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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Pagina 23 di 142
Autore: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Soggetto: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Segnatura: II 23.391
ID interno: 93021
1) Zitiert nach H. Fingeller, Die Wahrheit über Südtirol 1918—1926, Diessen vor München 1926, S. 82. 2) G. Salvemini, Mussolini diplomatico, Bari 1952, S. 439. 3) Dieses Institut entstand im Frühjahr des Jahres 1921 in Bozen unter dem Protektorat der „Italienischen Gesellschaft für den Fortschritt der Wissen schaften' mit Beteiligung der „Gesellschaft Dante Alighieri' und der „König lichen Geographischen Gesellschaft'. — Vgl. „Archivio per l'Alto Adige', Glen, XVI (1921), S. 410. 4) Schloh

Verband von den vergangenen Regierungen gefordert hat. Im Gegenteil, sie öffnet der „Italianità' die Tore, die heraufströmt und sich in natürlicher Weise behauptet und fördert in jeder nur möglichen Art der nationalen Durchdringung die Assimilierung dieses Grenzlanöes in der großen Einheit der Nation.' 6) Zitiert nach K. H. Ritschel, Südtirol ein europäisches Unrecht, Graz 1959, S. 36. 7) Zitiert nach Schloh, a. a. O., S. 303. 8) Tolomei, Memorie di vita, a. a. O., S. 456. Übers.: „Die Intentionen

der Regierung filr das Obevetsch'. 9) Tolomei, Memorie di vita, a. a. O., S. 457 f. übers.: „Das Oberetsch für immer dem Besitz der italienischen Nation zu sichern.' 10) Zitiert nach: Südtirol, geschichtlicher Abriß einer europäischen Frage, ohne Verfasser, hrsg. vom Südtirol-Verlag: „Südtirol in Wort und Bild', Inns bruck, München 1964, S. 101. 11) Vgl. dazu: Herre, a. a. O., S. 267; de Block, a. a, O., S. 61 f.; Hennersdorf, a. a. O., S. 44 f.; Schloh, a, a. O., S. 304 f. 12) Vgl. Hennersdorf

, a. a. O., S. 51; Schloh, a. a. O., S. 307; E. Reut-Nicolussi, Die faschistische Herrschaft in Südtirol, in: SüdtiTpl, Versprechen und Wirk lichkeit, hrsg. von W. Pfaundler, Wien 1958, S. 35—67 (S. 47). Der historischen Objektivität halber muß hier erwähnt -weTden, daß Tolomei auch einige Mit arbeiter hatte, die auf diesem Gebiet sorgfältig gearbeitet haben. So wurde z. B. das Fischleintal ganz richtig von „fiskus' (Val fiscalina - alte Steuer- grenze) abgeleitet. Dem gegenüber stehen die echten Barbareien Tolomeis

wie Vetta d'Italia (Glockenkarkofel), Burgraviato (Burggrafenamt) usw. — Vgl, dazu: E. Kühebacher, Das Lebenswerk von Ettore Tolomei, die Namens fälschungen waren auch in Italien umstritten, in „Dolomiten' Nr. 9 'vom 11. 1. 1978. 13) Zitiert nach Schloh, a. a. O-, S. 311. 14) Vgl. Herre, a. a. O., S. 283 f.; Hennersdorf, a. a. O., S. 50; E. Reut-Nicolussi, a. a. O., S. 46 f. 15) Zitiert nach: Südtirol, geschichtlicher Abriß einer europäischen Frage, ohne Verfasser, a. a. O., S. 13. 16) Vgl. Herre

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 15.05.1932
Descrizione fisica: 8
, wie alle anderen, die deutsche Jugend Südtirols aus ihrer Sport reserve zu locken. Auch die Neugründungen der Unione Sportiva in Bozen und Meran aus den mit Schulden ver krachten Ente cittadina und Roma verfingen nicht mehr. Kein Sport mehr in Südtirol. Wo einst Sonntag für Sonntag Fußballwettspiele mit Hunderten von Zuschauern gewesen waren, Schwimmwett kämpfe, Leichtathletikstaffelläufe und -Wettkämpfe, war es still und leer geworden. Wo blieben die anderen? Die Hunderte und Hunderte von Mitgliedern der aufgelösten Turn

und jedes Obmanns vom faschistischen Sportamte der Pro vinz Bozen wußte. Sport über 2066 m. Die Sportplätze wurden gesperrt. Auch jeder einzelne sollte gezwungen werden, sich den Vereinen einzugliedern^ Der blutende Berg. 12 Em Roman aus Südtirol. Von Emil Lucka. Und an die Weiden schmiegten sich Weinbäumchen» sie waren tief ineinander gewachsen. Grau zerrissene Weinranken wanden sich aus Mauern wie dicke Schlangen» krochen zurück in Spalterx, rankten hoch ihre grünen Triebe. Da und dort wehte eine Birke

