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Bozner Nachrichten
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Pagina 17 di 24
Data: 14.07.1907
Descrizione fisica: 24
2. Beilage zu Nr. 159 der „Bozner Nachrichten' vom 14. Juli 1907. Semwrtta Dolores. f 1 Noman von H. von Schreibershofen. (9. Fortsetzung.) Die ersten Nummern des Programms Waren indes minderwertig und entsprachen ihren Anschauungen so wenig, daß sie Alfred voNvurfsvolle Blicke zuwarf, gegen welche er ! sich hinter Alwine versteckte, die lächelnd seiner geflüsterten Verteidigung lauschte. Zu Frau von Waldeggs Erstaunen entfernte sich niemand, es zeigte sich sogar ein unverkennbares allgemeines

Interesse unter den Anwesenden. Kopfschüttelnd fügte sie sich in das Unbehagen. Wie hatte sich die Welt seit den Tagen ihrer Jugend verändert! Auch Alwine 5van unbefriedigt und fand durchaus nichts Ueberraschendes in dem Gebotenen. ,,Jch habe mir die Sache eigentlich ^besser gedacht,' sagte sie mit leichter Verlegenheit zu Alfred. > V „Das will auch nichts heißen bis jetzt, aber gleich wird eine Tänzerin auftreten, und ich bin sehr begierig, Dein Urteil über sie zu hören . . . Jetzt kommt sie!' Alfred

die Logenbrüstung umspannt, sein Blick lag noch auf der Bühne, als sähe er die Tänzerin noch. „Das war sehr eigentümlich, sehr merkwürdig!' sagte Frau von Waldegg und sah erstaunt umher. Alfred drehte sich um. „Nun, was sagst Du?' fragte er Alwine, die unbeweglich vor sich hinblickte. „Sehr eigentümlich,' wiederholte sie geistesabwesend. „Tanzt sie noch einmal?' Und da Alfred verneinte, er klärte sie: „Dann könnten wir Wohl gehen, Mama?' Schweigsam verlief die Heimfahrt. Erst als sie zusam men am Teetisch saßen

, in dem Hotel Garni, wo sich Wald eggs für die Zeit ihres Aufenthaltes in der Stadt nieder gelassen hatten, fragte Alfred: „Hast Du sie erkannt, Al wine?' - Alwine war seither still und in sich gekehrt gewesen, bei Alfreds Frage zog sich ihre Stirn zusammen und ihre Nasen flügel bebten, als sie erwiderte: „So war es keine Einbil dung? ! - Ich - hielt es anfangs für unmöglich . . Sie sah ihn mit ernst forschenden Blicken an. „Du wußtest es schon lange?' „Seit gestern abend. Ich war mit Bekannten

ihre Tasse hastig nieder. „Was sagst Du da? Das wäre ja schrecklich! Wenn sie nichts Besseres aus unserem Hause angenommen, wenn der Erfolg unserer Erziehung das sein sollte . . . Aber nein, ich Vnde gar keine AMlWeit; es W elzzer Los Mnen Mz? tastischen Einfällen, Alwine, die so oft bei Dir spuken. Mcht wahr, Alfred?' Doch fest antwortete er: „Es ist kein Aveifel nwglich; ich war auch überzeugt, Alwine werde sie erkennen.' „O, das ist aber schrecklich unangenehm!' Frau von Waldegg fühlte

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Bozner Nachrichten
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Pagina 9 di 10
Data: 01.08.1915
Descrizione fisica: 10
wirst du dann leider der einzige „Gott' sein, der das Schauspiel g.nießen kann' Es war inzwischen spät geworden und alles in Rodenbach schlief bereits bis auf das junge Ehepaar. Gerda, die ihre Nachttoilette beendigt hatte, wollte eben auch das Licht abdrehen, als unten am Tor die Klingel ertönte und gellend durch das stille Haus schrillte. „Wer kann das sein ?' sagte Alfred. der schon im Bett lag' unruhig. .Hoffentlich keine Or donnanz mit der angehnemen Uelnrraschung eines plötzlich angesetzten Nachtmanövers

