der Wiener Gemeinderath

Platter (ein gebürtiger Partschinser, der den Wiener Vizebürgermeister auf seiner Tour begleitet hatte), zu Wagen nach Schenna. Nach Besichtigung des Schlosses und Mausoleums, wobei Lueger auch ein seltenes Kunstverständnis bekun dete, und nach Einnahme einer Jause im Gasthaus Prunner, wurde wieder nach Meran gefahren. Im Speisesaale des Hotels „Sonne' fand sich um 9 Uhr eine Gesellschaft zusammen, zu der auch Dr. Lueger erschien. Vizebürgermeister Huber begrüßte den popu lärsten Mann

. Nach der Ankunft in Meran wurde dem Kapu zinerkloster ein Besuch gemacht und sodann im Hotel „Sonne' das Mittagmahl eingenommen. Nachmittags halb 3 Uhr verließ Lueger Meran, sich über die Ein drücke, die er in Tirol empfangen, sehr erfreut äußernd. Der Wiener Volksmann Lueger hat in Meran — dies das Urtheil Aller, die mit ihm in Berührung kamen — einen sehr günstigen Eindruck Hervolgerufen. Sein be scheidenes Auftreten, seine natürliche Freundlichkeit und sein echter Wiener Volkston berührten angenehm

und zeigten, daß er keine der schlechten Eigenschaften besitzt, die ihm die Judenblätter so gerne ausdichten. „Uebri- gens', sagte Lueger in der „Sonne', „sind die Juden blätter nicht so gefährlich, wie sie herschauen, denn mich zerreißen sie jeden Tag zu tausend Stücke, und ich bin doch noch immer ganz wohlgenährt und gesund, wie Sie sehen.' Czar MKalan» in Men. So wird das große Ereignis denn doch eintreten — Rußlands junger Kaiser nimmt Ende August sein Absteigequartier in der Wiener Hofburg. Ferner

Dr. Luegers; nur ein kleines Häuflein von Verehrern Dr. Luegers bekundeten offen ihre Freude über den zu erhoffenden Besuch, Die „Meraner Zeitung' schimpfte über Dr. Lueger,. wie es kein liberales Wiener Juden-Journal oder nicht einmal die „Bozener Zeitung' — blöder hätte machen können, was allerdings die Vernünftigoenkenden mit Wider willen erfüllte — und für Dr. Lueger erst recht Stim mung machte. Da kam die Nachricht, daß Dr. Lueger die Parthie nach Meran auf September verschoben und viele athmeten

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 10.01.1883
Descrizione fisica: 8
, daß eS noch am Leben und nicht schon längst eingegangen ist. So daS „Vor- arlberger Volksblatt.' . 5 Die Todten deS Jahres R8SS. ? (Schluß.) Männer der Wissenschaft: Professor Stumpf- Brentano ; Hermann v. Schlagintweit, Forsch ungs- reisender; Adam Frhr. v. Burg, V «^Präsident der Wiener Akademie der Wissenschaften; Vioc-nz KietzinSky, Pro fessor der Chemie; Mor-tz Heyßler, Professor der Rechtsphilosophie a» der Wiener juristischen Facultät; I. SieverS, Astronom; Hofrath Dr. Adalbert Duchek; Hofrath Professor

Aschvach; Bruno Bauer, philosophi scher Schriftstller; Charles Robert Darwin; Dr. M. Purkivje, Naturhistoriker; Hermann Hettner in Dresden, Literarhistoriker; R. Pauli, deutscher Historiker;- Sieg fried Langer, österreichischer Afrika-Reisender; Dr. Ed. Reitlinger, Professor der Physik a» der Wiener tech»i che» Hochschule; ?. Gabriel Straßer, Direktor der Sternwarte in KremSmünster; Bergrath Hemrich Wolf an der geologische» Reichsanstalt; Luis Blanc französi scher Historiker; Dr. CarlHor»stein

^Kalchberg; Ritter v. Prandstetter, jubilirter Vieepräsident deS Wiener LandeSgerichteS; Theobald Freiherr v. Rizy, SenatSpräsident deS obersten Gerichtshofes; Dr. C. HoldhauS, Sekretär der Wiener Handelskammer; Stephan v. Fabiy. zweiter Präsident der königliche» Curie in Budapest; Oberstaatsanwalt Hofrath Ritter v. Jantsch; Hofrath Englisch; Dr. Fr. Boschan, SanitätSrath; Joseph Raszoni, ehemaliger Güter direktor deS Fürsten Metterntch; Charles Lachaud, französischer Advokat; Franz Ritter v. Grutlch