» zartfühlend,, , liebenswürdig. Vielleicht stellt sich der Mann nur schla fend, weil er leine Fahrkarte hat? Die beiden Beamten könnten zur Verantwortung gezogen werden. Aber sie wecken ihn nicht." Dietrich sah ihn an: „Sind sie so? Aber die, die wiv . kennen?" Mölgg seufzte: „Immer wieder muß ich glauben» daß , der Auswurf des Landes zu un,s geschickt worden ist» daß j die wahren» die anständigen Italiener Scheu tragen,, sich i in Südtirol mit Lärm und Roheit aufzuspielen." Dietrich preßte die Lippen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.07.1932
Descrizione fisica: 4
Feuern entzündet, die als Gelöbnis unerschütterlicher Treue Nordtirols zu den Landsleuten südlich des Brenners, weit hinunter nach Deutschsüdtirol grüßten. Vpn der Spitze des Lorenziberges flammten die Tiroler Farben rot-weiß in bengalischem Lichte und rot-weiße Raketen stiegen in den nächtlichen Himmel empor. Diese Sonnwendkundgebung an der Grenze wurde durch die Jungscha'rgruppe „Andreas Hofer' des „Jugendbundes Deutsche Volksgemeinschaft' durchgeführt. Sine Erklärung Mussolinis über Südtirol

. „Wir tuen nichts, um ihnen den Zusammenhang mit der deutschen Abkunft zu rauben.' In dem demnächst erscheinenden Buche von Emil Lud. wig „Gespräche mit Mussolini' findet sich eine Unterredung zwischen Mussolini und Ludwig,, in welcher Südtirol berührt ist. In Ihrer Jugend — sagte Ludwig zu dem italienischen Regierungschef — haben Sie leidenschaftlich gegen die öfter, reichische Verwaltung geschrieben» die den Tischlern in Bozen verbot, ihr eingeborenes Italienisch zu gebrauchen. Sie er klärten damals

Dr. Tinzl und Dr. Franz Grasser haben ihre Kanzlei von Glurns nach Mals verlegt. — Heuer ist die Heumahd eine gute, auch die Felder versprechen gute Ernte. Das Obst hat in der warmen Psingstwoche rasch und gut abgeblüht. Zu bedauern ist lediglich, daß die Schweiz den Einfuhrzoll für Obst empfindlich erhöht^hat, so daß das obere Vintschgau um den Absatz in die Schweiz recht besorgt ist. Neue Hilfspräturen. Ein kürzlich erschienenes kgl. De kret verlautbarte in Südtirol die Errichtung folgender Ge richte

. Auch einige italienische Banken hatten sich mit Beträgen von 100 bis 500 Live eingestellt. Tiroler Nationalspiele in Oetz. Um den Fremdenverkehr des Oetztals zu heben, werden in Oetz Tiroler National- spiele aufgeführt, die auch Südtirol betreffen!. Das an der Tiroler Grenze spielende Stück von Hans Bator: „Der Held an der Grenze' ist schon an verschiedenen Bühnen mit großem Erfolge aufgeführt worden und auch Oetz hat dieses Stück nun als geeignetes Mittel zur Anziehung, von Fremden in seinen Spielplan ausgenommen

. Der Kamps unseres Landes um seine Freiheit wird im Held an der Grenze eindrucksvoll vor Augen geführt. Lieber Knecht im freien Nordtirol als Bauer im geknechteten Südtirol, das ist die Losung, um die es geht, lleber den Freiheitsdrang der Tiroler ist schon viel geschrieben worden. Hans Bator hat es aber verstanden, die Tiroler Freiheitsliebe in markige Worte und eine spannende Handlung zu kleiden. Das Stück wird unserer Heimat und insbesondere dem geknechteten Südtirol auch in Oetz neue Freunde

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 01.11.1935
Descrizione fisica: 8
1 Folge Vaduz, 1. November 1935 ff Südtiroler Heimat" Italienische Oper. In Meran befindet sich seit kurzem eine Opernstagione, die von Federico del Cupolo geleitet wird und aute Kräfte aufzuweisen hat. Es werden vornehmlich italienische Opern zur Aufführung gebracht. Traubenfeste. Im Herbst ist stets die Zeit der Traubenfeste, die seit einiger Zeit in Südtirol gefeiert werden. Hiebei werden die Trauben in verschiedenen Lokalen und auf Straßenplätzen feilqehalten, um zum Kaufe einzuladen