hatte, sagte sie bitter: „On kel Dano braucht sich nicht mehr zu ärgern wegen morgen. Papa ist gestorben. Wir müssen gleich früh allen Gästen absagen lassen.' Dann ließ sie sich auf die Kante von ihres Mannes Bett fallen und brach in Tränen aus. Alfred tröstete sie, so gut er konnte Es hatte ihn nicht verletzt, daß ihr erster Gedanke bei der Trauernachricht der Gesellschaft galt. Er fand es im Gegenteil sehr natürlich. Der General war doch alt und nach den wiederhol ten Schlaganfällen der letzten Zeit

war fein Ende vorauszusehen gewesen. Gerda aber mußte nun der Trauer wegen auf all die geplanten Dinge — sogar auf den Wiener Aufenthalt verzichten und . . er mit ihr! Gran und eintönig lag die nächste Zeit.vor ihnen und statt lustig durchs Leben flattern zu können wie öisher, sah Alfred im Geeste düstere Trauerkleider, verweinte Augen, Schwiegermut terbesuch und tödlich langwellige Abende auf Rodenbach vor sich. Der Morgen fand ihn sehr mißmutig neben Gerda im Automobil sitzen, das sie beide

zum Begräbnis des Generals nach Teplitz führen sollte. Onkel Daniel und Sibylle, die eben erst beim Frühstück bie TrauerkuMe erhalten hatten und gerade knapp zurecht gekommen waren, um Ger da vor der Abfahrt noch rasch ein paar.herzliche 1915 9 Worte der Teilnähme zu sagen, waren sehr er schüttert. „Armes Frauchen' murmelte Sibylle, „solch ein Schlag mitten in das junge Flitterwochen- glück hinein! Sie nnr zu, Alfred, daß du Ur laub bekommst und, die arme Gerda begleiten kannst.' „Urlaub in diesem Fall

ist doch selbstredend! Ich brauche mich nur zu melden darum — die Sache wird uns keine halbe Stande aufhalten.' „Das ist gut,' Tante Sibylle stopfte rasch, noch ein paar Pakete in das Automobil, dessen Motor bereits angekurbelt war. „Tücher, wenn' es abends kühl werden sollte . . . wir haben doch schon Herbst . . . und ein bißchen Erfri schungen für unterwegs,' sagte sie. „Danke,' murmelte Gerda. „Als ob wir nicht jederzeit wo hätten einkeh ren können, um uns zu stärken!' lächelte Alfred ein bischen spött-sch

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 12
Data: 26.09.1915
Descrizione fisica: 12
, wenn ich verreist bin. Schicken Sie ja gleich nach dem Arzt, wenn er irgendwie über Schmer zen klagen sollte.' „Natürlich. Sie können beruhigt reisen, Herr Rittmeister.' Es war knapp süns Uhr vorüber. Der nächste Zug ging um acht. Alfred gab noch einige Aufträge an Madeleine und den Bur schen und verließ dann das Haus, dessen Totenstille beängstigend aus ihn wirkte. Lieber wollte er die paar Stunden bis zur Abfahrt des Zuges mit Spazierengehen totschlagen. Langsam schlenderte er den Gürtel ent lang. Plötzlich

, denn du bist ja mein Bruder!' Alfred zögerte nicht mehr. Gisberts brü derliche Herzlichkeit tat ihm wohl wie ein langentbehrtet frischer Trunk. Tage, an die er lange nicht mehr gedacht, da er und Gis bert als Knaben, Jünglinge und Männer Freud und Leid geteilt und sich lieb gehabt hatten, stiegen wieder vor ihm auf. Warum hatten sie einander nur so lang ganz aus den Augen verloren? Es lag doch eigentlich kein Grund dazu vor und wenn Gerda nicht immer geschürt und ihm jede Annäherung an den Bruder verboten hätte

ihr den unerwarteten Gast vorgestellt hatte. Kein steifes „Sie', keine Spur von Fremdheit oder Befangenheit kam in Alfred auf. Niemand schien daran zu denken, daß er seines Bruders jahrelang vergessen hatte. Lolo plauderte so unbefangen, als sei der Schwager längst ein vertrauter Gast des Hauses. ' Man saß erst im Zimmer, ging aber dann in die Küche, weil Gisbert meinte, dort sei es viel gemütlicher und Lolo könne sich nebenbei mit der Zurechtmachung des Abendbrotes beschästigen. So brauche