, französtscher Historienmaler; Joseph Ritter v. Romako, Schiffsbau-Ingenieur der k. k. Marine; Scott Russell, englischer Schiffsbau-Ingenieur; F. Jo>ffroy, französischer Bildhauer; G Gugitz. öster reichischer Architekt ;Vince»z Katzler, Zeichner; Johann Halbig, Professor der BUdhauerei an der Münchener Akademie; M. Reder, Wiener Genremaler; Al. v. Anreiter, Porträt- und Aquarellmaler in Wien; Ad. Lier, Münchener Landschaftsmaler; Professor JuliuS Hübner, Direktor der Dresdener Gemäldegalerie. Theater

in München; Schauspieler Ll-bwerth; Johann Fürst, Theaterdirektor und Volksdichter; G.Nottebohm, Musikgelehrter; Joseph Eder, Professor des Clavier- spieleS am Wiener Conservatorium; Eugen Merelli, ttaltenischer Jmpr.ssario. . ' Kaufleute, Techniker und Industrielle: Baudirektor Conrad Wilhelm Hellwag; Oberbaurath Johann v Wawra; Jgnaz v. Kuffner, Großindustrieller; Rudolph Schiffkorn, C:vil-Jngenieur; Franz Wänzl, Erfinder deS erste» österreichische» HinterladersyitemeS; Friedrich Wiese jiui

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 09.09.1925
Descrizione fisica: 6
diesbezüglichen Ziffern können für wissenschaftliche Berechnungen gar nicht in Betracht kommen. Motta regte Aum Schlüsse setner Ausflthmngen dl» obiigatvrlsch« Jnstailie« MNH von W»n«ralztthlern durch die Regierung ^ Von der Wiener Messe. I Ewige» fi!r die Vesucher der Wiener Messe ^ von auswärls. Die heurige Herbstmesse, fiir die zwei Riesenkraftwagen in Nachbildung der Wie ner Rotrinde in österreichischen Städten lind bei der Leipziger Messe Reklame gemacht haben, verspricht besonders reichhaltig

wird auf der Wiener Messe ihren Stempel mlfdriicken. In der Rotunde wird eine eigene Flumeiigausslel- lung zu sehen sein. Die Kohlenmesse wird wiederholt. Es wird nicht lange dauern, daß auf Wiener Messen neben der schwar zen Kohle die Verwertung der weihen Kohle (Wasserkräfte) und der blauen Kohle (die Luft) veranschaulicht werden wird. Doch nicht nur die Geschäftswelt rtistet zum Empfang «der Messebesucher, sondern auch die West des Vergnügens. Wien will auch hierin sich im besten Lichte zeigen, kämpft trotz

Breitner um die Ehre, eine Metropole des Vergnügens zu sein. Zwar sind vier Tlheater geschlossen (Kammerspiele, Stadttheater, Moderne Bühne und Neue Wiener Bühne), dafür aber erwarten die Fremden andere unidi wir können sagen auch erlesene Genüsse. Besonders werden musikalisch veranlagte Besucher auf ihre Kosten kommen. Wien hat in diesem Jahr einen Ueberfluß an Opernbühnen. Neben der Staatsoper, die entgegen gehässigen Unkenrufen einer gewissen Wiener Presse nach wie vor «ihr Niveau gewahrt hat, wer

den Opern in der Volksoper unter der Leitung Musikdirektors Leo Blech und des bekannten relchsdeutschen Opernsängers und Regisseurs Michael Bohnen, im Karltheater neben der klassischen Operette unv in Rainer Simons allerliebstem Schloßtheater und wahrscheinlich auch im Burggarten, also im Freien, bzw. im Festsaal der Burg gegeben. An diesen beiden letzteren Stätten werden auch Symhponiekonzerte und Tanzabende stattfinden. Das Sprechsttick wird vor allem auf den drei führenden Wiener Bühnen, Burgtheater

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 22.05.1935
Descrizione fisica: 6
von Schweden unter Führung eines Wiener Reisebüros in un serem Kurorte ein, wo sie im Hotel „Esperia' (ex Auffinger) abstiegen, um gestern Meranos Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und seine Promenaden zu besuchen. Sie waren von Ve nezia gekommen lind fuhren, nachdem sie sich be geistert über Merano im Sonnenscheine sich ge äußert, nach Innsbruck weiter. Wetterbericht Montag, den 2t>. Mai. a. e. Zeit der Ablesung Barometerstand chattentemperatur Sonnentemperatur Relative Feuchtigkeit 8 7KL.2 7.Y 27.0