Bozen des italienischen Roten Kreuzes hat veröffentlicht, daß Freiwillige für das Rote Kreuz angeworben werden. Auch Militärpersonen, die mehr als 45 Jahre alt sind, kommen für diesen Dienst in Betracht. Südtirol im Preisausschreiben. Vundeskommissär Adam hat vor kurzem in einer in Rodaun gehaltenen Rede erklärt: „Wer aachzuweisen vermag, daß Deserteure aus Südtirol von der österreichischen Regierung an Italien ausgeliefert wurden, be kommt 1000 Schilling pro Kopf." Nachdem ungefähr 1000 Süd tiroler

desertiert sind, so wäre es ein Leichtes, einen Fall von Auslieferung mitzuteilen. Eine solche Mitteilung ist aber bisher nicht erfolgt und somit der Beweis erbracht, daß kein Südtiroler Flüchtling von österreichischer Seite aus Italien ausgeliefert wurde. Erntestand in Südtirol. Im allgemeinen kann der Süd- trroler Landwirt heuer mit dem Erntejahr zufrieden sein. Cha rakteristisch ist, daß nach einem mäßig feuchten Frühjahre ein sehr trockener Sommer folgte, und daß die Hochgewitter nahezu ausblieben

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Alpenländer-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 19.10.1913
Descrizione fisica: 16
, jedes Quantum, sowie Hasenfelle, Reh-, Gems- u. Hirschdecken. Gefl. Ange bote an H. Ballak, Städt. Fisch- und Wilddrethalle, Innsbruck. 752 Melker und Biehwärter erhalten gut bezahlten Po sten. Zu erfragen bei der Verw. ds. Bl. unter „Nr. 758". 758 Ein tüchtiger Wagnergehilfe wird für dauernde Beschäf tigung sofort aufgenom men. Werkstatt mit elektr. Betrieb. Ferner ein Wagnerlehrling für sofort oder später bei voller Ver pflegung gesucht. Ignaz Kranner, Wagnermeister, Tramin, Südtirol. 661 Bauknecht

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Leifers (Südtirol). __ 759 Gesucht werden: Agenten, Hausierer und Wiedcrvcrkäufer, nur strebsame Personen, für großartige konkurrenzlose Neuheit. Radfahrer bevor- zugung. Verdienst 45 K per Woche und mehr. Offerte erbeten an A. Ellinger, Unterangerberg bei Wöral. 708 Haltbare Tnckwaren moderne Kleiderstoffe, geblümte Dirndlkostüme, kräftige Hemd oxforde und alle Schnittwaren für eden Bedarf zu Fabrikspreisen- erhältlich bei ilialfMgriiiPMO Wäsche- und Webwaren-Industrie Neue Musterkollektion und gro

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.03.1937
Descrizione fisica: 8
angreift und ihm kost-- bare Werte vernichtet, so wird er dem wehrlos Ange griffenen, selbst wenn danach Freundschaft und Frieden herrscht, die Trauer und die Erinnerung an das Verlorene nicht verübeln können. „Wille und Macht', 1. Feber 1937, München „Es ist ein sehr deutsches Buch. Wir legen es schweigend zur Seite.' Baltische Monatshefte, Heft 2 (Feber 1937) „Die italienischen Methoden in Südtirol, die auf eine Vernichtung der deutschen Bevölkerung in völkischer und wirtschaftlicher Hinsicht

abzielen, machen der deutschen Ju gend heute eine Eheschließung und Existenzgründung immer schwerer und stellen vielleicht unter diesem Gesichtspunkt sich als gefährlicher für die Zukunft, als für die Gegenwart dar.' „Deutsche Arbeit', Berlin, März 1937 „Der Andreas-Hofer-Bund' kann nur immer auf das himmelschreiende Unrecht Hinweisen, das dem deutschen Volke in Südtirol angetan wird. Die neuesten Enteignungsgesetze drücken besonders schwer auf das unglückliche Land. Es ist zunächst Hauptaufgabe

des Vereines, auf dieses Unrecht hinzuweisen und alle Freunde des sonnigen deutschen Sü dens zu sammeln. Das ist auch gelungen: in der ganzen Welt kennt -man Südtirol und sein tragisches Geschick.' „Salzburger Chronik', 11. März 1937. Staatsrat Fischer, Innsbruck sprach bei einem Apell der Vaterländischen Front u. a.: „Die Vaterländische Front hat Südtirol nicht vergessen, sondern im Gegenteile eine für die deutsche Bevölkerung sehr wertvolle Arbeit geleistet.' Im Sommer sollen Sudtirpler Kinder

zur Erholung bei Nordjiroler. Familien untergebracht werden. '.b: ■“ „Verschiedene Blätter.' . ' . Zum neuen E nteignungsoekret. „Ein besonderer' Ko- -Mentar zu diesem Dekrets das den grundsätzlichen- tief, sten Eingriff' in die' Eigentumsverhältnisse des,. Bauern standes in Südtirol und in der Julischen Mark darftellt, ist unnötig. Die klaren Bestimmungen sprechen für sich, sei- ber. Auch die Stimmung der betroffenen Bevölkerung brau chen wir nicht zu schildern. Wir stellen für heute, lediglich fest