würde sich dann vernachläs sigt fühlen, da ich mich zusehr damit beschäf tigen würde.' Sie sagte das mit reizender Schelmerei, aber in ihren Augen lag doch ein Schimmer leichter Melancholie. „Welch eine Mutter würde sie sein!' dachte Alfred. „Wie ist alles so warm und innig an ihr — das Herz geht einem auf, wenn man sie nur ansieht!' „Wenn du Kinder so lieb hast.' sagte er laut, „willst du dir Bubi dann nicht einmal ansehen, kommen?' „Gern! Ich wäre wirklich glückselig, wenn ihr mir erlaubtet, mich mit meinem kleinen

lich um des Kindes willen, das in einer so lieblosen Umgebung gar nicht gedeihen könnte. Kinder brauchen Licht und Liebe . ... Er erhob sich hastig. Ihm war, als presse ein finsteres Schicksal ihm die Kehle zusam men, als müsse er ersticken, wenn er noch länger darüber nachdenke... - „Ich muß nun gehen.' sagte er mit An strengung. „sonst versäume ich am Ende noch den Zug.' „Dürfen wir dich dann nicht wenigstens begleiten, lieber Alfred?' fragte Lolos weiche Stimme da rasch, wir könnten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 17.07.1906
Descrizione fisica: 8
; weilig passende Wesen wie ehedem. Aber sie ist muchvoller geworden^ und der Ernst, mit dem sie lernt und arbeitet, ihr Streben, etwas.in der Welt, und für die Welt zu leisten, ihren Reichthum zum Nutzen anderer zu verwenden, haben ihr Susannes Freundschaft ge wonnen. Das jimge Mädchen, das, wie sie durch Elisabeth weiß, für ihren Erretter aus Seelennoth und. Todesgefahr schwärmt und sein Bild im Herezn trägt, hat mich ihr nicht verhehlt) wie sehr sie Alfred schätzt und daß sie bei ihrem Plane

der Errichtung.eines' Krankenhauses besonders an ihn gedacht hat. Er soll ihr Baumeister werden, und dadurch Gelegenheit finden, sogleich nach seiner Rückkehr in der Aus führung eines so bedeutenden Auftrages sein Können zu be weisen. . . Ob er nicht zu stolz' fem- wird/ einen solchen Auftrag aus den Händen einer Frau zu empfangen, die ihm zu Dank ver- PflilAet ist? > Legt ihm nicht das zugleich eine Verpflichtung auf, die ihm möglicherweise lmbequem werden kann? ' Susanne kennt 'Alfred giü genügt um zu wissen

, daß er eine Heimth aus Interesse niemals schließen wird.. Ob. er aber nach der schweren Enttäuschung, die er durch Marga erlitten- hat, sein Herz sobald der Liebe wieder öffnen kann, das wagt sie doch nicht zu hoffen, wenn sie. auch aus. tiefster Seele wünM> daß er in Gisela einen Ersatz finde für die durch ihre' SchSvester zerstörten Hoffnungen seiner Jugend. Marga hat ihr von ihrer Begegnung.mit Alfred in Vene dig geschrieben. Der Brief hat sie empört. Sie habe ihn nicht zu seinem Vorteil verändert gefunden

! Die Korridorglocke ertönt und kündet die Ankunft der ersten Gäste an^ Es sind die Geschwister Berger. „Nur herein', ruft ihnen Susanne zu, mit dem Baby im Arm ihnen entgegentretend. „Alfred soll doch auch Zeuge - meiner Freude und meines Stolzes sein.' , - - Sie reicht ihn: das Kind entgegen, dem er einen Kuß af beide Wangen drückt. ? Seine nächste Frage gilt dem alten Rath, der seinen Lebensabend in stiller Muße bei seinen Kindern verbringt. Er ist eben von seinem jetzt noch regelmäßiger als früher

fW gehaltenen Spaziergang zurückgekehrt, und enchfängt den lang Entbehrten mit sichtlicher Freuden Hegt er doch große Achtung und Zuneigung für den jungen Mann, der sich so tapfer.'ge- halten, so tüchtige erwiesen auch in den Prüfungszeiten - der letzten Jahre. Denn wenn der Rath auch nicht weiß, wie sehr schuldig sich Märga gegen Alfred gemacht, so ahnt er doch, welche Hoffnungen der junge Mann gehegt, die mm gescheitert sind. Er bedauert das, aber sein Stolz auf seine schöne, berühmte Pochter hat deshalb