80 Prozent, Hochzeitsreisen, ganzjährig. Torino 50 Prozent, Manifestazioni varie, vom 29. April bis 10., Juli 1935. Trieste 50 Prozent, Mostra del mare, vom 20. Mai bis 19. Juni 1935. Venezia 50 Prozent, Mostra Opere Tizians, vom 1. Juni bis 19 Juni 1935 Svnntagskarten bis zu 250 km 50 Prozent für Einzelfahrten, ganzjährig. Oesterreich: 60 Prozent bei siebentägigen Aufent halt, ganzjährig. Deutschland: 60 Prozent bei siebentägigem Auf enthalt, auch für Rundreisen, bis Ende Nov. die Wiener Bilder. Wer

gerne hinter oie Kulissen von Verbr^ und Kriminalität blickt, wer sich für die ost artig verschlungenen Gedankengänge interessi/, die das Handeln eines Mörders diktieren, der wi^l reichlich spannendes Akten- und Bildermatenal ' der großen Bilderreportage „Dokumente ' Grauens'' finden, die an der Spitze ver Nummer der „Wiener Bilder' (Nr. 20) steht, schlußreich ist auch ein zweiseitiger Bilderaà der den »veltberühmten Wiener Sängerknaben ^ disi neu?, Frankreich: 50 Prozent für die Pariser Messe

ist, ergänzen den Inhalt dieser Nummer. ZA Freunde der „Wiener Bilder'-Romane sinden in Nr. 20 den Beginn eines neuen Romans des sehr gerne gelesenen Romanschriststellers Mar „Dich allein Hab ich geliebt' betitelt sich vià! spannende Liebesroman aus der Berg- und scherwelt. Probenummern gratis durch die AdministralicI der „Wiener Bilder', Wien 3., Rüdengasse 11. Spezialist hühneraugenoperaleur A. Zenisch, Frisiersalon Kurmittelhaus, Tel. 2179. Schmerz lose Entfernung eingewachsener Nägel. Jori, Photograph

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 3
Data: 24.04.1920
Descrizione fisica: 3
gesetzten falschen Banknoten lassen äußerste Vorficht geboten erscheinen. Abreife der Wiener Kinder. Die Pflege eltern der Wiener Kinder werden nochmals aufmerksam gemacht, daß der letzte Rück transport der Wiener Kinder Donnerstag den 29. d. M., erfolgt. Jene Pflegeeltern, welche ohne triftigen Grund (plötzliche Er krankung) die Kinder nicht rechtzeitig zur betreffenden Bahnstation bringen.- haben abgesehen von eventueller Beanständung durch die italienische Regierungsbehörde zu gewärtigen

, daß sie den Rücktransport der Wiener Kinder aus eigene Kosten bemerk stelligen und überhaupt für alle aus der Zu rückhaltung der Kinder sich ergebenden Auslagen (zum Beispiel im Falle späterer Erkrankung) aufkommen müssen. Für den späteren Abtransport der vor der Abfahr des letzten Rücktransportes tatsächlich er krankten Kinder wird seitens des Zentral Komitees Vorsorge getroffen werden Hiezu wird uns noch mitgeteilt: Die Pflege eitern der inBoze n untergebrachten Wie ner Kinder werden dringend gebeten

nicht lange, in wenigen Tagen ist der damit. Befallene auch schon eine Leiche. Theater und Konzerte. Stadttheater. Heute findet das dritte Gastspiel Annie Rosar vom Burgtheater in Wien als Rose Bernd in Gerhart Haupt manns gleichnamigem fünfaktigen Schau spiel statt. Die Inszenierung leitet Herr Al fred Gebhardt. Für Samstag und Sonntag wurde die Uraufführung, beziehungsweise Wiederholung Emil R. v. Meißners dreiaktigen Märchensingspiels „Wiener waldzauber' angesetzt. Sonntag um 3 Uhr nachmittags

vom 22. April 1920: 100 österr. Kronen 100 tschechische Kronen 100 Lire . ? 100 Mark 100 polnische Kronen . . 100 ungarische Kronen. . 400 füdslmv. (Agram) Kr. 100 französische Franken . I englisches Pfund . . . 1 Dollar . . 2.60 Franken ^ 8.80 .. 5- 24.40 .. 5?' 9.20 .. ' ' 2.40 .. - Z-50 ' 3.50 „ ? 33.90 32.02 .. 5.57! .. ' Wiener Devitznzentrale vom 22. April 1920: 1W Mark 35S.—fronen 1V0 Lire S2S.— 1W Lire . . . . . . 556.— „ Fenken . sSZS.-- 1 eM. 1 D«R«r französische Franken ZLSS — ftmd »4ß 1»».—