, in der sich das deutsche Volk in Südtirol befindet un d die ait, das Herz, all er - Vo lksgenossen greistß verhin- dert schlechthin diese Verständigung vom Volk zu VoU' ' Oesterreichische Wehrzeitung, Wien, 5. März 1937 „Ein neuer Raubzug gegen die Südtiroler vorbereitet', so betitelt die Innsbrucker „Volkszeitung' einen Aufsatz über das neue Enteignungsgesetz und schreibt dazu: „Trotz aller Freundschaft, die aus politischen Rücksichten not wendig sein kann, wird uns niemand hindern können, das .Weltgewissen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 01.11.1902
Descrizione fisica: 8
werden. Aus diesem Ausschuß müßte aber noch ein kleineres Comite, der „ständige Ausschuß' des Landeskulturrats, gewählt werden. Wie viel LandeSgenossenscha? und also auch Landeskulturräte soll eS in .6' geben? Es sollen drei Landesgenossenschaften ge gründet werden - eine für Nordtiro l. eine für Deutsch südtirol und die dritte für Italienisch tirol. Dieses hat auch jetzt schon seme eigene Sektion des LaudeskulturratS. Daß aber auch Deutschtirol in zwei Teile zu teilen ist, hiefür hat sich schon jetzt das Be- dürfmS

erklärt, daß inDeutschtirol zwei Sektionen des Landeskulturrats errichtet werden, eine in Nordtirol, eine in Südtirol. Demgemäß sind wir für zwei deutschtirolische Landesgenossenschaften. Es würde so in Nord und Süd vom Brenner ein viel regeres Leben auf dem Gebiet der Land wirtschaft sich bilden. Aus dem gleichen Grund würden wir es im Interesse der Landwirte sehr begrüßen, wenn auch die freiwilligen Wirtschasts- genossenschaften, die Raiffeisenvereine, die Bezuas- nnd Äbsatzgenossenschasten in Nord

- und Süd tirol in eigenen Verbänden vereinigt wären, so daß es einen Verband solcher Genossenschaften für Nordtirol und einen zweiten für Südtirol gäbe. Wie schon oben erwähnt, ist zwar das landwirtschaftliche Bezugsgeschäft bereits in zwei Gebiete (Nord- und Südtirol mit den Sitzen in Innsbruck und Bozen) gegliedert; aber Anwalt schaft besteht für beide Landesteile nur eine. Nach unserer Ansicht, die man in Südtirol oft aussprechen hört, würde das Genossenschafts wesen viel mehr gefördert

, es würde ein viel regerer Meinungsaustausch erfolgen, es würden mehr Raifftifenkassen und Genossenschaften ge gründet, sie würden besser beaufsichtigt, es würden die Zwecke der genossenschaftlichen Organisation viel besser erreicht, wenn Nordtirol unv Südtirol eigene Verbände hätten. Dies schließt nicht aus, daß die Vorstehungen beider Verbände zusammen jährlich eine Plenarversammlung halten, um gemeinsame Aktionen zu unternehmen. Da es eine besonders wichtige Aufgabe der Landeskulturräte ist, der genossenschaftlichen

und Mitgliedern der Parteileitung sowie von zahlreichen Vertrauensmännern aus Nord- nnd Südtirol besucht war. Es wurden dabei die wichtigsten, die Interessen des Landes berührenden Fragen eingehend erörtert. An den hochwürdigste« Fürstbischof in Brixen wurde anläßlich seine» NamenSfestes ein Glückwunsch- und Ergebenheits- telegramm gesendet. Am 26. Oktober hat Abgeordneter Pfarrer

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 5
Data: 30.04.1921
Descrizione fisica: 5
haben, wird von mir, durch keinerlei Rücksichten gehemmt, untersucht werden. Die Bevölkerung von Südtirol, die Anspruch darauf hat, hier die volle Wahrheit zu wissen, wird von dem amtlichen Untersuchungsergebnis in allen Einzelheiten in Kenntnis gesetzt werden. Seit der ganzen Zeit meiner Amtsführung als Generalkommissär in der Venezia Tridentina war meine Tätigkeit darauf eingestellt, den nationalen Frieden in der Provinz anzubahnen und zu festigen. Ich bin ganz und gar nicht gewillt, durch unverantwortliche und verbrecherische