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Pagina 4 di 6
Data: 27.07.1923
Descrizione fisica: 6
mit ihrer Bitte an sie heran getreten sei, habe sie die Freifrau nicht ohne Hoff nung gelassen, ihr freilich gesagt, daß sie erst mit ihrem Bräutigam darüber sprechen müsse. Sie Habe sich damit zufrieden gegeben und das beste gehofft. So sei der letzte Abend herangekommen und die letzte furchtbare Nacht Die Angeklagte hält inne — einen Augenblick irrt ihr sonst so ruhiges Auge wie abwesend zur Erde. „Erzählen Sie uns von diesem Abend, dieser Nacht,' sagte der Vorsitzende. „Ich hatte den Alfred eben zu Bett

gebracht und saß in meinem Gedanken in dem kleinen Zimmer allein. Es waren sehr traurige Gedanken, denn die Zeit, die ich noch bei Alfred bleiben sollte, war bald dahin, und die Freifrau hatte mir immer noch nicht irgend eine bestimmte Zusage über sein Mitkommen in meine Heimat gemacht. Mit einemmal rief die Freifrau nach mir. Sie wollte des Abends mit ihrem Bräutigam auf den großen Festball im Kurhaus gehen und war mit „Bozner Nachrichten', den 27. Juli 1923 Mailänder Paßkurierdienst. Die Fremdenver

werde ich diese Worte vergessen und wenn ich ewig lebte — „Liebes Kind,' sagte sie zu mir, „Sie sind mir besonders in letzter Zeit eine treue und gute Freundin geworden — ich weiß auch, wie lieb Sie den armen Alfred haben, wie gu^ er bei Ihnen aufgehoben ist — ich habe mir des halb ihre Bitte überlegt — ich will nichts mehr da gegen haben. Auch meinen Bräutigam habe ich be reits umzustimmen vermocht — er war erst nicht dafür. Es kommt nur noch auf die Einwilligung von Alfreds Oheim an, der, wie Sie wissen

in Alfreds Zimmer — ich kniete wieder vor seinem Bett, ich weinte aus lauter Freude und Seligkeit. Ich konnte nicht anders, ich mußte schließlich Alfred wecken und ihm sagen, daß wir nun bald fort vor hier reisen würden und er würde mit mir in meine Heimat, wo die See noch viel blauer und schöner und die Menschheit viel braver wären und besser alsm hier Seewald. Er hörte mich kaum — er lächelte nur ein wenig — dann schlief er weiter. ' Nr. 169 einiger Zeit fallen gelassene Plan der Elektrisierung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 24.09.1904
Descrizione fisica: 8
gegen die Sicherheit der Ehre, begangen durch einen in unserem Blatte von ihm ausgegangenen „Ein gesendet' im November letzten Jahres, statt. Den Vorsitz führte k. k. Kreisgerichts-Vizepräsident Dr. Spath, als Beisitzer fungirten die Herren LGR. v. Ferrari und Sekretär I oa s, als Schriftführer Herr Dr. Haupt. Als Privat kläger erschienen die Herren Dr. Wenter und Alfred Z e ch- meist er aus Meran, als Vertheidiger des Herrn Lande Herr Dr. Viktor Perat honer. Der Anklageschrist entnehmen wir folgendes: Ernst Lande

habe durch die Verfassung und Veranlassung der Veröffentlichung des ganzen in M. 274 vom Sonntag, den 29. November 1903 in der periodischen Druckschrift „Bozner Nachrichten' als „Eingesendet' erschienenen Arti kels, betitelt: „Neues und Altes aus dem S.. schlößl bei Mer . den- Alfred Zechmeister theils durch auf ihn passende Kennzeichen fälschlich bestimmter unehrenhafter Handlungen beschuldigt, welche diesen in der öffentlichen Mei nung verächtlich zu machen und herabzusetzen geeignet sind, theils

und dieses Schreiben als Partei vorbringen und zu den Prozeß akten nehmen möge, welchem Antrage der Nichter, Herr Dr. Moll, auch Folge leisten mußte, die Privatankläger Alfred Zechmeister, Lora Zechmeister und Ernst Gulz namentlich einer bestimmten unehrenhaften und unsittlichen Handlung beschul st. »18 diget. Welche diese in der öffentlichen Meinung verächtlich zu machen und herabzusetzen geeignet ist; endlich alle drei Privat ankläger namentlich und öffentlich ohne Anführung bestimm ter Thatsachen verächtlicher