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 09.05.1915
Descrizione fisica: 8
zu den Russen hinüber. Er soll ihnen nur in der Nase stecken bleiben, da sie es verhindern, die Leichen zu beerdigen. Nur Geduld, bald wird es heißen: ..Ruß', mach Dich auf die Socken!' Wie Wien seine Helden ehrt. In einer Versammlung bei Wimberger in Wien äußerte sich der Wiener Bürgermeister auch über die Art und Weise, wie Wien seine toten Helden zu ehren gedenkt. Im Verlaufe der Rede sagte Dr. Weiskirchner. „Draußen auf der großen Grabstätte gegen Osten unserer Stadt haben wir Gräber geschaf fen

, in denen die in Wien gestorbenen Helden und die gefallenen Wiener begraben werden. Leider mehrt sich die Zahl dieser Gräber, aber mit Stolz erfüllt mich, daß jede Familie es als Auszeichnung betrachtet, wenn ihre gefallenen Angehörigen in diesen Heldengräbern bestattet werden. Dort werden wir ein großes Denkmal errichten, als Erinnerung an die große und schwere Zeit. Wir werden durch Erinnerungs tafeln in Stein und Erz im Arkadenhofe des Rathauses der gefallenen Wiener in Ehren gedenken

. Ich habe ferner ein Projekt eines Eichen haines ausarbeiten la»en, und für jeden ge fallenen Wiener soll eine Eiche gepflanzt wer den. (Lebhafter Beifall.) Deutsche Eichen sollen stehen als Erinnerung an jene Wiener, die im Kampfe für ihr Vaterland den Tod er litten haben. (Stürmischer Beifall.) Ich möch te aber auch für diejenigen sorgen, die von den Schlachtfeldern zurückkehren und denen ein Erwerb oder die volle Ausübung ihres Beru fes unmöglich gemacht worden ist. Es wird sich der Stadtrat

, aber auch für die Lebenden zu sorgen, soweit wir können. (Beifall.) So kann ich heute schlie ßen. Ich kann ruhig sagen, die Wiener und Wienerinnen des Kriegsjahres 1914/15 haben nach jeder Richtung ihre Pflicht erfüllt, aber auch die Gemeindeverwaltung hat ihre Pflicht erfüllt und kommende Enkel und Urenkel wer den auf Grund dokumentarischer Nachweise sa gen: Die Wiener und Wienerinnen dieser Zeit waren nicht unwert der großen Zeit, die ihnen das Schicksal gestellt hat.' WWWUWMW, Vermischtes. 6 SS' * Der Friedenspreis

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Brixener Chronik
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Pagina 13 di 16
Data: 11.05.1915
Descrizione fisica: 16
bleiben, da sie es verhindern, die Leichen zu beerdige». Nur Geduld, bald wird es heißen: „Ruß', mach Dich aus die Äcken!' Me Wien seine Helden ehrt. In einer Versammlung bei Wimberger in Wien äußerte sich der Wiener Bürgermeister auch über die Art und Weise, wie Wien seine toten Helden zu ehren gedenkt. Im Verlaufe ber Rede sagte Dr. Weiskirchner: „Draußen auf der großen Grabstätte gegen Osten unserer Stadt haben wir Gräber geschaf fen, in denen die in Wien gestorbenen Helden und die gefallenen

Wiener begraben werden. Leider mehrt sich die Zahl dieser Gräber, aber mit Stolz erfüllt mich, daß jede Familie es als Auszeichnung betrachtet, wenn ihre gefallenen Angehörigen in diesen Heldengräbern bestattet werden. Dort werden wir ein großes Denkmal errichten, als ErinnerMK an die große und schwere Zeit. Wir werden durch Erinnerungs tafeln in Stein und Erz im Arkadenhofe des Rathauses der gefallenen Wiener in Ehren gedenken. Zch habe ferner ein Projekt eines Eichen haines ausarbeiten lassen