: Dr. Postingher. Müll lind BeMUllllW. Das führende Blatt des italienischen Fascismus, der „Popolo d'Italia', ließ schon vorige Woche einige Gedanken aufdämmern, wie sich die Fascisten die Zukunft Südtirols ausmalen: „Da es weder geographisch, noch wirtschaftlich, noch ethnographisch ein Südtirol gibt, sondern nur ein Alto Adige, das in unzerreißbarem Zusammen hang mit der Venezia Tridentina steht, so haben sich die Deutschen den neuen Tatsachen loyal zu fügen. Diese werden durch die einfache Formel

gekennzeichnet: Am Brenner sind wir und am Brenner bleiben wir, um jeden Preis und mit jedem Mittel .... Wenn die Deutschen dies- uni> jenseits des Brenners sich nicht fügen, dann werden ihnen die Fascisten (!) den Gehorsam beibringen. Südtirol ist italienisch und zweisprachig (!). Re- mand denkt daran, die eingewanderten (!) Deutschen mit Gewalt zu italianisieren. Kein Deutscher darf sich aber auch einbilden, daß Italien nach Salurn und von dort an den Gardasee (!) zurück' geworfen werden könnte. Vielleicht

. Sie haben im linken Lungensiu^' eine kleine Zerreißung mit dem üblichen Bluterg » Trösten Sie sich! Ein paar Wochen strenge Ruhe, g Pflege und wir haben Sie wieder frisch wohl!' Eine Träne stieg in ihren Augen a - „Feodor' — unwillkürlich nannte sie idn dem trauten Klange seines Iugendnamens „darf ich glauben, darf ich um Charlottens w hoffen?' . lS-rtf-tzung s'lSt- .15, 41, Samstag, !. Da irren sie sich aber gewaltig. In Italien U'es mehrere Hunderttausend Fascisten, die reit sind, Südtirol eher zu zerstören

sprachen bei Credaro vor, der kein Hehl aus seiner Gesinnung machte und aus ehrlicher Entrüstung heraus Genugtuung seitens der Regierung zusicherte. Wenn seitens irgendeiner unverantwortlichen Vereinigung mit dem Ueberfall eine geheime Ab sicht verbunden gewesen sein sollte, politische Vor teile für das Königreich zu erreichen, etwa infolge einer elementar zum Ausbruch gelangenden Volks erhebung eine Ausweisung aller nach Südtirol nicht zuständigen oder hier nicht geborenen Per sonen und die Enteignung

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 6
Data: 15.10.1925
Descrizione fisica: 6
sie zu ihrem Landeshauptmann machen. Wir werden uns und unserem freigewählten Landes hauptmann nie und nimmer das Recht beschneiden laffen, unsere Meinung über die Vorgänge in Südtirol stets auf gut Deutsch herauszusagen. Dem Herrn Landeshauptmann aber sprechen wir den Dank dafür aus, daß sein Verhalten ein solches ist. das das böse Gewissen der Herrschaften von Gnaden des Knüp pels und des Rizinusöls nicht zur Ruhe kommen läßt. Den „Piccolo Posto' scheint die einmütige Haltung, welche die Nordtiroler Blätter anläßlich

und es ist auch nicht mehr erlaubt, die deutschen Namen in Klammern nach zusetzen.) Dies bedeutet nichts anderes als den ersten Schritt zur Verwälschung der deutschen Presse Südtirols und stellt den ersten tiefen Eingriff in das innerste Wesen einer deutschen Zeitung überhaupt dar. Darum ist das obige Datum be merkenswert. Südtirol und die Aus- landspreste. Volk in Not! Dieser erstickte Erbarmungsschrei eines rechtlosen und gequälten Volkes dringt hinaus in die auf horchende Welt, hinüber zu unseren Volksgenossen

auf, überhaupt jf alle deutschen Zeitungen in Südtirol zu verbieten. fj. Der Fremdenstrom aus Deutschland ging den Italie- I nern Heuer auf die Nerven. Gewiß haben sie denselben M recht gern — aber nicht in Südtirol! Übrigens verdient M ein — vorwiegend weiblicher — Teil der Italienwanderer M von den Wälschen mit Triumphbogen und Glockengeläute J§ in Südtirol empfangen zu werden. Diese italienisieren, jse wie andererseits wälsche Bedrückung germanisiert! Wie muß -M es die heiß um Sprache und Volkstum

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 05.07.1900
Descrizione fisica: 8
Seke 4. 3cr. 76. ^ Donnerstag, Die Socialdemokratie m Tirol. . Am 17. Juni ist im Bräuhause in Grieö bei Bozen eine Kreis conferenz von socialdemo kratischen Delegierten aus Südtirol gehalten worden, wobei die Orte Lienz, Bcixen, Sterzing, Kaltem, St. Michael in Eppan, Branzoll, St. Jakob, Meran und Bozen vertreten waren. Genosse Katzer aus Meran führte den Vorsitz, Genosse Lackner aus Lienz war sein Stellver? treter. Genosse Lagger erstattete als Vertrauens? mann des zweiten Tiroler