Eigenschaften und Gesinnungen geziehen und dem öffentlichen Spotte ausgesetzt. Es habe hierdurch Ernst Lande: 1. Das Vergehen gegen die Sicherheit der Ehre; 2. die Uebertretung gegen die.Sicher heit der Ehre begangen. Zur Hauptverhandlung erschienen als Zeilgen: 1. Dr. Frz. Pitra, Redakteur der „Bozner Nachrichten', 2. Candidus Ronchetti, Leiter des Verbandes für Fremdenverkehr in Bozen. Außerdem wird die Vernehmung des Privatanklägers Alfred Zechmeister als Zeugen beantragt. Gründe: Im Dezember 1902

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 13.08.1916
Descrizione fisica: 8
sein, daß Sie mit aller Rücksicht behandelt werden. Wir nehmen jetzt unseren Kurs nach Ostende; dort werden Sie an Land gesetzt.' ..Als Gefangener.' seufzte Alfred Sandrock. ..Das ist der Krieg. Mister Sandrock ' ..Woher wissen Sie meinen Namen?' fragte dieser erstaunt. ..Ich erfuhr ihn durch Mist Fulton ' Alfred sah Kurt in mastlosem Erstaunen an. .Sie kennen Miß Fulton?' ..Ja — schon seit einem Jahre. Zuletzt sah ich sie in Eastbourne.' „Unbegreiflich.' Kurt lächelte. „Später werde ich Ihnen alles er klären. Jetzt müssen

Sie ruhen. Versuchen Sie zu schlafen. Mich ruft der Dienst.' Er hüllte den jungen Offizier warm ein. Plötzlich streckte ihm dieser die Hand entgegen. ..Ich danke Ihnen,' flüsterte er. Kurr drückte ihm leicht die Hand. ..Ich hoffe.' sagte er freundlich. ..wir werden trotz . allem noch gute Freunde werden.' Alfred nickte nur stumm mit dem Kopfe. Dann ^ank er ermattet zurück: ein tiefer Schlaf umfing ihn. Kurt enriernre sich. Der Dienst nahm ihn in An spruch. Die Versenkung der „Gigantic' rief in ganz Eng

, französischen Schiffen zu begegnen. Und richtig — etwa zehn Meilen nördlich Dünkir- chen bemerkte man einen Dampfer, der in der Richtung nach der französischen Festung steuerte. Kapitänleut- nant Hausen ließ scharf auf den Dampfer zu halten. Alfred Sandrock. der sich bereits wieder erholt hat te, swnd auf dem Deck des U-Bootes und sah mit In teresse dieser Jagd zu. Es war Soldat, aber kein See mann: so war ihm das Manöver des Unterseebootes um so größeren! Interesse. Er wünschte, daß der französische

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Volksrecht
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Pagina 2 di 4
Data: 01.12.1920
Descrizione fisica: 4
in den Kauptgesialtcn. Der schwermütige, edle Antonio, her Kaufmann von Venedig, war in' Alfred Russo vorzüglich verkörpert dessen Freund Bassonio wurde von Wilhelm Sch ich mii gewohnter Wärme ge-l Interessenten enischlossen, an der Warsestelle der elektrischen geben. Die Kanplfigur ist bekanntermaßen der Jude Straßenbahn am Kaiser Franz Josef-Platze, Gries einen Shylock. Und Robert Pork war einShylock, wie man sie auf kleinen Bühnen wohl selten sieht. Alles so sein durchdacht und doch mit der echlesten

von Venedig', Lustspiel in 4 Akten von William Ckakespeare zur Ausführung — Donnerstag, den 2. Dezember, und Freitag, den3.De- zeinber 1920, findet das überaus inierestante Doppelgast spiel der Wiener Soubrette Frl. Rosy Werginz vom Wiener Komödienhaus und ihres Partners Kerrn Alfred Frank in dem Wiener Satsonschlager „Das Sperr sechserl' statt. Fräulein Werginz, die die Partie der Lisel spielt, stellt eine bürgerliche Flelschhauersgatlin auf die Bühne, die ihr im Sturme Publikum und Presse eroberte. Kerr