, und für jeden ge fallenen Wiener soll eine Eiche gepflanzt wer den. (Lebhafter Beifall.) Deutsche Eichen sollen stehen als Erinnerung an jene Wiener, die im Kampfe für ihr Vaterland den Tod er litten haben. (Stürmischer Beifall.) Ich möch te aber auch für diejenigen sorgen, die von den Schlachtfeldern zurückkehren und denen ein Erwerb oder die volle Ausübung ihres Beru fes unmöglich gemacht worden ist. Es wird sich der Stadtrat in einer der nächsten Sitzungen mit dem Projekte von Kriegerheimstätten be fassen. (Großer

.) So kann ich heute schlie ßen. Ich kann ruhig sagen, die Wiener und Wienerinnen des Kriegsjahres 1914/15 haben nach jeder Richtung ihre Pflicht erfüllt, aber auch die Gemeindeverwaltung hat ihre Pflicht erfüllt und kommende Enkel und Urenkel wer den auf Grund dokumentarischer Nachweise sa gen: Die Wiener und Wienerinnen dieser Zeit waren nicht unwert der großen Zeit, die ihnen das Schicksal gestellt hat.' M WMmM unö allen - 5 lnsMoMran^eiten Vermischtes. 6 WM? iss- iesLküdle^--!-- * Der Friedenspreis

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 05.07.1904
Descrizione fisica: 8
und der Hornist blies den General marsch. Die Musik tat auch ihr Möglichstes zur Verherrlichung drs Festes. Allgemein hörte man nur ein Lob: so schön war es noch nie. So vieler Leute bei der Prozesston konnten sich die ältesten Dorsbewohner nicht erinnern. Recht so! Möge es auch in Zukunft so bleiben zum Wohle der ganzen Gemeinde und zur Freude des Herrn Pfarrers von Natz, der mit unermüd lichem Eifer und befiändiqer Fürsorge sür Kirche und Gemeindewohl stets bedacht ist. Vom tande, 30. Juni. (Zur Wiener

Fleischvsrsorgungsfrage.) Vor einigen Jahren hat der bekannte Abgeordnete Dr. Weiß kirchner in einer Versammlung in Bruneck den Ausspruch getan: „Wenn wir Wiener öfter nach Tirol herkommen und die Tiroler zu uns nach Wien, dann werden wir miteinander mit der Zeit gewiß Mittel und Wege finden, das Tiroler Vieh unmittelbar auf den Wiener Markt zu bringen und so dem Tiroler Bauer eine sichere Absatz quelle für sein Vieh zu eröffnen.' Dieses Projekt ist nun seiner Verwirklichung einen großen Schritt näher gerückt durch das städtische

Uebernahms- awt, welches zu errichten der Wiener Gemeinde rat in letzter Zeit definitiv beschlossen hat. Wir möchten mit diesen Zeilen alle interessierten Kreise» besonders die viehzuchttreibende Bauern schaft auf dieses überaus wichtige Unternehmen nachdrücklichst aufmerksam machen. Es liegt gewiß im Interesse der ganzen Bauernschaft Tirols/ jetzt schon das Augenmerk auf die baldige Eroberung des Wiener Marktes zu werfen. Man kann gegenwärtig von Viehbesitzern oft die Be fürchtung aussprechen hören

, die gegenwärtigen überaus günstigen Viehpreise könnten Plötzlich wieder zurückgehen, besonders, wenn der hohe deutsche Viehzoll nicht gemindert werden sollte. Gewiß hat diese Furcht ihre, volle Berechtigung. Aber sicher kann die nachteilige Wirkung der erhöhten deutschen Viehzölle dadurch wenigstens einigermaßen ausgeglichen werden, daß uns die direkte Beschickung des Wiener Marktes ermöglicht wird. Muß es ja überhaupt als ein höchst un gesundes Verhältnis angesehen werden, daß dieser wichtigste Markt

des ganzen Reiches uns bisher faktisch ganz versperrt war. Darum wird gewiß ganz Tirol den Beschluß des Wiener Gemeinde rates mit Freuden begrüßen und baldigst daran gehen, sich denselben zunutze zu machen. Haben wir im Inland eine günstige Absatzquelle für unser Vieh, dann sind wir auf das Ausland, speziell auf Deutschland, nicht mehr angewiesen und dann wird das Deutsche Reich, das ja unser Tiroler Vieh auf die Länge nie ganz entbehren kann, seine hohen ViehMe selbst bezahlen müssen. Sand in Taufers

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