Wahlkreises der fünften Curie seinen Thätigkeitsbericht. Es sollen 16 „Volksversammlungen' und 160 Ver einsversammlungen stattgefunden haben. Die Theilnehmerzahl bei den ersteren gab Herr Lagger zwischen 300 bis 1200 an. Dass diese auch alle Freunde der Soei waren, glaubt er wohl selbst nicht. Am 1. November 1899 be standen in Südtirol 26 socialdemokratische Vereine mit 1250 Mitgliedern. An Zeitungen wurden bis 1. Mai d. I. 600 Exemplare abonniert; an Broschüren 900 theils verkaust, theils ver schenkt

ist auch Folgendes: Die Conferenz hat einstimmig den Antrag genehmigt, dass alle Artikel, .welche aus Südtirol an das Partei organ in Innsbruck eingesendet werden, die Censur eines bekannteuVertrauensmannes passieren und von ihm unterzeichnet sein müssen, „um un- nöthigen Benachtheiligungen der ,Volkszeitung^ zu begegnen'. Das heißt mit anderen Worten: das Sociblättchen ist sehr wenig wählerisch, wenn eS nur gewünschtes Futter findet, besonders bei pikanten Lügen und Verleumdungen. Am Schlüsse- wurde Genosse

Lagger wieder zum Kreisvertrauensmann gewählt und den Bozener Genossen die Aufstellung eines Reichs- rathseandidaten überlassen. Der Conferenzbericht endet mit dem Wunsche: „Möge .die Kreis- conftrenz reiche Früchte tragen, damit endlich auch m Südtirol die schwarze Clique verschwind? Mm Wvhle des arbeitenden Volkes.» — Die ' bestärkt uns in der Ueberzeugung, ' gerade im Interesse des > werden bloßer Wunsch bleiben Die Wilem-WoWartei in Tirol. . Vom Gegner zu lernen, ist ein alter praktischer

, sondern nur Schönerer und Wolf tonangebend sind. Der Parteitag beschloss: 1. die Bildung eines Parteirathes, bestehend aus einem Centralwahlcomitö für Nord- und. einem solchen für. Südtirol; 2. die „Bozner Zeitung' ab 1. October d. F. als dmtschnationals Tageszeitung zu erklären. Das „Tiroler Tagblatt' scheint von diesem Beschlusse wehmüthig berührt und berichtet wohl darum über die Versammlung viel knapper als die liberalen „Jnnsbrucker Nachrichten'; es wollte bisher nicht bloß kornblumenblau, sondern zu gleich

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1926
Descrizione fisica: 8
r i i Innsbruck, April 1926 „Südtirol' rächen, die bis hierher geduldig getragen wurden. Solche Beschimpfungen bereiten das Volk darauf vor, sich auf ernsthafte Ereignisse gefaßt zu machen und diese als die logische und unvermeidliche Entwicklung einer Lage zu betrachten, die unhaltbar geworden ist. Kurz, die an dauernden Angriffe des.Block des Gauches gegen Italien bereiten den Boden vor, aus detn die Saat der Feindschaft entsprießen wird, die keine Macht auf Erden zerstören

, weil sie einst zur Republik Venedig - i hatte; sie nahmen nicht bloß Jtalienisch-Tirol mit und Rovereto, sondern sie nahmen auch zum stillen ! rn und zur heimlichen Empörung der Engländer * merikaner, ein großes Stück von Deutsch-Südtirol. * ründen der strategischen Notwendigkeit zogen sie die \ außerhalb des italienischen Sprachgebietes über den ] der Hohen Tauern, mitten durch rein deutsches Ge- ' e nahmen das Gebiet an der oberen Etsch mit Bozen ] »ran, das Tal des Eisack mit Brixen und das ganze

mit faschistischer Kraft und Unerbittlichkeit. ö Auf dem interparlamentarischen Friedenskongreß, der anfangs November 1929 in Amerika gehalten wurde, reichte ein Abgeordneter aus Südtirol einen Vorschlag ein, nach dem auch Italien der Völkerbundskontrolle im Schutze der Minderheiten unterworfen weiden sollte. Die italienischen Abgeordneten Barzilai und Sardi traten heftig gegen diesen Vorschlag auf mit der Behauptung, in Italien gebe es kein Minderheitsproblem, die Deutschen in Südtirol lebten unter vollständig

Herrschaft handelt. Wie oft hat sich die italienische Re gierungspresse zum Beispiel schon für die Italiener in Tunis eingesetzt! Es mögen nun einige Belege dafür folgen, wie sich die italienische Regierungspresse für die Italiener in Tunis einsetzte. Die Leser wollen die Grunde sätze beachten, mit welchen in den angeführten Aeuße- rungen Frankreich getroffen werden soll, tatsächlich abeh wenn auch wider Willen, das faschistische Vorgehen in Südtirol gebrandmarkt wird., ' Anfangs 1925