Alfred Frank spielt den Nepomuk Nowak. Dieses Gastspiel kann nur zweiinal stattfinden, da die beiden Künstler bereits anderweitige Verpslichtungen ein gegangen sind. Es ist anzunehmen, daß diese beiden Abende ebenso ansverkausi sein werden, wie dies in Meran, wo das Stück neunmal gegeben wurde, der Fall war. Kammsrrnusikabond Museumsaal. Es wird höfl. darauf aüsinerksam gemacht, daß der Museumsaal zum Kammerinusikabend ain Freitag, den 3. Dezember, 81lhr abends, würmstsns geheizt

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 14
Data: 28.04.1915
Descrizione fisica: 14
. Unbestellbare Postsendungen. Das Verzeichnis derselben enthält u. a.: Von Meran an: Benedikt Geiger in Meran; Mister Sam in Cannes; Eio Backvpodico in St. Petersburg (Ansichtskarten); Elfriede Bolle in Stuttgart; N. Azarieff in Nizza; Marie Kellerova in Hohenstadt (Geldbetrag); Max Schall in Wien III. (Metallknöpfe); Anna Hafner iir Obermais (10 Heller); Jlka Revai in Meran (Buch); Alfred Haller in Schlanders; Josef Klaric in London; Berta Kurzweil in Wien; Dr. L Silberstein, Professor in Rom; Josef Berger

in Brixen (10 Heller); Schweizerische Gesandtschaft in Wien (Dokument); Frau Jung in Salzburg (10 Hellerl; Olga Della-Valle in Innsbruck (Geld betrag); Heinr. Kuttner in Lodz (Briefmarken album); Peter Tschell in Göflan; Alfred West reicher in Nauders (Kleider); von Bozen 1 an E. V. in Meran p. l. (2 ^-Marken); von Bozen 1 an Matth. Meier in Terlan (10 Heller); von Bozen 1 an Zeno Paluselli in Mailing (10 Heller); von Cavalese an Paolo Tommasi in Untermais (Land wehrpaß); von Innsbruck 2 an Städt

-Zugsführer Anton Schwen- dinger, Landesschützen Christosore Jori, Josef Suck, Josef Layer und Karl Weber, alle sechs des II.. Unterjäger Peter Scheiber und Patrouilleführer Josef Kaindl, beide des III. Landessch.-Reg. Militärische Ernennung. Zum Oberleutnant in der Reserve Leutnant in der Reserve Alfred Grün des 4. Tir. Kaisers-Reg. Lebensmittelpreise. Fast wie ein Märchen liest sich folgender Bericht aus Czernowitz, das schon 2 mal die Russenherrschast über sich hat ergehen lassen müssen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 6
Data: 06.07.1915
Descrizione fisica: 6
herab in die blaue Sommernacht, die lau und reglos ist, von schwe ren Düften durchzogen. Und Leuchtkäfer schwärmen verwirrt zwischen de« Büschen. Giu paar da von haben'sich in Gerdas dunkleö Haar verfangen und wirken dort wie grünliche Diamanten. Alfred sagt es ihr und setzt hinzu: „Wie eine Königin sehen Sie nun aus.. eine Königin der Nacht!' „Ach, bitte, „ mnrmelt sie stehen bleibend, „tun Sie die Tierchen weg, das Krabbeln macht mich nervös!' « Mit zitternden Fingern faßt er in ihr me tallisch

, wie sie sonst bei viel bescheideneren Anläufen dazu getan hat. Ihre schlanke und doch zum schönsten Eben« maß gerundete Gestalt bleibt im Gegenteil weich und hingebend an seine Brust gelehnt. „Gerda — meine Königin — darf ich morgen zu deinen Eltern kommen? ' „ Ja, Alfred!' antwortet sie leise und drückt das schöne Gesicht, über das ein stolzes Lächeln der Befriedigung zuckt, tiefer an seine Brust.. Während draußen die tanzmüde Gesellschaft allerlei andere Allotria aussinnt, um sich zu belustigen, und man sich in Onkel Daniels