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 06.04.1901
Descrizione fisica: 12
er aus zuweisen hat. Den Vorsitz führte Genosse Lagger aus Bozen, der bekanntlich 1897 als Reichs- rathscandidat der 5. Curie in Südtirol in mehreren Versammlungen aufgetreten ist. In den letzten zwei Jahren ist er (ob freiwillig oder unfreiwillig, ist Uns nicht bekannt) von der Leitung der Partei im deutschen Südtirol zurück getreten; erst am 20. März 1901 wurde er wieder zum „Kreisvertrauensmann' bestellt. Der Bericht der Landesparteivertretung stellt der socialdemokratischen Partei das Zeugnis aus, dass

sie, wie überall, auch in Tirol die fleißigste gewesen sei und am intenstvstekl ge arbeitet habe. In der 5. Curie sei die Zahl der Wahlmänner gegen 1897 bedeutend gestiegen, und in der 4. Curie sei zum erstenmale eine R?ihe socialistischer Wahlmänner gewählt worden. In Nordtirol seien in der 5. Curie 2740 rothe Stimmen abgegeben worden, in Südtirol 1200, die sich auf 29 Gemeinden vertheilen. Politische Versammlungen einschließlich der Wahlvereins- Versammlungen seien im letzten Jahre ungefähr 120 abgehalten

, wie die Erfahrung beweise. Der Vertreter der socialistischen Reichspartei leitung aus Wien, Genosse Beer, widelsprach Filzer und meinte: dies könne höchstens in kleineren Orten zutreffen, niemals aber dort, wo es große Massen zu organisieren gebe, in größeren Städten und Jndustrieorten. Soweit die Zahresheerschau der Rothen in Tirol. Wir können daraus entnehmen, dass in Südtirol, zumal in Bozen und Meran, die Partei eher zurückgegangen ist, dass sie auch in Lienz keinen Fortschritt zu verzeichnen hat. Die aßt

Wahlmänner der fünften Curie verdankte sie hier nur der Gnade der befreundeten Nationalliberalen. Schlimmer sieht es in Nordtirol aus, zumal m Jnnsbruck-Wilten. Die christlichsociale Partei mag da noch weit rühriger arbeiten, um das weitere Vorschreiten der rothen Volksbetrüger zu hindern. Ganz gefehlt wäre es aber auch m Südtirol, die Hände in den Schoß zu legen und sich darauf zu berufen, dass hier die Soci zurück gehen. Diese werden sich beeilen, ihre Scharte auszuwetzen und das Lob

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 19.01.1924
Descrizione fisica: 4
die Frage dem Präsidenten, und Wilson war dumm genug, um auch eine grob gespielte Komödie ernst zu nehmen. Wußte er doch auch gar nicht, wo dieses Land, das da Südtirol genannt wurde, lag I Um so besser wußte es dafür Orlando und er sprach dem Präsidenten von der von Gott gewollten Brenner grenze, von der strategischen Notwendigkeit für Italien, es zu behalten, von den 150.000 Tiroler Deutschen, die al lerdings damit unter italienische Herrschaft kämen, aber die es gut haben sollten unter Italien

Seite in schwerer Menge. Auch die Komödie des Friedensvertrages von St. Germain hat „furchtbar und häßlich begonnen', insbe sondere hat Italien als fünftes Rad am Wagen einen schweren Stand gehabt und die Konferenz sogar einmal demonstrativ verlassen, aber sie hat für Italien gleich der göttlichen Komödie Dantes „mit dem Schönen und Wün schenswerten' geendet. Durch sie ist Südtirol seinem verhaßten Erbfeinde in die Hände gefallen und wird heute nach allen Regeln mittelalterlicher Brutalität bis aufs

Blut gepeinigt. Und die Welt ist rund und wird sich weiter drehen. Südtirol ist eine winzigkleine Episode nur im Spiele der Weltenkomödien . . . Mit Dantes „Göttlicher Komödie' hat Italien sich die Achtung der Welt errungen, mit seinen menschlichen Komödien in St. Germain errang es sich das deutsche Südtirol. Nix deutsch! Welche Verwaltungszustände in Südtirol herrschen, davon gibt eine Mitteilung der „Brixner Chronik' Be scheid. Das Blatt schreibt: „Es ist männiglich bekannt, daß der Kommissär

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1906
Descrizione fisica: 8
des Nordtiroler Städte mandates beharre, weil es sich um seinen Wahlbezirk handle. Ich mußte also den be rechtigten Wunsch nach Vermehrung der Nord tiroler Landgemeindenmandate zu meinem Be dauern fallen lassen. Eine Anregung Tollingers, den Nordtirolern ein neues Landgemeinden mandat und ein Städtemandat zu geben und den deutschen Südtirolern nichts, wurde als ganz undiskutabel fallen gelassen. Nachdem einmal bestimmt war, daß in Nordtirol der Städtebezirk erhalten wird, war für Südtirol gegeben, was zu tun