, als wittere sie neues Unheil. „Alfred hat sich vor einer halben Stunde mit Fräulein von Werner verlobt!' Einen Augenblick ist Wieselchen starr. Dann sagt sie mit kaltem Hohn: „So? Na, dann bin ich erst recht froh, daß ich keine gebacken habe!' „Wieselchen!' ruft Sibylle sich straff auf- richtend, in dem dunklen Gefühl, denn doch endlich die Macht der Herrin wieder zur Geltung bringen zu müssen. , Was fällt Ihnen ein? Das geht wirklich zu weit!' Wieselchen knüllt und dreht ihr seuchtgewein- tes Taschentuch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 03.09.1925
Descrizione fisica: 8
©rite 6 »Der Satt feg marin' Donnerstag, den 3. September rsL teten ihn bis zum Hietzinger Friedhof, wo die Leiche, Conrad von Hötzendorfs an der Seite seiner ersten Gemahlin beigesetzt wurde. Im Moment«, in dem der Sarg in die Gruft hinabgelassen wurde» löste ein« halbe Batterie, die in der Nahe des Hietzinger Friedhofes Aufstellung genommen hatte, vierundzwanzig Salutschüsse. . , 8m Freibad ertrunken. Der 17jährige Schlosserlehrllug Alfred Bernhard beim Baden ertrunken. Bozen, 3. September

. Der scheidende Sommer forderte gestern abends in Bozen ein Bade-Opfer. Ein schwüler Tag ging zur Neige, da drängte es den 17jährigen Alfred Bernhard aus Pozza im Fassatale, Schlosserlehrling bei der Firma Franz Gombay in Bozen, nach des Tages Mühen in einer Grube im Eisackvette gegenüber dem Gaschaus Fink (Doznerboden- weg) mi^ zwei seiner Kameraden ein Freibad zu nehmen. .Dabei geriet Bernhard in eine Tiefe, verlor den Boden unter den Füßen und sank unter. Seine zwei Kameraden ver mochten.ihn nicht mehr

lebend an das Ufer zu ziehen. Es wurde die Sichevheitsbehörde von dem Unglücke verständigt, die allsogleich. erschien, »«rauf die Leiche geborgen wurde. Nachdem eine behördliche Kommission am Unglücks orte erschienen war und den Tatbestand aus genommen hatte, wurde die Leiche in di« Totenkapelle gebracht. Alfred Bernhard war für sein Wer ein kräftig gebauter Bursche und ein braver Lehrling. Er war Mitglied des kacholifchon Jugendbundes. Das tragische Schicksal des jungen Bur schen wird allgemein

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 10
Data: 05.06.1903
Descrizione fisica: 10
dasselbe nach Verlauf dieser Frist für unwirksam erklärt würde. K. k. Landesgerichl Innsbruck, Abteilung IV, am 30. Mai 19U3. «6 Dr. Da um. Konvokationen. i G.-Zl. r. in 6/3 G d i k t. i Vom k. k. Kreisgerichte Bozen wird hiemit kund gemacht, daß über Ansuchen der Frau Fanny Obcr- kofler geb. Kröber, Steuereinnehmers-Witwe in Ratten berg, die Einleitung des Versahrens zum Zwecke der Todeserklärung ihres Bruders Alfred Kröber, Sohn des in Bozen am 26. Juni 1876 verstorbenen groß- herzgl. hessischen Bergrates Wilhelm

Kröber im Sinne des Z 24 P. 2, a. b. G.-B. u. 8 7 des Gesetzes vom 16. Februar 1833, R.-G.-Bl. Nr 20, bewilligt wird. Alfred Kröber wanderte anfangs der 1866er Jahre nach Amerika aus. Von Amerika schrieb er seinen Geschwistern öfters Briefe und hielt er sich zuletzt in New-Uork auf. Die letzte Nachricht kam glaublich im Jahre 186S aus einem Spitale in New-Aork, wo er schwer krank darniederlag. Seitdem konnte man trotz Nachforschungen nichts mehr von demselben erfragen. Es wird nun jedermann

aufgefordert, diesem k. k. Kreisgerichte, eventuell dem k. k. Bezirksgerichte hier oder dem für Alfred Kröber aufgestellten Kurator Dr. Walter, Advokat in Bozen, Nachrichten über den Verschollenen binnen Jahresfrist nach der dritten Veröffentlichung dieses Ediktes im Tiroler Boten, d. i. bis längstens 31. Mai 1904 zu geben. Nach Ablauf dieser Frist und über neuerliches An suchen der Beteiligten wird die definitive Entscheidung über die angesuchte Todeserklärung erfolgen. K. k. Kreisgericht Bozen

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