war. Nach meiner Ansicht konnte man Nord- und Südtirol nicht ungleich behandeln, wenn man nicht alles unzufrieden machen will. Darum verlangte ich für Südtirol, als Kompensation für das Nord tiroler Mandat, die Schaffung eines moderni sierten Städtebezirkmandates, in dem ich so viele Gemeinden vereinigte, daß die Einwohnerzahl dem Bevölkerungs- und Steuerdurchschnitt un gefähr entsprach (29.0L0 Einwohner). In dieses Kurbezirkmandat nahm ich die Orte Kaltern und Tramin nicht mehr auf, weil ich weiß, daß diese Orte

des Kurbezirkmandates nur im Prinzip ein verstanden gewesen sei, nicht aber mit den von mir vorgeschlagenen Gemeinden. Damit war der Streit aufs neue ausgerollt. Die neuer liche Intervention der Regierung führte zu keinem Resultate. Dr. Tollinger bestand darauf, Gries und Zwölfmalgreien aus dem Kurbezirke aus zuscheiden, Unter- und Obermais zu Meran zu geben. Die Vermittlungsvorschläge: beide Städte mandate fallen zu lassen und in Nord- und Südtirol je ein neues Landgemeinde n- mand at einzuschieben, wurden

mit allen gegen die Stimmen der Kon. servativen und ein paar anderer angenommen Es ist mir also zwar nicht gelungen, das' was ich wollte, die Vermehrung der Landge meindenmandate und die Verhinderung neuer Städtekreise, durchzusetzen. Dafür habe ich die Genugtuung, für Südtirol ein neues Mandat er reicht zu haben, das der Fremdenindustrie einen eigenen Vertreter sichert, der gewiß nur günstig für die Entwicklung des Landes wirken wird. Nachdem auch der große Kurort Ampezzo in diesen Bezirk einbezogen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 27.12.1921
Descrizione fisica: 4
«chulen ohne Gegen- keinen Stein gerührt. Das einzige, was geschehen sei.! ^rittg^t für d,e ftemdwrachlichen schule», sei eine Verschlechterung unseres guten Wasser- Verwaltung sagt Graf toggenburg. da» gesetzes gewesen, die es ermöglicht habe, phantastische, C5 unbedmgt verlangt werden müjse. daß und unausführbare Prosektc auszuarbeiten. dis keine an-! jeder Beamte dis deutsche Sprache in dere Bedeutung hatten als die. vernünftigen Wasser-Pur^' Südtirol jetten im Wege zu stehen. ! vollkommen

treffen ^ müssen, speziell hinsichtlich der Organisation der Märkte; und des Absatzes. Die Regkemng hat aber wieder gerade ^ das Gegenteil von dem gemacht, was sie hätte tun müs sen. sie verbot die Ausfuhr des hier nicht abzusehenden Viehes und begünstigte in außerordentlichem Matze die Dieheinfuhr. emo Maßnahme, die ohne Nutzen für die i Konsumenten, sondern höchstens zum Nutzen einiger Hand- Gerade aber die Kriegsanleihefragr ist für die neuen Provinzen von ausschlaggebender Be- oeutung. In Südtirol

allein erreiche die Kriegsanleihe eine Höhe von wert über 309 ^Millionen Kronen, was auf die Bevölkerungszahl von Italien umgerechnet, einer Ziffer von SO ^Milliarden entsprechen würde^. Graf Tag» genburg begründete sodann eingehend die Wichtigkeit der Frage der Einlösung der Kriegsanleihe aus Gründen wirt- N?ftlicher und polMcher Natur, aus dem Gebote der \ Billigkeit und .Zweckmäßigkeit. Er wies insbesondere dar -1 —. v r ■ - • _* auf hin. daß die Kriegsanleihe in Südtirol

dann auf die Besprechung der bekannten Senatsdcbatte über Südtirol über und be schäftigte sich vor allem mit den'Aeußerungen des Sena tors Tamastio. der sagte, daß unser Land unter der neuen Herrschaft jenen Frieden und jenes Gedeihen finden solle, die »hm unter der verflossenen Herrschaft versagt geblieben waren. Graf Toggenburg bemertte hie zu. daß die Südtiroler Bevölkerung reichlich zufrieden wäre, wenn sie den Frieden und Wohlstand genießen könnte, den sie vor dem Kriege besaß. Zu diesem Punkte

längst festgestellten Leitsätze erblicken zu sollen glaubte. Dam er sten Tage an. als wir in dieses Haus eintraten. haben haben wir unsere Absicht zum Ausdrucke gebracht, an dem Wiederaufbau unseres Landes völlig loyal mi!zu- arbeiten. Das Einzige, was ^ich ine Verlaufe der ,Mo nate Südtirol. Die Einführung des ital. Strafgesetze- und Preß- gesetzes am 1. AftrrU. Rom. 27. Dez. (Eig.) Ein bereits auf dem Wegs der Veröffentlichung befindliches Dekret bestimmt, daß für die neuen Provinzen am 1. April

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